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Stadtv. Reich now spricht sich für die Beibehaltung der Pofition aus.
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Ich glaube, wir werden feinen Krieg haben. Und ein früherer als Unterstützung der foaialdemokratischen Randidaten an Stabinetsminister äußerte: Wir werden teinen Krieg haben. Der gesehen." gesunde Menschen erstand der Amerikaner wird ihn verhindern." An der Agitation gegen uns betheiligte sich in brüderlicher Stadty. Borgmann: Die Streichung bedeutet eine Verbilli Die griechische Regierung soll, das Angebot der Vereinigten Einigkeit die ganze gute Gesellschaft", vom schwärzesten Konfer gung für jedes Haus von vielleicht 6 M., eine doch recht geringe Staaten, die besseren Kriegeschiffe, an sie zu verkaufen, nach Be- vativen bis zum radikalen" Demokraten. Außerdem zeichneten sich Sunime, welche die Existenz eines Hausbesizers nicht in Frage fragen der Großmächte, die für absolute Neutralität Europa's ein durch ihren ganz besonderen Eifer die Geiftlichen aller Ronfeffionen stellen fann. Wäre es eine Ungerechtigkeit, die Wassermesserund die Lehrer aus. getreten find, abgelehnt haben. erheben, welche Miethe zu erheben, welche Ungerechtigkeit liegt erst int Die Dresdener Neuesten Nachrichten" empfingen direkt aus der Stadt, die blos den Hausbesitzern Einrichtungen Auf dem Lande wurden die Geschäftsleute und Tagelöhner von den Havana auf dem Wege über Key West ein vom 7. d. W. datintes den Machthabern mit den ärgften Drohungen bestürmt, gegen uns zu gute fommen?( Buruf: Welche denn?) Denken Sie nur an Schreiben eines jungen Dresdeners, der als Tancher in amerikanischen zu stimmen. In einigen Gemeinden wurden sogar die Juden ge- die Straßendurchbrüche und Straßenverbreiterungen, wo der Grund Diensten das Wack des Panzers Maine" untersucht hat. Der Taucher zwungen, für die Antisemiten ihre Stimme abzugeben. Ganz und Boden sofort gang erheblich im Werthe fteigt, ohne daß die stellte feft, daß der Panzer unzweifelhaft einem Attentat, und zwar durch besonders hatten die Wittwen unter der Beeinflussung zu Adjazenten dazu auch nur einen Pfennig beitragen, sondern blos eine Unterseemine zum Opfer gefallen ist. Selbst das größte Torpedo leiden, denn auch sie sind auf dem Lande, wie alle Frauen und eminente Vortheile haben.( Sehr richtig Bei der Verbreiterung gefchoß hätte eine dera tige Verwüftung nicht anrichten fönnen. Die unmündigen Berfonen, wahlberechtigt, wenn sie Grundbesitz haben. Der Wallstraße hat Kommerzieurath Ravené sich nicht entblödet, Die Taucher, sechs an der Zahl, drangen in das Pulvermagazin Sie dürfen aber ihr Wahlrecht nicht persönlich, sondern nur durch eine ungebeure Summe für das von ihm abzutretende Terrain zu ein und fanden dasselbe vollständig intakt. Das Pulver wie einen dazu von ihnen bevollmächtigten Gemeindewähler ausüben. fordern! Nur einer kleinen Gruppe von Grundbesitzern kommen diese Das Wahlrecht der anderen Frauen 2c. gestaltete sich nach den Anlagen die gefüllten Gefchoffe waren absolut unversehrt. Die Verwüftung, das ist ein Att der Ungerechtigkeit. gute; welche die Explosion angerichtet hat, ist eine ganz beispiellose Bestimmungen des neuen Gesetzes zu einer weiteren Begünstigung Allerdings ist der Hausbesitzer gezwungen, den Wassermesser Die vordere Steuerbordfeite sich eine eigene Wasserleitung war nach oben und hinten der reichen Leute, denn natürlich haben nur in den wohlhabenden zu hallen, aber über au