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Roften zu dem gewünschten Biele führen; 5. Meupflaste- 1 verschiedene Bethprellereien verübt hatte, versuchte er die weltbekannte] Bräutigam verkehre mit einem anderen Mäbchen, begab sie sich anfangs rung der Lychenerstraße zwischen Raumer und Verlagsfirma Breitkopf u. Härtel um eine größere Summe zu be- voriger Woche zu einer Bekannten, die ihr die Karten legte und ihr die Zus Stargarderstraße 95 300 m.; 6. Umgestaltung des Pots schwindeln, fiel aber dabei der Polizei in die Hände. Die Unter- funft prophezeite. Die Kartenlegerin fand, daß der Pique- Bubeneben der damer Playe 3 68000 M.; 7. Umgestaltung und fuchung des Falles dürfte einen großen Umfang annehmen. provisorisches Pflaster der Straße Am KupferCoeur- Dame liege, und da die Pique- Sieben in die Nähe der beiden graben" 43 500.; 8. Umgestaltung und provi: Schulbehörden Fragebogen, betreffend die gewerbliche Beschäftigung Grenadiers mit einem blonden Mädchen erwiesen. Als Troft konnte Den Leitern der hiesigen Gemeindeschulen sind von den anderen Karten fiel, so war die Untreue des schwarzhaarigen forische Pflasterung der Straße Am Weiden von Schulkindern im Monat Februar", zugegangen, deren Ausfüllung, die moderne Pythia der Weinenden noch mit auf den Weg gebeu, damm" 13 500 M.; 9. Verlegung, Regulirung und der„ Voff. 3tg." zufolge, gestern erfolgen sollte. Als gewerbliche daß sie binnen kurzem einen Absagebrief erhalten werde. Das geDefinive Neupflasterung der Stallstraße 19 200 M.; Thätigkeit, ist nicht anzusehen die Beschäftigung in der Landwirth- nügte, um die geistig schwach veranlagte Schneiderin zur Verzweiflung 10. Provisorische Neupflasterung der verlängerten schaft, beim Obstbau, Garten- und Weinbau, auch nicht die Thätig zu treiben. Am Sonnabend Abend fand die Wirthin der R. ihre Gormannstraße von Lothringer bis Zehdenickerstraße 17900 teit im Gesindedienst( Hütekinder, Kindermädchen, Aufwärterinnen 2c.) Mietherin in heftigen Krämpfen bewußtlos auf dem Bette liegen. Die Mark. Wegen der zu erwartenden Bodenfenkungen wird beab- Dagegen ist alle in gewerblichen, Handels- und Verkehrsthätigkeiten Bedauernswerthe hatte, wie ein hinzugerufener Art fonstatirte, Arsenit fichtigt, den Damm zunächst mit alten Steinen 6./7. Klaffe zu vorkommende Beschäftigung zu berücksichtigen, gleich viel bei wem fie genommen. Nach Anwendung geeigneter Gegenmittel wurde die R. pflastern und die definitive Pflasterung im Jahre 1899/1900 zu be- stattfindet und ob sie gegen Entgelt oder umsonst geleistet wird, es nach einem städtischen Krankenhause geschafft. avirken. Die beiden Inselperrons und die Dammpflasterung in der foll ohne alle weitere Rücksicht lediglich die Thatsache der gewerb Lothringerstraße tönnen sofort definitiv hergestellt werden. lichen Beschäftigung verzeichnet werden. Diese soll ferner so genau wie möglich angegeben werden, damit klar ersichtlich ist, wie viel Kinder z. B. zum Zeitungsaustragen, Regelauffeßen, Backwaaren austragen, als Laufburschen 2c. verwendet werden. Endlich soll noch die Zahl derjenigen Kinder angegeben sein, die mehr als drei Stunden am Tage und an wieviel Tagen in der Woche beschäftigt sind. Die Erhebung erstreckt sich nur auf die öffentlichen Volts- und die diesen gleichstehenden Schulen und ist nicht auf Berlin beschränkt. Die polizeiliche Abnahme der elektrischen Straßenbahnlinie Alexanderplat- Schöneberg hat gestern stattgefunden.
Tokales.
