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wies auf das Berhalten unserer Parteigenossen im früheren| Wie dem Pefter Lloyd" aus Miskolca gemeldet wird, hat dort Landtage und in den übrigen Staaten hin. Wir feien für Bizestadthauptmann Berner mit einem Aufgebot von Polizisten ein Förderung der Landwirthschaft, soweit es sich mit den Gesammt Sozialisten- Konventikel überfallen. Von den Ueberfallenen wurden intereffen verträgt. Schroff ablehnend aber müßten wir uns gegen drei abgeschoben, vierzehn wurden ausgewiesen. den Brotwucher" durch Kornzölle und Kanigpreise verhalten. Dem Aus allen Theilen des Landes werden Winkürakte gegen die Herold der neuesten agrarischen Handelspolitit, Abg. Oriola, erinnerte ungarischen Sozialisten, selbst gegen die Gewerkschaften und ihre Genosse Ulrich an die allerhöchste" Sanktion der Caprivi'schen Organe gemeldet.- rettenden That". Als psychologische Erklärung für die Flotten propaganda des Grafen Oriola erinnerte er an die bei dem letzten

nehmen.

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als

diese

Das Flottengesetz in der Budgetkommission.

Abg. Bieber motivirt näher den von den Referenten ge­machten Vorschlag in§ 1. Die Aufnahme der Panzer- Kanonenboote in das Gesetz sei erfolgt, um die ganzen nöthigen Seekräfte auch für die Küstenvertheidigung in dem Plane festzulegen. Staatssekretär Tirpik erklärt, daß 2 Panzerschiffe als Frankreich . Materialreserve genügten. Bei den Panzer- Kanonenbooten entstehe Kaisermanöver gefallene Aeußerung: Herr Graf, forgen Sie nur aus der gegenwärtigen Krise für ihre bisher ganz hoffnungslose Sache ihre Aufnahme in den Flottenplan nichts einzuwenden. Paris , 28. Februar.( Eig. Ber.) Die Monarchisten suchen die Frage, wozu fie gebraucht würden. Die Regierung habe gegen dafür, daß ich meine Schiffe bekomme!"" Die Oriola'fchen Trompeten Rapital au schlagen. Der Thronprätendent, Herzog d'Orléans, über eine große Reihe Bunkte vom Reichskanzler Auskunft flöße zur Förderung der Politik der Sammlung der beiden großen beglückwünscht in einem öffentlichen Briefe die Pariser Geschworenen wünscht bezüglich der einmaligen Ausgaben, welche für die ver­über eine große Reihe Punkte vom Reichskanzler Auskunft Produktivstände auf dem Boden einer nationalen Politik" wurden zur patriotischen Verurtheilung Bola's, augleich dem engen Bund durch die Erklärungen des nationalliberalen Abg. Reinhart, bet traditionellen und nationalen Monarchie mit der Armee" in schiedensten Marinezwecke in den nächsten 7 Jahren nothwendig eines Wormser Großindustriellen, arg abgeschwächt. Reinhart er empfehlende Erinnerung bringend. tlärte, die Caprivi'schen Handelsverträge hätten der Industrie großen prätendenten, Prinz Henri d'Orléans, schickte dem Der Vetter des Thron- würden. Die Berathung dieser Frage wird jedoch verschoben. Abg. Graf Arnim hat Bedenten gegen das Wörtchen thun­Nuzen gebracht; die Handelsvertragspolitik des Grafen Oriola mache Obmann der Geschworenen eine Gratulations- Depesche und verlicht" in Biffer 3 des§ 1, daß die Marine- Berwaltung störe und er nicht mit. Selbstverständlich ließen es die extremen Agravier, herrlichte in öffentlichen Briefen seine patriotische That, in der leicht hindern könne. Abgg. Glaser, Köhler und andere Bauernbürgermeister nicht