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Komitee.

And den Nachbarorten.

acht Tagen wird den Nachsuchenden zwar bewilligt, fedoch nur unter vertraue im übrigen auf seine Gerechtigkeitsliebe und daß Wegfall der Diäten für diese Beit. Bwecks Aufbesserung ihrer Lage er in ihrer Sache mit Wohlwollen gegen fie vorgehen andten nun die Briefboten vor längerer Beit eine Petition an den am Montag, den 7. März, von 2-4 Uhr nachmittags die Erfa Juhalt feiner Behörde, welche gegen die Absenderin den Strafantrag Brih. Wir machen die Parteigenoffen darauf aufmerksam, daß weibe. Der Kriminal Beamte übergab den Brief nebst Magistrat, in der um Festsetzung eines monatlichen Diätenfages oon 60 Wt. und um Bewilligung eines achttägigen Sommerurlaubes, ab aur hiesigen Gemeinde Vertretung stattfindet. Bon jedoch ohne Gehaltsabzug, gebeten wird. Die jezt eingegangene unserer Partei ist der Kaufmann Hermann Jenner als Kandidat wegen Beftechung stellte. Die Angeklagte behauptete im Termin, daß ihr ein strafbarer Beeinflussungsversuch auf den Kriminalkommissar Antwort lautet ablehnend und befriedigt die Biltsteller so wenig, aufgestellt. Es ist Pflicht der Parteigenoffen, energisch zu agitiren völlig fern gelegen habe, der Gerichtshof gelangte aber zu der ent­und am Wahltage sur rechten Stunde Mann für Mann an der Daß sie demnächst mit einem neuen Gefuche an die Stadtverordneten Wahlurne zu erscheinen, damit unser Randidat aus der Wahl als gegengefeßten Anficht und verurtheilte die Angeklagte zu einer Geld­Versammlung herantreten wollen. Die Bedingungen, von denen die Verleihung" der gelben Sieger hervorgeht. Gleichzeitig weifen wir darauf hin, daß am firafe von 500 W. Es wurde außerdem die Beschlagnahme des gentenar Medaille abhängig gemacht wird, bereiten einem Sonntag, den 6. März, nachmittags 2 Uhr bei Adam( Buschkrug) eine Hundertmarkscheines verfligt. Turch übermäßig fchuelles Fahren mit einem Teeren Rohlent Theil der Patrioten bedenkliche Kopfschmerzen. Verschiedenen Beuten, öffentliche Kommunalwähler Versammlung stattfindet. Das Wahl. wagen hat der Kutscher With. Manntgt ein schweres Ungffic au­die fich um den Orden beworben haben, ist von der Polizeibehörde eine abschlägige Antwort in dem Falle ertheilt worden, daß fie in Schöneberg  . Am Sonnabend den 5. März, abends 81%, br, gerichtet, welches ihn gestern unter der Anklage der fahrlässigen Am ihrem Vorleben mit dem Strafgesey in Konflikt gekommen find. So veranstaltet der Arbeiter Bildungsverein ein geselliges, Tödtung vor die 8. Strafkammer des Landgerichts I.   führte. wurde, um ein Beispiel zu erwähnen, die Ueberreichung der Medaille zwangsloses Beifammensein der Mitglieder mit ihren Frauen in der Nachmittage des 3. Januar fuhr der Angeklagte am Schöne berger Ufer entlang. Er hatte feinen Eig auf dem Wagen einem Strieger, der brei Felbzüge mitgemacht hatte, aus dem hiesigen Schloßbraueret. Als Einleitung wird Genoffe Alfons to ledrig, daß ihm die Aussicht auf die Straße durch Grunde verweigert, weil