im Gefängniß gegeben habe, die den Thatsachen nicht cutfprydhe. Der Staatssekretär weiß von dem Vorgang, wie üblich, nichts, und ersuchte er Herrn Lieber, seine Beschwerden im Landtage vorzubringen.
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Für Beamte wird bekanntlich bei der kommunalen Besteuerung Gine große Organisation der Sammlung 3 das Dienſteinkommen nur zum halben Betrage veranlagt. Sodann dürfen politiker wird in der„ Konservativen Korrespondenz" vor von den Beamten an kommunalen Auflagen im Gesammtbetrage gefchlagen. Das offizielle Organ der Deutschkonservativen schreibt höchstens gefordert werden: Bei Besoldungen unter 750 M. 1 pt., Genosse Stadthagen berichtigte den preußischen Justizhierüber: bei Besoldungen von 750-1500 M. 11/2 pt., bei höheren Beminister dahin, daß bei der Eintragung des verstorbenen Erz- langung von Unterschriften, deren rasch viele tausende gewonnen insbesondere in eigentlichen It also das Rolportiren des Sammlungsaufrufes behufs Er- soldungen 2 pt. des gesammten Diensteinkommens. Das führt bifchofs als Rohrflechter" es sich nicht um ein Versehen werden könnten, im großen und ganzen zwecklos, so muß angesichts zur ungerechtesten Ueberbürdung der anderen Steuerzahler. So Behörden und Pensionärstädten eines untergeordneten Beamten handelte, sondern daß dieser der Nähe der Reichstagswahlen der Hauptwerth auf eine zweckmäßige lag foeben wieder dem Abgeordnetenhause eine Petition aus Sens nur reglementarische Vorschriften ausgeführt habe, die eben Organisation der Sammlung gelegt werden. Bis jetzt ist der Aufruf, burg vor, das unter 3600 Einwohnern 100 Beamte zählt, also viel eines Kulturstaates nicht würdig sind. der ein festes Programm darstellt, um welches sich die für den Schutz leicht 300-400 Angehörige derfelben dazu und das nicht weniger Schmidt Frankfurt brachte den in der Presse vielfach der nationalen Arbeit eintretenden Elemente zu sammeln vermögen, wie 350 pCt. zur Staatseinkommensteuer zuschlägt und zur Grunderörterten Fall zur Sprache, daß man einer Frau, die einen nur als eine Anregung einzelner Bolitiker betrachtet worden. Diefer wie zur Gebäudesteuer 250 pct., ohne die Beamtenfreife irgendwie 10 Wochen alten Säugling zu ernähren hatte, einen Straf- Anregung muß aber noch viel kräftiger als nur durch Darleihen der schärfer heranziehen zu können. Rigdorf schätzt den Ausfall an aufschub nicht gewähren wollte. Unterschrift Folge gegeben werden. Wir schlagen darum, um die Gemeindesteuern, den es durch seine ca. 650 Staatsbeamte und Sache in Fluß zu bringen, vor, daß sich zunächst in Berlin ein Lehrer erleidet, auf 13 000 Mark jährlich, und dieser Betrag wird die Hand nehmen könnte. Zentralausschuß bilde, welcher die nationale Sammlung praktisch in infolge des dauernden Zuzuges von Regierungsangestellten, die im Vorort billiger wohnen wollen, stetig steigen. Dem Zentralausschuß müßten selbstverständlich hervorragende Was man früher an Gründen für die Vorrechte der Beamten Mitglieder aus allen Erwerbsgruppen und aus allen der Sammlung anführte, ist mit der Zeit alles hinfällig geworden. Seit der Einfich geneigt zeigenben politischen Parteien und wirthschaftlichen Verführung der Einkommen- Deklarationspflicht weiß man auch einigungen oder Verbänden angehören. Schon durch das Zusammen von andern Staatsbürgern ziemlich genau, was sie jährlich beziehen. stehen dieser Faktoren würde die nationale Sammlung fräftig ge- Won der Nothwendigkeit, schlechte Gehälter durch Steuergeschenke zu fördert werden. Vor allen Dingen aber ist Werth darauf zu legen, ergänzen, tann zum mindesten für die Beamten in mittleren und daß im ganzen Reiche sich Sammlungsausschüsse bilden, welche auf höheren Stellen seit der allgemeinen Erhöhung der Beamtengrund des wirthschaftlichen Aufrufs die Sammlung für die nächsten besoldungen nicht mehr die Rede sein. Aber weder beim Wahlen vorbereiten. Beamtenbesoldungsentwurf noch beim Rommunalabgaben- Gesetz machte die Regierung Miene, das Versprechen zu erfüllen, das Fürst Bismarc fchon am 24. März 1878 im Reichstage gegeben hatte. Der Landtag begnügte sich mit Resolutionen; so beschloß er erst wieder im Vorjahre, am 24. Juni 1897:
Beim Postetat tam es zu Auseinandersetzungen über das Briefgeheimniß, wozu Bebel sprach. Ginger rügte die Beeinträchtigung der Postbeamten in bezug auf ihre Verfammlungs und Vereinsfreiheit, worauf Podbielski das schon oft erörterte Thema vom Fernhalten sozialdemokratischer Einflüsse auf die Beamten noch einmal vortrug. Bei der Reichsdruckerei fam Dr. Hammacher wieder auf den Fall Grünenthal zu sprechen, er verlangte in Zukunft strengere Kontrolle. Müller( Sagan) unterstützte Von Jnteresse war die Mittheilung des Herrn General postmeisters, daß Grünenthal im Besitze von Privatvermögen sei, das den Betrag der gestohlenen Noten- 260 000 Mart weit überrage.
