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Objekt, bet dem er zufällig abgefaßt in, ist die Eisenbahn Lemnet? Die Geschichte von den gemalten Dörfern, mit welcher ein berg- Czernowig- Jaffy; sonst möchte er auch noch mehr auf der schlauer Gänstling sinß der Kaiserin Catharina vorschwindelte, Kerbholz haben. Die Boffische 3tg." schreibt darüber: Die daß dem Lande unter ihrem milden Scepter an Wohlfahrt nichts betreffende Eisenbahn umfaßt auch denjenigen Theil der rumäni- zu wünschen übrig bleibe, wiederholt sich heute noch in entsprechen­schen Bahnen, welcher in der wetland Strousberg'schen Kongeffion den Variationen und zu dem patriotischen Zwed, dem Ausland nicht einbegriffen mer. Die Offenheim  'sche Bahn wurde wenig über die wahren Zustände Rußlands   Sand in die Augen zu sters durchgeführt, sie diente nicht dazu, dem Unternehmer mit werfen. Auch dafür scheint die hobe Polizei Mittel und Wege dem Schein einer Staatsgarantie und durch Unterflüßung hoch zu finden, daß auf privatbrieflichem Wege nichts davon verrathen fürstlicher Namen einen Kredit zu verschaffen, zu dem er aus fich werden kann, daß ein öffentliches Leben im Czarenreiche nicht felbst nicht berechtigt war und wurde auch nicht ohne Rädficht exißirt, und daß die Zugeftändnisse an den liberalen Geist des auf die in gutem Glauben reingefallenen Aktionäre aufgegeben, Jahrhunderts, welche im Anfang der Regierung des jegigen Rai­als der Unternehmer den gewonnenen Kredit auf anderen Gefers gemacht wurden, jetzt bereits thatsächlich zurüdgenommen bieten ausgebentet batte. Aber freilich war die Ausführung der find, namentlich auf dem Gebiete des Unterrichtswesens. Her­Lemberg- Czernowig- Jaffyer Eisenbahn auch danach gewesen, der metisch freilich kann man die Grenzen des Reiches nicht abschlie­Unternehmer und seine Genossen und Gehülfen hatten sich an ihr Ben, und so farden die Eingangs erwähnten Gerüchte doch den selbst, nicht durch fie, bereichern wollen, unter allerlei Titeln Weg in das civilifirte Europa  . Allein über den Ursprung und schoben fie ungeheure Gründergewinne in die vielen, aber auch den Umfang der neuesten Bewegung weiß man so gut wie nichts, durchlöcherten Taschen, in denen nichts haften blieb, und rechneten und man steht ziemlich rathlos zwischen den zwei Lesarten, nach für die gelieferten Arbeiten Preise an, welche die Kleben bleibenden welden fie entweder in Beamten- oder in Studentenkreifen aus­Aktienbefizer ruiniren mußten und dem Reisenden Leben und ge- gebrochen wäre. Den bisherigen Erfahrungen gemäß denn funde Gliedmaßen tefteten. Endlich, na Jahren, hat die Sache solche Ausbrüche sind schon häufig vorgekommen ist das Eine auch in Desterrei zum Himmel geschrieen und im Prozeß were so wahrscheinlich als das Andere, und vielleicht ist diesmal Bei den wir ja sehen, ob derfelbe darüber wie von einer großen Feuers- des rigtig. Es find in beiden Fällen catilinarische Eriflenzen, brunft erröthet. Der Prozeß Offenheim   bat wegen des Eisen, welche den eingeschmuggelten socialistischen Systemen the Ohr bahnkonzefflonswesens auch für Preußen frine Bedeutung und leiben und durch Komplotte bale gegen Regierung und Abel, bald erinnert zunächst an die über die pommerfche Centralbahn einge gegen die Kapitalisten die Polizei in Athem halten. Wie schlecht feste fönigliche Untersuchungskommission. Abgesehen von den lo- bezahlt, wie roh und ungebildet die Beaniten im Durchschnitt falen und privaten Wirkungen, welche dieselbe gehabt hat, ist für find, ist bekannt. Dae Stadiren an höheren Lehranstalten ist in das öffentliche Leben nicht viel mehr aus ihr hervorgegangen, als Rußland   in Folge einas ausgebildeten Stipendienwesens eben so daß der Geh. Regierungsrath Wagener von derselben repudiirt leicht, als das Bestehen der Staatsprüfungen, das allein die Be­iff und die Berliner Nordbahn feine Staatsgarantie erhielt. Die omten karriere öffnet, sewer ist, und daber bildet fich ein eigen bidleibigen After, welche die Untersuchungskommiffion für den thümliches Proletariat, des aus ,, berunglädten Studenten" besteht, preußischen Landtag hat drudin laffen, haben wohl nur wenige und ein gewiffes sociales Gährungselement tildet und namentlich sorgfältige Leser gefunden, unter denen die Staatsanwaltschaft die Writtelklaffen zum Gegenstand feiner Wählereien macht. Dieses nicht vertreten wer, wenigftens nicht, daß man es gemerkt hätte. Element ist bis jetzt noch in fast allen politischen Prozessen zum Eine parlamentarische Kommiffion hättevielleicht Anklageanträge Vorschein gekommen. Glüdlicherweise het es feinen Einfluß auf geftelt, die fönigliche ftellte feine, und so blieben die nach dieser den russischen Bauer, der in Folge der Aufhebung der Leibeigen Sette erweckten Erwartungen, wie im Strousberg'schen Fall, ohne schaft jest Grundbefizer und also lonfervativ ist und überdies Befriedigung." eine fanatisde Bingebung an die Person des Czeren befigt. Da her scheitern auch alle Bersemörungen, wie umfangreich fle übri­gens fein mögen. Diesmal hat eine Studentendemonftration an der medizinischen Akademie zu Betersburg die Polizei auf die richtige Spur und zu der Enteedung eines über viele Städte verzweigten Komplottes jonger, unreifer Leute geführt, das man aber der Taftlosigkeit einzelner Professoren zuschreibt und, wie es scheint, zu neuen Prozessen nicht benußen will. Men schickt die Anstifter nach Sibirien  , wozu es feiner Gerichte bedarf, relegirt die Anderen, und damit ist die Sache abgemacht bis sie fich an anderen Punkten mit denselben Modalitäten wiederholt."