Backbord geflogen. Ein Kanonenthurm mit einer Familien Frau und Kinder eigenen Grundbesih und damit das anlegen will, tann ihn die Stadt absolut nicht daran hindern. Kanone, die allein 23 Zonnen wog. wurde vollständig Wahlrecht. So tam es febr oft vor, daß mancher reiche Einwohner Schaffen Sie die Wassermessermiethe ab, so ist der nächste Schritt umgedreht und nach der Backbordseite geworfen. Augenblicklich für seine eigene Person in der I. oder II. Klaffe wählte und außer unbedingt die Beseitigung der Gasmessermiethe, und dieser Ausfall ( also am 7. März) arbeiten 6 Taucher ununterbrochen an der bem für seine Frau und Kinder mehrere Stimmen in der III. Klaffe würde den Betrag weit überschreiten, welcher zur Befriedigung der Bergung der Leichen und Werthfachen. Das Schreiben theilt weiter abgab. Ansprüche der Lehrerschaft erforderlich gewesen wäre.( Große Unmit, daß vom amerikanischen Marinegouvernement der Befehl ein- Daß wir frotzdem in so vielen Gemeinden den Sieg errungen ruhe.) Ueber eine andere Zarifirung würden wir mit uns reden lief, das Wrack auf alle Fälle zu heben, doch dünfte daran haben, verdanken wir einmal der vorzüglichen Haltung der Arbeiter lassen, aber die einseitige Begünstigung einer kleinen Anzahl von nicht zu denken sein, weil der Panzer durch die fürchterliche Er- und dann dem Umstande, daß nicht selten die Kleinbauern trot Mitbürgern ist verkehrt. plosion in zwei vollständig getrennte Theile zerriffen worden ist. wiederholter Aufforderung der Dorfgewaltigen entweder sich der Stimme enthielten oder direkt auf unsere Seite traten. Dies zeigte sich am häufigsten in den Orten um Hanau , fogar in solchen, oie bisher ein nur sehr schwaches Parteileben aufwiesen. Eine Madrider Depesche meldet: Im Ministerrath theilte Jm ganzen können wir für den Anfang mit dem diesmaligen Ministerpräsident Sagasta eine Depesche des Generalgouverneurs Resultat zufrieden sein. Arbeiten unsere Genoffen in den Ge lanco mit, in welcher es beißt, der Rapitän der Maine" bitte meindevertretungen mit dem nöthigen Geschick und Erfer, dann um die Erlaubniß, das Wrack der„ Maine " mit Dynamit sprengen werden wir bei den späteren Wahlen noch bessere Erfolge zu verzu dürfen; die Erlaubniß sei verweigert worden. Ueber den Bezeichnen haben.
Aus Washington wird telegraphirt: Das Marinedeparte: ment beschloß, die noch in Havana befindlichen Marine- Offiziere zurückzurufen und das Wrack der Maine " aufzugeben.
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richt betreffend den Unfall der Maine " wird strengstes Stillschweigen beobachtet, der Minister des Aeußern ist aber beauftragt worden, die Frage zu prüfen und die Rechte Spaniens energisch zu vertheidigen.-
Parlamentarisches.
Wahlbewegung.
Jm 5. Berliner Reichstags- abltreise wird als Kandidat der Freifinnigen Boltspartei der Stadt Schulinspektor Dr. Zwick aufgestellt.
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Stadtv. Spinola hält den Ausschußantrag für sehr be rechtigt und den heutigen Zustand für eine Ungerechtigkeit, die endlich aus der Welt geschafft werden müsse. Eventuell tönnte man auch den Ausfall der Gasmessermiethe tragen.
Stadtv. Sc, w albe kann das von Herrn Wallach aufgestellte Prinzip nicht verstehen, da doch ein Vortheil von der Aufhebung nur für die Hausbesiyer herausspringen werde. Man möge auch die Rons quenzen bedenten; gehe man auf den Antrag ein, so würden auch die Bestrebungen auf Abwälzung der Kanalisationsgebühr neues Leben gewinnen.
