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Sodann wurden
Ausland.
Diese Versammlung ist sehr wenig ist sehr wenig prädisponirt au ber- T Die Bildhauer ftellten am 22. März zu ber Pfingsten in 1 Die Schneider in Fürth hatten fürzlich eine Kommission be artigen Demonftrationen; ich brauche dafür nur an die Erfurt stattfindenden zweiten Generalversammlung auftragt, einen neuen Zarif auszuarbeiten und den Meistern vorzuBetheiligung der Stadt an der Zentenarfeier zu erinnern. Der Bildhauer Deutschlands folgende Kandidaten zur legen. Dieser Tarif ist nun in allen Punkten genehmigt worden, so Die gemischte Deputation ist nicht beanstandet worden, ebensowenig Bevollmächtigten Wahl auf: Für den 1. Wahlkreis( Hauptbuch daß sich die Lohnkommission wieder auflösen konnte. Auch in der die Ausschußresolution; die Errichtung eines Dentmals muß also Nr. 1-245): lidschub und Otto Meyer; für den II. Wahl Konfektionsbranche bereitet sich eine Bewegung vor. doch wohl bei den Behörden als eine Gemeinde Angelegenheit an- freis( Hauptbuch Nr. 246-569): Stößer und Hasel; für den gesehen worden sein. Wenn die Niederlegung eines Krauzes teine III. Wahlkreis( Hauptbuch Nr. 570-2415): Göke, Roßberg folche mehr war, müssen sich wohl in der Zwischenzeit die Meinungen ge- und Frei; für den IV. Wahlkreis( Hauptbuch Nr. 2416 bis dauert jetzt bereits sechs Wochen; betheiligt sind etwa 900 Personen. Der Streik der Arbeiter von der Grazer Waggonfabrik ändert haben. Wir wollten die Gefallenen ehren, weil wir den 18. März Ende): Domscheit und Suppert. als Geburtstag der Verfassung und des Verfassungsstaates feiern auf Antrag Meier's die Kandidaten befragt, wie sie sich Die Ursache war die Entlassung der Bertrauensleute der Arbeiter. wollten. Vor dem 18. März und nach dem 18. März hat das Volt zur Wittiven Unterstützung stellen, da es im Interesse der Später kam noch ein anderes Moment hinzu: Der Direktor Prokosch dem Könige gehuldigt; nicht um das Königthum an fich, sondern Berliner Kollegen läge, nur solche Bevollmächtigte zu entfenden, die will die von ihm im Vorjahre zugestandenen Minimallöhne reduziren. um den Absolutismus handelte es sich in den kritischen Tagen. Wer für die Abschaffung der Wittienunterstügung stimmen würden. Es In den letzten Tagen haben Unterhandlungen stattgefunden, die aber nicht für den Antrag Singer stimmen würde, gäbe damit zu er ergab sich, daß Otto Meier, Stößer, Roßberg, Frei, au feinem Resultate führten, weil die Arbeiter dreißig ihrer Kollegen kennen, daß auch er glaubt, die Versammlung hätte ihre Rompetens Domscheit und Ruppert gegen und Flickschuh, Göz Die Bevölkerung von Graz steht auf Seiten der Arbeiter; tausende opfern sollten, die in der Fabrit keine Aufnahme mehr finden sollten. überschritten, und dazu wird sich doch wohl niemand aus der Ver- und Hasel für die Unterstützung find. Die Wahl findet in der sammlung verstehen.( Rufe: Abwarten!) nächsten Zeit statt, und werden die Stimmzettel den Mitgliedern in von Gulden haben die Arbeiter schon von den Geschäftsleuten erhalten. Nur ganz wenig Streifbrecher haben sich bisher gefunden, geeigneter Weise zugestellt werden. so daß die Situation für die Arbeiter im ganzen nicht ungünstig ist. Ans London wird uns unterm 21. d. M. geschrieben: bau- Kampf, ist heute früh todt in seinem Bette aufgefunden worden. Ein Oberst Dyer, der Führer der Unternehmer in dem großen Maschinenbau- Kampf, ist heute früh todt in seinem Bette aufgefunden worden. Ein Herzleiden, das vor einigen Tagen akut wurde, machte feinem Leben ein plögliches Ende.
