fie seze, ihre Wütherei heimzusuchen, und während er zugleich den Regierten Aufruhr als ungöttlich und unevangelisch verwies, schloß er damit, daß die Herren ihren steifen Muth herunter laffen und ein wenig von ihrer Unterdrückung und Tyrannei weichen sollen, damit der arme Mann Luft und Raum zum Leben gewinne; daß die Bauern aber auch sich weisen zu lassen, und etliche Artikel, die zu viel und zu hoch griffen, aufzugeben haben, damit die Sache nach menschlichem Recht und Vertrag gestillet

werde.

Aber dieses Justemilieu, oder wenn man lieber will, diesen Standpunkt über beiden Parteien verließ Luther   schnell, er schlug auf die äußerste Rechte um, und Gesinnung und Sprache wurden despotischer, als die der Despoten selbst. Seine besten, seine nächsten Freunde erschraken. Mehreves wirkte in ihm zu solchem Umschlag zusammen. Zuerst regte Menschliches sich bei ihm, und trübte seinen Blick und reizte seine Leidenschaft: seine wohlge­meinte Ermahnung, der er so viel Zaubermacht zugetraut, wurde von den Bauern gar nicht beachtet, der Sturm legte sich nicht auf sein Machtgebot; das verdroß ihn. An der Spige der Volks­bewegung und hoch von ihr empor getragen, standen in seiner nächsten Nähe als gefeierte Männer des Volks Carlstadt, den er wegen des Abendmahls, und noch mehr seit die Orlamünder mit Steinen nach ihm geworfen, tödtlich haßte, und Thomas Mün­zer, auf den er schon lange eifersüchtig, und der sein heftigster Gegner war. Das verdroß ihn noch mehr. Zu gleicher Zeit kam die Nachricht von der That zu Weinsberg   und das Geschrei darüber zu seinen Ohren, und wie Alles auf ihn und seine Re­formation zurück geführt werde, wie namentlich Herzog Georg von Sachsen Alles ihm zumesse. Ohne einen Augenblick daran zu denken, daß ihm die meisten Artikel der Bauern soeben noch billig vorgekommen, daß er selbst gewissermaßen öffentlich zuge­geben, daß ihre Sache gut und recht sein könne, daß er nur nicht das ganze Einsehen eines Rechtsgelehrten darin habe, ohne zu hören, wie sehr die Herren zu Weinsberg   durch treulofes Morden an hunderten, während des Stillstandes arglos daher ziehenden Bauern, durch das vergoffene Blut ihrer Brüder an der Donau  , durch Verhöhnung alles Kriegs- und Völkerrechts, das Straf­gericht verschuldet hatten: nahm Luther   die Weinsberger   für alle Bauern, und schrieb wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern". Jeßt seien sie ganz rechtlos: man foll fie zerschmeißen, würgen und stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man eiuen tollen Hund todtschlagen muß." Die Obrigkeit, schloß er, welche zaudere, thue Sünde, da den Bauern nicht genüge, selbst des Teufels zu sein, sondern sie viele fromme Leute zu ihrer Bosheit und Verdammniß zwingen." Darum, liebe Herren, loset hie, rettet hie; steche, schlage, würge sie, wer da kann. Bleibst du darüber todt, wohl dir; seligeren Tod kannst bu nimmermehr überkommen."

"

So oft die Päpstlichen von da an zur lutherischen Predigt läuten hörten, sagten sie: Da läutet man wieder die Mordglocke. Selbst der mansfeldische Kanzler Müller griff ihn wegen blut­dürftiger Unbarmherzigkeit an, und Luther   schien allerdings um so weniger zu entschuldigen, als er kaum ein paar Tage zuvor einen Vertrag empfangen hatte, den die Bauerschaften in ande­ren Gegenden, die Allgäuer mit ihren Herrschaften, ihm zu großer Freude eingegangen hatten. Je mehr aber das Voll, je mehr Freund und Feind über ihn daher fuhr, desto verbissener, ver­härteter wurde er nur, er, der nach Melanchthons Zeugniß keinen Widerspruch ertragen konnte, und, wie Carlstadt und Münzer ihm vorwarfen, als ein zweiter Papst für untrüglich zu gelten, fich im heißen Kampfe gewöhnt hatte; vom ersten Widerspruch mit sich selber an verwidelte er sich in einen wahren Knäuel von Widersprüchen und überstürzte sich ganz. Die mengen sich selbst unter die Aufrührerischen, fagte er, die sich derer erbarmen, wel­cher sich Gott nicht erbarme, sondern die er gestraft und verderb haben wolle. Dann, wenn man sie verderbe, werden die Bauern Gott   danken lernen, wenn sie eine Kuh geben müssen, auf daß

