Wollen und ohne Hinzuthun der schlichten, gehorsamen, bürgerlichen Welt."

Ja, ja, das wäre so nach dem Geschmack der edlen Volkszeitung", wenn schon in den Fortbildungsschulen die liebe Jugend als fortschrittliches Stimmvieh für künftige Wahlen gedrillt werden könnte. Leider steht aber auch hier ein Wenn" und ein Aber" dazwischen, und schwerlich dürften sich die Zöglinge der Fortbildungsschulen zu fünftigen Wählern der Herren Schulze Delitzsch  , Duncker u. f. w. ,, heranbilden" lassen.

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Interessant ist übrigens das Urtheil der Volkszeitung" über die Bildungshöhe" der Söhne der Bourgeoisie. Da finden wir nämlich folgenden bemerkenswerthen Ausspruch: Selbst unser höheres Schulwesen ist noch so fern von der Erziehung einer zum Bürgerwesen unserer Zeit reifen Jugend, daß man rundweg sämmtliche Abiturienten unserer Gymnasien und einen gar nicht geringen Theil unserer Studenten in die größte Verlegenheit setzen könnte durch eine simpele Frage über die heute geltende Staatsverfassung. Einem Pädagogen guten alten Schlages, der vortrefflich in der Schule wirkt, scheint immer noch Politik ein Gebiet zu sein, von dem er sich am besten fern halten muß. Den Schülern die politischen Grundsäße desStaatswesens, dieGrund­lagen des Gesellschaftslebens, die Pflichten und die Rechte des Bürgerthums, die Lehren der Volkswirthschaft vorzu­tragen, dazu ist der Gymnasiallehrer zum größten Theil unfähig."

Wenn also selbst aus den sogenannten gebildeten Klassen" ein solches Urtheil über die Männer der Wissen­schaft und ihrer Schüler laut wird, dann müssen allerdings die Quellen der Weisheit bei unseren Gegnern überaus trübe fließen. Offen und ehrlich gesteht es ja die Bolks­zeitung" ein, daß sich in der Bourgeoisie eine furchtbare politische Unreife zeigt und daß ein Schneider- oder Schuh­machergeselle, ja schon ein Maurerlehrling einen Herrn Studenten, mitunter vielleicht auch einen Herrn Doktor über Verfassungswesen und öffentliche Fragen belehren kann.

Daß überhaupt in den arbeitenden Klassen ein regerer Geist und ein lebhafteres Interesse am öffentlichen Leben herrscht, daß die Arbeiterjugend sich noch für politische Ideale begeistern kann, während die Söhne der Bourgeoisie bloß ihrem Brotstudium und ihrem Geschäfte nachgehen, ersehen wir wieder zur Genüge aus der Volkszeitung". Am Schlusse ihres Artikels kommt nämlich die alte fort­schrittliche Base zu folgendem Resumé:

Wie aber sieht es mit der Jugend des Volkes aus, die kaum der Fortbildungsschule entwachsen, auch schon in's praktische Leben tritt und von diesem in seinen gesellschaft lichen Verhältnissen und Ordnungen auf's Anregendste in Anspruch genommen wird? Was bietet man ihr durch den etwas erweiterten Unterricht der bisherigen Volksschule als Schutzmittel gegen die demagogische Agitation, welche ihr ein ganz neues Gebiet des Denkens eröffnet und ihr neuen Anreiz des Verlangens unter Vorspiegelung von Idealen der Gleichheit und der Freiheit vorführt? Wir fürchten, daß ein Bischen mehr Geographie und einige Brocken der Phyfit, so schäzenswerth sie sind für den ftrebsamen jungen Menschen, doch im Kern der Sache dem Ziele fern bleiben, das man zu erstreben hat. Wenig Jahre werden nach Ent­lassung aus der Fortbildungsschule vergehen und der junge Mensch ist wahlberechtigter Mitbürger, der sich sein Stimm­recht auszuüben verpflichtet fühlt. Entläßt man ihn aus der Fortbildungsschule ohne einen gesunden Hinweis auf feine Pflichten als Mitglied des Staates und der Gesell schaft, ohne einen Unterricht in der Moral, in der Volks­wirthschaftslehre, ohne einen Unterricht über den verfas­fungsmäßigen Zustand und ohne Belehrung über Bürger­rechte und Pflichten, so bleibt der junge Mensch wenn er über die Elektrisirmaschine und über Geographie von Afrika   ganz vortrefflich orientirt ist ein Spielball in der Hand der an ihn sich herandrängenden Demagogie, welche ihm im Gebiet der socialen und staatlichen Probleme ganz neue und meist sehr blendende Quellen des Denkens und Verlangens aufthut."

