aus beider Mitte selbst gewählt werden dürfen. Ein solches| Ronservativen im Reichstage aufthun. Was dann hinter den Minifterium ist nur im stande, den wahren Grund der drückenden Herren Leveßow und Manteuffel verbleiben wird, kann blos ein Lage des Volkes kennen zu lernen, das Loos der Arbeiter zu ver- fleines Häuslein sein, nicht viel mehr als etwa die Wadenbessern, den Staat vor drohenden Gefahren zu schützen, Eigen- ftrümpfler unter Rickert's Führung. thum und Leben aller bevorstehenden Verwüstungen nicht preis zugeben. In tieffter Unterthänigkeit verharrend..."
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DieUnterzeichner des Sammlungsaufrufes find die gemischteste Gesellschaft, die sich je in Deutschland zu einer politischen Aktion zusammengefunden hat. Fürst Bismarck und Herr Die Bossische Zeitung" schon damals das Organ ber v. Diest - Daber, die in einem Wahlbezirk gegen einander kandi liberalifirenden, aber um Aufrechterhaltung der Ordnung" und birenden Grafen Dohna - Wundlaken und Döhnhoff- FriedrichSicherung des Eigenthums" sehr besorgten Berliner Spießbürgerstein, Herr Diedrich Hahn und seine nationalliberalen Freunde meinte zu dieser Adresse:„ Der Verfasser scheint seine Absicht, Auf- haben den Aufruf zusammen unterzeichnet, und solche Beispiele laffen sich zu vielen Duzenden anführen. wiegelung der arbeitenden Klassen, wohl überlegt zu haben".
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folgende für sich und gegen den unverwüftlichen Optimismus der Nat.- 8tg." sprechende Gegenüberstellung:
Friedrich Gen erklärte 1819, daß es gemäß, der wahren Bestimmung der Universitäten" die Pflicht der akademischen Lehrer sein müßte, die ihnen anvertrauten Jünglinge für den Staatsdienst, zu welchem sie berufen, zu erziehen und die Gesinnung in ihnen zu erwecken, von welcher das Vaterland, dem sie angehörten, sich gedeihliche Früchte versprechen tonnte."( S. Rarlsbader Beschlüsse.)
Rultusminister Bosse erklärte 1898 im preußischen Abgeordnetenhause:" Die Universitäten haben nicht nur die Aufgabe, die freie Wissenschaft zu fördern, sondern sie sind auch Schulen im Dienst des Monarchen. Dazu gehört nicht nur die Bermittelung von Kenntnissen, sondern die Universi täten haben auch die Aufgabe, die Jugend mit der Liebe zu König und Vaterland, mit dem Respekt vor der Monarchie und Ver faffung zu erfüllen."
Von
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Als abends die Masse von den Belten" in die Stadt hineinDie Deutsche Tageszeitung" bemerkt heute, daß Herr strömte, tam es bereits am Brandenburger Thor mit dem Militär v. Stumni und Dr. Röfice noch nicht gegen einander und zu Reibereien. Alle Straßen wurden von Militärpatrouillen durch überhaupt nicht als Kandidaten aufgestellt seien. Nun wissen zogen. Auf dem Schloßplatz hieben Kürassiere in die Menge ein, faudidirt und daß Dr. Röfice sein Gegenkandidat werden wird, wir aber, zu unserer Freude, daß Herr v. Stumm wieder Die Flottenvorlage soll, so wird mitgetheilt, am die sich dort angestaut hatte. Den Flüchtenden wurde mehrfach leugnet auch die Deutsche Tages- Zeitung" nicht. Im übrigen Donnerstag wieder vor die Budgetkommission gelangen. Man nachgesetzt. In der Grünstraße kam es zu Versuchen eines Barri haben die Bündler als erste That nach der vollzogenen erwartet, so schreibt die Deutsche Tageszeitung", zu Beginn kadenbaues, in der Jägerstraße begann man einen Waffenladen zu Sammlung in dem nationalliberal vertretenen Wahlkreis dieser Sigung eine Erklärung des Reichstanzlers kraße begann man einen Waffenfade dem nationalliberal ult plündern. Hameln einen Gegenkandidaten, den Hofbefizer Holzgreve, im Namen der verbündeten Regierungen. St 14. März. aufgestellt. Dazu bemerkt entrüftet der Hannoversche Courier": diese Erklärung in genügendem Maße