teigenossen zur Diskussion, so daß die Zuhörer ein klares Bild von unseren Bestrebungen erhielten. Daß diese Versammlung gezündet hat, beweist uns der warme Abschied, der uns zu Theil wurde. Mit soc.­dem. Gruß Koschmieder, Weberstr. 10. NB. Redner, die Nordhausen   berühren wollen, werden gebeten, dem Unterzeichneten dies mitzutheilen. D. D.

Sprechsaal.

Die Redaktion der Calbeschen Stadt- und Land- Zeitung" in Calbe   a. d. S. und ihre Artikel Zur Arbeiterfrage".

In einer Anzahl Nummern dieses Blattes finden wir Artikel aus der Feder eines Herrn C. F. K  . mit der Ueberschrift: Zur Arbeiter­frage", welche uns veranlassen, einige Worte darüber zu verlieren.

Zuerst müssen wir uns sehr wundern, daß Herr C. F. K  . für seine Artikel die Ueberschrift zur Arbeiterfrage" wählen kann, da doch die selben nichts anderes als eine Schilderung von Lassalle'  s Duell und Tod nebst deren Ursachen enthalten, und wir begreifen schlechterdings nicht, was diese Vorgänge mit der Arbeiterfache" zu thun haben sollen. Der Herr Verfasser erlaubt sich hier einen groben Mißbrauch der deut­schen Sprache, während er darüber herzieht, daß der Neue Social­Demokrat" vom Heimgang Lassalle'  s" spricht.

" 1

Wir wären eigentlich mit dem Verfasser der Artikel schon vollstän= dig fertig, wenn wir ihm einfach antworten würden: Uns Social- De­mokraten resp. den Anhängern Lassalle'  s kommt es nicht darauf an, welches Mädchen er heirathen wollte, was er und trant, weshalb er ein Duell hatte, uns kümmert Lassalle'  s Privatleben wenig, für uns hat vor Allem das Werth, was er auf wissenschaftlichem, politischem und socialem Gebiet gelehrt und geschrieben hat". Die Social- De­mokraten verehren also, wenn sie Lassalle's Todestag feiern, nicht den Menschen Lassalle  , sondern deffen Geistesgröße und deshalb können sie auch selbst an dem Gedächtnißtage seines Todes eine erhebende Feier und anständige Unterhaltung veranstalten, ohne sich einer Pietätlosigkeit schuldig zu machen, denn nicht nach dem Ritus einer pietistischen Brü dergemeinde, welcher dem Verfasser jener Artikel sehr bekannt zu sein scheint, durch Kopfhängen und Beten, zeigen sie sich als Verehrer Las­ salle'  s. Mit einem Wort, Herr C. F. K  ., dessen was ein großer Geist geschaffen, kann man sich nur freuen, und deshalb eben kommen uns die Feste des Christenthums auch so abgeschmackt vor, weil dieselben trotz der Geistesgröße von Jesus   dem Nazarener mit Kopfhängen und Beten gefeiert werden, wenigstens so weit das Pfaffenthum Ein­fluß hat.

Wenn nun aber der erwähnte C. F. K  . sagt, Lassalle's Tod und dessen Ursachen würden von den Führern der Socialisten den Anhän­gern falsch mitgetheilt und dieselben wagten nicht, die That mit dem rechten Namen, nämlich: Selbstmord, zu bezeichnen, so erwidern wir darauf, daß der erste Theil eine freche Behauptung ist, die der Verfasser durch nichts bewiesen hat und beweisen kann; den zweiten anlangend, wollen wir nicht in den Fehler des Verfassers verfallen und Haar­spalterei und Wortklauberei treiben, anders würde es sich bald zeigen, daß die Bezeichnung Selbstmord" ganz und gar nicht richtig ist. Weiter sagt der 2c. C. F. K. wörtlich:

"

"

Wir wollen daher Lassalle's Tod und Todesfeier in's rechte, d. h. geschichtliche Licht stellen," u. s. w.