er vor nunmehr fünfzehn Jahren Borchard- Berlin   einen Bortrag über das Leben und Wirken Heinrich seine beiden Pferde verdeckt wurde. Dazu kam, daß es aufing zu vegen Unterschlagung mit vier Monaten Gefängniß be. Deine's halten. Bablreicher Besuch wird erwartet. dunkeln und daß der Angeklagte im scharfen Trab fuhr. Eine straft worden ist. Eine folche Verweigerung der Medaille Moderner Wohnungswucher. In der" Chart. Neuen Zeit" Fran, die den Fahrdamm überschreiten wollte, wurde von wirkt zum theil verhängnißvoller als auf den ersten Blick auzunehmen lefen wir: Won Wohnungsmiethern förmlich boykottirt werden zur den Pferden zu Boden geworfen und überfahren. Personen, die ist. Denn ber Veteran fommt aus eigenem Antriebe verhältniß Beit die Gäuser der Immobilien Berkehrebant. Die betreffende 20 Echritte entfernt waren, hörten das Krachen der Knochen mäßig felten barauf, sich um die Auszeichnung" zu bemühen; bie Bant hat innerhalb eines Jahres ca. 20 Häuser in der Subbastation der Ueberfahrenen, welche nach wenigen Minuten verschied. Agitation dazu gebt häufig von Kriegervereinen aus, die für erftanden. Die Wiether diefer Häuser wurden alsdann gekündigt Der Angeklagte will nichts von dem Unglück bemerkt haben, obwohl ibre Angehörigen die Parole ausgeben, daß ein jeder um den und mußten auszichen. Nachdem die Häuser theilweise renovit Bengen bekundeten, daß er Mühe hatte, sich auf seinem Eit zu Orden einzukommen habe. Die Mitglieder nun, die die worden sind, hat die genannte Bank die Miethen enorm gehalten, als der Wagen über den Körper der Fran ging. Ter Medaille nicht aufweisen können, verfallen der Aechtung, weil sie steigert, eine Wohnung von 4 Zimmern fofiet 1200-1300 Gerichtshof hielt die Fahrlässigkeit für eine sehr grobe. Der An­schließlich wohl oder übel bekennen müssen, daß sie einst einen Fehl- Gegen diese hohen Miethspreise hat das Publikum bisher energisch geklagte wurde zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt. tritt begangen haben, über den ste längst Gras ges Front gemacht. Daher ist es gekommen, daß gange Reihen Häuser wachfen wähnten. Wie beißt, es foll in einigen in der Bestalozzi, Krumme- und Goethestraße vollständig leer stehen. Fällen der Ausschluß solcher Leute aus ben Militär Viele Wiether haben es vorgezogen, wieder nach Berlin   zurück vereinen in Erwägung gezogen worden sein. Träfe folches zuziehen. Die Gegend am Karl August- Platz ist nahezu entwölfert. zu, dann würden diese Mitglieder überdies noch petuniär arg ge- Die Geschäftsleute sind dadurch sehr geschädigt worden; viele haben Schädigt werden, indem sie der Kranken- und Sterbegelder verlustig ihr Geschäft aufgeben müssen, weil ihnen die Kunden fortgezogen gingen, zu denen sie die Jahre hindurch beifteuern mußten. Und sind. Es wäre nur zu wünschen, daß die Miether auf ihrem ab das alles wegen der Bentenar- Medaille. lehnenden Standpunkt bestehen blieben; bann würde die Immobilien Werkehrsbank sich wohl genöthigt sehen, die Miethspreise wieder herabzusehen.