Soweit die Boffische Zeitung". Ob sich der Simmel in Deßterreich darob röthen wird", wie die Tante meint, das bleibt wohl dahin gestellt. Anfangs ift man entrüftet", oder man heuchelt wenigstens eine fitliche Entrüftung, dann aber feläft die Sache allmählig wieder ein und Alles bleibt beim Alten.

Die Pariser Kriegsgerichte räumen" jest in beschlen nigtem Berfahren mit den noch rückständigen Prozessen gegen Communeflüchtlinge auf. So wurde in den legten Tagen neben einigen anderen Redaktenren des Bengeur", auch Rogeard  , ber Verfasser der unter dem Kaiserreich viel bewunderten Sarift: Les Propos de Labiénus", in contumaciam zur Depor tation nach einem befestigten Plage verurtheit. Daffelbe Schick­fal erfahr ein Le Loup, welcher unter Raoul Rigault   als Unter fuchungsrichter funktionirte. Nach Bewältigung des Aufstandes hatte Le Lovp die Kühnheit, in Brest  , wo Tausende von Insur genten auf den Bontons weilten, eine Zeitung, Le Républicain", herauszugeben. Er blieb in der That unerkannt und unbeh ligt, und erst im September 1873 magte ihn das über Arthur Ranc  verhängte Todesurtheil nachdenklich und bestimmte ihn, das Weite zn fechen. Ein anderer Untersuchungsrichter der Commune, der 25jährige Student Aubry, wurde zu zwanzigjähriger Zwangs­arbeit verurtheilt.