den Vorreduer.
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Wo mag Grünenthal nur dieses Vermögen herhaben? Als Druckereifattor hat er es sicher nicht ersparen tönnen. Liegt die Erklärung vielleicht in der weiteren Mittheilung des Herrn Podbielski, daß in den legten 18 Jahren für 38 Milliarden Werthzeichen in der Reichsdruckerei hergestellt worden sind und hat sich vielleicht doch öfter die Gelegenheit geboten, ebenso wie am 14. Januar 1897, etliche Scheine von den 10 pCt. Materialüberschuß, die der Druckerei geliefert wurden, beiseite zu schaffen? Da scheint noch manches der Aufklärung zu bedürfen.
Der Rest des Etats wurde fast ohne Debatte erledigt. Die Petitionen und Resolutionen zum Etat sollen nach den Ferien erörtert werden. Das Haus vertagte sich hierauf bis gum 26. April. -
Gemeinden herleiten läßt.
Auch diese lokalen Ausschüsse, deren je einer in jedem Wahlfreise zu errichten sein würde, müßten Angehörige aller bafelbft ver tretenen Erwerbsgruppen und aller in Frage kommenden Parteien und Vereinigungen umfaffen. Sie dürften allerdings mit Rücksicht auf das Vereinsgefet weder mit dem Zentralausschusse noch mit Aufruf giebt ja ohnebies den Boden ab, auf welchem die Ueber anderen Vereinen in Verbindung treten; allein der wirthschaftliche einstimmung erfolgt. Eine zentralisirte Organisation dürfte sich in diesem Falle, wo der nationale Gedanke als oberster Ginigungsfaktor wirkt, erübrigen.
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Die fönigliche Staatsregierung aufzufordern, dem Landtage thunlichst in der nächsten Session einen die Regelung der Kommunalsteuer- Pflicht der unmittelbaren und mittelbaren Staatsbeamten bezweckenden Gefehentwurf vorzulegen.