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Nun, wenigstens ein glänzendes Zeugniß für den ,, Rück­gang" unserer Partei! Wenn auch anderwärts die Volkszeitung" ihren Lesern vorzureden sucht, daß der wysßeie und vernünftigere" Theil der Arbeiterjugend sich von der social demokratischen Bewegung abwendete und blos ein kleiner Theil, der nicht arbeiten will, an den Leh­ren der Social Demokratie hält, so plaudert sie hier in einem unbewachten Augenblicke aus, daß die Arbeiterjugend, ,, und selbst, wenn sie über die Elektrifirmaschine und über die Geographie von Afrika   ganz vortrefflich orientirt ist", doch von dem alten abgestandenen Fortschritts- Brei nichts wissen will und sich dafür der Social Demokratie mit offe­nen Armen entgegenwirft.

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Die Volkszeitung" mag also ruhig ihre Leitartikel über Schulen, Fortbildungsschulen und Gott weiß was Alles fortseßen, die Social- Demokratie vermag sie nicht aufzuhalten. Erst wenn die heutige Produktionsweise in eine socialistische umgewandelt sein wird, schlägt auch für die Schule die Erlösungsstunde und Allen wird das Brot der Bildung zu Theil werden.

Politische Uebersicht.

Berlin  , 23. Oktober.

Der Prozeß gegen den ehemaligen Botschafter des deutschen Reiches, Grafen von Arnim, gelangte am 20. Oktober in der Nichtigkeits- Instanz vor dem Ober- Tribunal zur Verhandlung. Wie in der Appellations- Instanz, erschien der Angeklagte auch hier nicht vor dem Ober- Tribunal. Nach 21stündiger Berathung erkannte der Gerichtshof auf Zurüdweisung der Nichtig= teitsbeschwerde, d. h. also auf Bestätigung des auf 9 Monate Gefängniß lautenden Urtheils zweiter Instanz. Der Gerichtshof schloß sich in seinen Gründen überall den Ausführungen des Generalstaatsanwalts an.

Wir haben schon zum Defteren Gelegenheit genommen, unsern Lesern zu berichten, wie überaus freundlich" und zu­

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Aus dem in diesen Tagen in Leipzig   unter dem Titel ,, Neunundsechszig Jahre am preußischen Hofe erschiene­nen Memoirenwert der 1814 verstorbenen Gräfin von Voß

