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auch die drei jetzt Gesuchten gehören, eine Reihe von Mit- Portemonnaie und Visitentasche mit einem Badebillet zum Kaiser| Haupte. In einzelnen Fällen war der Unterschied ein so großer, theilungen gemacht, welche auf eine Theilnahme am Morde Wilhelm- Bade in Berlin bei sich und scheint den Tod durch Ver- daß die Frauen den heiß ersehnten Haarschmuck überhaupt nicht schließen lassen und namentlich auch sich auf angebliche Verfol- giftung herbeigeführt zu haben. Der Zweite, ein kaum dreißig zu tragen vermochten, in anderen Fällen wurde direkt die Begungen der Heinze durch den Wächter Braun bezogen. Bleiben jähriger junger Mann, von außerordentlich kräftigem Körperbau, schuldigung erhoben, daß die Böpfe gar nicht aus den gelieferten die Gesuchten unermittelt, so ist immer noch eine Anzahl von hat sich durch einen Schuß getödtet, und der Dritte, ein Mann Haaren angefertigt, sondern schon fertige, minderwerthige Höpfe ehemaligen Mitgefangenen vorhanden, welche die vorhandene im Alter von 45 bis 50 Jahren, wurde erhängt vorgefunden. untergeschoben worden seien. Das Schöffengericht hatte 1. 3. Lücke ausfüllen. Wie wir hören, werden sich unter den Zeugen Derselbe trug u. A. einen Hut mit der Firma G. Köpfe, Berlin S. , diese Beschuldigung für erwiesen erachtet und Frau H. zu einer zwöf Strafgefangene aus Plößensee befinden, welche, um den Prinzenstr. 60 und ein mit A. E. gezeichnetes Taschentuch bei kleinen Freiheitsstrafe verurtheilt. Bei der gestrigen fortgesetzten Transport zu vermeiden, bei Beginn des Prozesses fich. Angaben über die Identität der Selbstmörder sind an den Verhandlung in der Berufungsinstanz verwandelte sich der Gehierher befördert und dann während der Dauer der Verhand- Oberförster Grafen d'Haufsonville im Forsthaus Grunewald bei richtssaal in eine Art Hochschule für Friseure und solche, die es lungen hier im Untersuchungsgefängniß behalten werden. Zur Zehlendorf zu richten. werden wollen. Zwei anwesende Vertreter der Friseurinnung, Aufrechterhaltung der Ordnung im Gerichtsgebäude während der welche an Ort und Stelle die Zöpfe der angeblich betrogenen Verhandlungen sollen angeblich dreißig Schuhleute kommandirt Selbstmord. Vergiftet hat sich in der gestrigen Nacht die Landschönen zu untersuchen hatten, sielen sich auch gegenseitig werden. Frau eines in der Brunnenstraße wohnenden Handwerkers A.; einigermaßen in die Haare und waren über die Frage, ob die ein ehelicher Streit des erst seit fünf Wochen verheiratheten Angeklagte nicht nur" falsche Behauptungen" verfertigt, sondern Ueber den Unglücksfall auf dem Schießplatz bei Jüter Paares regte die junge Frau derartig auf, daß sie am Sonntag auch aufgestellt habe, grundverschiedener Meinung. Bei dieser bogk werden noch folgende Einzelheiten mitgetheilt: Die Kata- Nachmittag zu Verwandten, die sie erzogen hatten, zurückkehrte Sachlage sah der Gerichtshof nur einen Weg, um aus dem strophe ereignete sich am Schlusse der Schießübung; es war der und weinend erklärte, daß sie mit ihrem Gatten, der schon wäh- Dilemma herauszukommen: er beschloß, als Obergutachter in letzte Schuß, den das Regiment noch abzufeuern hatte. Als der rend der Flitterwochen fie beleidige, nicht weiter leben könne! dieser haarigen Angelegenheit den Oberfriseur am Schauspielfelbe nicht losging, rief der Major v. Eckartsberg den Waffen- Natürlich gaben ihre Angehörigen der sich wie verzweifelt Ge- hause August Boltz zu laden, welcher nun in einem nächsten meister Schmidt herbei, damit dieser die Entladung bewirke. berdenden Unrecht und diese nahm