Nr. 33.
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Neuer
Social- Demokrat.
Eigenthum der Lassalleaner.
5. Jahrgang.
Redaktion und Expedition:
Oranienstraße Nr. 8, SO.
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Wir stehen am Ende des ersten Quartals und können stolz und mit Genugthuung auf unsere Thätigkeit im verflosfenen Quartal zurückblicken. Doch allein haben wir dies Refultat nicht erzielt, sondern alle Leser und Abonnenten des Neuen Social- Demokrat" haben durch Opferwilligkeit, Ausdauer und zahlreiches Abonnement mit zu diesem günstigen Resultat beigetragen. Wir rechnen Euch Parteigenossen dies um so höher an, weil wir wissen, welchen Druck der große Krach" gerade auf Euch, auf unseren Leserkreis, ausübt.
Es ist ja bekannt, wie gerade der Arbeiter die Sünden der heutigen Gesellschaft büßen muß, und deshalb gerade wird Euer Opfermuth bei alle Denen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, für Eure Rechte, für die Rechte des vierten Standes, zu kämpfen, um so mehr Hochachtung und Anerkennung finden.
Es wird für uns ein neuer Sporn sein, im kommenden Duartal mit erneutem Muth an die Arbeit, in den Rampf zu gehen, und hoffen wir dann von Euch, daß ihr uns auch ferner mit Opferfreudigkeit entgegenkommt; dies aber könnt Ihr nicht beffer bethätigen, als durch ferneres zahlreiches Abonnement auf den Neuen Social- Demokrat" und die„ Socialpolitischen Blätter". Die Presse, wie sehr sie auch noch beschränkt ist, ist doch unsere gewaltigste Waffe. Darum von Neuem zum neuen Quartal frisch auf zum Abonnement!
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Fabrikantenspiegel.
Die Redaktion und Expedition.
Inhalt.
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Eate
Politische Uebersicht: Aus dem preußischen Abgeordnetenhause. -Es dämmert in den Gewerkvereinen. Aus Frankreich.- Englisches. Der Abgeordnete Klöppel. Nationalmiserable ,, ritftung". Der Kaiser von Defterreich und Herr von Rothschild." Eine anfregende Scene.
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Deutscher Kulturkampfkalender. Korrespondenzen: Berlin . Schiebelbein. Dggersheim.- Forst und Berge. Waid.- Frankfurt a. D.- Schneeberg . Altona .
Barmen.
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Abrechnung.
Entwurf eines Gefeßes über gegenseitige Hülfskaffen. ( Schluß.) Ein interessanter Brief von Dr. Lindwurm. Vermischtes.
Feuilleton: Das Jahreseinkommen der ländlichen Arbeiter.
Das Jahreseinkommen der ländlichen Arbeiter lautet ein Artikel der" Concordia" in ihrer Nummer vom 13. März, worin Herr v. d. Golz auf Grund der in der Enquete gemachten speziellen Angaben eine Uebersicht über das Jahreseintommen der ländlichen Arbeiter zusammen ftellt. Obschon nun diese Zusammenstellungen fast sämmtlich gefärbt stad, d. h. das Jahreseinkommen zu hoch angeschlagen ist, so läßt sich doch, trotz aller Mängel und Unzuverlässigkeiten, ans diesem Artikel ersehen, wie meufchenunwürdig" das Dasein dieser ländlichen Arbeiter in der That ift. Herr v. d. Gols schreibt:
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Fabrikantenspiegel.
( idmung.)
Hochgeehrter Herr Harkort!
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Nach der erbaulichen Lektüre Ihres Arbeiterspiegels" ließen mich Ihre Lorbeeren nicht ruhen. Eines Mannes Rede ist keine Rede; man foll fle hören alle Beede" so dachte is und beschloß, an den Fabrikanten das gleiche Liebeswert zu verrichten, welches 3hr„ arbeiterfreundliches Gemüth den Männern mit schwieligen Fäuften und leerem Magen zu Theil werden ließ. Da Sie, ein Großfabrikant, vermeinen, dieserhalb in die Seele der Arbeiter bis auf den Grund bliden zu können, und von felbigen erwarten, daß sie sich Ihrem Katechifiren unterthänig beugen, so gebe ich, ein Proletarier, mich der Hoffnung hin, meinerseits den Augiasftall der Fabrikantenseelen gründlich durchfödern zu können, und denke, daß die hochmögenden Herren der rauchenden Schlote nach einem Blid in meinen Spiegel wohl thun werden, ia Sad and Asche Buße zu thun, ehe denn es zu Spät ift.