Sozialdemokratischer Wahlverein für den 6. Berliner Reichstagswahlkreis. Die Genoffen der Rosenthaler Vorstadt werden hiermit ganz besonders auf die heutige Versammlung hingewiesen. Genoffe Bubeil referirt bei Daafe, Brunnenstr. 154, über die Sozialdemokratie und ihre Entwickelung in den letzten 20 Jahren". Gleichzeitig geben wir bekannt, daß die Zahlstelle von Köhler, Calvinftraße 11, in Moabit vom 1. März an nach Hube, Kirchstraße Restaurant Spreehallen verlegt ist. Der Vorstand.
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werken in der Brunnenstraße der 47 Jahre alte frühere Hutmacher Zu Tode gekommen ist auf den Allgemeinen ElektrizitätsHermann Katschmann aus der Swinemünderstr. 74. Bei der Arbeit gerieth er zwischen einen Krahn und einen Pfeiler und wurde so schwer verletzt, daß man ihn nach einem Krankenhause bringen mußte. Dort ist er einem erlittenen Beckenbruch und der zerreißung innerer Theile erlegen.
Eine fatale Ueberraschung wurde am Sonntag einem Bigarrenhält, die mit einer Annahmestelle der Packetfahrtgesellschaft verbunden händler F. zu theil, welcher in der Brunnenstraße eine Filiale unter ist. Gestern Vormittag fiel es den Nachbarn auf, daß das Geschäft Das Landgericht Berlin II befindet sich jetzt nicht mehr nicht geöffnet wurde, und als der Laden auch um 12 Úhr Rathenowerstr. 112, sondern Rathenowerstr. 83". Dieser plögliche noch verschlossen blieb, telephonirte man bei Herrn F. an, der und ganz unangekündigt eingetretene Domizilwechsel hat bereits heute auch alsbald erschien und feststellte, daß sein junger Mann, der Die Preise der wichtigsten Nahrungsmittel sind in Berlin zu diversen Jrrungen und Zerminsverspätungen geführt. Die, wie 21 jährige H., verschwunden sei. Seit einiger Zeit ist von im Jahre 1897 ziemlich allgemein und nicht unerheblich ge bisher, nach Rathenowerstr. 112" geladenen Parteien und Zeugen der Packetfahrtgesellschaft der Filiale auch die Annahme von Poststiegen. Ueber das Steigen der Brotpreise haben wir bereits irrten ängstlich suchend umber, die in der Ladung angegebene anweisungen übertragen worden, und am Sonnabend waren vers türzlich eine ausführlichere Mittheilung gebracht. Nach den Er- Nummer 112" war nicht auffindbar. Ueber dem Portal III des schiedene Anweisungen im Gesammtbetrage von 500 M. in dem mittelungen, die das Berliner Statistische Amt zweimal monat Moabiter Juftizpalastes, über welchem bisher 112" stand, prangt Geschäft eingezahlt worden. Diese sowie die Tageskaffe vom vorherTich in 34 Bäckereien vornimmt, foftete im Durchschnitt jeßt ein neues Schild mit der Nummer 83". Niemand hat vorher gehenden Tage waren unterschlagen worden. Der Defraudant hat dieser 34 Bäckereien und des ganzen Jahres das Rilo- eine Ahnung von dieser Nummerveränderung gehabt. allem Anscheine nach Berlin am Sonnabend Abend verlassen und sich gramm Roggenbrot 1897: 223/10 Pfennig, 1896: Der hiesige Verein Berliner Journalisten hatte an den mit der Beute, welche insgesammt faum 600 m. betragen dürfte, 209/10 Pfennig, das Kilogramm Weizenbrot( Schrippen) 1897: Polizeipräsidenten das Gesuch gerichtet, den Berichterstattern auch nach Holland geflüchtet. 