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und blauem Ueberzicher.

machen.

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An der

Ein betrübender Vorfall ereignete sich am Donnerstag Vor­mittag vor dem Hause Rathenowerstraße 44. Dort machte sich der zwölfjährige Sohn des Postschaffners Look mit einem Messer an einer Patrone zu schaffen, als plöglich ein Kuall und gleich darauf ein lauter Schmerzensschrei ertönte. Die Patrone hatte sich ent­zündet und dem Knaben vier Finger der linken und einen der rechten Hand zerschmettert. Der sofort herbeigeholte, im Hause wohnende Arzt Dr. Gädice legte den ersten Nothverband an, worauf die Ueberführung des Verlegten in das Moabiter Krankenhaus erfolgte. Auf welche Weise der für seine Unvorsichtigkeit so schwer gestrafte Knabe in den Besitz der Patrone gekommen ist, konnte bisher noch nicht festgestellt werden.

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Wer etwas über den Verbleib des Riede dient. Das Schöffengericht sprach ihn jedoch frei, indem es annahm, gedehnte und lebhafte istussion, an der sich abwechselnd Thieme, weiß, wird gebeten, dem nächsten Polizeirevier Mittheilung zu er hätte sich auch jetzt noch Karl Graf Finck von Finckenstein nennen Krause, other, Kronfeld, John, Kaulich, Hilscher, dürfen, da er dem Adel nicht rechtswirksam entsagt Daudert, Hagen, Thiele, Pech, Hoffmann, David und Das Auerlicht foll billiger werden. Von nun an toftet in babe. Ein solcher Verzicht hätte ausdrücklich und vor Gericht erfolgen andere betheiligen. Thu e me erklärt, daß 333 M. ev. zur Verfügung Berlin   und seinen Vororten eine vollständige Auerlicht- Einrichtung müssen. Das Landgericht verurtheilte den Angeklagten indeffen auf stehen; die Streitigkeiter auch unterblieben wären, wenn man die Gelder für eine Flamme( bestehend aus Brenner, Glühförper und Zylinder) die Berufung der Staatsanwaltschaft und führte aus, durch den Wunsch, an den Vertrauensmana abgeliefert hätte. Nach Schluß der Diskussion 3 M., ein Glühftrumpf 70 Pf., einschließlich der Anbringung. den Namen Stein hinfort zu führen, habe er auf seinen alten wird der oben erwähnte Antrag Kronfeld mit dem Zusatz:... Der­Unglücksfälle im Straßenverkehr. Beim Besteigen eines Namen und auf sein Adelsprädikat verzichtet. Der Angeklagte felbe hat der nächsten Bersammlung Bericht zu erstatten, ob Geld Es folgt bestritt dies energisch und legte Revision ein, hatte damit aber abgeführt ist", mit großer Mehrheit angenommen. durch die Wienerstraße fahrenden Wagens der elektrischen Straßen feinen Erfolg. Das Rammergericht entschied gestern zu seinen Un- nunmehr eine kurze Auseinandersehung über die Bibliotheks bahn fiel nachmittags die 64 alte Wittwe Rosalie Deichmann geb. Be­Schmot hin, wurde von dem angehängten Wagen eine Strecke weit gunsten. Es nahm ebenfalls an, der Angeklagte habe dadurch auf frage, sowie eine Reihe persönlicher Bemerkungen. mitgeschleift und an beiden Beinen, sowie am Unterleibe erheblich den Namen Finck v. Finckenstein und auf das Adelsprädikat vertreffs Stellungnahme zur Durchführung des Lohntarifs wird gequetscht. Sie wurde nach der Unfallstation I und von dort nach zichtet, daß er den Namen Karl Stein angenommen habe. Den nach längerer und lebhafter Diskussion beschlossen, es dem Ver­alten Namen dürfe er darum nicht mehr tragen. trauensmann zu überlassen, unter Hinzuziehung vertrauenswürdiger dem Krankenhause Am Urban   gebracht. Ecke der Linien- und