athen waren, und brachte mit einem Schuhmann des 76. Reviers den Verwundeten in ein Krankenhaus. Der junge Mann fagt, daß Familienverhältnisse ihn zu dem Selbstmordversuche veranlaßt hätten. Im Thiergarten erschossen hat sich am Mittwoch Abend ein gut gefleideter, etwa 40 bis 45 Jahre alter Mann, dessen Persönlichfeit noch nicht festgestellt werden konnte. Er ist in der Charitee turze Zeit nach der Aufnahme seinen Verlegungen erlegen.
Frühjahrsquartal wird am 18. April und folgenden
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Aus den Nachbarorten.
Den Parteigenossen von Steglik zur Nachricht, daß die Stichwahl zur Gemeindevertretung für den ersten Bezirk am Donnerstag, den 17. März, abends von 5-8 Uhr im Albrechtshof, im zweiten Bezirk am Freitag, den 18. März, abends von 5-8 Uhr in den Kaiserhallen stattfindet. Zwecks näherer Aussprache findet am Montag, den 14. März, abends präzise 8 Uhr in Stegliß bei Zieke, Albrechtstr. 125, eine Volksversammlung statt, zu welcher Genosse Paul Jahn- Berlin das Referat übernommen hat. Auch sind die beiden Gegenkandidaten brieflich eingeladen. Es ist Pflicht der Parteigenossen, zahlreich zu erscheinen und die Säumigen wach zu rütteln. Die Genossen, welche gewillt sind, am Sonntag ein Flugblatt, die Wahl betreffend, zu vertheilen, mögen fich früh 7 Uhr bei Schellhase, Ahornstr. 15a, recht zahlreich einfinden. Das Wahlfomitee.
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Stralan. Den Genossen hiermit zur Nachricht, daß am Sonntag, den 13. März, nachmittags 1/2 Uhr, in der Brauerei Stralau eine öffentliche Kommunalwähler Versammlung stattfindet. In derselben hält der Gemeindevertreter Genosse Buck einen Vortrag: Warum betheiligen wir uns an den Kommunalwahlen?" Ferner wird Stellung zu der am Mittwoch, den 16. März, nachmittags von 4-7 Uhr, stattfindenden Gemeindevertreter Wahl genommen. Die Wähler der dritten Wählerklasse werden hiermit ersucht, recht zahlreich in der Versammlung zu er scheinen. Die Vertrauensperson.
Bahn wird das Gelände sowohl mit dem Bahnhof Zehlendorf wie diese ganze Geschichte von Sreinbrind einfach erfunden worden ist und mit dem Bahnhofe Lichterfelde verbinden; ebenso soll eine andere diefer den Instruktionen folgte, die ihm der Angeklagte Richter elektrische Bahn, die von Dahlem nach Teltow fährt, dem Verkehr gegeben hat. Die Geschworenen bejahten die Schuldfragen und das dienen. Die ganze Kolonie wird elektrisch beleuchtet, mit bequemen Gericht verurtheilte Steinbrind zu 1/2 Jahren, Richter Straßen und Anpflanzungen verfehen. Auch der Bau einer Kirche zu drei Jahren Zuchthaus nebst den entsprechenden Nebenund einer Schule ist in Aussicht genommen. Das gesammte Gebiet strafen. ist etwa 150 000 Quadratruthen groß und giebt für 4-5000 Ginwohner Raum.
Das neue Volkebab in Charlottenburg , die größte derartige Anstalt Deutschlands , ist im Bau so weit beendet, daß noch in dieser Woche das große Becken zunächst probeweise mit Brunnenwasser gefüllt werden soll.
Gerichts- Beitung.
Versammlungen.
