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Die Kultur der
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fnöpfe pflegen bekanntlich den Aufdruck einer Firma zu erhalten; I fest und schrie dann nach einem Schuhmann, dem er den Auf- 128iebergabe des fraglichen Artikels im Auszuge veranlaßte, h die Schrift wird vor dem Einbrennen gepubert. Der Puder bestand heger" übergeben wollte. És tam auch richtig ein Schuhmann an, im guten Glauben befunden habe und deshalb müsse son § 18a nun nach den Feststellungen Dr. Martuse's in diesem Falle aus der den Namen feststellte. Wie wir vernehmen, will der Bettel aus des Preßgesetzes Urtheil freisprechendes 30 pet. Bleizucker, der staubförmig den ganzen fleinen Raum er vertheiler gegen den Unternehmer wegen Beleidigung und Freiheits erfolgen. Der Nebenkläger führte Nebenkläger führte demgegenüber aus, t: ß füllte, in welchem 26 Mädchen arbeiteten. Die Folge der Nach beraubung Strafantrag stellen. er Die Gutachten des als Sachverständigen- Vereins forschungen des Arztes war, abgesehen davon, daß einige der Bezüglich des in Leipzig verhafteten Dr. med. Wenge treffend nicht anerkennen tönne. Seine Artikel feien nicht schlimmsten Uebelstände abgeschafft wurden, daß der Fabrikleiter wird uns noch mitgetheilt: Dr. W. wohnte bis Mitte Januar in einfache Uebersetzungen, sondern nehme für dieselbe: t. den Mädchen rieth, in Erkrankungsfällen sich in Zukunft an einen dem Haufe Augsburgerstr. 81 in Charlottenburg , wo er ein recht Originalität seiner eigenen Gedanken in Anspruch. Schon seit dem anderen Arzt zu wenden; es wird, wie Dr. Markuse hervors bedeutendes Haus machte. Die Wohnungseinrichtung war hoch Jahre 1884 beschäftige er sich mit dem Thema hob, vielleicht noch anderweitigen Einschreitens bedürfen, bevor die elegant, jedoch nicht Eigenthum des Dr. W., sondern auf Ab- Borzeit" und besonders der Artikel„ Vor 4000 Jahren" enthalte von Gesundheit der Arbeiterinnen völlig gesichert ist. zahlung entlieben. Am 1. Januar blieb er die Miethe schuldig bis 8 seine eigenen Gedanken und Schlußfolgerungen, die müh Er berufe fich hierüber Die elektrische Straßenbahnlinie Alexanderplatz - Schöne und wurde exmittirt, worauf sich Dr. W. mit Frau und Kind nach fament Forschen zu grunde lägen. berg ist gestern Vormittag eröffnet worden, wodurch zunächst eine Leipzig begab. Bald darauf stellte sich heraus, welche ungeheuere auf das Gutachten des Dr. Hammeran in Frankfurt a. M., Alle Bedürfnisse, welcher auf dem in Rede stehenden Gebiete maßgebend Störung des gesammten Pferdebahnverkehrs über den Mühlendamm Schuldenlaft der Verschwundene hier hinterließ. und die Leipzigerstraße herbeigeführt wurde. Die ersten von den welche die W.'sche Familie hatte, wurden auf dem Wege des Kredité ſei. Auch müsse er bemängeln, daß der Sachverständigen-. Endstationen fahrplanmäßig abgelassenen Wagen mit den Nummern gedeckt und täglich liefen Rechnungen vom Schneider, Modiftin, Verein sein Gutachten abgegeben habe, ohne sich vorher mit ihm in 1000 und 1001 waren mit Laubgewinden geschmückt und legten die Bäcker, Fleischer, Konditor, Schuhmacher u. f. w. ein, welche Sum Verbindung zu setzen, er würde sonst Gelegenheit gehabt haben, Strecke gut zurück, jedoch schon nach furzer Zeit traten Stockungen men von 50 bis 2000 M. zu fordern haben. Bei alledem aber liegt manche irrige Auffassungen zu wiederlegen, beziehungsweise durc ein. Theils wirkte der Strom nicht ordnungsgemäß, theils blieben eine strafbare Handlung des Dr. 28. nicht vor, da er sich den Kredit Borlegung geeigneten Materials zur Ausführlichkeit der Gutachtendie Wagen in der Biegung an der Ecke der Breiten- und Scharren- feineswegs durch Vorspiegelung falscher Thatsachen