Dies ist wirklich eine alberne hochtrabende Sprache. Glaubt sich denn der Verfasser wirklich schon berechtigt und befähigt, etwas ,, in's geschichtliche Licht" zu stellen, weil er vielleicht gelegentlich einmal die Naje in B. Becker'  s von Unrichtigkeiten volle Enthüllungen über das tragische Lebensende Ferdinand Lassalle'  s" gesteckt hat? Oder ist dem

Berlin  . Arbeiterversammlungen:

Sonnabend, 20. Nov., Ab. 8 Uhr,

1) Gratweil's Bierhallen, ob. Saal. 2) Elfafferstr. 57 bei Zoller. Montag, 22. Nov., Abends 8 Uhr. 1) Mariannenstr.31, Industriehallen. Vortrag des Herrn Ferd. Mitan. Versch. 2) Landwehrstr. 11, bei Meister. Ein mittelalterliches Gesetz der Neuzeit. Vortrag des Hrn. Julius Heiland. Versch. Um zahlreiche Betheiligung bittet ( F. 29.)

Herrn hier wieder eine falsche Anwendung, d. h. ein Mißbrauch der deutschen Sprache passirt? Während der G. F. K. das Wort ,, Heim­gang Laffalle's" bemängelt, indem es angewandt wird auf Laffalle's frühen Tod, behauptet er, es sei dies ein Verstoß gegen alle deutsche und christliche Sitte". Wer lacht da? Diese Phrase zu beurtheilen, wollen wir getrost unsern Lesern überlassen.

Das Weitere, was der Verfasser bringt, ist nichts anderes, als die fast jedem Anhänger Lassalle'  s nur allzu bekannte Duellaffaire, sowie ein kurzer Abriß von Lassalle'  s Studienzeit und öffentlichem Leben, wobei der C. F. K. wahrscheinlich tapfer mit der Scheere gear­beitet hat.

Das einizige hat vielleicht für unsere Leser Interesse, daß der Verfasser behauptet, Lassalle hätte einmal die Präsidentschaft des Allg. deutschen   Arbeitervereins niederlegen wollen und dieselbe als Kinder­spiel" bezeichnet. Die gläubigen Leser der Calber Stadt- und Land­Zeitung" sollen wohl daraus den Schluß ziehen, daß es Lassalle   über­haupt nicht Ernst mit der Agitation und mit der Drganisation des Allg. deutschen   Arbeitervereins gewesen sei. Möglich, daß Lassalle diese Aeußerung gethan hat. Aber unter welchen Umständen, behauptet man, habe er sie gethan? Warum verschweigt der edle C. F. K. dies? Wir wollen diese Verhältnisse mittheilen.

Es gab eine Zeit, wo Lassalle   bereits zu mehr denn einem Jahr Gefängniß verurtheilt war. Er war demnach gezwungen, entweder durch Verbüßung der Haft sich die ganze Zeit dem Allg. deutschen  Arbeiterverein zu entziehen, oder halb lahmgelegt in der Schweiz   zu verweilen. Zugleich war hie und da Streit und Vereinsspielerei unter den Arbeitern entstanden, und wenn unter solchen Umständen Lassalle  auf einen etwaigen Rücktritt hingewiesen und ein scharfes Wort ge­sprochen hat, so kann Niemand darüber sich wundern. Und daß dieses energische Auftreten Lassalle'  s genutzt hat, ist eine genügend bekannte Thatsache. Das ist die einfache Wahrheit, Herr C. F. K  ., merken Sie sich das, damit Sie nicht wieder fälschen oder wenigstens nicht durch gefliffentliche Andeutungen die Leser zu Trugschlüssen verleiten.

Zum Schluß citirt der Verfasser wieder aus B. Becker's obenge­nannter Schrift, wie folgt:

,, Den Todtenfeiern, zu denen ich( d. h. B. Becker) den Anstoß gab, lag die vom Parteiinteresse eingegebene Absicht zu Grunde, den die sociale Demokratie mit einem großen Nachtheile bedrohenden Tod Laffalle's als Barteikitt zu benußen. Denn da die Nachricht von dem Tode des bisherigen Führers leicht die zum Allgemeinen deutschen Ar­beitervereine gehörenden Arbeiter dahin bringen konnte, daß sie, am Gelingen des angestrebten Zieles verzweifelnd, die socialistische Agitation aufgaben, so schien die Todtenfeier das geeignete Mittel zu sein, um den Schmerz und die Trauer über den dahingeschiedenen Parteiführer zur Anspornung des Eifers nnd zum erneuten Angelöbnisse des Fest­haltens zu verwerthen! Leider war mit der Anwendung dieses Mit­tels die Gefahr verknüpft, daß sowohl ein demokratischer Heiliger ge= schaffen wurde, als auch, daß sich Sophie von Hazfeldt als einziger, jedenfalls bester Freund" in den Vordergrund drängen und bei der Leichtgläubigkeit gewiffer Leute einen störenden Einfluß geltend machen konnte. Allein in Anbetracht des( geringen) Neifegrades vieler Arbeiter war jenes Mittel nun einmal unvermeidlich."