autoritativ" und stellt Die Aufregung stieg von Stunde zu Stunde. Der Militär- Aus dieser That" der extremen Agrarier des Wahlkreises fie außer Zweifel, daß etwaige Mehrkosten der Flottenvorlage Gouverneur und der Polizeipräsident verboten durch plakate( ab= Hameln ... ersteht man aufs neue, welcher Art die„ Samm nur den tragfähigern Schultern aufgebürdet werden: dann lung" im Hahn'schen Sinne ist. Wir bedauern nur, daß wird man sich damit begnügen, und die Flottenvorlage ist gedruckt im lokalen Theil dieser Nummer) die Zeltenversammlungen. Dr. Hahn und fein Anhang, ihrem Handeln entsprechend, besser unter Dach und Fach gebracht, als die Regierung in Nachmittags 2 Uhr empfing der König die Deputation der städtischen nicht offen den Nationalliberalen und soweit fie in Behörden mit Herrn Krausnick an der Spitze. Der König machte Frage kommen Freifonfervativen, also den nationalen ihren fühnsten Träumen erwarten durfte." viele schöne Redensarten, versprach jedoch lediglich die Einberufung bes des Vereinigten Langtages auf den 12. April. Abends erschien das hierauf bezügliche Patent. Nach mittags fand im Englischen Hause unter dem Vorfize des Buchhändlers Mittler eine Versammlung der Buchhändler und Buchdrucker Berlins statt. Man war der Ansicht, daß auch in Preußen die Preßfreiheit sofort gewährt werden müsse, da in den meisten übrigen deutschen Staaten die Presse von der Bensur befreit worden sei; im anderen Fall würde das Berliner Buchhändlergewerbe gefchädigt werden.„ Kein Schriftsteller, der ohne Zensur zu schreiben Gelegenheit findet, werde sich der Benfur unterwerfen, tein schreiben Gelegenheit findet, werde sich der Zensur unterwerfen, kein Leser, der ein zenfirtes Tageblatt mit einem unzensirten vertauschen fann, ersteres beibehalten." Man beschloß eine entsprechende Petition an den König.
Das Straßenbild hatte sich mittlerweile immer bewegter geftaltet. Besonders mit dem Eintritt der Dunkelheit begannen Bufammenhäufungen in der Gegend des Schlosses. Die Boltsmassen waren auf das Militär sehr erbittert und verhöhnten die zahlreichen Patrouillen. Abends kam es au einem blutigen Gemezel in der Brüderstraße, wo die Kavallerie in die bicht eingeteilte Menge sprengte und mit den Säbeln einhieb. Zahlreiche zum theil schwer Verwundete blieben auf dem Platz. Diese Militärexzesse veranlaßten die umwohnenden Bürger zu einer ausführlichen Beschwerde an die Zivil- und Militärbehörden. Bu gleicher Beit wurden am Spittelmarkt die erften wirklichen Barrikaden in Berlin errichtet. Die Reiterei reichte zu deren Bewältigung nicht aus und es mußte Jufanterie requirirt werden. Diese wurde mit einem bichten Steinhagel empfangen. Es gelang ihr jedoch, die Ver schanzungen zu nehmen. Nachts zerstreuten sich die Voltsmassen und es trat Ruhe ein. 00002
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1458 Unterschriften find für den Sammlungsaufruf gewonnen worden, zum weitaus überwiegenden Theile sind es in den weitesten Kreisen unbekannte Personen. Interessanter als die Namen der Unterzeichner sind diejenigen, die nicht unterzeichnet haben, wie die bisherigen Führer der nationalliberalen Partei oder, vielleicht besser gesagt, die Führer der bisherigen nationalliberalen Partei. Daß die Sammlungspolitik zur Sprengung der nationalliberalen Partei bald geführt haben wird, scheint ja sicher. Wie die konservatie Partei babei abschneiden wird, steht noch nicht fest. Haben aber die Blöt, Hahn, Rösicke- Gersdorff, Dertel große Erfolge erzielt, dann werden sie die Maske fallen lassen und sich als reine agrarische Partei, frei von allen Traditionen und Rücksichten der Deutsch
Pioniere schreiten ein, schießen, hauen, flechen in die enge ein auf dem Pflaster liegen stumm und regungslos fünf Tobteawei Arbeiter, eine alte Pfründnerin, zwei Kleinbürger.
