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Bremen , 18. Nov.( Zur Lage in Oldenburg .) Jn Nr. 133 dieses Blattes finde ich einen Kampf mit dem Gewerkverin in Olden burg , woselbst unser Parteigenosse Frick einen Vortrag gehalten hat. Wenn die Oldenburger so wenig socialistischen Geist haben, so wird das wohl im gesegneten oldenburger Lande sich bald ändern, denn es geschieht Vieles, was selbst den Trägsten aufklären muß. So hatte Oldenburg früher fast gar keine Schulden; von Jahr zu Jahr werden jett die Schulden größer. Fabriken entstehen hie und da schon im Lande und werden noch mehr entstehen, wenn die Bahnen erst allenthalben fertig sind, und daher wird das Arbeiterelend und der Untergang des Mittelstandes auch hier nicht ausbleiben nur abwarten, das Andere kommt nach. Ich muß hier noch bemerken, wie es mit der Geistlichkeit im Oldenburger Lande aussieht, und ich entnehme wortgetreu dies aus den Bremer Nachrichten " vom 29. Dftober 1875. Es heißt dort:„ Oldenburg , 27. Oktober. In unserem Lande giebt es 16 Pfarrstellen, die ein Einkommen unter 600 Thlr. haben. Der Oberkirchenrath richtete nun ein Schreiben an die betreffenden Kirchenräthe, in welchen er dieselben aufforderte, das Gehalt bis auf 600 Thaler zu erhöhen, widrigenfalls sie durch ein Gesetz dazu gezwungen werden würden. In Folge dessen haben nur sechs Gemeinden angezeigt, daß fie der Aufforderung nachgekommen seien; vier andere dagegen haben erklärt, sie würden die Stellen, unter denen sich sogar zwei mit einem Einkommen unter 400 Thalern befinden, nicht aufbeffern. Die übrigen sechs stellen irgend eine Erhöhung in Aussicht, ohne jedoch eine feste Zusage zu machen." Hier sehen wir, wie die Pfarrstellen in dem gelobten Lande hübsch besoldet werden, aber wie steht es mit den Schullehrerstellen? Wie wird dem Arbeiter die Arbeit bezahlt? Gewiß, den Oldenburgern werden bald die Augen geöffnet werden. Darum mit vereinten Kräften vorwärts!
Johann Meyer.
Bernburg , 22. Nov.( Allgemeiner Bericht.) Am 30. Oft. hielten wir im Gasthof zu den drei Kronen eine Volksversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1) Die Bier- und Petroleumsteur. 2) Das Programm der Socialistischen Arbeiterpartei Deutschlands . Referent war Herr Rödiger aus Halle a. S. In das Bureau wurden gewählt Unterzeichneter als erster, R. Bolig als zweiter Vorsitzender und Schäfer als Schriftführer. Herr Rödiger sprach zur Zufriedenheit aller Anwesenden. Sonntag, den 31. Oktober, sollte eine Versammlung in Gerlitz stattfinden, sie war aber zu spät angemeldet und mußte deshalb ausfallen. Montag, den 1. November, ging es nach Nienburg a. S., wo aber kein Lokal zu bekommen war, und konnte deshalb nur eine Besprechung privatim stattfinden. Dienstag, den 2. Nov., war eine Versammlung in Gesten einberufen. Die Versammlung war schwach besucht, aber ein guter Geist herrschte darin. Mittwoch, den 3. Nov., war Herr Rödiger in Calbe a. S., und Donnerstag, den 4. Nov., in Schönebeck . Sonnabend, den 6. Nov., sollte eine Versammlung in Al tenburg stattfinden, aber es hatte dem Herrn Drtsschulzen nicht ge= fallen, die Bescheinigung auszustellen. Sonntag, den 7. Nov., hatten wir eine Versammlung in Plögkau einberufen. Nachmittags 43 Uhr eröffnete Parteigenoffe Heineke aus Plögkau die Versammlung, welcher auch als Vorsitzender und Unterzeichneter als Schriftführer gewählt wurden. Tagesordnung war: Die indirekten Steuern." Kaum hatte Herr Rödiger einige Worte gesprochen, als sich der überwachende Fußjäger Klee aus Bernburg erhob und im Namen des Gesetzes die Versammlung auflöfte. Auf die Frage des Herrn Nödiger: Aus welchem Grunde? lautete die Antwort: Das habe ich nicht nöthig, zu sagen. Hierauf wurde Herr Rödiger verhaftet und nach dem Schulzenamt geführt, von wo er aber schon nach 10 Minuten wieder entlassen wurde und wieder nach dem Versammlungslokal zurückkehrte, wo er uns noch eine Stunde bei einem Glase Bier unterhielt. Herr Rödiger hat am Montag sofort Beschwerde an das Ministerium des Innern zu Dessau eingereicht und uns dann verlassen, um nach Halle zurückzukehren. In sämmtlichen Versammlungen war ein sehr guter Geift. Mit socialdemokratischem Gruß C. Vopel.