Artilleriestraße lief nachmittags die Wie ein Handlungsreifender zu einer Auflage kommen Personen mit der Meisterschaft zu verhandeln. Die Versammlung 86 Jabre alte Wittwe Wilhelmine Strehlau gegen einen fann. Der Reisende einer Fabrik war auf die Einladung des billigt ferner das Vorgehen des Vertrauensmannes der Berliner  vorüberkommenden Möbelwagen, gerieth unter die Räder Schloffers D. nach Lorchhausen   gekommen und hatte dort mehreren Töpfer, welcher der Organisation der hiesigen Töpfermeister den und zog sich einen schweren Knöchelbruch, sowie eine erheb. Personen Muster von Schlössern und Fensterbeschlägen vorgelegt, neu ausgearbeiteten Lohntarif überreicht hat, vollkommen. Nach liche Verletzung am Knie zu. Sie fand im jüdischen Krankenhause um dadurch Aufträge zu zu erzielen. Neben solchen Bauherren, die einer kurzen Diskussion und einer Reihe persönlicher Bemerkungen Aufnahme. Vor dem Hause Mansteinftr. 9 fiel nachmittags der der Schlosser D. zur Besichtigung der Muster veranlaßt hatte, erfolgte Schluß der Versammlung. Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Diezgen", Schröder, Wiesen­Kohlenhändler Johann Meiners beim Besteigen eines in der Fahrt fab sich auch ein zufällig hinzutretender Mann bie Karl Mary", Raumann, Blücherstr. 42. befindlichen Arbeitswagens hin und wurde überfahren. Mit einem schläge und Schlösser an. Der Reifende R. fragte thn, ob straße 39. Arbeiter: Sängerbund Berlins   und der Umgegend. Borsigender Bruch des linken Unterschenfels wurde er in das Elisabeth- Kranken- er nichts beftellen wolle. Die Folge hiervon war eine Auflage wegen Adolf Neumann  , Brunnenstr. 150. Alle Aenderungen im Vereinskalender haus überführt. Auf dem Bellealliance- Platz wurde der Tischler- Bergehens gegen das preußische Gesetz über den Gewerbebetrieb im find zu richten an Friedr. Kortum, Manteuffelstr. 50, v. 2 Tr. Freitag. meister Karl Schulze von einem Handwagen umgestoßen; er schlug Umberziehen von 1876. S. wurde vorgeworfen, an einem anderen uebungsstunde abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Nord", Adolf mit dem Hinterkopf auf das Straßenpflaster und verlegte sich be: als dem Betriebsorte ohne vorherige Bestellung Waaren feilgeboten Staiser'scher Männerchor", Wernau  , Schwedterfir. 23/24. denklich am Kopfe. zu haben, obgleich er nicht im Besiz des Wandergewerbescheines Neumann, Brunnenstr. 150. Unverzagt I", Lübbke, Melchiorstr. 15. Buchbinder gewesen sei, der nach dem genannten Gesetz gegen die vor Treu und Einigkeit", Nixdorf, Wuzler, Bergstr. 24. Vereinte Sangesbrüder Der Angeschuldigte wurde Männerchor", Schöning, Stöpniderfir. 68. geschriebene Steuer einzulösen ist. ,, Maiglödchen", Sachs, Lindowerstr. 26. Das Landgericht nahm Moabits", Pfarr, Buttligstr. 10. in zweiter Justanz freigesprochen. Das Gemüthlichkeit"( Buyer), Krüger, Seydelstr. 30. Morgenroth II", an, R. habe nicht gewußt, daß sich unter den Beschauern Charlottenburg, Krause, Bismarckstr. 74. Typographia", Cohn, Beuth­ber Muster jemand befand, der nicht zu den mit straße 20. Georgina", Schwalbe, Lansizer Platz 8. Vorwärts III", Rheingold", dem Schlosser D. verbundenen Bestellern im Sinne des Gesetzes Friedrichsfelde, Bube, Friedrichsfelder Prinzen- Allee 30. Rosenthaler Vorstadt", Swinemünderstr. 26. von 1876 gehörte. Die Staatsanwaltschaft focht das Urtheil mit Feind, Weinstr. 11. Männer- Gesangverein", Brandenburg   a. H., Brüderschaft" ,, Liberté", Vogel, Wrangelstr. 