Die Verkehrsstörungen auf der nunmehr elektrisch betriebenen Linie Alexanderplatz- Schöneberg banerten auch gestern fort. Die Affumulatorenwagen, welche die Ursachen ber Störung waren, find aus dem Betrieb gezogen worden und an deren Stelle hat man Pferdebahnwagen eingestellt. Bur Zeit follen auf der Strecke 11 Attumulatorens nmd 8 Pferdebahnwagen verkehren.

Der vom Volksheilstätten- Verein vom Rothen Kreuz am Grabowfee erbaute, von der Firma Selberg u. Schlüter ausgeführte dritte Pavillon für 50 Betten ist dem Betriebe übergeben worden.

Eine Seimstätte für Juvaliden und Rekonvaleszenten will die Invaliditäts- und Altersversicherungs. Anstalt der Provinz Brandenburg   bei Beelitz   an der Weylarer Bahn errichten. Die Versicherungsanstalt, deren Ber mögensbestand sich bereits auf 28 Millionen Mark belaufen soll, hat dort zu dem angegebenen Zweck ein Areal von 560 Morgen zum Preise von 448 000 m. erworben, auf welchem eine für 500-800 Personen bestimmte Heimstätte erstehen soll.

Gerichts- Beifung.

Krank und in seiner Stellung gekündigt, hat der 68 Jahre alte Pförtner Johann Sachweh aus der Karlstr. 15 Hand an sich gelegt. Sachweh verfah dort den Pförtnerdienst schon seit 8 Jahren, nachdem er vorher bereits 5 Jahre diefelbe Stellung in dem gegenüber liegenden Hause bekleidet hatte. In der Kellerwohnung hatte er sich Gicht zugezogen, sodaß es mit seiner Arbeit wohl nicht so secht In der feinerzeit viel besprochenen Auklagefache gegen mehr ging. Dazu kam, daß seine Frau seit 6 Wochen an einem Baurier Sternberg und Genoffen wegen angeblicher Uebertretung Geschwür an der Hand litt und daher ebenfalls nicht so schaffen des Aktiengesetzes fand bekanntlich im Oktober v. J. eine drei fonnte wie fonft. Unter diesen Umständen waren die Leute ihrer wöchige Berhandlung statt, die damit endigte, daß der Gerichtshof Aufgabe, für drei Häufer zu sorgen, nicht gewachsen und erhielten einerseits wegen Verjährung freisprach, andererseits bei der Ver von der rücksichtslosen Hauswirthin die Kündigung. Der bejahrte fündigung des Urtheils ausdrücklich feststellte, daß keinerlei Ueber­Mann wollte das nicht überleben und erhängte sich in der vertretung des Aktiengesetzes stattgefunden habe, daß die zum Gegen gangenen Nacht an seinem Kleiderspinde.. stande der Auflage gemachten Transaktionen vielmehr aus nahmslos bei ftattgehabten eingehenden Prüfung als vollständig korrekt gefunden worden feien. Die Staats­anwaltschaft hatte damals gegen dieses Erkenntniß Revision an gemeldet, so daß bisher angenommen wurde, daß dieser Prozeß auch Nach nochmaliger, noch das Reichsgericht beschäftigen würde. mehrere Monate dauernder Prüfung der Sache hat sich die königl. Staatsanwaltschaft nunmehr veranlaßt gesehen, die Revision unter dem 23. Februar cr. felbst zurückzuziehen.

würde.

In der Sylvefternacht spielte sich in der Blumenstraße eine besonders schwere Ausschreitung ab. Mehrere angetrunkene junge Leute gingen Arm in Arm auf dem Bürgersteige, in übermüthiger Stimmung jeden anrempelub, der ihnen nicht rechtzeitig Play machte. Der Hausdiener Döring, der sich diese Behandlung nicht Befallen lassen wollte, erhielt Büffe und Schläge gegen den Kopf, daß ihm ber Hut zur Eide fiel. Als er sich bückte, um ihn aufzuheben, erhielt er von einem der jungen Leute, dem Tischler Franz Kottke, einen Stich in den Rücken. Der Verwundete war unfähig, sich wieder zu erheben, der Stich war mit so großer Wucht geführt, daß das Messer beinahe die Lunge berührt hatte. Töring hat längere Beit in Lebensgefahr gefchwebt. Kottte wollte im gefirigen Termine vor der 4. Strastammer des Landgerichts I   dem Gerichtshof glauben machen, daß er sich im Zustande der Nothwehr befunden habe, seine Angaben wurden aber durch die Zeugenvernehmung widerlegt. Der Gerichtshof war mit dem Staatsanwalt der Ansicht, daß der unausrottbaren Messerstecherei energisch entgegengetreten werden müsse, der Angeklagte wurde zit anderthalb Jahren Ge= fängniß verurtheilt und sofort in Haft genommen.

Bu zivei Monaten Gefängniß wurde der Steinträger Ganglie gestern von der zweiten Straffammer am Landgericht II verurtheilt, weil er gelegentlich eines Ausstandes auf einem Bau in der Hafen haide einen Streitbrecher mit Prügeln bedroht hatte. Der Staals. anwalt, der die Tyrannei der Arbeiter" energisch gefübut wiffen wollte, hatte vier Monate beantragt.

