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Redner

Literarisches.

märgernißerregender Trunkenheit an einem öffentlichen| schäftsmäßig betrieben. In den Polikliniken werde man behandelt| Meister und Gefelle habe sich gegen früher auch vollständig ge Orte betroffen wird. Daß sich Jemand mal einen wie ein Nichtzahlender, nämlich als Verfuchsobjekt. Das den ändert. Früher sei der Geselle mehr der tameradschaftliche Mit­Rausch holt, kommt in jedem Stande vor. Der Wohlhabende Aerzten gewährte Honorar sei zu gering und die jungen Aerzte arbeiter des Meisters gewesen, heute beute der Letztere nur die wird in einer Droschke zu Hause fahren; derjenige, der hierzu wendeten sich an die Kassen, um dadurch Kundschaft zu erhalten. Kenntnisse des Gesellen aus. Auf das Herbergswesen zu sprechen nicht die Mittel hat, wird dem strafenden Geseze verfallen! Der Redner bezweifelte, daß man vom Kassenarzte immer die der kommend, tadelte Redner aufs schärffte die Zustände in Das ganze Gesetz wird Erbitterung und Unzufriedenheit Krankheit entsprechende Medizin erhalte und betonte die Noth- der Herberge der Schmiede und Stellmacher Berlins, in, bringen; es wird die anständigen Elemente aus dem Schank wendigkeit, diesen Uebelständen abzuhelfen. Ueberdies hätten sich welcher das Unglaublichste in Bezug auf die Behandlung wirthsgewerbe verdrängen, und nur derjenige wird Schantwirth schon annähernd 700 Berliner Aerzte zur Frage der freien Aerzte- der den Arbeitsnachweis benutzenden Kollegen geleistet würde. bleiben, der nichts mehr zu verlieren hat. Wenn der Gesetz- wahl zustimmend ausgesprochen. Die Mehrzahl der Mitglieder Dabei sei noch in Betracht zu ziehen, daß der Arbeitsnachweis entwurf wirklich Gesetzeskraft erlangt, so wird das die Demo- werde gern einige Pfennige mehr zahlen. Man möge eine feineswegs unentgeltlich ist. Nicht nur die Schmiede und Stell­ralisation des Schankwirths Gewerbes nach sich ziehen.( Leb- Kommission ernennen, welche der Frage ernstlich näher trete macher, sondern die gesammte Arbeiterschaft Berlins müsse gegen hafter anhaltender Beifall.) In der Diskussion war der erste und später nach reiflicher Prüfung geeignete Vorschläge jene Uebelstände energisch Front machen. Die sehr beifällig auf­zu machen habe. Herr Dr. Müller erklärte, das Kranken- Ver- genommenen Ausführungen des Referenten wurden in der Dis­Gastwirth Sente( Vorsitzender des Vereins Nord- Ost): sicherungsgesetz gewähre freie ärztliche Behandlung, aber in Berlin fussion von mehreren Kollegen durch Mittheilung drastischer Bei Was sollen wir uns viel über die einzelnen Paragraphen äußern? müsse der Kranke zu demjenigen Arzt gehen, den man für ihn spiele ergänzt. Man beschloß endlich, dem Beispiele der Stell­Wir faffen einfach den Beschluß dahin, daß das Gesetz für uns ausersehen habe, gleichviel, ob er ihm Vertrauen entgegen bringe macher zu folgen und die Herberge, welche gleichzeitig Arbeits­unmöglich ist. Sollte wirklich ein kleines Theilchen Gutes drin sein, oder nicht. Dem freien Bürger aber gezieme es nicht, sich diese nachweisbureau ist, nicht mehr zu besuchen, sondern ein eigenes so wird dadurch das viele Schlechte nicht aufgewogen. Die großen Behandlung gefallen zu lassen. Jedem sei nur der Arzt will- Arbeitsnachweisbureau in dem in der Weberstr. 