Vereins. Theil.
Parteigenoffen! Vergeßt die Gemaßregelten nicht!
s. Berlin , den 29. Januar. ( 3ur Reichstagswahl im dritten Wahlkreis; Versammlung der liberalen„ Misch- masch- Partei".) Gestern Abend fand im Neuen Gesellschaftshause eine Versammlung statt, zu welcher durch Karten eingeladen war und diese als Legitimation am Eingang vorgezeigt werden mußten.
Ein Fabrikdirektor eröffnete und leitete ohne Bureauwahl die Versammlung, zu welcher einige von den Unfern sich Zutritt verschafft hatten. Zunächst sprach als Kandidat Herr Herz aus Nürnberg , der den Schwerpunkt seiner Rede in die kirchlichen Angelegenheiten legte und gegen die Social- Demokratie zu Felde zog. Als er über die Befreiung der Presse von dem materiellen Drucke, welcher durch polizeiliche Beschlagnahme, Stempelfteuer und Kaution auf derselben laste, sprach, gab er folgenden poetischen Erguß zum Besten:" Die Verleger können jest so gemartert, so gefoltert werden, daß sie gebrochenen Herzens sterben."( Wer lacht da!?)
Herr A. Schlesinger( Mitglied des Allg. deutsch. Arb.- Vereins) interpellirte den Kandidaten über das eherne ökonomische Lohngesetz, worauf derselbe erKlärte, daß er freilich keine National- Dekonomie studirt habe, aber doch soviel wisse, daß es gar kein ehernes ökonomisches Lohngesetz gebe; dasselbe sei vielmehr eine faule Lassalle'sche Theorie. Er empfahl allen Arbeitern das Sparen, welches bei der gegenwärtigen Ueberproduktion den Arbeitern gar nicht schwer fallen kann.( Hat man jemals krasseren Blödsinn gehört? Anm. des Sezers.)
Nun produzirten sich noch zwei andere Kandidaten, die beide entschieden besser die Lage der Arbeiter und Kleinbürger tannten, als Herr Herz; aber dennoch nahm die Versammlung die Kandidatur des Herrn Herz an, weil die National- Liberalen und die Reichsregierung dieselbe lieber sahen schöner Fortschritt!
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Zu erwähnen ist noch, daß Herr Dr. Langerhans ein freimüthiges Geständniß ablegte. Er meinte nämlich, daß früher die Arbeiter mit der Freiheit der Fortschrittspartei zufrieden gewesen seien; dies schöne harmonische Verhältniß sei aber plößlich gestört worden durch das Hineinwerfen der Magenfrage. Mit Bedauern müsse er gestehen, daß dadurch gerade die empfänglichsten und fäbigsten Arbeiter aus dem Lager der Fortschrittspartei ausgeschieden seien und fich dem Socialismus zugewandt hätten.
Eine Diskussion beliebte man nicht, weil man die Ausführungen der anwesenden socialdemokratischen Redner fürchtete, obgleith dieselben in der Minorität sich befanden.
Parteigenossen! Ihr seht, mit welchem Abgeordneten man Berlin beglücken will, thut Eure Pflicht und Schuldigkeit selbst auf die Gefahr hin, daß Herr Herz wegen seiner Niederlage gebrochenen Herzens stürbe".
