ten. Denn freilich, wenn wir daran nicht festhalten, dann find wir ja gar teine Chriften mehr es sind besonders in der Sauptstadt Bestrebungen und mehr als Bestrebungen hervorgetreten, die auf Langaung der Gottheit Chrifti hinauslaufen. Wohin das führt, das haben wir erlebt, wenn man Gott   den Herrn und damit auch den Sohn Gottes durch Defret abschafft und nachher wieder einfest. Darum thut es noth, daß das kirchliche Leben im bestehenden Glauben gepnegt werde im Lande, wie dies auch Meine Borfahren jederzeit, wie Sie auch hervorgehoben haben, gethan haben. Durch die neuen Gefeße find bet uns allerhand Jerungen entstanden, zum Theil durch Mißverstand, ste stad aber auch absichtlich geschürt worden feitens einer Bartet. Da ist sogar die Meinung aufgekommen, es folle gar feine Taufe und Trauung mehr stattfinden. Das find Irrungen, benen entgegen getreten werden muß. Darum habe 3ch bestimmt, daߧ 79 in das Reichscivilehegesetz auf­genommen werden foll. Mögen nun die Verhandlungen und Arbeiten der Provinzialsynoden, denen Ich Meine lebhafte Thell­nahme widme, mit Gottes Hälfe fegensreich verlaufen."