Lauenburg , 23. Nov.( Volksversammlung.) Am 22. dss. wurde hier eine gut besuchte Bolksversammlung abgehalten. Ueber die Tagesordnung: Die projektirte[ Biersteuer", referirte Parteigenoffe
"
Arbeiterversammlungen:
Sonnabend, 4. Dez., Ab. 8 Uhr,
1) Gratweil's Bierhallen, ob. Saal.
Slaud. Derselbe führte unter ungetheilter Aufmerksamkeit der Versammelten ungefähr Folgendes aus: Das Heer, dessen Größe nun schon eine so ungeheure sei, bedürfe durch ein neu zu beschaffendes Eisenbahn- Bataillon wieder einmal der Vermehrung. Da nun die Geschäftslage augenblicklich eine so traurige sei, daß faum die laufenden Ausgaben durch die Einnahmen gedeckt würden, so wäre es natürlich nothwendig, daß die letteren, Zwecks Schaffung einer so herrlichen Inftitution, wie die des neuen Eisenbahnbataillons, vermehrt würden. Da wäre nun in einigen genialen Köpfen der ausgezeichnete Gedanke ent standen, zunächst einmal die Biersteuer zu verdoppeln. Es sei doch eine Verschwendung sonder Gleichen, wenn der Arbeiter, der doch nur in der Woche seine Arbeit thue, des Sonntags noch mit Kind und Kegel hingehe, um 3 oder 4 Glas Bier zu trinken. Der Mann könne ja Waffer trinken, da behalte er einen flaren Kopf. Wenn dagegen die Herren von der gepachteten Intelligenz Champagner tränken- und Austern essen, so wäre das nicht mehr wie gerechtfertigt. Diesen zum Leben durchaus nothwendigen Gegenständen eine Steuer auflegen, hieße doch geradezu barbarisch sein. Aber die Arbeiter hätten noch zu viel Geld, die Kerls müssen die paar Groschen noch hergeben, die vielleicht zum Bier da wären. Referent wolle der hochweisen Regierung zu guterletzt noch den unmaßgeblichen Vorschlag machen, eine neue Steuer auf Holzpantoffeln einzubringen, denn in der Werkstatt und im Kuhftall, überall würden sie ausschließlich von Arbeitern getragen.( Wenngleich der Referent bat, diesen Gedanken nicht der weiteren Deffentlichkeit zu übergeben, da dadurch vielleicht die Anregung zur wirklichen Einführung der Steuer gegeben werden könnte, so thue ich dies auf eigene Verant wortung, damit auch Andere sich der guten Jbee freuen.) Dem Vortrag wurde beim Schluß die kräftigste Anerkennung zu Theil. Nachdem noch ein Antrag auf eine zu veranstaltende Tellersammlung zur Deckung der Kosten und ein zweiter, auf Abhaltung eines im Januar stattfindenden Arbeiterfestes gerichtet, angenommen waren, wurde vom Borsitzenden die Versammlung geschlossen. Mit brüderlichem Gruß J. A.: Voß.
Hier
Geesthacht , 1. Dezember. ( Bolksversammlungen.) fanden in kurzer Zeit zwei Versammlungen statt, die eine am 30. Dftober, wo Parteigenoffe A. Rathmann aus Hamburg das Programm der Socialistischen Arbeiterpartei und die Abschaffung der Frauenund Kinderarbeit in den Fabriken besprach. Die andere Versammlung fand am 28. November statt, in der ebenfalls Herr Rathmann über B. die heutige Presse referirte.
Köthen , 10. November. ( Volksversammlung.) In der am 23. Oktober c. in der Stadt Köthen stattgehabten Volksversammlung wurde, wie folgt, beschlossen:„ Die Bolfsversammlung protestirt auf das Entschiedenste gegen die Erhöhung der Biersteuer, sowie die Einführung einer Petroleumsteuer, überhaupt gegen jede Steuer auf die Lebensbedürfnisse des Volkes, und erklärt es für die Pflicht aller Reichstags: abgeordneten, jedes dieser Steuer jette zurückzuweisen. Sollte ein Abgeordneter trotzdem für eine solche Belastung des Volkes stimmen, so werden alle Wähler aufgefordert, bei den nächsten Wahlen demselben ihre Stimme vorzuenthalten. Die Versammlung beschließt ferner, dem Reichstage die Beschlüsse mitzutheilen und alle Arbeiter Deutschlands aufzufordern, sich dieser Resolution anzuschließen." Carl Schiedewit.