Stadtv. Langerhans hält auch dafür, daß es sich jetzt um eine ganz allgemeine Frage handle. Es sei zweifelhaft, ob nicht auch die Glückwünsche der Versammlung an den König zu feinem Geburtstage politische Demonstrationen feien, wenn man über haupt so so fleinlich sein wolle, sich auf einen solchen Standpunkt zu stellen. Die Versammlung dürfe sich einen folchen Eingriff nicht gefallen laffen. Unterliege die Versammlung. fo sei es nicht ihre Schuld, sondern die Schuld der Gerichte. Die Behörden, welche die Aufsicht führen, sollten doch nicht so verfahren, als ob sie über Kinder die Aufsicht zu führen hätten; es handele sich doch um reife Männer, welche die Geschäfte der Selbstverwaltung wahrnähmen.
lichen Freunde die Annahme des Antrages.
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Berwaltung sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit gleichen Rechten Der Arbeitsuachweis der Branereien Berlins , in dessen theilen, hat der Soz. Praxis" zufolge 1897 gegenüber den beiden „ Soz. Vorjahren seines Bestehens eine sehr erhebliche Vermehrung seiner Thätigkeit zu verzeichnen. Es waren
eingeschrieben eingestellt feft.
{
1895 3717
•
843
1896 1897 4150 866
5706
.
1048 2259
Der Verstorbene gehörte, wie schon früher bemerkt, zu dem jenigen Flügel der verbündeten Unternehmer, der verhältnißmäßig früh zu einem Kompromiß mit den Gewerkvereinen bereit war. Diese haben wiederholt sein entgegenkommendes Wesen anerkannt. Noch in der jüngsten Nummer des Organs der Maschinenbauer wird er einem andern Unternehmer als Muster in bezug auf Höflichkeit
entgegengehalten.
Es ist dies der zweite hervorragende Bertreter des Unternehmers bundes, der seit Beendigung des großen Kampfes mit Tode ab. Vertreter der schärferen Tonart. gegangen ist. Der erste war Sir Benjamin Dobson von Bolton, ein
1322 vorübergehend. 1050 Der Bericht schildert die Vorzüge der Aufnahmekarten, die er stelle des Aufnahmebuches gesetzt hat. Die Kosten des Nach. Stadtv. Kreitling empfiehlt ebenfalls namens seiner sämmt- weise, die 1897 7716,45 m. betrugen, werden von den Brauereien Stadtv. Meyer führt aus, daߧ 35 der Städte- Ordnung auf getragen." diesen Fall überhaupt nicht zutreffe, da Berathung und Beschlußfassung zugelassen und nachher nur die Ausführung beanstandet sei. Das In der Fabrik der Sagauer Wollspinnerei und Weberei fei ihm in feiner Praxis noch nicht vorgekommen. Die Beschluß. ist infolge von Lohndifferenzen ein Streit ausgebrochen. Die faffung fei zugelaffen, folglich habe auch der Oberpräsident darin pußer, welche bei einem Stundenlohn von 17 Bf. wöchentlich 11 M. Im Maschinenbauer Verein wird augenblicklich um die nichts Gesetzwidriges gefunden. verdienten, stellten die Forderung, den Stundenlohn auf 20 Pf. au Stelle des Generalsekretärs gekämpft, die zur Neuwahl aus. erhöhen. Trotzdem die Meister, welche meistens Engländer find, steht. Es find 7 Kandidaten im Felde, doch dreht sich der Kampf Wochenlöhne bis über 100 M. erhalten, behauptet die Direktion, in der Hauptsache um zwei Personen: George Barnes, die geringe Forderung der Arbeiter nicht bewilligen zu können. Bis den bisherigen Sekretär, und John Anderson, seinen Vorgänger. Der jezt sind durch diesen Streit ca. 70 Personen betroffen. Da