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and; ble noch bestehenden Kontraktbruchs, Einschüchterungs- und f* Seitens der preußischen Regierung ist dem Landtage über Roaspirationsstrafen sollen, wenn nicht ganz beseitigt, fo do er die Staatsbergwerke, Sütten und Salinen eine inter­heblich gemildert werden."- Ist es nicht rührend, daß die effante statistische Zusammenstellung angegangen, welche einen tie­Nationalzeitung" hier ganz verblüfft berichtet, daß die englische fen Einblick in die Frage des Berhältnisses von Unternehmer­Arbeitergesetzgebung, mit welcher die Herren Liberalen stets so gewinn und Arbeitslohu thun läßt. Nach dieser, dem Landtage großes Halle machen, die Kontraktbruggeseze abschafft, also den zugegangenen Uebersicht, erreichte der Gesammtwerth der im deutschen   Liberalen die schönste Widerlegung angedeihen läßt. Bei Jahre 1873 auf diesen Werken erzielten Produkte, einschließlich item komischer aber ist das Wortlein, noch- indem das der Steingewinnungen, die Höhe von 45,999,971 Thaler, also 4 liberale Blatt dadurch andeuten will, ale werd: Eagland, welches in rander Samme 46 Millionen Thaler. Im Einzelnen beträgt jegt noch die Zwangsgefeße gegen Arbeiter abschafft, bald Baße der Werth der Produkte bei den fiskalischen Bergwerken thun und dieselben deutsch   liberal" wieder einführen. Solge 36,717,507 Thaler, bei den fiskalischen Salzwerken 1,527,271 Sanswurfterei! So wenig wir auf die englische Bourgeois- Thaler und bei den Hüttenwerken 7,755,193 Thaler. Die Ge­ökonomie geben, so müssen wir doch zugeben, daß die Staats- fammtzahl der vom Staate betriebenen Werke betrug im Jahre männer Englands, melche mit viel großartiger entwifelten fapita- 1873 83, und zwar 60 Bergwerke, 9 Salzwerke und 14 hätten­liftischen Verhältnissen rechnen, mehr politischen Talt im fleinen werke. Außerdem waren noch 2 Bergwerke und 3 Hättenwerke Finger befigen, als ihre deutschen   Nachbeter sammt und sonders mit anderen Staaten in gemeinschaftlichem Befize. Beschäftigt in ihren Schlautöpfen. Die englischen Staatsmänner wissen, waren bei dem fistalischen Betriebe im Ganzen 42,523 Arbeiter daß solche veraltete Zwangs naßregeln unhaltbar flad und lassen oder 11,6 Prozent der Gesammtzahl der Bergfalinen- und Hüt­fte deshalb fallen; thre deutschen   Nachtreter aber spielen mit dem tenarbeiter Preußens, und zwar: beim Bergbau 38,238 Arbeiter, Ein ganz anderes Bild liefert uns aber die Enthüllung der Feuer, gießen Del hinein und wundern sich dann, wenn die beim Salzwerksbetriebe 1655 und beim Hüttenwesen 2630. Der englischen   Regierung über die im vorigen Jahre ftattgehabte, Flamne auflodert. Nun, uns Socialisten fann's recht sein. aaf fämmtlichen Staatswerken erzielte Ueberschuß, einschließlich der von Seiten der russischen Regierung einberufene Brüsseler Alte ehrliche Helden, wie Garibaldi, laffen sich leider leicht am Jahresschluß verbliebenen Rifte, hat im Jahre 1873 betra­Konferenz. Anf derselben sollten die Regierungen angeblich dar- täuschen; so hat derselbe durch allerlei Versprechungen von Bolts gen: 17,445,596 Thaler, also in runder Samme 17 und eine Aber berathen, wie es möglich set, die Kriegführung humaner zu freiheiten sich von Bielen   seiner Freunde bewegen laffen, dem halbe Million Thaler Im Einzelnen beträgt der Ueberschuß bei gestalten; die englische Regierung zeigt nun aber, daß man nur Könige von Italien   einen Besuch abzustatten. Darüber berichtet den Bergwerfen 16,812,458 Thaler, bei den Hättenwerken auf das Völkerrecht zu Gunsten des Angriffstrieges mit großen man aus Rom   folgendermaßen: Der Telegraph hat bereits die 183,126 Thaler und bei den Salzwerken auf 450,012 Thaler. stehenden Heeren und zu lagunsten des Vertheidigungskrieges Nachricht gebracht, daß Garibaldi, begleitet von seinem Sohn Ziehen wir hieraus eine Schlußfolgerung, so ergiebt fish, daß ein eines angegriffenen Volkes h.be umgestalten wollen. D18 bem Menotti, fich von dem General Medici in den Otrinal za Bic- jeder der 42,500 Arbeiter dieser Staatsanstalten Steiger und Parlamente vorgelegte fogenannte Blau uch der Regierung ver- tor Emanuel führen ließ. Die Konsorten jubeln, die ganze Nechte Bollhäuer und Jungen sämmtlich mitgerechnet durchschnittlich öffentlicht nämlich unter den auf die Brüsseler Konferenz bezüg- hat Garibaldi thre Bisitenkarten geschickt, dieselbe Rechte, die nicht für circa 1080 Thaler Werthe im Jahre 1873 produzirt hat, lichen Aktenstücken die vom 20. Januar d. 3. datirte Depesche aufstand, tha zu begrüßen, als er in der Kammer erschien, und von welchen circa 410 Thaler tu den Sädel des Staates ge des Grafen Derby an den britischen Botschafter in St.. P ters- als sie ihn noch wie ein rothes Gespennt fürchtete. Mehrere floffen fiad; die Löhne, Beamtengehälter und Tantièmen, fowle burg, Lord Auguftus Loftus. Es heißt darin unter Anderem: Freunde des tapferen Generals bedauern den Widerspruch, in den Produktionskosten fallen also in der Höhe von 670 Thaler auf Als die wichtigeren Artikel des Projekts zur Prüfung ge- er mit fi felbft gerathen ist. Wie er über den König und über den Kopf jedes Bergmannes. Leider fehlt und die Angabe über langten, stellte es fth indes bald heraus, daß die Vorsicht des die ganz jezige Regierung denkt, hat er hundertmal mündlich den Durchschnittslohn, so daß wir nicht berechnen tönnen, wie britischen Delegirten völlig gerechtfertigt war. Es zeigte fly, und schriftlich ausgesprochen. Borgianische Zeiten" war fein viel von jenen 670 Thlen. jährlich darauf entfällt; viel