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ganze Tage und Wochen lang außer der Schulzeit hinter dem, dessen wurden die Arbeiter einfach zur Unterwürfigkeit aufgefor- Münster, tu meinem Wahlkreise, theils in der Strafanstalt zu Cleve, und Webstuhle  ) und man hat auch zur Erlernung eines anderen Hand- dert. Nach einer kurzen Uebersicht über die Entstehung der Kapi- nicht blos, well fle einen Beleg bieten für die Nothwendigkeit, muß ich werks fein Geld; bei Auderen aber ist es Trägheit( ohol) Ener- talien der Crawshays, Fothergille, Biocans und anderer Fami- nach meiner Meinung außerordentlich bedauerlich und traurig flad. gielofigkeit, die sich nicht aufraffen und zu etwas Anderem ent- lien, welche das Regiment in den walisischen Kohlengrabendistrikten möchte hierbei aber zugleich vorausschi fen, daß ich nicht einzelne Personen schließen mag. Doch wenn und wo wären jemals Energie und führen, schloß Macdonald: Die Grubenbefizer von Südwules oder einzelne Beamte beschuldigen will; ich halte mich an diejenigen Be­ausschließliche Kartoffelnahrung zusammen gefunden worden? führen nicht gegen die Arbeiter Krieg, sondern versuchen in in- hörden, die reffortmäßig für diese Sachen verantwortlich find, resp. sein Dazu kommt in der neuesten Zeit noch die Errichtung zweier famer Weise ihre Absichten durchzufezen, indem fle Frauen und Breßvergehen der Redakteur des„ Westfälls hen Merkur", Dr. Winkier, ver­müssen. Am 15. Januar wurde nach einem Untersuchungstermine wegen mechanischer Webereien, die, wenn fie vollendet sein werden, den Rinder dem Hungertode preisgeben. Ich hoffe, daß, wenn einst haftet, und zwar auf Grund einer mündlichen Anweisung des Unter­Erwerb noch mehr bedrücken müssen. Zum Glüd hat bis die Socialgeschichte Englands geschrieben wird, Namen wie die fuchungsrichters. Es wurde ihm mitgetheilt, et sel mit Bezlehung auf den jest wenigstens ta den Dörfern, in denen neben der Weberei auch von Crawshay und Fothergill, Viscan and Davies mit Schmach§ 208 der Kriminalordnung fetzt zur Saft zu bringen.§ 208 lautet Aderbau getrieben wird, die Social- Demokratie noch wenig an der Nachwelt überliefert werden, als die von Feiglingen, die tlang gefunden; mehr freilich dort, wo die Weberei faft der allei Weiber und Kinder angriffen. Es wurde darauf beschlossen, nige Erwerbszweig ist und die Fabrikanten dominicen. Soll ich 1000 Ltr. fofort zur Abhülfe zu schicken und die Erhebung eines Ihnen noch erzählen, in welcher geradezu schamlosen Weise nament- wöchentlichen Bitrages 6 d.( 5 Sgr.) per Woche zu empfehlen. lich von einigen Fabrikanten gegen Sonntagsheiligung und Sonn­tagsruhe gefündigt wird? Bon mehreren Sitten sind mir Fa

briken namhaft gemacht worden, in denen es völlige Regel ge­worden ist, daß jeden Sonntag bis Mittag gearbeitet wird, der Besuch des Gottesdienstes also den Leuten unmöglich gemacht wird. Jeden Sonntag früh sehe ich an meinem Fenster Weber

vorüberellen, die ihre in der Woche gefertigte Arbeit dem Fabri­fanten zur Uebernahme in die Stadt tragen. Und doch ist erst in den letzten Wochen vorigen Jahres elne Berordnung des Mi nifteriums des Innern erschienen, die die Polizeiorgane ausbrüd lich anweist, scharf auf die Uebertretungen des Sonntagsgesetzes zu achten. Auch die Kinderarbeit scheint nach wie vor zu blühen, denn in unfern Lotalblättern werden immer wieder Fädelkinder für Maschinensticker gesucht. Doch dürften hierbei allerdings nur Kleinere Firmen betheiligt sein. Macht man etwa dadurch in das Gesetz ein Loch, daß der Betrieb im Kleinen nicht für Fabrik arbeit gilt?"

