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des Hausbefizer- Vereins mit demselben. Wie bei einer so erleuchteten, durch Besiz und Bildung maßgebenden" Ge­sellschaft nicht anders zu erwarten, war das Ergebniß der Berathung ein sehr tiefdurchdachtes:

13 Pf., im April auf 13½, im Mai auf 14, Juni auf 14/2 Pf. gestiegen und erreicht jetzt, September, den für kinderreiche Familien fast unerschwinglichen Preis von 16 Pf.! Alle reichen Leute sollten bedenken", heißt es Als eine wesentliche Ursache der Mothlage weiter, daß eine Familie mit fünf Kindern, in welcher der Arbeiter(!) wurde das Bestreben der Fabrikanten be- Brot die Hauptnahrung bildet, täglich ein Sechspfundbrot zeichnet, ihre Fabriken der billigeren Arbeits- braucht." löhne wegen nach fleineren Nachbarorten zu verlegen. Zur Besserung der gewerblichen Lage und der einzigen Tage in der Presse begegnen, hat das freche Und angesichts dieser Thatsachen, die uns an einem Arbeiterverhältnisse hielt man die Errichtung von Maschinenfabriken am Orte, für die sich vor einigen Jahren bereits Krupp ausgesprochen haben soll und die Erwirkung einer Garnison für wünschenswerth.

Angesichts dieser Beschlüsse weiß man wirklich nicht, soll man die Heuchelei dieser Gesellschaft oder ihre Verbohrt heit mehr geißeln!

Aus Chemnit, wo es zur Zeit an Maschinen­fabriken gewiß nicht fehlt, wohl aber an Arbeit und für Sie Arbeitenden an genügendem Lohn, kommt eine auf amtlich erörterten Thatsachen fußende Nachricht, die den von der Regierung geleugneten Nothstand mit er schreckender Deutlichkeit offenbart. Dieselbe lautet:

Organ der westfälischen Kohlenjunker, die Rheinisch­Westfälische Zeitung" den Muth, zu fragen: Wo bleibt der Nothstand?" Sie selber muß zugestehen, daß von genügender Ernährung in Brotfrucht zwar nicht gesprochen werden könne, aber man fönne ja Kartoffeln, Reis, Mais und andere Ersatzmittel nehmen!

stand lengnen können? Wie lange wird die Regierung noch den Noth­

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Zum Nothstand. Zu der schlechten Ernte in Bezug auf Getreide gesellt sich in Süddeutschland auch noch ein ungünstiges Weinjahr. An manchen Stellen kann man noch nicht einmal auf den dreißigsten Theil des sonst gewöhnlichen Weinertrages rechnen. Die Wein­bauern sehen einer schweren Zeit entgegen.

Für die Ernährung der ärmeren Bevölkerung ist es be­zeichnend, daß nach amtlichen Feststellungen im letzten Jahre 575 Pferde und 312 Hunde im hiesigen Schlachthause ge­schlachtet sind. Das sind 130 Pferde und 79 Hunde mehr als 1889. Der Fleischverbrauch ist überhaupt den Wißmann- Schwärmern bei Fortsetzung ihrer Erörterungen Die erstaunlichsten Dinge, welche die Kreuz- Zeitung " um etwa fünf Pfund auf den Kopf der Bevölkerung zu enthüllen drohte, sind noch nicht aufgeklärt; etwas, wenn zurückgegangen. Und das geschah in einem Jahre, welches sich bis in den Hochsommer sowohl in der Meschinen auch noch nicht viel Licht bringt die Bossische Zeitung" in wie Textilindustrie regster Thätigkeit bei uns zu erfreuen die Sache, in dem sie ausführt, daß über die erstaunlichsten Dinge" vermuthlich auch die beiden Rechnungs­Was soll da im Winter werden? beamten zu erzählen wissen werden, welche gegen Schluß In Elberfeld sah sich angesichts des Nothstandes der Wißmann'schen Diktaturperiode von Berlin aus an die und der Arbeitslosigkeit die Stadtverordneten- Versammlung deutsch - oftafrikanische Küste gesandt wurden, um an Ort gezwungen, Aufräumungsarbeiten in der Wupper vornehmen und Stelle Einsicht in die Verwaltungsbeläge zu lassen, wobei vorzugsweise verheirathete Leute bezw. zu nehmen und die Verwendung der etats Familienväter gegen einen Tagelohn von 2,50 M. beschäftigt mäßigen Mittel zu prüfen. Von dem Ergebnis

hatte!

werden sollen!