377/10 Pfennig, 1896: 355/10 Pfennig. Eine noch bedeutendere dann noch den Zutritt zu Versammlungen zu gestatten, wenn diese Steigerung hatten die Preise der Kartoffeln, des neben dem wegen Ueberfüllung polizeilich abgesperrt seien. Der Polizeipräsident Brot wichtigsten Nahrungsmittels der unbemittelten Bevölkerung. hat dies Gesuch abgelehnt. Die durch die Markthallen- Direktion bewirkten regelmäßigen Notirungen in den 14 städtischen Markthallen ergaben als fernhaide hat die Aufmerksamkeit der Bewohner der nördlichen Die fortschreitende Abholzung und Entwaldung der Jung: Durchschnittspreis des ganzen Jahres und aller Hallen 1897: Stadtbezirke wachgerufen. Durch die zunehmende Anlegung von 5,84 R., 1896: 4,90 M. für den Doppelzentner. Auch die Fleisch Kirchhöfen, durch eine mitten im Walde belegene Schuttabladestelle, preise sind in die Höhe gegangen, der Jahresdurchschnitt aus allen durch die bevorstehende Vergrößerung der Militär- Schießstände, sowie Martthallen um 1-4 Pfennig pro Pfund bei den einzelnen durch die geplante Anlage eines Riefelfeldes für das neue Straf Fleischsorten und in den verschiedenen Preislagen. Schweinefleisch, das für kleine Haushaltungen schon deshalb Charakter einer Erholungsstätte für die Bewohner des Nordens ge Beim gefängniß bei Tegel wird der Jungfernhaide immer mehr der in erster Linie in betracht kommt, weil es sich zum theil selber nommen. Der Grundbesitzer- Verein des Wedding und des Oranienabmacht", also am vortheilhaftesten ist, ist der Preis noch mehr als burger Thor- Stadttheils hat deshalb beschlossen, bei der Staats74 auf 77 Pfennige, Reule von 62 auf 65 Pfennige, Bauch von regierung bezw. dem Forsifiskus dahin vorstellig zu werden, in der 56 auf 60 Pfennige. Am stärksten war die Steigerung gerade in Jungfernhaide wenigstens das zu erhalten, was jetzt dort noch au der billigsten Preišlage, bei dem Bauchfleisch.
bei den anderen Fleischsorten gestiegen, für 1 Pfund Rücken von
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In der Zuschrift des Polizeipräsidenten, die wir in der Angelegenheit Schneider am Sonntag veröffentlicht haben, befindet fich die Stelle, daß die in der polizeilichen Berichtigung vom 17. v. m. enthaltenen, thatsächlich unrichtigen Angaben auf eine grobe Pflichtverlegung zweier Beamten des 7. Polizeireviers, sowie auf den Umstand zurückzuführen feien, daß der bei dem Transport des verstorbenen Droschtenkutschers Schneider mitthätig gewesene Metalldreher Kuhl, troß der eingehendsten Befragung, dem Vorsteher des 11. Polizeireviers gegenüber nichts davon erwähnt habe, daß er vor der Fahrt nach der Charitee zunächst das fiebente Polizeirevier aufgesucht hatte.
Hierzu theilt uns der bei dem Transport des Verstorbenen thätig gewesene Herr Ruhl folgendes mit: Von einer eingehenden Befragung meiner Berson war auf dem elften Polizeirevier keine Rede. Eine solche Befragung war meines Erachtens und wohl auch in der Meinung der dort angestellten Beamten umsoweniger nöthig, als doch der mir vom siebenten Revier mitgegebene Schuhmann gemeinsam mit mir die Droschte des verstorbenen Schneider auf dem elften Revier ablieferte. Dieser Beamte gab meines Wissens, was ja auch pflichtgemäß und selbstverständlich war, alle Aufklärung über den Fall, über den er ja ebenso gut unterrichtet war, wie ich. Es war bei dem auf dem 11. Polizeirevier beendeten Schlußakt des Abenteuers ganz selbstverständlich, daß ich kaum weiter in Frage tam und eine durchaus passive Rolle spielte. Hans Kuhl.
Waldbeständen vorhanden ist.