Stadtv. 3mann vertritt den Standpunkt der Ausschußmehrheit. Die Hausbesitzer müßten auch für die Kosten des Wassers für die Feuerwehr und die öffentlichen Springbrunnen auftommen. Die Straßendurchbrüche erfolgten nicht zu gunsten der Hausbesitzer, sondern zu gunsten des Verkehrs, damit der Arbeiter schneller zu feiner Arbeitsstätte eilen tann.( Gelächter.)
Stadtrath Haack legt dar, daß die Wassermesser auch im Interesse der Eigenthümer felbft aufgestellt werden, um ihnen eine Garantie für die Richtigkeit der Verbrauchs Liquidationen zu ge= währen.
Stadtp. Wallach behauptet, daß das Berliner Grundwasser durch die Kanalisation ganz unbrauchbar geworden sei, der Hauseigenthümer also feineswegs sich so leicht ein eigenes Wasserwert anlegen tönne.
In Perleberg hat eine Versammlung sämmtlicher tonfer Die 10. Kommiffion des Reichstages zur Berathung des vativer Bertrauensmänner des Wahlkreises West Brignis Herrn vom Abg. Dr. Paasche beantragten Gefeßes, betr. die Besteuerung Stubbendorff aus Bapel zum Reichstagskandidaten nominirt. Herr von Saccharin , trat beute wieder zusammen. Dr. Baasche hat Stubbendorff, obwohl nicht Mitglied des Bundes der Landwirthe, einen völlig umgearbeiteten Entwurf über den Verkehr mit will der wirthschaftlichen Vereinigung beitreten. Da bereits früher tünstlichen Süßstoffen vorgelegt, über den fich eine aus- v. Salvern als fonservativer Randidat genannt wurde, so scheint es gedehnte Generaldiskuffton entwickelte. Die Vertreter der Regierung ich jegt um einen Kandidaten zu handeln, der dem Bund der Land erflärten sich mit der Tendenz dieses Vorschlages einverstanden Eine wirthe Gefolgschaft leistet. vom Abg. Schwarze( 8.) vorgelegte Resolution, welche die Regelung Wie die Kreuz- Zeitung " mittheilt, will nun der Bund der der Frage bis zur nächsten Seffion der Regierung anheimgeben Landwirthe, nachdem die antisemitische Kandidatur des Herrn Stadtv. Borgmann hebt hervor, daß die Hausbesitzer feineswollte, fand nicht die Zustimmung der Mehrheit. Wurm weist fröhlich im Wahlkreis Teltow Beestow Storfow von wegs das Wasser für die Feuerwehr und die Springbrunnen darauf hin, daß ein Gefeß, daß den Verbrauch verbietet, so lange ben konservativen Bertrauensmännern abgelehnt ist, diesen auf- bezahlten, sondern daß dieses Wasser von der Stadt unentgeltlich ein Schlag ins Waffer fein werde, bis eine genügende Anzahl fordern, von der Randidatur zurückzutreten.- Ob die Herren Anti- geliefert werde. Die Straßendurchbrüche würden nicht im Intereffe geeigneter Beamter die Nahrungsmittel Kontrolle ausübe; bie Polizei femiten Ordre pariren werden? der Hausbesitzer von der Stadt gemacht, hätten aber die Wirkung, reiche hierzu nicht aus. Gar so eilig sei es auch gar nicht mit der Verfolgung des Saccharin ; in der nächsten Seffion tomme ein law Mogilno Für den Wahlkreis Pofen fowie die Wahlkreise Inowraz daß sie einseitig den Hausbesitzern pekuniär zu gute kämen. und Bomft Meseri wurde Frang In namentlicher Abstimmung wird der Ausschußantrag Gefeßentwurf auch noch zurecht und könne dann sorgfältiger vor- Morawati- Berlin von der sozialdemokratischen Partei als Reichstags- mit 47 