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schliffenen Dolch und anderen Messern über die nichts. ahnenden Mitbürger her und richteten ein förmliches Blutbad an. Zwei Bürger von Buer , Philipp Halbeisen und Josef Neukirchen, starben unter den Stichen und Schnitten der Wütheriche; N. hatte 22 Stiche erhalten und war derartig entstellt, daß ihn sein eigener Bruder anfangs nicht zu erkennen vermochte. Drei anderen Bürgern, Wilh. Ellinghaus, Nöcker und Otto Busch, war der ganze Kopf mit Schnitten bedeckt und dazu hatte jeder eine tiefe Stichwunde in der Seite er­erhalten. Herrn Busch war sogar der Unterleib vollständig auf­geschlißt, so daß die Gedärme hervortraten. Derselbe hat gar keine Aussicht auf Genesung und befindet sich im hiesigen Kranken­hause; bei den anderen ist sie nur schwach. Soviel man von der Voruntersuchung vernommen hat, war dieser graufige Ueberfall aus reinem sozialdemokrati fchen Klassenhasse hervorgegangen. A13 An­führer der Bande wird der Bergmann Peter Nick genannt, der auch beim großen Streit im Mai 1889 eine hervorragende Rolle gespielt hat. Bis jetzt sind sieben Verhaftungen erfolgt: Peter Nick, H. Hartmann, E. und 2. Lang, Gustav Nolte, Emil Mortfon und Bernard Bückemeier. Soeben wurden die sechs. Hauptübelthäter gebunden zu ihren Opfern geführt. Das Publikum war nahe daran, die Uebelthäter zu lynchen. Dank den seitens unseres Amtmannes noch während der Nacht per­sönlich vorgenommenen Zeugenvernehmungen ist es gelungen, die Thäter so schnell zu ermitteln, wovon sechs bereits nach Münster abgeführt sind. In dem Befinden des Herrn Elling­haus ift gegen Abend eine Besserung eingetreten."

die rothen Schlipse", die scharfgeschliffenen Dolche", die Man wird zugeben, die ganze Fassung der Notiz, wüthenden Blicke", die" Boruntersuchung"( am Tage nach ber That) die bereits ergeben, daß der graufige Ueberfall " wüthenden Blicke", die Voruntersuchung"( am Tage nach aus reinem sozialdemokratischen Klassenhasse hervorgegangen" - das alles sind so sensationell phantastische Kraftausdrücke, daß man die Absicht gar zu deutlich merkt. Wir erlauben uns vorderhand, diese Darstellung für ein recht Kriegerfeste, zumal in jener Gegend sehr häufig solch plumpes Parteimanöver zu halten, sintemalen Kriegerfeste, zumal in jener Gegend sehr häufig sold blutiges Ende nehmen. Aber selbst wenn der Vorfall wahr wäre, wer trägt dieser Untersuchung ist Genaueres nie an die Deffent denn die Verantwortung für solch rohe Gewaltthaten? In Posen beschäftigte sich der Magistrat in seiner berichte" Wißmann's schien ein Strich durch das Vergangene den Spengener Landfriedensbruch und die dortige Blutthat lichkeit gelangt. Mit dem siegesfrohen Schluß- Wer hat der Eislebener Blutthat zugejauchzt? Wer hat letzten Sizung mit der Frage des Nothstandes und gemacht zu sein. seiner Vorbeugung und Bekämpfung. Die städtische Armendeputation glaubte zwar, auf Grund der in der heit nicht entgehen lassen, diese Frage, die selbst der Kreuz Kreuz- 3 eitung"? Waren es nicht die Kreuz­Hoffentlich wird aber der Reichstag sich die Gelegen- inszenirt und sie schadenfroh in die Welt telegraphirt? Waren e 3 nicht die Parteigänger der Armenpflege gemachten Erfahrungen sagen zu können, daß Beitung", deren konftitutionelles Gewissen ein sehr weites Beitung" und ihre christlich- konservativen Kollegen, welche momentan, angesichts der milden Witterung und der infolge ist, erstaunlichst erscheinen, sich etwas näher zu betrachten. dessen vorhandenen Arbeitsgelegenheit, von einem eigentlichen den Bauern riethen, die Sozialdemokraten mit Hunden Nothstande noch nicht gesprochen werden könne. Dagegen Mit unbewußtem Humor trifft ein hochkonservatives vom Hofe zu hezeu, ihnen mit der Miftgabel und dem herrsche unzweifelhaft schon jetzt eine große Münchener Blatt in der Beurtheilung der Lage in Dft Dreschflegel entgegenzutreten? Wer in dieser Weise an die Theuerung der nothwendigsten Lebens- afrika den Nagel auf den Kopf, wenn es schreibt: brutale Gewalt appellirt, sie Tag für Tag predigt und mittel, wodurch die Lebenshaltung der mitt­Leren und ärmeren Klassen erheblich herab= kajolirt, der hat das Recht verwirkt, in fittlicher Entrüstung gedrückt werde. Geradezu bedenklich aber würde Thränen zu vergießen, wenn wirklich einmal die Gewalt in Sie Situation bei einem Umschlag der Witterung, und es Funktion tritt. seien dann, falls die Theuerung nicht nachlasse, Noth= stand und die damit verbundenen schweren Folgen, wie Epidemien, ernstlich zu befürchten."