Hierauf fußend, gefällt sich nun der Herr in folgender Tirade: ,, Da haben wir's! Also der Präsident des Arbeitervereins und Nachfolger Lassalle'  s, Bernhard Becker  , schenkt uns hier selbst reinen Wein ein. Die Todesfeier Lassalle'  s hat keinen andern Zweck, als die

leichtgläubigen Arbeiter" zusammen zu führen und zusammen zu halten! Und leider sieht man eine Menge Leute eine Partei ergreifen, ohne die guten oder bösen Absichten derselben geprüft zu haben. Sie folgen dahin, wohin sie einige überlegene Köpfe führen. Der Grund, warum

Mittwoch, 24. November, Hamburg  . Suber,

Abends 8 Uhr,

in Maiers Gasthof, Steinstraße 64, Mitgliederversammlung des Verbandes der Maurer Bau-, Afford- Arbeitsleute. Tagesordn.: Abrechnung über die zus­tour und Besprechung über den Ball. Alle Mitglieder müssen am Blaze sein. J. Schütt.[ 2,20] ( F.   1.) Dienstag, 23. Novbr.,

Hamburg  . Abends Uhr,

A. Heinsch.[ 4,80] in Stabli's Salon, Valentinskamp 41,

Uhr,

Allgemeine

Donnerstag, 25. Nov., Ab. 8 hr Arbeiterversammlung.

Brückenstr. 10a., Café Mittelhaus,

Geschl. Mitglieder- Vers.

des Social- demokr. Arbeiter­Wahl- Vereins. Tagesordnung in nächster Nummer. Die Dienstags- Versammlungen fallen des­halb aus. A. Heinsch.

Berlin  . Dienstag, 23. November,

Abends 8 Uhr,

bei Bogel  , Alexanderstr. 31.

T.- D.: Bortrag des Redakteur Herrn Hasenclever. ( F.   1.) hörig.[ 1,80] Donnerstag, 25. Novbr.

Hamburg  . Abends 7 Uhr,

im Salon zum Roland, 1. Jakobsstr. 19,

Mitgliederversammlung

der Bau-, Land-, Erd- und Fabrik­Arbeiter.

Oeffentl. Versammlung tommiffion. Berſchiedenes.

..: Berichterstattung der Kranken

Die Herren W. Engelskind, M. Endorf, Tagesordn.: 1) Historischer Vortrag des I. Grünwald sind hierzu eingeladen. Unterzeichneten. 2) Verschiedenes. 3) Frage:( F.   1.) ssd gu F. Krohn.[ 2,60] fasten.( F. 98.) D. Kapell.[ 2,00]

der Berliner   Zimmerer. s. Jürgens, A. Heß, T. Hansen, P. Saat,

Berlin  . Mittwog, den 24. November, Hamburg  . Montag, ben 22. Nov.,

Abends 7 Uhr,

bei Vogel, Alexanderstr. 31, Geschlossene Mitglieder- Versammlung

Abends 8 Uhr,

in Stabli's Etablissement, Valentinskamp 41, Oeffentliche Tischlerversammlung. Jeder muß am Plaze sein.

des Puzzer- Clubs. 37.)

Ferd. Weidemann.[ 1,60]

Tagesordn.: 1) Das neu zu gründende Altona  , Hamburg   und Ottensen  .

Berliner   Lofalblatt.

-

2) Beschlußfaffung

Montag, 22. Nov., Abends 8 Uhr,

St. Pauli,

über eine einzuberufende Generalversamm in Gotschlich's Clublokal, Thalftr. 97, lung sämmtlicher Puter Berlins   und der Umgegend, für den Zweck des Lokalblatts.

Versammlung

Tußerordentlich zahlreiches Erscheinen ist der Mitglieder des früheren

nothwendig.

( F. 53.)