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Die nächste Seffion ist da; die Petitionen der überbürbeten und benachtheiligten Genreinden, die 1896 auch vom Allgemeinen Preußischen Wir halten dafür, daß mit einer praktischen Förderung ungefähr Stäbtetag unterstügt wurden, sind ebenfalls wiedergekehrt. Die auf der oben bezeichneten Grundlage nicht gezögert werden sollte. Rommission für das Gemeindewesen bat infolge dessen sich zum Die Gegner besitzen bereits Organisationen in Handelstammern, foundsovielften Male mit der Angelegenheit beschäftigt. faufmännischen Korporationen, Gewerbevereinen und Kommunal Regierungsvertreter erwiderte fehr fühl, daß aus Anlaß des vorvertretungen, welche für die Sammlung um die Fahne des Grafen jährigen Beschlusses des Hauses der Abgeordneten bei der föniglichen Aufruf lediglich durch sich selbst wirken, so dürfen wir auf einen dessen sind sie zu einem abschließenden Ergebniß noch nicht gelangt". von Caprivi fich lebhaft bemühen. Laffen wir den wirthschaftlichen Staatsregierung zwar Erwägungen bereits stattgefunden haben, inftarten Erfolg, wie er nothwendig ist, nicht rechnen. Also Aus den Petitionen vermöge er feinen Grund dafür herzuleiten, daß frisch Hand aus Wert! Ist die Organisation wenigstens in einigen die Beschleunigung der Angelegenheit besonders bringlich wäre. Anfängen geschaffen, so wird sie auch von selbst marschiren. Die Die Kommiffion fab wohl ein, daß der befte Augenblick verpast Das prenkische Abgeordnetenhaus überwies Heute nach speziellen Aufgaben des Zentralausschusses und der lokalen Aus- fei, fie begnügte sich daher damit, die Eingaben, allerdings unter fängerer Debatte die Gefeßentwürfe, betreffend das Dienstschüsse sind so fruchtbringende und schöne, daß wir hoffen, unfere Bezugnahme auf den vorjährigen Beschluß des Abgeordnetenhauses, einkommen der evangelischen und katholischen Anregung wird im ganzen Lande auf günftigen Boden fallen." der Regierung als Material zu überweisen. Pfarrer an eine Rommission von 21 Mitgliedern. Die Ver Heiter mag es fa in dem Ausschusse aussehen, fehlt doch der -Ueber den Erlaß von Schuhvorschriften au handlungen, in denen die Gegensäge zwischen der katholischen und Rons. Rorrefp." in der gleichen Nummer, in der sie die Organi gunsten der Arbeiter in Roßbaarspinnereien und der evangelischen Kirche einerseits, die Gegensätze zwischen den ver- fation der Ginigung empfiehlt, der Geschmack, die Antisemiten nicht in felfabriten haben am 29. März im Reichsamt des Innern schiedenen Strömungen innerhalb der evangelischen Kirche anderer- anzugreifen. Wie mag es da luftig erst hinter verschlossenen Thüren Berathungen stattgefunden. Wie die Berliner Politischen Nachr." feits deutlich zu tage traten, entbehrt bes allgemeinen Interesses. zugeben, wohl wie bei Richters und Rickerts!- hören, hat es sich dabei herausgestellt, daß allerdings einige MaßCharakteristisch ist es nur, daß von den Freifinnigen fein Redner Die Nationalliberale Gorrefpondenz" weift mit Entschiedenheit nahmen zum Schuße der Arbeiter nothwendig sein werden."- den Muth fand, gegen die Verwendung allgemeiner Staatsmittel den Gedanken eines Misch Masch Zentralwvahitomitees" als den - Die Frantf. 3tg." pole misirt gegen uns weiter. für bestimmte Religionsgemeinschaften zu protestiren. Den größten Intereffen after politischen Parteien zuwiderlaufend" entschteben und wir müssen reuig befennen, daß wir die letzte Polemit, bie Bebenken begegneten einige Bestimmungen der Vorlage, aus denen surfic. Was sollte auch ein solches Romitee? Die nicht dem Stande schon am 28. März veröffentlicht wurde, heute erst zu Geficht befich die Befürchtung einer zu großen Belastung leistungsunfähiger ber Landwirthe angehörigen Förderer der Sammlungspoliti tommen haben, und zwar deshalb, weil wir nicht Leser des- lofalen haben ja doch das Nachsehen. Die große agrarische Partei Theiles des Frankfurter Blattes find. Merkwürdigerweise spielt fich Auf der Tagesordnung von morgen, der letzten Sigung vor den fleht fast fie und fertig da, so daß diejenigen, welche nämlich diese Bolemit britter Güte im lokalen Theile des Blattes Osterferien, stehen nur Petitionen. in der Herren Plötz und Hahn Gefolge einzutreten nicht gewillt find, ab. Genirt sich die politische Redaktion des Demokraten- Blattes Die englische Politik in Ostasien . Unser Londoner als die Gerellten der