Wenn ein Zivilift sich Schuylenten gegenüber unangemessen benimmt. Sein Verhalten Schuhleuten gegenüber hat Das Hochwasser der Spree hat gestern seinen höchsten Stand für den Zieglermeister Heinrich Lehmann schwere Folgen ge= erreicht und beginnt nun langsam zu fallen. Der Wasserstand blieb habt. Er stand gestern unter der Anklage der wissentlich falschen nur um ca. 16 Zentimeter hinter dem höchsten seit 10 Jahren feftAnschuldigung vor der dritten Strafkammer des Landgerichts I. gestellten Wasserstand zurück. Demgemäß sind auch an den NiedeLehmann war eines Tages eine Strecke in einem Abtheil 2. Klasse rungen der Spree bedeutende Ueberschwemmungen eingetreten, die der Stadtbahn gefahren, obgleich er nur eine Fahrkarte 3. Klasse ganz besonders hinter Westend großen Umfang angenommen haben.digde gelöst hatte. Bei der Feststellung seiner Persönlichkeit benahm er sich Das Terrain hinter der Spandauer Bockbrauerei bildet eine Wasserderart, daß seine Sistirung zur Wache erfolgen mußte. Dies konnte fläche. Das preußische Gesch über den Gewerbebetrieb im nur unter dem Aufgebot von mehreren Schuhleuten bewerkstelligt Auf der Straße vom Tode ereilt wurde am Mittwoch Umherziehen vom 3. Juli 1876 macht das Feilbieten von Waaren werden. Auf der Wache redete er den ihn vernehmenden Beamten Abend die über 70 Jahre alte Wittwe Challier, geb. Fritsche, die Gewerbescheins abhängig. Dieser Schein wird gegen Bahlung er ihn mal unter vier Augen treffen sollte. außerhalb des Betriebsortes vom Erwerb eines Wander mit" Du" an und stellte ihm allerlei Unangenehmes in Aussicht, wenn in dem Pensionat der französischen Kolonie in der Friedrichstr. 129 der Steuer verabsolgt, der der Gewerbebetrieb im Umherziehen seinen Taschen befindlichen Gegenstände hervorholen mußte, Als er dann die in wohute. Wahrscheinlich hat ein Herzfchlag sie getroffen. unterworfen ist. An der Volts: Hochschule Humboldt Akademie werden, wie der sich der Fischhändler Drabinski vergangen Gegen die angeführte Vestimmung sollte erklärte er, daß er bestohlen werden solle. Am folgenden Generalsekretär in der letzten Vorstandssigung berichtete, in diesem Lehr- einer Steuerdefraudation schuldig gemacht haben. Schöffengericht gab eine Anzeige zu Protokoll, in der und sich dadurch Tage begab er sich wieder nach dem Polizeibureau und er die Schußleute quartal 87 Vortragscyclen von 2335 eingeschriebenen Hörern besucht, eine und Landgericht sprachen ihn jedoch frei, indem sie folgenden Sach- schwerer Vergehen beschuldigte und die Thatsachen geradezu auf den abermalige Zunahme von 500 Sören gegen nochenabenden eröffnet. verhalt feststellten. Der Angeklagte, der in W. eine Fischerei beſitzt, Kopf fellte. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten Bom Vorstande wurde an ſtelle des wegen Ueberbürbung zurückgetretenen war nach einem Nachbarorte mit Fischen gefahren, weil ihm der eine Gefängnißstrafe von 9 Monaten, der Gerichtshof war aber der Stadtraths Käntpf der frühere langjährige Schazmeister Herr Siegfried dortige Gasthofsbesizer gefagt hatte, wenn er einmal schöne Bier- Ansicht, daß in einem Falle, in welchem flar erwiesen sei, daß den Sobernheim mit demselben Ehrenamte betraut. Der letzte Wissenschaftliche fische habe, möge er welche mit heranbringen. Der betreffende Gast- Beamten Unrecht geschehen sei, die Strafe eine besonders empfindAbend dieses Winter- Halbjahres findet Sonnabend, 8 Uhr abends, wirth lehnte es indessen ab, von Dorotheenstr. 