vorkommend" an der preußisch russischen Grenze deutsche| in dem deutschen Reiche dem Unschuldigen, welcher auf Verdach Staatsbürger" seitens der russischen Beamten behandelt hin Freiheit und Carrière eingebüßt, keine Entschädigung. werden. Auch heute sollen unsere Leser wieder erfahren, daß die Russen unsere besten" Nachbarn sind. Einige ,, deutsche Männer" machten vor einigen Tagen einen kleinen Spaziergang aus der Grenzstation der Eisenbahn, wo sie als Beamte fungiren, nach dem heiligen Rußland  " hinüber, ohne zu ahnen, daß sie sich auf dem Terrain des freundnachbarlichen Alliirten befanden. Da er­scheint plöglich ein russischer Grenzsoldat, zwingt sie unter Vor­haltung seines Gewehres mit dem freundlichsten Gesichte zum Mitgehen und liefert sie im Wirthshause ab. Hier werden sie von betrunkenen Grenzwächtern umringt, man revidirt alle Taschen, nimmt ihnen Uhren, Geld, Messer, auch ganz harmlose und mit geladenen Gewehren nach Grajewo schleppen. Man geräth werthlose Dinge, wie Knöpfe, ab und will sie unter Bedrohung hause befindet, und dieser sie dorthin bringen will, in Streit; aber, weil auch der Posten aus Bogußen sich in demselben Wacht endlich, in Folge eines Signals, erscheint der Kapitän, dem sie sich mit Hülfe eines Juden verständlich machen können. Sie ver­langen ihr Eigenthum zurück. Dieses wird auch, bis auf eine Uhr mit Kette, ihnen ausgehändigt, von dieser will Niemand etwas wissen. Nachdem die Betten, Kasten und Stiefel eines Grenzwächters revidirt sind, in welchem letzteren die Uhr gefun­den wird, führt man sie nach Bogußen und nimmt ein langes Protokoll auf. Jeder muß 13 Mark Strafe zahlen, und schließ- Karten weggeworfen, so ging es auf die Jagd, auf den Masken­sollen sich bei dem deutschen   Gesandten über die ihnen widerfah­lich bringt man sie über die Grenze. Die betreffenden Herren rene Behandlung beschwert, aber auch sich feierlichst verwahrt haben, Rußland   wieder aus der Nähe zu besehen.

in Wien   wurde bei der Durchberathung des Armee- Budgets ein In einer der letzten Sitzungen der österreichischen Delegation Faktum zu Tage.   gefördert, das uns vom civilisirten" Desterreich ein eigenthümliches Bild giebt. Es hat sich nämlich herausge­stellt, daß der österreichische Soldat am schlechtesten unter allen Soldaten Europa's   ernährt wird, und ist damit wohl zusammen hängend, daß die Sterblichkeit in der österreichischen   Armee in geradezu erschreckendem Maße zugenommen hat und noch fort­während im Steigen begriffen ist. Was die Verpflegung anbe­langt, so hat ein Delegirter nachgewiesen, daß der Soldat in Desterreich 134, in Deutschland   150( also auch nicht viel mehr!), in Rußland 184  , in Italien   200, in Frankreich   300 und in Großbritannien   375 Gramm Fleisch täglich erhält. Ein äußerst interessantes Geständniß legte der Kriegsminister v. Roller ab, als er erklärte, er habe von den besprochenen Zuständen schon seit langer Zeit Kenntniß und sei auch bestrebt gewesen, der unabweislichen" Forderung Rechnung zu tragen. Er hätte in's Budget einen entsprechenden Betrag eingestellt gehabt, aber im Ministerium sei derselbe gestrichen worden, weil die Kanonenfor­derung eine so große gewesen sei und man nur die Wahl gehabt habe, entweder an dieser einen Abstrich vorzunehmen, oder das unabweisbare Bedürfniß" einer Aufbesserung der Mannschafts­Verpflegung fallen zu lassen. Die Entscheidung wurde zu Gunsten der Kanonen und zum Nachtheil der Soldaten getroffen. Das ,, lebendige Material" ist ja auch billiger zu beschaffen.

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In Serbien   geht wieder einmal die Socialistenheze in beschleunigterem Tempo. Der Istok", eines der besten und tüchtigsten socialistischen Blätter, deffen Redakteure in den Ge­fängnissen von Belgrad   bereits die Wohnungsnoth hervorgerufen haben, wird gegenwärtig stark seitens der Polizei- Organe bom­bardirt. In den Redaktionsräumen des genannten Blattes ha= ben nämlich nicht blos Haussuchungen und Konfiskationen der staatsgefährlichen" Nummern stattgefunden; auch unser Partei­genoffe, der gegenwärtige Redakteur Ljuba Stanicic, ist ver­haftet worden. Die verfluchte Communistenhöhle", welche sich in der Redaktion des stok" befindet, soll nämlich Plakate ber­gen, welche von dem ,, theueren" Landesvater, dem Fürsten Mi­lan, nicht gerade schmeichelhafte Dinge erzählen. Petroleum­bomben und Guillotinen sollen übrigens auf dem Redaktions­Bureau des Istot" nicht aufgefunden worden sein. Welch' angenehme Temperatur in Serbien   für die Socialisten herrscht, das ersehen unsere Leser am besten aus der Nummer 85 unseres Blattes vom 21. Juli d. J.