Dietrich.[ 3,40]

Berlin  . Sonntag, 21. November,

Vorm. 10 Uhr, Rottbuserstr. 4,

Mitgliederversammlung

des deutsch  . Bau-, Land-, Erd­

und Fabrikarbeitervereins. T.- D.: Innere Bereins- Angelegenheiten.

( F. 51.)

Wilh. Wißmann.[ 2,00]

Berlin  . Monntag, den 22. Novbr.,

Abends 8 Uhr,

in den Gratweil'schen Bierhallen, Generalversamml. d. Schuhmacher. L.- D.: Bortrag. Verschiedenes.

Unterstütungs- Vereins.

T.- D.: Berathung der neuen Statuten. ( F. 20.) Für die Kommission: Chr. Graßmann.[ 2,40] Hamburg  - St. Pauli  . Sonntag, den 21. Nov., Nachm. 4 Uhr, Fischerstr. 35,

Mitgliederversammlung des Allgem. Reepschläger- und Seiler- Vereins.

L.- D.: Maßregelung des Vorsitzenden C. Herwig.[ 2,20]

und der Buchbinder- Strike. ( F. 20.)

Mittwoch, 24. Nov.,

Frankfurt   a. V., Montag, 22. Novbr., Halle a. S.a. sup. Afenbar,

Anzeigen.

Altona  . Dienstag, den 23. November, Dresden  .

Abends

in Heinsohn's Salon,

Geschlossene Versammlung des Allg. deutsch  . Bau-, Land­

11

sie folgen, ist oft nichts weiter, als ein leeres Wort oder eine Vor­spiegelung. Aber eben die Dunkelheit hat für sie Reiz, denn die Menschen liebten von jeher die Finsterniß mehr, denn das Licht". Darum wird auch Lassalle's Leben und Streben in den Volksversamm­lungen nie klar und wahr vorgetragen."

Abgesehen nun davon, daß B. Becker's Ansichten und Pläne kei­neswegs die richtigen uud maßgebenden waren, denn sie haben sich feiner Zeit nur wenigen Anklanges erfreut, so hat nicht er die Todes= feier Lassalle'  s in Aufnahme gebracht, sondern die Arbeiter haben dies aus eigenem Antriebe und in ganz reiner Absicht gethan. Und nun gar zu lächerlich ist es heute, den Social- Demokraten etwas unterschieben. zu wollen, was vor zehn Jahren ein Einzelner gethan hat. Haben die Arbeiter in der Bewegung der legten 10 Jahren etwa nichts gelernt? Haben sie der Gräfin von Haßfeldt nicht längst den Laufpaß gegeben? Das Folgen" der Leute dorthin, wohin einige überlegene Köpfe fie führen, ist einfach eine abgeschmackte Redensart und hätte der Verfasser vielleicht besser gethan, diesen Satz auf seine Leser und die Nachläufer der Brüdergemeinde" anzuwenden.

"

Zum Schluß nun wollen wir dem Herrn Verfasser noch bekennen, daß auch wir keine Vertheidiger des Duells sind und bedauern, daß Laffalle überhaupt auf eine Dönniges sein Vertrauen sette. Aber wir wissen, daß Lassalle in Mitten seiner Zeit und ihrer Vorurtheile steht und fein Heiliger" sein wollte. Uns fann es in Folge dessen nicht Wunder nehmen, wenn, als er tödtlich beleidigt war, sein Blut in Wallung gerieth und er nicht vollständig die Vorurtheile seines Stan­des abstreifen konnte, sondern zum Duell griff.

Wir können das nicht billigen und bedauern noch stets, daß es dem braven Parteigenossen Johann Philipp Becker   nicht gelang, das Duell zu vereiteln. Es kann uns das aber nicht abhalten, das Andenken dessen zu feiern, der durch seinen Geist, seine Handlungen und seine Opferwilligkeit so Großes für die Arbeiterklasse gethan hat.

Und nun wollen wir vorläufig Abschied nehmen von unserm Herrn C. F. K  ., nicht ohne ihm noch zu verrathen, daß die Social- Demokratie außer dem Todestag auch alljährlich den Geburtstag Lassalle'  s feiert, was der Herr nicht zu wissen scheint, da er uns den Rath giebt, doch lieber den Geburtstag zu feiern, als jenen.

Wir wollen Abschied nehmen mit der Versicherung, daß der 2c. C. F. K  . ein Produkt seiner Zeit ist und wir ihm darauf etwas zu Gute halten wollen, obschon wir ihm aber auch bekennen, daß er in unseren Augen durch sein Geschreibsel wieder recht eklatant die Wahr­heit des Sprichworts vom Splitter und Balken" bestätigt hat.