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Ueber die socialistischen Unruhen in Rußland   schreibt die Barmer 3tg.":

Was davon wahr ist, läßt sich allerdings nicht mit Sicher beit erkennen. Das aber ist gewiß, daß in ruffischen Studenten­treifen der Socialismus zahlreiche und warme Verehrer zeigt. Benn auch bis jetzt in den Arbeiter- und Bauerntreifen des ge­heiligten" Czarenreiches die Social Demokratie wenig Boden ge­funden hat, so liegt doch die Hoffnung nahe, daß dies fich bal­digft ändern wird. 3ft nur erst ein Theil des ruffischen Brole­tariate socialistisch gefinnt, nun, dann wird auch dort der Socialis­mus in rzer Zeit eine Macht werden, mit der man in Peters­bur rechnen muß.

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* Die edle Magdeburgerin" läßt sich von einem Schwaben folgende social- demokratische Disputation" beristen, in der ein Pfäfflein von unseren füddeutschen Parteigeroffen gehörig auf fein vorlautes und ungewaschenes Mäulchen geflopft worden ist. Die Magdeburgerin" schreibt:

Ein Pfarrer in Württemberg  , Herr Schuster, hatte unter dem Titel: Was versprechen die Social Demokraten?" ein Schriftchen herausgegeben ,, welches eine scharfe Kritik des Auf­tretens der socialistischen Führer und zugleich pofitive Borschläge zur Befferung der Lage der Arbeiter enthält. Der muthige Ber­faffer wollte aber fein Zeugniß auch mitten im feindlichen Lager ablegen und schlug zu dem Behufe eine öffentliche Disputation über den Inhalt seines Schriftchens vor. Die socialistischen Füh­rer gingen darauf ein, und am 22. Dezember( Abende) fand im Saale der Müller'schen Braueret in Stuttgart   eine Bollever­fammlung flatt. Zunächst galt es da, das Bureau" zu bilden. Diese Aufgabe war mit Präfident, Bicepräsident und Schrifts Arras   zu sein, als der Zweite in Paris  . Ueberdies lag mir daran, vor allem unter meinen Mitbürgern bekannt zu werden; es tam mir zu, unter ihnen meinen ersten Kampf für die erha­benen Grundsäße der gesellschaftlichen Ordnung enzutreten: von ihnen allein erwartete ich damals meinen Lohn.

In den letzten Wochen tauchten du ntle Gerüchte über focia liftische Unruhen im heiligen Rußland   auf, über die man indeffen faft nichts Weiteres erfuhr, als daß sie zahlreiche Berhaftungen - nach Tausenden zählend zur Folge gehabt hätten. Die Weisheit der ruffischen Polizei weiß stets zu verhindern, daß die russischen Zeitungen die Nachricht von solchen Ereignissen in's Ausland bringen, ja baß solche Ereignisse von den ruffifchen Beitungen überhaupt besprochen werden, denn die raffische Preß freiheit besteht einfach genug darin, daß nichts gedruckt werden darf, was der Regierung nicht genehm und nicht angenehm ift. Wer würde denn auch noch an die Sache von der fortschreitenden ruffischen Eivilisation glauben, wenn der Neugier des Westens Alles preisgegeben würde, was sich in dem weiten Reiche ereige handelnden Personen, unter den Augen eines unzähligen Publikums, auf einem fichern Wege zum Rahme gelangen tönnten; auf dem jedes beredte Bort in den Blättern, welche den gerichtlichen Ber­handlungen geweiht waren, aufbewahrt wurde. Der Gedanke an Cochin, die Gegenwart Gerbier's spornten mich an. Aber wenn ich auf der anderen Seite fälter überlegte, verswanden die Täu­schungen meiner Einbildungskraft. Was hatte ich, in Paris   faft unbekannt, fär Mittel, durch den Haufen junger Advokaten zu dringen, welche die Sigungen von 10 br") verfperrten und allesammt dem einsten Prozeß auflauerten? Durfte ich bei die ser Noth an Beschäftigung meine ganze Zukunft dem Schickfale der ersten Sache Preis geben, die mir zuerkannt wurde? Doch war dies nicht der einzige Beweggrund, der auf meine Beftim­mung einwirken mußte; ich war durchaus ohne Bermögen; meine Der oberßte Gerichtshof war eine Appellationsbehörde, deren Familie und die Personen, die Theil an mir nahmen, hatten Bezirk ziemlich ausgedehnt war. Der erste Präsident war zu­bereits beträchtliche Opfer gebracht, um mir einen Beruf zu vergleich königlicher Kommissar bei den Provinzialständen und ver­schaffen; blieb ich in Baris, hatte ich noch lange keine Haffnung, einigte auf diese Art zwei Aemter, die bei einer verständigen Ein­mir selbst genug zu fein; und der Gedanke widerstand mir, noch richtung einer gesellschaftlichen Verwaltung hätten getrennt fein Jemand, wer es auch fri, zur Laft zu sein. Ich beschloß also, müssen, denn die Gerechtigkeit verlangt Unparteilichteit, Unabhän­nach Arras zurüdzukehren. gigkeit als erfte Eigenschaften ihrer Vertreter, und die ausübende Macht, jah und eigenfinnig ihrer Natur nach, duldet diefelbe Eigenschaft nicht in ihren Agentin.