Berlin , 24. Nov.( Tapezierer- Verband.) In einer am 23. dss. M. stattgefundenen geschlossenen Mitglieder- Versammlung ist auf Antrag des gesammten Ausschusses das Ausschußmitglied N. Sander feines Amtes enthoben worden. Das Ausschußmitglied N. Rey ist aus Gefundheitsrücksichten zurückgetreten. Bei der am selben Abend stattgefundenen Ergänzungswahl sind die Kollegen J. Fricke aus Magde burg und J. Kirschke aus Frankfurt a. D. in den Ausschuß gewählt. Von der Kontrolkommission ist der bisherige Vorsigende A. Schievelkamp durch Vereinsbeschluß seines Amtes enthoben und W. Willbrecht wegen Abreise ausgeschieden. An Stelle der beiden Genannten find erwählt die Kollegen Fr. Hiller aus Cöslin und H. Otto aus Breslau . Indem wir vorstehende Veränderungen zur allgemeinen Kenntniß bringen, ersuchen wir, etwaige Briefe für die Kontrolkommission an die
erkrankt). Verschiedenes.
2) Elsasserstr. 57 bei Zoller.
Vortrag des Herrn Liefländer. Versch. Montag, 6. Dez., Abds. 8 Uhr, 1) Mariannenstr.31, Jndustriehallen.
Ein mittelalterliches Gesetz der Neuzeit. Vortrag des Herrn Heiland.( Durch Beschluß der letzten Bezirksversammlung wurde dieser Vortrag auf diesen Montag vertagt.)
2) Landwehrstr. 11, bei Meister. Vortrag.
Um zahlreiche Betheiligung und Zufüh rung von Gästen in allen Bezirksversamm: lungen ersucht
( F. 29.)
finden statt:
jeden Montag, Abends 8 Uhr, bei Vogel, Alexanderstr. 31, jeden Mittwoch, Abends 8 Uhr, im Saale des Herrn Renz, Naunynstr. 27.
Anzeigen.
Dienstag, 7. Dez., Abends 71 Uhr, in Heinsohn's Salon,
Gescht. Mitglieder- Vers. des Allg. d. Ban-, Land-, Erd
und Fabrikarbeitervereins. T.- D.: Monatliche Abrechnung. Innere Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Die Kommission muß erscheinen. ( F. 20.) 5. Cordes.[ 2,401 Mittwoch, 8. Decbr.,
Tagesordnung in allen Versammlungen: Barmbeck. Vortrag des Unterzeichneten über öffentliche Angelegenheiten im Allgemeinen und über Arbeiter- Angelegenheiten im Besonderen.. Diskussion und Verschiedenes.
Um zahlreiches und pünktliches Er scheinen ersucht ( F. 55.) Paul Grottkau. [ 4,00] Mittwoch, den 8. Dec.,
Dienstag, 7. Dez., Abends 8 Uhr,
im Lokale des Herrn Vogel, Alexanderstraße 31,
Geschlossene Versammlung
ber.
der hiesigen Mitglieder
des Deutschen Zimmerer
-
Vereins
T.- D.: Abrechnung pro Monat Novem Vortrag. Verschiedenes und Fragekasten.
-
Die Mitgliedskarten sind vorzuzeigen. Die Kontroleure müssen pünktlich zur Stelle sein.
( F. 98.)
Der Bevollmächtigte: W. Ringmann.
[ 3,40]
Abends pr. 8 Uhr,
Neue Königsstr. 7, bei Kohl, Außerordentliche Generalversamml.
d. Allg. Kranken- und Sterbekasse
der Cigarren: Arbeiter 2c. T.- D.: Vorlage des Statuts von der Revisions- Kommission. [ 2,00]
Der Vorstand: Aug. Motes.
Das Erscheinen ist dringend erforderlich.
bei Herrn Ohl, Spitalerstr. 18,
Deffentl. Versammlung
Abends 8 Uhr präc., bei Herrn Schulz am Markt, Geschloffene Mitgliederversammlung der Socialistischen Arbeiterpartei Deutschlands .