Person Esterhazy's die französische Uniform" begrüßt zu haben. Abg. Bebel: Der Vorschlag des Referenten zu Biffer 1 des an den bekannten lebertreibungen von dem Nothstand der Noth Die bedeutendste Rundgebung ist das Wahl manifest des Herzogs gefeges, welche die Referenten für beffer hielten. Er wolle darüber 81 gebe eine andere Gruppirung der Anforderungen des Flotten­Leidenden fehlen. Bemerkenswerth war, daß diesem Klagegeſchrei, de Luynes, des Premierministers in partibus des Thronpräten- gefehes, welche die Referenten für besser hielten. Er wolle darüber von einigen Landwirthen, so von den Abgeordneten Ghrift( fr.), benten. Neben der üblichen royalistischen Geschichtsphilofophie, nicht streiten. Aber ein wesentlicher Unterschied bestehe zwischen dem Möllinger( nail.), Weft ermacher( natl.) mit der Bemerkung wonach Frankreichs Größe von der Monarchie unzertrennlich sei, Antrag und der Regierungsvorlage, als man im Gegenſaz zur Re­entgegengetreten wurde, daß von einem allgemeinen Nothstand neben den Versprechungen, in der wieder hergestellten angestammten gierung auch die 13 Kanonenboote als Beſtand des Flottenplans in bäuerlichen Kreisen nicht geredet werden könne. Das Ben Monarchie auch die verdienfilicheren Elemente des republikanischen" Aussterbe- Etat, statt der 18, die der Flottenplan von 1870 forderte, feien aufgenommen habe. Die Kanonenboote stünden aber auf dem trum erklärte sich für die Kornzölle und meinte, die Sozialdemo- politischen Personals zu verwerthen, erläutert das Manifest fratie müsse, da sie für Minimallöhne fei, auch landwirth mit erfrischender Offenheit die bekannten Wahlinstruktionen der Bau. Würden mun die 13 Kanonenboote in den Bestand der Flotte auf­im ganzen nur 13 gebant worden, und verzichte man auf den weiteren schaftliche Minimal preise gewähren. Abg. David legte die Er- Prätendenten. In den flockmonarchistischen Wahlkreisen soll der klärung des hessischen Zentrums für Minimallöhne feft; was unsere Rampf, wie bisher, im Namen des Königs geführt werden. Dagegen genommen, so wäre die Regierung in der Lage, nach dem Jahre 1904, Partei anlange, so könnten wir erst nach Gewährung von Minimal- wird es überall sonst den Getreuen zur Pflicht gemacht, das wo die ersten Kanonenboote ihre Lebensdauer verlören, mit neuen löbnen der Frage der Minimalpreise näher treten. Die Quelle der royalistische Banner muthig in die Tasche zu stecken bezw. für Ber- Forderungen zu kommen, aber dann käme man nicht mit Kanonen­landwirthschaftlichen Nothlage fet die kapitalistische Verwüstung der treter der Ordnung", für die ministeriellen Randidaten zu stimmen. booten, sondern irgend einem Typ von Schlachtschiffen. Der Antrag Koufumfraft ter Masse. Eine Lösung der Agrarfrage sei unmöglich Die Ralliirten", welche des Referenten bewillige den Regierungen mehr als welche bisher von ohne Lösung der sozialen Frage überhaupt. Abg. Rau( Soz.) fette Royalisten den unverföhnlichen diese forderten. Nach einem Bericht in der Boff. 3tg." liege den agrarischen Versicherungen von der unerschütterlichen Sozialisten nunmehr gewissermaßen für Renegaten gebrandmarkt gebrandmarkt wurden, werden in dieser Formulirung der Reim zu Neu- Organisationen, die eine feindschaft der Bauern die Mittheilung entgegen, daß er seine Wahl Armee die Vorhut