Ottensen  , 24. November.  ( Volksversammlung.) In der am Donnerstag, den 18. d. M., im Lokale des Gastwirths. Burmeister in Ottensen   abgehaltenen Volksversammlung wurde nach einem länge­ren Referat des Herrn Richter aus Wandsbeck in Betreff der Straf­gesegnovelle folgende Resolution einstimmig angenommen: ,, Die heutige Volksversammlung erblickt in der Strafgesegnovelle, resp. in den vom Bundesrath dem Reichstag vorgelegten Abänderungen des Strafgesetz­buches einen Versuch, das heute bestehende Vereins- und Preßgesetz zu Gunsten der reaktionären Richtung umzuwandeln, und spricht um so mehr ihre Mißbilligung darüber aus, weil, es ihrem Ermessen nach viel richtiger wäre, wenn sich das Hauptaugenmerk bei Abänderung des Strafgesetzbuches auf das Gründer- und Schwindlerwesen gerichtet hätte."

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Zu Punkt II., Biersteuer, sprach Herr Molkenbuhr und wurde die Berliner   Resolution einstimmig angenommen. Zu Punkt III. der Ta­gesordnung: Das Hülfskaffengeset", erklärt Herr Nichter sodann noch die Bedeutung desselben, spricht von den Nachtheilen der Zwangskassen, welche unter der Kontrole der Behörden stehen und führt ein Beispiel von einer derartigen Kranken- und Sterbekasse in Wandsbeck an. Wenn der Minimalbeitrag circa 30 m. beträgt, fügt Redner noch hinzu, und derselbe unter gleichen Verhältnissen bei den Zwangskassen einer Staats­oder Kommunalsteuer gleich zu erachten ist, so muß sie auch als solche erkannt und von unseren Reichstagsabgeordneten demgemäß behan­delt werden. Jn's Bureau waren Unterzeichneter und Otto als Vor­figende, Herr Stegen und Molfenbuhr als Schriftführer gewählt. Mit social- demokratischem Gruß F. Heerhold.

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Göttingen  , 18. Nov.( Volksversammlung.) Montag, den 15. d., fand hier auch wieder einmal eine Volksversammlung statt, in welcher Parteigenosse Fr. Klute über die Erhöhung der Braumalz-, resp. Biersteuer" referirte. Referent entledigte sich zur größten Zu­friedenheit aller Anwesenden seiner Aufgabe, was am deutlichsten die wiederholten Bravorufe bekundeten. Die Nationalliberalen, welche das größte Kontingent geftellt hatten, wunderten sich sehr darüber, daß Freund Klute so streng zur Sache sprach und nicht in rohe Schimpf­reden ausartete, wie es laut Reptilienpresse von den Social- Demokra­ten gern zu geschehen pflegt. Am Schlusse dieses Vortrages wurde die bekannte Resolution einstimmig angenommen. Hieran schloß sich ein Vortrag vom Parteigenossen Gieß aus Münden  , welcher in eben nicht sehr schmeichelhaften Worten die Reptilienpresse und ihre Preßkosaken bearbeitete. Die Parteigenossen waren in dieser Versammlung nicht zu zahlreich vertreten, und wäre wohl zu wünschen, daß ein etwas re­gerer Geist hier Platz griffe. Schließlich den Parteigenossen zur Nachricht, daß unser Lesezirkel, welcher u. A. den Neuen Social- De­mofrat", ,, Volksstaat", so wie verschiedene andere Parteiblätter ent­hält, sich im Lokale des Restaurateur Wilhelm am Markt befindet. Ad. Stolle.