78. der Revision an und machte geltend, ein Dolus fomme hier über-" Iris", Streit, Naunynſtr. 86. Freie Liedertafel", Mann, haupt nicht in Frage, es genüge die Feststellung, daß objektiv ein Mengert, Bergstr. 6. Steuervergehen vorliege. Das Kammergericht hob die Vorentscheidung( Sausbiener), Zimmermann, Marfiliusstr. 8. Strausbergerstr. 3. Nordwacht", Meißner, Chauffeestr. 72. Sängerfreis", Geselligkeit", Hennigs auf, jedoch nicht aus dem eben angeführten Grunde. Der Straffenat rügte Neu- Weißensee, Spedmann, König- Chauffee 55. vielmehr eine Verlegung des§ 59 Abs. II des Strafgesetzbuches. darf, Böhmert's Gasthaus. Eintracht III", Eberswalde  , Hagewald, Hiernach sei bei der Bestrafung fahrlässiger Handlungen Eisenbahnstr. 66. Bölferfrühling"( Studateure), Greijer, Oranienstr. 109. Das Auftreten von Lona Barrison, das im Apollo- Theater die Unkenntniß sonst strafbarer Thatsachen nur dann ftraffrei, wenn Neue Zeit", Schmidt. Rammlerstr. 28. Liederkranz", Branden­heute stattfinden sollte, ist vom Minister des Junern verboten worden. Diese Unkenntniß selbst nicht durch Fahrlässigkeit verschuldet burg   a. S., Bergfir. 6. Freiheitsgloden", Buchholz, Wörtherftr. 39. Der frühere Direktor der Urania  , Dr. Wilhelm Meyer, sei. Die Angelegenheit wurde in die Vorinstanz zurückgewiesen, Stlingmüller'scher Männerchor", Weißensee, König Chauffee 38. Karthaus'scher hat vom nächsten Herbst ab für bestimmte Wochentage das neue damit das Landgericht nachprüfe, ob N. nicht seine Unkenntniß be- Treher'scher Gesangv.", Fialkowsky, Weidenweg 22. Gesangb.", Göbel, Landsberger Allee 156. Freie Sänger II", Spandauer tönigl. Opernhaus( Kroll) gepachtet, นา daselbst, wie der züglich der betreffenden Person selbst verschuldet habe. Brücke 13. Einheit", Rirdorf, Babeuschneider, Hermannstr. 197. Konfektionär" meldet, regelmäßig Borstellungen, wie solche bisher um den Unterschied der Begriffe fruchtlos" und" Treptow  " in Treptow  , Michler, Ernststraße. in der Urania stattfanden, zu veranstalten. resultatlos" handelte es sich bei einer Antiage wegen fahrlässigen Gesang, Turn und gesellige Vereine. Freitag. Athletenv. Tanzlehrerv., Solidarität", Stabernack, Theater. Bur Liliencron  - Matiné  , die Sonntag, den 3. April, mittags Meineides, die gestern die Arbeiterfrau Marie Weistuck vor die Felsenfest", Böttcher, Krautstr. 6. 12 Uhr, unter Mitwirtung des Dichters Freiherrn   von Liliencron   und Frau 9. Strafkammer des hiesigen Landgerichts I. führte. Gegen einen Professor Selma Nitlaß- Kempner im Schiller- Theater stattfindet, sind hiesigen Gerichtsvollzieher war eine Zivilflage angestrengt worden, Logen- und Barquetpläge an der Tageskaffe des Schiller- Theaters und in die darauf gegründet war, daß er den Auftrag, bei der Angeklagten den Buchhandlungen der Leipziger   und Friedrichstraße, Billets für den II. Rang dagegen mtr an der Tageskaffe des Schiller- Theaters zu haben. eine Zwangsvollstreckung vorzunehmen, nicht rechtzeitig, beziehungs­In diesem Prozesse wurde die An­Das Luisen Theater   bleibt wegen der Vorbereitungen zu dem weise garnicht erledigt hatte. morgen beginnenden Gastspiel des Herrn Ostar Gimnig aus Wien   heute geklagte als Beugin vernommen und sagte vor der 12. Zivilkammer Abend geschlossen. Zur Erinnerung an das 25jährige Bestehen des unter ihrem Gide folgendes aus: Es ist richtig, daß ich völlig ver­Panoptikums in der Paffage hat die Direktion beschloffen, für den mögenslos bin und daß sowohl 1895 als auch 