der royalistischen Mehrforderung von 120 Millionen Mart über die jebige Vorlage erklärt. Die Berleugnung des Königs zum Zwecke hinaus bedingten. Es sei begreiflich, daß die Regierung sich eine solche emer größeren Anzahl sozialdemokratischer Bauern mit verdanke. der ficheren Wiederherstellung bes Die Berathung der Einzeltitel dürfte noch mehrere Tage in Anspruch Taktik des Thronprätendenten ist eine Ergänzung der Zaktit des Bindung gefallen laffe; man frage aber die Referenten, ob sie sich Rabinets Meline, welches im Namen der Republik und der Demo biefer Konsequenz ibres Vorschlages bewußt gewesen seien. - Ueber Golbaten Ausschreitungen bringt der fratie fich auf die monarchistischen und reaktionären Elemente stüßt. Absicht, auf die Panzertanonenboote zu verzichten, sie wollen viel Staatssekretär Tirpig: Die Regierungen hätten nicht die Tamstädter Tägl. Anz." folgende Meldung aus Griesheim : Der Thronprätendent erkennt denn auch die Ver­Grobe Ausschreitungen ließen sich am Dienstag Abend Angehörige dienste Meline's ausdrücklich an, nur daß ihm eine mehr auf denselben bestehen bleiben, nur beabsichtigten sie, 1904 des Wachkommandos vom Uebungsplatz zu schulden kommen. Monarchie viel geeigneter zur Ueberwindung der wachsenden sozia. der Reichstag alsdann befchließen, mit neuen Forderungen zu kommen, allerdings könne Diefelben, größten Theils den Feld- Artillerie- Regimentern Nr. 11, liftischen Gefahr erscheint als Meline's Republik . statt der 14, 25, 27 und 30 angehörig, befanden sich im Gasthaus Der Ton des Manifestes ist ein Gradmesser der in der letzten Ranonenboote Schlachtschiffe zu bewilligen. Sum Grünen Laub", als der Polizeidiener Funk tam Beit gestiegenen royalistischen Hoffnungen. Abg. Lieber: Er sei der Meinung, daß die Aenderung ein Vor­und Feierabend gebot. Hierüber erbost, wollten sie auf der theil sei, da die Kanonenboote zum nothwendigen Bestand der Flotte Straße den Beamten mißhandeln, doch gelang es diefem, fich gehörten. in Sicherheit zu bringen. Im Gasthaus Zur Harmonie" schlugen fie hierauf mit ihren Säbeln Fenster ein und mißhandelten alle Personen, die ihnen in den Weg kamen und nicht schnell genug flüchtig gingen. Schließlich geriethen ste selbst unter einander in Streit und schlugen einen der ibrigen so, daß er an der Schasß gaffe liegen blieb. Als der Schneidermeister Rühl in der Hohlgaffe fich gerade auf dem Wege nach Hause befand und sie aufforderte, doch sich ihres Kameraden anzunehmen, versetzte einer der rohen Patrone demselben mit dem Säbel einen Hieb quer über das Gesicht, so daß das eine Auge vollständig verloren ist. Sodann fielen sie über caine" hielt Senator Guyot, der den Vorsitz übernahm, eine Rede Paris , 2. März. In der Senatsgruppe der Union Républi­einen jungen Mann her, der ihnen in den Weg kam, und brachten über die Nothwendigkeit, bie Republik gegen die boote in den Flottenplan mit aufzunehmen, zurüd. Die Referenten ziehen darauf ihren Vorschlag, die 13 Ranonens ihm durch Säbelhiebe schwere Verlegungen am Kopfe und an der linken Sand bei. Als die Zahl der Zivilisten, die der Streit herbei. Klerikalen und Boulangisten zu vertheidigen. entsteht eine längere Debatte über die Festlegung der Fors lockte, immer größer wurde und den Exzedenten scharf auf den Lelb Buyot führte aus, der