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Nr. 116.

Diese Zeitung erscheint

dreimal wöchentlich,

und zwar:

Dienstags, Donnerstags und Sonnabends Abends.

Bestellungen

werden bei allen Postämtern,

in Berlin   bei der Expedition,

sowie bei jedem Spediteur

entgegengenommmen.

Freitag, den 1. Oktober 1875.

Neuer

Social- Demokrat.

Organ der Socialistischen Arbeiter- Partei Deutschlands  .

5. Jahrgang.

Redaction u. Expedition: Berlin  , SO.,

Kaiser Franz- Grenadier- Platz 8.

3

Inserate

( nur in der Expedition aufzu­geben)

werden pro fünfgespaltene Petit­zeile mit 50 Pf. berechnet. Ver= sammlungs- Annoncen die fünf­gespaltene Betitzeile oder deren Raum 20 Pf. Sogenannte Re­flame- Anzeigen werden nicht aufgenommen.

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Für Berlin   abonnirt man für 65 Pf. pro Monat frei in's Haus bei allen soliden Spediteuren und in der Expedition Berlin   SO., Kaiser Franz­Grenadier- Platz Nr. 8, I. Hof, 2 Treppen.

Inhalt.

Ja, Baner, das ist ganz was anders. Politische Uebersicht: Ersaywahlen zum deutschen   Reichstage. Der Etat des Reichs- Invalidenfonds. Der halbjährige Bericht der Fabrikinspektion in England. Die Fortschritte des Socialismus

in Rußland  .

Das ,, Berliner Tageblatt".

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Innere Parteiangelegenheiten. Korrespondenzen: Hamburg.- Kopenhagen. Weißensee.  - Düsseldorf  . Geesthacht  . Gießen.

Barmstedt  . Frankfurt   a. D.

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Berlin  .

Erlebnisse eines deutschen   Socialdemokraten im Aus­

lande.

Laienevangelium von Sallet.( Fortsetzung.) Der arme Conrad.( Fortsetzung.)

Ja Bauer, das ist ganz was anders. Wenn unser alter Gellert heute lebte, so würde er sich nicht wenig wundern, welch' allgemeine Geltung der Spruch des Junkers Alexander gewonnen hat und wie groß der Unterschied ist, wenn die Bauernkuh die des Junkers stößt, oder wenn das Umgekehrte stattfindet. Man hört wohl: Was dem Einen recht, ist dem Andern billig" dieses altdeutsche Wort kümmert sich aber, wie selbstver­

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um

ständlich, Niemand mehr; und an seine Stelle ist vielmehr der sogenannte wirthschaftliche Freiheitsbegriff, die sogenannte Rechtsgleichheit, getreten, deren Inbegriff am besten in jenem geflügelten Wort des reichen hochge­borenen Sprößlings sich wiedergeben läßt: Wenn die Ar­beiterkinder hungern, weil sie kein Brot haben, warum kaufen sie sich dann keine Kuchen?"

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Mit einer geradezu peinlichen Genauigkeit sorgen unsere Gesezmacher für die Gleichheit vor dem Gesetz  ", wie eifrig und liberal doch die guten Leute sind da wird, um nur eins zu erwähnen, gar kein Unterschied gemacht, ob arm oder reich, so heißt es: wer Kaffee, Bier und Branntwein trinkt oder Tabat raucht, wer Salz und Zucker genießt, ob arm oder reich, ganz einerlei, es wird dieselbe Steuer von jedem Pfund Raffee, Salz und Zucker, von jedem Glas Bier oder Branntwein erhoben. Weniger politisch geschulte Köpfe, als unsere hochgelahrten Professoren und Doktoren, kommen freilich gemäß ihres sehr wenig, studirten" Mutter­wißes auf die Idee, daß der arme Mann, trotz dieser ,, Gleichheit", verteufelt wenig Nuzen davon hat, wenn den Rebläufen auf Staatskosten selbst der mörderischste Ver­nichtungskrieg erklärt wird und die schönsten Austernbänke angelegt werden, während sein schmaler Beutel durch die oben erwähnte Besteuerung seiner Nahrungsmittel ganz anders in Mitleidenschaft gezogen wird, wie der geldstroßende Säckel des Reichen. Aber gegenüber der Weisheit eines liberalen Volksmannes hat natürlich der Arbeiter fein gar nicht zu denken, sondern ehrfurchtsvoll jede unfehlbare Lehre hinzunehmen.