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Hamburg  , 25. Nov.( Allgem. deutscher   Schiffszimmerer­Verein.) Vierzig Wochen sind bereits verflossen, seitdem unsere Kol­legen in Lübeck   sich im Kampfe befinden. Der 11. Februar rückt aber­mals heran und ein Jahr ist dann verstrichen. Aber so einstimmig wie damals die Arbeit niedergelegt wurde, eben so einstimmig liegt noch heute der Beschluß der Kollegen vor, auf ihren gerechten Forde­rungen zu bestehen und einstimmig werden auch sämmtliche Schiffs= zimmerleute von Lübeck  , gestützt auf ihre deutschen   Kameraden, den anmaßenden Bedingungen der Meister entgegentreten. Ja, heute neh­men sie schon die Frage in die Hand, das Geschäft in Lübeck   selbst­ständig zu betreiben. Es liegt die Frage nicht mehr vor:" Wann wer­den die Meister unseren Forderungen nachgeben?" Nein, es liegt viel­mehr die Frage vor, ob in Lübeck   ein Plaz zum Kielholen der Schiffe zu bekommen ist? Würde diese Frage erledigt sein, dann würden die Herren Schiffsbaumeister in Lübeck   für unsere Kollegen überflüssig sein. Es wird gewiß hierbei bei unsern Lesern die Frage auftauchen: Daß, wenn in Lübeck   die Schiffszimmerer das Geschäft selbstständig betreiben, dieselben nur mit alten Reparaturen sich befassen könnten und Neu­bauten wegen Mangel theoretischer Kenntnisse zu übernehmen nicht im Stande seien und dadurch Lübeck   als Seehafen im Schiffsbau geschädigt werde. Ich errathe dieses und werde daher Allen in unserer Sache eingeweihten Lefern hierüber völlige Beruhigung verschaffen. Es mag nun vielleicht Geschäfte geben, in denen nur wenige Arbeiter beschäftigt werden, die theoretisch wie auch praktisch ausgebildet sind. Dies ist aber bei den Schiffszimmerleuten nicht der Fall. Gerade unter den Schiffszimmerleuten hier in Deutschland   giebt es unzählige Arbeiter, die in theoretischer wie in praktischer Hinsicht einem sehr großen Theil der Schiffsbaumeister weit überlegen sind. Gerade hier in Deutschland  sind es die einfachen Schiffszimmer- Tagelöhner( die sich den Tag über für ein erbärmtliches Tagelohn abquälen müssen), welche im Stande find, falls ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse zur Geltung ge­langen würden, den Schiffsbau hier in Deutschland   bedeutend zu ent­wickeln. Ja, aus einem einzigen Orte unseres Vereins würden wir im Stande sein, so viel Männer heraus zu finden, welche sämmtliche Neubauten hier in Deutschland   übernehmen könnten. Wenn wirklich einmal ein Eramen stattfinden würde, dann sähe es wahrlich schlecht um einige Schiffsbaumeister, die sonst eine hervorragende Rolle spielen, aus. Es thut der Name Meister" Nichts zur Sache, obgleich es Schiffsbaumeister giebt, deren Eltern es sich zur Aufgabe mach­ihren Sohn etmas zu laffen und ,, Züchtiges" lernen

ten,

Berlin  . Donnerstag, 2. Dezember,

Abends 8 Uhr,

Brückenstr. 10a, Café Mittelhaus,

Gescht. Mitglieder- Vers. des Socialistischen Arbeiter­Wahl- Vereins. Fortsetzung der letzten Tagesordnung. Karte vorzeigen. Neue Mitglieder wer den aufgenommen.

Berlin  .

Sämmtliche Mitglieder

ihn vielleicht nach Amerika   sandten, um ihn im Schiffsbau nach ameri­tanischer Methode in theoretischer und praktischer Hinsicht ausbilden zu lassen. Derselbe kehrte zwar auch zurück, ausgerüstet mit schrecklichen Donner- und Fluchwörtern( ganz nach amerikanischer Sitte), aber weiter nichts. Kehren wir aber jest zu der alten Hansastadt Lübeck   zurück, wo unsere Kameraden sich im Kampfe befinden, und fragen wir uns, ob die Schiffsrheder und Kapitäne gegen ihre eigenen Interessen han­deln würden, falls sie ihre Arbeiten unseren dortigen Kollegen über­tragen würde? Gewiß nicht! Können etwa die jetzigen Schiffsbau­meister in Lübeck   sich rühmen( trotz ihres vielen Geldes), etwas für