22 belegenen Beschränkungen zur Erlangung von Branntwein nügen gar nichts, kommen, zu dem er Vertrauen habe. Nedner wies darauf hin, Lofale zu errichten. Die Arbeitsvermittelung, welche bekanntlich ein Söffel wird doch immer Schnaps zu bekommen wissen. Wir daß viele Kassenärzte in der Sprechstunde 40-50 Patienten haben ein sehr gutes Schuhmittel für die Arbeiter gegen ausbeutungs­haben schon Bestimmungen genug, mit denen die Polizei den und außerdem täglich noch 10 bis 15 Besuche machen müssen; lustige Unternehmer ist, wird daselbst kostenlos gewährt. Mit wirklichen Trunkenbolden zu Leibe gehen kann. damit aber sei die Arbeitskraft des Arztes erschöpft. Von dem einem Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung schloß die Gastwirth Theuners: Ich möchte nur auf die schon Honorar für die Behandlung der Kaffenmitglieder könne der Versammlung. jetzt so unerquicklichen Zustände in Betreff der Konzessionserthei- Arzt nicht existiren( 1500 bis 2400 m. jährl.), sein Bestreben lung hinweisen. Wenn man bedenkt, daß der Gast- und Schank- müsse daher sein, sich Privatpraxis zu verschaffen, und die Folge wirth so ganz von den Polizeibehörden abhängt, so muß man dessen wäre, daß er nachher die Kranken in Bürger erster und sagen, wir haben Vormund und Gegenvormund. Ist denn der zweiter Klasse scheide. Die Sprechzeit für die einzelnen Konsul­Gast- und Schankwirth ein Bürger zweiter Klasse? Nicht nur tationen sei unzulänglich, in der kurzen Zeit von wenigen Mi­dem Trunksuchtsgeseh, nein auch den schon jetzt bestehenden Vor- nuten eine gründliche Behandlung unmöglich. Es werde dem schriften im Konzessionswesen müssen wir entgegentreten. Gin zufolge schnell etwas verordnet, was ja auch zuweilen helfe. weiterer wunder Punkt ist der Kleinhandel mit Branntwein Ganz besonders sei dabei aber zu bedenken, daß die heutige seitens der Materialisten; um diese kümmert sich die Polizei gar Medizin mit den Rezepten gebrochen habe. Wenn der Arzt da= nicht, wohl aber beim Schankwirth um pünktliche Innehaltung gegen Zeit habe, sich mit dem Kranken zu beschäftigen, dann der Polizeistunde. Es ist haarsträubend, daß die Polizei nach werde an Krankentagen gespart. Der Berliner Arbeiter wolle Lage der örtlichen Verhältnisse eine Speisekarte vorschreiben soll, sobald wie möglich wieder arbeiten, er sei kein Faullenzer, vielleicht in Jauer: Jauersche Würste und in Magdeburg : der auf das Krankengeld spekulire. Die Provinz, wäre Berlin Magdeburger Sauerkohl. Der Verfasser des Gesetzes hat in dieser Beziehung voraus, verschiedene größere Städte hätten gemeint, in einem Wirthshaus. gegessen werden. das Prinzip der freien Aerztewahl durchgeführt und gute Er Er hat an den leeren Magen des Trunkenboldes gedacht und ge- fahrungen damit gemacht, die Behandlung als solche sei durch wollt, der letztere solle essen, wenn er Speisen sieht. Ich meine, die freie Arztwahl allerdings theurer geworden, aber dafür hätten der Gesetzgeber solle lieber Speise- Anstalten schaffen, wo man sich andere Verhältnisse der Kassen gebessert. Die durchschnittliche für 5 Pfennig einen Teller kräftiger Suppe bekommen könnte. Krankheitsdauer betrüge bei freier Arztwahl 17 Tage, bei Von den 40 Millionen, die den Brennern zu Gute kommen, 3wang 39 Tage. Der Krankheitsfall in Berlin beim Zwang sollte man 10 Millionen für Speise- Anstalten ausgeben. Heil- toftete 53 M., bei freier Arztwahl 35 M. anstalten sollte man gründen für die Trinker, denn ich halte die­felben für Kranke. Wir sollen einem profeffionirten Trinker nichts einschänken? Ja, wie sollen wir in Berlin alle Leute fennen! Da muß solcher Mann schon einen Ring in der Nase tragen! Ich bleibe dabei, durch den Gesetzentwurf werden die Gaft- und Schankwirthe zu Bürgern zweiter Klasse degradirt. Im Steuerzahlen allerdings sind sie die Lieblinge des Staats, wie der General- Steuerdirektor Burghardt sagt.