Ju bezug auf die Hastbarkeit von Eisenbahnen mit elektrischem Betrieb hat das Kammergericht dieser Tage eine wichtige grundfäßliche Entscheidung getroffen, welcher folgender Thatbestand zu grunde liegt: Am 25. November 1896 sticß ein Kutscher des Fuhrherren Gutschow zu Pankow   in der Wollantstraße mit einem Wagen der elektrischen Straßenbahn zusammen, wobei das eine der beiden Wagenpferde derart verletzt wurde, daß es getödtet werden mußte. G. vertlagte hierauf die Firma Siemens u. Halste als Eigenthümerin der elektrischen Straßenbahn auf Schadenersatz in Höhe von 670 M., er wurde aber vom Lantgericht I abgewiefen, da ein Verschulden des Wagenführers der Straßenbahn nicht nach gewiesen werden könnte. Im Gegentheil müsse man annehmen, daß der betreffende Wagenführer, der seit zwei Jahren in Diensten der Bertlagten auf derfelben Strecke thätig war, ein tüchtiger Bevoll mächtigter" gewesen sei. Das Kammergericht schloß sich den Rechts­ausführungen des Vorderrichters an und erkannte deshalb auf Burückweisung der Berufung.

Versammlungen.

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Bezüglich des Umsteigens von dem Motorwagen zum Anhängewagen werden von den Fahrgästen der elektrischen Straßenbahnen, sowohl der Berliner   wie der Charlotten burger, immer heftigere Klagen darüber erhoben, daß in solchen Fällen stets die Lösung eines zweiten Billets nöthig wird. Man verlangt dringend die Beseitigung dieser störenden und läftigen Ein­richtung, deren Bestehen man durch nichts für gerechtfertigt hält. Wie jedoch von betheiligter Seite erklärt wird, halten die Direktionen der Straßenbahn- Gesellschaften nach wie vor an der Lösung eines Die ungeputzten Stiefel des Herrn Doktors. Eine sehr zweiten Billets beim Umsteigen feft, weil ihrer Meinung nach mit interessante, fulturhistorisch wichtige Entscheidung fällte heute bas der Beseitigung dieser Maßregel jebe Kontrolle aufhören Reichsgericht. Das Landgericht I in Berlin   hat am 2. Dezember vorigen Jahres die unverehelichte Zimmervermietherin Marie Durch Explosion einer Petroleumlampe wurde in der Sonnenberg wegen Freiheitsberaubung und versuchter Nötbi geftrigen Nacht der Fabritarbeiter Pawelowsty in der Aderstr. 110 gung zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. Dr. X. wohnte bei ihr schwer verbrannt. Als sich die Familie zu Bett begeben wollte, stieß gegen 60. monatlich zur Miethe . und hatte gekündigt. ein Kind die Lampe um, welche sofort explodirte. Gleichzeitig Frl. S. machte noch eine Forderung von 50 M. geltend, die wurde die Wohnungseinrichtung in Brand gesetzt. Die Feuerwehr er nicht anerkannte, und nahm deshalb mehrere Sachen des Herrn Der Wahlverein für den sechsten Wahlkreis hielt am leistete dem Verunglückten die erste Hilfe und löschte den Stuben- Doktors in Beschlag. Eines Morgens, als Dr. X. nach dem Aus Dienstag für das Rosenthaler Viertel eine Versammlung in der brand ab. Der Wohnungsinhaber ist nicht versichert. wärtigen Amte gehen wollte, erhielt er von der Vermietherin feine Brunnenstraße ab. Die Entwickelung der Sozialdemokratie in den Bum Tode geführt hat der Schlaganfall, von dem, wie wir Stiefel, die sie putzen sollte, nicht zurück. Er gerieth dadurch in letzten zwanzig Jabren" lautete das Thema, über das der Reichs­mittheilten, in der Nacht zum Dienstag der Droschkentutscher Johann große Verlegenheit, weil er ein zweites Baar nicht zur Verfügung tags- Abgeordnete Genosse zubeil in äußerst fesselnder Weise Bantusch in der Ausübung seines Berufes auf dem Kutscherbock ge- batte. Aus dem Fenster rief er schließlich einem Vorübergehenden referirte. Anknüpfend an die von Lassalle vor 35 Jahren entfachte troffen wurde. Bantusch, der in der Oranienftr. 