die alte, früher bedeutende, Handelsstadt gethan zu haben, und in Hin: sicht der Einrichtungen des Schiffsbaues die Stadt Lübeck   im Range" mit ihren Nachbarstädten Hamburg   und Bremen   erhalten zu haben? Die Stadt Lübeck   steht mit ihren Schiffsbaumeistern gegen lettere ge­nannten Städte mindestens um 20 Jahre zurück! Wenn also die Stadt Lübeck   bezüglich des Schiffbaues vorwärts streben soll, dann ist es noth­wendig, daß die Herren Schiffsrheder und Kapitäne ihre Arbeiten ein­mal unseren Kollegen zu übertragen versuchen. Oder sind etwa die Forderungen unserer Kollegen, welche sich pro Stunde auf 35 Pf. be= laufen, ungerechte zu nennen? Und weshalb dauert der Strike über­haupt noch fort? Nur allein, weil die Meister eine Klassifizirung ein­führen wollen und einem Theil der Leute nach ihrem Belieben zu zah­len gedenken! Ob die Meister auch wohl auf ihren Rechnungen einen Unterschied machen? Ich glaube schwerlich; darauf werden wohl Alle einen ziemlich hohen" Lohn erhalten! Wir kennen die Ursache und den Grund der Klassifizirung, wie es die Meister erstreben, ganz genau, geben den Herren aber die Versicherung, daß sämmtliche Schiffszimmerer Deutschlands   ihre Macht, die auf Wissen und Organisation beruht, be­reits fennen gelernt haben, und daher stolz das Haupt emportragen, wissend, daß, wenn auch augenblicklich die Arbeit flau bestellt, wodurch die Meister in den Stand gesetzt worden sind, ihre Meisterrolle" spielen zu können, doch wieder eine bessere Zeit kommen wird, wo alsdann mit solchen Herren Abrechnung gehalten wird. Darum auf! Kame= raden, kämpfen wir nur ruhig in der alten Weise unerschrocken weiter. Mit social- demokratischem Gruß: H. Groß.

Hamburg  , 21. Novbr.( Allg. Böttcher[ Küper-] Verein.) Am 13. d. Mts. stellten die Küper, 32 Mann, auf der Nagel'schen Spritfabrik die Arbeit ein, da ihnen nach vergeblichen Einigungsver suchen ein Lohnabzug von 14% pet. gemacht wurde. Herr Nagel äußerte noch vor einem Jahre, er möchte auch wohl Mitglied unseres Vereins sein, zog aber schon im Mai d. J. die gewährte Lohnerhöhung bis auf 5 pCt., so wie auch das Fährgeld über die Elbe wieder ab. Damals gab er den Trost, die Lebensmittel würden diesen Sommer wieder billiger werden, und wenn die Arbeiter sich wieder stark" fühl­ten, dann brauchten sie es nur zu sagen, dann gebe er auch wieder mehr. Die Arbeiter hätten zu viele Ansprüche an das Leben gemacht; sie sollten mehr nach den Prinzipien von Schulze- Delitzsch   handeln und sparen, denn noch nie sei Einer verhungert. Er bedauerte, daß die Arbeiter sehr oft Mittags nur Häringe und Kaffee zu genießen hätten, und er wollte statt dessen vermittelst seines Dampfbetriebes in einem großen Kessel Erbsen und Bohnen zur gemeinschaftlichen Benugung kochen lassen. Außerdem wurde in Aussicht gestellt, daß die Arbeiter per Eisenbahn, Omnibus oder Dampfschiff in die Fabrik befördert wer­den sollten, aber leider waren das nur alles schöne Rebensarten; denn in derselben Rede, die er damals hielt, hieß es, die Arbeiter müßten billiger arbeiten, wenn sie Hamburgs   Wohlergehen aufrecht erhalten wollten, andernfalls ginge die Arbeit nach Holland   und Belgien  ." Nun ist's auch noch so gekommen, daß die Arbeiter des Herrn Nagel noch den Häring entbehren sollen, den sie bei ihrer schweren Beschäftigung sich noch dann und wann kaufen konnten. Der mittelmäßige Arbeiter verdient bei Stückarbeit noch nicht einmal 15 Mart, und doch will der Herr Fabrikant noch mehr am Lohn abziehen. Wie dann noch Jemand bei der schweren Arbeit existiren soll, ist nicht zu begreifen. Kollegen, deshalb bitten wir Euch, den Zuzug nach hier fern zu halten und, wo Ihr könnt, helft, die Strikenden mit etwas zu unterstützen. Auch diene zur Nachricht, daß die Böttcher-( Küper-) Gesellenherberge nur Spitalerstr. 18 und Nachweisungs- Bureau gr. Burstah 38 bei C. Kroll ist. Daselbst werden auch Unterstützungen entgegengenommen.