Gastwirth 8ubeil: Der vorliegende Gefeßentwurf ist ein Ausnahmegefeß gegen die Arbeiter; es fann feinen Gastwirth geben, der dies bezweifelt. Im ganzen Reiche wird egen das Gesetz agitirt und in Berlin ist solche Agitation erst recyt nothwendig. Nicht ein einziger Paragraph des Gesetzes ist annehmbar. An den Bedrückungen des Gastwirthsstandes ist aber ein großer Theil der Gastwirthe selber schuld. Machen Sie doch nicht so viele Bücklinge vor der Uniform, deren Träger von Ihren Eteuern bezahlt werden! Als hoher Steuerzahler sollte der Gast- und Schantwirth ein etwas steiferes Kreuz haben. Das Gefes charakterisirt sich lediglich als Klassengesetz und erniedrigt die Gaft und Schantwirthe zu Bürgern zweiter Klasse.

Ich bitte Sie, protestiren Sie gegen das ganze Gesetz auf das Schärfste; es giebt keinen Paragraphen, der annehmbar wäre. Ich befürchte, der Entwurf wird aber doch Gesetz werden, wenn auch einzelne Bestimmungen geändert werden. Also protestiren wir gegen das Gesetz, weil es ein Klassengesetz und weil es eine Degradation der Gaft- und Schankwirthe zu Bürgern zweiter Klasse ist.

Gastwirth Abel: Da das Gesetz in allen seinen Para­graphen unannehmbar ist, so erübrigt sich wohl eine spezielle Motivirung; ich hoffe, daß der Reichstag das Gesetz ablehnen wird.

Auf Antrag des Vorsitzenden wird nachstehende Resolution einstimmig angenommen:

Die heute in Keller's Gesellschaftsfälen, Röpenickerstr. 96/97 versammelten Gast- und Schantwirthe von Berlin und Umgegend protestiren hiermit auf das Entschiedenste gegen den Entwurf des Trunk­suchtsgesetes, als eines die Gast- und Schankwirthe unter eine Polizeiaufsicht unerhörter Art stellenden und die Existenz, insbesondere der kleinen Gast- und Schankwirthe auf das Schwerste Ledrohenden Gesetzes. Sie richten an die zur Gesetzgebung im Reiche berufenen Körperschaften und Personen die dringende Bitte, diesem Gesetze die Zustimmung zu versagen."

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,, Ein Appell an alle Arbeitgeber. Ein bescheidener Beis trag zur Beantwortung der Frage: Wie und wodurch wächst die Unzufriedenheit im Volfe? Von Alfons vom Rhein . Frankfurt a. M., Foesser."