Strafprozesses werden die Personen, welche am 22. Oktober v. J. Zengen gesucht. Zum Zwecke der Wiederaufnahme eines abends zwischen 8 und 9 Uhr die Affäre am Bahnhof Savignyamten und einem Baffagier abgespielt hat, dringend gebeten, ihre play beobachtet haben, die sich zwischen dem dort stationirten BeAdresse bei Hertel, Gipsstr. 7, 2 Tr., abzugeben.
nach Alt- Moabit 93 verlegt. Sprechstunde 23-24 Uhr. Unentgeltliche Die Poliklinik für Sprachstörungen von Dr. med. A. Liebmann ist Behandlung. Am Mittwoch ist kein Orgelvortrag in der Marienkirche. bestehende Aschanti- und Javaner- Karawane traf gestern am PotsDie für den Feenpalast bestimmte, aus ungefähr 150 Personen damer Bahnhofe ein. Um 5 Uhr nachmittags wird die Schaustellung dem allgemeinen Besuche geöffnet.
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Die Berliner Nachtbilder in 12 pantomimischen Szenen deren erste Aufführung im Passage Panoptitum für Dienstag Der Verleger der Berliner Thierzeitung, Otto Dröscher aus den 1. März, angekündigt war, fönnen wegen technischer Schwierig der Friedrichstraße 244 , über dessen Rautionsschwindeleien wir vor feiten erst vom Donnerstag, den 3. März, ab gegeben werden. Ineinigen Wochen berichteten, wird jetzt von der Staatsanwaltschaft zwischen unterhält ein Spezialitäten- Programm, worunter auch die verfolgt. Leider soll feine Aussicht vorhanden sein, daß das be- bewährten 8 luftigen Wienerinnen, die Besucher des Panoptikums. trogene Personal des Mannes zu seinem Gelde kommt. Fenerbericht. Sonnabend, abends 10 Uhr, mußte Blumen Spießbürgerliche Beschränktheit. Der Bund der Handelstraße 9 ein unbedeutender Zimmerbrand und Manteuffel. und Gewerbetreibenden hat auf Antrag verschiedener Mitglieder straße 56 ein Kellerbrand abgelöscht werden. Im letteren eine Eingabe an das fgl. Polizeipräsidium gerichtet, in welcher Be- Falle gingen verschiedene Verschläge mit Inhalt in Flammen schwerde darüber geführt wird, daß es den Schaffnern der Großen auf und ist der entstandene Schaden beträchtlich. Eine Stunde Berliner Pferde- Eisenbahn gestattet ist, die Firmen der großen später wurde Michael tir ch str. 31 ein Theil der DachWaarenhäuser an den in deren Nähe befindlichen Haltestellen aus- fonstruktion eingeäschert, wobei eine Anzahl mit Hausgeräthen ge surufen. Die kleineren und mittleren Handel- und Gewerbetreibenden füllte Bodenverschläge vernichtet wurden. Sonntag früh 5% Uhr würden durch diese Gepflogenheit, die nach ihrer Ansicht einer Reklame brannte Langestraße 85 ein mit Brennmaterialien gefüllter für die betr. Bazare gleichkommt, geschädigt; sie bitten um Abstellung Schuppen nieder. Bald darauf mußte Alexandrinenstraße 21 dieser Ankündigungen. ein Zimmerbrand abgelöscht werden. Nachmittags 2 Uhr brannte Auf dem Hamburger Güterbahnhof explodirte am Sonn- It Moabit 14 Stroh und Wirthschaftsgeräth im Keller. Abends abend Abend um 8 Uhr eine dort lagernde kleine Kiste. Ein Arbeiter 9 Uhr erfolgte gleichzeitig Alarm nach Stromstr. 43 und OberbaumArnold wurde dabei leicht am Auge verletzt. Soweit bis jetzt feststraße 3. Im ersten Falle handelte es sich um einen Gardinenbrand, im gestellt ist, enthielt die Kiste sogenannte Radfahrerbomben, im Fracht zweiten Falle brannte ein Schuhmacher- Laden fast vollständig aus. briefe waren Fahrradtheile als Juhalt angegeben. Montag früh 7 Uhr entstand in der Beughofstraße 7 in der Telegraphen Bauanstalt ein Schadenfeuer, das die Wehr längere Beit beschäftigte und beträchtlichen Schaden verursachte. Nachmittags 1/2 Uhr endlich mußte Schönebergerstr. 13 noch ein Rellerbrand abgelöscht werden.
Ein prächtiges Meteor, das sich von Südwesten nach Norden bewegte, wurde am Sonntag Abend 8 Uhr 39 Minuten in Berlin und der Umgegend beobachtet.