1896 Zwangs. heutigen 1. April den Eintrittspreis in das Passage- Panoptikum auf 25 Pf. vollstreckungen gegen mich fruchtlos versucht worden sind." u ermäßigen. Der Staatsanwalt erhob auf grund dieser Aussage wegen fahr­lässigen Meineides gegen die Anklage, da er feststellen fonnte, daß im Jahre 1895 nur gegen ihren Mann, nicht aber gegen sie, fie, Zwangsvollstreckungen stattgefunden hatten, denen die gepfändeten Sachen auf ihre Intervention freigegeben werden mußten und daß 1896 die gegen sie stattgehabten Pfändungen nicht fruchtlos" waren, sondern nur resultatlos blieben, weil die Sachen später wieder freigegeben werden mußten. Nechts anwalt Dr. Schwindt führt dagegen aus, daß der nicht sehr ge­schäftskundigen Frau eine Fahrlässigkeit nicht vorzuwerfen sei. Sie sei der Meinung gewesen, daß fruchtlos" das passende Wort sei, da die Pfandstücke wieder freigegeben werden mußten. Sie habe unmöglich wissen können, daß fruchtlos" bedeuten solle, daß keine Siegel angelegt worden seien. Die Auffassung der Angeklagten erscheine auch gar nicht so unberechtigt, wenn man an folgende gerichtsnotorische Thatsache dente: Gegen einen Menschen, der den Offenbarungseid geleistet habe, müsse die Zwangsvollstreckung fruchtlos ausgefallen" sein. Zum Nachweise dieser Fruchtlosigkeit werde entweder ein Protokoll beigebracht, nach welchem feine oder, wenn ge­pfändbaren Gegenstände vorhanden waren, fiegelt worden, ein Freigabeschein. Bei den im Jahre 1895 stattgehabten Zwangsvollstreckungen habe die beschränkte Angeklagte geglaubt, da ihre Sachen gefiegelt waren, Gesuch müssen Der Konflikt in der Schöneberger Gemeindeverwaltung die Zwangsvollstreckung fei gegen fie gerichtet gewefen. fener Anstalt steg Die Schöneberger Stadtverordneten- Versammlung hat mit allen Der Gerichtshof ließ es dahin gestellt, ob der Angeklagten die Be- Wohnung. Ne gegen acht Stimmen beschlossen, an den noch amtirenden Gemeinde­vorstand sofort die Anfrage zu richten, aus welchem Fonds deutung des Wortes" fruchtlos" im Zwangsvollstreckungs- Verfahren führen. Klagen der Ge ganz flar gewesen; sie erschien dem Gerichtsbof deshalb als strafbar, Derselbe die 70 000 0. zahlen will, die von weil sie bei genügender Anstrengung ihres Verstandes darüber hätte Witterungsülersicht meindevertretung jetzt dem Gemeindevorsteher Schmock altlar sein müssen, daß 1895 gegen sie gar teine Zwangsvollstreckung Abfindung zugesprochen worden sind. Die von dem stell vertretenden Stadtverordneten- Borsteher Dr. Richter als dringlicher Schwebte, da sie ja gerade die Intervenientin war. Sie wurde daher Antrag eingebrachte Anfrage wurde damit begründet, baß der erste zu einer Woche Gefängniß verurtheilt. Gegen den Inspektor der hiesigen Omnibusgesellschaft städtische Etat infolge der bisherigen kommunalen Finanzwirthschaft mit einem Fehlbetrage von 300 000 m. abschließe, zu dessen Deckung Reform" hatte das Polizeipräsidium nach einander 6 Strafbefehle alle aus den früheren Jahren noch irgend restirenden Ueberschüsse von je 15 Mt. erlassen, weil in 6 Fällen die den Omnibus be­von zusammen nur 284 000 m. herangezogen werden müßten. Es gleitenden Kondukteure den nach dem Omnibus- Reglement vom sei also geradezu unmöglich, daß der Gemeindevorstand von den 3. Januar 1865 vorgeschriebenen polizeilichen Fahrschein nicht be- Swinemünde  der Stadt zu überweisenden vorhandenen Gemeindemitteln eine saßen. Summe von 70 000 M. an den Gemeindevorsteher als Abfindung hoben. zable.