Im Schooße meiner Familie, von Freunden unterstüßt, die Trümmer aus meines Baters Praxis sammelne, war ich durch den Ruf, den mir die Fortschritte meiner Kindheit gemacht, durch das Wohlwollen, daß fich an meinen Namen heftete, sicher zu steigen, und konnte vernünftigerweise hoffen, wenn auch kein Ver­mögen( ich habe niemate darnach getrachtet), doch Auskommen und Achtung, den Lohn einer ehrenvollen Arbeit, mir zu gewinnen. Der Kreis, in dem ich mich bekannt machen wollte, war be­schränkt, aber ich war, jede Efteltelt bei Seite gelegt, gewiß, mein Ziel zu erreichen, und besser war es für mich, der Erfte in *) Sigungen von 10 Uhr nannte man diejenigen, welche die Barla­mentstammer hielt und in denen man sich mit sa to- und andern Sachen von rößerem Auffeben beschäftigte; hier fonnten die schönrednerischen Ab­botuen ihre Beredtfamfelt auströmen laffen. Die Sinung von 7 Uhr war seu verwickelten Sachen, ben Rechts- und Prozeßich exigkeiten gewib­met. Es war die der Juristen und Logiker: daher zwei Meten von Sach­waltern: die tächtigen: die Abbotaten von 7 Uhr; die eleganten, glänzen­den: die Advokaten von 10 Uhr.

Meine Berechnung und meine Hoffnungen waren nicht irrig; von dem ersten Jahre meines Aufenthaltes in Arras   ab begann ich, das Berivanen meiner Mitbürger zu erhalten, die mir mehrere Brozeffe übertragen. Obgleich ich vom Parlamente zu Paris   als Advokat aufgenommen worden war, mußte ich mich dennoch vom obern Gerichtshofe von Artois bestätigen laffen, was jedoch nur eine fetalische Ceremonie und darum sehr nach dem Geschmade der Herren Gerichtsschreiber war.

Erster Präsident des Gerichtshofes war damals Herr Briois de Beaumeß; er hat dieses Amt bis zu dem Augenblicke ver waltet, wo die Nationalbersammlung die mannigfaltigen Rang­ordnungen der Gerichtsbarkeit unterdrückte, um diese legtere nach einem einfacheren, gleichförmigen Blane umzuschaffen. Dieser Beamte bewies fich anfangs wohlwollend gegen mich; ohne Zwei­fel fand er einiges Berdienst in mir und hätte mich gern zu fei­nem Geschöpfe gemacht. Sein freundliches Benehmen dauerte jedoch nicht lange; mehr als einmal hatte ich Gelegenheit, mich über die Verfahrungsweise der Stände von Artois, so wie über die feinige als föniglicher Kommiffär auszusprechen. Ich that es freimüthig; ich beschwerte mich über die zahllosen Veruntreuungen dieser Provinzialbezire; ich flagte über ihre Gewaltthätigkeiten, über die willkürlichen Bedrückungen, welche sie sich in der Ver­waltung ihrer Memter erlaubten. Es war von meiner Seite frei-/