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Budgetberathung am 23. Februar eine intereffante Debatte über Im preußischen Abgeordnetenhause fand gelegentlich der die Gefängnißarbeit statt, welche wir nachstehend im Auszuge wiedergeben:

Abg. Schliepert bemerkt zu Tit. 5( Anthell an dem Arbeitsverdienst

der gerichtlichen Gefangenen):

Justizminister Dr.

werd:.

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Sie erlauben, daß ich ihn Ihnen vorlese, es sind nur ein paar Worte:

Diebe, Betrüger und ähnliche Berbrecher werden in der Regel jederzeit verhaftet; andere Verbrecher in der Regel uur, wenn die Strafe, welche file zu erwarten haben, wahrscheinlich einfährige Elu­Sperrung übersteigt."

Dann heißt es in§ 209: die Saft muß u. A. eintreten,

wenn der Richter die begründete Besorgniß hat, daß der Verbrecher seine Freiheit zur Flucht oder zur Betonnllung der Wahrh.it und Erschwerung der Untersuchung mißbrauchen werde." Und feruer§ 210:

Treten jedoch besondere Umstände ein, welche den Berbrecher der Flucht oder des Mißbrauchs der Freiheit zur Berdunkelung der Wahrheit nicht verdächtig machen, oder leistet er nach der Bestim mung des Richters eine annehmliche Kantion, so kann er während der Untersuchung auf freien Füßen gelaffen werden, wenn die ihm bevorstehende Strafe wahrscheinlich eine dreijährige Gefangenschaft night erreicht."