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Aus den Nachbarorten.

Für die Gemeindeftenern im neuen Rechnungsjahr hat die Stadtverordneten Versammlung von Charlottenburg   endgiltig folgende Sätze festgefeßt. Es wird erhoben: die Einkommensteuer mit 97 p& t. der Staats- Einkommensteuer; die Gewerbesteuer für die drei nächsten Jahre in der Höhe des jeweiligen Zuschlages zu der Staats- Einkommensteuer; die Gemeindesteuer mit 2,14 pt. des ge­meinen Werthes der bebauten und unbebauten Grundstücke; die Betriebssteuer mit 100 pet. der staatlich festgesetzten Betriebssteuer. Einkommen und Gewerbesteuer sollen zusammen nicht mehr als 145,5 pt. betragen. Personen mit einem Einkommen von weniger als 900 M. find von der Gemeinde- Einkommensteuer befreit.

Die obligatorische Einführung der Fahrpreis- Anzeiger bei den öffentlichen Droschten steht in Charlottenburg   bevot. Die dortige königliche Polizeidirektion wird in den nächsten Tagen eine Berfügung erlaffen, welche bestimmt, daß alle in Charlottenburg  Tonzessionirten Droschtenbefizer nur Droschten mit Fahrpreis: Anzeiger verwenden dürfen. Die Verordnung wird schon am 1. Juni in fraft treten. Die Droschken fahren dann in Berlin   und Char­ lottenburg   zu denselben Preisen.

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felf. 10, Musifv. Tusch", Nebelin, Langestr. 108. Raucht. Ohne Zwang", Spät, einstr. 28. Turnv. ,, Gesundbrunnen  ", abends von 81/2 bis 10% Uhr: 1. Mäännerabth., Bankstr. 9-10.- Turuv." Often", Blumen­ftraße 63a, 8-10 Uhr( Lehrlingsabth.); Krautstr. 49, von 8-9% Uhr Biherkt. Frohsinn", Zimmermann, Grüner Weg 29. ( Damenabth.). Musitv. Allegretto", Blücherstr. 38. Arbeiter- Tumerbund. Freitag. Turnv. Fichte", Berlin  . Abds. 4. Männerabth.: von 8-10 Uhr: 2. Männerabth. Stalizerstr. 55-56. Stephanstr. 3. 5. Männerabth. Ackerstr. 67. 6. Männerabth. Stallschreiber straße 54. 1. Lehrlingsabth. Friedenstr. 37. 3. Lehrlingsabih. Boechstr. 21. 1. Damenabth. Mariannen Ufer la. Freie Turnerschaft", Rixdorf- Brik. 3. Schülerabth. von 61-81%, Uhr. 3." Männer und Lehrlingsabth. von 81%-10% 15 abds., Hoffmann, Bergstr. 151/152. Turnerschaft d. V. Nereus  ", Männerabth. von 8-10 Uhr abds., Reichenbergerstr. 131/132. Arbeiter: Stenographenverein Stolze, Zubeil, Lindenstr. 106. Uebungsstunde 8-11 Uhr abends. Unterrichtsstunde jederzeit. Gäste erwünscht. Arbeiterverein Vorwärts", Kopenhagen  . Jeden Freitag im Verkehrslokal, Restaurant Heurition, Grönnegade 36: Bersammlung. Daselbst befindet sich auch die Bibliothek des Bereins. Die nach Kopenhagen   kommenden Genossen wollen dies beachten.

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Allg. Krauten und Sterbefasse der Metallarbeiter( E. S. 29), Hamburg  , Filiale Berlin   6. Sonntag, den 3. April, vormittags 102 Uhr: Außerordentliche Mitgliederversammlung bei Diefe, Aderstr. 123. Wahl der Delegirten zur Generalversammlung. Schäfte Aibeiter und Arbeiterinnen. Sonnabend, den 2. April, 82 Uhr abends, Schiller  , Rosenthalerstr. 57: Bersammlung.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristishe Sprechstunde findet am Montag, Dienstag und Sonnabend vo 16 bis 7 1hr abends statt.

Lokalliste, trkner. Nicht aufnahmefähig. Wenden Sie fich event. an Oskar Mahle, tererstr. 3, v. 3 Tr.

Tichepe. an Oftober 1878 bis Oftober 1890. M. 5. 14. Sie erhalten Auskunft bei E. Heckel, Oranienstr. 180 III. Th. D. find in Berlin   unterstützungsberechtigt. Auf das betr. eine Antwort erhalten. Ein Recht der Aufnahme in

Statione 1.