5 wohnte, ist gestern 3, er möge ihm ein Paar neue Stiefel besorgen. Diese erhielt er Agitation, die Entwickelung und das Verbot des Allgemeinen im Krankenhaus am Gehirnschlage gestorben. dann nach zweistündigem Harren. Das Landgericht hat angenommen, Deutschen Arbeitervereins, erinnerte der Redner zugleich an die heftigen Zengen gesucht. Zum Zwecke der Wiederaufnahme eines daß Frl. S. den Herrn Doktor für diese Zeit des Gebrauchs der Fehden mit den Eisenachern", deren Beendigung namentlich von Zöldfe Strafprozesses wegen vorsätzlicher Körperverlegung wird die Wasch persönlichen Freiheit beraubt hat, da sie wußte, daß er und Yort angestrebt, aber mehr durch die Verfolgungen der damaligen frau, welche am 15., 16. und 17. Septb. v. Js. im Hause Desfaneru denjenigen Gesellschaftstlaffen gehört, denen preußischen Regierung endlich auf dem Einigungstongreß in Gotha  straße 3 gewaschen hat, dringend gebeten, ihre Adresse bei Elsa es unmöglich ist, ohne Fußbekleidung über die im Jahre 1875 erreicht wurde, durch Gründung der Sozial Schied, per Adresse Frau Stranz, Prinzenstr. 90, abzugeben. Straße zu geben. Dies würde, so heißt es noch im Urtheil, demokratischen Arbeiterpartei Deutschlands  ." Damals glaubte die Der Feenpalast an der Burgstraße ist neuerdings häufiger als das Schamgefühl des betreffenden Herrn verlcht haben. Auf die Stadtgerichts Deputation" mit Hilfe des fo berühmt gewordenen irgend ein anderes öffentliches Institut dem Wechsel der Dinge Revision der Angeklagten hob das Reichsgericht das Urtheil Staatsanwalts Tessendorf die Sozialdemokratie zu vernichten, unterworfen worden. Er beherbergte in den letzten Jahren patriotische auf und die Sache an das Landgericht zurück. deren Auflösung" durch Verbot vom 30. Mai 1876 für ganz Deutsch­daß die Bewegungsfreiheit des Ausstellungen, den Bund der Landwirthe, sowie die Getreide. Davon, Dr. X. für land bereits erfolgt war. Jedoch die Hoffnungen der Gegner börseaner, und kam dann wieder auf seine alte Liebe, rief die längere Zeit aufgehoben worden fei, tönne teine Rede und die Voraussetzungen eines Tessendorf wurden durch die Spezialitäten zurück. Seit gestern hat das große Versammlungs fein. Die fozialen Anschauungen hätten ihn an der Bewegungs- großen Wahlerfolge im Jahre 1877 zu schanden gemacht, Iotal ein ganz verändertes Aussehen erhalten. Es sind dort freiheit nicht hindern können, namentlich, wenn er, was wohl anzu als namentlich in Berlin   das erste Mal zwei Wahl. in stattlicher Anzahl zwei exotische Bölterschaften, I avaner und nehmen sei, noch im Befig von Strümpfen und Morgenschuhen war. freise erobert und die Gegner in größten Schrecken vers Asch anti ausgestellt. Letztere weichen wenig ab von den zahl: Ebenso wenig fönne die Verurtheilung wegen versuchter Nöthigung setzt wurden. Das Hödel Attentat am 11. Mai 1878 fam wie reichen afrikanischen Stämmen, die hier im Laufe der Zeit Exemplare aufrecht erhalten werden, da eine physische Einwirkung auf den ein von Bismarck   ersehntes Ereigniß, um durch ein bereits einige hergefandt hatten. Es ist möglich, daß der Lärm, den sie auf Rörper des Genöthigten nicht festgestellt sei. Wochen später dem damaligen Reichstag vorgelegtes Ausnahmegefeß ihren Musikinstrumenten verursachen, noch etwas geräuschvoller ist, ais Der Kaufmann Lewinstein ist Standesbeamter und verden Vernichtungskampf gegen die erstartte Partei einzuleiter. Der der von anderen Negervölkern verübte, aber in ihres Wesens Wesen- waltet als solcher den Bezirk 10 B, den größten Berlins  , von dem Ablehnung desselben folgte das Attentat Nobiling's am heit scheinen sie den Bekanntschaften, die wir früher im Bublifum in letter Beit ein Theil abgezweigt worden ist. Am 7. September 2. Juni desselben Jahres. Um nunmehr zu beweisen, machen konnten, so ziemlich gleich zu fein. Bon besonderem Inter vorigen Jahres vollzog Lewinstein eine Eheschließung; nachher stellte daß die Sozialdemokratie an diefen diefen Attentaten die Schuld effe sind eine Reihe Handwerker, die in ihren Hütten mancherlei sich heraus, daß der Ehemann das Alter der Ehemündigkeit trage, verbreitete man in der darauf folgenden Nacht zum 3. Juni Kunstgegenstände von theilweise hübscher Beschaffenheit anfertigen.( 20 Jahre) noch nicht erreicht hatte. 2. hatte sich nunmehr eine Depesche des Inhalts, daß Nobiling, der fich bekanntlich aus Auch gewähren die Einzelhütten Einblick in das Familienleben der gestern vor der 3. Straffammer des Landgerichts I   wegen Ber  : selbsimörderischer Absicht selbst schwer verwundet hatte, bei wieder fremden Gäfte; poffirlich ist der Anblick einer Kinderschule. gebens gegen das Personenstands- Gesetz vom 6. Februar 1875 erlangtem Bewußtsein zugestanden habe, sozialistischen Tendenzen