unter lautem Schluchzen Ab- Termine mit den beiden dissentirenden Genossen der Künst Schinidt ging völlig nach Vorschrift zu Werke, indem er die schied mit den Worten: Ihr treibt mich ja in den Tod!" In hoffentlich zu einer endgiltigen Entscheidung kommen wird. Panzertonne umdrehte und das Geschoß nach hinten herausstoßen der That fonnte Niemand ahnen, daß die Exaltirte wenige wollte. Hierbei hat sich wahrscheinlich unverbranntes Pulver- Stunden später ihre Worte wahr machen würde. In Abwesen- Die Verhandlung gegen den Geh. Hofrath a. D. Manché, dasselbe soll von ältester Art gewesen sein entzündet, und das heit ihres Mannes, der schmollend die ganze Nacht nicht nach den früheren Vorsteher des Bureaus des Geh. Zivilkabinets, Geschoß, eine ungefähr 50 Kugeln enthaltende Kartätsche, wurde Hause kam, nahm die A. Gift- Arsenik- und wurde gestern gegen welchen das Verfahren wegen Unterschlagung, be= nach hinten zu herausgetrieben. Dem Waffenmeister, der das Ge- Morgen todt aufgefunden. Die Leiche der ingendlichen Selbst- gangen gegen den Kaufmann Thomas von der Firma Thomas schoß mit beiden Händen herausstoßen wollte, ist die eine Hand ganz, mörderin wurde nach der Morgue geschafft. u. Keiling, eröffnet worden ist, findet am 13. Oftober vor der die andere zur Hälfte abgerissen. Der unglückliche Mann wollte sich III. Straffammer statt. Bekanntlich sind durch die s. 3. tonam 6. Oft. verheirathen. Zur Ausbildung in seinem Fach hatte er bei Einen Doppel- Selbstmord begingen Sonntag Nachmittag fiszirte Broschüre des Rektors Ahlwardt gewisse Vorgänge bei dem Verfertiger dieser Geschützart, Gruson in Magdeburg , einen am Rummelsburger See vor den Augen der Gäste des gegen- Ordens- und Titelverleihungen zur Sprache gekommen, welche Kursus absolvirt. Ueber den Zustand der übrigen Verunglückten überliegenden Restaurants ein Herr und eine Dame, welche sich, der Staatsanwaltschaft zur Erhebung der jetzigen Anklage Verwird berichtet: Major v. Eckartsberg, der sich in der Bergmann- vollständig entkleidet, von einem Fischkaften aus ins Wasser anlaffung gegeben haben. Der Verhandlung wird man mit schen Klinik in Berlin befindet, hat eine Kugel in die Schulter stürzten. Da des Sonntags wegen sich feine Schiffer in der Nähe großem Interesse entgegensehen können, da einzelne Mißstände, und eine in den Mund erhalten, die zum Theil den Unterkiefer befanden, war eine Rettung unmöglich. Die Leiche der Dame welche auf diesem Gebiete bisher obgewaltet haben, eine grelle zerschlug. Beide Kugeln sind jedoch entfernt und es ist sichere wurde bereits am Abend angeschwemmt und geborgen, während Beleuchtung erfahren dürften. Der Vertheidiger R.-A. Dr. Ha ase Hoffnung auf Genesung vorhanden. Hauptmann Ed, in Pflege die des Mannes noch nicht gefunden ist. Aus Briefen, welche hat zur Entlastung des Angeklagten neuerdings noch mehrere bei seinen Eltern in Berlin , erhielt eine Kugel in den Kopf, die sich in den Kleidern der Selbstmörderin befanden, geht hervor, hochstehende Beamte vorladen lassen. auch bereits herausgezogen ist. Er wird keinen dauernden daß unglückliche Liebe das Motiv der Verzweiflungsthat war. Schaden an seiner Gesundheit erleiden. Am schwersten verwundet Wegen Betruges stand gestern der frühere Nachtwächter ist der Kanonier Hambach von der 4. Kompagnie, der eine Kugel Fuhrherr Lieprich nach der Sanitätswache, Adalbertstr. 