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Der Verfasser dieser 34 Seiten starken Schrift ist, wie aus derselben hervorgeht, Handlungsgehilfe und ein recht gutmüthiger, naiver Mensch. Er führt Erfahrungen und Beweise für die im allgemeinen viel zu wenig beachtete Thatsache an, daß Ver­heirathetsein in unserer Zeit ein großes Hemmniß für das Fort­kommen ist, daß der Familienvater bei den Bewerbungen immer weniger Berücksichtigung findet. Er betrachtet ziemlich ausschließ­lich den kaufmännischen Beruf, in welchem diese Erscheinung am erschreckendsten auftritt und denkt über die Abhilfe nach. Charakteristisch für seine Dentweise ist, daß er die schlimmste Folge dieser Thatsache nicht in der ungenügenden Existenz der Familien, in den unzufriedenen Ehen, auch nicht einmal in der. dadurch mit beförderten Prostitution sieht, sondern in der Ver­Die Aerzte hätten sich flar gemacht, was sie den Kassen mehrung der Unzufriedenheit, in dem Wachsthum der Sozial­bieten wollen und beabsichtigten, unter die niedrigste Taye herunter demokratie. Die grollende Mutter spricht mit ihren Kindern zu gehen. Es würden Abkommen zu treffen sein, wie viel pro über frühere Zeiten, über die Härte der Mitmenschen, den Kopf und Jahr zu zahlen ist, und dabei würden die Kassen in egoistischen Zug, der durch das All geht, die Verschwendung und keinem Falle höher belastet werden, gleichviel was vorkommen Bergendung der oberen Zehntausend, den Lurus der Reichen, die möge. Eine Kommission werde festzusetzen haben, was für die friechende Höflichkeit gegenüber dem Geldmann und die schroffe, einzelne Konfultation gezahlt wird, und beide Theile würden verlegende Behandlung des Unbemittelten, die Lebensverlängerung dabei gut fahren. Die Krankheitsdauer würde entschieden des franken vornehmen Mannes, dessen Mittel ihm jegliche Hilfe abgekürzt werden. Die Kassen gingen gingen nur zu Grunde zugänglich machen, dem sicheren, frühzeitigen Tode des in gleicher an der langen Krankengeld Zahlung, nicht am Arzt Weise armen Mannes und was der Dinge mehr sind. Die Noth honorar. Die Behandlung in den Polikliniken streifend, ist die Urheberin solcher Gedanken." Das ist dem Verfasser das stellte Dr. Müller sich auf den Standpunkt des Referenten Zubeil. Schlimme. Als ob solche Gedanken nicht vernünftig wären, und Daß der Aerztezwang zu verwerfen sei, hätten felbft enragirte als ob die Unzufriedenheit nicht der Stachel zum Fortschritt wäre. Kaffenärzte schon eingesehen. Leider sei nicht überall das nöthige Der Verfasser verräth an teiner Stelle, daß er vom Wesen der Entgegenkommen vorhanden, um für eine Aenderung einzutreten, Sozialdemokratie etwas weiß. Und es fehlt ihm an allem sozial­es gebe noch Leute in den Verwaltungen der Kassen, welche an ökonomischen Verständniß. Seine Vorschläge sind ein unfrucht­der Aufrechterhaltung des Alten interessirt seien. bares möchte"," follte". So sagt er: Ich komme daher zu In der nun folgenden Diskussion sprachen sich sämmtliche dem Schluß, daß es Pflicht jedweden Arbeitgebers ist, dem Fa­15 Redner( Rüchart, Schröder, Gutheit, Dünze, Rowalewsti, milienvater bei sonstiger Gleichwerthigkeit den Vorzug vor an­Lampe, Pladeck, Staudinger, Hennig, Wittig, Faber, Höflich, deren Bewerbern zu geben." Männer wie Frauen sollten aber Aßmann, Schulze, Reuther) im Prinzip für freie Aerztewahl dahin streben, die Arbeitskraft möglichst hoch im Preise zu halten aus und nach einem warmen Appell des Stadtverordneten Zubeil und nicht noch selbst dazu beitragen, daß schmutzige Arbeitgeber an das Pflichtgefühl der Kaffenvertreter gelangte folgende Re- immer häufiger wahre Hungerlöhne ihren Angestellten anzubieten solution einstimmig zur Annahme: wagen." Ja, aber wird die Pflicht zur That? Der Verfasser spricht G. 18 folgenden, durch seine naive Tautologie zum Lächeln nöthigenden Satz aus: Aber man würde nicht nur schöne Worte in Thaten umwandeln, wenn man anfinge, dem Familien­vater vor dem ledigen Mann den Vorzug zu geben, sondern auch" u. s. w. Ganz so, wie Herr Alfons vom Rhein feine Anschauungen berichtigen würde, wenn er an die Stelle von Falschem Richtiges sehen würde. Es kann kaum überraschen, daß der Verfasser für Beschränkung der Frauenarbeit im fauf männischen Beruf ist, merkwürdiger Weise aber nicht in gelehrten Berufen, da nur die erstere unnatürlich sei: warum, bleibt ein Geheimniß des Verfassers. Absonderlicher Weise will er dagegen, ,, daß Gattin und Mutter bevorzugt werden, falls dieselbe sich in der betrübenden Lage befinden, um Arbeit anhalten zu müssen". Er ist selbst für Beschränkung der Verehelichungsfreiheit und nennt es eine Krankheit, den Sohn einen anderen Beruf als den eigenen ergreifen zu lassen". Das Schriftchen ist bemerkenswerth als Beitrag zur Psychologie des Handlungsgehilfen- Standes und als Illustration der Rückständigkeit des Gros dieses Standes. L. Das Schulbücherwesen muß verstaatlicht werden. Mahnruf an das deutsche Volt von Dr. August Heinrichs, Professor. Zittau . Pahl. 1891.