gegen 42 Stimmen angenommen! Ein Mitglied enthält bereitet und erwogen sein. Der Regierungsvertreter erklärt, daß er fandidat aufgeftellt. Jn Gnesen Wongrowi kandidirt fich der Abstimmung. glaube, es laffe fich auf grund des Entwurfs von Baasche schon in Thomas Golibrodi- Berlin , Im übrigen wird der Etat der Wasserwerke genehmigt, des der Kommission ein Gesetz schaffen. In der nächsten Sigung am Dienstag wird die Spezialberathung des Gefeßentwurfs begonnen. Rothenburg 2ilienthal, hat die freisinnige Bereinigung dem modifizirten Tarif für die Schlacht- und Schangebühren und Jm 17. hannoverschen Reichstags Wahlkreis, Harburg- gleichen derjenige für den Viehmartt und Schlachthof mit Der Gefehentwurf über die Gehaltsaufbefferung beschlossen, den Kandidaten der National- Liberalen, Herrn Deptten, schließlich auch der Etat der Markthallen und der Hauptkasse Der Geistlichen ist heute dem Abgeordnetenhause zugegangen. zu unterstützen. der städtischen Werke.
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Die Gemeindewahlen
in der Proving Hellen- Mallau.
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In den Städten des Regierunge bezirks Wiesbaden( mit Ausnahme von Frankfurt a. M.) bestand seit 1891 die Dreitloffen Wahl, ähnlich wie in den 6 östlichen Provinzen Preußens. Trogdem batten sich hier unsere Genossen noch niemals an den Gemeinde wahlen betheiligt. Einzig und allein in Frankfurt bat fich die Sozialdemokratie früher an der Wahl betheiligt, jedoch ohne Erfolg, da das dort geltende gleiche Wahlecht sehr durch einen hohen Zenfus eingeschränkt ist.
Die Freifinnige Volkspartei in 2 bed hat den Fabrikanten Pape als Reichstags- Kandidaten aufgestellt und ein Zusammengehen mit den übrigen bürgerlichen Parteien abgelehnt.
Jm Reichstags Wahlkreise Landshut wurde als bauern bündlerischer Kandidat der Gutspächter Emslander von Weihen stephan aufgestellt.
Partei- Nachrichten.
Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
Kommunales.
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nachmittags 5 Uhr.
Durch die neue Gemeinde- Ordnung, die am 1. April dieses Jahres in der ganzen Broving mit Ausnahme des Stadtbezits Stadtverordneten Versammlung. Frankfurt in fraf ttritt, ist überall die Dreitlassenwahl eingeführt. So 10. öffentliche Sigung vom Donnerstag, 24. März, ungerecht dieses System ist, es hat doch den Arbeitern die Möglichkeit gegeben, sich wenigstens in der 3 Klasse an der Wahl zu betheiligen. Der Senior der Versammlung. Stadtv. Reiß, ist im Alter Denn wahlberechtigt ist nach dem neuen Gefeß jeder über 24 Jahre von 83 Jahren in der letzten Nacht versterben. Der Vorstehers alte Deutsche, der mindestens 2 Jahre in der Gemeinde wohnt, einen Stellvertreter Michelet widmet ihm einen längeren ehrenden eigenen Haushalt führt und entweder ein Grundstück oder jährlich Nachruf, den die Versammlung steheno anhört. ein Einkommen über 660. hat.
Ueber die Vorlage betreffend die Auswahl der im Etatsfahre 1898/99 nen bezw. umzupflasternden Straßen und Pläge berichtet Stadtv. Gericke. Die Beschlüsse des Pflasterausschusses werden auf Antrag des Berichterstatters en bloc angenommen.