Auch

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Nach den neuesten Telegrammen ist ein Theil der oft­afrikanischen Schutztruppen sammt dem Führer von den Wilden faft ganz aufgerieben worden. Nach dem fast Alle todt sind, herrscht ziemliche Ruhe an der Küste."

Wir glauben auch, wenn erst die ganze ostafrikanische Schuttruppe todt ist, wird auch die Ruhe an der Küste" nicht mehr blos eine ziemliche", sondern eine völlige sein. Das unruhstiftende Element ist also nach dieser hoch­konservativen Meinung nicht der Mordbrenner Buschiri", sondern die Schutztruppe gewesen.

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Aber wie gesagt, vor der Hand glauben wir von dieser ganzen Darstellung kein Wort; die Herren haben gar zu sehr ein Interesse daran, für Eisleben und Spenge eine sozialdemokratische Blutthat" zu haben. Da übrigens die Wie sehr die Lebenshaltung durch die theueren Lebens­Behörde hier mit so anerkennenswerther Promptheit ein­mittelpreise niedergedrückt wird, dafür liegt aus Berlin geschritten ist, so wird man auch viel rascher als beispiels­ein sehr drastischer Beweis vor. Beim letzten Börsentag weise bei der Eislebener Affäre die Wahrheit erfahren; ( 20. September) der märkischen Konsumvereine, schreiben die etwaige Hintermänner dürften hier kaum sich ihrer Unthat Tagesblätter, wurden von zehn Vereinen nur 150 Bentner von uns vorgestern mitgetheilte Nachricht geschrieben werden, Auf das Konto der Sozialdemokraten soll die auch so lange straflos freuen wie in Eisleben. - Kaffee eingetauft, während zur Deckung des Cichorien baß bei der Heimkehr vom Kriegerfest in Buer ( Westfalen ) wortlich zu machen, wie sie unter den der politischen Bes bedarfes 15 000 Packete erforderlich waren. Die Sozialdemokraten für Ausschreitungen verant Butter wird in den Kreisen der kleinen Leute in rapide eine kleine Gesellschaft überfallen und zwei Personen ge- wortlich zu machen, wie fie unter den der politischen De ſteigendem Maße durch andere Fettwaaren ersetzt. Buer " ist etwa Herr Pastor Jskrant von Spenge Mit- häufig vorkommen, ist überhaupt das konsequente Bestreben tödtet worden seien.. Sofort war die Volks- Zeitung von wegung noch fernstehenden Arbeitergruppen leider allzu So wurden am letzten Börsentage nur 100 Zentner Butter, dagegen 475 Bentner Schmalz und 275 Kübel arbeiter an diesem Blatt? bei der Hand, folgende der Kreuz- Zeitung ". So wußte fie letzter Tage aus Bochum Margarin eingekauft. An Stelle des unerschwinglichen Schauernachricht in die Welt zu sehen, und die Kreuz- mehrere Fälle zu melden, in denen Aufseher mißhandelt wurden, auf der Zeche Friedrich der Große" sogar die Fleisches tritt jetzt sehr allgemein der Hering, allein Beitung" druckt sie natürlich mit Behagen nach: beiden Direktoren beim Heimwege von einem Zechenfeft. gestern wurden 30 Tonnen von den Vereinen erstanden. Seit dieser Nacht ist unser Ort in großer Aufregung über Für einzelne Artikel machte sich eine bemerkbare Preis- eine schändliche Greuelthat, welche die Sozialdemokraten Wiewohl die Kreuz- Zeitung " beifügt, daß es polnische steigerung geltend." an ihren friedlich gesinnten Mitbürgern verübt haben. Arbeiter gewesen seien, kann sie sich doch den Zusatz des Geftern feierte nämlich der Krieger- und Landwehr- Verein von Hamburger Correspondent" nicht schenken:" Diese Vor­Erle Beckhausen sein 2. Stiftungsfest. Schon beim Festzuge gänge darf man wohl der zur Beit geübten maß­waren unter den Zuschauern etwa ein Dugend Sozial- losen Verhehung der Arbeiter durch Rede und demokraten durch ihre rothen Shlipse und wüthen- Bresse zuschreiben."