Die heute in Deigmüller's Salon, Alte Jakobstr. 48a, ver­sammelten Delegirten und Vorstandsmitglieder der Orts- Kranken­faffen Berlins erklären sich mit den Referenten Herrn Stadtv. Zubeil und Herrn Dr. med. G. Müller, einverstanden, indem sie die Einführung der freien Arztwahl bei den Krankenkassen Berlins als unbedingt nothwendig anerkennen, verpflichten fie fich, mit aller Energie und allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln für die Einführung derselben einzutreten."

Schließlich wurde eine Kommission von 9 Mitgliedern ein­gesetzt, welche die Sache eingehend prüfen und alsdann weitere Vorschläge zur Durchführung des Beschlusses den Vorständen unterbreiten soll.

Vertreten waren 34 Kassen..

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Ein

In der öffentlichen Schuhmacher Versammlung am 14. September hielt Genosse Roland einen Vortrag über die Sozialdemokratie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und legte dabei dar, daß, wenn wir erst im Parlament zu bestimmen hätten, die Sozialisirung von Staat und Gesellschaft wohl auf friedlichem Gastwirth Hensel beantragt die Resolution dem Reichstage Wege sich ermöglichen lassen werde. In der Diskussion vertraten durch eine Deputation überreichen zu lassen. Büttner und Melberg die Meinung, daß die Arbeiter sich nicht Gastwirth Abel: Eine persönliche Vorstellung wird wenig so viel Illusionen über den Parlamentarismus machen sollten, Das 88 Seiten starte Büchlein, dessen Standpunkt und Inhalt nügen. Jeder Abgeordnete bekommt doch ein Druckeɣemplar. denn wenn man sähe, wie jetzt alle reaktionären Parteien( Freisinn, der Titel hinreichend deutlich ausspricht, ist von der bürgerlichen Gastwirth Hensel: Ich habe von Abgeordneten gehört, Antisemiten, Konservative und wie sie alle heißen), geschlossen Presse nirgends erwähnt worden. Das ist jedenfalls charakteristisch. daß sie viele Eachen garnicht lesen und meine deshalb, daß eine gegen die Interessen der Arbeiter vorgehen und speziell der Wenn wir nun unsererseits zu dem Buche Stellung nehmen persönliche Ueberreichung vortheilhaft für die Sache ist. Freijinn den Arbeitern nur Sand in die Augen zu sirenen ver sollen, so müssen wir doch unterscheiden. Nach dem Verfasser Gastwirth Hencke: Resolutionen, wie die heutige, werden suche, so könne man sich der Erkenntniß nicht verschließen, daß soll der Staat oder lieber noch das Reich die Abfassung, den nie hinlänglich begründet, so war es auch bei der Betriebssteuer. Die Noth und das Elend der Volksmassen dereinst über den Druck, den Verlag und die Vertheilung aller Lehrbücher für alle Man muß den gefeßgebenden Faktoren durch Zahlen nachweisen, Parlamentarismus hinwegfluthen würden. Der nächste Redner, Schulen, ausgenommen( einstweilen) die Universitäten, in die ein wie großer Theil der Gast- und Schankwirthe mit Sorgen zu Wagner, verwahrte sich ganz energisch dagegen, daß die frei- Hand nehmen. Die Abfassung" müssen wir streichen. Damit tämpfen hat, wie viele bei Brauereien und Groß- Destillationen sinnige Partei zu den reaktionären Parteien gerechnet würde tritt der Schematismus an die Stelle des Persönlichen, was Schulden haben. Man müßte nachweisen, wie viel Schankitätten und als Gegnerin der Interessen der Arbeiter betrachtet werde; allerdings heute schon die Tendenz der Staatsschule ist. Aber