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80 Idligen Einfall, den socialen Meffias spielen zu wollen. 100 berpflanzte nach Deutschland jene bekannten Genoffen alle aften, die für den kleinen selbstständigen Handwerker recht der Blich sind und redete den Arbeiten ein, indem er ihnen 8 Bild der Produktivassoziationen" in rebelhaften Um sen zeigte, diese Assoziationen enthielten die Lösung der talen Frage, d. h. der Frage des Lohnarbeiterstandes; wei und gründete Herr Shulze mit seinen Freunden Arbeiterbil den agsvereine", in denen die prächtigsten Vorträge gehalten 503, rden. Das Resultat dieser aufopfernden Thätigkeit war türlich allgemeine Arbeiterbegeisterung für Herrn Schulze deine ganz natürliche Folge, welche die Partei bes ren Schulze fi gefallen ließ daß der gesammte Ar­iterstand die politischen Bestrebungen der Fortschrittspartei terfüßte. Nachdem nun in allen diesen Arbeitervereinen er Sonne, Mond, Sterne und andere angenehme, aber für a Arbeiter niet gerade dringende Angelegenheiten genug­n geredet worden war, trat eines Tages ein um einige ndert Prozent flügerer Mann als Herr Schulze dazwischen fagte: Laßt uns in Arbeitervereinen endlich auch einmal 8 besprechen, was dem Arbeiter am nächsten steht ge mitt Ibare Verbesserung seiner materiellen Lage die zhufrage! Hierauf natürlich große Entrüstung Seitens des ren Schutze und seiner Freunde, gründliche Auseinander­zung, daß es ein Arbeiterklassen intereffe gar nicht gebe f. w., u. f. w., bis schließlich die Mehrzahl derjenigen Lomtbeiter, die früher auf Herrn Schulze geschworen, mit der mmiben Entschiedenheit auf Lassalle und dessen Lehre zu schwö­Bort anfing

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So hat die Thätigkeit, welche Herr Schulze mit unge­idter Hand auf focialem Gebiete entfaltet, den Grund zur ntigen Social Demokratie gelegt. Daß dies Resultat sehr tunde gen die Abficht des Herrn Schulze eingetreten ist, beflätigen der gern, falls Herr Schulze in dieser Anerkennung eine Ge­gthuung finden sollte.

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Am 4. Februar 1861 hielt Herr Schulze hier in Berlin en Bortrag über Arbeit und Bildung". In diesem Bor­age warf Herr Schulze, nachdem er die Forderung des nzen vollen Menschenthums für den Arbeiter" gestellt, fol­nde nicht aufzuwerfende Frage auf:

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Weshalb wäre denn Kraft und Trieb zu höherer Ent­Itung von der Natur in alle Menschen gelegt, wenn ein hell von Hans ans dazu bestimmt sein sollte, fie gefliffent. irger Ubszu erfilden?"

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Die ehemaligen Schüler des Herrn Schulze haben fich gefagt, daß nicht nur zu höherer Entfaltung", sondern auch ie Men den gelen Straft und fet"; und b Trieb von der Natur in da mit Herrn Schulze der Reinung find, dies set deshalb nicht geschehen, um diesen rieb gefliffentlich zu erstiden", so- find fie eben Social­emotraten geworden.

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Ja! ja! Herr Schulze hat der arbeitenden Klaffe oft schmeichelt, und derselben viel vorgeredet von ihrer Bor­efflichkeit und hat ihre Ansprüche gesteigert. So sprach Bäble err Schulze am Schluffe jenes Vortrages von den Satur hrifts alien" der Römer, wo die Sclaven zu Tische saßen und läferre Herren sie bedienten". Mit begeistertem Sinne hob er ervor, daß die Söhne unserer Tage" nicht mehr an ein aradiefisches Zeitalter glaubten, noch durch Verweisen anf 8 Jenseits fich abbalten ließen, das erhabene Ziel zu er ichen". Und am Schlusse sprach Herr Schulze gelaffen die edentlichen Worte:

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Einft wird die Menschheit ihre großen Saturnalten viern, wo die Arbeit in den Ehren des Festes Tafel hält, nnd die Wissenschaft ihr dient!"