Sammlungspolitik heute schon bedauert der unwürdigen Unterschiebungen und Unterstellungen und zwingt Korrespondent schreibt vom 29. März: Ohne jede Rücksicht auf freundnachbarliche Pflichten gegen die im lokalen Theile einen Unterschlupf zu suchen? Aber auch dem sie so den seltsamen Vertheidiger der Demofraten Großthat, Gestern ist Lord Salisbury nach Süd- Frankreich abgereist, anderen Sammlungspolitiker hat der Bund der Landwirthe feine Lokalredakteur müssen wir fondoliren, daß in seinem Reffort an wo er an der Riviera eine Billa besitzt. Er sah sehr an- Randidaten aufgestellt. gegriffen aus, doch wird sein Gang fals fräftig und elastisch Die Deutsche Tages- 8tg." theilt mit, daß bisher in ungefähr der bewußten Fälschung unserer Worte frampfhaft festgehalten wird. geschildert. 68 Jahre ist für einen Mann in seiner Lebenslage 150 Wahlkreisen Kandidaten für den Reichstag aufgestellt worden Da das Frankfurter Blatt viele Leser hat, die auch den„ Vorwärts" ja auch kein übermäßig hohes Alter. Es wird erklärt, daß feien, die entweder bie Forderungen des Bundes ver Landwirthe Geficht bekommen, wäre es flüger, in der Auspofaunung unserer der Premier nicht unter vier Wochen im Süden bleiben wird. flärungen abgegeben hätten, daß sie als vom Bunde der Landwirthe Demokraten waren zuerst sehr abgeneigt, das feltfame Bündniß einohne weiteres anerkannt oder doch wenigstens so befriedigende Er- angeblichen Verlegenheit doch etwas vorsichtiger zu sein. Nun noch ein Wort über die Frankfurter Sammlung. Die Seine Partei hat ihm keine sonderlich herzlichen Wünsche unterstützte Kandidaten gelten fönnen. In weiteren 50 Kreisen auf den Weg gegeben. Es herrscht eine, bei einem Theil feien Männer aufgestellt worden, die zwar den Forderungen des augehen, und als sie den Bund schloffen, hofften sie einen der Ihrigen schwach verhüllte, bei einem anderen aber offen Bundes nicht zugestimmt und auch den Wahlaufruf der nationalen der Vorgeschlagenen wurde abgelehnt und erst als der wadenals Randidaten nominirt zu sehen. Aber einer nach dem anderen fund gegebene rebellische Stimmung im konservativen Lager. Wirthschaftspolitiker" noch nicht unterschrieben haben, beren Daß Rußland nun doch seine Eisenbahnkonzessionen in der Kandidaturen der Bund aber doch anerkennen tönne. Leiber ſtrümpflerische Führer der Frautjurter Judenschußtruppe fandidirt wurde, fand sich die Einigung. Wenn die Lokalredaktion der Mandschurei und Schingking, und neben der Bucht von wären unter den 150 Kreifen, in denen Kandidaten auf" Frankfurter Beitung" auf diese Sammlung stolz ist und von ihr Talienwan auch Port Arthur erhält, was praktisch die gestellt worden sind, die auf dem Boden der Forderungen ben Sieg erhofft, überlaffen wir sie der Würdigung aller wirklichen Annexion der beiden Provinzen bedeutet, verursacht vielen des Bundes der Landwirthe stehen, etwa 20, in denen sich Tories, die noch an der alten antirussischen Tradition feft- n etwa 30 Kreifen ferner ständen sich zwei Kandidaten gegenüber zwei Kandidaten gegenüberständen, die beide bundesfreundlich sind. halten, arges Herzweh. Auch sind die maralischen die beide auf dem Boden des wirthschaftlichen Gammelaufrufs Sugeständnisse, die England dafür aufweisen kann, zweifel- stehen und nur jeder für sich eine andere Abtönung der An und fremben bewirtschaft haft genug, um selbst von den weniger sentimentalen fchauungen darftelt. Man mag hieraus ersehen, daß theilweise Mitgliedern der Partei als ungenügende Entschädigung be- eine Zersplitterung droht, die dem Einigungswerke jeden Boden ent trachtet zu werden. Sie verlangen, wie Oliver Twist, nach ziehen könnte. mehr. Die„ Times" gaben diesem Verlangen und der Miß- Bur Berhinderung der Stichwahlen trägt der Sammlungs, stimmung gestern einen geradezu brutalen Ausdruck, indem sie aufruf nicht viel bei. Bis zu den Wahlen dürfte die Entzweiung juft am Tage der Abreise Salisbury's das Berlangen ftellten, stärker als die Sammlung sein.-
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werden können,
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Demokraten.
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Abgeordnetenhause erhielten der deutsche Kandidat Rittergutsbefizer Pr. Stargard, 31. März. Bei der heutigen Erfahwahl zu Arndt- Gartschin( fet.) 289, Pfarrer v. Wolszlegier- Gilgenburg( Bole) 284 Stimmen. Ersterer ist somit gewählt.