10, Derselbe war seit fünf Jahren städtischer Nachtwächter, meldete Mit zermalmten Beinen wurde am Montag Mittag der Michael Siegmund vor dem hiesigen Schöffengericht. in die Stirn erhielt, die ins Gehirn drang. Au feinem Auf- auf seinem eigenen Wagen gefahren. Der Nermste hatte, wie es sich aber am 15. April cr. frank und gleichzeitig zum 1. Mai kommen wird gezweifelt. Schwer verwundet ist ferner der Unter- bie Führer von Arbeitswagen leider häufig zu thun pflegen, feit- fein Ausscheiden aus dem Dienste an. Er ist in seinen dienſtoffizier Proch, dem der Unterkiefer auseinandergeriffen ist, und wärts auf seinem Wagen gesessen und die Beine hinunterhängen lichen Obliegenheiten vom 15. April ab durch einen Reserveder Obergefreite Roggendorf. Mehrere Mannschaften sind leicht lassen. Da ist ein entgegenkommender Rollwagen so dicht an den wächter vertreten worden und am 30. April thatsächlich aus dem verwundet. Der Zustand des Schmidt ist lebensgefährlich. Bei 2.schen Wagen gerathen, daß er 2.'s Beine erfaßte und zer- Dienst geschieden. Trotzdem ist er noch am 1. Mai zu den Major v. Eckartsberg ist noch eine Gehirnerschütterung hinzu- malmte. Der rechte Fuß trug außer den Fleischwunden einen Hauswirthen seines Reviers gegangen und hat das sodoppelten Bruch des Schienen- und des Wadenbeines, der linke genannte Schlüsselgeld, welches den Nachtwächtern als Zwanzig Jahre eine dicke Stopfnadel im Körper zu furchtbare Quetschungen davon. Nach Erhalt der ersten ärzt- Nebenverdienst zu ihrem Gehalt zufließt, einkassirt, ohne tragen, dies zweifelhafte Vergnügen hat der Bäckergeselle Karl lichen Hilfe mußte Fuhrherr 2. in das nächste Krankenhaus ge- seinem Vertreter den pflichtgemäßen Antheil abzugeben. Der Schoch, welcher beim Bäckermeister Lieber, in der Adalbert- schafft werden. Sein Schmerzgeschrei war unbeschreiblich. Nach Angeklagte entschuldigte sich damit, daß er die Sache so gehandstraße, zuletzt Gefelle war, gehabt. Die Stopfnadel ist ihm als ärztlichem Gutachten dürfte L. beide Beine verlieren und durch habt habe, wie er es seit 5 Jahren von anderen Nachtwächtern Säugling in den Körper gerathen und wurde von dem Er- die Amputation, sofern nicht Alles gut verläuft, schließlich noch in ähnlicher Lage gesehen und sein Vertheidiger, Rechtsanwalt wachsenen längst für ausgeschieden gehalten, bis sich dieser Tage, sein Leben. 2. ist der Ernährer einer Familie. Dr. Haase suchte den Gerichtshof zu überzeugen, daß hier höchstens als er Holz abladen half, plötzlich ein stechender Schmerz im rechten Oberarm bemerkbar machte. Der Schmerz steigerte sich unglückte ein Tischlerlehrling so, daß ihm der rechte Arm vom welchem den Nachtwächtern genaue Fingerzeige bezüglich der Abein zivilrechtlicher Anspruch gegen den Angeklagten geltend zu In der Möbelfabrik von W. Eckert, Ruppinerstr. 9, ver- machen sei. Da aber ein bestimmter Tagesbefehl besteht, in dermaßen, daß Schoch seinen Arm genauer untersuchte. Da war Körper vollständig abgerissen wurde. die Spize der Stopfnadel durch die Weichtheile gedrungen und Lazarus- Krankenhause gebracht. Der junge Mann ist 16 Jahre das Schöffengericht den Angeklagten zwar nicht des Betruges, rechnung mit etwaigen Stellvertretern gegeben sind, so erachtete lugte vor. Von einem Arzte der Sanitätswache Adalbertstr. 10, alt und wohnt bei seinen Eltern Ruppinerstr. 9. wohin Sch. sich unverzüglich gewendet hatte, wurde er von der wohl aber der Unterschlagung für schuldig und verurtheilte Nadel befreit. Die Entfernung der Nadel aus dem Arm des Patienten erforderte eine schmerzhafte Operation und der Arzt ihn zu 20 M. Geldbuße. hatte nicht geringe Mühe, die Nadel, welche sich um den Knochen gebogen hatte und fest in ihr nunmehriges Lager eingewachsen war, zu lösen. Am Sonnabend ist die Operation erfolgt; das Befinden Schoch's ist nicht unbedenklich.