8 Uhr,

Gratweil's Bierhallen, ob. Saal.

fie die andere im Frieden genießen fönnen; und die Fürsten werden durch den Aufruhr erkennen lernen, was hinter dem Pöbel stecke, der nur mit Gewalt regiert werden könne. Und an den Doktor Rühl schrieb er: Daß die Leute mich einen Heuchler schelten, ist gut und ich höre es gern. Ich müßte viel Leder haben, sollte ich einem Jeglichen sein Maul zuknäufeln. Daß man den Bauern will Barmherzigkeit wünschen: sind Unschuldige darunter, die wird Gott   wohl erretten und bewahren, wie er Lot und Jeremiä thät; thut er es nicht, so sind sie gewiß nicht un­schuldig, sondern sie haben zum Wenigsten geschwiegen und be­willigt. Der weise Mann sagt: Cibus, onus et virga asino, in einen Bauern gehört Haberstroh. Sie hören nicht das Wort und sind unsinnig, so müssen sie die Virgam, die Büchse, hören, und geschieht ihnen recht. Bitten sollen wir für sie, daß fie gehor­chen; wo nicht, so gilt's hie nicht viel Erbarmens. Lasse nur die Büchsen unter sie sausen, sie machen's sonst tausendmal ärger."

Luther   vergaß sich so weit, zu sagen, die Leibeigenschaft aufheben wollen, wäre ein Artikel stark wider das Evangelium und räuberisch, weil damit Jeder seinen Leib, welcher eigen wor­den, seinem Herrn nehme. Abraham und die Patriarchen haben auch Leibeigene gehabt, und Paulus   spreche, Gal. 4, daß in Chrifto Herr und Knecht ein Ding fei". Das Lettere war nun greiflich falsch ausgelegt, und der Sinn des Apostels gerade das Gegentheil.

Das

Die reine Lehre Chrifti, wie er sie lehrte, wollte nichts wissen von Priestern und Priesterherrschaft, eben so wenig von einer Aristokratie; ja, fie verneinte beide und ging vielmehr darauf, den Aberglauben zu brechen und alle auf den Aberglauben be­gründete Macht, die Welt frei zu machen von den Sünden, in deren Banden er sie gefangen sah und einen neuen Bund mensch licher Seelen zu stiften, einen Bund, darin alle als Kinder eines Vaters und als Brüder und Schwestern sich erkenneten. war ein Hergerniß, ein Stein des Anstoßes den staatsflugen Schriftgelehrten und den Großen der Welt. Um nicht ihr In­teresse, um nicht die Herrschaft der Welt einzubüßen, wußten sie sich des jungen Christenthums zu bemächtigen. Wo anfängliche Gleichheit aller Glieder war, da schlich sich das priesterschaftliche, das herrschfüchtige Element ein. Obere wollten herrschen unter den Brüdern. Da erhob sich die Christuspartei, die Christi allein sein wollte, und stürzte jene.

Aber nach und nach erlag die Christuslehre doch den Künsten der vereinigten aristokratisch- priesterschaftlichen Bestrebungen. Die schöne Seele der einfachen Chriftuslehre wurde eingemauert und mit dem Gepräge eines jüdisch- heidnischen Kultus und den breiten bunten Teppichen einer unverständlichen, widerspruchreichsten Got­tesgelehrheit zugedeckt; und im neuen Style fingen sie, die Alten, an, wieder wie zuvor über die Welt zu herrschen, nur jetzt im Namen dessen, den sie geopfert hatten. Als ächt apoftolische Stimmen hallen noch die Aussprüche über bürgerliche Knechtschaft durch die drückende Nacht der neuen Hierarchie nach.

Vermischtes.

*( Pariser   Bibliotheken.) Dem amtlichen Blatt entnehmen wir folgende, auf Grund eines Erlaffes des Unterrichts- Ministers fürz­lich aufgenommene Statistik der Pariser   Bibliotheken: Die Bibliothek des Arsenals befigt 200,000 Bände und 8000 Handschriften; die Bi­bliothek der Sorbonne 80,000 Bände; die Bibliothek der Medizinschule 35,000 Bände; die National- Bibliothek 1,700,000 Druckbände, 80,000 Handschriften, 1,000,000 Rupferstiche und Karten, 120,000 Medaillen; die Bibliothek Mazarine 200,000 Bände, 4000 Handschriften und 80

Reliefmodelle der pelasgischen Denkmäler Italiens, Griechenlands   und Kleinasiens  ; die Bibliothek Sainte Geneviève 160,000 Bände und 350,000 Handschriften. Im Ganzen besigen also die öffentlichen Samm lungen von Paris   2,375,000 Bände, 442,000 Handschriften und 1,120,000 Kupferstiche, Medaillen u. f. w.