Eine Hand wäscht die andere, und da Sie, Herr Harkort, der intellektuelle Urheber meines Fabrikantenspiegels" find, so bitte ich Sie, die Widmung desselben gütigft annehmen zu wollen. Mit vorzüglicher Hochachtung
( Vorwort.)
Gracchus.
Die letzten Jahre, die Gründungsepoche und die Handelstrifte, die ungeheure durch Arbeit erzeugte Schazanhäufung und der ebenso riesige Rothstand des arbeitenden Bolles bieten ein buntes, verworrenes Bild. Der Glüdliche ist nur zu sehr geBankte zu lenten, deren Betrachtung ihm selbst angenehm ist. neigt, dasselbe rostg zu beleuchten und fein Auge nur auf jene Es giebt Lügenspiegel, welche verfchwommene Trugbilder er zeugen, und diese Lügenspiegel sind um so gefährlicher, als fle ihre verkehrten Bilder für Wahrheit ausgeben. Fort mit folthen Gauteleien, welche nur Dammheit und Knechtsfinn in der Menschheit erzeugen: wir wollen die ganze Wahrheit, und daß dies keine Phrase ist, dafür bürgt der Haß der in ihrer scheußli, en Blöße geschilderten Lasterhaften, welche sich wider die Social- Demokratie feit jeher verschworen haben.
Arbeit ist der Tugenden Mutter" so spricht Herr Harkort. Gewiß, die Arbeit ist nicht nur aller Tugenden, sondern auch alles Werthes und eller Kultur Schöpferin. Stien wir also logisch; ziehen wir die nothwendige Schlußfolgerung: daß die Arbeit auch Herrin der von ihr geschaffenen Werthe Stia muß! Sagen wir es offen: daß die Ausbeutung, der faule Erwerb, Mutter aller Lafter und Unkultur ist.
bittere Wahrheit; aber wer, wie wir, das Lafter ausrotten will, Das ist Wahrheit, wenn auch freilich für gar Manchen eine der muß es mit der Wurzel ausrotten und darf sich nicht scheuen, wenn auch die ganze Ausbeutersippschaft in Wuth darüber ausbricht, daß der Spiegel ihr wahres Bild zurückwirft. Es geht nichts über die Berbohrtheit dieses modernen Phartfäerthums Müden felget Ihr aus der Milch, Kameele aber
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mit 209,3 Thlr. Jahreseinkommen; an vierter die freien Tagelöhner ohne Grundbefiz im südlichen Deutschland mit 203,8 Thlr. Jahreseinkommen; an fünfter endlich die freien Tagelöhner ohne Grundbesitz im nördlichen Deutschland mit 187,7 Thlr. Jahreseinkommen. In wie weit die mitgetheilten Zahlen als richtig zu betrachten find, werde ich später zu erörtern Gelegenbeit haben. Jest will ich nur feststellen, daß nach allen Angaben der Euq iete und nach meiner fonftigen Kenntniß der Verhältnisse die obige Reihenfolge der einzelnen ländlichen Arbeiterklassen in Bezug auf die Höhe des durchschnittlichen Jahreseinkommens eine vollständig zutreffende ift.