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* Zur Todesstrafe. Ein Fall, der sich neuerdings in Wien   ereignet, zeigt uns abermals, wie nothwendig die Forde­rung ist, die Todesstrafe abzuschaffen. Ende März d. J. wurde das Ehepaar Schieber, welches auf der Türkenschanze bei Wien  ein Gasthaus inne hatte, ermordet und beraubt. Des Mordes sehr verdächtig waren der Erscheinung nach muthmaßlich Kellner oder mindestens solche Individuen, welche unter diesem Standes­titel sich in Wien   als ,, Rosaken" aufhalten. Nachdem durch das Dienstmädchen der Eheleute Schieber, welche von dem oder den Mördern verschont blieb, eine genaue Personsbeschreibung gemacht wurde, so feste selbstverständlich die Behörde alle Hebel in Be­wegung, um die Mörder ausfindig zu machen und fandte zu diesem Zwecke die erhaltene Personsbeschreibung weit und breit aus. Unglücklicherweise paßte die Personsbeschreibung auf den Kellner Jaronski, welcher eben in Polen   im Spital lag. Derselbe wurde deshalb verhaftet und, obwohl noch frank, nach Wien   transportirt und dem Kriminalgericht übergeben und durch fechs Monate, während der langwierigen Untersuchung als Raub­mörder verdächtig, in Haft gehalten.

Die Untersuchung zog sich deshalb so in die Länge, weil erstens die Personsbeschreibung wie gesagt auf den Angeklagten vollkommen paßte, zweitens, weil der Trödler, bei dem der wahre Mörder die Uhr des Ermordeten verkauft hatte, in dem Ange= flagten durchaus dieselbe Person erkennen wollte, hauptsächlich aber, weil Jaronski nicht das richtige Alibi erbringen konnte. Jaronski behauptete nämlich, er wäre in der Nacht, da der Mord in Wien   vorfiel, gar nicht in Wien   gewesen, sondern er hätte diefe Angabe fandte man seine Photographie an diesen Wirth, im Gasthaus zu Jablonka in Galizien   damals übernachtet. Auf welcher aber mit seinem ganzen Personal auf das Bestimmteste behauptete, daß Jaronski nie dort übernachtet hätte. Jaronski behauptete immer und immer nachdrücklicher, dort übernachtet zu haben; als er aber dem Untersuchungsrichter die Personsbeschrei bung des Wirthes, bei dem er damals war, genau entworfen, da war Jaronsfi gerettet. Dem Untersuchungsrichter, welcher zufällig diese Gegend persönlich kannte, fiel es nämlich ein, daß ein solcher Wirth zwar nicht in Jablonka, sondern in einem Drt, eine halbe Stunde weit von Jablonka sich befindet; er sandte deshalb sofort Jaronski's Photographie dahin, und der Wirth fandte die Erklärung, daß Jaronski bei ihm in der That über­nachtet hätte. Der Wirth mit zweien seiner Diener wurden demnach citirt und alle drei Citirten erkannten allsogleich Jaronski als Denjenigen, welcher in der fraglichen Nacht bei ihnen über­nachtete. Da alle drei Zeugen die Wahrheit ihrer Aussage beeideten, so wurde Jaronski nach einer sechsmonatlichen Unter­fuchungshaft endlich als unschuldig erkannt und sofort seiner Haft entlassen.