41, statt. Den Vortrag hält Dr. Clemens Klein, Dozent der Zufällig befand sich aber im Gasthof eine Jagdgesellschaft, sofortiger Verhaftung des Angeklagten. den Fischen zu kaufen. liche sein müsse. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr Gefängniß bei Hum vidt- Akademie, über die Kulturbewegung der Kreuzzüge"; hierauf die Disputation an der Hand gedruckter Thesen. Karten für Nichtmitglieder in fich lebhaft für die Fische des Angeklagten interden Bureaus der Humboldt- Akademie. effirte lebhaft für Ans Straßburg i. E. wird uns berichtet: Die unheilvollen ihm auch solche abkaufte. Das Landgericht Folgen des Submissionswesens traten wieder einmal recht Theater. In Jbsen's Schauspiel Hedda Gabler", welches zur nahm nun mit dem Schöffengericht an, daß hier von einem Feil- deutlich hervor anläßlich der gerichtlichen Aburtheilung einer am Feier von des Dichters fiebzigjährigen Geburtstage im Deutschen Theater bieten, worauf es ankomme, nicht die Rede sein könne. Das 4. August v. J. zu Hagenau stattgehabten Bau tatastrophe, am 19. d. M. zum ersten Mal in Szene geht, beginnt zugleich Frau Rammergericht gab der Revision der Staatsanwaltschaft statt, bei welcher zwei Maurer ums Leben tamen. Angeklagt Gertrud Eyjoldt bom tgl. Hoftheater in Stuttgart als Frau Elvstedt hob die Vorentscheidung auf und verurtheilte D. zu einer Geldstrafe war der Bauunternehmer Albert aus Schneckenhausen ( Rheinpfalz ) ein auf Engagement abzielendes Gastspiel. Als weitere Rollen wird die von 36 M., dem doppelten Betrage der hinterzogenen Steuer. Ihm war die Ausführung des Neubaues auf grund eines Angebotes von Künstlerin zunächst das Hannele in Hannele's Himmelfahrt" und die In der Begründung führte der Präsident aus, der Vorder- 2500 M. im Submissionswege übertragen worden. Um sich dabei Marianne in den Geschwistern" spielen. richter habe mit recht in der Aufforderung des Re- nun einen ordentlichen Gewinn zu sichern, stellte Albert das FundaFeuerbericht. Ein Zimmerbrand mußte Mittwoch Abend ftaurateurs, D. möge ihm Fische bringen, falls er ment des Baues, anstatt bis auf den tieferliegenden Letten hinunters werden. Verschiedene Betten welche habe, eine Bestellung im Sinne des Gesetzes über den Ge- zugehen, auf eine 80 Zentimeter dicke Moorschicht, unter der sich gingen hier in Flammen auf. Bur felben Zeit erfolgten Alarmiringen werbebetrieb im Umherziehen gesehen. Der Vorderrichter irre nochmals eine etwa 60 Bentimeter starke Schlammsandschicht befand. nach Potsdamerstraße 27 und Alexanderstraße 8, wo jedoch mit der Annahme, daß D. der Jagdgesellschaft gegenüber die Bum Mauern des Fundamentes wurden ferner alte aus einem bei es sich um Schornsteinbrände handelte. Donnerstag früh 10 Uhr Fische nicht feilgeboten habe. Pofitive Handlungen erfordere Abbruch übernommene Backsteine verwendet, die erfahrungs wurde die Wehr nach Joachimstraße 15 gerufen, wo die das Feilbieten allerdings. Solche lägen aber auch vor, denn der gemäß sich nur sehr schlecht mit dem Mörtel verbinden. Balkenlage unter der Kochmaschine Feuer gefangen hatte. Das Haus Händler habe doch auf den Wunsch der Herren, Fische zu kaufen, Endlich soll auch die im Bau angebrachte Eisenkonstruktion erlitt beträchtlichen Schaden. Nachmittags 3 Uhr entstand ihnen die Fische zeigen, Geld fordern und das Gewicht angeben sich als unsachgemäß und gefährlich erwiesen haben. Körnerstraße 14 ein Schadenfeuer, das eine ganze Wohnungs- müssen; das seien aber positive Handlungen, worin ein Feilbieten