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g Sold ind Dieser Kreis war bekanntlich im vorigen Sommer dem polnischen Kandidaten zugefallen, da einige deutsche Wahlmänner megen des Eintretens der Konfervativen für die lex Rede fich der Abstimmung enthielten. Defterreich. Die Denkschrift der Regierung über den vor -Aus dem Finanzerposé des jungczechischen Finanzderfelbe solle seine Stelle als Leiter der auswärtigen An- jährigen Weltpofttongreß in Washington bezeichnet als ministers Staist für das am 1. Januar 1898( 1) schon begonnene gelegenheiten niederlegen und sich mit der Premierstellung die wichtigsten erreichten Fortschritte: bie Anbahnung des An Etatsjahr ist zu erwähnen die Ankündigung neuer indirekter Steuern, begnügen. Der Wilde, der seinen Fetisch zerschmettert. Gerade schlusses der letzten noch außerhalb stehenden Kulturgebiete" die Aufhebung des Zeitungsstempels und der ärarischen Wegdie" Times" und ihr Anhang hatten vor drei Jahren am China , Rorea und Oranjefreistaat- an den Weltpoft mauthen. lautesten nach Salisbury geschrieen, dem himmlischen Minister verein, und die Umgestaltung des bisherigen Systems der Transit.-Bei den geftrigen Verhandlungen bes b. des Auswärtigen". Jegt entdecken sie, daß er zu viel Engel- ahlungen für die über andere Länder beförderten lofen Brief geordnetenhauses über die Nothstandsvorlagen wurden dies haftes an sich hat und verlangen nach einem, der den Teufel schaften oder geschloffenen Briefposten. Diefe Transitzahlungen felben charakteristischerweise mit teinem Sterbenswörtchen erwähnt. im Leibe hat. wurden bisher berechnet nach dem ermittelten Gewicht der beförderten Die ganze Debatte, an der sich blos bürgerliche Deutsche betheiligten, Ob ein solcher die Situation für England beffern würde? Tranfitforrespondenzen. Infolge der Ausdehnung des Vereins über drehte sich um die Stellung der deutschen bürgerlichen Abgeordneten alle Verkehrsländer der Erde, der fast unübersehbaren Vervielfältigung zu Herrn Schönerer!- Wenn er dem Geschrei der Jingoe's nachgiebt, sicherlich nicht. ber internationalen Land- und Seeverbindungen, des gewaltigen Es ist eine der schneidendsten Ironien der Situation, Anwachsens der Korrespondenzmassen waren die Schwierigkeiten Statthalter von Galizien werden. Der deutschenfeindliche Graf Pininsti foll daß von allen Blättern die Pall Mall Gazette ", fouft eine einer richtigen Ermittelung der Transitzahlungen auf grund des Statthalter von Galizien werden.- der lautesten Schreierinnen, gestern Abend zur Ruhe und bisherigen umständlichen Verfahrens bis aufs äußerste gewachsen und Frankreich . Mäßigung mahnte. Wünschen die" Times", schreibt das Blatt erbeifchten bringend Abhilfe." Man hat daher als Borstufe zu der Paris , 80. März. Die Kammer erörterte den Bericht des des Herrn Astor, daß das Land zum Streit mit Frankreich , von Deutschland von jeher vertretenen unentgeltlichkeit wenigstens Abg. Biviani über die Haltung der Juftizbehörden in der mit Präsident Krüger( lies: Deutschland ), mit Rußland treibt? des Landtranfits Pauschalvergütungen für Land- wie Seetranfit be. Panama Angelegenheit. Der Bericht schließt mit einem Dann sollte das City- Blatt es doch sagen. Fernier möchte es liegen. Sonst find für Postkarten, Briefe, Poftanweisungen, Poft Beaurepaire. Biviani begründete den Beschlußantrag des Berichts und doch den Kandidaten für das Auswärtige nennen, der auch nur pacete und Bostaufträge wie fast immer, mancherlei Grleichterungen erinnerte daran, daß Beaurepaire fich weigerte, vor der Parlamentsein Zehntel der Erfahrung Lord Salisbury's besigt, und schließlich im internationalen Verkehr getroffen: Erhöhungen des zulässigen tommission Zeugniß abzulegen und gewisse Beweisstücke zurückhielt. möchte es doch gefälligst angeben, was England in den Meistgewichtes, des Meistbetrages, Herabfegung einiger Taren, Gr. Viviani wirft sodann Beaurepaire vor, daß derselbe die in der chinesischen Gewässern anders thun tönne als das, was jeder leichterung von Nachfendungen. Die deutsche Regierung bezeichnet Banama- Affäre Angeklagten in die Lage gebracht habe, fich auf die mann begreife, nämlich Chusan besetzen. deshalb den Washingtoner Postkongreß als einen der bedeutungs. Verjährung zu berufen, daß er es ferner versäumt habe, die Etwas wie das letztere ist sicher im Wert. Nicht umsonst volften.