Das Gesetz gewährt aber in Desterreich wie in Preußen und

wollen wir unseren Lesern folgendes Genrebildchen mittheilen: Im Jahre 1759 war der Hof verjagt und flüchtete nach Magdeburg  ; dasselbe geschah 1760 und 1761. Frau v. Voß wurde auf diese Art in den Strudel des Hoflebens wieder hereingezogen, und ihre Aufzeichnungen aus jenen drangvollen Tagen sind von besonderem Werth. Während der unglückliche König" von Schlacht zu Schlacht eilte und Selbstmord gedanken in seinem Busen nährte, ging es Christine, die Wittwe des Prinzen von Preußen, die Prinzessin hoch her an seinem Hofe in Magdeburg  . Die Königin Elisabeth Prinzessin Heinrich, Schwägerin des Königs, waren die leuchten­Amalie, Aebtissin von Quedlinburg  , und vor Allem die schöne den Punkte, um welche sich eine sorglose und genußsüchtige Ge sellschaft zusammenschaarte. Die Frau Regierungs- Prasidentin meldet fajt auf jedem Blatte ihres Tagebuches, daß man sehr heiter und guter Dinge" war, daß man ,, mit übermüthiger Laune" in den Tag hineinlebte und überhaupt tausend Scherze" trieb. Zwischen Herren und Damen würde leidenschaftlich Karten ge­spielt: Triset, Komet, Piquet und Pharao, und hatte man die zarte Schäferspiele. Die tollsten Jdeen" hatte immer Brinzessin ball, oder spielte man Komödie und Bli defuh, oder tanzte man Amalie, die verliebte Aebtissin  . Bei einem Feste, das sie veran staltete, mußten die Herren als Damen, die Damen als Herren verkleidet erscheinen, und sie selbst trug den Anzug eines Geist­lichen. Wurde man der närrischen Streiche überdrüssig, so ging man auch wohl zur Kirche und hörte eine schöne Predigt, oder man betete zu Hause im stillen Kämmerlein. Durch den Jubel hindurch hört man Gesangbuchsverse und neben der Buchführung über Spiel und Festlichkeiten werden geistliche Lektüren, Andachts­verrichtungen und Abendmahlgänge gewissenhaft zu Protokoll ge nommen." Man vergesse nicht den Hintergrund des traulichen Bildes: Pulverdampf, Kanonendonner und ein leichenbedecktes Schlachtfeld.

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Wie glücklich wir leben! Entlastung, Verminderung der Steuern u. s. w. wurde von den National- Liberalen ver­heißen, als das neue deutsche Reich gegründet" wurde. Was ist aus diesen Versprechungen geworden?- Folgende Tabelle, welche eine Zusammenstellung einzelner Gemeinden des Kreises Oppenheim in Hessen   mit ihren bezüglichen Lasten aus den Jahren 1870 und 1874 giebt, beweist mit mathematischer Schärfe, wie die Steuern nicht vermindert, sondern erhöht wurden:

1870. 1874. 671. Gulden 2458 Gulden 3400 9000 1309 2130=

Armsheim  Bodenheim

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Hahnheim Lörzweiler Mommenheim 1000 Nackenheim 3280 V1 Nieder- Saulheim 2525 Nierstein  4970 M Oppenheim 4750 Selzen 1610 Udenheim 1671 Wörrstadt

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Innere Parteiangelegenheiten.

Seit dem 29. September gingen für nachbenannte Fonds bei dem Unterzeichneten ein:

a) Unterstügungsfond:

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Bremen   d. W. Frick M. 11,50. Hamburg   v. Süllau 1,65. Mühl heim a. M. d. H. Winkel 9,00. Nordhausen   d. Koschmieder 17,05. Luckenwalde   d. Ehrhardt 3,00. Nürnberg d. Baumann 21,77. Rei chenbach d. R. Müller 0,80. Wandsbeck d. Schrader v. Maurer- und Zimmerervers. 5,70. Hamburg   v. H. Peters nicht abgeholtes Afford geld von Hart's Bau 3,00. Lauenburg   d. Schröder, Ueberschuß vom Arbeiterfest 21,75. Senftenberg   d. E. Hamester 2,10. Hildesheim   d. J. Dyen 3,00. Regensburg  , Stiftungsfest b. Schuhmacher 6,25. Ham burg, Korbmachervers. d. Scheck 3,73. do. Maurer bei Bollrath durch Vater 13,50. Frankenthal d. J. Frank 3,40. Dttensen v. Nölting's Fabrik 10,00. Bornheim d. F. Thomas 1,55. Geestendorf v. Wol fenberg, Volksfest v. Wegehänkel 1,50. do. Volksfest Frankenberg 3,10. fersdorf d. Sält 3,00. Groß- Auheim   d. A. Kronenberger 6,00. Fran Düsseldorf d. Wolpers 1,50. Braunschweig   d. C. Oftermann 7,05. Barmbeck d. Hartlieb 31,80. Hamburg   d. 2. Gompf 1,50. Gelsen kirchen d. H. Tenhaef 5,00. Kalf d. Blum, Geburtstagsfeier 9,00 Hadersleben   d. J. Goos 2,80. Einsiedel d. F.-A. Müller 4,32. Ba den- Baden d. Frommann 5,00. Klein- Auheim   d. Zabolizky 2,20. Ahrensburg   d. H. Stäcker 5,30. Altona   v. Dehncke's Cig.- Fabr. 3,00. Schmölln  , Festüberschuß d. Martin 6,00. Hauau d. M. Daßbach 21,42 Tondern d. W. Plög 2,00. Altona   v. Meiborg's Cig.- Fabrik d. Bauer 3,00. Apenrade   d. A. Drews 0,35. Husum   5. W. Luth 2,50. Kiel  d. C. Starcke 4,65. Augsburg d. F. Hoerauf 2,95. Gießen   d. Kler 1,00. Rothenburgsort d. Westphal 23,55. Caffel d. Meise 1,50. Uelzen   d. R. Schneeweiß 1,65. Halle a. d. S. d. H. Rödiger 8,37 Bremen d. W. Frick 6,00. Duisburg   d. H. Fennemann 4,00. Rends burg d. F. Eimert, gemüthl. Geburtstag 0,60.

b) Agitationsfond( freiw. Beiträge): Schönebeck   v. Hante 1,00. Elmshorn   d. G. W. Hartmann 9,00 Regensburg d. Malgersdorfer 2,40. Baden- Baden   d. Frommann 4,05 Apenrade d. Walther 2,00. Flensburg   do. 15,00. Glücksburg   do. 2,20 Sonderburg   do. 9,85. Zondern do. 5,74. Zondern d. W. Plötz 1,50 Ernstthal d. C. F. Garbe 4,40. 3ichopau d. Höppner 2,72. Riel b Brückmann aus Altona   13,50. Delmenhorst   d. Meibert 2,80.

c) Wahlfond:

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Rostock d. F. Kehr 5,00. Hamburg   d. Schwarz v. d. Korbmacher  Werkstelle Heitmann u. 2. 7,47. do. d. Gompf 1,50. Berlin   durd Greiffenberg   2,25. Zschopau d. Höppner 1,87.

Die Agenten der mit ihren Beiträgen rückständigen Orte wet den dringend um Zahlung ersucht. Hamburg  , 20. Oftober 1875.

Mit Gruß!

Namens des Vorstandes:

August Geib, Rödingsmarkt 12.

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den

Hamburg  , 18. Oktober.  ( Die Agitation in Lauenburg  Obwohl in vielen liberalen Zeitungen geschrieben wurde, daß mit de Hand in letter Zeit in Lauenburg   stattgefundenen Reichstagswahl auch dor die Social Demokratie ihr Ende erreicht habe, waren die Versammlun gen, welche ich in Lauenburg  , Mölle und Schwarzenbed abgehalten, gut besucht, wie man das verhältnißmäßig fast nicht anderswo finde befind Am 11. d. M. hielt ich in Lauenburg   eine gut besuchte Versammlun ab. Am Sonntag, den 12. d., Nachm. 4 Uhr, schickten die Arbeit Spalt Lauenburgs sich an, um das erste social- demokratische Arbeiterfest abzu halten. Der Festzug durch die Stadt war von der Polizei verbote worden, deshalb war der Sammelplatz am Ende der Stadt vor den Schützenhof. Allgemein hieß es bei den Gegnern: Jetzt werden f sich besaufen und dann die Köpfe einschlagen." Die Redaktion de