verschafft hat. beizutragen. Der Staatsanwalt erklärte, daß er auf grund der Gutachten straße stecken. Die Räder der Affumulatorenwagen flemmten Eine strafbare Handlung wird jedoch darin gefunden, daß er, jeder Jedenfalls sich dort in den Rinnen der Geleise derartig fest, daß es Hilfsmittel bar, in Leipzig in einem der besten Hotels logirte und nicht zu einem Antrag auf Schuldig kommen fönne. unmöglich war, fie vor oder rückwärts zu bringen. Infolge ein sehr feines Leben führte, obwohl er wußte, daß er seine Rechnung babe der Angeklagte sich im guten Glauben befunden. Der Angeklagte führte deffen stauten fich bald die gesammten nachfolgenden Pferde nicht begleichen könne, und als er hierzu gedrängt wurde, sich zu antrage deshalb die Freisprechung. bahn und Straßenbahn- Wagen zu einer unendlichen Reihe und die entfernen suchte. Auf Veranlaffung des Hoteliers erfolgte daher die noch aus, daß der Nebenkläger sich in betreff der Schutzberechtigung Stockung war so bedeutend, daß die Wagenreihe auf den Geleisen Verhaftung des Dr. W. wegen Bechprellerei. gewisser Artifel in einem Irrthum befände. Denn sonst müßte sich durch die Spandauer bis zur Königstraße, andererseits die Auf dem Kutschbock vom Schlage getroffen. Eine eigen ieder Leitartikel einer Beitung als eine geistige Arbeit angefehen Stralauerstraße entlang ausdehnte, während wiederum in entgegen- artige Fahrt unternahmen in der vorletzten Nacht zu vorgerückter werden, die schutzberechtigt sei und deshalb auch im Auszuge und gesetzter Richtung die Wagen über den Spittelmarkt hinaus flanden. Stunde mehrere junge Leute, die aus einem Café in ein anderes unter Quellenangabe nicht wiedergegeben werden dürfe. Da es nicht so bald möglich war, die schweren Akkumulatorenwagen fahren wollten und sich dazu eine Droschke angenommen hatten. Staatsanwalt geltend gemachten Gründen auf Freisprechung. Der Gerichtshof erkannte nach kurzer Berathung aus den vom aus den Geleisen zubringen, so mußten schließlich zur Aufrechterhaltung während der Fahrt durch die Friedrichstraße begegneten sie Bedes Verkehrs die Pferdebahnwagen, soweit sie nicht durch die König fannten, die mit einsteigen sollten. Der Kutscher hörte aber Die Anzeigepflicht der Aerzte bei ansteckenden Krankstraße und über den Hausvoigteiplay geleitet werden konnten, auf nicht auf den Zuruf Balt", und die Rosinante fetzte ihren heiten beschäftigte den Straffenat des Stammergerichts in feiner Die Nebengeleise gebracht werden, wodurch fortgesetzt weitere gleichmäßigen Trab fort, bis einer der Fahrgäste aus dem letzten Sizung. Ein Arzt, Dr. R., hatte in einem Kölner Hospital, Störungen des Pferdebahnverkehrs in entgegengesetter Richtung Wagen sprang und ihr in die Bügel fiel. Der Kutscher rührte fich wo er Assistenzarzt war, einen Knaben auf Jufluenza behandelt; veranlaßt wurden. Noch im Laufe des Vormittags wurden die noch immer nicht. Ein Schuhmann hatte den Vorgang bemerkt und nach dem Tode des Kindes stellte sich heraus, daß es an Typhus Ursachen der Störung beseitigt, und der elektrische Betrieb fonnte trat jetzt auch an die Gruppe heran. In diesem Augenblick fant gelitten hatte. Nach einer Rabinetsordre vom 8. August 1835 sind wieder aufgenommen und ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. der Kutscher auf dem Bock zusammen. Der Beamte brachte ihn nach die Aerzte verpflichtet, der Behörde davon Anzeige zu machen, fie jemanden behandeln, deffen Krankheit allVom Vorstand der Krankenzuschußkaffe ,, Volkswohl er einem Krankenhaus. Er hatte auf dem Bock einen Schlaganfall er venn Der Arzt wurde, weil er eine solche Anzeige halten wir eine Zuschrift, in der mitgetheilt wird, daß die Remu- litten und Besinnung und Sprache verloren. Dort