Er wurde

Es wurde nun

Im Anschluß an das, was der Abg. Eberty vor wenigen Tagen ge äußert, möchte auch ich den Strafanstaltsdirektoren empfehlen, Menschlichkeit wohl ngemuthet werden( Beiterkeit), aber sie sollten um so mehr die Ge- Beranlaffang gegeben habe, er werde sich durch die Flucht der Strafe ent zu üben; eine praktische Vorbildung im Gefängnisse fann ihnen fa nicht Der Redakteur Winkler bestreitet unbedingt, daß er an dem Verdacht bote   bez Menfchlichkeit achten, als sie nicht wiffen fönnen, was im Schooße aichen; es fel om nie in den Sina getommen, ez habe sich auch nie so ge der Zukunft schlummert und wie fich das Blatt wenden kann. Ich habe äußert. Aber ich will diese Frage hier nicht weiter untersuchen; ich tanu beispielsweise vor 25 Jahren fißen" müssen, weil ich damals der Meinung nicht untersuchen, ob der Richter einen objettiven Grund zu der Verhaftung war, daß es mit der Konstituirung eines deutschen Reichs etwas rascher hatte. gehen könnte.( Seiterkeit) Ich werde mich nun zu der Beschäftigung der weil er unterlegen hat der richterlichen Beurtheilung der Kriminalabtheilung Ich will dies aber annehmen und kann diesen Fall nicht feitificen, minun an den, daß fie die freie Arbeit nicht schädigt: Der Staat dürfte wenigstens Gerichtsgefängniß zur Belt giebt, so wurde der Redaktene Winkler in's Gefangenen. Sie ist zw ifellos unentbehrlig, aber müßte so gelenkt wer­des Gerichts, worüber mir teine Reitit zuieht. Da es in Münster   kein die Arbeiten der Gefangenen nicht billiger, als zum niedrigsten Tagespreise Buchthaus geführt, und nun bitte ich zu bemerken, wie er dort begrüßt Soweit die Concordia". Uebrigens schreibt die Con- veräußern, wenn ber fleine Handwerker noch konkurrenzfähig bleiben soll. worden ist. Es wurde zuerst sein Nationale aufgenommen, dann wurden cordia" auch an einer anderen Stelle: Aus allen deutschen Ja Atz. Eberty: Die jetzt übliche Beschäftigung der Gefangenen führt ihm Gelb und andere Gegenstände, die er bei fi führte, abgenommen; duftriebezirken, namentlich aus der Rheinproving, fommen Berichte ihrer Konkurrenz. Die Gefangenen witrden beffer bel öffentlichen Arbeiten und untersucht, wie man es bei allen Züchtlingen zu thun pflegt, in Gegen zu großen Uebelständen, und insbesondere leidet der kleine Fabrikant unter darauf wurde er entkleidet, ganz ohne alle Ausnahme, vollständig entkleidet über mehr oder minder bedeutende Lohnherabsetzungen, denen sich im Freien beschäftigt, welche Art der Beschäftigung sich bei dem Bau des wart des einen Hausbieners, eines Bitchtlings und eines jungen Dienst die Arbeiter, mit sehr vereinzelten Ausnahmen, überall ohne Wei Gefängnisses in Rendaburg bewährt und dem Staat etwa 400,000 Thlr. applikanten. Der Direktor der Strafanstalt war bei der Einlieferung und teres nnterworfen haben. Auch von Berlin   wird gemeldet, daß erspart hat. In England haben Gefangene das glorreiche Wert des break- jenem Borgange nicht in der Anstalt anwesend, und ich will überhaupt, wie in fast allen hiesigen Fabriten eine Reduktion der Löhne um 10 in bas Meer gewälzt und eine wahrhaft cyklopische Maner zur Bewunde- Weise hier irgend einen Borwurf erheben, insbesondere aber nicht gegen den water bel Plymouth   vollendet, ungeheure Böcke des Devonshirer Borphyrs ich vorausschiden möchte, gegen die Beamten der Strafanstalt in teiner bis 15 Prozent und auch noch darüber hinaus eingetreten ist. rung der Welt errichtet. Im Marineetablissement Dartmoor werden im Direktor der Anstalt, welcher mix al ein durchaus