Im Durchschnitt von ganz Deutschland stellt sich das Jah- Kürzlich stellte eine Korrespondenz aus Schlesien in der reseinkommen einer freien Tagelöhnerfamilie mit Grundbefts auf Concordia"( Nr. 6 pro 1875) die Behauptung auf, die von 240,4 Th'r., einer eben solchen ohne Grundbests auf 203 Thlr., mir bereits früher auf Grund der Enquete- Resultate in diesem einer fontraktlich gebundenen Tagelöhnerfamilie auf 230,7 Thlr. Blatte mitgetheilte Zusammenstellung der Lohnfäße für ländliche Hiernach befinden sich die freien grundbefßenden Tagelögner Arbeiter fei nicht richtig, die Lohnfäße seien zu niedrig gegriffen. ( Häusler, Kleinstellenbefizer u. f. w.) in der besten Lage, dann Begründet wurde diese Behauptung mit dem Hinweis auf das folgen die kontraktlich gebundenen( Outstagelöhner, Jaftleute ic.); preußische Klaffensteuergesetz vom 25. Mai 1873, welches die am schlecht sten stehen die freien Tagelöhner ohne Grundbests Perfonen, resp. Familien mit 140 Thlr. und weniger Jahresein( Einlieger). Dieselbe Reihenfolge gilt jedoch nicht für alle Theile kommen steuerfrei läät; in Folge deffen sollen die Arbeitgeber Deutschlands . Durch die Enquete ift eine von mir und auch geneigt sein, das Einkommen der Arbeiter möglichst niedrig, d. h. wohl von anderen schon früher aufgestellte Behauptung zahlen- atindestens so niedrig anzugeben, daß die Arbeiter nicht zur Steuer mäßig als richtig fonstatirt worden, nämlich daß die freien grund- herangezogen werden können. Ich glaube nun in der Lage zu sein, befizenden Arbeiter im südlichen Deutschland in verhältnißmäßig den Beweis liefeen zu können, daß wenigstens bei den für die befferer Lage sich befinden, als dieselbe Arbeiterklasse im nördlichen Enquete gemachten Angaben nicht die Tendenz abgewaltet hat, Deutschland . Berechnet man das Jahreseinkommen der ländlichen den Lohn, refp. das Einkommen der Arbeiter so niedrig zu norArbeiter im nördlichen und namentlich nordöstlichen Dentseland, miren, daß daraus ein Recht auf Freilaffung von der Steuer wo die freien grundbefigenden Tagelöhner spärlich, dagegen die begründet werden könne. Nach der in der Enquete publizirten Gutstagelöhner zahlreich vertreten find, gesondert von dem Jah- Zusammenstellung kommt blos zwei Mal der Fall vor, daß in reseinkommen der ländlichen Arbeiter im südlichen und füdwest- einem preußischen Regierungsbezirk das durchschnittliche Jahreslichen Deutschland , wo die freien grundbesitzenden Tagelöhner einkommen der ländlichen Arbeiter auf weniger als 140 Thaler aber sich fast gar nicht fladen, so gelangt man zu nachfolgender fich beziffert; diese beiden Fälle betreffen aber gar nicht die ProRangordnung. An erster Stelle kommen die grundbefizenden vinz Schlesien , sondern die Provinz Preußen. Im RegierungsTagelöhner im füdlichen Deutschland mit 260,6 Thlr. Jahres- bezirk Gumbinnen beläuft sich das Jahreseinkommen der freien einkommen; an zweiter die kontraktlich gebundenen Tagelöhner im Tagelöhner ohne Grundbefiz auf 129 Thlr., im Regierungsbezir! nördlichen Deutschland mit 221,4 Thlr. Jahreseinkommen; an Rönigsberg das der freien Tagelögner mit Grundbefis auf 135 dritter die grundbefizenden Tagelöhner im nördlichen Deutschland ! Thlr. Demnächst weisen die niedrigsten Angaben auf der Re
verschlucket Ihr"- ist heute ebenso wahr, wie vor zwei Jahrtausenden.
Was lärmen diese Bharifäer nicht beispielsweise gegen die Staatshilfe, sobald Arbeiter fie fordern. Da soll die Staatehülfe für Arbeiterproduktivgenossenschaften deshalb un möglich sein, weil die franzöfifchen Nationalwerkstätten im Jahre 1848 unfruchtbar waren, aber das wird dabei verheimlicht, daß, um jene Nationalwerkstätten böswillig zu rainiren, in ihnen keine nußbringende Arbeit verrichtet wurde und der Lohn der Arbeiter also nur ein Staatsalmosen war. Aber fein Kapitalist ver schmäht die Staatshülfe, welche ihm selbst der heutige Staat in Fülle ausftreut, darch Bankgeseze, Eisenbahnsinsgarantieen und Lieferungsverträge; folche Staatshilfe fließt ja in den Bentel der Reichen, und ist also ganz zulässig!
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D, Ihr Pharifäer! 3hr lärmt stets über die Communisten, welche„ theilen" wollen; fie wollen gewiß nicht theilen. Aber daß durch den tollen Konkurrenzkampf, durch Washer, durch Aktienschwindel, durch Lug, Trug und Schliche aller Art der Mittelstand in's Proletariat gedrängt wird, das ist allerdings kein Theilen", denn das siegende Großkapital annektirt ja alles, zuerst das kleine Kapital, Geld und Gat und schließlich den Menschen selbst, die Arbeitskraft, die Gesundheit, das Leben des Proletariers! Wer da hat, dem wird gegeben, und wer da nicht hat, dem wird auch noch genommen, was er hat."