wurde in ihm steckend ist. neration des Vorsißenden nicht von 30 auf 60 M., fondern von 15 der 59 Jahre alte Droschkentutscher Johann Zantusch festgestellt. nicht erstattet hatte, zur Berantwortung gezogen und in den ersten Juftanzen zu Geldstrafen verurtheilt. Vor dem Landgericht auf 30 M. erhöht worden sei; desgleichen habe der Rendant Paul Das Bewußtsein hat er noch nicht wieder erlangt. nicht für eine zweitägige Reife 190 m., sondern für eine neuntägige Der Künstlerabend im Verein Berliner Presse( Wilhelmstraße 92) am batte er folgendes geltend gemacht. Die Kabinetsordre sei nur auf Reise nach Westfalen einschließlich Fahrgeld 101 M. erhalten. Dann fünftigen Donnerstag weist ein erlesenes literarisches Programm auf. Im die Fälle zu beziehen, die in der Privatpraxis der Aerzte vortheilt uns der Vorstand mit, daß bisher den Interessen der ersten Theil wird Fräulein Louise Dumont Gedichte von Friedrich Nietzsche fämen, er als Assistenzarzt in einer Krantenanstalt wäre zu der Anbezugsberechtigten Mitglieder stets Rechnung getragen fei;( aus der soeben erschienenen neuen Sammlung) und Ada Negri sowie ganz zeige nicht verpflichtet gewefen, ganz abgesehen davon, daß sich der den Betreffenden wäre das ihnen zustehende Krankengeld neue, noch ungedruckte Profa- Dichtungen von Maria Janitschet und Elsbeth aufteckende Charakter der Krankheit erst nach dem Tode des Kindes Meyer- Förster vorlesen. Der zweite Theil bringt allerlei heitere Dekla herausgestellt habe. Höchstens hätte im vorliegenden Falle der flets ausgezahlt werden, werden, ausgenommen solche Fälle, mationen Anna Schramm's . Billets zu 3 Mark( numerirter Platz) und leitende Arzt der Anstalt oder der Vorstand des Krankenhauses schwindelhafte Operationen gegen die Kaffe von feiten 1,50 Mart( unnumerirter Plas) sind noch in den bekannten Buchhandlungen die Anzeigepflicht gehabt. Das Landgericht nahm jedoch an, daß in einem unreeller Mitglieder versucht waren. Wir sind der Ansicht, zu haben. Krankenhause alle Betheiligten zur Anzeige verpflichtet seien; daß sowohl unsere Mittheilungen, betreffend die Geldangelegenheiten, Theater. Gerhart Hauptmann's Diebskomödie„ Der Biberpelz ", wenn von den anderen Aerzten die Formalität nicht erfüllt worden wie auch die Beleidigungen, die der Vorstand gegen eine Anzahl welche im Deutschen Theater" neu einstudirt am Donnerstag zum ehrenhafter Personen schleudert, welche in der von uns geschilderten ersten Mal in Szene geht, weist folgende Besetzung der Nollen auf: fei, fo hätte R. dieser Pflicht nachkommen müssen, jedenfalls sei ouch Das Rammergericht hob indessen Weise um ihr Krankengeld gebracht worden sind, in der am Sonntag v. Wehrhahn, Amtsvorsteher: Ostar Sauer; Krüger, Reutier: Hans er strafrechtlich haftbar. Dr Fleischer: Emanuel Reicher ; Motes: Hermann Müller; die Vorentscheidung auf und sprach den Arzt unter folgender Be= stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung der Kasse die Tismer; Frau Motes: Annie Trenner; Frau Wolff, Waschfrau: Luise v. Pöllnik; gründung frei: Allerdings sei die Anzeige auch dann entsprechende Würdigung finden werden. Julius Wolff , ihr Mann: Hermann Niffen; Leontine und Adelheid, deren erforderlich, wenn der Tod schon eingetreten fei. Die Töchter: Gisela Schneider, Paula Eberty; Wullow, Schiffer: War Rein: Verpflichtung erstrecke sich aber thatsächlich nur auf die hardt; Glasenapp, Amtsschreiber: Paul Biensfeldt ; Mitteldorf, Amts: Fälle der Privatpragis. Es fönne nicht angenommen biener: Guido Thielscher. werden, daß der Assistenzarzt in einer Klinik oder einem sonstigen Krankenhause verpflichtet sei, die Fälle ansteckender Krankheiten ans zuzeigen, mit der er es im Krankenhause zu thun habe.