pflichtgetreuer und in Die Arbeiter haben sich willig gefügt und nur in einer ein Interesse des Flottendienstes schwere Arbeiten durch Gefangene verrichtet. jeder Beziehung ehrenwerther Beamter bekannt ist, der jedenfalls genau zigen Rähmaschinenfabrit hat eine tarze, völlig erfolglose Ein- voran. Diejenigen, welche schwere Arbeiten nicht zu leisten vermögen, tom- thun mußte. Daffelbe möchte ich schon hier auch für den zweiten Fall, den Diesen schweren Arbeiten geht in England eine dreimonatliche Isolithaft nach den Instruktionen und Weisungen gehandelt hat, wie er dies auch ftellung stattgehabt. Entlassungen in größerem Maßstabe scheinen men in sogenannte Zwischenanstalten, Kolonien, wo die Gefangenen meift i gleich noch vortragen werde, geltend machen, daß nämlich gegen die Be dagegen nur sehr sporadisch vorgekommen zu feln; überhaupt läßt zur Landwirthschaft verwendet werden. Diesem System ist es zu verdanken, amten, und zwar gegen die Ober- und Unterbeamten der Strafanstalt zu fich nicht läugnen, daß bei uns trotz der Geschäftsleifte die Lage daß die Rüdigenaart: Bei der bevorstehenden Regelung des handlung wurde der Redakteur Dr. Winkler in eine Gefängnißzelle geführt, Rädfälligkeit England Cleve teinerlei Vorwurf erhoben werden soll. Nach dieser freundlichen Be­des Arbeiterstandes immer noch eine ganz bedeutend beffere ift, Strafvollzuges werden die Anregungen der beiden Borredner in Betracht die in der gewöhnlichen Weise meublixt und ausgestattet war, wie das über ale z. B. in unserem Nawbarlande Defterreich, wo derselbe für gezogen werden. Ich habe daher heute teine Beranlaffung, darauf näher haupt bei solchen Orten der Fall zu sein pflegt. Sie enthielt ein Bett mit die Sünden der Schwindelperiode, d. h. also doch überwiegend einzugehen. elnem Strobfact, einem gebrauchten Bitttuch und einer bunten Dide, auch für fremde Sünden, in einer überaus traurigen Weise büßen Abg. Hansen: Nach einer in meinem Befize befindlichen Hausord- ein Strohliffen. Dann waren darin zwei Schemel ohne Lehne, ein zer­muß. So wird z. B. ans einem dortigen Industriebezirk( köflash) nung ber die gerichtlichen Gefangenen sind auch die Untersuchungsgefangeschnittener Tisch, ein Kübel und eine alte, ganz difcftig konftruirte rampe. geschrieben: Unter den Fabritarbeitern herrscht grenzenloses Elend. Es scheint mir dies mit der Strafprozeßordnung für die neuen Provinzen Strohfact niederlegen und das Licht auslöschen. Am anderen Morgen um neu genöthigt, an den im Gefängniß verrichteten Arbeiten thellzunehmen. Um 6 Uhr Abende, also gerade wie die 3öglinge, mußte er sich auf den Viele der noch Beschäftigten find gezwungen, sammt Familie mit vom 25. Juni 1867 in widerspruch zu stehen. Ebenso erhalten die Unter- 5 Uhr wurde ihm allerdings List gebracht, er mußte aufstehen, bekam aber, einem Tagelohn von 60, 70-80 Kreuzern zu leben. Die Blat- fuchungsgefangenen nur des Berdienstes ihrer Arbeit, wie die Strafge- nicht einmal Waschwaffer; jedoch wurde ihm, was ich hier besonders her tern herrschen überdies sehr start; Todesfälle, besonders in der fangenen. In einem mir speziell bekannten Falle wurde ein Handwerker vorhebe, gestattet, fich selbst zu befößtigen und zu verpflegen. Kohlengrabenbevölkerung, find alltäglich. So starben beispiele- liche Arbeit fort. Nach seiner Freisprechung beschwerte er sich, daß er nur ihm bedeutet, daß er auch seine Zelle auszufegen und sein Bett selbst zu in Untersuchungshaft genommen und setzte währead derselben seine gewöhn dann in Rethe und Glied der übrigen