aber letztere ist von 277, Barnes von 341 Sektionen vorgeschlagen, etwa nunmehr fämmtlichen Arbeitern gekündigt wurde, droht der Kampf 120 Settionen entfallen auf die anderen Kandidaten. Anderson, der ein schwerer zu werden. bei der vorigen Wahl durchfiel, weil er grober Verstöße gegen die Pflichten seines Amtes angeflagt war, kandidirt als Vertreter der alten Traditionen des Vereins, d. h. der„ reinen", alle Politik und alle Projektenmacherei" verpönenden Gewerkschaftlerei. erklärt, daß er nach wie vor den Achtstundentag für wünschbar und, angesichts der Fortschritte im Produktionsprozeß, den Arbeitern Maschinenfrage: zukommend betrachtet. Dagegen schreibt er mit bezug auf die Außerdem giebt es Leute, die da meinen, daß ein Kampf
Der Antrag Singer wird fast einstimmig an genommen. Der Vorsteher wird aus der Versammlung einen Bertreter derfelben zur Führung der Klage bestellen. Die Borlage wegen Besetzung einer Stadt- Bauinspektor stelle bei der städtischen Feuersozietät geht an einen Ausschuß.
Frage einem Ausschuß überwiefen.
Mittwoch stattfinden.
Sigung aus.
Schluß 8% Uhr.
Ein gegen die Verkümmerung des Koalitionsrechts der Arbeiter gerichtetes Flugblatt, von der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands herausgegeben, wurde Dienstag Abend in Hamburg in 150 000 Exemplaren mit gewohnter Schnelligkeit verbreitet.
Die vor
Barnes
8 m
Das bestätigt, was feinerzeit im„ Borwärts" über diesen Punkt geschrieben wurde. Der Kampf zwischen Barnes und Anderson ist ein Kampf zwischen sozialistischer und zünftelnder Gewerkschaftspolitik und demgemäß von hervorragendem Interesse. Die Abstimmung wird am 18. April beendet sein.
Boziales.
Um die Genehmigung der Aufstellung von sechs Sermen der Dichter Körner, v. Kleist, Uhland, E. M. Arndt, v. Schencken dorff , Rückert im Vittoria part ersucht der Magiftrat die Verfammlung. Ueber die Frage, ob die flädtische Kunstdeputation ihre Auf gabe erfüllt hat, ob nicht vielmehr auch bei der Erwerbung und Ausführung wie bei der Aufstellung von Kunstwerken die Ver- hauptsächlich infolge von Lohnforderungen entstanden ist, haben die In dem Ansstand der Grubenarbeiter in Häni chen, der fammlung mitzusprechen habe, entsteht eine Debatte, an der sich die betheiligten Arbeitgeber und Arbeiter das Freiberger Bergschiedsgericht Stadtvv. Meyer, Kyllmann, Langerhans, S. Sachs als Einigungsamt angerufen, das, da eine Vereinbarung zwischen mit dem Fabrikantenbund unvermeidlich war, daß aber vor betheiligen. Von den Stadtvv. Meyer und Sachs wird bezweifelt, den Parteien nicht zu stande gekommen ist, unter Vorsitz des Berg- Ausbruch des Achtstundenkampfes ein befferer Streitfall vorlag, und ob die Kunstdeputation eine glückliche Hand gehabt habe, und dabei amts- Direktors Dr. Wahle folgenden Schiedsspruch gefällt hat: man wirft mir vor, daß ich dagegen war, unsere Mitglieder mit besonders auf die Bank auf dem Andreasplay verwiesen. Die Vor: 1. Das Schichtlohn ist a) für Häuer auf 2,80 m. bis 3 m., bezug auf diesen Punkt zu unterflüßen. Sinsichtlich dieser lage wird schließlich genehmigt, die Erörterung der aufgeworfenen b) für Lehrhäuer auf 2,40 m. bis 2,60 m, c) für Förder: Anlage bekenne ich mich für schuldig. Ich bin der leute auf 2 M. bis 2,40 