verwies

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Bon ganz anderer Bedeutung erscheinen die Javaner und zu verantworten. Er entschuldigte sich damit, daß er in der frag zu huldigen". Daß jene Nachricht wie die bekannte Emfer Javanerinnen  , die sich auf der Bühne plazirt haben. Sind die lichen Zeit verreist gewesen sei und daß er sich darauf verlassen Tepesche" gefälscht war, wurde durch eine nach dem Tode Neger durch findliche Lebhaftigkeit charakterisirt, fo fallen die Gäfte habe, daß die gefeßlichen Erfordernisse der Eheschließung vor- Nobiling's durch den Börsen Courier" verbreitete Nachricht be­aus dem indischen Archipel durch einen feierlichen Ernst, durch vorhanden seien, weil sein Stellvertreter sonst ftets zuverlässig gewiesen, worin ausdrücklich erklärt wurde, daß Nobiling troß aller fichtig abgezirkelte Bewegungen auf. Die Mäuner mit wohlgepflegten arbeitet habe. Sobald der Verfloß zu seiner Kenntniß ge ärztlichen Kunst und angewandten Mühe niemals auch nur auf Bartkoteletten sehen in ihrer steifen Grandezza aus wie junge langte, habe er sich selbst bei seiner vorgefeßten Behörde Augenblicke zum Bewußtsein gekommen war. Aber die Einschüchterung preußische Bureaukraten, die vor dem Assessorenexamen siehen. denunzirt und den Ehemann bestimmt, ein Gesuch um der großen Volksmassen war gelungen und damit die Stimmung für

Jeder Schritt in den Tanzpantomimen, ja, jede Armbewegung Dispens an den Juftigminister zu richten; denn bekanntlich könne das Ausnahmegeseß geschaffen. In beredter Weise schildert hierauf beim Fechten ist wohlüberlegt und vorsichtig abgemeffen, eine derartige Ehe innerhalb 6 Monaten durch Einspruch angefochten der Referent alle jene zahlreichen Verfolgungen, welche die deutsche als ob das Leben von einem Fehlgriff abhinge. Mit werden. Uebrigens habe er während seiner Amtszeit 15-20 000 Arbeiterklasse unter dem Ausnahmegefeß hat erdulden müssen, wie ber gleichen pedantischen Würde huschen die Frauen einher. Die Eheschließungen vollzogen und dies sei der erste Fall, daß ihm ein aber trotzdem die Anhängerschaft der Sozialdemokratie ständig ge Musik der Javaner wird von einem garnicht kleinen, auf seltsame Bersehen passirt sei. Der Gerichtshof fab das Vergehen als ein wachsen sei, sodaß diese heute die stärkste Partei in Deutschland  Instrumente angewiesenen Orchester ausgeführt und klingt wenigstens sehr mildes an und erkannte auf 10 Mart Geldstrafe event. geworden ist. Mögen die Genossen so schloß der Redner seinen anfänglich nicht gerade unangenehm. Bierlich und geschmackvoll in 1 Tag Haft. beifällig aufgenommenen Vortrag aus der Vergangenheit lernen,