Es ist ein gar ausführliches Kapitel, wenn alle die Einrichtungen, durch welche die Gleichheit auf dem Papier zur thatsächlichen Ungleichheit wird, aufgezählt werden sollen. Was die indirekten Steuern, die Lohnarbeit, die Konkurrenz beispielsweise anbetrifft, so bieten sie alle den schlagendsten Beweis dafür, daß in jedem wohlbeleibten Rapitalisten ein Junker Alerander steckt. Doch haben wir dieses so oft schon abgehandelt, daß wir heute nicht näher darauf eingehen

wollen.

Es soll uns vielmehr obliegen, vorzuführen, wie sogar die eigentlichen Grundlehren der liberalen Politik und Dekonomie von ihren Verfechtern höchst unfolgerichtig außer Augen gelassen werden, sobald es sich selbst nur um einen kleinen Vortheil, eine geringe Bequemlichkeit der Reichen

handelt.

Grundlehre der Liberalen ist, daß alle Preise sich durch den sogenannten freien Verkehr regeln sollen, durch Angebot des Verkäufers und Nachfrage des Käufers; die Käufer haben auf ihre Gefahr die Waare zu prüfen, die Verkäufer haben mit einander zu konkurriren, und wenn man der liberalen Lehre Glauben schenken will, dann soll

dieser freie Verkehr dahin führen, daß möglichst gute und billige Waare jederzeit gekauft werden kann, und jede Einmischung des Staates soll vom höchsten Uebel sein.

Nun, dieser Grundsaz, dem sich das Volk ohne Weiteres der liberalen Wirthschaft halber fügen muß, und wenn ihm das Brod durch verbündete Kornwucherer auch noch so ver­theuert wird, dieser angeblich unangreifbare Grundsatz wird mit der größten Unverfrorenheit dort durch Einmischung des Staates umgestoßen, wo es sich um Räufe der glück lichen Minderheit handelt.

Wenn ein Bourgeois auf irgend einem Bahnhofe einer großen Stadt anlangt, einerlei, in welchem Lande der Welt, dann fällt es ihm nicht im Traume ein, sich die Mühe zu geben, mit dem Kutscher eines Fuhrwerks frei zu handeln und je nach Angebot und Nachfrage zu zahlen; nein, da greift ganz infonsequent die hohe Polizei ein, und wehe dem Kutscher, der eine günstige Konjunktur" benutzen wollte, um den Tarif zu überschreiten!

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Und wem dieses Beispiel noch nicht genügend ein­leuchtet, dem bieten wir sofort ein noch treffenderes: Jede Waare soll vom Käufer geprüft werden, der Staat soll sich nicht einmischen, diesem Grundsatz zu Liebe sind sogar die Brod- und Fleischtaren gefallen. Nun wohl, Brod und Fleisch braucht der Arbeiter, Gold- und Silberschmuck aber brauchen die Bourgeois. Und man höre und staune es wird für das deutsche Reich ein Gesezentwurf vorbereitet, wonach der Gehalt an reinem Silber in Silberwaaren durch Stempelung in ganz bestimmter, gesetzlich vorgeschrie­bener Weise angegeben werden muß und jede andere Stem­pelung strafbar ist, währrend auf Staatskosten angestellte gehaltes wachen sollen. Sachverständige über die Richtigkeit des angegebenen Fein­

Gewiß, das ist recht gemüthlich für einen Reichen, der sich ein Silberservis kaufen will; er braucht nicht nach dem Grundsatze des freien Verkehrs selbst die Waare zu prüfen, denn über ihre Güte wacht der Staat. Aber, was dem Einen recht ist, ist doch dem Andern billig. Wenn der Staat die silbernen Löffel des Reichen vor Fälschung schüßt, warum bestellt er dann nicht Sachverständige für das Brod, das Bier und die sonstigen Lebensmittel des Arbeiters, warum gebietet er nicht, daß auf dem Brod durch ein Zeichen vermerkt wird, welche Menge und Qualität des Mehls dazu verbacken ist, und auf das Bierfaß eingebrannt wird, wie viel Hopfen und Malz, respektive wie viel Syrup und Quaffia zum Gebräu verwandt ist. Wie sich ein Goldschmied hütet, den Reichen zu betrügen, so wird sich dann mancher Bäcker und Brauer hüten: Magenpflaster und Dividendenjauche zu fabriziren. Warum, Ihr weisen Liberalen, wollt Ihr für die Lebensmittel des Volkes nicht denselben Schuß, wie für Euren Silberschrank?

Die Kuh des Junkers, Alexanders, Ja, Bauer, das ist ganz was anders!

Politische Uebersicht.

Berlin  , 30. September.