Berlin  , 28. November.  ( Allg. Böttcher:[ Küper-] Verein.) Da unseren Kollegen auf der Nagel'schen Spritfabrik zu Hamburg   ver schiedene Male Lohnabzüge gemacht sind und es jetzt von Neuem ver­sucht wurde, abzuziehen, so ist es von unseren 32 dort arbeitenden Kollegen, trot, aller Mühe zur Einigung am 13. dieses, zu einer Ar­beitseinstellung gekommen. Sämmtliche Kollegen von außerhalb wer­den ersucht, den Zuzug von dort fern zu halten. Etwaige Unter­stügungen wolle man senden an H. Jlper, Kibbeltwiete I., zweite Etage, Hamburg  . NB. Alle Arbeiterblätter werden ersuchs, obigen Bericht in ihre Spalten aufzunehmen.

D. Fischer, Borsigender, Amalienftr. 12.

Konstanz  , 25. November.  ( Allgemeiner deutscher Schnei der Verein.) Allen Kollegen zur Nachricht, daß unsere Prinzipale beschlossen haben, nach Weihnachten das schöne Camphausensche Rezept gegen uns in Anwendung zu bringen, und uns mit Lohnabzügen als

des deutsch  . Bau-, Land-, Erd­und Fabrikarbeitervereins

zu Berlin   fordere ich auf, Sonntag, den

Anzeigen.

Hamburg  .

Freitag, 3. Dez., Abends 8 Uhr,

in Stadli's Etablissement, Valentinskamp 41,

Geschlossene

Mitgliederversammlung

5. December, Vormittags 11 Uhr, in den der Socialistischen Arbeiterpartei. Gratweil'schen Bierhallen in der Puter versammlung zu erscheinen.

Weihnachtsgeschenken beglücken wollen. Wir ersuchen die Kollegen, den Zuzug von hier fern zu halten.

J. Pönig, Bevollmächtigter.

NB. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck des Obigen gebeten.

* Ein interessanter Professorenzopf muß dem national­liberalen Verein zu Berlin   abgeschnitten werden. Die ,, Volks­Zeitung" schreibt darüber:

Der nationalliberale Verein hielt nach längerer Pause am Montag Abend wieder eine Versammlung ab, in welcher der Abg. Prof. v. Sybel einen Vortrag über die orientalische Frage hielt. Nach einer versuchten Feststellung dessen, was man eigentlich unter der ,, orientalischen Frage" zu verstehen habe und nach einer geschichtlichen Darstellung dessen, was namentlich seit dem Jahre 1790 sowohl von einzelnen Sultanen wie von den europäischen   Regierungen zu ihrer Lösung erstrebt worden sei, pries der Vortragende schließlich die Vortrefflichkeit eines Planes dazu, den im Auftrage Friedrich Wilhelm   III. der Prof. Leopold v. Rande entworfen habe, der indeß nach Mittheilung an den Pariser Kongreß leider sofort unter den Tisch gefallen sei. Derselbe sei aber noch heute der beste gegenüber den letzt vorgeschlagenen.( Beifall.) Der Vortrag endete ohne weitere Diskussion."

Giebt es etwas komischeres, als daß die orientalische Frage, diese verzweifelte Machtfrage, hinter der sich die Eifersucht der Großmächte versteckt, nach dem uralten Rezept eines Berliner  Türken und Herzegowiner, Professors gelöst werden soll?

fallt Euch in die Arme und pilgert nach Berlin  . Der weise Professor von Sybel wird Euch beglücken mit dem, Stein der Weisen"!

Zur Beachtung.

-

Die Adresse des Sekretariats der Socialistischen Arbeiterpartei Deutschlands   ist jetzt

Pferdemarkt 37 III. in Hamburg  . J. Auer. C. Derossi.

An unsere Leser.

Wir

Des Zusammenhanges der Debatten im Reichstage halber, sowie ferner, weil die dort gehaltenen Reden unserer Parteigenossen nur dann unbelästigt von dem Herrn Staatsanwalt Tessendorff zum Abdruck gebracht werden fönnen, wenn zugleich mit ihnen die übrigen Reden der bezüglichen Verhandlung nach dem stenographischen Bericht veröffentlicht werden, leidet unser Blatt gegenwärtig an einem kaum zu bewältigenden Stoffandrang. würden gern durch Beilagen, wie der heutigen Nummer eine solche beigefügt ist, den massenhaften Stoff rasch ver­arbeiten, aber da jezt in der Associations- Buchdruckerei die einfache Maschine in ununterbrochenem Betrieb sich befindet, so ist der häufigere Druck von Beilagen uns absolut unmöglich. Wir ersuchen daher unsere Leser freundlichft, sich noch etwa eine Woche lang zu gedulden, inzwischen werden wir die Debatten über die Stuttgarter Wahl, den Postetat u. f. w. allmählich zum Abdruck bringen. Sobald, was Ende nächster Woche der Fall sein wird, die Doppel­maschine der Associations Buchdruckerei in Betrieb gesezt ist, werden wir durch Beilagen das Verzögerte rasch nach­holen.