Den Berliner   Parteigenossen

H. R.

die erfreuliche Mittheilung, daß die Betheiligung an den ausgegebenen Listen eine zufriedenstellende ist. Wir hoffen, daß bei regem Eifer unser Ziel er­reicht wird.

"

Neue Listen werden in der Expedition des Neuen Social- Demokrat" Kaiser Franz- Grenadier­Play Sa., und in allen Versammlungen ausgegeben. Die Zeitungs- Kommission.

Sonnabend,

den 27. November, im Saale der Centralhalle",

Allgemeines Arbeiter- Fest

Erd- und Fabrik- Arb.- Vereins. der Socialist. Arbeiterpartei,

Tagesordn.: Berichterstattung der Kom­mission und Verschiedenes. Neue Mitglieder werden aufgenommen. ( F. 20.) 5. Cordes.[ 2,40]

Wandsbeck. Mittwoch, 24. Nov., Abends Uhr,

bestehend in

Theater und Ball.

Damenkarten 20 Bf.

Herrenkarten 30 Pf., an der Kaffe 35 Pf. Karten sind vorher beim Festcomité und in den Versammlungen zu haben.

Anfang Abends 8 Uhr.

Da ein etwaiger Ueberschuß zu einem sehr guten Zwed bestimmt ist, erwarten wir eine recht starke Betheiligung.

bei Lagemann, Kampftr. 53, Gescht. Mitgliederversammlung des Allg. Sentsch. Maurer­und Steinhaner- Bundes. Besprechung über eine Fahne. Erschei-( F. 79.) nen aller Mitgl. ift Pflicht. Knieß.[ 1,80]

Mittwoch, 24. Nov.,

Barmbeck  . Abends 8 Uhr präc.,

Das Fest- Comité.[ 4,20] Im Auftr.: R. Träger.

im Lokale des Herrn Schuly in Barmbed Bremen. Mittwoch, den 24. Novbr.,

am Markt,

Große öffentliche Arbeiterversammlung.

reichs. Referent: Herr Schult.

Tagesordnung: Die Bevölkerung Frank­

( F. 89.)

C. Simon.[ 2,20]

Hohenfelde- Burgfelde.

Dienstag, den 23. Nov., Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Müller, ,, Lübscher Baum", Große Volksversammlung.

T.- D.: Die Gefeßvorlagen im Reichstage. ( F.173) f G. Drechsler.[ 2,00] Donnerstag, 25. Nov., Abends 81% Uhr präc., im Lokale des Herrn Becker, Geschlossene

Eppendorf.

Abends 8 Uhr,

im Lokale des Herrn Becker, Hankenstr. 22, Oeffentliche Versammlung der Schuhmacher.

T.- D.: Die gesellschaftlichen Einrichtun­gen und die Arbeiter. Ref.: W. Frid. Ich ersuche die Genossen, für die Berfamm­lung zu agitiren. ( F. 70.)

Der Bevollm.[ 2,40]

Bremen  .

Montag, 22. Nov., Abends 82 Uhr,

in Ever's Hotel, Bahnhofstraße, ( F. 67.)( Hermannshalle").

[ 1,60]

Oeffentliche Versammlung der Socialist. Arbeiterpartei.

Butritt frei für Jebermann.

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Der arme Conrad. Illustrirter Kalender für das arbeitende Volk pro 1876. Jn 12 Bogen( circa 100 Seiten) wird dieser Kalender außer dem protestantischen, katholischen und griechischen Kalendarium Geschichtskalender Wetterregeln Auf und Untergang von Sonne und Mond, Tageslänge, Planetenerscheinungen Gedichte [ 2,00] Berzeichniß der Messen und Märkte Sinnsprüche Anekdoten u. s. w. enthalten: Beiträge von Rob. Schweichel( eine Novelle: Florian Geyer's Heldentod  ),

Mitgliederversammlung

der Socialistischen Arbeiterpartei. Joh. Ph. Becker, Joh. Most, F. W. Frische, Wilh. Liebknecht, W. Hafſelmann, C. Hirsch,

T.- D.: Monats- und Ball- Abrechnung. Vereinsangelegenheiten.

Geib.

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