den Blicke den Festtheilnehmern aufgefallen. Aber kein zu

Auch die Deutsche Tabakzeitung", das Unternehmer­organ, muß konstatiren, daß infolge der hohen Lebensmittel­preise aus ganz Deutschland eine erhebliche Abnahme des Tabat und J besonders Zigarrenkonsums fonstatiren sei. Und aus Dresden stimmen die Blätter für Armenpflege und Wohlthätigkeit ebenfalls ein er­greifendes Lied über die Höhe des Nothstandes an. In rüheren Jahren kostete dort das Pfundbrot nur 11 P., war aber bereits im Monat März d. J. ins Dresden auf

Er hatte diese Worte in einem festen Tone gesprochen und verließ das Zimmer mit der Bitte, sich seinetwegen feine Umstände zu machen. Dann hörte man seinen jugend­lichen Schritt auf der Treppe.

Nach seinem Weggange fchlief Michel Ferrand ein; er war müde geworden durch die Untersuchung seiner Wunde und durch die Anlegung des Verbandes, welche, obwohl mit vollendeter Kunstfertigkeit ausgeführt, doch ziemlich lange gedauert hatte. Charlotte stellte geräuschlos die Stühle in Ordnung und die beiden Frauen setzten sich nieder, um den Verwundeten in Schlafe zu beobachten.

IX.

Wenn das der Fall, so muß die katholisch- pol= Mensch ahnte, daß diefelben einer solch' blutgierigen Frepelnische Presse, denn unter deren Einfluß und unter that fähig wären, als sie dieselbe Abends gegen 11 Uhr wirk lich veribt haben. Dieselben hatten sich zwischen Beckhausen dem Banne der Reden der polnischen Kapläne stehen die und Buer auf die Lauer gelegt, und als nun etwa 10 Bürger frommkatholischen importirten polnischen Arbeiter in den von hier in der Nähe der Kampmann'schen Wirthschaft an- rheinisch- westfälischen Gruben, ja sehr erbaulich sein. Die gelangt waren, fielen diese Unmenschen mit fcharf ge- sozialdemokratische Presse hat leider vor der Hand