Tuchfabrikant Lippstein aus Mustau i. Schl. der sich seit dem Freitag Erschoffen hat sich gestern Morgen zwischen 4 und 5 Uhr der voriger Woche in Berlin aufhielt. Er wohnte bei der Wittwe Kuhn im dritten Stock des Hauses Neuenburgerstraße 14a. Als gestern Morgen um 81/2 Uhr der Barbier erschien, fand er Lippstein mit einer Schußwunde in der rechten Schläfe todt im Bett vor. Nach Mittheilungen eines Angehörigen haben geschäftliche Sorgen die Beranlaffung zum Selbstmord gegeben.
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Aus den Nachbarorten.
werden mit Lehm
Sie hof.
Nene Maßnahmen des Magistrats gegen die Bureau: Hilfsarbeiter. Eine Nachricht, die uns zugeht, läßt darauf schließen, daß sich der Berliner Magistrat in Sachen der Hilfs arbeiter immer noch neue Lorbeeren zu holen gedenkt, trotz der von im Grunewald zur Entlastung der Grunewaldchauffee gewinnt Die vielerörterte Frage der Anlage von Radfahrwegen Rechts wegen" ergangenen Entscheidungen der Gerichte bis zum jetzt greifbare Gestalt. Man fängt, der Boff. 8tg." zufolge, schon Reichsgericht hinauf. Es handelt sich um den Versuch, einzelne Hilfs an, die Wege zu bauen und zwar in folgender Weise. Bom Bahnhof arbeiter zu bewegen, schriftlich anzuerkennen, daß sie Privatbeamte feien. So hat nach der uns gewordenen Mittheilung der Bureaudirektor Grunewald wird in der Verlängerung der Auerbachstraße ein Weg Werkmeister den Vorsitzenden des Ortsvereins der Gemeindebeamten, Einen Selbstmordversuch machte vor einiger Zeit der Rekrut längs der Eisenbahn auf deren östlicher Seite bis dahin gemacht, Herrn Korbach, letzte Woche zu sich kommen lassen und ihm ein der indem er sich mehrmals in den Hals schnitt. Der Schwerverletzte jede Seite der Chauffee jenseits der Chauffeegräben ein drei Meter abuschte von der 7. Kompagnie des Garde- Füfilier- Regiments, wo die Chauffee die Bahn kreuzt. Bon da ab kommt dann auf artiges Brotokoll zur Unterschrift vorgelegt. Korbach lehnte es ab, wurde im Garnisonlazareth I geheilt und vor 14 Tagen seinem breiter Radfahrweg. Diese Wege, von denen der östliche nur in zu unterschreiben. Darauf soll der Bureaudirektor gesagt haben, dann bekäme R. auch feine Zulage. Die Nachricht klingt zu wunder Truppentheile wieder zugewiesen. Jetzt ist er in die Heimath ent- der Richtung nach Berlin , der westliche nur in der Richtung bar, als daß wir nicht annehmen, der Magistrat werde irgend eine lassen worden, weil man erkannt hat, daß er schwa chnach Beelitzhof befahren werden darf, führen bis nach Beelitz finnig ist. Aufklärung geben. Es wäre unerhört, wenn der Magistrat, statt und Schlick befestigt und nun die Angelegenheit der Hilfsarbeiter im Sinne der Reichsgerichts- Der Selbstmordversuch eines in den Kreisen der hiesigen dürften bei sachgemäßer Ausführung, namentlich auch guter Entscheidung endgiltig zu regeln, den Leuten noch weiter Schwierig- Wollwaarenbranche bekannten Kaufmanns F. erregt Aufsehen. Abwässerung, für Radfahrer fast das ganze Jahr hindurch bes feiten machte, Schwierigkeiten, die neue Prozesse zur Folge haben, F, der verheirathet und Vater mehrerer Kinder ist, unterhielt seit nutzbar sein. Die Chauffee selbst wird auf der entsprechenden Strecke deren Ausgang nicht zweifelhaft ist und die der Stadtkasse eine wenigen Monaten verließ das Mädchen die Wohnung und war Ausgangspunkte dieſes Wegeſyſtems, zu geben ronprinzenbaum Jahren ein Liebesverhältniß mit der Arbeiterin Anna D. Vor für den Radfahrverkehr