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Prügelei. Mit geschliffenen Schlägern hatten die Studenten Hermann Waldeck und Joachim Püsch el im Dezember v. J. ein Duell ausgefochten und sich dabei gegenseitig nicht unerheblich vers windet. Die neunte Straffammer des Landgerichts I verurtheilte fie deshalb geflern wegen Zweikampfs mit tödtlichen Waffen zu einer Festungshaft von je drei Monaten.
Stürmische Auseinandersehungen erfolgten, wie die„ Bolks. Zeitung" berichtet, am Montag in der von 3000 Personen besuchten Generalversammlung des Rabatt- Sparvereins Süd- Ost". Die Versammlung wurde im Lokal Sanssouci , Kottbuserstraße, abgehalten. Der Kernpunkt der Streitigkeiten betraf die Geschäftsführung des Boziale Rechtspflege. Borstandes und die Festsetzung der Vorstandsgehälter, die im legten Geschäftsjahre gegen 30 000 Mart betragen haben. Der Vor- Speziell für Töpfer, aber auch für andere Akkordarbeiter stand erklärte am Anfang der Versammlung, daß er bei Aus ist eine Entscheidung der Kammer 111 des Gewerbegerichts nahme von Anträgen, welche sich gegen seine Thätigkeit von größter Bedeutung. Mehrere Töpfer beanspruchten von dem richteten, sein Amt niederlegen werde.( Große Unruhe.) Die Töpfermeister Hafenstein Atfordreste. Die Akkordsummen beangekündigten Statutenänderungen wurden froßdem mit großer rechneten sie nach dem von H. anerkannten Tarif. Einer der Kläger Majorität genehmigt. Unter Beifall und Tumult trat der verlangte außerdem eine im Tarif nicht vorgesehene Arbeit( in diesem Vorstand hierauf von seinem Posten zurück. Die dann folgende Falle die dritte Ecke" in der Wandbekleidung bei Kochmaschinen) Besonders straffchärfend wirkte die Art der Wertheidigung, Diskussion nahm zeitweise einen sifirmischen Charakter an. Große besonders bezahlt. Der Beklagte wandte nun ein, die Kündigungs welche die Hausverwalters- Ehefrau Olga Niebscher zur AnEntrüftung rief die Mittheilung hervor, daß Unterschlagungen verübt frist sei ausgeschlossen gewesen die Kläger hätten wendung brachte, als sie sich geflern vor dem Schöffengericht wegen feien. Das Mitglied Glode interpellirte den Vorstand über den auf eines Tages ja selber die Arbeit niedergelegt und gleich Unterschlagung zu verantworten hatte. Die Angeklagte verwaltete gestellten Rechenschaftsbericht. Es sei darin ein Posten von 12 000 w. sam gestreift. Die Verhandlung ergab, daß die Arbeitsnieder das Haus eines Rechtsanwalts. Bu Neujahr hatte sie 850 Mart vorhanden, der als Defizit aufgefaßt werden müsse. Revisor Seits legung erfolgt ist, weil der Beklagte sich bei der Verrechnung nicht Wiethen eingezogen. Anstatt das Geld abzuliefern, zog sie mit erklärt, daß seit langem die Verwalter des Vereins sich Unregel an den Tarif gehalten hatte. Die im schriftlichen Arbeitsvertrage ihrem Mobiliar heimlich aus und begab sich in die Wohnung mäßigkeiten hätten zu fchulden kommen lassen.( Große Unruhe.) enthaltene Anerkennung des Tarifs ist zwar durchstrichen, indessen eines Liebhabers, mit dem sie das Geld durchbrachte. Jm Termine Das Manko beziffere sich auf 12 000 m., welche nach und nach ge wurde der Strich nach den Feststellungen des Gerichts vom Be erhob die Angeklagte die haarsträubendsten Beschuldigungen deckt werden sollten. Bemängelt wird weiterhin, daß das Juventar flagten felber nachträglich gemacht. Beklagter wurde unter folgender gegen den Rechtsanwalt, der als Beuge gegen fie auftrat. Ihre viel zu hoch bewerthet wurde. Unter großer Unruhe ging die Ber Begründung verurtheilt: Die Kläger hätten zwar unterschrieben, Bezichtigungen trugen so deutlich den Stempel der Unwahrheit an nicht stattfinde. sammlung schließlich auseinander. Wahrscheinlich wird die Sache daß eine Kündigung Diese Vereinbarung der Stirn, daß Bedenken an der Zurechnungsfähigkeit der Anhabe jedoch den Sinn, daß fie noch ein gerichtliches Nachspiel haben. zu einer Zeit geklagten auftauchten. Der Gerichtshof gelangte aber doch zu der Vor den Augen von Frau und Kindern hat sich der entlassen werden könnten, wo sonst bei andern eine Sündigung noth eberzeugung, daß die Angeklagte gefliffentlich verleumde, um dem 38 Jahre alte Arbeiter Paul Gründel aus der Wienerftr. 