Unter- Paris  .

aber niemand zu.-M. B. 9. Nein. F. R. auf Beseitigung der Mängel und auf Schadensersatz.

Der Beweis der Unbrauchbarkeit ist sehr schwer zu

vom 31. März 1898, morgens 8 Uhr.

Barometer

and in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

GWindrichtung

Windstärke

22224| 2NWAN( Siala 1-12)

Wetter

halb bedeckt bedeckt Regen

wolkenlos

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Gegen Widerspruch diese Strasbefehle er: Hamburg  der Berhandlung In Schöffengerichte Berlin  ftellte der Rechtsanwalt Dr. Felix Lewy die Behauptung Wiesbaden  Eine Blutthat ist möglicherweise an einem Manne verübt auf, daß die Gesellschaft Reform" für ihre einspännigen Wagen München  überhaupt keine Kondukteure brauche, da§ 8 des Omnibus Wien  worden, dessen Leiche auf Bichelswerder gefunden wurde. Reglements ausdrücklich sage: Mehr als einspännige Gefährte Haparanda Berliner, Dr. Arthur Meyer, bemerkte Sonntag Nachmittag auf müssen Kondukteure baben". Wenn die Wagen der Gesellschaft Petersburg einem Ausfluge den Todten am Ufer, das etwas unter Wasser stand. dennoch Begleiter mitführen, so tönnen für diese nicht die Bor Cork  Auf seine Anzeige hat der zuständige Amtsvorsteher von Spandau   schriften des Reglements in betracht kommen. Hierzu komme, Aberdeen  . Land den Leichnam fortschaffen lassen, und die Staatsanwaltschaft daß das Reglement den Pflichten des von am Landgericht II Berlin ordnete die Obduktion an, die gestern im nehmers spreche, der Inspektor mithin nicht verantwortlich Beifein einer Kommission des Spandauer   Amtsgerichts vorgenommen gemacht werden könne. Daraufhin beantragte der Amts wurde. Die beiden amtirenden Aerzte, die Kreisphyfici Dr. Jänecke anwalt selbst Freisprechung, auf welche das Gericht auch erkannte. Spandau   und Reinecke- Nauen begutachteten, daß der Tod des Mannes durch eine schwere Verlegung am Hinterkopf herbeigeführt Die Staatsanwaltschaft legte aber dessen ungeachtet Berujung ein, die ohne erheblihe Niederschläge. worden ist; der Schädel ist, anscheinend durch einen Ayt- oder Säbel- fie wie folgt begründete: Die Reformgesellschaft müsse zwar nicht hieb, von einem Ohr bis zum anderen gespalten. Der Todte, der den besser fituirten Kreisen angehört hat, ist etwa 30 Jahre alt; Legitimationspapiere sind bei ihm nicht vorgefunden worden, dagegen eine filberne Bylinderuhr.

Gerichts- Beitung.

Temperatur

nach Celfus

78544710446

( 50 G. 4° R.)

Water- Prognose für Freitag, 1. April 1898. Ruhig, eitweise nebelig, vielfach heiter, am Tage etwas wärmer

Bein Quartalswechsel empfehlen sich folgende

Partei- Speditionen:

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Rondukteure haben, da sie nur einspännige Omnibusse im Betriebe habe; laffe sie jedoch Kondukteure mitfahren, so müssen diese auch Fahricheine haben. Ferner sei der Inspektor nach einer Mittheilung der Unternehmer an die Polizei für den äußeren Betrieb ver­antwortlich, folglich müsse ihn auch die strafrechtliche Verantwortung treffen. Der Vertheidiger wies wiederholt darauf hin, daß die Berlin   vierter Wahlkreis O.: Robert Wengels, Frucht Reformngesellschaft doch etwas nach dem Gesetz Ueberflüssiges thue, ftraße 30, f II.- SO.: Friz Thiel, Staligerstr. 35 v. part. wenn sie Begleiter auf ihren Wagen habe und daß für diese frei- Sechster Wahlkreis( Moabit  ): Start Anders, Salzwedeler: straße 8, pet. im Laden. Wedding   und Oranienburger Der Graf Kar! Find willig gestellten Begleiter nicht die Bestimmungen für Kondukteure Vorstadt Gmil Stolzenburg, Wiesenstraße 14. Gesund­Aschgrau Mittelalterliches. von Findenstein ist das Schreckenstind seiner hochfeudalen gelten fönnten. Die 8. Straffammer schloß sich den Ausführungen brunnen Wilhelm Gaßmann, Grünthalerstr. 64/65.- Rosen­Torstadt und Schönhauser Vorstadt: Karl Familie. Und warum? Es tam ihm das unerhörte Verbrechen in des Staatsanwalts an und verurtheilte den angeklagten Inspektor thaler Charlottenburg  : Gustav den Sinn, nicht nach Stand und Vermögen, sondern nach seiner rein zu 90 M. Geldstrafe. Gegen das Urtheil meldete der Bertheidiger Mars, astanien Allee 95/96. Scharnbrg, Schillerstr. 94, v. 1 Treppe. Deutsch  - Wilmers­menschlichen Neigung zu beirathen. Er entfesselte damit unter sofort die Revision an. dorf: Fu Kübler, Sigmaringenstr. 34, und Frau Heinemann, feinen gräflichen Sippen und Magen einen Sturm tomischer Ent Sigmaringestr. 35.( Hier ist auch die Brandenburgische Volts- Beitung" zu rüftung und Schöne­Rixdorf: Ostermann, Erfstraße 6. man suchte dort der eingebildeten Schande erhalten.) alle mögliche Weise vorzubeugen. Schließlich auf berg  : Bäumter, Belzigerstr. 59, part. Dieser Die Töpfer hielten am Mittwoch eine nur mäßig besuchte Johannithal- Nieder digger- Schöneweide: Otto einer der Fincken von Finckenstein einen Ausweg. Edle, der, wenn wir recht unterrichtet sind, selber das nicht Versammlung ab, um die Fortsetzung der Tagesordnung der letzten John, Ser- Schöneweide, Siemensstraße 7, 8Bigarrengeschäft. Annahme­in jeder Beziehung ritterliche Gewerbe eines Kreuzzeitungs"-Ber  - Bersammlung zu erledigen. Zunächst wurde vom Vorsißenden der stellen: Niser- Schöneweide: Karl Weber, Zigarrengeschäft. Johannis Friedenau- Steglitz  : v. legers betreibt, brang in den jungen Mann, daß er an den Schiedsspruch der Berliner   Gewerkschafts- Kommission in Sachenthal: Se ftleben, Restaurateur. Kaiser die Bitte richte, hinfort den bürgerlichen Namen Karl der Töpfer Berlins" zur Verlesung gebracht, zu welchem ein bereits ernsee Kirchstraße 15 in Friedenau  . Bestellungen nehmen entgegen in ftraße 15a.- Baumschulenweg: Rich. Ulbricht, Marienthaler­Stein tragen zu dürfen. Obgleich nun auf dies Gesuch, daß der früher geftellter Antrag Kronfeld vorlag, welcher lautete: Die Steglitz  :. Mohr, Düppelstraße 8, und Fr. Schelthase, Ahorn­Kaiser den Ministern zur Erledigung übergab, dem Grafen   Finden heutige öffentliche Bersammlung der Töpfer Berlins und Umgegend traße 18. Außerem ist sämmtliche Parteiliteratur, sowie alle wissenschaftlichen stein von der Provinzialregierung gestattet worden war, hinfort den beschließt: Da eine Lohnfommission nicht besteht, sondern alle öffent ehrlichen bürgerlichen Namen tragen zu dürfen, gebrauchte er doch lichen Angelegenheiten durch den Vertrauensmann erledigt werden, Werke dor zu haben. Auch werden Inserate für den Vorwärts" find die betr. 666,50 m. und 50,35 M., welche laut Urtheil des Schieds- entgegengenommen. noch seine frühere adelige Titulatur. Daraufhin erhielt er eine Anklage, unbefugt das Abels- gerichts die Geschäftskommission, vertreten durch H. Hoffmann, Un genaue Angabe der Adresse wird prädikat geführt zu haben. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, er noch in Händen hat, an den Vertrauensmann der Töpfer Berlins habe sich einem Beamten gegenüber eines falschen Namens be- und Umgegend abzuliefern." GB entspinnt sich hierauf eine sehr aus: dringend gebeten.

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