Nun ist die Revolution in vollem Gange. Entsetzt zuerst, dann racheschnaubend zerftiebt die Menge. Waffen! Waffen!" heult sie und sucht, das bürgerliche Beughaus zu stürmen, um sie sich hier zu holen. Ein wüthender, hartnäckiger Kampf entbrennt, ein Kampf, zwischen dem unbewaffneten Bolt, dem nur Knüttel und Stöcke, Latten und Steine zur Verfügung stehen, und den Soldaten, die
Entweder ihr unter:
werft euch völlig der Hahn'schen Interpretation der„ Sammlung". Fürstbischofs Ropp nach Rom in Zusammenhang mit der oder wir stören eure Kreise und arbeiten den Sozialdemokraten und Stellung des Zentrums zur Flottenfrage gebracht. Der FürstWelsen in die Hände." Das wäre wenigstens ehrlich gehandelt; bischof soll sich aus Rom Informationen holen über denn die ganze Agitation des Bundesdirettors in der Provinz Forderungen, welche das Zentrum zum Entgelt für seine Hannover bezweckt nichts anderes, als hannoversche Wahlkreise extremen Flottenbegeisterung bei der Regierung erheben werde. Man einseitigen Agrariern in die Hände zu spielen, unter allen Umständen will sogar wissen, daß es sich dabei außer der Abstellung von ihre Wahlkreise zu entreißen, selbst auf die Gefahr, daß letztere mancherlei Paritätsklagen um die Errichtung einer besonderen dabei in die Hände der Sozialdemokraten oder Welfen fallen. katholischen Abtheilung im preußischen Kultusministerium Und eine solche Revolverpolitit" nennt Dr. Hahn dann noch gar handelt. Wegen der Kopp'schen Reise habe man die endgiltige seine Politik der Sammlung"! Abstimmung über die Flottenvorlage in der Kommission vers Diese nationalliberale Entrüftung hat, wie die Bossische schoben und diese Abstimmung werde sich je nach der Auf3tg." richtig bemerkt, einen starken komischen Beigeschmack, nach- nahme der Zentrumsbedingungen seitens der Regierung richten. dem die Nationalliberalen soeben erst den Akt der Einigung Diese Kombination charakterifirt gewiß das Zentrum und mit den Mannen des Direktors Dr. Hahn vollzogen haben. fein politisches Schachertreiben recht gut, aber glaubhaft erAber nicht nur die Nationalliberalen, sondern auch die scheint sie in diesem Falle doch kaum, denn jene Zentrums Konservativen beginnen bei dem Anschluß an die Bündler mit forderungen sind uralt und ihretwegen braucht Fürstbischof recht ängstlich zu werden. Der Direktor Dr. Hahn hatte in Ropp nicht, noch dazu im letzten Moment der Verhandlungen über das Flottengesch, nach Rom zu reisen. Die Zentrums einer Versammlung in Ostpreußen erflärt: Da der wirtschaftliche Ausschuß dem bekannten Aufrufe teine partei weiß auch ohnedem, was sie will. Sie hat nur den bestimmte Deutung gegeben habe, wolle der Bund ihn intereinen Zweifel, ob sie die Deckungsfrage als günstige Wahlpretiren, damit nachher nicht pflaumenweiche Wänner parole benutzen soll oder ob sie, mit der zu erwartenden Erkommen, die mit allgemeinen Redensarten sich um die entscheidenden klärung des Reichskanzlers sich zufrieden gebend, zwar ihre Punkte berumbrücken wollen; der Bund müsse ihre Ran Wahlsituation verschlechtert, dafür aber sich die Regierung sich didaten dem wirthschaftlichen Detlarations. verpflichtet, deren Belohnungen dann nicht ausbleiben können. wange