geladene Sachverständige, Regierungsbaumeister Wolf von hier, einrichtung und den Fußboden zerstörte. liege. do stellte die Verantwortlichkeit des Bauunternehmers fest, auch für den Eine der Schuhmanns- Affären, die in letzter Zeit wiederholt Fall, wenn er unter Leitung eines Architekten gearbeitet hätte. Die die Deffentlichkeit beschäftigt haben, wird am 16. d. M. die erste Kenntniß und Beobachtung der in diesem Fall gröblich verletzten Straftammer des Landgerichts I unter Vorsitz des Landgerichts- Bauregeln müsse auch von ihm verlangt werden. Üngenügende oder Direktors Dr. Felisch beschäftigen. An diesem Tage wird sich der fehlerhafte Baupläne dürften seitens der Unternehmer gar nicht zur Schuhmann Otto Volkmann wegen wiederrechtlicher Sistirung Ausführung angenommen werden. Das Urtheil des Gerichts schloß eines Mädchens und versuchter Nöthigung vor der Straf- fich dieser Auffassung an und lautete demgemäß, unter Annahme fammer zu verantworten haben. Es handelt sich dabei um mildernder Umstände, auf eine Gefängnißstrafe von drei die Abenteuer, die die Schneiderin Martha Schulz in der Nacht Monaten. des 29. Dezember mit dem Schußmann gehabt haben will. Fall hat seinerzeit großes Aussehen erregt. Das Mädchen war in jener Nacht von einem Besuche am Königsplay 6 heimkehrend, vor dem Hause ihrer am Kronprinzen- Ufer 29 belegenen Wohnung an Die gewerblichen Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen, ins gekommen und behauptet, daß sie während des Aufschließens der besondere die in den Berliner Gummiwaaren- Fabriken beschäftigten, Hausthür von dem angeklagten Schuhmann belästigt worden sei. hielten am Montag eine start besuchte öffentliche Versammlung ab, Dieser habe ihr gefagt, er müsse sie nach der Wache in Moabit mitnehmen, in der Genosse Jahn einen mit großem Beifall aufgenommenen denn ein auständiges Mädchen gehe nicht so spät abends allein Vortrag über„ Die kapitalistische Ausbeutung und die Nothwendigs auf die Straße. Das Mädchen will dann dem Schußmann gefolgt sein, teit der gewerkschaftlichen Organisation" hielt. In der Diskussion behauptet aber, daß dieser, anstatt den Weg nach Moabit einzu- wurden von einigen Arbeitern die Arbeitsverhältnisse in den schlagen, sich dem Thiergarten zugewendet und dort ihr unfittliche Gummiwaaren- Fabriken geschildert und zum Anschluß an die Dr Anträge gemacht habe unter der Androhung, daß er sie event. unter ganisation aufgefordert, desgleichen wurden die Arbeiter ersucht, ans sittenpolizeiliche Kontrolle bringen würde. Das Mädchen behauptet statt der bürgerlichen Zeitungen, das einzige Berliner Arbeiterblatt, ferner, daß sie dem Schutzmann nicht zu Willen gewesen, dieser vielmehr den Vorwärts" zu lesen, um daraus die nöthige Aufklärung zu angesichts ihrer Weigerung plöglich unsichtbar geworden sei. Sie hat den schöpfen. Schumann schilderte unter Verschiedenem" einige Angeklagten am nächsten Tage mit aller Bestimmtheit aus einer An- Machenschaften einzelner Kolonnenführer in den Bereinigten Berlins zahl ihr vorgestellter Schuhleute heraus erkannt. Dieser hat Frankfurter Gummiwaaren- Fabriken" in der Mühlenstraße. Dort bisher seine Schuld entschieden bestritten und durch Rechts- werden die betreffenden Arbeiter von einem Rolonnenführer ganz anwalt Dr. Schwindt einen umfangreichen Alibibeweis angetreten, nach Belieben mit 18,00, 16,50, 15,00 und 13,50 M. pro Woche indem Ans Pankow wird uns geschrieben: Auf die Berichtigung des er behauptet, daß er zu der Zeit, in