wird es aber daß die Artikel des Projekts ftatt bloßer Regeln für die Richt- treffender Ausdrud. No türzlich, den 13. Januar, sérieb er nicht sein, da, wie gefagt, nicht nur die erwachsenen Arbeiter, schnur militärischer Befehlshaber, bafirt auf Gebräuchen, über an Ludmilla Assing   bei Anlaß der Verhaftung des Advokaten sondern auch die jungen niedrig gelohnten Anfänger mitgerechnet welche eine allgemeine Verständigung als wünschenswerth im In- Salvatore Battaglia in Florenz  : Unser Battaglia ist im Ge- find. Bei den Privatbergwerken u. f. w., welche, wie wir sehen, tereffe der Humanität gehalten werden fönnte, zahlreiche Neue- fängniß, weil er redlich ist, und wenn sie können, werden sie es no 8mal so viel Arbeiter haben, werden fl 1873 wohl eher rungen enthielten oder einschlossen, für welche erwiesenermaßen mit Allen so machen." Garibaldi kann sich nicht täuschen über größere als geringere Gewinnfte herausgestellt haben, da sie viel teine praktische Nothwendigkeit vorhanden war, und deren Resul- die Korruption und Willtür des gegenwärtigen Sytems, er, der lebhafter als der Staat die Bergwerke ausbeuten. Wenn es aber tat, wenn sie angenommen worden wären, in hohem Grade zum ia Landon Mazzini für seinen Meister erklärte, der in den legten auch nicht mehr wäre, so kann sich doch ein jeder Bergmann Bortheil der Mächte, die große, beständig kriegsbereite Jahren so oft fein republikanisches Glaubensbekenntniß abgelegt fagen: 3 und meine Kameraden, vom ältesten Halbinvaliden Armeen und Systeme allgemeinen, zwangsweisen Mibat, er tann feine Hoffaung in die italienische Monarchie foten. bis zum jüngsten Burschen, berei here durch meine Arbeit min­litärdienstes befigen, gewesen sein würde." Lord Derby geht-Weiter wird über das Auftreten Garibaldi's in Rom   ge- defiens um durchschnittlich 410 Thaler die Unternehmer und in dann dazu über, einige der bemerkenswerth ren Meinungsverschie- schrieben: Garibaldi   empfängt unzählige Besuche und erhält tag- einem focialistischen Gemeinwesen hätten wir alle täglic denheiten, denen die Diskussionen Rusdrad gaben, zu beleuchten, lich ungefähr 400 Briefe. Den Bertretern der Freimaurerlogen 1 Thlr. 10 Sgr. mehr zu verzehren, als jest.. und schließt, wie folgt: Eine forgfältige Erwägung der ganzen fagte Garibaldi: Die Freimaurerei  , diefe alte und ehrwürdige die sociale Frage ist eine Magenfrage! Sache hat zur Ueberzeugung geführt, daß es Pflicht ist, im Na- Assoziation, die sich so sehr um die Menschheit verdient gemacht, men Großbritanniens   und feinec ficten in irgend einem fünf- hat eine neue Aufgabe der Thätigkeit für die Bakanft. Sie muß tigen Kriege jedes Projekt für die Nenderung der Prinzipien des fich an die Spitze der Demokratie stellen, die in so viele Völkerrechts, nach denen dieses Land bisher handelte, entschloffen tleine Gruppen gespalten ist. Und es ist die einzige Asso­zu verwerfen, und vor allem fich zu weigern, eine Partei irgend ziation, welche diesen Zwed erreichen kann und in Itallen mächtig einer Uebereinkunft zu sein, deren Wirkung sein würde, Anzu werden vermag und das ganze humanistisch fortsäreitende demo­griffstriege zu erleichtern und den patriotischen Wi- fratische Element in fich vereinigen kann." Hierbei erwähnen wir, derstand eines vom Feinde überzogenen Landes lahm daß die italienischen Freimaurerlogen nicht, wie in Preußen, fich zu legen!" Wir sehen, die englische   Regierung spricht deutlich. in den Händen der Bareaukratie befinden, sondern immer eine sehr Ja England best hen einige veraltete Bestimmungen, welche freiflanige Richtung belandet haben. in ähnlicher Weise neuerdings angewandt worden sind, wie es Das Volkswehrsystem", welches bereits in der Schweiz   feit Sem neutrattbruchgesch, mit welchem man die deutschen   langer 3- it große folge erzielt hat, wird in misherum von Arbeiter beglüken wit, geschehen wurde. Dies hat bekamniteguves Botte stugerugrt werden, welches teiner Kriegepolitit, einen heftigen Sturm unter der gesammten Arbeiterbevölkerung sondern der Friedenspolitik huldigt. Es handelt sich um erregt, und die englische Regierung findet sich in Folge dessen Schweden   und Norwegen  . Man freibt diesbezüglich aus veranlaßt, Schritte zu thun, um diese Zwangsgefeße abzuschaffen. Stockholm  , daß nach den am 5. Februar dem Reichstage zuge Hierauf ist bet Eröffnung des Parlaments hingewiesen worden. ftellten Reglerungsanträgen, betreffend die Reorganisation des Die Nationalzeitung schreibt darüber: In Aussicht genommen Wehrwesens, die Wehrpflicht vom bollendeten 18. bis zum voll­ist ferner eine Revision der Gesetzgebung über die Arbeitsver- endeten 40. Lebensjahre dauern soll. Die Aushebung zuni aftt­hältnisse, insbesondere bezüglich der Bestimmungen über Kontrakt- ben Dienst erfolgt mit dem 21. Lebensjahre und gehört der Was­bruch und Konspiration; dieser Gegenstand kann jedoch erst ta Angriff genommen werden, wenn der Bericht der Enquetekommis fion erschienen sein wird, die im vorigen Jahre in Verfolg einer schon 1873 nach dem Prozeß der Gasarbeiter und verwandten Vorkommaiffen von Vernon Harcourt gegebenen Anregung einge­fest wurde. Was die Gesetzgebung über die Arbeiter­verhältnisse betrifft, so ist zu bemerken, daß dieselbe in England fich noch in der umgekehrten Strömung bewegt, als bet in dem Haufe der Rue de Cihy vorhanden. Das Band der Brüderlichkeit knüpfte die Liquidatoren der Assoziation mit den treu gebliebenen Mitgliedern zusammen, nur Einer derfelben machte, an der Welt verzweifelad, seinem Leben ein Ende.