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In diesem wüßten Getümmel, in diesem Kampf Aller gegen Alle, wo der Sieger auf den Naden des Besiegten tritt, umringt von Verläumdern und Berfolgern, da wollen wir, die verhaßten Social- Demokraten, die grächteten Agitatoren, die Facel der Wahrheit anzünden, damit die Maffe der Enterbten den Weg finde aus allem diesem Oräuel.
Politische Uebersicht.
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Im preußischen Abgeordnetenhause kam bei Gelegenheit einer Debatte über den Alttatholicismus und seine Stellung zum Staate ein höchft interessanter Zwischenfall vor. Den Klerikalen wurde wieder einmal revolutionäres Treiben vorgeworfen, worauf der klerikale Abgeordnete von Schorlemer bemerkte, daß er gerade im Jahre 1849 die Revolution, welche die Herren auf der linken Seite angezettelt, habe unterdrücken helfen. Abgeordneter Windthorst( Bielefeld ), Neffe des Abg. Windthorst( Meppen ), obwohl Katholik, doch ein eifciger Kulturkämpfer und Gegner der Ultramontanen, dabei Bismarcker und vor Loyalität ersterbend für den Kaiser von Deutschland , erhält nun das Wort; nach einigen einleitenden Bemerkungen fagt er: 3 wollte nur in wenigen gegen mich erhobene Verdächtigung abweisen, als ob ich der ReWorten von vornherein von mir die vom Abg. v. Schorlemer gierung jemals zu inquifitorischen Maßregeln gegenüber ihren Beamten gerathen hätte; ich habe von der Tribüne herab Mißbräuche hier zur Sprache gebracht, und wäre der Abg. v. Schorlemer ein ganzer Mann, so würde er mich dabei unterstüßen. Eine solche Unterstüßung erwarte ich allerdings heute. nicht mehr von ihm, gierungsbezirk Oppeln mit 148 Thlr. für freie Tagelöhner mit und 144,5 Thlr. für freie Tagelöhner ohne Grundbefiz; außer dem ist noch im Regierungsbezin! Arnsberg das Einkommen der freien Tagelöhner ohne Grundbesitz mit 142,5 Thlr. aufgeführt. Speziell im Regierungsbezirk Liegni, auf welchen der erwähnte Korrespondent der Concordia" fich beruft, normirt die Enquete das durchschnittliche Jahreseinkommen der freien Tagelöhner mit Grundbefiz auf 211,2 Tolr., der ohne Grundbesitz auf 170 Thir., der Gutstagelöhner auf 201,5 Thlr. Nach diesen Mittheilungen ist es wohl klar, daß bei den für die Caquete gemachten Angaben im Großen und Ganzen nicht die Tendenz ob gewaltet haben kann, die Annahme zu verbreitev, als ob das Jahreseinkommen einer ländlichen Engelöhnerfamilie 140 Thlr. oder weniger betrage. Ja sehr vielen einzelnen Angaben wird das Jahreseinkommen auf eine Zahl normirt, welche zwischen 140 und 150 Telr. liegt; hätten die betreffenden Arbeitgeber dabei an das Klassensteuergeses gedacht, so würden sie ihre Angaben nm 5 bis 10 Thlr. erniedrigt haben. Die von dem betreffenden Korrespondenten gemachte Unterstellang erscheint um so unwahrscheinlicher, ale die mit Datum verfeheuen Unterschriften unter den eingelaufenen beantworteten Fragebogen nachweisen, daß die Angaben für die Enquete faft sämmtlich schon in den Monaten Februar bis Mitte Mai 1873 gemacht wurden, also zu einer Beit, als das Klaffensteuergesetz noch gar nicht publizirt, geschweige denn in Wirksamkeit war. Es tommt hinzu, daß wenn das preußische Klaffensteuergeses auf die Angaben in der Enq iete einen Einfluß nach der bezeichneten Richtung gehabt hätte, eine auffallende, durch die Natur der Verhältnisse nicht begründete Differenz in den Mittheilungen aus den preußischen und aus den außerpreußischen Theilen Deutschlands zu Tage treten müßte. Eine solche waltet aber feineswegs ob. Bon derjenigen Tagelöhnerklass, welche in den 8 nördlichen Provinzen Preußens die vorherrschende ist, nämlich von den Gutstagelöhnern, wird blos in einem einzigen Regierungsbezirk das Jahreseinkommen auf weniger als 170 Thlr., nämlich auf 169,3 Thlr. angegeben, im Durchschnitt dieser Provinzen dagegen auf 220 Thlr. beziffert. Auf der anderen Seite weisen die aus Süddeutschland gemachten