Zola- Prozeß habe es zu Wege gebracht, daß mationen, die eventuell sehr nachtheilig werden könne, wenn es rückte, machten sie sich aus dem Staub, konnten aber doch nicht ver- sich die Partei finde und zusammenschließe. Man babe Tod den hier oder da an einem Schiff fehle. Abg. Lieber erklärt, daß er hindern, daß einem der ihrigen Mühe und Säbel abgenommen Der Kleritalismus habe die schimpflichen Leidenschaften, welche man die Festlegung der Formationen für möglich, ist aber gegen alles, was die Juden" gefchricen, morgen werde man Tod den Protestanten" rufen. an den Vorschlägen festhalten müsse. Abg. Graf Stolberg hält wurde, die zur Ermittelung der Betheiligten geführt haben." schon geschwunden wähnte, wieder geweckt.- Aus Elsaß Lothringen , 1. März.( Eig. Ber.) Herr von Regierungen in der freien Verwendung der Kräfte hindere. Abg. Graf Putttamer hat mit feiner Behauptung im Landesausschuß, die Paris , 2. März. Der Schwurgerichtshof verhandelte hente Tirpis und Abg. Bieber erklärt sich Abg. Graf Roon für Roon hat ähnliche Bedenken. Nach Erläuterungen des Staatssekretärs vom Ersteiner Kreisbirektor Pencer bei der Reichstagswahl im gegen Maquet in der Panama Angelegenheit. Dieselbe erregt Jahre 1898 bestellten ertennbaren Stimmzettel feien gar keinerlei Intereffe. Der Saal ist fast leer. Maquet war bekanntlich befriedigt. Bei der Abstimmung über die Ziffer I des§ 1 wird nicht zur Verwendung gelangt, gans entschieden Pech. Nachdem vor zur Beit der Verhandlung des Prozesses, in welchem die übrigen diefelbe mit 21 gegen 7 Stimmen angenommen, ebenso die Biffer 2 einigen Tagen der flerfale Elsässer" nachgewiesen hatte, daß Parlamentarier freigesprochen wurden, nach London geflohen.- des Antrags, dagegen stimmen die Sozialdemokraten, die Pencer in dem vielgenannten Beleidigungsprozeß wenigstens die freisinnige Boltspartei und die Pole 11. theilweise Verwendung jener Zettel felbft offen zugestand, geht heute auch unser reichsländisches Parteiorgau der fühnen Be Der Landesthing hat in einem Ausschuß nun aber­hauptung des Dittaturministers scharf zu Leibe. Es erinnert mals das Landarbeiter Ansiedelungsgesetz nach dem daran, daß in dem anfangs Juli 1893 dem Reichstag Antrag des Folkething durch seine Aenderungen weiter verdorben. eingereichten sozialdemokratischen Wahlproteft unter Beugen Da der Folkething es in dieser Gestalt nicht annimmt, wird noch angabe erwähnt war, Fabrikant Albert Reichardt in ein gemeinsamer Ausschuß eingesetzt werden. Wenn die Folkething­Erstein habe am Wahltage um 1/22 1hr nachmittags seine Arbeiter Opposition in demselben festbleibt, muß der Landesthing unter dem in der Fabrik antreten und ihnen Stimmzettel von gelblicher Farbe Odium der Ablehnung dieses Gesetzes in die Wahlen gehen.- einhändigen laffen, worauf sie ins Wahllotal geführt und dort von Spanien . Fabrikanten bei der Stimmabgabe kontrollirt wurden. Weiter ist das Vorkommen der gelben, auf den Namen des heutigen Unter- es zu Busammenstößen mit den Aufständischen. Auf beiden Seiten Havana, 2. März. Bei Holguin und an anderen Orten fam staatssekretärs Zorn v. Bulach lautenden Stimmzettel im Wahl­proteft noch ausdrücklich fonstatirt für die Orte Nordhausen wurden mehrere Mann gelödtet.- und Hüttenheim, während zugleich die allgemeine Behauptung