getreten.
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Er wurde nach dem
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Vor dem
Hause Große Frankfurterstr. 67 ein fünfjähriger Knabe von einem Polizeibericht. Am 21. d. M. Vormittags wurde vor dem Pferdebahnwagen überfahren und am rechten Arm so bedeutend die 92. Abtheilung des Schöffenger ichts. Der auf der AnklageEin krasser Fall von Thierquälerei beschäftigte gestern verlegt, daß er nach dem Krankenhause am Friedrichshain ge bank befindliche Fuhrherr Anton Brause bereitete ben bracht werden mußte. Zu derselben Zeit wurde vor dem Hause Passanten der Lutherstraße am Vormittage des 9. Mai einen Prinzen- Allee 21 a die zweijährige Frieda Haafe von einem aus abstoßenden Aublic. Er hatte vor seinem Wagen ein Pferd, Eine Schreckensszene verursachte vorgestern Nachmittag hierbei eine bedeutende Quetschung beider Beine. dem Thorwege herausfahrenden Wagen überjahren und erlitt welches einen jämmerlichen Eindruck machte. Es hatte am gegen 4 Uhr in einem Anfalle von Tobsucht der Hausdiener Hause Neue Königstr. 84 wurde Mittwoch eine Frau von einem Kopf, Hals, an den Fesselgelenken und Süsten, alſo faſt an Hildesheimer im Spielwaarengeschäfte von Emma Bette, Leip- Geschäftswagen überfahren und am linken Auge und dem linken gingen und nur nothdürftig mit Theer beschmiert waren, um ganzen Körper, Wunden, die zum Theil bis auf den Knochen zigerstr. 34. Hildesheimer ergriff nämlich plötzlich einen Hammer, Bein bedeutend verlegt. As an demselben Tage Nachmittags bie Fliegen abzuhalten. Wie der Thierarzt vor Gericht be As an demselben Tage Nachmittags hieb damit auf eine der Verkäuferinnen ein und zertrümmerte in der Möbeltischlerei von Eckert, Ruppinerstraße 9, der Arbeiter fundete, waren die Hinterbeine von Rheuma heimgesucht, sodann eine Menge Spielwaaren. Darauf wendete er sich zum Banket damit beschäftigt war, einen Treibriemen an einer Kreis so daß das Thier sich kaum aufrecht zu halten ver Schaufenster, das er mit dem Hammer in Scherben zer- fäge anders zu legen, gerieth er zwischen diesen und die Welle, mochte. Nur durch die sorgfältigste Pflege sei es möglich trümmerte, die auf die Straße flogen. Zum Glück wurde von wurde mit herumgeschleudert und erlitt eine Bermalmung des geworden, das Thier vor Verenden durch Marasmus zu schüßen. den Passanten durch die schweren Glasstücke Niemand beschädigt. rechten Armes, so daß er nach dem Lazarus- Krankenhause Sei es schon unerlaubt, ein Pferd in solchem Zustande zur ArMehreren herbeigerufenen Schuyleuten gelang es erst nach großen Anstrengungen, den Wahnsinnigen zu bändigen. An Füßen und gebracht werden mußte. In einem Geſchäftslokal in der beit zu zwingen, so müsse es noch viel schwerer ins Gewicht Händen gefesselt wurde derselbe in die Charitee geschafft. heimer plöglich in Tobsucht und zertrümmerte mit einem Büchtigungen zu außerordentlichen Anstrengungen anfpornte. Leipzigerstraße 34 verfiel Nachmittags der Hausdiener Hildes- fallen, daß der Angeklagte es durch Peitschenhiebe und Hildesheimer war erst seit vier Wochen in dem Bette'schen Ge- Hammer mehrere Berkaufsgegenstände, sowie ein Schaufenster, Der Beschuldigte wollte das Pferd schon in so abgemagertem Zu schäft thätig und hatte bisher keine Spur von Geistesstörung und zog sich hierbei Verletzungen am Kopf und der linken Hand stande gekauft haben, wie es später gefunden wurde, die Wunden zu. Einem herbeigerufenen Schuhmann versetzte er mit dem sollte es sich selbst beigebracht haben, als es von Kolikschmerzen