welcher der entlohnt und willkürlich Strafen verhängt, z. B. 50 Pf. für das Direktors der Schultheißbrauerei, Herrn Richard Röside, gestatten Vorfall sich abgespielt haben soll, an einer ganz anderen Stelle mit Deffnen eines Fensters. Zu alledem kommt eine monatelange wir uns ein paar Worte zur Erwiderung. Wir haben durchaus der Verfolgung einer Frauensperson beschäftigt gewesen sei. Bei dem Arbeitslosigkeit während der stillen Saison. Die anwesenden Meister nicht im Sinne gehabt, die Direktion der Schultheißbrauerei für die großen öffentlichen Interesse, welches dieser Fall erweckt, wird die schwiegen natürlich. Zum Schluß wurde noch mitgetheilt, daß in Borkommnisse bei der Gemeindewahl an unserem Orte ver Verhandlung im Kleinen Schwurgerichtssaale stattfinden. den Zahlstellen von Ende, Kottbuserstr. 6, und bei Ewald, antwortlich zu machen und auch keine derartige Andeutung Eine menschliche Bestie. Ein trübes Sittenbild beschäftigte Schönleinstr. 6, Aufnahmen und Beiträge entgegen genommen. gemacht, sondern die Personen flar und deutlich bezeichnet. gestern die 9. Strastammer des Landgerichts I . Aus der Unter- werden. Nichtsdestoweniger bleiben die von uns geschilderten Vorkomme fuchungshaft wurde der Anschläger May 3id, ein Mann in Ter Zentralverband der Konditoren hielt am 3. März eine nisse bestehen. Herr Hager, welcher dicht neben der reiferen Jahren vorgeführt, welcher beschuldigt war, feine 14 jährige Mitglieder Versammlung ab, in welcher der Zahntechniker Schultheißischen Mälzerei seinen Ausschant hat, wird ja wissen, auf leibliche Tochter in der unfittlichsten Weise gemißbraucht zu haben. G. Gädicke einen hochintereffanten Vortrag über: Die Zähne, welche Art die Arbeiter ihm verpflichtet sind. Hätte Herr Mösicke In einem früheren Termine hatten sowohl die Ehefrau wie die ihre Krankheiten und ihre Pflege", erläutert durch Zeichnungen und die Wahlmache, die unter Führung des Herrn Pradel ins Wert Tochter des Angeklagten ihre Aussage verweigert. Die Verhandlung Modelle, hielt. Dem mit reichem Beifalle aufgenommenen Vortrage gesetzt war, mit angesehen, so würde gewiß ein eigenthümliches Ge- mußte deshalb damals vertagt und eine Reihe anderer Zeugen gefolgte eine rege Diskussion, nach deren Schluß noch besonders auf fühl, das wir nicht näher kennzeichnen wollen, in ihm aufgestiegen laden werden. Im gestrigen Termine erklärte die Tochter, daß die nächste öffentliche Versammlung am 10. d. M., abends 81/2 Uhr, fein. Im übrigen werden in der am Sonntag stattfindenden Ver- sie nunmehr aussagen wolle, ihr Vater verdiene teine Schonung, bei 3u beil, Lindenstr. 106, woselbst Genoffe Th. Me zner über: sammlung die Vorkommnisse näher beleuchtet werden. denn er habe ihren 11 jährigen Bruder so schlecht behandelt, Unternehmerverbände und Arbeiterbestrebungen" referiren wird, In der Säure Abtheilung der königl. Pulverfabrik zu unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt. Der Angeklagte wurde Versammlung am Sonntag, den 20. d. M., nachmittags 4 Ühr bei daß derselbe sich das Leben genommen habe. Die Verhandlung fand hingewiefen wurde. Der Saison halber findet die nächste Mitglieder: Spandau wurden am Mittwoch zwei Arbeiter durch die Explosion durch die Beweisaufnahme derart belastet, daß der Gerichtshof ihn Schiller, Rosenthalerstr. 