W. festzusetzen. An den Bestim- Ansicht, daß die Mittel des Vereins viel zu oft für Fragen in Die nächste Sizung soll am Dienstag, und wenn nöthig, eine mungen über das Verdingen der Arbeiten in der Arbeiter: Anspruch genommen wurden, die nur verhältnismäßig wenige am darauf folgenden Donnerstag, die in der Woche vor Ditern am ordnung für die Werke des Hänichener Steinkohlenbau- Vereins feiner Mitglieder betreffen, und ich meine ferner, daß die Am Donnerstag nach Ostern fällt die ist nichts zu ändern. 2. Das Verfahren von lleber, Neben, Bei-, Schwierigkeit hinsichtlich der Maschinen Sonn- und Feiertagsschichten soll nur gestattet bezw. gefordert größten Theil von uns selbst verschuldetift."( ,, I also werden, wenn es zur Sicherung des Werkes oder der Belegschaft believe that the difficulty in regard to machines is very largely nothwendig ist. 3. Der Abschluß jedes Monatsgedinges ist den Be of our own matting.") Der Etatsansschuß der Stadtverordneten Versammlung zur theiligten durch Auschlag bekannt zu machen. 4. Der Arbeitgeber ist Borberathung des Stadthaushalts- Etats für 1898/99 beschäftigte fich berechtigt, jeden ausständigen Bergarbeiter, der sich nicht bis in feiner Mittwochs Abendfizung mit den Etats der städtis spätestens Mittwoch, den 23. März 1898, abends 8 Uhr, zur Wieder schen Frrenanstalten zu Dalldorf und Herzberge sowie der aufnahme der Arbeit bereit erklärt hat, auf grund der Bestimmungen Anstalt Wuhlgarten, wobei dieselben nach dem Vorschlage des in§ 80 Absatz 2 unter a) des Allgemeinen Berggesetzes für das Magistrats zur Annahme gelangten. In den Etat der Ge- Königreich Sachsen vom 16. Juni 1868 zu entlassen. meinde Schulverwaltung sind die in Folge der Ueber- ftehenden Bestimmungen unter 1. bis 3. baben vom 1. April 1898 gangsbestimmungen der neuen Besoldungsordnung für Lehrer er in fraft zu treten und sind in die Arbeits- Ordnung aufzunehmen. Arbeiter- Nifiko. Aus Nürnberg wird telegraphirt: Nach forderlichen 35 400 M. nachträglich eingestellt worden. Eine Resolution, An dem Streik der Baumwollenweber in Mittweida i. S. dem am Mittwoch Abend in der Möldernstraße auf einem wonach der Magistrat ersucht werden sollte, bei den Gemeindeschulen find 329 Personen betheiligt, darunter 59 verheirathete und 66 Neubau ein Einsturz erfolgt war, wobei eine Frau er mehr Lehrerinnen im Verhältniß au den Lehrern anzu ledige Männer, 83 verheirathete und 121 ledige Frauen. Die Aus: schlagen, ein Arbeiter schwer und brei leicht verlegt wurden, stellen, fand nicht die Mehrheit des Ausschusses und wurde ständigen bedürfen sehr der Unterſtügung. Briefe und Sendungen stürzte heute früh auf der gegenüberliegenden Seite derselben abgelehnt. Die Etats für die Taubstummenschule, sind zu richten an das Komitee, Restaurant Sängerhalle, Mittweida . Straße der hintere Theil eines Neubau es ein. Fünf Personen die Blindenanstalt, die Waisenverwaltung und Die Magdeburger Maurer haben über die Einführung ihres wurden verschüttet, von denen vier schwer verlet hervors für die Unterbringung verwahr loster Kinder find mit geringen Abänderungen nach den Entwürfen festgestellt Lohntarifes folgende Resolution beschlossen:„ Die Maurerversamms gezogen wurden, während die fünfte, eine Mörtelträgerin, noch