Berlin , 28. Jan.( Parteigen offen der Wahlkreise Osnabrück , Wilhelmshafen , Calbe und Assersleben.) Die Ihr am Tage der Wahl eine so beträchtliche Zahl von Stimmen, auf mich, Euren Kandidaten, bereinigt habt, meinen beften Dank. Ihr habt damit bewiesen, daß Ihr Eure Aufgabe erkannt, wenn es auch diesmal noch nicht gelungen if, vollständig zu flegen, so ist es doch gelungen, Dant Eurer Opferwilligte t und Ausdauer, dle socialistischen Brinzipien in Gegenden auszubreiten, die bisher noch fein Fuß eines Agitators betreten hatte. Nach drei Jahren wird es fich zeigen, daß auch dort die Ernte nicht ausbleibt; auch dort wird die knechtische Furcht und der blinde Glaube, was diesmal die Arbeiter noch vielfältig gegen uns einnahm, immer mehr schwinden; auch dort wird es, trotz aller Berdäch tigungez und Schmähungen seitens einer schamlosen, zu allen schändlichen Bubenstreichen fähigen, sich aber doch gebildet dünkenden Bourgeoisie, Tag werden, wo icht noch Nacht ist. Im Calbe - und Ascherslebener Kreise hätten wir schon diesmal gefiegt, wenn wir ernstlicher vorgegangen wären; aber zu einer Wahlagitation gehören Mittel, die in kurzer Zeit nicht aufgebracht werden können. Aus dem Wahlfonbs des Allg. deutsch . Arb.- Bereins tonnte nichts für den Kreis ge than werden, well derselbe hauptsächlich diejenigen Kreise, welche von der Generalversammlung bestimmt waren und wo größere Aussicht auf Sieg war, zu unterstützen hatte. mußten wir es hier noch einmal gehen laffen, wie es ging, über drei Jahre wird uns der Sieg defto gewisser sein, das beweisen Eure 2500 Stimmen, die Ihr dennoch auf Euren Kandidaten vereinigt habt, wofür ich Euch nochmals danke. Parteigenoffen in allen drei Kreisen, zum Schluffe noch die Bitte an Euch, tämpft unermüdlich weiter, wie bisher, sorgt dafür, daß immer mehr Mitgliedschaften in Euren Kreisen in's Leben gerufen werden, sorgt für die weiteste Verbreitung des ,, Neuen Social Demokrat"; es ist unser einziges Binde mittel. Dann wird es sich herausstellen, daß nach drei Jahren der Sieg leicht und mit wenigen Mitteln erreicht wird, denn revanchiren müssen wir uns für die rohe Behandlung, die wir erfahren haben seitens unserer, aller Moral und Sitt lichkeit entbehrenden Gegner, und die beste Revanche ist der Sieg an der Wahlurne über dieselben. Thue ein Jeder von Euch in den bevorstehenden drei Jahren seine Pflicht, der Lohn wird dann nicht ausbleiben. Mit social- demokratischem Gruß Ener Hurlemann.
So
Speyer a. Mh., 25. Januar. ( Allgemeiner Bericht.) Heute, Sonntag, fand hier, einberufen durch Ullrich, elne ,, öffentliche Arbeiterversammlung" statt. Meyer( Ludwigs hafen ) referirte über das Thema: Das Streben der Social Demokratie." Es entstand nach Beendigung der Rede eine fehr lebhafte Debatte, bei welcher sich vorzugsweise ein Herr Eckert, Schriftsetzer, hervorthet. Ez bekämpfte den Allgem. deutsch. Arb. Verein, fonnte gegen Meyer aber nichts ausrichten, denn dieser beschuldigte ihn nachdrücklich des Ultramontanismus, woran zu zweifeln wie freilich keine Ursache haben. Unterzeichneter besprach das Verhältniß des Allgem. deutsch. Arb. Vereins zu den anderen Part- len. Dreißig Mann schlossen sich unserer Partei an. Mit social denote. Gruß. Anton Grabler. Wulkan, 24. Jan.( Wahlbezicht.) Hier waren drei Kandidaten aufgestellt, nämlich der General Moltke und zwei liberale Kandidat n. Mein Freund Danker und ich machten die Arbeiter darauf aufmert am, daß diese Kandida ten nichts für fie im Reichetage tban würden, und wurde deshalb beschlossen, daß wir nur dem Präsidenten des Aug. deuts en Arb. Bereins, Heren Hasencleves in Berlin , unsere Stimmen geben wollten. Wir erlangten bei der Wahl hier im Orte die Majorität für Herrn Hasenclever, nämlich 28 Stimmen, während Moltke 6, der eine Liberale 8 und der andere 10 Stimmen erhielt. Am Sonntage nach der Wahl tam der Pastor zum Ortsvorsteher, um sich nach dem Wahlergebniß zu erkundigen. Als der Ortsvorsteher ihm sagte, daß Herr Hafer clever 28 Stimmen erhalten hätte, schrie er: Die Kirche geht verloren, wie ist dies nur zuge gangen!" Der Ortsvorsteher erzählte that nun, daß wir agitirt hätten. Deshalb maßregelt man uns nun, so daß wir unser Brod in der Fremde sugen müssen. Die Bauern wollen den Arbeitern auch keine Kartoffeln wieder pflanzen, und einem kleinen Bauer, der den ,, Neuen Social Demotzat" yalt, wollen ans Rache die großen Bauern die Schafweide verbieten. Mit social- demokratischem Gruß
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W. Mahnke.