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Wer wundert sich, daß nach solcher Saat die Ernte unse vorfer Tage gereift ift? Und wenn die Arbeiter das zu Tische BettwSigen" und von den Herren sich bedienen Lassen" wörtlicher hreberstanden hätten, als Herr Schulze gemeint an dem erfloMißverständniffe wären doch nicht die Arbeiter, sondern es wwäre der dürfen wir heute noch sagen: ,, allverehrte"? Gerr Schulze fuld an demselben!

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Die Arbeiterbewegung in Amerika .

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Die englischen Zeitungen bringen gleichlantend einen Be richt über die Arbeiterbewegung in Nordamerika , den wir ler im Wesentlichen wieder geben wollen:

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Die Aufregung unter den Arbeitern in den westlichen -u Staaten wird immer drohender, je mehr Arbeitsmangel und Sunger fie drücken. An sehr vielen Orten werden Meetings bgehalten, Demonftrationen veranstaltet und die Deutschen ffpielen eine Hauptrolle bel denselben. Der Vorsitzende muß rignalb englife, bald deutsch die Bersammlung anreden. Gegen gen has Rapital wird nicht minder wie gegen die Bresse herge­eich ogen, welche lettere als täuflich, torrumpirt und belt aul verschrieen wird.( Die Bresse in Amerita verdient eramiese Ausdriide anch, gerade so gut, wie die deutsche Presse.) Heuf einem diefer in Chicago abgehaltenen Meetings srie offein Deutscher: Hinaus mit diesen verd Hunden onder chul Breffe", und dieser Ruf fand solchen Beifall, daß die armen hul Reporter aus Furcht sich davon zu machen suchten. Es wur mahen sodann die Forderungen vorgelesen, welche die Arbeiter " un den Stadtrath ftellen sollten. Die Stadt sollte nach die­füben allen Arbeitsfähigen acht Stunden per Tag gegen hin­u breichenden Lohn Arbeit verschaffen, den Arbeitsunfähigen und g folchen, die feine Arbeit erhalten fönnen, Vorschüsse in Geld wahdrr Lebensmitteln machen, die Berthellung unter Aufsicht hl beines Arbeltercomité's ausführen laffen, und schließlich, falls Danible Fonds der Stadt nicht ausreichten, Anleihen zu diesen

Zwecken aufnehmen. Neben Areritanern, Deutschen und Franzosen sprach ein Pole, der den Arbeiter dem Kapitalisten irmboranftellte, ein Engländer, der die Arbeiterklasse als ach die Stüße der Gesellschaft hinstellte und für sie das

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von den Aristokraten and Rapitalisten angesammelte Geld be­ulzanspruchte, und endlich ein Däne, der seine Landsleute auf­husforderte, so lange nach Brot mitzuschreien, bis sie es endlich ach erhielten. Am anderen Tage, nachdem die erwähnten For­? derungen von den Abeiterversammlungen angenommen wor suben waren, zog man an 10,000 töpfe ftart, zum Sigungs­in jaale der Stadträthe. Unter den Bannern sah man auch zwei deutsche, mit den Jaschriften: Krieg dem Müßiggang auftund Tob der Noth". Der Mayor und die Stadträthe ungwaren über den Aufzug nicht wenig erschreckt und versprachen atible Forderungen in Erwägung zu ziehen. Einer der Alder­maman, der seines Reihens ein Bäder ift, erbot fich, 60 Tage hindurch 10.000 Extrabrode täglich gegen die bloße Zahlung geber Auslagen für Mehl zu liefern. api Chicago jest nicht weniger als 40,000 Menschen mit allen Wie verlautet, hat nöthigen Lebensmitteln zu versorgen.- Aehnliche Borgänge fu werden aus Cincinati, Loxtsville, Indianopolis und anderen größeren Städten des Westens berichtet. Bisher zählten die