Sonnabend, 30. Dft.,

im Englischen   Tivoli, St. Georg,

Berlin  . Sonnabend, ben 10. Dtober, Hamburg  . Abends 8½½ Uhr, Arbeiterversammlung. Mitgliederversammlung

L.- D.: Unsere Gegner. Vortrag des Hrn. Arburg. Verschiedenes. A. Heinsch. ( F. 29.) Zahlreicher Besuch erwünscht.

Bekanntmachung. Zimmergesellen­Kranken-, Sterbe- und Invaliden- Kaffe.

Die diesjährige Herbst- General- Ver­fammlung der Zimmergesellen- Kaffe findet am

des deutschen Zimmerer  - Vereins. Tagesordn.: Innere Angelegenheiten. Eine Existenzfrage der verbündeten Arbeit­geber.( F. 40.) 2. Pfeiffer[ 1,80] Sonntag, 31. Dftober, Uhr,

Hamburg  . Nachm. 2

im Lokale des Herrn W. Tiedemann, Langenfelderdamm,

Oeffentl. Versammlung der Bau-, Land-, Erd- und Fabrikarbeiter.

L.- D.: Vortrag.

Sonntag, den 31. Oktober, Vorm. 9 Uhr,( F. 1  .)

im Lokale des Herrn Schmiedel,

Der Vorstand.[ 2,20] Sonnabend, 30. Oktober

Bundeshalle- Wallnertheaterstr. 15, Hamburg  . Abends 8 Uhr,

statt, wozu die Mitglieder hierdurch mit dem Bemerken eingeladen werden, daß nur gegen Vorzeigung des Duittungsbuches der Eintritt gestattet werden kann.

2.- D.: 1) Rechnungslegung. 2) Auf­nahme mehrerer Kaffenmitglieder als In­validen.

denes.

-

-

in Stabli's Salon, Valentinskamp 41, Große

Anzeigen.

Vorläufige Anzeige.

Concert und Ball,

arrangirt von den Mitgliedern der Socialistischen Arbeiter: partei von Eppendorf   und Winterhude  

der Socialistischen Arbeiter.

am Sonnabend, den 13. Nopember, im Lokale des Hrn. Geweke, Hoheluft. Festrede. Gesprochen von Hrn. Hörig, unter Mitwirkung einer Liedertafel. Saalöffnung 8 Uhr, Anfang 9 Uhr. Herrenkarte mit Dame 45, an der Kasse 60 Pf.( F. 65.) Das Comité.[ 3,00]

Hamburg- Altona  - Ottensen  . Freitag, 29. Oktober, Abends 8% Uhr, in Heinsohn's Salon, Gähler's- Play,

Außer den in Nr. 127 des ,, Neuen Social- Demokrat" genannten socialistischen Drganen empfehlen wir den Parteifreun­den nachträglich noch folgende social- demokratische Organe: In italienischer Sprache erscheinen:. ,, Il Tribuno", il quale si pubblica il Martedi e Ve­nerdi, a Salerno   stabilimento Tipografico Nazionale.

29

, La Lince", che si pubblica ogni lunedi ed esce a Palermo  , Via Bandiera, numero 76, 3° piano.

27

In portugiesischer Sprache erscheint:

, 0 Pretesto", periodico socialista, publicacáo semanal  , Lisboa  ( Portugal  ) Rua do Bemformoso, 110, 2°. In französischer Sprache erscheinen: ..Bullettin de la Commune", par Cluseret  , Gambon et Fesnau. Gêneve( Genf  ).

37

Le Bulletin" de l'Union républicaine de langue fran­çaise. New- York  .

In serbischer Sprache erscheinen: Istock" in Belgrad  .

,, Brastawo" in Belgrad  .

-

Folgende Annoncen- Depots sind erschöpft: Altona   Graß­mann. Berlin   Sattler. Barmen Zoll. Bremen  Tischler: Barmbeck  . Barmstedt  . Essen. Eimsbüttel  . Elber­ feld  . Hamburg   Tischler; do. Maurer. Harburg  . Jhe hoe. Stuttgart  . Wir bitten die betheiligten Personen genannter Orte, hiervon Notiz zu nehmen, widrigenfalls Annoncen nicht mehr aufgenommen werden können. Die Erpedition.