gezeigt.
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Auch ein Zeichen des Nothstandes. Gestern Dienstag Hammer einen Schlag gegen den Helm. Hildesheim wurde geheimgesucht wurde. Der Amtsanwalt beantragte eine Geldstrafe 1/42 Uhr Nachmittags wurde einem Kinde der Korb mit Gffen fesselt und nach Anlegung eines Verbandes nach der Charitee von 30 M., der Gerichtshof erkannte auf 13 M. Geldstrafe event. von einer Frau entwendet. Abends fiel vor dem Hause Bergmannstr. 13 a eine 3 Tage Haft. Dieselbe schickte das Kind in das gebracht. Eckhaus Kastanien- Allee und Fehrbellinerstraße mit dem Auftrage, Frauensperson plöglich infolge eines Schlaganfalls besinnungslos nach einem Namen zu fragen; den Korb mit dem Essen wollte nieder, wurde nach dem Krankenhause am Urban gebracht, wo Einen Blick in das Getriebe mancher Gesindever. die Frau so lange in Verwahrung nehmen. Als das Kind er- jedoch nur der bereits inzwischen eingetretene Tod festgestellt miethungs- Bureaus gestattete die Betrugsanklage, welche die schien, war die Frau mit Korb und Essen verschwunden. Es werden konnte. Vor dem Hauſe Neue Roßstr. 15 wurde zu zweite Straftammer gestern gegen die Gesindevermietherin Engel müssen doch sehr traurige Verhältnisse bei der Frau herrschen, derselben Zeit ein Dienstmann beim Ueberschreiten des Fahr- geb. Lindemann und die verebel. Michalowska geb. Schlott daß sie sich an solchen Gegenständen vergreift. dammes von einem Arbeitswagen überfahren und erlitt außer zu verhandeln hatte. Die erste Angeklagte trägt ihren Namen bedeutenden Verlegungen am Kopfe einen Bruch des linken mit Unrecht, denn sie hat ihr Gewerbe mit allerlei Teufeleien Ein Rächer seiner Ehre, der allerdings nicht ganz zum Unterarmes. Er wurde nach der Charitee gebracht.- An betrieben und ist vor einigen Monaten zu zwei Jahren Biel tam, veranlaßte am Montag in der Gegend der Jannowitz- demselben Tage Abends ging in der Neuen Königstraße das ein Monat 3uchthaus verurtheilt worden, weil sie eins brücke einiges Aufsehen. Auf einem Omnibus saß ein jüngerer vor einen Wagen gespannte Pferd des Schlächters Kiekebusch der Dienstmädchen, die sie immer auf Lager" hielt, in einem Mann, der vor sich eines jener Delgemälde hielt, die der Berliner durch und lief gegen einen vor dem Hause 42 haltenden gegen sie schwebenden Betrugsverfahren zum Meineide hatte als„ Eil- Bilder" bezeichnet. Der junge Mann hob das Bild, das Wagen. Kiekebusch wurde hierbei vom Wagen geschleudert und verleiten wollen. Bei der Erledigung jener Anklage kam auch vor ihm an die Barriere des Omnibus- Decks gelehnt stand, plög- erlitt einen Bruch des Beines, so daß er nach dem Krankenhause der verschmigte Kauf zur Sprache, wegen deffen nun die beiden lich auf seinen Schooß und suchte augenscheinlich hinter der breiten am Friedrichshain gebracht werden mußte. Vor dem Hause Angeklagten zur Verantwortung gezogen wurden. Ein Kaufmann Fläche seinen Oberkörper zu verbergen. Unten von dem Straßen- Wrangelstr. 