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Der

der Farbenzusammenstellung ist die Kleidung der indischen Gäste. Eine unüberlegte Sandlung ist der Masseuse Ottilie daß ohne Opfer und Thatkraft die Erfolge und Triumphe unferer Unter den Frauen fallen einige durch hübsche, regelmäßige aug wiß, welche gestern unter der Anklage der versuchten Be: Partei unmöglich waren, und es großer Anstrengungen bedarf, um Züge auf. Theater. Im Schiller Theater wird die Ausgabe der amtenbestechung vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts 1   unter den gegenwärtigen Verhältnissen bei den nächsten Wahlen Abonnementshefte für ben erften Anzengruber- 3yffus Donnerstag, ben stand, theuer zu stehen gekommen. Es find gegen die Angeklagte gegen die Brotwucherer und Boltsfeinde einen glänzenden Sieg zu Guttmann sowie auch Reichstags Abgeordneter 10. März, geschlossen. Lope de Vegas Lustspiel Der Tugendwächter" und mehrfach Anzeigen eingegangen, worin behauptet wurde, daß erringen. nur als Deckmantel zur Kuppelei belé es wünschen, daß man der Arbeiterpreffe als ein bedeutendes das österreichische Singspiel Das Versprechen hinterm Herd" werden heute sie ihr Gewerbe haben Die angestellten Ermittelungen zum letzten Male wiederholt. Mittwoch, den 9. März, wird zum ersten nube. indeffen nie Kampfmittel mehr Verbreitung verschaffen müsse; die Erziehung Male die Poffe Ein gemachter Minnn" von Jacobson   gegeben. Freitag soviel Belastungsmaterial ergeben, um nach der angedeuteten der Waffen in den gewerkschaftlichen und politischen Organisationen und Sonnabend finden Wiederholungen von Grillparzer  , Die Ahnfrau  " statt. Richtung hin gegen sie einschreiten zu können. Im November v. F. zu klassenbewußten Arbeitern ist die wichtigste Aufgabe Fenerbericht. Dienstag Abend 7 Uhr mußte Chauffee war wieder eine derartige Anzeige gegen die Haugwig eingegangen. Partei. Der Vorsitzende Leid machte u. a. noch bekannt, daß am straße 14 ein Schaufensterbrand abgelöscht werden. Kurz darauf Sie wurde vom Kriminalkommiffar v. R. vernommen und dann mit nächsten Montag bei Hensel, Invalidenstraße, eine öffentliche entstand Wilhelm str. 122 ein Rellerbrand, bei welchem mehrere beruhigend en Worten wieder entlassen. Thatsächlich ist die Sache Bersammlung ftattfindet, in der Genosse Singer rejes Verschläge mit Inhalt eingeäschert wurden, auch litt die Baltens denn auch wieder im Sande verlaufen. Am Tage nach der riren wird. lage erhebliche Beschädigungen. Mittwoch früh brannte Oranien In einer von den sozialdemokratischen Frauen einberufenen straße 150 ein Sopha. Um 11 Uhr mittags hatte sich Usedom  Volksversammlung, die am 1. März bei Nickel in der Hafenhaide straße 21 Torf im Keller entzündet, doch konnte die Gefahr schnell tagte, referirte Genoffin Luise 3iet aus Hamburg   über das Thema Graf v. Posadowsky und die Frauen". Redneriu tennzeichnete beseitigt werden.

Vernehmung der Angeklagten erhielt der Kriminalkommissar v. R. einen französisch geschriebenen Brief von der Angeklagten. Es hieß darin, daß ihm der beigefügte Hundertmarkschein gesandt werde, um denselben nach Belieben zu verwenden, die Absenderin

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