Bei der am 24. September stattgehabten Ersatzwahl zum deutschen   Reichstage im dritten Oppelner Wahlkreise- Groß­Strelit- Kosel wurde der ultramontane Randidat, Pfarrer Grazta, mit 9000 Stimmen gewählt. Der Herzog von Ujest  erhielt 7237 Simmen. Bei der am 23. September stattge­habten Ersagwahl eines Reichstags- Abgeordneten für den dritten Frankfurter   Wahlkreis wurde der Stadtgerichtsrath Schroe­der in Berlin  ( nat.- lib.) mit 1902 von 2979 abgegebenen Stim­men gewählt. Die Gegenkandidaten, Staatsanwalt Rayser in Küstrin  ( deutsche Reichspartei) und Ritterschaftsrath von Rohrbeck ( konservativ), erhielten 507 resp. 436 Stimmen. Beide Wahlen find in sofern für uns von Interesse, als nämlich bei der ersten es sich nun doch zur Evidenz herausgestellt hat, daß der Herzog von Ujest   nicht das unschuldige Lämmlein sein kann, welches er in Bezug auf allerhand Wahlmanöver bisher zu spielen versucht hat, und bei der zweiten Wahl die geringe Betheiligung den Be weis liefert, daß da, wo nicht die Social- Demokratie auf den Kampfplat tritt, von einem eigentlichen politischen Leben nicht

die Rede sein fann.

Der Etat des Reichs- Invalidenfonds ist jetzt ebenfalls vollendet. Derselbe weist nach an Ausgaben für Verwaltung 63,480 Mart, 2580 Mt. mehr als im vorigen Jahre, welche für Erhöhung der Gehälter der Beamten gefordert werden, um diese in der Höhe des Gehaltes derselben Beamtenkategorie anderer

in den Pensionen selbst manche Aenderung der Verhältnisse vor­genommen worden, so ist für die Heeresverwaltung Preußens und mit der mit ihm im Vertrage stehenden Fürstenthümer ein Minder- Ansatz von 235,000 Mt., für die Militärverwaltung Sachsens   eine Mehrforderung von 35,323 Mr., für die Militär­verwaltung Württembergs eine Mehrforderung von 5432 Mr. und für die Heeresverwaltung Bayerns   eine eben solche von 145,093 Mt. in Ansatz gebracht. Es belaufen sich somit die ge= sammten Ausgaben dieses Etats auf 28,828,611 M., 42,137 Mark weniger als im Jahre 1875. Dagegen weist der Etat nach an Einnahmen aus den Zinsen 25,279,000 Mt.; es ist diese Summe um 474,655 Mt. geringer, als diejenige des Jahres 1875. Eine Randbemerkung motivirt das folgendermaßen: Nach dem gegenwärtigen Rapitalbestande und unter Berücksichtigung der etwaigen im Jahre 1875 durch Rapitalzuschuß eintretenden Ver­minderung der Substanz des Fonds sind die Zinseneinnahmen für 1876 von der Verwaltung des Reichs- Invalidenfonds auf rund 25,279,000 Mr. veranschlagt". Um deshalb den Etat balan­ciren zu machen, ist ein Rapitalzuschuß von 3,549,611 Mr. in Ansah gebracht. Dem Etat sind vier Beilagen beigefügt. erste derselben giebt eine Uebersicht des Pensionsstandes zu Lasten des Reichs- Invalidenfonds zu Ende Dezember 1874 in der preu­ßischen Armee und weist nach: 1) vom Feldwebel abwärts 46,910 Personen mit 11,291,292 Mt. jährlich; 2) für Offiziere und Aerzte 1662 Personen mit 4,100,643 Mt.; 3) für Beamte aller Grade 155 Personen mit 245,958 M.; 4) für Hinter­bliebene der Oberklassen 498 Wittwen mit 489,000 m., 838 Kinder mit 130,175 Mt., 10 Eltern mit 1500 Mk.; 5) für Hinterbliebene der Unterklassen 6931 Wittwen mit 1,304,028 M., 12,387 Kinder mit 1,589,598 Mt. und 4236 Eltern mit 533,736 Mark. Die zweite Beilage giebt dieselben Angaben für die säch­Es sind da vorhanden 1972 Mann fische Militärverwaltung. mit 626,720 Mt., 154 Offiziere mit 470,530 Mt., 6 Beamte mit 13,164 M., 21 Wittwen, 32 Kinder und eine Mutter von

Die

Offizieren mit 24,900 Mt. und 434 Wittwen, 690 Kinder und Die dritte Beilage be= 36 Elternangehörige mit 175,644 Mr. zieht sich auf die württembergische Militärverwaltung und weist nach 1050 invalide Mannschaften mit 335,405 Mt. 70 Pf., 82 Offiziere und Aerzte mit 265,796 M., 4 Beamte mit 11,083 Mark, 15 Wittwen, 22 Kinder und 2 Elternangehörige von Offi­zieren mit 18,900 Mt., 87 Wittwen, 119 Kinder und 17 Eltern­angehörigen von den unteren Klassen mit 34,272 Mt. Die vierte Beilage bezieht sich auf die bayerische   Militärverwaltung und weist nach für 854 Offiziere und Aerzte 2,143,874 M. 3 Pf., für 74 Oberbeamte 174,761 Mr. 86 Bf., für 7316 Mannschaften sowie für 1329 Hinterbliebene von Unteroffizieren und Gemeinen 1,744,399 M. 80 Pf. und für 134 Hinterbliebene von Offizieren,

257,390 M. 43 Pf.