Es gelang biefen Arbeitern endlich, alle Rechnungen mit den Behörden zu schließen, und die Summe, welche von dem Pcä­fetten der Seine zurückgehalten wurde, sowie die Entschädigungs­fumme warden eingetrieben. Die Liquisatoren begannen damit, die von den Schneidermeistern vorgefchoffene Summe von 11,600 Francs mit Intereffen zurückzuzahlen, und alle noch in Cirtu­Tation befindlichen Bons gegen Bezahlung von 10,000 France einzulösen, und der Rest ward unter alle früheren Mitglieder der soziation von Clichy   als deren Antheil an dem Gewinn bezahlt und jedem Einzelnen die Einsicht in die Bücher ange­boten. Während dieser Liquidation hatten die 54 treu gebliebe­nen Mitglieder ihren Anthell an dem Gewinn dazu benutzt, ein Lokal in dem Faubourg St. Denis zu miethen und sich daselbst, nachdem man das Haus in der Rae de Clichy in den erften Tagen des Januars 1849 verlassen hatte, zu installiren. Am 1. September 1849 fchloffen die Mitglieder, welche ein volles Jahr auf diese Weise in einer Uebergangsperiode zugebracht hat­ten, einen nenen Bertrag ab. Bis dahin hatte blos eine provi­forische Uebereinkunft, welche fie am 10. Maguft 1848, um dem Gefeße zu genügen, vor dem Notar Dumas unterzeichnet hatten, fie als eine Handelsgesellschaft, deren Mitglieder dritten gegen über gemeinschaftlich verantwortlich seien, bezeichnet. Während dieses Jahres hatten die Mitglieder Geschäfte zu dem Betrage bon 94,000 Francs gemacht. Diefelben hatten desungeachtet auf das Rümmerlichste gelebt.