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amerikanisch - deutschen socialistischen Arbeitervereine nur 400 Anhänger, aber die Agitatoren haben in letzter Zeit die Mit gliederzahl bis auf 8000 gebracht Das Organ derselben ist der" Social Politische Arbeiter- Berein", welcher mit der Ber breitung ber fommunistischen Manifefte beschäftigt ist. Für die vorgeschrittenften Staaten( Nordamerika , England, Frank reich, Deutschland und Italien ) find folgende Mittel zum Aufbau einer neuen Gesellschaft vorgeschrieben: 1) Befizer­greffung des Bodens von Seiten des Staates und Benutzung des Pachtertrags zu Staateausgaben. 2) Abschaffung des Erbrechtes. 3) Konfistation des Vermögens von allen Aus­wanderern. 4) Sentralisation des Kredits in Händen des Staates durch eine mit Staats Kapitalien und ans­schließlichem Monopole ausgestattete National- Bant. 5) Bentralisation des Transports in Händen des Staates. 6) Gleichmäßiger Zwang Aller zum Arbeiten und Bil bung von Industriehallen besonders für landwirthschaftliche Bwede. 7) Unentgeltliche Staatserziehung aller Kinder und 8) Abschaffung der Arbeit in ihrer jezigen Gestalt für Kin der. Außer diesen communistischen giebt es noch sechs meist deutsche Vereine, die folgendes mäßigere Programm aufge­stellt haben: Gleiche sociale und politische Rechte; Oppofi tion gegen alle die Naturrechte beschränkenden Gesetze, wie bie Sonntagsgesetze n. s. w., unentgeltlicher Unterricht für alle und Erziehung er begabten Kinder auf Staatstoften; Be fle nerung der Kirchengüter; Vereinfachung der Gesetze oder beren Bublizirung in verständlicher Sprache; Schutz der hei mischen Induſtrie durch solche Stenern, welche vontureng mit importirten Artikeln möglich manchen sollen, unter der Bedingung, daß alle Lebensmittel zollfrei importirt werden; teine Unterschiede zwischen Solchen, die in Amerika und Sol hen, die im Anelande geboren find; Lettere sollten englis lernen, aber Deutsch muß in den Elementarschulen ebenfalls gelehrt werden. In Louisville und Kentucky haben die Arbeiter beschloffen, die Staats wie die National- Legislatur um Hilfe anzugehen. In St. Louis hat der Mayor beran­ftaltet, daß den Winter hindurch Armen ein Wahl per Tag verabreicht werde, auch find 400 mit Wohnung versorgt wor den. Die Preffe von St. Louis betrachtet die Reise als un­hellschwanger und fordert die städtischen Regierungen auf, durch energische Maßregeln Zusammenrottungen und Unord­mung zu verhindern."

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Die Arbeiterbewegung in den Kulturstaaten ist faft ganz gleichmäßig. In Deutschland sind durch die Laffalle' chen Borschläge die socialistischen Forderungen schärfer präcifirt, boch erfieht man aus Borstehendem, eaß auch die ameritani schen Arbeiter mit Riesenschritten vorwärts bringen. Daß auch die amerikanische Bresse, energische Maßregeln gegen die Aufrührer" verlangt, ist nicht zu verwundern, da man ja überall die Noth anstatt durch Brot, durch Blei lindern will.

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Der Botschafter", das Organ des Allgem. Tabat- und Cigorrenarbeitervereins, bringt folgenden Entwurf eines Arbeiter- Schutzgesetzes:

Gesetz zum Schuße der Arbeiter.

I.

1. Für alle Personen, welche in Afford, Wochenlohn, Tagelohn, Stücklohn oder für Gehalt in Fabriken, Wert ftätten, gewerblichen Anstalten oder Banten beschäftigt find, ift eine tägliche Arbeitsschicht( Normalarbeitetag) geschlich festzustellen.

Kürzere Arbeitsschichten, als die gefeßlich festgestellten, find der freien Bereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh mer unterstellt.

Die Ortspolizeibehörde ist befugt, eine Berlängerung bor gesetzlichen Arbeitsschichten um böchstens zwei Stunden täg lich und auf höchftens drei Wochen mit Bewilligung der Ar­

V.

Zur Aufsicht über die Arbeiter Schutzgesetze sind für den Umfang des deutschen Reiches Staate beamte mit dem Titel Reichs Arbeits Inspektoren anzustellen. Diesen Reichs- Ar eits- Inspektoren tommen, soweit es sich um die Ausführung der Arbeiter Schutzgesetze handelt, alle amtlichen Befugnisse der Polizeibehörde zu.

Insbesondere haben sie das Recht, zu jeder Zeit Revision der geweralichen Anstalten vorzunehmen, so lange dieselben nicht dauernd außer Betrieb gestellt sind.

Die Reichs. Arbeits. Jufpektoren find auf Lebenszeit zu ernennen und dürfen nur durch richterliches Erkenntniß ihres Boftens entho en werden.

VI.

Der Arbeitskontrakt ist anch ferner, wie jede andere Nicht­einhaltung von Privatübereinkommen, dem Privatrecht und nicht dem Kriminalrecht zu unterstellen.