"

schleswigs   und Ditmarschens, zur Nachricht, daß unser Partei­Den Parteigenossen zu Schleswig- Holstein  , besonders Nord­freund C. Meyer mit allen Parteischriften, so wie auch dem Blätze als Kolporteur bereist, und empfehlen wir dies den dor Parteikalender pro 1876: Der arme Conrad", oben benannte tigen Parteigenossen zur besonderen Beachtung. Die Expedition des ,, N. S.-D." Zur Beachtung.

Heute, Donnerstag, Abends 8%, Uhr, findet die Fortsetzung der Generalversammlung des Socialistischen Arbeiter- Wahlvereins, Sophienstr. 15, statt. Der Wichtigkeit wegen weisen wir an dieser Stelle nochmals darauf hin.

Berichtigung.

In voriger Nummer unseres Blattes sind irrthümlich 3 Annoncen in der Notiz 8ur Charakteristit unserer Zeit" aufgenommen worden, die viele unserer Leser sicher selbst schon korrigirt haben werden und die wir hiermit berichtigen: ,, Eine alleinstehende achtb. Dame sucht zum 1. Dezember ein leeres Zimmer u. f. w."

11

Eine junge 20jähr. Frau bittet edel denkende rechtliche Herren oder Damen ihr auf 6 Wochen 150 Thaler u. f. w."

Ein gut eingeführtes Herrenartikel- und Waschgeschäft, billige Miethe u. s. w."

Briefkasten.

Für Berlin  . Da in letzter Zeit mehrfach die festgesetzten Referenten von Versamlungen, trop bestimmter Zusage nicht erschienen, sehe ich mich zu der Erklärung veranlaßt, daß ich in Zukunft die Namen Der jenigen veröffentlichen werde, welche auf diese Weise die Interessen der Social- Demokratie schädigen. August Heinsch. Den Parteigenossen im 5. Schleswig- Holsteinschen Wahlkreise zur Nachricht, daß wir mit der Agitation auf dem Lande angefangen haben; wir ersuchen daher alle Bezirke, auch dasselbe zu thun. 3. A.: B. Klett, Rellinghusen.

3. W., Hamburg  . Zwei Wettende: Attien- Gesellschaften, welche die Pianoforte Fabrikation betreiben, giebt es in Berlin   nicht, wohl aber sogenannte Eingetragene Genossenschaften":

2.-C. Sonntag Abend bei Zoller, Elsasserstr. 57. Baum, Remscheid  . Statuten sind schon abgesandt, losten 20 Wofür die gesandten 9,75 Mark?

Duisburg  . Rahm. 4% Uhr. Sonntag, 31. Oktober,

im Lokale des Herrn Adolf Frye, Weinhausmarkt,

Socialisten- Versamml.

2.-D. Bortrag des Herrn Kuhl. Parteigenoffen, seid alle am Plage. H. Fennmann,[ 2,00]

Agent.

Bockenheim  .

Sonntag, 7. November, Nachm. 4 Uhr, im Hotel Kräusel,

Stiftungsfest

des Gesangscollege ,, Bruderkette", bestehend in Concert  , Theater und Tanz.

General Versammlung Entrée 40 f. Eine Dame frei.( 2,20]

der Arbeiter Kranken- und Sterbe:

Kaffe.

1) Verlesung des Protokolls. 2) Abrech­3) Berichterstattung von den Vor­

Oeffentliche Versammlung ftands- Beschlüſſen. 4) Appellation an die sämmtlicher Tischler.

3) Anträge wegen zweier 50- Tagesordn.: 1) Das Arbeitsnachweise­jähriger Gesellen- Jubiläen. 4) Wahl Bureau der Arbeitgeber und die Kontrole eines Ausschußmitgliedes. 5) Verschie seitens derselben über die Arbeitnehmer. Der Vorstand.[ 4,80] 2) Die Einführung gemeinschaftlicher Kran­ten und Invalidenkassen von den Arbeit F. Weidemann. Berlin  . Sonnabend, den 30. Oktober, Andreasstr. 26 bei Göttel, gebern.( F. 37.) Die Arbeitgeber, namentlich der Vorstand Oeffentliche des Centralvereins, sind eingeladen.[ 3,00] Holzarbeiter- Versammlung. T.- D.: Mittheilungen. Vortrag. J. A.: F. Mitan.[ 1,20] Altona  . Sonnabend, 30. Oktober,

Rirdorf.

Die Mitglieder des Wahl­vereins werden eingeladen,

Sonntag, den 31. d. Mts., Nachm. 3 Uhr, im Lokale des Herrn Zillbach, an der Brizer Chauffee, zu einem gemüthlichen Glase Bier.

( F. 100  .)