gesperrt. Um nach der Auerbachstraße, dem Menge Prozeßtoften auferlegen. gelangen, fährt entEine Polizeiverfügung von einschneidender Bedeutung hat trotz aller Bemühungen ihres Liebhabers nicht aufzufinden. Erst vor weder gleich hinter der Halenseer Brücke den Kronprinzendamm das Polizeipräsidium gegen die Große Berliner Pferde einigen Tagen erhielt F. die Mittheilung, daß die D. sich verheirathet hinunter bis zum Försterweg und diesen entlang bis Bahnhof Grunes bahn- Gesellschaft erlassen. Es handelt sich um Beseitigung habe. Er suchte am Freitag die junge Frau in ihrer Wohnung am wald, oder man verfolgt die Königsallee, von der aus man fowobl der vorwiegend im Winter auftretenden Klagen über den Play Alexanderplatz auf und es kam nun zwischen Beiden zu einer sehr durch die Trabenerstraße, die wieder zum Försterwege hinleitet, als heftigen Szene, in deren Verlauf F. die Drohung aussprach, daß das auch durch die Fontanestraße zur Auerbachstraße kommen kann. angel in den Wagen und auf den Plattformen, über die un- geben für ihn nun feinen Werth mehr habe und daß er in kürzester Schließlich ist es auch möglich, die Bismarck Allee zu benutzen, die genügende Reinigung der Fußböden und über das nervenerregende Klirren der Fenster. Die Angelegenheit hat, wie erinnerlich, bereits Beit fterben werde. Am Sonnabend Abend schoß F. sich, nachdem ia kurz vor der Fontanestraße in die Könige- Allee mündet. Mit dem das Oberverwaltungsgericht beschäftigt. Jetzt soll die Große er seine Frau in ein Theater gefchickt hatte, eine Rugel in die Brust. Einsetzen der schönen Jahreszeit hofft man die Wege vollendet und Jetzt soll die„ Große damit auch allen den Klagen und Beschwerden, die der Radfahr Berliner" sich endlich bequemt haben, den selbstverständlichen Bolizei- Der schwer Verletzte wurde in eine Klinik geschafft. verkehr im Grunewalde sowohl bei den Radlern wie bei den Nichtvorschriften nachzukommen. Unerfindlich bleibt, warum die Gesell- Mit sechzehn Wunden im Kopf wurde gestern Morgen der radlern veranlaßte, ein Ende gemacht zu sehen. schaft nicht auch gezwungen wird, die Wagen im Winter heizen Töpfer Emil Pohl in einem Krantenhause aufgenommen. Ueber die au laffen. Entstehung der Verlegungen gab er an, daß er am Sonnabend Büffetier Leitmerik aus Berlin geworden, der in Haselhorst eine Das Opfer eines Raubaufalles ist am Sonnabend der Die Verhaftung eines Berliner Graphologen wegen Hoch- Abend, als er feiner in der Rheinsbergerstraße wohnenden Frau Stelle für den Gommer angenommen hat und am 26. den Wirth stapelei hat in hiesigen wissenschaftlichen Kreisen große Ueber das fällige Pflegegeld für ein Kind habe überbringen wollen, in besuchte. Auf dem Rückwege nach Berlin ist er in der Jungfern raschung hervorgerufen. Ein Dr. Wenge, der Herausgeber der ihrer Wohnung von mehreren Personen überfallen und über zu Beitschrift für Kriminal- Anthropologie", ift in Leipzig nach Bergerichtet worden sei. Die angestellten Nachforschungen haben er- haide von fünf Wegelagerern angefallen und seiner Uhr sowie eines übung verschiedener Schwindeleien in Haft genommen worden. geben, daß Pohl in der zehnjährigen Dauer seiner Ehe seine Frau Geldbetrages von 80 M. beraubt worden. Dr. W., der es verstanden hatte, sich eine einflußreiche Stellung zu mißhandelte, so daß sie ihn Mitte Oktober v. J. verließ. Sie hatte verfchaffen, verfügte über reiche Erfahrungen auf dem Gebiete des mit ihm 14 Wohnungen inne, die sie stets des Mannes wegen