118 wurde Abends eine unbekannte, etwa 60 Jahre F., welcher Namens seiner Frau für sein neugeborenes Kind eine damm aus aber suchte ein fleiner, dicker Mann ebenso eifrig, dem alte Frau, augenscheinlich frank, auf der Thürschwelle fißend auf lmme suchte, gerieth in das Bureau der ersten Angeklagten, welche ihr Träger des Bildes ins Gesicht zu sehen. Plöglich sprang der gefunden und nach der Sanitätswache gebracht. Sie verstarb die bei ihr wohnende Michalowska dringend anempfahl. Sie zeigte Dicke auf das Trittbrett des Wagens, zahlte dem Kondukteur bereits auf dem Wege dorthin. Bei dem am 21. d. M. Nach dabei einen wohlgenährten, pausbäckigen jungen Weltbürger und gab 10 Pfennige und wollte aufs Deck, wurde aber hieran mit dem mittags stattgehabten Gewitter schlug der Blik auf den Grund- an, daß dies das Kind der M. sei und deren Leistungsfähigkeit Bemerken gehindert, daß der Wagen oben vollbesetzt sei. Vergebens stücken Ruheplatstr. 13 und Ackerstr. 115 ein, ohne zu zünden. glänzend illustrire. Thatsächlich imponirte der körperliche Zustand des bot der Dicke dem Kondukteur 10 Pfennige Trinkgeld, wenn er Ferner schlug der Blitz in einen Telephondraht über dem Hause Kleinen Herrn F. dermaßen, daß er mit Freuden Einschreibegeihn auf das Deck des Wagens lasse, dann sprang er ab, Memelerſtr. 33. Der Posthilfsbote Röther, welcher gerade vor bühren, Reisevergütung und Vorschuß zahlte und die Michalowska hob von dem feuchten Straßendamm auf, was er in die Hand überging, wurde durch den Blitzschlag betäubt, ohne jedoch weiteren im Triumphe seiner Gattin zuführte. Die Erfüllung der erweckten bekam und begann damit ein Bombardement gegen den Inhaber Schaden zu erleiden. Außerdem war infolge des Gewitterregens großen Hoffnungen blieb aber gänzlich aus; die M. hatte nicht des Bildes, der sich desselben nunmehr mit gutem Erfolge als das Pferdebahngeleise auf dem Mühlenweg unterspült, so daß die geringste Fähigkeit, diese Stelle auszufüllen, denn der ihr zur Schuhwehr gegen die feindlichen Geschosse bediente, durch welche eine längere Unterbrechung des Pferdebahnbetriebes eintrat. Ernährung überwiesene Sprößling war vollständig auf die Hunnatürlich auch die übrigen Mitfahrenden gefährdet wurden. Vor gerfur gefeßt. Die Lösung dieses Räthsels kam von einer andern dem Eingange zum Stadtbahnhof machte ein Schuhmann der Amme, welche schleunigst engagirt werden mußte. Dieselbe war Szene ein Ende, indem er den Dicken anhielt; das that aber auch zufällig eine Landsmännin der M., welche mit dieser gemeinsam der Omnibus und die darauf Sigenden hörten noch die Iaute aus Inowrazlaw hierher gekommen und bei der Frau Engel abRechtfertigung des Dicken: der verdammte Kerl ist mit meiner gestiegen war. Dieselbe verrieth dann der erstaunten Herrschaft, Frau durchgegangen! Als der Omnibus davon fuhr, athmete daß der Herrn F. vorgewiesene pausbäckige Kleine ihr eigenes der Bildgeschützte erleichtert auf und als er die