57a zu wendig fei. Solange aber ein bestimmter Akkord währe, fei Beugen au schaden. Das Urtheil lautete auf 9 Monate Gefängniß vergiften versucht. Gründel wurde während der Gewerbe- Ausstellung eine Kündigung und Entlassung überhaupt nicht und einjährigen Ehrverlust. bei den Marineschauspielen beschäftigt und führte aus dieser Zeit 8ulässig und üblich. Sie könnten auch deshalb nicht zugelassen Eine Jagdgeschichte beschäftigte gestern das Schöffengericht einen Rechtsstreit gegen seine Arbeitgeber wegen 58 an. Er hatte in werden, weil die erste Arbeit am wenigsten sichtbar sei und an des Amtsgerichts II. Der Restaurateur Marquardt zu Schlachtenfee ben letzten Monaten nur sehr wenig Arbeit gefunden; bei der aus der sich nach ihrem Werthe nicht richtig tarirt werden könne. Bu ist Pächter der Zehlendorfer Jagd. An einem Dezembertage des Frau und drei Kleinen Rindern bestehenden Familie war daher bittere ber Arbeitsniederlegung seien dagegen die Kläger berechtigt ge vorigen Jahres lag er mit einigen Freunden auf seinem Revier dem Noth eingekehrt. Ueberdies sieht die Ehefrau einem unter den obwalten wesen, da der Beklagte vertragswidrig gehandelt habe, indem er Waidwert ob. Ein kleines Hündchen kam aus einer Villa heraus den Lohn in der ausbebungenen Höhe zahlte. und befreundete sich mit seinem Jagdhund. Marquardt schoß das den Umständen traurigen Familienereigniß entgegen und ist an das ihnen nicht den Lohn in Bett gefeffelt. Da trat am letzten Mittwoch eine glückliche Wendung Bugleich feien die Kläger auch befugt, die volle Bezahlung Bündchen nieder. Die Herrin des Hündchens stellte Strafantrag Was besonders deu Sachbeschädigung. wegen Sie hatte vom Balkon aus der ein: Gründel erhielt die ihm zustehenden 58 M. Anstatt nun das des einmal begonnenen Atkorbs zu fordern. Geld der Familie zu gute kommen zu lassen, blieb er der Häuslich. Kläger S. betreffe, fo müßten im Tarif nicht mit aufgeführte Töötung beigewohnt, nachdem sie vergebens versucht hatte, Gehöft zurückzulocken. feit fern. Endlich am Sonntag Abend um 9/2 Uhr verlangte er Extraleistungen, wie besondere Ecken 2c., auch besonders bebas Thier durch Rufen ins von seiner Frau Einlaß. Als die Kinder ihn sahen, drängten sie zahlt werden. Die Auffassung des Beklagten, daß die für be- Staatsanwalt hielt deshalb eine Sachbeschädigung für vorliegend, sich an ihn heran und riefen: Lieber Bater, bleib bei uns." Nach- immte Stücke( Maschinen) festgesetzten Akkordpreise auch bei Berück weil der Hund in dem fraglichen Augenblicke nicht herrenlos ge dem er die kurzen Worte herausgebracht hatte, daß er in Bremen fichtigung von Sonderwünschen maßgebend feien, fei durchaus wesen sei. Er beantragte eine Geldstrafe von 3 M. Der Vernach Arbeit gesucht habe, setzte er eine mit Salzfäure gefüllte Flasche irrig. Für solche Extraarbeiten fet ein angemessener Betrag theidiger, Rechtsanwalt Steinschneider, wies auf das Allgemeine an den Mund und trant sie aus. Ein von dem Nachbar Sander zu zahlen. geholter Arzt forgte für seine Ueberführung nach dem Krankenhause am Urban. Dort liegt er unter großen Qualen im Kampf mit dem Tode. Man glaubt, daß G. das Geld in schlechter Gesellschaft verbracht hat und nun angesichts des häuslichen Elends sich den Selbstvorwürfen entziehen wollte.