Doschon diese neue Affoziation auf ganz anderen Grund­fäßen beruht, als die Affoziation von Clichy, ward fie von den ausgeschiedenen Theilnehmern der Lesteren stets unterstützt; dies beweist, daß diese Bestrebungen nichts mit den Schulze- Deliz'schen egoistischen Selbsthülfebestrebungen gemein hatte. Letzteres be­weisen auch die Borwürfe Proudhons, welcher in der Boix du Peuple" von seinem Standpunkt aus sich darüber luftig machte, daß die Arbeiter Assoziation so viel von Brüderlichkeit spräche.

gehobene fechs Jahre der Linie und sechs Jahre der Landwehr an; ie übrigen Jahrgänge gehören zum Landsturm. Die Prä­fenz ist aber nur auf 10% Monate festgestellt.-Dies ist, wie gefagt, der Entwurf der Regierung; doch wird wahrscheinlich die Bolfsvertretung denselben noch freifinniger gestalten, da sich sechs Monate aktiver Dienstzeit bei der Fahne als vollständig genügend herausgestellt haben.

Proudhon flagte namentlich die Affoziation von Clichy an, ihre Brüderlichkeit dadurch an den Tag gelegt zu haben, daß fie da­mit anfing, fene Arbeiter außerhalb der Assoziation zu beschäftigen, welche am billigsten arbeiten wollten.

Darauf brachten aber die Schneider Beweise dafür, daß fie den Stickerinnen, welche außer Arbeit waren, die Stickereien, welche für die Uniformen erforderlich waren, zu den von thuen verlangten Preise übergaben, und als einige Tage hierauf die Stider das Anerbieten machten, diese Arbeiten zwei Drittel billi­ger zu liefern, als die Stiderinnen, fie doch nicht von diesem nerbieten Gebrauch machten. Außerdem bewiesen sie, daß eine große Anzahl von Weißnäherinnen fich erboten hatte, bei der An­fertigung von Beinkleidern beschäftigt zu werden, ohne daß ste mindeste Kenntniß diefer Arbeit hatten, und daß diefelben dens noch denselben Arbeitslohn erhielten, als die Mitglieder der Afo­ziation, obschon deren Arbeit von Neuem begonnen werden mußte, well man jene nicht in der Noth habe umkommen laffen wollen. Di Schneider bewiesen ferner, daß fie, ale fie fich in dem Fau­bourg St. Denis etablirten, alle nöthigen Arbeiten durch die Affoziation der Tischler, Anftreicher, Tapezirer, Ofenarbeiter, Schloffer, Lampenarbeiter, Pappenmacher, Seffeltischler, Uhrmacher u. f. w. besorgen ließen, ohne an deren Preisen im Mindesten zu feisschen. Endlich wiesen fie nach, daß fie feit dem ersten Be­stehen ihrer Assoziation allen übrigen Affojtationen Credit gegeben und deren Produkte, soweit es ihnen möglich war, diefelbe zu gebrauchen, an Zahlungs Statt angenommen hatten.

Wir müssen nun die neue Affoziation des Faubourg St. Denis noch kurz in's Rage faffen. Es muß erwähnt werden, daß, als die Liquidation der ersten Afsoziation stattfand, auf jedes Mitglied ein Reingewinn von 75 Centimes für jeden Arbeitstag während der Dauer der Affoziation der Rae de Clichy fiel. Als nun die erwähnten 54 Mitglieder sich zur Begründung einer neuen joziation vereinigten, betrachteten die meisten der früheren Assoziirten deren Berfuch als einen Kampf zum Besten des ge­sammten Arbeiterstandes, verzichteten freiwillig auf ihren Antheil - ein schlagender Beweis für den Unterschied vom jetzigen Selbst. hülfeschwindel und machten denselben der nenen Assoziation

Erklärung.