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Rotttausen, 17. Jan.( Wahlbericht.) Unserem Kandidaten Angust Drees bach haben wir eine beträchtliche Anzahl Stimmen verschafft. Es ist unerhört, daß es hier im Krelse, und besonders in unserem Wahlbezirke, noch Arbeiter giebt, welche ihre Satereffen nicht extennen wollen. Morgens am Tage der Wahl war ich im Wahllokal, wo ich meine Stimme abgegeben hatt, und blieb auch den canzen Tag da, um das Wahlresultat abzuwarten und um Stimm zettel zu vertheilen. Als ich mich damit eine halbe Stunde beschäftigt hatte, tam so ein Arbeiter, welcher von den Pfaf fen verdummt war, und schrie: Was, den willst Du wäh len! Das ist ja ein Social Demokrat, der tennt von Gottes Geboten nichts mehr, werfe Jeden, der diese Zettel ausgiebt, zum Hause hinane. Um Rahe und Frieden zu halten, mußte ich Alles in Geduld ertragen; ich dachte aber an die Worte des großen Nazareners: Bater, vergieb ihnen. icon fie wiffen nicht, was sie thun". Aber es sollte noch anders tommen. Da die Stimmenzählung ungesetzlich bei verschlos senen Thüren vor fich ging, wollte ein Parteigenoffe aus Effen hinein gehen, worauf er die Antwort erhielt:„ Sie find hier nicht wahlberedtigt, gehen Sie". Gifinnungsge noffen, lassen wir uns bei der nächsten Reichstagswahl nicht wieder die Katze im Sack verkaufen. Laßt uns fleißig auf das Partelorgan abonniren, so wird uns bei der nächsten Wahl der Sieg im Kreise Essen sicher sein. Mit focial- demokratischem Gruß Besan jun.
Verbands- Theil.
Lübeck , 24. Januar. ( Deutscher Zimmererbund.) Noch immer dauert hier der Ausschluß der Zimmerer und Bautischler hartnädig fort. Bereits sind nun 28 Wochen verflossen, dennoch flehen unsere waderen Parteigenossen fest, und es bemüsen sich die Meister vergeblich, Uneinigleit in unsere Reihen hineinzubringen. Bei uns ist der Get ante an einen radikalen Sieg bereits fest eingewurzelt und halten wir mit aller Zähigkeit auch ferner diesen Gedanken aufrecht. Aber 28 lange Wochen einen solchen Kampf auszuhalten, toftet Mittel; Kleidungsstücke, Betten und alles, worauf es noch etwas gab, find bereits versett oder verkauft worden; wir stehen augenblicklich ganz entblößt da, und nur die Opferwilligkeit unserer Parteigenossen giebt uns Kraft und Muth, diesen Kampf des Kapitals gegen die Armuth noch weiter mit aller Entschiedenheit auszuhalten. Darum treten wir rochmals mit der Bitte an alle Parteigenoffen beran, uns zu unterstützen durch Geld und auch dadurch, daß der Zuzug von Zimmerern und Tischlern nach Lübeck abgehalten wird. Wenn ein jeder Parteigenoffe seine Schuldigkeit thut, dann werden die Meister schließlich uns anerkennen müssen und fich ferner hüten, Familienväter 28 Wochen lang anf's Straßenpflaster zu werfen. Nach einmal also, verlast uns nicht in der Noth, sondern unterstützt uns nach Kräften und sendet diese Unterstützungen an H. Hille in Lübeck , Vorft. St. Lorenz, Dornefir. 9.
Das Comité der ausgeschlossenen Lübecker Zimmerer und Bautischler.
Hamburg , 26. Januar. ( Allg. deutscher Schiffs. zimmerer- Bezein.) In Wilhelmshaven haben die Hauszimmerer auf der tönigl. Werft gekündigt; in Folge deffen ift den Schiffezimmerern, 83 an der Bahl, am 21. d. Mits. auch gekündigt worden. Lant Bericht haben 20 Familien in den von der Regierung gebauten Häusern ihren Wohnfit, fie müssen jetzt ihr Obdach verlaffen mit Weib und Kind, denn diese Wohnungen sind ihnen am 22. d. gekündigt. J ersuche daher sämmtliche Mitgliedschaften des Allg. benschen Schiffszimmerer Vereins, so rasch wie möglich die Unter fügungsgelder an den Raffieer einzureichen, um unseren Brit dern treu und topfer in diesem Karpfe zu helfen, und fest an dem Wahlspruch zu halten: Wir wollen sein ein einig Bolt von Brüdern, in keiner Noth uns trennen und Gefahr. Auch ersuche ich dringend, allen Zuzug von Wilhelmshaven fern zu halten. 6. Rumpel.