Auf die Verwechselung einer Rarbolflasche mit einer Schnaps flasche ist der Tod einer Frau zurückzuführen. Die 37jährige Wasch: frau Friederike Milde beschäftigte sich in ihrer im Keller des Hauses Bergftraße 88 belegenen Wohnung mit dem Waschen von Wäsche. Sie griff aus Versehen nach einer mit Rarbol gefüllten Flasche und that daraus einen solchen Bug, daß sie von einem Nachbarn nach einem Krankenhaus gebracht werden mußte. Das Gift hatte aber bereits derart start gewirkt, daß die ärztliche Hilfe zu spät fam. Sie ist im Krankenhaus gestorben.
Selbstmord. Gestern Vormittag wurde im Friedrichshain in einer Tannengruppe ein etwa 60 Jahre alter Mann erhängt vor gefunden. Es ist wahrscheinlich der Tischler Wilhelm T.
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Landrecht hin, wonach dem Jagdberechtigten es freistehe, jeden gemeinen" Hund( im Gegensatz zu einem Jagdhunde) niederzuschießen, der auf dem Jagdrevier betroffen werde, ohne mit einem am Halse befestigten, am Jagen hindernden Knüppel versehen zu sein. Jeden.. falls habe der Angeklagte aber geglaubt, in feinem Rechte zu fein und schon aus diesem Grunde müsse die Freisprechung erfolgen. Der Gerichtshof trat diesen Ausführungen bei und erkannte auf
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Eine intereffante Auflage wegen Nachdrucks gelangte heute vor der 4. Strafkammer des Landgerichts I gegen den Chefredakteur der National Beitung", Siegfried töbner, zur Verhandlung. Den Vorsitz führte Landgerichtsdirektor Denso, die Freisprechung. Antlage vertrat Staatsanwalt Srebs, die Wertheidigung führte ber Angefchuldigte selbst. Ats Nebentläger war der Hauptmann a. D. Ernst Böttcher zugelassen. Der letztere hat im Laufe der Jahre 1894 Neber die bevorstehenden Reichstagswahlen und die und 1895 in der Kölnischen Zeitung" eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, welche sich mit dem Thema„ Die Kultur der Vorzeit" befaßten. Frauen sprach die Genossin Luise 3ieß aus Hamburg am Auszüge aus diesen Artikeln find unter Quellenangabe in der National Montag in einer von Männern und Frauen zahlreich besuchten Beitung" wiedergegeben worden und dies veranlaßte den Verfasser, Bolksversammlung, die bei Wernau in der Schwedterstraße statt. Strafantrag wegen Nachdrucks zu stellen. Der literarische Sach- fand. Die Reichstagswahlen führte die Rednerin aus verständigen Verein hat zu dieser Frage drei umfangreiche Gutachten für infere Partei insofern große Bedeutung, erstattet. Bunächst handelte es sich um neun Artikel. Von diesen wir bei dieser Gelegenheit mit unferer Agitation hat der Sachverständigen- Berein fofort fünf ausgeschieden, well dem das Bolt treten und unsere Jbeen auch in solche Streife tragen Herr Bolle sendet uns, gestützt auf§ 11 des Preßgefeges, eine Juballe schon von vorneherein der Werth einer selbständigen wissen- tönnen, die bisher noch nichts von unseren Bestrebungen wußten. Berichtigung, in der er behauptet, daß der Artikel in Nr. 47 unseres fchaftlichen Arbeit abgesprochen wurde. Von den übrig bleibenden Micht nur unsere Partei ist unzufrieden mit den gegenwärtigen Ver Blattes vom 25. Febr. cr. mit der Ueberschrift: Ueber den Bolle vier Artiteln verfielen dann noch drei demselben Schickjal, wogegen hältnissen; auch in den bürgerlichen Parteien