57, statt. naffer Schießbaumwolle erheblich verletzt; einer von ihnen mußte in das Krankenhaus geschafft werden. Derartige Explosionen fommen ei Jahren Buchthaus verurtheilte. Nach Anhörung in diesem Betriebe häufig vor, wenngleich sie zumeist für die be des Erkenntnisses wurde der Verurtheilte von solcher Wuth ergriffen, theiligten Arbeiter gelinder ablaufen, als in diesem Falle. Es ist daß er über die Umfassung des Antlageraumes fprang und auf seine Gerichtsdiener und nicht darüber hinwegzukommen, daß die Arbeiter der Säure Ab Tochter losstürzte, um sie zu mißhandeln. theilung täglich und stündlich sich in Gefahr befinden, ihr andere Personen schützten die Bedrohte, der Rasende mußte aber gefeffelt werden. Sollte da der Jrrenarzt nicht am Blaze sein? Leben einzubüßen oder doch Schaden an ihrem Körper ชิน nehmen. Dennoch erhalten diese Leute eine geradezut An zwei bis zum späten Abend währenden Sizungstagen elende Bezahlung. Am letzten Zahltage, den 8. März, war das Schwurgericht des Landgerichts I mit einer Anklage wegen haben Arbeiter, da der Monat Februar um zwei Tage fürzer ist als eineides und Anstiftung zu diesem Verbrechen beschäftigt. A. F., Weißwasser . Beruhigen, Friede. Stiller Ocean. Pacifiqueandere, mit Beträgen von 27 M. für 11 Arbeitstage den Betrieb Angeklagt waren der Arbeiter Karl Ernst Steinbrin ct und Bahn verbindet den Atlantischen mit den Stillen Ocean. verlaffen; hiervon soll es ein Familienvater fertig bringen, Miethe der Kaufmann Paul Richter zu Halensee , welche durch die Rechts. A. K. 2. Wenden Sie sich an die Klinit, Ziegelstraße. zu zahlen und während 15 Tagen den Unterhalt seiner Familie zu anwälte Mar Cohn und Holländer vertheidigt wurden. Nach Sie haben vergessen auzugeben, ob die Mutter des Kindes verheirathet ist bestreiten. Sind auch diese Mittheilungen unwahr, Herr Kriegs. Den ergebilitat detreten met handelt es sich um einen mit dem of fie bent Bater bez stiubes geheirathet. Die Antwort if in jeden A. N., Hamburger minister? Oder halten Sie es wirklich für möglich, diefes Kunststück, größten Frivolität geleisteten Meineid, zu welchem Steinbrind Fall eine andere. Ergänzen Sie Ihre Anfrage. welches königl. Arbeitern zugemuthet wird, auszuführen? durch den zweiten Angeklagten überredet worden ist. Richter hatte strake. Die Mobilien, mit Ausnahme der unentbehrlichen und deshalb. sich mit dem Apotheker Robert Stock im Jahre 1893 zum gemein- der Pfändung entzogenen, fönnen vom Wirth wegen der für die Aus Rigdorf. Die hiesige Gemeindevertretung genehmigte in schaftlichen Betriebe einer Fabrit von photographischen Trockenplatten ganze Dauer des Wiiethsvertrags rückständigen Mieihe einbehalten werden. ihrer am Mittwoch stattgehabten Sigung die Einführung einer vereinigt. Zu diesem Zwecke erwarben sie die von dem jetzt verBiersteuer mit 17 gegen 11 Stimmen. Als Steuer sollen vom storbenen Kaufmann H. Mertewiß in dem Hause Friedricheinheimischen Bier 50 pet. der Braufteuer, von eingeführtem, ausstraße 250 betriebene Trockenplattenfabrit. Aus dem Raufgeschäft wärts gebrautem Bier 65 Pf. pro Hektoliter erhoben werden. Die mit Merkewitz entstanden bald darauf Streitigkeiten unter den BeVertreter unserer Partei ftimmten gegen diese neue Steuer, die theiligten, die zu Zivilprozessen zwischen Richter und Merfewiß, doch nur auf die Schultern des kleinen Mannes abgewälzt würden. sowie zwischen Stock und Richter, sodann auch zu einem Straf- Stationen. Wegen eines schweren Sittlichkeitsverbrechens, begangen an verfahren gegen Richter wegen Betruges führten. In letterem einem 6jährigen Mädchen, ward der vielfach vorbestrafte wurde Richter zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt. In dem Mustter H. in Haft genommen. Zu erschießen versuchte Stock'schen Geschäft war ein Frl. Marie Beseschek als Buchhalterin sich der Rentier Sch. aus der Hermannstraße. Er hat sich so schwer und Geschäftsführerin angestellt. Diese hatte sowohl in den Zivil- Swinemünde verlegt, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Das Motiv prozessen als auch während des Ermittelungsverfahrens in der Hamburg der That ist unbekannt. Der Prozeß gegen Belß und Genossen Straffache äußerst belastende Aussagen gegen Richter abgegeben und Berlin wegen Beleidigung des Gemeindefchöffen Regierungsbaumeisters diesem kam es nun darauf an, die Glaubwürdigkeit der Beugin soWeigand, soll am heutigen Freitag, vormittags 11/2 Uhr, vor dem viel als möglich zu erschüttern. Mit Hilfe eines ihn befreundeten Privat Landgericht II zum Austrag gebracht werden. Die Sache zieht sich detektivs gelang es, in dem Angeklagten Steinbrind einen Mann zu finden, nun schon fast ein Jahr hin. Falsche Thalerstücke von vorzüge der bereit war, alles, was von ihm verlangt wurde, unter feinem licher Prägung mit dem Bildniß Friedrich Wilhelm IV. , der Jahres- Beugeneide auszusagen. Dieser hat dann auch seinen Auftrag zahl 1855 und dem Münzzeichen A sind in den letzten Tagen hier geber in jeber Beziehung zufrieden zu stellen gesucht. Als am angehalten worden. 10. Juli 1896 vor der 7. Strafkammer die Straffache gegen Richter Der Theil von Zehlendorf , der am Teltower und Schönower verhandelt wurde, trat Steinbrinck als Zeuge auf und erzählte See gelegen ist, soll zu einer Billenkolonie nach Art der Grunewald unter seinem Zeugeneide eine etwas romantische Geschichte, die und Wannsee - Kolonien umgewandelt werden. Es hat sich, wie der sich in der Merkewig'schen Villa in Erfner abgespielt haben und beWetter- Prognose für Freitag, 11. März 1898. Konf." erfährt, zu diesem Zweck eine Unternehmergesellschaft ge- weisen sollte, daß Fräulein Beseschet nicht glaubwürdig sei, da sie Mild und zeitweise aufklärend, vorwiegend trübe bei schwachen bildet, welche die Bebauungspläne bereits fertiggestellt und mit der mit dem alten kräuflichen Herrn Merkewitz fträflichen Umgang ge- füblichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Gemeindeverwaltung Zehlendorf vereinbart hat. Eine elektrische habt habe. Die Verhandlung vor dem Schwurgericht hat ergeben, daß! Berliner Wetterbureau. Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin . Für den Juferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin .
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Briefkasten der Redaktion.
Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( awet Buchstaben oder eine Baht) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Dienstag und
Sonnabend von 6 bis 7 Uhr statt.
Tews. Mehr.
R. 7. Die Adresse ist: Habsburgerstr. 5.
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Th. R. 45.
Witterungsübersicht vom 10. März 1898, 8 1hr morgens.
Barometer
ftand in mm,
d. Meeressp.
៩៩|' reduzirt auf
Windrichtung
Windstärke
(-) BITTA221223
Wetter
Temperatu
765
GSD
bebeckt
2
.
765
765
763
N GGD N
Regen
1
bedeckt
2
bedeckt
5
762
4
Nebel
2
767
bedeckt
--2
769
Echnee
<-13
774
bedeckt
-8
771
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wolfig
6
Aberdeen.
766
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764
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Nebel
2
GSD
( 50 G. 4° R.)
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