VII.

Unentgeltliche Rechtspflege, mindestens in allen Angelegen heiten, welche Arbeits- und Lohnverhältniffe betreffen. VIII.

Einrichtung einer Abtheilung für Arbeiterstatistik im fta­tistischen Bureau des deutschen Reichs.

IX.

Zur Aufstellung von Normativbestimmungen über Arbel­ter- Kranken- und Sterbekassen ist eine Kommission vom Reichstage zu ernennen, zu der Delegirte der verschiedenen Gewerkvereine der Arb iter beranzuziehen find.

X.

Die Bereins- und Bersammlungsgeseße finden auf Roalt­tions- und gewerkschaftliche Unterfüßungsvereine teine An­wendung.

XI.

Aufhebung der industriellen Beschäftigung der Strafge fangenen, soweit dieselbe über den eigenen Bedarf der Straf­anstalten hinausgeht.

Vermischtes.

*( Einiges über Hasenclever.) Unter dieser Uebr schrift geht eine höchft töftliche Notiz durch die Hamburger Blätter, welche wir zum Gaudium unſerer Leſer abdrucken:

Es wird unsere Leser interessiren, etwas über den Er­wählen der Social Demokraten in Altona zu erfahren. Biele fragen fich: Wer ist Hasen clever? Was ist seine Ber­gangenheit? Ift er wirklich Gerbergeselle, wie man erzählt? Wir erfahren nun von Jemandem, der den Führer der Ar­beiterpartei früher persönlich kannte, Folgendes: Hafenclever ist der Sohn eines ursprünglich steinreichen Thüringer Kauf­manns, der den talentvollen Sprößling für das Studium der Rechte bestimmte, das er auch nach glänzend bestandenem Abiturienten- Examen in Jena begann. Dort begann er ein tolles Burschenleben und war einer der angesehenften Stimm führer in einem Corps. Man weiß, was das zu bedeuten bat: Saufen, Raufen und Gelddurchbringen. Da plöblich fiel in das luftige Studentenleben wie eine Bombe der Ban terott des Vaters H.'s, der dem Sohne die Mittel entzog, sein luftig Burschentreiben fortzusetzen. Da faßte aber Ha fenclever rasch einen Entschluß, der eben nur in einem Kraft­genie, wie er es im Grunde genommen ist, reifen konnte. Er trat bei einem Gerber in die Lehre, und schon zwei Jahre darauf finden wir ihn in Eisfeld als Gerbergesellen, aber zugleich vielgesuchten Ballordner, Turn- und Gesangsvereins gründer diese deutsche Species war damals zu Ende der 50er Jahre im Aufblühen begriffen wieder. Das alte Burschenblut war eben noch nicht ganz zur Ruhe gekommen, und ist es wohl jetzt in dem ca. 35jährigen Manne auch noch nicht. Seine Feber weiß die alten burschifosen Kraftphrafen im Neuen Social- Demokrat" noch immer prächtig zu hand­

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best regelmaatte begun Batterigiffe oder Unglitsfälle haben, und er versteht es auch, ſeinem Handwerke tren, den

den regelmäßigen Geschäftsbetrieb unterbrochen und ein ver­mehrtes Arbeitsbedürfniß herbeigeführt haben.

2.Die Arbeitssicht beträgt:

a) Für männliche Personen, welche das 18. Lebensjahr zu­ridgelegt haben, täglich 10 Arbeitsstunden.

b) Für weibliche Personen jeden Alters und für ingend­liche männliche Personen, bis zu vollendetem 18. Lebens­jahre, täglich 8 Arbeitsstunden.

( Eine Arbeitsstunde ift gleich einem vierundzwanzigstel Tag.)

3. Wöchnerinnen dürfen während der ersten 28 Tage nach ihrer Entbindung in Fabriken, Wertstätten, gewerblichen Anstalten oder auf Bauten nicht beschäftigt werden und darf eine Ründigung oder Entlassung während dieser Zeit nicht ftattfinden.

4. Kiuder, welche das 15. Lebensjahr noch nicht über­schritten haben, dürfen in Fabriken, Werkstätten, gewerblichen Kuftalten oder auf Banten nicht beschäftigt werden.

5. Für Minderjährige, bis zu vollendetem 18. Lebens­jahre, find die Fortbildunge- und Berufsschulen obligatorisch. 6. Sonntagsarbeit ist verboten.