unterwerfen. Herr Dr. Lieber vertritt den letzteren Standpunkt und ihm Die fonfervative Partei hat in Dresden durch Herrn Freiherrn dürfte wahrscheinlich das Gros der Partei nachfolgen. v. Manteuffel auf das bestimmteste tund gethan, daß nach wied Die Situation in Chind. Angeblich sollen jetzt Schwierig vor darauf gehalten werden wird, unabhängige und entschiedene feiten entstanden sein wegen des Zeremoniells beim Empfang Männer als Abgeordnete heranzuziehen, welche auf dem Boden einer nationalen Wirthschaftspolitit stehen; es möge aber nicht des Prinzen Heinrich am Hofe von Peking . Der übersehen werden, daß eine Partei, die bie Pflege ihrer idealen Sohn des Himmels" soll sich, nach einer Dalziel Meldung Biele in den Vordergrund stellt, niemals zu einer Juteressens aus Shanghai , weigern, den Prinzen unter den Formen zu vertretung werden darf. Das würde aber geschehen, wenu fie fich empfangen, die von deutscher Seite gefordert werden. Der dazu hergeben wollte, die Unterwerfung ihrer Abgeordneten unter Brinz bleibt vorläufig einige Wochen in Hongkong , woselbst, einen Deklaration zwang" von welcher Seite er auch immer nach Daily Mail", der Kreuzer Deutschland" einer wahrs versucht werden möge zu dulden. scheinlich drei Wochen dauernden Reparatur unterzogen werden wird. Der Kreuzer hat sich auf dieser Ausfahrt sehr schlecht
Hierzu erklärt die Rons. Korr.":
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Nach den Wahlen wird Herr v. Manteuffel noch viel bescheidener dem Bunde gegenüber auftreten als jetzt.
bewährt. Si
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Die Konservativen, die mit den Antisemiten gemeinsam Die wichtigste Meldung des Tages ist, daß England durch den Sammlungsaufruf unterzeichnet haben, sehen sich dadurch seinen Gesandten im Tsung- li- Damen Protest gegen die nicht gestört, den wenig fröhlichen Kampf fortzusetzen. Die Abtretung Port Arthurs erhoben habe, die eine Kons. Korresp." schreibt hente:
In den Deutsch - Sozialen- Blättern" wird die Liste der bis jetzt Störung des Gleichgewichts der Machtvertheilung im Osten Es aufgestellten antisemitischen Reichstagskandidaten veröffentlicht. Ga bedente. Die chinesische Regierung erklärte sich find deren 81, davon fandidiren 8 in tonservativen Wahitreisen, ab jedoch außer stande, den russischen Forderungen zu gefeben von einzelnen Kreifen, wie Westpriguiz u. a., die infolge widerstehen. Die Verhandlungen über die russischen Forde antisemitischer Einbrüche unserer Partei bei Ersatzwahlen verloren rungen dauern fort. gingen und in denen ebenfalls Antisemiten kandidiren follen. Aus der Aufstellung ist zu ersehen, daß die von der Leitung des Bundes der Landwirthe als ungehörig erachteten Kandida turen gegen die konservativen Parteimitglieder von Winterfeldt ( Prenzlau ) und Dr. v. Levetzow( Königsberg N- M.) aufrecht erhalten find. Der Bund der Landwirthe unterstützt diese antisemitischen Sonderkandidaturen nicht; er sollte aber in Gemäßheit der Resolution feiner letzten Generalversammlung die nöthigen energischen Schritte thun, um die antisemitischen Einbrüche, die nur die antiagrarischen" Richtungen stärken, noch in letzter Stunde zu
verhindern.