unter worden. Gegen den Etat für die Kapitalsund Schulden- lung erklärt an ihrem alten Lohntarif festzuhalten und beauftragt den Trümmern begraben liegt. die Lohukommission, den günstigsten Zeitpunkt abzuwarten, um den verwaltung fand sich nichts zu erinnern, derselbe gelangt nach felben zur Durchführung zu bringen. Sollten aber die Unternehmer den Borschlägen des Magistrats zur Annahme. Zu dem& tat der uns durch Maßregelungen oder durch Lohnreduzirungen zu einem Gymnasien, Realgymnasien und Oberrealschulen, Titel B IE 2ehrerbibliotheken, hat der Ausschuß Lohnkampfe herausfordern, so find wir entschlossen, dieses sofort energisch zurückzuweisen. folgende Resolution beschloffen: Die Versammlung ersucht den Magistrat, thunlichst für Erbauung und Ein- Eine Versammlung der Bäckergefellen in Breslan, die fich richtung einer Zentral- Bibliothek Gorge tragen mit dem Maximal Arbeitstage beschäftigte, nahm eine an den zu wollen. Bezüglich der Hilfslehrer an den höheren Bundesrath gerichtete Resolution an, in der es u. a. heißt: Lehranstalten wurde bemerkt, daß bei diesen die erklärliche Meinung Die in Breslau verfammelten Bäckergebilfen richten an den bestehe, fie hätten, wenn sie längere Zeit bei einer Anstalt beschäftigt bohen Bundesrath das Ersuchen, teine Abänderung der Bundesrathswurden, ein Recht, an derfelben angestellt zu werden, auch seien fie Verordnung vom 4. März 1896( betr. die Regelung der Arbeitszeit der Ansicht, daß ihre Anstellung sich nach ihrem Dienstalter regele in Bäckereien) vornehmen zu wollen, erfuchen vielmehr, daß nun, Unter Zustimmung des Stadt- Schulraths wurde im Ausschusse nachdem die Berordnung bereits 12 Jahre in kraft ist, die Bebetont, daß dies ein Irrthum der Hilfslehrer sei, da der hörden angewiesen werden, diefelbe voll zur Durchführung zu Magistrat nach wie vor all dem Grundsatze festhalte, für bringen, was nur erreicht werden kann durch zahlreichere und feine höheren Schulen die tüchtigsten Kräfte, gleichviel, 100 gründlichere Revisionen der Bäckereibetriebe und strengere Strafen er fie findet, auszuwählen und anzustellen.. Der Aus der renitenten Bäckermeister. Die Gehilfenschaft ist der Meinung, schuß beschloß ferner, der Versammlung zu empfehlen, das daß die Meister sich auch viel eher an die Verordnung gewöhnen Ersuchen an den Magiftrat zu richten, in Erwägung zu ziehen, wie würden, sobald eine schärfere Handhabung der Kontrolle seitens der die Ueberfüllung der oberen Klassen der Ober: Behörden playgreift. realschulen zu beseitigen ist. Die Etats der Real- Am Maurerstreik in Preet find 38 Arbeiter betheiligt. Die Am Maurerstreik in Preez find 38 Arbeiter betheiligt. Die schulen, der höheren Mädchenschulen, der TurnAusständigen fordern eine Erhöhung des Stundenlohnes von 35 auf hallen der städtischen höheren Lehranstalten und 40 Pf. Die Meister hatten 35 und 38 Pf. zugestanden, dagegen be. ber verschiedenen Einrichtungen für dieselben stehen die Arbeiter auf ihrer Forderung. gelangten unverändert zur Annahme. Zu dem letzteren Etat hat der Ausschuß die bereits früher gefaßte Resolution wiederholt, wonach zur Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts eine Summe von 4000 M. im Etat bereit gestellt werden soll.
Gewerkschaftliches.