=

Die Redaktion des Neuen Social- Demokrat."

Brieffaften.

Cöln. Der betreffende Bericht befindet sich in unseren Händen Die Redaktion. und wird zum Abdruck gelangen. Becker in Linden bei Hannover   wird um seine genaue Adresse ersucht, weil ein vor 14 Tagen an ihn gesandtes Packet zurückgekom­men ist. Die Expedition. Freund E. Goris, Berlin  , und Witt in Bremerhaven  . Dergleichen Aufforderung können wir, sobald es Privatsache betrifft, nicht auf nehmen.

Noll in Altona  . Wir nehmen, so lange uns nicht andere Weisung zugeht, von Altona   nur solche Annoncen auf, die den Filial- Stempel tragen.

Hamburg- Altona  .

Sonntag, 5. Dez, Nachm. 3 Uhr, im Salon zum Roland, 1. Jakobsstr. 19,

Mitglieder- Versammlung

des Allg. deutschen   Gipser- und Stuckateur- Vereins.

T.- D.: Vereins Angelegenheiten.

T.- D.: Wichtige Parteiangelegenheiten. hörig.[ 2,00] Abrechnung. ( F. 1  .)

( F. 51.) Wilh. Wißmann.[ 2,00]( F. 1  .)

Arbeiterversammlungen: Berlin  . Sonnabend, 4. Dezember, Hamburg  . Sonnabend, 4. Dez.,

Sonnabend, 4. Dez., Ab. 8 Uhr,

1) Gratweil's Bierhallen, ob. Saal. Die Frauen- Emanzipation. Bortrag des Herrn Adam. Verschiedenes. 2) Elfafferstr. 57 bei Zoller.

Vortrag des Herrn Liefländer. Versch. Montag: Zwei Versammlungen: 1) Ma riannenstr. 31; 2) Landwehrstr. 11. Um zahlreiche Betheiligung bittet ( F. 29.) A. Heinsch.[ 4,601

Berlin  .

Sonntag, 5. Dezember, Bormittags 11 Uhr,

in den Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79, oberer Saal. Letzte diesjährige =

General Versammlung

jämmtlicher Puter Berlins  

und der Umgegend,

so wie deren Träger.

Gartenstr. 32, bei Hildebrandt,

Außerordentliche Generalversamml. der Kranken- Unterstützungskaffe des früheren Maschinenbau und Metallarbeiter Vereins.

Abends 8 Uhr,

im Englischen   Tivoli, St. Georg, Geschl. Mitgliederversammlung des deutschen   Zimmerer  - Vereins. T.- D.: Vortrag des Herrn Rönnekamp und Vereinsangelegenheiten. [ 2,60]( F. 43.) 2.- D.: Neuwahl des Vorstandes. Vor­lage des neuen Statuts.

Das Statutenbuch muß vorgezeigt wer­den. Neue Mitglieder werden aufgenom J. A.: Rüstow, Vorsitzender.

men.

Berlin  . Sonnabend, 4. Dezember,

Abends 8 Uhr, bei Macke, Auguststr. 80, Mitgliederversammlung der Metallarbeiter­Gewerksgenossenschaft.

-

C. Küster.[ 1,80]

Bremen  . Sonntag, 5. Dezember,

Abends 8 Uhr,

in der Centralhalle", Große Volksversammlung.

T.- D.: Der Gefeßentwurf betreffend das Hülfstassenwesen. Ref.: Herr Reichstags­

Abgeordneter W. Liebknecht. Der Brotest

der Minorität der Bremischen   Hülfskassen. Ref.: Herr W. Frick.

Die Abonnenten der Parteiblätter müssen 3) Ver- für die weiteste Verbreitung sorgen. Im Auftrage des Comité's  :

2.- D.: 1) Raffen- und Revisionsbericht. 2) Wahl zweier Revisoren. schiedenes. Zahlreiches und pünktliches Erscheinen( F. 67.) T.- D.: Welchen Vortheil würde die Ver- is nothwendig. Gäste haben Zutritt. einigung sämmtlicher Buyer Berlins   im( F. 100.) 2. Doering, Bev.[ 2,60] nächsten Jahre bieten?