ihren hauptsächlichsten Besuch vor 8 Uhr Morgens, wieviel nach Kollege Lindblad bewies ihm aber eingehend, daß die Freisinnigen was Herstellung und Vertheilung der Bücher betrifft, so hat der 11 Uhr Abends haben, wieviel Schantstätten nur Getränke nicht das Recht haben, sich Vertreter der Arbeiter zu nennen. Verfasser Recht, und er führt hier gute Gründe an, hin und führen u. s. 1. Im Uebrigen schloß sich Wagner den Ausführungen der ersten wieder zu viele, wodurch er den Leser drängt, auch die Gegen­Gastwirth 3ubeil: Die Resolution soll nur ein Protest beiden Redner an. Nachdem der Referent im Schlußwort seine gründe zu suchen und sich klar zu machen. Manche Angabe ist sein; dieser Protest soll dem Reichstage, welcher schon im Meinung flargestellt hatte, wurde bekannt gemacht, daß das interessant, z. B.( S. 28): Gin Rittergutsbesizer. dessen Sohn ein November zusammentritt, überreicht werden. Zu einer Petition Stiftungsfest des Vereins zur Wahrung der Interessen der preußisches Gymnasium besucht, bat für diesen Sohn schriftlich mit Begründung im Sinne des Kollegen Hende gehören tausende Schuhmacher am 24. Oftober gefeiert wird, worauf die Ver- um Freischule, mit der Begründung, daß er 20 000 Thaler in von Unterschriften. Hierzu ist es eventuell Zeit zwischen sammlung mit einem dreifachen Hoch auf die internationale Bodenmeliorationen gesteckt hätte. Dasselbe Gymnasium wurde der ersten und dritten Lesung des Gesetzes im Reichstage. revolutionäre Sozialdemokratie ihr Ende fand. von den drei Söhnen eines anderen reichen Gutsbesitzers besucht, Nachdem Herr Hensel seinen Antrag zurückgezogen hat, er mächtigt die Versammlung das Bureau zur Absendung der arbeiter Berlins und Umgegend hielt am 8. September eine Gesuch erst dann zurückzog, als er erfuhr, daß auch dritte Brüder Die Agitationskommission der gewerblichen Hilfs. der für seinen dritten Sohn schriftlich um Freischule bat und sein und Bedürftigkeit bewiesen sei." In der Begründung des nahme und bedauert, daß bei einer so hochwichtigen Frage eine welcher besonders die Anilin- und Färberei- Arbeiter und-r- Verfassers spielt die Unzufriedenheit mit der gegenwärtig üblichen Der Vorsitzende dankt der Versammlung für ihre rege Theil- große öffentliche Versammlung von Männern und Frauen ab, zu nur dann Freischule beanspruchen könnten, wenn ihre Würdigkeit Notiz im Gasthause" manche Mitglieder des Weißbier- und beiterinnen eingeladen worden waren. Wilhelm Werner referirte Stritit eine Rolle. Da erwähnt er, daß ein Autor( Plök) in der über das Thema: Welche Organisation ist für uns Hilfsarbeiter Gastwirth- Vereins von der Versammlung habe zurückhalten bie beste? Der Referent schilderte in klarer Weise, daß die Vorrede einer späteren Auflage seines Buches ſage: Da die mir der gewerblichen Hilfsarbeiter infolge der und Schankwirthe doch genug gesunden Sinn, um einzusehen, von vollkommnung der Maschinen sich immer mehr vergrößere und da so habe ich sie natürlich nur soweit benutzt, als es nicht gegen durch dem Kapitalisten die Möglichkeit gegeben werde, für be- meine Ueberzeugung war", und bemerkt dazu: Diese Aeußerung Eine stark besuchte Versammlung von Vertretern der liebigen Lohn Arbeitskräfte zu bekommen. Dem gegenüber sei es allein würde genügen, um die ganze Hohlheit und Wirkungs­hiesigen Orts- Krankenkassen tagte am 