Sträflinge dem Arzte vorgestellt und weise in dem Knappenhause von Rosenthal von fiebzehn Kindern ein Drittel des Berdienstes ausgezahlt erhielt, und bekam die Antwort, daß machen habe, demnächst, daß er bis auf eine Entfernung von 2 Fuß nicht sechszehn. Bei dieser Gelegenheit ereignete sich das erschütternde auf Grund einer Ministerialverfügung vom Jahre 1870 zwischen den Aran's Fenster gehen und das Fenster nicht öffnen diefe. Auf Verlangen Drama, daß sich ein Arbeiter, nachdem all' die Seinigen dahin- beiten der Straf- und der Untersuchungsgefangenen kein Unterschied gemacht wurde ihm Papier gegeben, jedoch mußte er das nicht beschriebene zurlid gerafft wurden, an der Leiche des legten Rindes ein Messer in's geben. Ebeuso mußte er an demselben Tage Abeads 6 Uhr die Lampe  Justizminister Dr. Leonhardt: Ich kann die Bechältniffe im Augen wleber anelöschen. Herz fließ. Die hiesigen Schulen wurden anf drei Wochen blid genau nicht übersehen, werde dieselben aber untersuchen lassen. Am folgenden Tage, einem Sonntage, wurde er trot seines Verlangens nicht mit den übrigen Gefangenen zur Kirche der Anstalt geschlossen; wahrscheinlich wird die Frist verlängert werden müssen. Abg. Windthorst( Meppen  ): Die Zusage des Ministers ist sehr er­geführt. Ich habe vergeffen anzuführen: am Tage vorger, am Sonnabend Sonstige Vorsichtsmaßregeln sind gar nicht getroffen. Und all freulich. Es handelt sich hauptsächlich um die Frage, ob ein Untersuchungs- bend, alfo 28 Stunden nach seiner Berhaftung, wurde ihm erft der schrift­das Elend in einer von der Natar so reich gesegneten Gegend!" gefangener überhaupt dem Arbeitszwange unterworfen werden darf. Geliche Berhaftsbefehl vorgezeigt. Am Sonntag setzte er eine Beschwerde an widerspricht dies meines Erachtens sowohl dem Wortlaute des Gesetzes, als das Kreisgericht auf. Am Montag wurde ihm bedeutet, die Beschwerde Wagt man folchen Thatsachen gegenüber noch abzuläugnen, auch der Natur der Sache. Ebenso erhalten wir über die Behandlung der fel gegenstandolos geworden, weil die Freiheiten, die er wolle und die er daß es ein ehernes Lohngefeß giebt, welches im gegenwärti- politischen Untersuchungsgefangenen die traurigsten Berichte. Man entzieht felbft gewünscht habe, ihm von nun an geftattet felen. Ich bitte zu er gen Augenblick gerade die Arbeiter in die Lage gebracht hat, wo ihnen die Möglichkeit, sich nach Wunsch geiftig zu beschäftigen, indem man wägen, es war am vierten Lage seiner Gefangenschaft. ihr Lohn zum Lebensunterhalt nicht ausreicht und fie maffenhaft winschte, daß auch hier die Abhilfe nicht lange auf fich warten ließe. und insbesondere bekam er auch eire Matraße, und er hatte auch manche ste nöthigt, zu bestimmter Stunde das Licht auszublafen und dergleichen. auch in jeder Weis gnt mit ihm verfahren; die Zelle wurde ausgerüstet zu Grunde gehen? Juftizminister Dr. Leonhardt: Ich will dieses Bersprechen hiermit Feelhetten, so daß in dieser Beziehung telu Tadel mehr zu erheben ist. gegeben haben. Auch wurde ihm bedeutet, daß er gegen Bestellurg von 3000 Thalern Kaution freigelaffen werden fönnte. Dies Anerbieten wurde aber später, ich weiß nicht näher aus welchem Grunde oder in weicher Weise, wieder zu­rückgenommen. Die Gefangennahme war am 15. erfolgt, am 21. wurde ihm angezeigt, alle Freiheiten, die er bisher gehabt hätte, wiirden ihm wie­der genommen mit Rüdficht auf einen Artikel des Westfälischen Merkur". bringt einen Artikel, und er soll dafür bütßen. Ob der Artikel zu ſcarf Ich bitte, zu beachten, der Redakteur figt