Unfallsanzeigen. Der preußische Minister der öffentlichen Arbeiten hat angeordnet, daß von den nach Maßgabe ber to ſtimmungen des Unfallversicherungs- Gesetzes vom 6. Juli 1884 und des Ausdehnungsgesezes vom 28. Mai 1885 vorgeschriebenen Uns fallsanzeigen, die die Betriebsvorstände den vorgefeßten Dienstbehörden nach Maßgabe der hierüber erlassenen näheren Anweisungen zu erstatten haben, vom 1. April d. J. ab in jedem Falle gleichzeitig dem zuständigen Gewerbe Aufsichtsbeamten eine Abschrift zuzustellen ist.
Depeschen und letzte Nachrichten.
Kiel , 24. März.( W. T. B.) Seit heute Nachmittag hat ein orkanartiger Nordoit Sturm das Waffer derart zum Steigen gebracht, daß das Bollwerk überfluthet ist und die Straßen am Safen zum theil unter Wasser stehen. Man befürchtet, daß das Wasser in die Kellerwohnungen eindringen wird.
Flensburg , 24. März abends.( W. Z. B.) Infolge des seit heute Vormittag herrschenden orfanartigen, mit heftigem Schneetreiben verbundenen Nordoststurmes sind die niedrig gelegenen Straßen in der Nähe des Hafens vollständig überfluthet. Das Wasser dringt in die Häufer ein und verursacht erheblichen Schaden. Wasser dringt in die Häufer ein und verursacht erheblichen Schaden. Der gesammte Dampferverkehr auf der Föhrde ist eingestellt. Das Wasser steigt noch.
Die fämmtlichen Zimmerer von Ohrdruf , Gräfenhain , Schönberg( Ratzeburg ), 24. März.( W. Z. B.) Ein 70jähriger Crawinkel und Hohenkirchen haben am Montag, den 21. März, Hausbesitzer sollte gestern vor der Strafkammer in der Berufungseinmüthig die Arbeit eingestellt. Betheiligt find 120 Mann. Die verhandlung wegen einer im Borne begangenen schweren Körperbisherigen Löhne schwankten bei 11 und 12 stündiger Arbeitszeit, verletzung erscheinen, war jedoch ausgeblieben. Er hatte, wie jezt zwischen 18 und 22 Pf. Gefordert wird 10stündige Arbeitszeit und festgestellt wurde, zu Hause zuerst seine Frau getödtet und sodann 28 Pf. Minimallohn. Alle Versuche, auf gütlichem Wege zum Ziele sich selbst durch Schüsse schwer verwundet.
zu kommen, scheiterten an dem progenhaften Verhalten der Unternehmer, Prag , 24. März.( W. Z. B.) Bei der heutigen Reichsrath3. Berlin und Umgebung. indem diefelben Verhandlungen von vornherein rundweg ablehnten. Erfagwahl im Wahlbezirke Faltenau- Graslih wurde der Schönerianer Die Kupferschmiede- Junnug will, wie eine Zokalforrespondenz Wir sind also gezwungen, den uns aufgedrungenen Kampf aufzus Hofer mit 1198 Stimmen gewählt. Der deutschvoltliche Kandidat der fozialdemokratische Randidat mittheilt, die Forderung der Arbeiter ablehnen und ist bereit, es aufnehmen und durchzuführen bis zum äußersten. Die Arbeiterschaft erhielt 435, einen Streit ankommen zu lassen. Sie will mit der Lohnkommission Deutschlands wird uns durch Fernhaltung des Zuzuges in unserem 400 Stimmen. überhaupt nicht verhandeln, sondern nur mit dem Gesellenausschuß. gerechten Kampf unterstüßen. Die Streittommission der Brüg, 24. März.( W. Z. B.) Von 13 wegen der im November vorigen Jahres in Sanz vorgekommenen Egzeffe angeklagten PerDieser ist mit der Forderung aber nicht an die Meister herangetreten. 