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ich verschrieben habe. Ich verlasse Sie, ich werde nicht zu kommen. Ueberall begegnete er bewaffneten Männern, das Blut zu Kopfe. Was konnte dieser Elende noch von wenig Verwundete heute zu behandeln haben. Diese welche in Haufen nach den Kampfplätzen eilten und dabei ihm wollen, der das Geheimniß seines Lebens besaß, der Kanaillen von Royalisten haben deren so viele angeschossen. die Marseillaise oder Parisienne abfangen. Man hatte die mit einem Worte das einzige Glück seines traurigen, qual Dies ist meine Art, der Republik zu dienen. Empfindung, daß Paris wach, auf den Beinen und ent vollen Daseins zerstören konnte? schlossen war alle seine Patronen zu verschießen. Rasch Welches Opfer würde er von ihm verlangen, wenn er durcheilte er das Labyrinth der Straßen, welche fich wüßte, wie schwach ihn die Drohung machen könnte, Char von der Rue der Rue de Saint- Germain l'Angerrois ans Lotten Alles zu offenbaren. Dieser Polizeiagent, der ihn hinschlängelten und trat eben auf den Platz des Palais feit lange kannte und wußte, wie sehr er gefürchtet war Royal heraus, als der Posten am Chateau d'Eau soeben wegen seiner fieberhaften Thätigkeit, wegen seines un­von den Aufständischen verjagt worden war. versöhnlichen Hasses und seiner Schlauheit und Energie, Siegesrufe ertönten von Zeit zu Zeit, die durch Wuth- hatte ihn mit einem Worte zu Boden geschlagen, ihn fast schreie unterbrochen wurden, welche die vereinzelten Schüsse wie ein Weib ohnmächtig gemacht. Sollte er sich selbst ein­der Soldaten hervorriefen, welche sich nicht ergeben wollten. gestehen, daß er nicht in sich die Kraft fühlte, einer Bitte zu Ohne Zögern stürzte er sich ins Getümmel mit jenem widerstehen, sie mochte sein, welche sie wollte? hoheitsvollen entschlossenen Antlig, welches bewirkte, daß Er kam sich feige vor; es schien ihm, als ob er einen man bei seinem Anblick schwieg und bereit war seine Be- Verrath an seiner Partei beginge, und an der Sache, fehle zu empfangen. Er hatte eine Flinte ergriffen und die er vertheidigte, wenn er nur eine einzige Als Marche Seul seine Wohnung verließ, wandte er gar nicht daran gedacht sie zu laden. Nachdem er sich in Minute dem gegenüber unschlüssig war, welcher so viele sich sogleich nach dem Platz des Palais Royal . Personen, dieser vom Kampfe erhitzten, durch welchen er auf den Duais in dem Augenblick begegnet war, geruch den Pulver- Republikaner denunzirt hatte. berauschten Menge mit seinen Ellenbogen Einen Augenblick hatte er den Gedanken, Leute herbei in welchem er den Pont Saint Michel überschreiten wollte, einen Weg gebahnt, wollte er sich eben in den Kampf zu rufen, ihn als Polizeispion zu denunziren und wie einen hatten ihm mitgetheilt, daß der Kampf noch fortdauerte und stürzen, als er eine Hand auf seinen Schultern fühlte. Er Hund niederschießen zu lassen. der Widerstand ein erbitterter sei. drehte sich um und stieß einen Schrei der Bestürzung aus. Er hatte keine Waffe bei sich, sonst hätte er, ergriffen Er beeilte sich nun, seinen Posten im Kampfe wieder Dieser Ausruf hatte in der That einen sehr guten Grund. von dem revolutionären Fieber, ihm vielleicht eine Rugel aufzunehmen und alle diejenigen um sich zu sammeln, mit Derjenige, welcher soeben seine Hand mit wuchtigem Druck durch den Kopf gejagt. Er schaute sich um, aber das Bild deren Hilfe er der revolutionären Bewegung eine bedeutungs- auf seine Schulter legte, war kein anderer als Collard. Charlottens trat vor seine fiebernde Seele. Eine Wolke volle Wendung zu geben hoffte. Sein plögliches Erscheinen machte auf den Revolutionär bedeckte seine Augen, die sich mit Thränen füllten, und er Die Kampfluft hatte sich seiner wieder vollständig be. einen derartigen Eindruck, daß er erbleichte und einer Ohn- wankte. Ohn- wankte. mächtigt; er hatte Alles vergessen, seine Tochter, Michel macht nahe war. Indeß, seine Erregung war nur darum Es würde, wie er einsah, zwecklos sein, den Spion um Ferrand, Larirette und die Füsilade auf dem Boulevard der so groß, weil ihn die fire Idee erfaßt hatte, den Kampf zubringen, was sollte er sagen, wenn er nach Hause zurück Kapuziner. des Bolles auf ein anderes Terrain hinüber zu spielen und vor kehrte und Charlotte wüßte, daß er nicht ihr Vater sei, daß Ein einziger Gedanke peinigte ihn, es war der, daß, allem die heimliche Beseitigung der Revolution zu verhindern. ihre Mutter lebte? wenn man dort nicht auf der Hut war, die schlimmsten Bei dem Anblick des Polizeispions, welcher inmitten der Was sollte er dieser anmuthigen kleinen Fee seines Feinde des Volkes Oberhand gewinnen würden, rasenden Menge, der Gesänge und Lebehochs, welche die Hauses antworten, deren Liebkosungen so süß, deren Lächeln und daß dann die Revolution noch einmal beginnen Luft erschütterten, seitdem der Sieg gesichert schien, und so bezaubernd war, ihr, die gewissermaßen einen Strahl des werde unter welchen Verhältnissen. Es würde dann seitdem das Thor des Chateau d'Eau im Sturme erobert Lichtes in seine ärmliche Behausung fallen ließ? nicht mehr ein Kampf gegen die Monarchie, sondern viel war, ruhig und gelassen erschien, überkam ihn die Er- Sie würde ihm fluchen und forteilen, um sich ihrer mehr gegen die Republit sein, für welche die Einfältigen innerung an den schrecklichen Vorgang, welcher sich in der Mutter in die Arme zu werfen, dieser Frau, die ihn vers wiederum Vertrauen fordern würden. Rue Julien le Pauvre abgespielt hatte. Alle Qualen rathen und verlassen hatte. stürmten von Neuem auf fein Herz ein und trieben ihm 1. Sie würde ihn sicher verlassen!

Er lief aus Leibeskräften, denn er hatte Eile ans Ziel

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