Die Vorlage betreffend die Aenderung des Regulativs für die Untersuchung des von außerhalb nach Berlin ein. geführten frischen Fleisches und den Erlaß einer Polizeiverordnung über die Bedingungen der Einfuhr von Fleisch und Eingeweiden wird nach den Ausfchußanträgen ohne Debatte angenommen, desgl. folgende Resolution:
Die Verfammlung ersucht den Magiftrat, bei den gesel gebenden Körperschaften dahin zu wirken, daß durch ein Landesgefeß die obligatorische Fleischschau im ganzen preußi fchen Staate refp. für das ganze Deutsche Reich so bald als möglich eingeführt werde."
In dem größten Theile der Proving Heffen- Nassau waren die Arbeiter bisher vom Gemeindewahlrecht ausgeschlossen. So hieß es in der Gemeinde- Ordnung für die Städte und Landgemeinden des bis 1866 tur hessischen Bezirkes ausdrücklich:" Die Stimm fähigkeit ruhet bei denjenigen Ortsbürgern welche in Roft und Lohn eines anderen stehen, oder als Gesellen oder Tage--Dr. Viktor Adler in Wien ist im Dezember v.. löhner sich ernähren." Unter diesen Umständen war es den Partei- vom Bezirksgericht Hernals wegen Beleidigung des damaligen genoffen früher nicht möglich, Einfluß auf den Ausgang der Ministerpräsidenten Badeni zu 14 Tagen Arreft verurtheilt worden. Gemeindewablen zu gewinnen. Eine völlig vereinzelte Aus: Obwohl er sich felbft bezichtigte, durch die inkriminirte Aeußerung, nahme bildete die Landgemeinde Langendiebach bei oie er in einer Versammlungsrede gethan hatte, gegen die ganze das Hanau , wo wir auch unter unter den Kleinbauern so große malige Regierung aufgereizt zu haben, wesbalb bie Sache vor das Schwur. Sympathien haben, daß unsere Lifte bei der letzten Gemeindewahl gericht gehöre, fanden Staatsanwalt und Bezirksgericht ihn doch nur unter dem früheren Gefeß durchging. Von dieser Gemeinde des geringeren Vergehens der Beleidigung schuldig, weil man fürchtet, Es folgt die Berathung des Autrages Singer auf An vertretung ist sogar der dortige fozialdemokratische Bertrauensmann daß, wenn Adler vor die Geschworenen täme, er überhaupt frei ftrengung der Klage gegen die Beanstandung des aum Kreistags- Abgeordneten gewählt worden. ausgehen würde. Vor dem Appelgericht hat unser Genoffe aber Beschluffes der Versammlung, betr. die Niederlegung doch noch durchgefeßt, daß das Schwurgericht über die Sache ver eines Kranzes auf die Grabstätte der Märzhandelt. Das Appellgericht entschied, daß Adler nur wegen Aufgefallenen. eizung gegen die Regierung verfolgt werden könne, und beschloß zu Stadtv. Singer: Noch ist die Erregung, in welche die Bürgerdiesem Zwecke, die Akten der Staatsanwaltschaft zu übermitteln. fchaft versetzt worden ist durch die Verfügung des Overpräsidenten, Ob diese inzwischen mehr Geschmack an dem Prozeß gefunden hat, wonach unser Beschluß beanstandet wurde, nicht geschwunden. Als wir bleibt abzuwarten. am vorigen Donnerstag auseinandergingen, war in den meisten von uns die Ueberzeugung befestigt, daß die Bürgerschaft troß der Verhinderung der Ausführung jenes Beschlusses ihre Marzfeier fich nicht nehmen lassen würde. In der That, diejenigen, die gleich mir gefehen haben, in welcher Würde und Nuhe tausenden und abertausende Berliner Mitbürger gewallfahrtet find nach jener Grabstätte, um dort theils Gedenkzeichen niederlegend, theils stumm, aber desto eindringlicher das Andenken der Gefallenen zu ehren, wie die