Gefängnißwefens. Nach seinen Angaben hatte er sich diese Kenntnisse räumen mußte. Frau P. ernährt sich und ihre fünfjährige Tochter während seiner Thätigkeit als Gefängnißarzt in England angeeignet. Die durch Weißnäherei, wurde aber öfter durch das Erscheinen des Wegen Verbreitung des ,, Stettiner Volksboten" war det jezt nach seiner Berhaftung angestellten Recherchen ergaben die Mannes in dem Erwerb gehindert und auch gemißhandelt, so daß Parteigenoffe Büttner angeklagt worden, fich gegen den§ 10 bes intereffante Thatsache, daß Dr. W. selbst bereits geraume Zeit der Hauswirth dem Wütherich den Zutritt verbot. Am Sonnabend alten preußischen Presgesetzes vergangen zu haben. Der genannte hinter den Mauern eines Buchthause 3 verbracht hat, wo er hatte Frau P. ihr Töchterchen zum Abliefern fertiger Sachen fort: Paragraph verbietet es bekanntlich, daß an öffentlichen Orten ohne eine Reihe schwerer Straftaten abbüßte. Seinem gewandten Aufgeschickt, als es an ihrer Thür flopste. In dem Glauben, es sei das Erlaubniß der Polizei Druckschriften vertheilt werden. Schöffengericht treten, vor allem aber seiner Renntniß des Kriminal- Rind, öffnete die Frau und wurde gleich von dem vor der Thür und Landgericht sprachen B. jedoch frei, indem sie der Anschauung wesen 3, gelang es, selbst in Berliner Gelehrtenkreisen Auflauernden Mann mit einer äßenden Flüssigkeit begossen und gemiß- des Kammergerichts beitraten, daß der§ 10 des preußischen Preßmertfamfeit zu erregen. Die von 28. herausgegebene Beitschrift bandelt. Der Töpfer Bernhard Laux, der auf das Geschrei der - gefezes n. a. nur noch insoweit giltig sei, als es sich um das Berfür Kriminal Anthropologie" zählte hervorragende Autoritäten Frau aus feiner Schlafftelle heraustam, erhielt von Bohl mit einem heilen von Aufrufen, Bekanntmachungen und Blakaten handele. zu Mitarbeitern. Dabei brachte. es fertig, hiesige barten Gegenstand einen Schlag auf den Kopf. Laux ergriff zur Ginen in der betreffenden Nummer enthaltenen Artikel:„ Bist Du und auswärtige Buchdruckerfirmen in raffinirter Weise zu be- Abwehr einen Stock, und während nun ein Kampf zwischen den Sozialdemokrat?" erachteten die Gerichte im Gegenfab zur Schwindeln. Eine Firma wurde um 1500 M. geschädigt, eine andere beiden stattfand, eilten aus dem Hause andere Personen herbei, die Staatsanwaltschaft für feinen Aufruf. Der Artikel büßte 500 m. ein. Sein Lebensaufwand stand in keinem Ver- dem Eindringling den ihm gebührenden Lohn zukommen ließen und regt in ziemlich allgemeinen Ausführungen die Agitation für die hältniß zu seinen Einnahmen. Als Graphologe hatte W. vor kurzem ihn dann hinausbeförderten. Presse und die Sozialdemokratie an. Das Landgericht führte aus, noch ein eigenartiges System erfunden, dem von fachmännischer Die Prophezeiungen einer Kartenlegerin haben die unver- diese allgemeinen Ausführungen könnten deshalb nicht als Aufruf Seite eine große Zukunft prophezeit wurde. Vor einigen Wochen ehelichte 21 jährige Schneiderin Auguste Klein zum Seibstmord getrieben, angesehen werden, weil eine Aufforderung zu bes verschwand Dr. W. aus Berlin unter Hinterlassung zahlreicher Das Mädchen war mit einem Schlossergesellen verlobt, der gegen- ftimmten Handlungen fehle. Das Rammergericht, das Schulden. In Leipzig ereilte ihn sein Schicksal. Nachdem er hier wärtig bei einem hiesigen Garderegiment dient. Da sie glaubte, ihr sich gestern auf die Revision der Staatsanwaltschaft mit der Sache
Gerichts- Beitung.