im Gefängniß, die Zeitung oder Unrichtigkeiten enthielt, weiß ich nicht, jedenfalls konnte der Redakteur doch nicht dafüie verantwortlich sein. Es wurde ihm also die Matratze fortgenommen, und es wurde ihm bedeutet, daß er alle anderen Freiheiten, die ihm bisher gestattet seien, nicht mehr genießen könne; i: doch am felben Tage noch, am Nachmittag glaube ich, wurde ihm gestattet, sich sein eigenes Belt zu bestellen. Es ging nan ein Tag hin. Darauf beschwerte er sich beim Untersuchungsrichter, und erhielt er die gewünschten Freiheiten in nur Sache. Als dreiundzwanzigjähriger Jüngling pflegte er während Beginn seiner Laufbahn beobachtet hätte, würde, wenn er einen seiner ersten halbjährigen Uatersuchungshaft, weit entfernt, sich zugleich fympathischen und vorwärtsschauenden Bild besaß, auf der Gefängnißordningg- 3 fügen, den Schließern Befehle zu er ihn die Worte haben anwenden können, die er selbst von dem theilen, und wollten diese ihn irgendwie ihre Autorität empfinden alten neuplatonischen Denker Morimos von Tyrus   erwähnt: 3 laffe, so führte das zu den heftigsten Auftritten. Als er erfuhr, verstehe den Apollo, Bogenschüße ist der Gott und der Tonkunft daß seine Schwester ein Gnadengesuch für ihn eingereicht hatte, Gott, und ich liebe seine Harmonie, aber ich fürchte seine Gerichtete a sofort ein Schreiben an den König, um sich gegen schoffe." jedes Mißverständniß zu sichern. Es war etwas von einem Lassalle war in Breslau   geboren; sein Vater war ein night Täfar in diesem Jüngling, den geängstigte Bürgersleute dereinst hervorragend begabter, aber braver und rechtlicher Kaufmann, für einen Catilina halten sollten. Er war für die Macht ge­beide Eltern israelitisch. Der Sohn war ursprünglich für den schaffen, er war zum Herrscher gestempelt, und da er nicht als Handelsstand bestimmt; da er jedoch auf der Handelsschule zu Prinz oder Edelmann, sondern als Kind des Mittelstandes und Leipzig   nur geringe Fortschritte machte, beschloß man, ihn durch einer zurüdgefeßten Race geboren war, so wurde er Deaker, Privatunterricht in seiner Baterstadt sich auf die Universität vor- Demokrat und Agitator, um auf diesem Wege das zu erreichen, bereiten zu lassen. Lassalle   war sein ganzes Leben hindurch der für das er geschaffen ward. Nicht ale ob Laffalle fich dessen be­liebevollste Sohn, und das Verhältniß zwischen ihm und feiner wust gewesen wäre. Allein Bieles  , was dem Bewußtsein als Familie nach jüdischer Weise ein sehr inniges und feftes. Die Biel   vor Augen steht, ist für die Natur blos Mittel, und die Mutter hing während Laffalle's ganzer Laufbahn mit größter Natur in ihm dürftete nach Macht, Geltung, ja selbst nach dem Begeisterung an dem Sohne, fand fi in Alles, was er unter- Glanze und den Jubelrufen, die dem bedeutenden Führer eines nahm, und fand zuletzt Alles gut. Bolles oder eines Standes zukommen, und zwar zu derselben 3eit, wo sie ihn auf der äußersten Linken geboren werden ließ und ihm als Erbtheil die Unfreiheit und das Unrecht von Jahrhun­derten zu rächen gab mußte er sich da nicht frühzeitig zu­gleich als Revolutionär und als Chef fühlen? Diefe Anlagen begegneten fich mit dem Einflusse der modernen Wissenschaft, und Laffalle war zum Manne der Wissenschaft angelegt; aber die ganze moderne Wissenschaft arbeitete ihrem Wesen nach im Dienste des radikalen Fortschritte, und je tiefer Jemand von ihrem Geifte ergriffen ist, desto stärker fühlt er sich zur Opposition wider Alles getrieben, was nur die Autorität des Ueberkommenen befizt. Schluß folgt.)