Theilnahme der Mitbürger den Platz am Friedrichshain ausgeschmückt hat, durften sagen, daß wir recht hatten, und daß troß der Verfügung des Oberpräsidenten am Der Verein Waldeck" in Königsberg hat in einem Telegramm vorigen Freitag in Berlin Märzluft von 1848 geweht hat. Gerade Unter diesem Wahlsystem gingen foeben in dem ganzen der Versammlung für ihren Beschluß wegen Ehrung der März die allerlegten Tage baben uns zu einem Vergleiche angeregt, der, wie Regierungsbezirt Raffel und in den Landgemeinden gefallenen durch Niederlegung eines Kranzes auf dem Friedhof ich glaube, zu gunsten jener Manifestation ausfällt. Die Abertausende, des Regierungsbezirks Wiesbaden die Gemeindewahlen seine Anerkennung und seinen Dank ausgedrückt. die da hinausgewallfahrtet sind und der Verlauf der dynastischen vor sich. Das Ergebniß derselben in den einzelnen Orten hat der i Die Berathung des Stadthaushalts Etats wird fort. Feier, die vor einigen Tagen im Thiergarten stattfand: diefe ZusammenVorwärts bereits mitgetheilt. Es verlohnt sich jedoch, noch etwas gefeßt. stellung beweist am besten, wo das Herz des Voltes geschlagen näher auf den Verlauf der Wahlen einzugehen. Stadtv. Bruns berichtet über die Spezial Etats der Wer hat. Als erfreuliches Zeichen des in der Gemeindeverwaltung Ber In den Städten war vor allen Dingen mit dem sogenannten waltung der Bureaudienstgebäude und der außerhalb lins nicht erstorbenen Selbstverwaltungsfinnes würde ich es bes Bürgerrechtsgelde zu rechnen, einer Abgabe, die auf Beschluß derselben belegenen Bureaus, der Geschäftsbedürfniffe und zeichnen, wenn die Gesammtheit der Kollegen der vorletzten der bisherigen Gemeindevertretung von jedem neuen Gemeindebürger Prozeßtonen( nebst dem Anhangs Etat betreffend die Versammlung zu ihrem Rechte verhelfen wollte. Es handelt sich nicht erhoben werden darf. Wo ein solches Bürgerrechtsgeld besteht, Gemeinde Krantenversicherung), der Dienst- und mehr um unsern Beschluß, sondern darum, wenn möglich einen Andürfen Bürger, die die Abgabe noch nicht bezahlt haben, ihr Wahl Wittwenpenfionen und Waisengelder, sowie der griff gegen die Selbstverwaltung abzuwehren, und ich kann nur recht nicht ausüben. Hierdurch wurde in einer Reihe von Städten außerordentlichen Pensionen, Unterstügungen und Erziehungsgelder, tief bedauern, daß nicht auch der Magiftrat aus diesem Gefühl den Arbeitern das foeben verliehene Wahlrecht wieder genommen, der Gemeinde Friedhöfe und Zivilstandsämter. heraus Beschwerde über die Verfügung beim Minifterium eingelegt hat. Wenn hier so oft die Einmüthigkeit der Gemeindebehörden denn wie sollten z. B. die blutarmen Zigarrenarbeiter in Orb Sämmtliche Etats werden ohne Debatte unverändert genehmigt. 31(!) Mart für das Bürgerrechtsgeld aufbringen? Hier konnten Zum Etat der Wafferwerfe bat sich der Ausschuß zwar betont wird, dann wäre es wohl des Magistrats würdig, sich mit der wir auch unter dem neuen Gesetz einen Erfolg nicht erzielen. mit der Fortdauer der Geltung des bisherigen Waffertarifs, nicht Versammlung in der Wahrung der Selbstverwaltng solidarisch zu erklären. Ju den anderen Städten hing der Ausgang der Wahl davon aber mit der Einnahmeposition von 162 800. für Wasser Ich nehme an, daß das nicht geschehen ist. Nach meiner Meinung ab, on die Arbeiter sich durch die Deffentlichkeit der Wahl zurück- meffermiethe einverstanden