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Die Radikalen haben dagegen ihrerseits aus Anlaß des 50 jährigen Jubiläums des allgemeinen Wahlrechts ein lendenlahmes, weinerliches Manifest erlaffen. Sie beschuldigen das Kabinet Abg. Richter: Die Aufnahme der Kanonenboote in Meline, die fervile Rammer, die leichtgläubigen und nur für Kirch das Gesetz binde nur den Reichstag, nicht auch die Regie­thurm- Interessen besorgte Wählerschaft- fie vergessen aber, daß rungen. Er sei überrascht über das Entgegenfommen ihre eigene Feigheit, die Kapitulation des Kabinets Bourgeois vor des Zentrums über die Forderungen der Regierung hin­dem Senat, die unmittelbare Ursache der Reaktion war. Sie ver Man könne dann auch die Zahl der Torpedoboote 2c. in geffen ferner, daß sie noch vor wenigen Tagen aus patriotischer" das Gesetz aufnehmen. Nach dem Vorschlag sei der Reichstag über Furcht vor den Wählern in Maffe für das Kabinet Meline und den das Jahr 1904 auf neue Ausgaben gebunden. flerifalen Generalstab volirt haben.

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Dänemark .

Rußland.

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aus.

Abg. v. Bennigsen theilt die Bedenken gegen den neuen Vorschlag und giebt den Referenten zu erwägen, ob sie bei dem Vor­schlag bleiben wollen.

Die Diskussion der Ziffer 3 des§ 1 wird mit§ 8, Antrag Lieber, verbunden. Dieser Antrag lautet:

§ 8. Während der nächsten 7 Rechnungsjahre( 1898 bis 1904) ist der Reichstag nicht verpflichtet, für sämmtliche einmalige Aus gaben des Marine Etats mehr als 471 200 000 M., und zwar für Schiffsbauten und Armirungen mehr als 410 300 000 M. und für die sonstigen einmaligen Ausgaben mehr als 60 900 000., sowie für die fortdauernden Ausgaben des Marine- Etats mehr als die durchschnittliche Steigerung von 4 200 000 m. jährlich bereit zu ftellen.

Soweit sich in Gemäßheit dieser Bestimmung das Gefeh bis zum Ablaufe des Rechnungsjahres 1904 nicht durchführen läßt, wird die Ausführung bis über das Jahr 1904 hinaus verschoben. Abg. Lieber: Er stelle den Antrag, um zu verhüten, daß im sich in dem Schriftstück findet, baß die gelben Stimmzettel Petersburg, 27. Februar. ( Sambg. Korrefp.) Der unermüd Schiffe, infolge von Berbesserungen und Erfindungen oder theureren Falle erheblicher Ueberschreitung der Bau- und Armirungskosten der in allen Orten, wo Fabritarbeiter und ähnlich liche ruffifche Statistifer Gulischambarow hat fürzlich ein Buch über Materialpreifen der Reichstag nicht zu Mehrausgaben bis 1904 vera abhängige Leute sich in erheblicher Anzahl unter die Betheiligung Rußlands an dem Welthandel des 19. Jahrhunderts pflichtet werden könne. Das Wort thunlichft" in Biffer 8 des§ 1 den Wählern finden, zur Verwendung gelangten erscheinen laffen, das dem russischen Patrioten wenig erfreuliche folle bedeuten, daß, wenn die limitirten Summen nicht ausreichten, Die Butttamer'sche Behauptung ist durch diese Nachweise hinreichend Bilder bietet. Wenn man die Handelsumfäße aller Länder des Erd- das