- Reinach'schen Papiere mit Beschlag belegen au lassen und daß er ist das chinesische Geschwader plöglich mobilifirt worden. Im Die Sozialpolitit" im Berwaltungswege schließlich die Justiz vor dem Andrängen der parlamentarischen übrigen hüllt sich die Regierung noch in Stillschweigen und hat tommt in Preußen immer mehr in Uebung. Jezt meldet die Berl. Korruption habe zurückweichen lassen.( Lebhafter Beifall.) Die Kammer beschloß mit 311 gegen 174 Stimmen den öffentlichen Anschlag der sich lediglich dazu verstanden, dem Parlament zu versprechen, daß sie ihm bis spätestens nächsten Dienstag Auskunft über ihre Zur Gewinnung eines Fonds zur Fürsorge für unfallverlegte Rede Viviani's. Nach einigen Bemerkungen des Justisministers Gefangene oder deren Hinterbliebene hat der Minister des Innern wurden die in dem Berichte Viviani's und dem Generalbericht Politit geben werde. Auch diese Zurückhaltung zeigt, wie sehr im Einverständnisse mit dem Finanzminister und dem Justizminifter Ballé's über die Panama Angelegenheit enthaltenen Anträge einEngland durch die Entwickelung der letzten Jahre und seine bestimmt, daß als Arbeitgeber zugelassene Privatunternehmer vom ftimmig angenommen. Politit des Buwartens ins Hintertreffen gerathen ist. 1. April d. J. ab bei Vertragsschlüssen oder sonstigen Vers Infolge des heutigen Zadelsvotums der Rammer wird der Früher hätte das Parlament sich allenfalls in einer einbarungen über Gefangenenbeschäftigung verpflichtet werden, als frübere Generalstaatsanwalt Quesnay de Beaurepaire entsprechend Frage der europäischen Politit, aber nimmermehr in einer Versicherungsgebühr einen Betrag von 0,5 Pf. für den Kopf und dem schon früher von ihm geftellten Erfuchen und den heutigen ErFrage Ostafiens ein solches Hinhalten gefallen lassen. Arbeitstag der von ihnen beschäftigten Gefangenen zu entrichten. flärungen des Juftigministers vor einem aus den höchsten richterlichen Die widersprechendsten Nachrichten durchschwirren die Luft. schwierigsten Streitfragen der Unfallversicherungs- Gesetzgebung er Paris , 31. März. Vor dem Raffationshof begann heute Mittag Damit wird in gentaler Weise mit einem Federstrich eine ber Beamten bestehenden Disziplinargericht erscheinen.- Noch einem Bericht der Preß Association" gewinnt in parla ledigt. Unferes Erachtens ist eine Regelung der Unfallversicherung unter Borfis des Präsidenten Löw die Prüfung der Nichtigkeits. mentarischen Kreisen das Gerücht immer mehr Glauben, daß der Gefangenen Sache der Gesetzgebung.- beschwerde 3ola's gegen das Urtheil des Schwurgerichts. längst zwischen der russischen und der englischen Regierung -Die längst versprochene Regelung der Rom. 8ola war nicht erschienen. Raffationsgerichtsrath Chambareaud ein geheimes Einvernehmen bestehe. Bestätigung für diese und munalbesteuerung ber Beamten rüct in Preußen nicht verlas den Bericht über das Gesuch, welches sich auf sieben ähnliche Meldungen bleibt natürlich abzuwarten. Inzwischen vom Flede, nachdem der Landtag die besten Gelegenheiten, feinen Beschwerdepunkte ftüßt. Der Bericht bewegt sich in ausschließlich wird in den Arsenalen fieberhafter als je gearbeitet. oft ausgesprochenen Willen durchzudrücken, immer wieder unent- juridischen Erörterungen und überläßt es dem Raffationshof, die fchloffen vorübergehen ließ. Erheblichkeit der Beschwerbepunkte abzufchägen.
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