erklärt. Zum ersten Male ist es findet die Verfügung in der Städte- Ordnung teine Rechtfertigung. schrecken laffen würden, ihre Stimme für die sozialdemokratischen den Hausagrariern gelungen, im Ausschuß die Streichung dieser Denn wie man zu der Auffassung fommen kann, daß die Ausschmückung der Gräber verstorbener Mitbürger, die auf einem der Kandidaten abzugeben? Dies ist erfreulicherweise im allgemeinen Position durchzusehen. nicht der Fall gewefen. Die große Masse der Arbeiter ist offen Rämmerer Maaß ersucht um Bewilligung dieses Einnahme. Stadt gehörigen Plage liegen, teine Gemeinde- Angelegenheit fei, und frei für ihre Ueberzeugung eingetreten. Dagegen haben die poftens. Seit einigen Jahren würden nur die Selbstloften als Eins ist mir unerfindlich. Der Beschluß verstößt weder gegen die Gefeße, Handelsangestellten fowie die kleinen Handwertsnahme von den Wasserabnehmern erhoben. Früher habe die Ver noch ist eine Ueberschreitung der Versammlungsbefugnisse damit geIch hoffe, daß auch in diesem Falle der Verklagte, meister und Geschäftsleute entweder garnicht oder und fammlung stets den Erlaß der Wassermessermiethe für eine ungeben. dies gilt für die weit überwiegende Mehrheit gegen uns gewählt. berechtigte Forderung erklärt. Der Betrieb der Wassermesser er der Oberbürgermeister, sich nicht auf den Standpunkt einer der Den Ausschlag gab jedoch das große Heer der Beamten sowie fordere übrigens thatsächlich doch etwa 180 000 m. mehr, als jene Berfommlung vorgesetzten Behörde stellen, sondern sich als Glied der Selbstverwaltung fühlen und die Berechtigung unferes Ein der vom Staate oder der Stadt beschäftigten Arbeiter, auf Einnahme liefere. die ein unerhörter Druck ausgeübt wurde. Hierbei war unferen Stadtv. Wallach vertheidigt den Beschluß des Ausschusses spruchs anerkennen wird. Ich wiederhole meine Bitte, daß auch Gegnern der Umstand von großem Nugen, daß die Wahl mehrere als einen Att der Gerechtigkeit, gegen den der Widerspruch des jene Kollegen, welche diffentirt haben, meinem heutigen Antrage zuLage dauerte. In dieser Zeit konnten sie die Geschäftslente immer Magistrats unbegreiflich sei. Es handle fich um eine ungerechte slimmen mögen. wieder zur Wahl drängen und die Beamten durch zarte Winke Vorbelastung der Hausbefizer. Der Stadtv. Borgmann habe schon Stadtv H. Sa ch 3: Der Dberpräsident nennt unseren Beschluß mürbe machen. Ein solcher garter Wink ist in Hanau in Gestalt in der vorigen Sigung gegen diefen Beschluß polemifirt; er folle eine politische Demonstration zur Verherrlichung der Revolution. eines Binfulars in unsere Hände gekommen, das wörtlich wie folgt doch bedenken, daß es unerhört fei, 20 000. für die Spielerei des Diese Auslegung verlegt den Grundsatz, daß Niemand Motive Iantet: P. P. Da Sie bis jetzt noch nicht gewählt haben, werden Wasserfiurzes binauszuwerfen und andererseits einen einzelnen Stand untergelegt werden dürfen, zu denen er sich nicht öffentlich bekannt Sie von bürgerlicher Seite aufgefordert, sofort Ihr Wahl- mit 162 000. vorzubelasten. Er fei kein so wüthender Haus hat. In feiner der Reden ist diese Absicht öffentlich befundet worden; wir müssen dagegen Verwahrung einlegen. recht auszuüben. Eine Wahlenthaltung wird ohne Ausnahme agrarier, fouft hätte er die Ermäßigung des Tarifs beantragt.
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