NB. Ferner bringen wir zur Anzeige, daß in Lauenburg und Elmshorn auch Mitgliedschaften gebildet find, und in Elmshorn 36, in Lauenburg 30 Mitglieder fich dem Allgem. deutsch. Schiffezimmerer- Berein angeschloffen haben.
Hamburg , 27. Jan.( Korbmagerbund HamburgAltona- Ottensen.) Der Arbeitsausschluß dauert ununter brochen fort. Die verschiedenartigsten Machinationen werden von Seiten unserer Arbeitgeber angewandt, um die Leute wankend zu machen, aber trotz der geringen Unterfügung, welche wir in Anbetracht der Wahl nur zu zahlen im Stande waren, scheiterten bis jetzt alle derartige Versuche an der Standhaftigerit unserer Leute. Wir ersuchen daher alle Ge
schäftskollegen, den Zuzug streng fern zu halten, und bath Wahlen jezt beendigt, größtmögliche Unterstützung zu fcidber Briefe und Unterstützungen sind zu senden an H. Heerle Eichholz- Sof 70, Saal 24. Mit focial- demokratischem Gid
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Die Kommission der ausgeschlossenen Korbmadhe Be An die Berliner Parteigenossen! Noch einmal müßt 3hr, troß aller früheren strengungen, hinein in den Wahlkampf. Am 2. ch bruar ist die Nachwahl für den dritten Berliner Wan treis. Die Fortschrittspartei hat sich nunmof definitiv für einen Herrn Herz in Nürnberg L schieden, unsere Partei hat wiederum den Präfidenheit des Allg. deutsch . Arb.- Vereins, Hasenclever, böl Kandidaten aufgestellt. Durch diese raftlo m Wahlkämpfe kommen wir aber immer weiter t Ziele. fi Parteigenoffen! Ihr dürft nicht nachlassen es Kampfe; auch diesmal können wir schon sleg a wenn wir alle Anstrengungen machen. Und sie wir nicht, so wollen wir doch nachher sagen, daß be unsere ganze volle Schuldigkeit gethan haben! Frisch auf, zum 2. Februar!
Ein toll gewordener Häring
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scheint die hintexpommesschen Winkelblätter mit Leitartitzen zu versehen, und wis tönnen nicht umhin, einen solchend n tifel zur Erheiterung unserer Leser abzudrucken:„ Als Catilida der social demokratische Agitator des großen altröm der Reiches, sich mit Umfurzgedanken trug und die Eretativt u sich reißen, d. h. sich zur Regierung biingen wollte, amiel er sich mit wisten Gesellen, die persönlich Nichts zu hsche fleren hatten und, wie ihr Häuptling, der Schwelgerei ergenth und zur Ausübung gewaltthätiger Verbrechen jederzeit ben waren. Diese Verschworenen, die blind der Parole unt Herrn und Meisters folgten, bezeichnet die Geschichte mit blew Namen: Catilinarische Existenzen.