macht sich eine große schen Gewissenszwang", durchgängig unwahrheiten enthalte. Giner einer, betitelt Bor 4000 Jahren" als Vor 4000 Jahren" als eine zur Belehrung unsicherheit und Zerrissenheit bemerkbar, die hervorgerufen wird durch feits, weil die Berichtigung den Voraussetzungen des§ 11 des Preß des Bublifums dienende selbständige geistige Arbeit bezeichnet wurde, die Furcht vor der beständig wachsenden Sozialdemokratie. Wenn gefeßes nicht entspricht, andererseits aber, weil unsere Behauptungen welche schutzberechtigt fei und nicht in dem Umfange wiedergegeben man unter dem Regiment Bismard's den Männern das allgemeine Durch die Berichtigung selbst nicht grundsäßlich widerlegt werden, werden dürfe, wie es seitens der National- Zeitung" geschehen fei. Wahlrecht gegeben hat, so geschah das keineswegs aus Liebe zu den lehnen wir e3 ab, den Wortlaut derfelben wiederzugeben. Die Mär Der Angefchuldigte meinte, daß dies Gutachten nur den Cha Arbeitern, sondern in der Voraussetzung, daß man die Arbeiter als tische Bolts- Zeitung", die eine sehr lange Mittheilung des Herrn rafter eines non liquet" habe. Er halte sämmtliche Artikel mir Stimmvich für die Pläne der Regierung benutzen könnte. Bolle, dieselbe Angelegenheit betreffend, veröffentlicht, will gefunden für Zusammenstellungen von Mittheilungen, die aus Auffäßen ent- Diese Annahme hat sich als irrig erwiesen. Nachdem haben, daß einige" der im Bolle'schen Betrieb üblichen Prat nommen feien, die in anderen, zumeist franzöfifchen wiffenschaftlichen dann das Sozialistengefeß feinen Erfolg brachte, versuchte man es tiken sehr an die von Frhen. v. Stumm beliebte Praxis, erinnern. Beitschriften erschienen feien. Dies könne er nicht als eine mit dem Zuckerbrot, und es wurden im Jahre 1890 den Arbeitern. Nur einige"(?!). Das ist ein sehr mildes Urtheil! wissenschaftliche" Arbeit anfehen und daffelbe Urtheil die bekannten Verheißungen auf dem Gebiete der Sozialreform er in betreff bes einzigen, noch beanstandeten gemacht. Einer empörenden Dreiftigkeit hat sich der Maschinens miffe Auch durch das Zuckerbrot waren die Arbeiter Vor viertausend Jahren" fällen. Was die nicht zu fangen. Da machte man im Jahre 1894 fabrikant Dopp aus der Eichendorffstraße 20 gestern schuldig ge- Artifels: fnebeln, indem man bie macht. Vor der Fabrik dieses Herrn vertheilte ein Mitglied des Quantitätsfrage anbelange, fo fet dies doch ein höchst unsicherer Versuche, die Arbeiterklasse zu Deutschen Metallarbeiter- Berbandes fleine Handzettel, in denen die Boden. Es sei Gepflogenheit in der Presse, derartige Artikel unter Umsturzvorlage einbrachte, die ja glücklicherweise nicht Gefeß geArbeiter der Firma zu einer Besprechung eingeladen waren. Dies Quellenangabe wieberzugeben, wie er durch Vorlegung einer Anzahl worden ist, sondern schon vorher durch den Unwillen des Boltes fah der Unternehmer vom Fenster aus. Epornftreichs eilte er anf angesehener Zeitungen beweifen könne. Jedenfalls gehe daraus her befeitigt wurde. Da es im Deutschen Weiche nicht möglich schien, die Straße, hielt den Zettelvertheiler mit beiden Händen trampshaft vor, daß der betreffende Redakteur der National- Zeitung", der die so wollte man wenigstens in Preußen, dem größten Bundesstaat,
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