Die Ortspolizeibehörde ist befugt, diefelbe ansnahmsweise zu geftatten, wenn Naturereignisse oder Unglüdsfälle den regelmäßigen Geschäftsbetrieb in der Fabril oder Werkstatt unterbrochen haben oder die Sonntagsarbeit fich zur Berhü tung von Unglüdefällen, sowie im Intereffe des Staats oder der Gemeinde ale unumgänglich nothwendig erweist.

Personen, welche das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, dürfen dre Sonntage in Fabriken, Werkstätten, ge­werblichen Anstalten und auf Bauten nicht beschäftigt werden.

II.

Geschäfte, welche gifthaltige Stoffe verarbeiten, dürfen, soweit es irgend möglich ist, nur in Fabriken oder Werkstätten betrieben werden. Diese Fabrilen oder Werkstätten sind der regelmäßigen Kontrole der Sanitätspolizei, sowie der even­tuellen Untersuchung der Reichs- Arbeits- Inspektoren zu unter­Stellen.

III.

Zuwiderhandlungen gegen obige Bestimmungen find an Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit Freiheitsstrafen zu ahnden, welche niemals in Geldstrafen umgewandelt werden dürfen. Buwiderhandlung gegen die Bestimmung, betreffend die Be häftigung der Kinder unter 15 Jahren, find an Arbeitgeber und Eltern oder deren Stellvertreter mit Freiheitsstrafen zu ahuden.

IV.

Abänderung des Haftpflichtgesetzes dahin, daß die Haft­flight der Unternehmer bei Unglücksfällen in Fabriken, Bert flatten, gewerblichen Anlagen, Bergwerken, Saltnen und Bauten nicht von der Schuldbeweisführung der von dem Un­glad Betroffenen abhängig gemacht werde.

Redakteur eines oppofitionellen rheinischen Blattes und ar­beltete fich durch Schrift und Nede nach und nach in den Lassalleanismus hinein. Die Partel der Arbeiter, welche viel mehr Hände als Röpfe zählt, nahm nach dem Rücktritt des talentvollen Schweizer mit offenen Armen den genialen Brausekopf auf, der, wie man aus dem nicht ungeschickt ge­leiteten Neuen ten Social Demokrat" und aus dem Ausfall der Wahlen ersteht. dem Berufe eines Arbeiterpapstes und Petroleum Generals nicht ohne Geschick obliegt."

*( Ein fauler Reporterwis) zieht durch die Berliner Zeitungen. Man bringt nämlich folgendes Wahlcuriosum: Als Fürst Bismard am Sonnabend in das Wahllokal feines Bezirtes( Café Hering) trat, präsentirte ihm einer der beiden vor dem Lokale stehenden Social Derofraten einen Wahl stand. Der

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zettel, auf welchem der Name Basen Beitlang und zeichte

Reichetanzler betrachtete den Zettel eine

hn dann lächelnd mit den Worten zurück: Nein, liebes Freund, so weit find wir noch nicht."

Briefkasten.

Meine Adresse ist Schmiedebrücke 44, Breslau .

E. Streder.

N. F., Abonnent hier, zur Nachricht, daß Jeder, der das 25. Lebensjahr erreicht hat, wahlberechtigt ist zur Reichs. tagswahl.

Die Annoncen fitr Remscheid, Aielefeld, Altona und Ottensen haben, weil sie hier zu spät eingingen, keine Auf­nahme finden können.

Den Parteigenoffen in Züllichau zur Nachricht, daß die erste Nummer des Neujahrsfestes halber nicht erschienen ist.

Es ftrahlet die othe Laterne Ja's Dunkel des Lebens hinein, Drum zähren die Flammen wir gerne, Denn Licht scheucht die Gegner allein. Wer frischem Humor noch ergeben, Wem Witz und Satyre auch frommt, Der wird sich nach Kräften bestreben, Daß er die Laterne betommt. Im Kampf mit den feindlichen Mächten, Da giebt es manch' iuftigen Strauß, Doch rath' ich Euch, geht in den Nächten Nie ohne Laterne nach Haus!

Es strahlet die rothe Laterne. Die rothe Laterne, Nr. 00, bolle Größe des Neren Social Demokrat", ist in Berlin in allen Versammlungen für 1 Sgr. zu haben.

Für Auswärts 40 Exemplare excl. Porto für 1 Thlr. Paul Grotttan, Berlin . Elisabeth- Ufer Nr. 13.