neugierigen Blicke Eine haarige" Geschichte, die vielleicht passender im Kind gewesen, welches ihm in betrügerischer Weise vorgewiesen der Mitfahrenden auf sich gerichtet sah, meinte er augenscheinlich Friseurladen als im Gerichtssaale ihrem Ende entgegengeführt worden, während das Kind der Frau M. schon mehrere Wochen werden kann, beschäftigte gestern die VI. Strastammer hiesigen todt und die leytere ganz ohne Nahrung war. Der Gerichtshof erleichtert: der Dussel kann seine Olle jerne wiederkriegen! Landgerichts I . Die Wittwe Satel hat sich einen sonderbaren ahndete diesen Geniestreich bei der Engel mit 6 Monaten Zucht Beim Ehebruch ertappte der Geschäftsführer M. eines be- Erwerbszweig ausgewählt, der ihr aber anscheinend vortreffliche haus zufählich und bei der M. mit 1 Monat Gefängniß. fannten Restaurants am Halleschen Thore, als er in der Nacht Einnahmen zuführt: sie bereist in Begleitung einer paarkünstlerin zum Sonntag wider alles Erwarten zeitig nach Hause kam die Provinzen, pilgert von Dorf zu Dorf, von Städtlein zu M. wohnt in der Rochstraße sein über Alles geliebtes Weib. Städtlein und erbietet sich, den schönen Provinzialinnen aus aus Da wo er selbst sonst zu ruhen pflegt, fand er einen Fremden. gekämmten Haaren die herrlichsten Böpfe herzustellen. Die weibM. nahm auf die nächtliche Stunde wenig Rücksicht, griff zum liche Eitelkeit, welche überall zu Hause ist, wohnt natürlich Stocke und trieb den Fremden fast nackt unter furchtbaren Schlägen auch auf dem kleinsten Neste Hinterpommerns zum Hause hinaus, über mehrere Straßen, bis zur Polizeiwache. fommt es denn, daß überall, wo sich die Zopfflechterin Dann kehrte M. in seine Wohnung zurück und prügelte fein fehen läßt, ihr die Herzen der Frauen und Jungfrauen üppiges Weibchen durch. Am Sonntag gab es in der M.'schen entgegenschlagen und ganze Berge von Haaren ihr geheimnisvoll Simon u. Co., Berlin , Schwedterstr. 12, sind vier Kollegen In der Glasbuchstaben Schleiferei von G. Bruns Wohnung nochmals Prügel, am Montag abermals, und was zugeführt werden. Die Verarbeitung der letzteren zu 3öpfen geht gemaßregelt worden. Es wird gebeten, den Zuzug streng fern mit außerordentlicher Schnelligkeit vor sich, es scheint aber, als
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weiter vorkommt, wird die Geschichte lehren.
Die Leichen von drei Selbstmördern sind im Grunewald gefunden und bis jetzt noch nicht retognoszirt worden. Der Eine, ein Greis von 70 Jahren, war gut gekleidet, trug silberne Uhr,
Gerichts- Beitung.
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Soziale Uebersicht.
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ob dabei manche Metamorphose unterläuft, denn gar manche der zu halten. Alles Nähere in der nächsten Versammlung, in welcher zopflüsternen Frauen hat mit stillem Grauen das Fabrikat der die Angelegenheit zur Sprache kommen wird. Frau Hakel angestaunt und gesehen, daß das Haar in dem Zopfe eine absolut andere Farbe hatte, als das Haar auf ihrem eigenen
10 Steinmegen, welche beim Dom bau in Brement beschäftigt waren, sind, wie man mit Grund vermuthen
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