geschehen müsse, was der§ 8 fordere. widerlegt. balls nimmt( etwa 75), so partizipirt Rußland an dem Welthandel Der Rorreferent Abg. v. Massow schließt sich dem Vors Ungarn . Budapest , 2. März. Abgeordnetenhau 3. nur mit 3,8 pet., obgleich feine Bevölkerung 8,3 pCt. der Gesammt- redner an. Honved bevölkerung der in Frage kommenden Länder ausmacht. Besonders Staatssekretär Tirpit: Selbstverständlich hätten die Res ( Landwehr- Minister Fejervary erklärt: Unter dem Militär gebe es unvortheilhaft wird für Rußland der Vergleich mit den europäischen gierungen sich in dem Plan und seinen Kosten nach Möglichkeit vors keine Sozialisten. Es tonne ja möglich sein, daß der eine oder der Kulturstaaten. Die Ein- und Ausfuhr Rußlands hat einen Werth gefeben, aber man hätte doch nur von den Verhältnissen der Gegen andere, bevor er eingereiht worden sei, der sozialistischen Lehre ge- von ca. 853 Millionen Rubel, d. h. von 7 Rubel pro Kopf der wart ausgehen können. Bemerken wolle er, daß er zunächst nur huldigt habe, im Heere selbst aber hüte sich jeder davor.- Bevölkerung, während in Großbritannien und Belgien 120 Rubel auf persönlich seine Zustimmung zur vorgeschlagenen Faffung gegeben, Bom Polizeitampfe gegen die agrarfosiaden Kopf der Bevölkerung entfallen, in Holland 330 Rubel, in er hoffe aber, daß die Regierungen dem zustimmten. listische Bewegung liegen heute wieder recht erbauliche Mit- Deutschland 46 Rubel. Von 1870 bis 1895 sind die Gesammt= Abg. v. Bennigsen macht verschiedene Feststellungen über theilungen vor. Neuestens verfolgt. wie eine Budapester Lokal umfäße des Welthandels von 13 auf 22 Milliarden Rubel gestiegen, die Bedeutung der Vorschläge, er stimme denselben nur zu, weil forrespondenz berichtet die Polizei die Tattit, in die Bahnhöfe d. h. um 70 pCt., die Umsätze Rußlands nur 615 auf 858 für einen Theil des Reichstages die Zustimmung zur Vorlage davon Detektivs zu entfenden, welche rothe Kravatten und an der Brust die Millionen Rubel, d. h. um 38 pet. Die russische Handelsflotte abhänge. Arbeiter- Medaille mit der Inschrift Recht dem Volte" tragen, macht ihrem Tonnengehalt nach nur 2,4 pct. der Handelsflotten der Abg. Müller Fulda giebt eine Darstellung, wonach die wie sie die Sozialisten zu tragen pflegen. Es geschieht dies, um die Welt aus, das russische Schienennetz trotz des gewaltigen russischen Forderungen der Vorlage schon in sechs statt in sieben Jahren fertig etwa aus der Provinz nach Budapest kommenden Feldarbeiter zu Territoriums nur 6 pet. des Schienennetzes der Erde. Während in gestellt werden könnten. täuschen. Auf diese Weise gingen schon zahlreiche Feldarbeiter in der Zeit von 1880 bis 1896 das gesammte Schienennetz der Erde die Falle; sie wurden zur Polizei stellig gemacht, mußten sodann von 867 687 auf 1486 373 Werft( d. h. um 804 pt.) gestiegen ist, einige Tage im Schubhause zubringen und wurden sodann nach weist das russische Schienennes nur eine Steigerung von 23 526 auf Hause abgeschoben. 43 973 Werft( 86 pet.) auf.