Der halbjährliche Bericht der Fabrikinspektion in Eng­land liefert einige interessante statistische Angaben. Die Anzahl der Baumwoll-, Wollen-, Flachs- und Seidenmanufacturen hat sich, laut den Angaben des Berichts, in den letzten 25 Jahren beträchtlich vermehrt, die Zahl der Spindeln beinahe verdoppelt. Während im Jahre 1850 in jeder Baumwollenmanufaktur durch­schnittlich 10,857 Spindeln im Gange waren, zählt jede Fabrik nun deren 14,000 im Durchschnitt. Die Zahl der Arbeiter hat jedoch nicht in gleichem Verhältnisse mit den Maschinen zuge= nommen. Im Jahre 1861 beschäftigten 490,867 Webemaschinen 230,563 Arbeiter. Inzwischen ist die Zahl der Maschinen auf 664,995, die der Arbeiter nur auf 285,649 gestiegen. Im Jahre 1850 hatte jeder Arbeiter 110 Spindeln zu bedienen, im Jahre 1875 aber 163. Weniger Hände thun mehr Arbeit als früher. Während vor 25 Jahren in der Baumwollmanufaktur nur 14,993 Kinder zwischen 8-13 Jahren beschäfttgt waren, arbeiten jetzt 66,900 in denselben. Wir sehen also zur Genüge, daß die An­forderungen an den Arbeiter alljährlich größer werden. Während im Jahre 1850 jeder Arbeiter 110 Spindeln bediente, bedient er 25 Jahre später 163. Das Rapital ist einmal unersättlich. Auch behufs der Beschäftigung der Kinder in den betreffenden Fabriken ersehen wir, wie schrecklich die Großproduktion wüthet. Wenn die Anzahl der Kinder, welche in den Fabriken beschäftigt werden, sich in 25 Jahren vervierfacht, so muß es Jedem klar

werden, welche Bahnen unsere hochgerühmte sogenannte Civilisation und Kultur wandelt.

Welche Fortschritte der Socialismus in Rußland   macht, erfieht man schon am besten daraus, daß in Irkutsk   ein Drittel der Studenten des dortigen technischen Instituts entlassen wurde, weil sie Socialisten waren. Falls man dieses Manöver auch auf die anderen russischen Universitäten ausdehnen würde, so

ständen wohl bald diese Bildungsstätten" halb verwaist da.

Davor hütet man sich aber jetzt noch.

* Das ,, Berliner Tageblatt" bringt in Nr. 223 einen Leitartikel, aus dem wir es uns nicht versagen können, einige Stellen Abdruck zum zu bringen, und zwar nur aus dem ein­fachen Grunde, weil es uns geradezu urkomisch vorkommt, das Berliner Tageblatt" plöglich eine Sprache führen zu hören, die ihm sonst gänzlich fremd ist.

Das Tageblatt schreibt unter der Ueberschrift ,, Ja- Herren" folgendermaßen: " In diesen Tagen sind die sogenannten Delegationen vo Körperschaften. Man hat ihre Befugnisse dergestalt eingeer daß sie eigentlich nur noch Ja oder Nein zu sagen haben. I zwar ist die hergebrachte Regel die, daß sie schließlich zu Alle was die Regierung verlangt, ihr Ja nicken, mögen sie in d voraufgegangenen Disputationen auch noch so bündig den Bewe

Verwaltungen gleich zu stellen. Ferner weist der Etat nach eine Ausgabe von 55,043 Mark als Zuschuß zu den Kosten der Ver­waltung des Reichsheeres für die Bearbeitung der Invaliden- Desterreich- Ungarn in Thätigkeit getreten. Es sind das seltsa sachen in Folge des Krieges von 1870/71. Dieser Zuschuß über­steigt den des vorigen Jahres um 2243 Mark. An Invaliden­pensionen für das Reichsheer setzt der Etat 28,690,691 Mr. und für die Marine 19,397 Mt., insgesammt 28,710,088 M. und 46,960 Mk. weniger als im vorigen Jahre, aus. Dagegen ist