Ja,

Durch die öffentlichen Blätter geht, theilweise mit gehässigen Bemerlangen, theilweise als einfache Angabe, die durch die Au­hänger des Herrn Bräuer in Hamburg   verbreitete Nachricht, daß ich außer meinem Gehalte in dem Geschäftsjahr des Aug. deuts. Arb.- Bereins vom 1. April 1873 bis 1. April 1874 150-250 Thaler monatlich Agitationsgelder für mich bezogen hätte; ein Theil des Geschäftsberichts des Allg. deutsch  . Arb.- Vereins wird dieser Behauptung von einigen Zeitungen zu Grunde gelegt.

Es werden allerdings, und besonders bei lebhafter Agita­tion, an welcher sich der Präsident des Allg. deutsch. Urb.- Ber­eins felbft bethelligt, an diesen auf seine Anweisung von der Vereinskaffe oftmals größere Summen gezahlt, von welchen er einesthelle andere Agitatoren file die Zeit three Thätigkeit befol­et, anderntheils feine eigenen Ausgaben bestreitet.

In dem oben angeführten Zeitraume hatte ich allerdings gegen 1700 Thlr. aus der Bereinskaffe bezogen, von welchen ich aber, laut der der General- Versammlung zu Hannover  vorgelegten und geprüften Datttangen und Post­scheine, felbft rur gegen 500 Thlr. zur Agitation für 136 Tage nebst Fahrgeld zur Reise faft durch ganz Deutschland   verbraucht hatte. Die übrigen 1200 Thafer vertheilten fich auf verschiedene

Agitatoren. Ich ersuche zunächst die Blätter social- demokratiser Richtung, diese fachliche Erklärung anfuehmen zu wollen; daun zum Gescheat, oder nahmen dafür Antheilscheine und schlossen sich auf diese Weise av, so daß die neue Affoziation außer den 54 thätigen Mitgliedern noch 300 Aftonäre zählte, welche sich ver­pflichteten, durch eine monatliche Beiträge den Betrag zu ver­vollständigen. So bekam die soziation einen Baaroorrath von 37,000 France, ale fie ihre Operationen begann. Die Aso­alation rechnete ferner auf den Gimeingeißt der Arbeiter so weit, daß fie bestimmte, die Attien sollten teine Zinsen abwerfen, damit der volle Gewinn zur Entwickelung der assoziation verwendet werden könne. Der Gérant wurde auf ein Jahr gewählt, aber Bérand, der erfte Gérant, wurde jedes Jahr von Neuem ernannt. Eine Aufsichtskommiffion von fünf Mitgliedern, ein Rafficer and Buchhalter standen ihm zur Seite. Streitigkeiten wurden durch eine von den Arbeitern gewählte Jary geschlichtet, und zweimal des Jahres fanden Generalversammlungen statt. Während der flillen Jahreszeit, wenn die Bestellungen nicht für alle Mitglieder ausreichten, wurden die Arbeitsstunden eines jeden Mitgliedes verhältnißmäßig verringert. Die Assoziation hatte nicht blos die Mitglieder aller Assoziationen zu Kunden, sondern das gesammte übrige demokratische Publikam machte daselbst seine Einkäufe. Um dies zu erleichtern, eröffnete die Affoziation Zweig- Etablissements in Prefteaux und einigen Borstädten von Paris  . Die Schneider affogtation tonnte troßdem aber nur mühsam die Konkurrenz der großen Geschäfte aushalten und ward endlich durch den Staats­streich Louis Napoleon's   gewaltsam unterdrüdt.

So liefert diese wichtigste der Assoziationen der franzöfifchen Arbeiter einerseits das schönste Zeugniß für den Opfermath und den brüderlichen Geist der Arbeiter, andererseits zeigt sie deutlich, daß weder die wachsamften selbsthüiflerischen Anstrengungen noch die heuchlerische Staatsunterstügung eines Bourgeoisstaates Pro­duktiv affoziationen zum Sieg über das Großlapital verhelfen wird, sondern daß nur der freie und von der Arbeiterklasse selbst ge­lenkte Staat zur Lösung der sozialen Frage fähig und bereit sein wird.