Und die Blätter der Großindustrie heben weitere schwere Bedenken gegen den Sammlungsaufruf hervor. full Die Sammlung geht lustig weiter.-
Daily Chronicle" hält die Situation der Mandschu Dynastie für sehr gefährdet. Sie werde, so meint das Blatt, dem Anlauf der europäischen Mächte nicht stand zu halten vermögen. Wahrscheinlich werde eine neue Dynastie mit dem Hauptsitz in Nanting an ihre Stelle treten.
bat Bismarck es bezeichnet, daß die deutschen Bundesstaaten ihren - Als eine Stärkung des Partitularismus eigenen diplomatischen Dienst aufrechterhalten. Rußland scheint eine Stärfung dieses Partifularismus zu wünschen, hat es boch feinen Ministerresidenten in Darmstadt Gesandtenrang verliehen und ihn auch mit der Vertretung am badischen Hofe beauftragt, nun ist auch der russische Winisterrefident am Dresdener und BraunSchweiger Hose, Baron v. Wrangell zum Gesandten ebendaselbst er- dans Im Berliner Auswärtigen Amte dürfte man hierüber wenig erbaut sein.
nannt worden.
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Das preußische Abgeordnetenhaus ist auch heute noch erbarmungslos in die Menge schießen und einbauen. Ueber drei Stunden nicht mit der Berathung des Kultusetats zu Eube gekommen. währt der Rampf; immer wieder bringt das Volk aus den kleinen Aus der Debatte, die sich in der Hauptsache um eine BesserNebengäßchen auf den Platz, auf dem das Beughaus flebt, greift todesverachtend die Soldaten an, zurückgetrieben, überschüttet cs von stellung der Lehrer an höheren Lehranstalten drehte, ist nur Barrikaden herab die nachdrängenden Soldaten mit einem Stein- ein der Budgetkommission überwiesener Antrag zu erwähnen,-Stumm Sedert 2ühow. Jm Gerichtstheil unserer hagel Weiber und Kinder tragen die Munition zu, wird mit der worin die Regierung aufgefordert wird, alsbald die Mittel gestrigen Nummer berichteten wir über die Beleidigungsflage Feuerwaffe angegriffen, flieht und bringt wieder vor. 10920 no bereit zu stellen, um die vom 1. April 1897 ab eingeführte Stöcker's gegen Schwuchow, den Redakteur der Neuen Saar 3 Auch vor der Hofburg drängt sich eine dichte Menge, schäumend Gehaltsaufbefferung für die Lehrer an den vom Staate unterbrücker Zeitung", des Leiborgans des Herrn v. Stumn. der famosen vor ohnmächtiger Wuth, weil der Gedanke, die Burg zu stürmen, haltenen höheren Lehranstalten auch auf die Lehrer der vom Wir bemerkten dabei bereits die Benutzung der augenscheinlich unausführbar ist. Jeden Augenblick ist eine entfe Staate und anderen gemeinsam unterhaltenen höheren Lehr- Spitzelbrüder Leckert und Lützow durch die Partei Stumm liche Katastrophe zu erwarten; faffen ja einige den tollen Plan, un anstalten auszudehnen, bei denen die betheiligten Städte auf ist interessant genug, um sie in ihren näheren Umständen mitzutheilen. zur Ausfpionirung von Material gegen Stöcker; diese Sache bewaffnet wie fie find, die vor ihnen stehende, den Burgeingang Aufforderung der Prvinzialschulkollegien die Uebernahme ihrer Herr v. Gerlach befundete eidlich, edert fei bei ibm im Aufschüßende Artillerie anzugreifen. In ber Hofburg liegt der Kaifer bewußtlos in epileptischen Hälfte der Kosten für die gesammte Besoldungsausbesserung trage Schwuchow's erschienen, um Material gegen Stöcker zu be Krämpfen. Unaufhörlich finden Berathungen statt; die Mitglieber beschlossen und für ihre städtischen Anstalten eingeführt haben. tommen. v. 2ützow fagte unter dem Eid aus: der kaiserlichen Familie, die Minifter und sonstige Würdenträger, Die Regierungsvertreter erklärten sich aus finanziellen Gründen die Abgeordneten der Stände, Deputationen der Universität, bes gegen den Antrag. Bürgermilitärs treffen sich in den Berathungssälen. Die Stimmung Wenn die Berathungen, bie am Montag fortgesetzt werden, bleibt eine unnachgiebige. Man sieht, wie gegen 5 Uhr der Kampf weiter einen so schleppenden Verlauf nehmen, so wird der nachläßt; das unbewaffnete Bolt ist eben troy allen Heldenmuthes Etat voraussichtlich wieder nicht rechtzeitig fertiggestellt dem Militär nicht gewachsen; die bis auf den Tod erschöpfien Truppen werden aus der Stadt herausgeführt, mit Ausnahme der Burgbefagung und kleiner Wachkörper.