Wo
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Aus in Berlin hersschen icht Zustände, wie in Romeffen Zeiten Catilina's . Mord, Raub, Einbruch sind an eit e Tagesordnung, und kaum ein Tag vergeht, ohne daß it de amtliche Polizeibericht irgend ein scheußliches Verbrechenen ve melden hätte. Friedliche Leute sind jetzt schon faß den nöthigt, zu ihrer Vertheidigung gegen brutale, auf Berauhleid abzielende Ueberfälle den Revolver in der Tascheuben tragen. Die Frauen sind so eingeschüchtert, daß sie tabicha noch wagen, allein ihr Haus zu verlassen und Stre fäufe zu magen, denn sie ziekiren, auf offener Straße be wie zu werden. Die Wohnungen werden durch Sicherheitst, vo verwahrt und nur wohlbekannten Personen geöffnet. wird einwenden, daß dies die unvermeidlichen Uebelstände elt m Welstadt sind. Aber dem ist doch nicht so; London ist 4her h Paris 2mal größer, Win ebenso groß als Berlin , und Bran find die Attentate auf Leben und Eigenthum friedlicher fren fonen dort lange nicht so häufig und alltäglich, wie hier. ter find die Beweise nicht vochancen, aber die Bermuthung d nahe, daß diese Attent te Glieder einer langen frati find, die mit Strifen und Lohnerpressungen auf den und den Befirebungen frebelhafter Demagogen entspreendun in einer Kopie des Bariser Communardenausstandes, in die socialen Revolution und dem gewaltsamen Umflurz aller ren hältniffe thren Ausgang finden sollen. Ruhigen, von Pen leidenschaft n'cht verblendeten Beobachtern hat es schon oben, so scheinen wollen, als ob hinter den social- demokre miet Programmen und Nebensarten fish Blele verbergen, gang die Deffentlichkeit zu scheuen haben. Um diese Blan so liel durchführen zu können, mag man es für nöthig gnheit haber, vorher eine Aera des Schreckens in ander zu setzen; denn es ist jedenfalls wohl nicht reiner ische daß inft seit vier Wogen und der Borbereitung zu den zahl tagswahlen jeder Tag du ch ein schweres Berbrechen i nicht wird. Man will eben, so scheint ce, die ruhigen Wähleben schüchtern und von ihrer Wahlpflicht zurückhalten. Be
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In Berlin freilich ist es schon lange nicht mehr rathfien, als unbetheiligter Zuschauer einer Arbeiterversammlung aber zuwohnen, da man Gesundheit und Leben sistizen#wn Be aber in den benachbarten Ditschaften, die jetzt ebenfalls mäßig von den social- demokratischen Agitatoren beattig, werden, hat man schon eher Gelegenheit, tiefe Blicke ili Denkweise dieser Volieverführer und Boltsverderber zu jene tatilinarischen Existenzen kennen zu lernen, weldet er Reich und seine Infiitutionen umflürzen, die vollziehend; e walt in die Hand wüster Gesellen, die sich fälschlich Anfän nennen, legen möten. Schreiber dieser Zeilen hat Eine letzten Woche zwei Arbeiterversammlungen beigewohntgegen war fast erstarzt über die Aeußerungen des Haffes sei ko gegen die liberalen Parteien in beiden Parlamenten, along gegen die besitzenden Klaffen, denen Bernichtung zugescbod wird. Das Programm der Social- Demokraten Hafen scher Linie liegt mir vor und wurde erläutert. In de leitung findet sich der Satz, daß die Arbeiter dahin zu haben, sich Einfluß auf die Gesetzgebung und die Reg des deutschen Reiches zu erringen. Das klingt sehr dig und seint sogar berechtigt, obwohl hinter dem unverfänglicher Worte die Intereffenvertretung lauert Caj Redner, welchen die Aufgabe zugefallen war, die Arbeit die Bedeutung dieser Worte aufzuklären, sagten rund Do daß das Bestreben der Partei dahin gehen müsse, die li Tit Parteien im Volle zu diskreditiren, damit nur Arbe bibaten in den Reichstag und in die Landtage gewähl den. Die Vorbereitungen wären bereits getroffen und halb drei Jahren würden die Arbeiter die Zügel der rung führen und omnipotent im Parlamente sein.
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Es wird nun freilich nie so heiß gegeffen, als wird, und wenn auch die sociale Frage, wenn es Internationale abhinge, zu einem Weltbrande, ohne in der Geschichte, führen tönnte, so liegt es doch ni Bel Charakter unserer liberalen Partelen, aus blaffer Fu Flinte in's Korn zu werfen. Bismard sagt irgendw mal, wenn es zum Aeußersten kommt, ist uns das Luc näher als der Rock. Man kann sich darauf verlaffe er wachsam die sociale Bewegung verfolgt und im Ein Moment und unerwartet, wie ein deus ex machin zwischen fahren wird. Wenn auch die katilin Existenzen in Berlin schon jetzt geneigt find, Mos Gewalt in Scene zu setzen, wenn sie denken, wie Gründerperiode durch Terrorismus Alles zu erreiche thuen die Mittel gewährt zu einem schwelgerlschen
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