15. September. Die hoch an der Zeit, daß die gesammten gewerblichen Hilfsarbeiter losigkeit unserer heutigen Kritik zu kennzeichnen." Die Aeußerung ist aber doch ganz richtig. Von der Verstaatlichung des Schul­ist aber doch ganz richtig. Von der Verstaatlichung des Schul­Einladung war von der Maschinenbauertasse ausgegangen, als Berlins und Umgegend und zwar auch sämmtliche Kleine Vereine, bücherwesens erwartet der Verfasser als ganz selbstverständliche Referenten fungirten die Herren Stadtverordneter 3 u beil und die ja doch nicht im Stande wären, einen Druck auf das Kapital bücherwesens erwartet der Verfasser als ganz selbstverständliche Dr. med. Georg Müller; das Thema bildete die freie auszuüben, demselben einen Damm entgegen zu setzen, sich in Wirkung, daß die auf Täuschung berechneten oder verkehrt unter­einen Verband, eine große Union zusammenschlössen. Es gelangte stützenden gedruckten Hilfsmittel verschwinden. Das ist nicht ein­Aerztewahl für die Mitglieder der Orts- Krautentassen. zusehen. Herr Zubeil unterzog zunächst die jetzige Behandlung der die anwesenden Männer und Frauen mit den Ausführungen des dann einstimmig eine Resolution zur Annahme, in welcher sich " Der amerikanische Sonntag. Kulturhistorische Stizze von Raffenmitglieder, welche dem Gewerts- Krantenverein angehören, einer scharfen Kritik, bemerkend, daß die angestellten 131 Kaffen: Referenten voll und ganz einverstanden erklärten und dem neu Karl Knory( New- York ). Zürich , 1891, Verlags- Magazin." Der Verfasser stizzirt in interessanter Weise die Geschichte ärzte kaum in der Lage wären, die unter 260 000 Mitgliedern zu gründenden Verband gewerblicher Hilfsarbeiter Berlins und des englischen und amerikanischen Sonntags, schildert die Be Umgegend beizutreten beschlossen. Die Versammlung endete mit vorkommenden Krankenfälle gründlich zu behandeln, außerdem ſei einem dreifachen Hoch auf die zielbewußte internationale Arbeiter- mühungen der Mucker, die zunehmenden weltlichen Bergnügen es fraglich, ob das heutige Krantentassen- System für die Dauer am Sonntag zu beseitigen( nach dem Motto: Gedent des bewegung. beibehalten werden könne, ohne die Mitglieder mehr zu belasten. Sabbaths, auf daß Du Dich langweilest!") und vertritt die For Hierauf hätten Vorstände und Vertreter ihr Augenmerk mit Eine sehr stark besuchte öffentliche Schmiede- Verfamm- derung: Nur Arbeitsruhe am Sonntag; jeder bringe den Sonn zu richten. Jeder Zahlende wolle die Gewißheit haben, für seine lung tagte am 15. September. Der Referent Millarg schilderte tag zu, wie er will! Wenn der Verfasser aber die Sonntagsruhe Bahlungen freie Wahl betreffs der Gegenleistung gewährt zu be- das Innungswesen der alten und neuen Zeit und wies nach, der Post- und Eisenbahn- Beamten am Sonntag für unmöglich tommen, dies sei aber bei dem jezigen System nicht der Fall. daß besonders das Schmiedehandwerk vom Innungswesen nichts erklärt, so vergist er, daß sie wohl abwechselno je einen freien Der Arzt behandle die Kranken als Waare, es werde alles ge- Vortheilhaftes zu erwarten habe. Das Verhältniß zwischen Tag in der Woche bekommen können.

Resolution.

welcher Seite ihnen Beistand und Hilfe komine.

Verantwortlicher Redakteur N. Crouheim in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

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