A. Versümer.[ 1,40]

Hamburg  . Freitag, 29. Oktober,

Abends 8%, Uhr,

in Stabli's Etablissement,

Offizielle Socialisten- Versammlung.

T.- D.: Wichtige Parteisachen und Ge­werkschaftsfrage. ( F. 1  .)

Sörig.[ 2,00]

Abends 8 Uhr,

im Englischen   Garten,

Volksversammlung.

L.- D.: Die süddeutsche Arbeiterbewegung. Referent: Carl Hillmann   aus Hamburg  . F. 20.) A. Forschner.[ 1,60] Wiemerskamp. Sonntag, 31. Oktober, Nachm. 5 Uhr,

Volksversammlung.

Näheres durch Plakate. ( F. 20.)

Gundelach.[ 1,20]

Borm. 10 Uhr,

Cöln a. Nh. Sonntag, 31. Oktober, im Bohl an der Wollküche,( 0.80] Volksversammlung.

Generalversammlung von den Mitgliedern Bofy, Schümann und Rosenhagen. 5) An­trag mehr. Mitgl. betreffs Hrn. Dr. Frehde. 6) Antrag mehr. Mitgl. betreffs des Hafen­arbeiter- Bundes. 7) Antrag von Gleising betreffs Unterstützung. 8) Antrag von Haß betreffs Hrn. Dr. Schircks. 9) An­trag von Salomon betreffs des Besuchs der Versammlungen und Mehreres. Der Vorstand.[ 4,40]

Neumünster  . Sonntag, 31. Dtt.,

Nachm. 4 Uhr,

in der Voltshalle, Kleinflecken, Große Volksversammlung. Die Tagesordnung wird in der Versamm­Referent: Herr lung bekannt gemacht. Hartmann a. Hamburg  . Parteigen. müssen für Verbreitung sorgen. 5. B.[ 1,60] Kiel  . Sonnabend, den 30. Dkt.,

Ab. 8 Uhr, im Engl  . Garten,

Parteiversammlung.

T.- D.: Fortsetzung der vom 23. d. Mts. Ich ersuche alle Parteigenoffen, zu er Chr. Starck.[ 1,40]

ſcheinen. Barmen. Sonntag, den 31. Dft.,

bei Berger, Rödigerstr., ( F.75) Gemüthl.Zusammenkunft.[ 0,60]

Die Parteigenoffen der Umgegend sind hierzu freund!. eingel. Das Comité.

G.

Zur allseitigen Notiz!

Der arme Conrad Partei- Kalender für 1876)

ist erschienen und durch uns zu beziehen Derselbe kostet pro St. broschürt 40 Pf gebunden mit Schreibpapier durchschossen 60 Pf. Bei Abnahme von mindestens einem Dußend broschürt 25 Pf., gebun den 40 Pf.

Wir bitten um baldige Bestellung, damit sich eine etwa nothwendige zweite Auflage übersehen läßt.

Die Expedition des ,, Neuen Social- Demokrat". Berlin   SO.,

Kaiser Franz- Grenadier- Platz 8a. Ich erlaube mir, den geehrten Parteig mein Brod- und Kuchengeschäft zu empf. F. Weigert, Blumenftr. 50 a.

ALLGEMEINE DEUTSCHE

ASSOCIATIONS- BUCHDRUCKEREI

ZU

BERLIN  

( EINGETRAGENE GENOSSENSCHAFT)

empfiehlt sich zur Anfertigung von Rechnungen, Quittungen, Formularen, Circularen, Prospecten, Preis- Couranten, Ball-, Visiten-, Adress- und Empfehlungs- Karten, sowie überhaupt aller in dieses Fach einschlagenden Arbeiten.

Ganz besonders empfehlen wir uns den geehrten Vereinen zum Druck von Statuten und aller bei Vereinen vorkommenden Ar­beiten, und bitten um geneigte Aufträge. Auch für Auswärts führen wir Aufträge auf Druckarbeiten aus und hoffen, dass uns solche zahlreich zugehen werden.

Indem wir stets saubere Ausführung und prompte Bedienung versprechen, empfehlen wir uns hiermit bestens.

Allgemeine Deutsche   Associations- Buchdruckerei zu Berlin  ( Eingetragene Genossenschaft).

( F.97.)

Kaiser Franz- Grenadier- Platz Nr. 8a.

Druck und Verlag der Allg. deutschen   Associations- Buchdruckerei zu Berlin  , Eingetragene Genossenschaft, Kaiser- Franz- Grenadier- Platz 8a. Berantwortlich für die Redaction: A. Küster in Berlin  .

[ 11,6]