führern im Handumdrehen gelößt. Die Social- Demokraten be­wiesen hierin eine Fertigkeit, die von langer Uebung zengte. Dann wurde vom Vorsitzenden ein Brief vom Pfr. Schufter vor getragen, worin dieser die Bedingungen aufstellte, von deren Ein­haltung er seine Theilnahme an der Berhandlung abhängig machte. Die wesentlichte der Bedingungen bestand darin, daß er fich das Recht berbehielt, nach jedem der gegen ihn auftretenden Gegne das Wort zu ergreifen. Schon die hieran fich taüpfende Ge schäftsordnungsdebatte zeigte, daß Schufter an dieser Bedingung nnerschütterlich festhalten mußte, wenn er von seinen der Zabi nach weit überlegenen Gegnern nicht mundttedt geredet werder wollte. Darauf zielten schon die detaillirt ansgearbeiteten Gegen anträge, die von socialer Seite eingereicht warden, hin. Wer da Schufter'sche Schriftchen gelesen, wird als nächsten Eindrud em pfunden haben, daß taffelbe bis zur äußersten Grenze der Bor  ficht im Ausdrud geht und deshalb bis zu einem Grade zahn ist, der fast unangenehm auffällt. Trotzdem wußten die social ftischen Gegner teine anderen Beschuldigungen vorzubringen, ale Das Schriftchen enthalte Zeile für Zeile Lügen, Berleumbunge und Entstellungen. Die Freunde, die mit Schuster erschiene waren, wurden als das Muderthum bezeichnet. Die Resen dr Social- Demokraten. ftroßzten von Anzüglichkeiten, die an den Has ren herbeigezogen worden; der Borfigende nahm die ausgesprochent Stellung gegen Schuster ein. Was soll das werden in d materiellen Debatte, wenn schon in der formellen Debatte fold Ausfälle vorkommen? Das war die Frage, die sich unwillkürli auf die Zippen legte, So weit fam 18 aber gar nicht. D Abficht, Herrn Schafter nicht arm Worte tommen zu laffen, tre­immer deutlicher zu Tage. Schließlich gab man fich den Schen als wolle man die Bedingungen des Herrn Schufter annehme allein, mon inüpfte daran eine neue Bedingung, nämlich die: I diesem Falle müßte sich Schufter den Disputationen der Socie Demokraten so lange ftellen, bis das Schriftchen Saz für Se durch berathen sei. Statt aller Antwort auf eine solche 3 muthung palte Herr Schufter die mitgebrachten Aftenstüde ar Belege zufammen und verließ mit seinen Freunden den San Ein solches Ergebniß ließ sich furz nach der Eröffnung der D batte vorhersehen. Als tieferer Grund wird mitgetheilt, daß di vorangegangenen Besprechungen mit Herrn Schufter sehr zu U gunfien der Socialisten ausgefallen, und daß das Gefüge dis Partei fich zu ledern gedroht. Das war es, was Schufter erreichen, die socialistischen Führer zu verhüten auf's Angelegen, lichste bestrebt waren. Nicht auf die Führer, die mit jener r züglichkeit und Berbiffenheit kämpfen, welche das antrügliche Z den einer hoffnungslosen Minderheit ist, nicht auf jene hat Schufter abgesehen, sondern auf die jüngeren Elemente, mele noch Vernunftgründen zugänglich find. Diesen Zweck zu erre chen, giebt es für Herrn Schuster noch andere Wege. Daß fich wird nicht mehr entschließen fönnen, den Socialisten fich no einmal in die Arena zu stellen, glaube ich als sicher annehmen z fönnen."