Sodann fand am 25. Februar eine recht lebhafte Verhand. lung über die Lage der politischen Gefangenen statt. Dieselbe geben wir in Folgendem:

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tats des Minifteriums des Innern, bei den betreffenden Titeln und auch Abgeordneter Freiherr von Heeremann: Bel der Berathung des vorher schon in den Verhandlungen des Reichstages, ift die unbedingte Nothwendigkeit eingehend erörtert, daß eine bestimmte Regelung der Straf­volziehung durch geschliche Anordnung vorgenommen, und insbesondere ist auch hervorgehoben und allseitig anerkannt, daß vorher schon, bevor blefe gefegliche Regelung möglich set, durch Berordnung nähere Bestimmungen in dieser Beziehung getroffen werden sollten. Ich muß Ihnen einen neuen Beleg file die unbedingte Rothwendigkeit einer schleunigen Regelung dieser Angelegenheit hier vorführen; es betrifft Borgänge, theile im Gefängniß zu

Allem Anschein nach ist der Kampf zwischen Grubenbe, figern und Arbeitern in Südwales   von seinem Ende ferner als je, da die Arbeiter jest aussicht haben, von ihren Kollegen in anderen Distrikten des Reiches unterstützt zu werden. Der Arbeiterbeputirte für Stafford, Macdonald, welcher für gewöhnlich allzu wenig Energie zeigt, präsidirte am 24. einer Sigung des Ausschusses der nationalen Roblengrubenarbeitervereinigung in Manchester   und hielt eine diesmal sehr kräftige Rede zu Gunsten der füdwalischen Arbeiter. Als die Arbeiter, fagte er, im vorigen Jahre eine Reduktion von 10 Prozent in ihren Löhnen sich gefallen ließen, bieß es, daß sie, im Falle eine weitere Reduktion nöthig fein sollte, zufammenberufen und befragt werden sollten. Statt theilweise verständlich sein. Als kritischer Denter steht er unan- scher Begabung erblickt worden. Aber der, welcher Lassalle im gefochten da. Reiner, den seine Hand getroffen, hat jemals den Slag verwunden. Es besagt wenig, ob ein ausgezeichneter Mann der Wissenschaft sich in diesem oder jenem einzelnen Punkte geirrt hat. Die Flath der Zeit spält den Jeethum fort, die Menschheit erbt den Rest.

Der alte griechische Philosoph Heraklit  , welcher so lange der Gegenstand von Lassalle's   Studien war, bediente sich einer Menge verschiedener stanbildlicher Aasdrücke, um sein Prinzip zu bezeichnen: Fener, Strom, Gerechtigkeit, Krieg, unsichtbare Har­monie, Bogen und Leyer; fle fallen Einem unwillkürlich ein, wenn man nach einem Symbol fucht, welches das Lebensprinzip Ferdi­nand Laffalle's bezeichnen könnte. Irgendwo in einem Briefe, der voll Ungeduld über die langsame Entwicklung der Ereignisse ift, gebraucht Laffalle den Ausdruck: meine glühende Seele"; unter Taufenden, welche eine Redensart wie diese, die zur Phrase geworden ist, anwenden möchten, hat er allein sie ohne Uebertrei­bang gebraucht; in seinem tiefften Junern war wirklich Etwas, das dem Feuer g'ich. Seine glühende Liebe zur Wissenschaft und zur Erweiterung feiner Kenntnisse, fein Durst nach Gerechtigkeit und Wahrheit, seine Begeisterung, sein unbändiges Selbstgefühl, feine tiefe Eitelkeit, sein Muth, seine Freude an der Macht: Alles trug denselben flammenden und verzehrenden Charakter. Ein Lichtbringer war er und ein Flammenbringer; ein Lichtbringer, verwegen und tropig wie Lucifer selbst, ein Fackelträger, der gern fich selber durch den Schein der Fadel, mit welcher er klarheit brachte, in volle Beleuchtung ftellte. In der Welt Heraklit's  waren der Bogen und d'e Leyer im Berein das herrschende Brin­zip; die Leyer ist das Symbol der Harmonie, d. h. der vollende­ten Bildung, der Bogen mit seinem tödtlichen Sonnenpfeil be­zeichnet Thätigkeit und Bernichtung. Auch in Lassalle's   Geifte Schon als Knabe von 15 bis 16 Jahren warf Lassalle  herrschten Bogen und Leyer im Berein, die vollendete theoretische fich in einer den häuslichen Frieden förenden Angelegenheit zum Bildung und der raftlose praktische Thätigkeitsdrang. Selten ist, Familienchef auf, trat Eltern und Erwachsenen gebieteris gegen in der Weltgeschichte ein solcher Verein theoretischer und praktiüber und ordnete durch sein energisches Benehmen eine schwierige

„ Ein deutscher Dichter, der Lassalle nur ein einziges Mal in einem Concert gesehen hatte, fagte zu mir:" Er fab aus, wie lauter Troß; aber auf seiner Stirn lag eine solche That­kraft, daß es Einem nicht hätte wundern mögen, wenn er sich einen Thron erobert hätte."

Im innersten Kern also eine Thatkraft, die Hindernisse auf­suchte und Hindernisse überwand, und die fich alle Mittel zum Siege, die in seinem Gemüth lagen, dienstbar machte: Kaltblütig­teit, Kampfluft, Ehrgeiz, auüberwindliche Sicherheit des Auftre tens im entscheidenden Augenblid.