Ist unter den

heutigen Berhältnissen ein Arbeitsnachweise: Altona.  

bureau nothwendig, oder nicht?- Nefer.:

Herr P. Grottlau.

Im Interesse der Sache ist es nothwen­dig, daß alle Mann zur Stelle sind und

die Träger mitbringen.

( F. 53.)

Freitag, 3. Dez.,

Abends 8 Uhr,

in Koppelmann's Salon,

Volksversammlung.

T.- D.: Vortrag des Herrn Hasenclever. A. Forschner.[ 1,40]

[ 3,20]

=

-

Sonnabend, 4. December,

Harburg  . Abends 8 Uhr,

im Lokale des Herrn Geißler, Geschlossene Mitgliederversammlung des Social demokr. Wahlvereins. Tagesordn.: Die Frauen in der heutigen Gesellschaft.

Die Versammlungen finden regelmäßig jeden Sonnabend statt. Neue Mitglieder F. Becker.[ 2,20] werden aufgenommen. Parteigenossen, laßt die Lauheit fallen und seid auf dem Posten. ( F. 59.)

Altona  . Freitag,

den 3. December, im Gründungslokal bei W. Fick, gr. Rosenstr. 116, Mitgliederversammlung der Maurer- Arbeitsleute und

Erdarbeiter.

Janitsch.[ 3,20] Sonnabend, den 4. Dec.,

Kiel  . 26. 8 Uhr, im Engl  . Garten Partei- Versammlung.

Tagesordnung wird in der Versammlung T.- D.: Abrechnung der Fahnenweihe bekannt gemacht. Alle Parteigen. müssen und Monatsabrechnung. ( F. 20.)

W. Flederfisch.[ 2,20]

erscheinen.

Barmbed. Sonnabend, 11. Decbr., Eſſen. Abends 812 Uhr,

im Lokale des Herrn Schulz in Barmbeck  am Markt,

Gemeinsame Metallarbeiter- Versamml.

T.- D.: Die Eisen- Industrie. Referent: Herr Rönnekamp.

Chr. Stard.[ 1,40] Sonntag, 5. December, Vorm. 11 Uhr,

bei Hrn. Brandenberg, Grabenstr.,

Oeffentl. Versammlung

des Socialistischen Arbeiter: Wahl­

Vereins.

Tagesordn.: Die heutigen Rechtsbegriffe

A. Kremer.[ 2,20]

über das Eigenthum. Referent: Herr Raspe. Jeder Metallarbeiter muß am Plage sein.( F. 45.) ( F. 89.) J. A.: J. D. Schult.[ 2,40] Sonntag, den

J. Rohwer. 18,201 Gelsenkirchen  . 5. Dez., sollen Barmen. Sonntag, 5. Dezember,

Abends 7 Uhr,

Vergolder- Gehülfe.

Für einen jungen Vergolder- Gehülfen im Lokale d. Hrn. M. Hellmer, Kaiserstr. 202,( Rahmenarbeiter) ist gleich ein fester Plat wichtige Angelegenheiten, sowie eine be- ledig in einem der größten Ateliers Kopen bei Berger, Rödigerstr., fannte Abrechnung erledigt werden. Alle hagens.( 0556)( F. 100.) [ 6,00] Oeffentliche Versammlung Parteigenossen werden aufgefordert, zu er- Forderungen und Mittheilungen werden des Arbeiter Wahlvereins. scheinen. Diejenigen P., welche an der franco erbeten unter M. H. 8787 an das L.- D.: Bismarc's Rede im deutschen abzurechnenden Angelegenheit betheiligt find Annoncen- Bureau Aug. J. Wolff& Co. Reichstage. Ref.: Herr Alexander Schle- und nicht erscheinen, sollen in den Partei in Kopenhagen  , mit Zeugniß( Copie) finger aus Brüssel.  ( F. 75.)[ 1,80] Organen öffentlich genannt werden. daß der Suchende ein tüchtiger, ordentlicher Butritt frei für Jedermann. ( F. 100  .) Der Agent.[ 2,20] und schneller Arbeiter erster Klaffe ist.

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J. A.: J. Dietrich.[ 4,20]( F. 20.) Drud und Berlag der Allg. deutschen   Associations Buchdruderei zu Berlin  , Gingetragene Genoffenschaft, Kaiser- Franz- Grenadier- Play 8a. Berantwortlich für die Redaction: H. Lange in Berlin  .

Hierzu eine Beilage.