Berlangt etwa Herr Schafter, daß er, wie auf seiner Kanze allerhand Gereimtes und Ungereimtes dem Publikum vortrage darf, ohne im Mindesten interpellirt zu werden. Die Socia Demokraten   find nun einmal teine frommen mucerischen Schä lein, die fich das Fell über die Ohren stehen lassen, ohne zu muc  : sen. Heiter muß es allerdings für die Versammlung gewefe sein, wie Herr Schufter mit seinen mitgebrachten Altenstücken ur. Belegen sammt Freunden verschwunden ist, nachdem er seine toto Unfähigkeit eingesehen, den Socialismns zu widerlegen. Schat nur, daß die beim Studirlämpchen fleißig ausgearbeiteten Sache des Herrn Paftor das Licht der Welt nicht baben erblicken för nen, fie hätten sicher unfern Arbeitern ein heiteres Stündchen b reitet.

Socialisten- Verfolgung.

zu ben

hatten die Niemburger Parteigenioffen eine Bolteversammlung einberufe Bernburg  , 25. Dezbr.( Bersammlungsanflösung) mit der Tagesordnung: Der Völker frühling, oder die Vereinigung awei großer Bartelen". Kaum batte jedoch der Einberufer die Bersammlung e das Wort vahm, um die Tagesordnung nochmala bekannt zu machen; als öffnet und das Bureau wählen laffen, als Unterzeichneter als Vorsitzende bald tam der dortige Fußjäger angiom auf ihn zu, und ehe er noch die paar orte ausgesprochen, rief fener mit lauter Stimme: Meine Herrer daß derartige Sachen am ersten Feiertage nicht stattfinden dürfen(!); i die Versammlung darf nicht stattfinden, denn das muß wohl Jeder wiffe. löse alfo im Namen des Gefeßes die Bersammlung auf. die polizeiliche Bescheinigung hatten, vom Bürgermeister Müller unterschri Trotzdem w lich nur Gerebe. Aber es tam zu den Ohren des ersten Präfi denten, der mich von nun an tali finnig behandelte und fich tehn Gelegenheit entgehen ließ, mir die Sigungen peinlich zu macher 3ch fragte nichts danach und that mehr: ich machte, wie ich ar feinem Orte berichten werde, im Jahre 1789 eine Dentschrift be fannt, die Herrn von Beaumes auf's Höchfte entrüstete und ih zu meinem erklärten Feinde machte. Ich habe seither mehr als einmal Gelegenheit gehabt, ihm auf meinem Wege zu begegner und ich weiß nicht, ob er fich innerlich über den kleinen Krie freut, ben er gegen mich zu führen suchte, als wir Beide Mh glieder der fonftituirenden Bersammlung waren. Es ist etr wichtige Begebenheit in meinem Leben; ich werde darauf zurüd

fommen.

Zur Zeit, von der ich jest spreche, genoß ich noch seiner ganzen Wohlwollens; er schien einen lebhaften Antheil an meines erfien Bersuchen zu nehmen und sich über meinen Erfolg zu freuen. 3 plaidirte zu wiederholten Molen und empfing die Glückwünsch: meiner Richter und, mas feltener ist, die meiner Amtsbrüder. Doch war es das nicht, was ich wollte; ungeduldig warte id auf die Gelegenheit, welche die Augen des Publikums auf mid richten sollte. Ein sonderbarer Rechtshandel, der mir im Jebre 1783 übergeben wurde, verschaffte mir diese; hier ift die That fache, die überdies einige Erörterung verdient.

Franklin war nach Paris   gekommen, um bei der franzöfifchen Nation Hülfe für die empörten Amerikaner zu bitten. Die Sache, welche er bertheidigte, war so schön, der Geift des Volkes für diesen edlen Schwung der neuen Welt so günstig geftimmt, daß alle Augen theilnehmend auf den Freund Washington's gerichtet waren. Die öffentliche Meinung sprach sich mit einer solchen Kraft ans, daß die Minister, zum ersten Male vielleicht, the met. hen mußten. Die Unterhandlungen Franklin's waren von Er­folg; franzöfifche Schiffe and Regimenter wurden ausgerüstet, um die Rechte des Volles zu vertheidigen; ein hochfinniger Enthufiae. mine bemächtigte fich der Gemäther; Freiwillige boten sich m großer Zahl für diese ruhmvolle Sache au und die Freiheit Nord­ amerika's   ward errungen. Chi oigt.)