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Das Zwangsphotographiren bei der Polizei wurde trotz der an­geblichen Erklärung des Stadthauptmanns Garlathy auch heute fortgesetzt. Heute wurden unter anderen der Bäckergehilfe Josef Molitoriß und der Führer des vorjährigen Streits der Zimmer­gefelle Eduard Milacset photographirt.

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von

Warschau , 2. März. Der Redakteur eines biesigen Blattes, Namens Wladet, dessen Frau, sowie zwei andere Damen wurden angeblich deshalb verhaftet, weil sie im Besis verbotener Broschüren und Lieder waren. Griechenland .

Abg. Frese plädirt für größere Zulassung der Privat­industrie bei den Schiffsbauten, sie werde billiger bauen als das Reich, er warnt aber vor zu rascher Fertigstellung, wie Müller­Fulda räth.

Abg. Hamma cher beantragt statt des Wortes, thunlichst" in Biffer 3 au fagen soweit dies nach den Vorschriften tes§ 8 möglich ist". Abg. Graf Arnim räth, alle Bestimmungen zu streichen, die ein Hinausziehen der Fertigstellung der Flotte ermöglichten. Abg. Richter: Ihm sei der Vorschlag des Abg. Müller­

Der Verein der Budapester Journalisten verhandelte unter dem Borsitze des offiziösen Journalisten und Abgeordneten Koloman Athen, 1. März. Der Mitschuldige Kardiki's ist ein Erdarbeiter Fulda unverständlich, die verlangten Neubauten würden schon in Mifßath's die Angelegenheit des sozialistischen Journalisten Wilhelm aus dem nördlichen Makedonien , namens Johann Giorgis oder 4 Jahren fertig, der Antrag werfe die ganze Dekonomie des Gesetzes Mezöft , der vor kurzem ebenfalls bei der Polizei photographirt Kyriakos; er steht in dem gleichen Alter wie Kardißi und scheint um, darauf könne man sich nicht einlassen. wurde. Mezöft schildert das Verfahren, welches die Polizei ihm auf deffen Anregung gehandelt zu haben. Rardigi gegenüber gestellt Abg. Müller Fulda verwahrt sich gegen die Angriffe Richter's, gegenüber befolgt hat. Er wurde für den 27. d. M. zur Ober- Stadt geftand Giorgis, an dem Attentat theilgenommen zu haben und fein Plan sei sehr vernünftig. Abg. Lieber: Die Befürchtung des hauptmannschaft vorgeladen, wo ihm Stadthauptmann Edmund durch Kardiyi gleichsam hypnotifirt zu sein; derselbe habe ihm vors Grafen Arnim, der Reichstag dürfe nicht mehr bewilligen, als Garlathy mittheilte, er habe den Auftrag, ihn, da seine sozialdemo- gestellt, daß sie ein Wert, welches großen Muth erheische, auszu der§ 8 voraussetze, sei irrig, der Reichstag habe die Freiheit auch fratische Gesinnung befannt sei, photographiren zu lassen. Wlezöfi ver- führen im Begriff seien, das sie beide berühmt machen werde; im mehr zu bewilligen. wahrte sich dagegen, da dieser Vorgang ihm gegenüber vollkommen un- legten Augenblicke fei er jedoch schwach geworden und habe die Abg. Graf Arnim ist hierdurch befriedigt. begründet sei. Garlathy begab sich hierauf zum Ober- Stadthauptmann, Pferde nicht treffen können, wodurch das Attentat vereitelt Damit ist die Debatte über Ziffer 8§ 1 und§ 8 geschlossen von dem er jedoch mit dem Bescheid zurückkehrte, Mezösi müsse sich worden sei. und wird der Autrag Müller Fulda debattirt, welcher weitere dieser Prozedur unterziehen. Mezöft hielt seine Weigerung aufrecht Auskunft über die bis 1904 zu erwartenden einmaligen nd wich erst der Gewalt, nachdem zwei Detektives an feine Seite Ueber die Maine " Ratastrophe. Der Franks. Ausgaben verlangt. Abgeordneter Lieber giebt Auskunft, heordert waren. Nach längerer Diskussion beschloß der Verein, 8tg." wird aus New York berichtet: Der Marinesetretär Long erklärte, aus welchen Beträgen sich die einmaligen Ausgaben in§ 8 feine tiefe Entrüstung über bas Vorgehen der Spanien sei nicht verantwortlich für die Maine " Ratastrophe. in Höhe von 60 900 000 M. zusammensetzen. Abgeordneter Rolizei auszusprechen, bei der Oberstaatsanwaltschaft die Straf - Die Hilfsexpedition für Klondyke ist aufgehoben, da fie unnöthig ist. v. Bennigsen meint, daß die Referenten schon an Material nzeige gegen die Polizei wegen Mißbrauchs der In einem gewiffen Zusammenhange mit der" Maine "-Katastrophe besorgten, was der Antrag Müller wünsche, derfelbe sei also hins mtsgewalt zu erstatten und den Justisminister in einer steht auch die folgende Meldung der Frantf. 8tg." aus Madrid : fällig. Abg. Müller- Fulda glaubt, daß fünftig die einmaligen Repräsentation zu ersuchen, die Ahndung dieses Vorgehens von Die Rüstungen dauern fort. Berhandlungen mit verschiedenen aus- Ausgaben doch ungleich höhere werden würden, als in der Amtswegen zu veranlassen. Diese Schriftstücke sollen durch wärtigen Schiffsbauern behuss Ankaufs neuer Kriegsschiffe find im Vergangenheit und versucht dies nachzuweisen. Deputationen überreicht werden. Gange. Müller wird mit 14 gegen 11 Stimmen abgelehnt. Der Antrag

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Amerika.