Da steigen vor den Stadtthoren Feuersäulen auf: das BorstadtProletariat beginnt sich zu rühren. Da man es nicht in die Stadt einläßt, durchzieht es tobend und verheerend die Bororte, Fabriten gehen in Flammen auf, Maschinen werden zerstört. Num beginnt man oben einzulenten. Man sieht, man hat es jeht mit ganz Wien , nicht blos mit einem kleinen Häuflein freiheitsbegeisterter Kämpfer zu thun. Die Metternich feindselig gesinnte Partei verdoppelt ihre Anstrengungen. Endlich trägt sie den Sieg davon. Während um 7 Uhr abends noch Erzherzog Maximilian d'Este die Artillerie zum Schießen kommanbirte, was nur durch die muthige Weigerung des Oberfeuerwerkers Bolet verhindert wurde, wird jest nachgegeben. Die Entlassung Wetternich's und die Bewilligung der Bewaffnung der Studenten wird befanntgegeben. Patrouillen der nun improvisirten Volkswehr siehen vor die Thore um Ruhe zu schaffen. Mit dem Kampf gegen bie Proletarier, die die Revolution gerettet haben, schließt der 18. Mära.
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Er habe von Saarbrüden aus den Auftrag erhalten, gegen eine Geldentschädigung Material über Stöcker zufammenzubringen. Als ich", so fährt Lützow dann fort, den Herrn Schaper, einen Mit arbeiter der oft", welcher mit mir darüber verhandelte, darauf aufmerksam machte, wer mir denn meine Arbeit, die mich ca. 6 Wochen in Anspruch nehmen würde, bezahlen würde, nannte er mir den Berlag der„ Neuen Saarbrücker Zeitung". Als ich ihm darauf vorGenz und Boffe. Zu unserem leider nur zu ernsten hielt, daß mir dies nicht sicher genug wäre, da jene Zeitung mir Scherze über die Vorgeschichte der lex Arous schrieb die gänzlich unbekannt fei, erwiderte er mir, da fönnte ich ganz ruhig fein, denn hinter dem Verlage stände ja Stumm, fo National- Zeitung": oder ähnlich drückte er sich aus." Auf weiteres Befragen gab Er( der Vorwärts") kann sich nunmehr allerdings fodann Lützow noch folgende Auskunft:" Das Honorar darauf berufen, daß eine Anzahl ernsthafter Blätter eine derartige für mein Material erhielt ich theils per Poftanweisung Verständigung der jetzigen Regierungen für möglich gehalten, und burch Schaper, den Mitarbeiter der" Post", theils auf Andaß das Organ der Herren von Plös und Genossen sie, wie wir weisung beffelben durch die Rasse der Der " Post"." schon erwähnten, für ebenso verständig wie selbstverständlich" er- Chefredakteur der" Post", Herr Grodded, ließ Anfang August 1896 tlärt hat. Trozdem scheint uns der Scherz" des„ Vorwärts" übel Lüß om fommen und fragte ihn, wie weit er mit seinem Aufam Blaze; es ist nichts geschehen, was zu einer Bertrage fei, gegen Stöcker Material herbeizuschaffen; er habe, sagt gleichung des jeßigen Verhaltens der Res Ligow aus, ihn darauf angetrieben, die Angelegenheit eifrig zu be gierungen gegenüber den Universitäten mit treiben. ber Beit der Starlsbader Beschlüsse Anlaß geben Aus allebem geht deutlich hervor, daß Freiherr v. Stumm felbst der Sintermann der Personen ist, welche bie Spigel Leckert Die letzte Nummer der Nation" bringt aus ihrem und v. Lüßow engagirten, um gegen den politischen Gegner Stöcker Bitatenschate unter der Ueberschrift, Gesinnungslehre" Belaftungsmaterial zu sammeln.
tönnte.
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