3immererim Thüringer Wald . Es wird angeführt, daß es ganz unmöglich sei, einen Minimal. Die Lohubewegung der Bochumer Schneider hat sich zum fonen wurden 7 freigesprochen und die übrigen zu Kerferstrafen von 3 Wochen bis 4 Monaten verurtheilt. Stundenlohn feftzufeßen. Zwar würde ein Durchschnittslohn von 21 M. Streit zugespitzt. Zuzug ist streng fernzuhalten. für den Gesellen angenommen, doch der eigentliche Verdienst richte sich immer nur nach der Leistungsfähigkeit des einzelnen Arbeiters. Es kommen für Berlin 75 Kupferschmiedemeister bei diesem Streit in Frage. 72 arbeiten selbständig, drei nur zeitweise. Von diesen Der partielle Tischlerstreit scheint zu einer allgemeinen 72 Meistern gehören 41 der Junung an. Die übrigen 31 find zum Aussperrung seitens der Meister zu führen. Die Lohnkommission Dover , 24. März.( W. Z. B.) Heute früh gegen 7 Uhr traf größten Theil im Verband der Kupferschmiede und Berufsgenossen der Streifenden hat von der Meisterschaft ein Schriftstück erhalten, der belgische Postdampfer Marie Henriette " ohne Backbordrad hier organisirt und haben zu der auch ihnen jetzt vorliegenden Forderung in dem ihnen angedroht wird, daß, wenn bis zum 28. März die ein. Ein Schleppdampfer fuhr demselben fogleich entgegen; der noch nicht Stellung genommen. Heute Abend wird eine Vorstands Streitenden nicht an die Arbeitsstätte zurückfehren, sämmtliche Posidampfer war indessen außer stande, an der Mole anzulegen und Sigung der Innung über das Verhalten der Meifter bei einem etwa Tischlermeister ihre Arbeiter aussperren. Die Lohnkommission hat ausbrechenden Streit Beschluß fassen. auf diese Drohung prompt geantwortet, daß sie den Maßnahmen der Unternehmer ruhig entgegensehe.
Achtung, Stockarbeiter! Wegen Lohndifferenzen ist in der Stockfabrit von Lavy, Gr. Hamburgerstr. 20, die Arbeit eingestellt. Die Agitationstommiffion.
wird berichtet, daß nunmehr 14 Geschäfte mit 61 Gehilsen die Forde Lohnkämpfe in München . Ueber den Streit der Tapesirer rungen der Arbeiter bewilligt haben.
"
London , 24. März.( W. T. B.) Der zwischen Harwich und bei dem Corfer Leuchtschiff mit einem unbekannten Schiffe zusammen, Hamburg verkehrende Dampfer Seamew" fließ in der letzten Nacht welches sant. Es wurde ein Dampfer zur Feststellung des Namens des gefunkenen Schiffes abgefandt.
ging weiter außen vor Anker.
New- York , 24. März.( W. Z. B.) Die Staaten Ohio , Jdiana, Illinois , Westvirginien und Pennsylvanien haben seit Der Streit in der Fahrrad- Fabrik ,, Freya " in München Sonnabend unter Ueberschwemmungen zu leiden, die durch das ift zu ungunsten der Arbeiter beendet. Wie die Münchener Boft" Thauwetter und Regenfälle verursacht sind. Der Eisenbahnverkehr Achtung, Vergolder der Leistenbranche! Der Streit bei schreibt, war die Niederlage vorauszusehen, da in dieser Fabrit eine ist vielfach eingestellt, weil die Bahndämme zum theil fortgerissen Biele Fabriken sind geschlossen. Tausende von Personen der Firma Baake in Brandenburg dauert unverändert fort, da alle große Zahl unorganisirter Arbeiter beschäftigt sind und leider ver- find. Einigungsversuche gescheitert find. Zuzug ist strengstens fernzuhalten. geblich die Leitung des Metallarbeiter Verbandes versuchte, die Ar- find obdachlos. Der Schaden soll mehrere Millionen Dollars bes Der Vorstand der Filiale Berlin . beiter von diesem irrigen Beschluß abzuhalten. tragen. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.