T.- D.: Abrechnung. Verschiedenes. Jeder, der Mitglied werden will, hat Zutritt. ( F. 89.) C. Simon.[ 2,40] Abends 8 Uhr,
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Adresse Oskar Marburg, Kommandantenstr. 11, zu richten. Da von Neujahr ab die Zahlung von Reiseunterstügung beginnt, so ersuchen wir die Ortsvereine, diese Angelegenheit so zweckmäßig und bequem wie möglich einzurichten, besonders darauf Bedacht zu nehmen, daß Niemandem Unannehmlichkeiten daraus entstehen, z. B. wenn die Unterstützung in Werkstätten abgehalten wird u. s. w. Die zur Reiseunterstügung nothwendigen Legitimationen fommen in einigen Tagen zum Versandt. Wir ersuchen sämmtliche Vereine und Mitgliedschaften, uns die genaue Adresse, wo die Auszahlung der Unterstügung, und wenn die Zeit begrenzt ist, um welche Zeit dieselbe in Empfang genom men werden kann, anzugeben, ersuchen jedoch dringend, uns bald da von in Kenntniß zu setzen, damit wir dieselben noch rechtzeitig veröffentlichen fönnen. Ferner ersuchen wir, uns die Adressen des Arbeits- Nachweisebureaus und Vereinslokale, sowie die Tage der Versammlungen anzugeben. Bereine, welche noch mit Begründung solcher Bureaus vorgehen, mögen von dem Druck und Versandt diesbezüglicher Plakate Abstand nehmen, da wir sämmtliche vorhandene Bureaus auf einem Plafat veröffentlichen werden. Hierorts beabsichtigen wir, zu Neujahr ein Central- Arbeits- Bureau zu begründen und wünschen, daß Allen für die weiteste Verbreitung desselben schon jetzt gesorgt wird. Vereinen wird, laut Kongreßbeschlusses, ein Statuten Entwurf für Ortsvereine zugehen, und empfehlen wir dessen Berathung. Zum Schluß fordern wir nochmals diejenigen Vereine, welche noch immer feine Mitgliederlisten und Eintrittsgelder eingesendet, auf, dies schleunigst zu thun. Mit Gruß Der Ausschuß.
J. Auftr.: Fr. Kaufmann, Vors., Stralauerstr. 44, 2. Hof, II.
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Berlin , 22. Nov.( Deffentliche Versammlung der Bött chergesellen.) Sonntag, den 21. Nov., hielten die hiesigen Böttchergesellen eine öffentliche Versammlung im Lokale des Herrn Feuerstein, Neue Grünftr. 28, ab. Jn's Bureau wurden die Herren Hinze als erster, Milfe als zweiter Vorsitzender und Unterzeichneter als Schriftführer gewählt, Auf der Tagesordnung stand: Vortrag über den Entwurf der Hülfskrankenkassen und Verschiedenes. Herr Küster aus Berlin sprach zur Zufriedenheit der Versammlung. Karl Römer.
Berlin , 2. Dezember. ( Allgemeiner Tischler[ Schreiner] Verein.) Es wird den Mitgliedern hiermit zur Kenntniß gegeben, daß Herr Schwefendiek seit mehreren Wochen von Berlin abwesend ist und die Absicht kundgegeben hat, vorläufig nicht hierber zurückzukehren. Es ist deshalb an seiner Stelle D. Richter zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Hierbei ersuche ich zugleich die Beitragsammler, die Beiträge pünktlich einzusenden, wie es im Statut vorgeschrieben ist, hauptsäch lich diejenigen, welche mit mehreren Monaten im Rückstande sind, da dies doch selbstverständlich im Intereffe des Vereins nothwendig ist. W. Schmitz, Vorsitzender.
Briefkasten.
Die Mitglieder des Socialistischen Arbeiter- Wahlvereins werden ersucht, bei Bezahlung der Beiträge den Kassirern die Veränderung ihrer Wohnung anzugeben. A. Heinsch. Konjetty in Königszelt . Die an Sie abgegangene Sendung von Partei- Utensilien ist als unbestellbar retour gekommen; der zugleich abgesandte Brief nicht. Bitte um genaue Angabe Ihrer Adresse. Derossi.
Mahne, Bielefeld . Das Gewünschte können Sie bei Born, Buchhandlung in Elberfeld , erhalten.
Rudolph Sausmann, Eisengießer aus Elberfeld , wird ersucht, uns schleunigst seine Adresse zukommen zu lassen. Wenn möglich, so tomme sofort zu Hause. Sehr dringend. K. I. i. St. Dein Bruder Karl, Carnapftr. 61, Elberfeld . Joh. Mäschter in Barmen. Ein an Sie abgesandtes Packet ist mit der Bemerkung: Adressat nicht aufzufinden" zurückgekommen. Er Die Expedition. suchen um genaue Adresse.
Bremen . Sonntag, 5. Dezember,
Abends 8 Uhr, in der„ Centralhalle", Große Volksversammlung.
2.- D.: Der Gefeßentwurf betreffend das Hülfskaffenwesen. Ref.: Herr ReichstagsDer Protest Abgeordneter W. Liebknecht. der Minorität der Bremischen Hülfskaffen. Ref.: Herr W. Frick. Die Abonnenten der Parteiblätter müssen für die weiteste Verbreitung sorgen. Im Auftrage des Comité's : ( F. 67.) J. Rohwer.[ 3,20]
Vergolder- Gehülfe.
Für einen jungen Vergolder- Gehülfen ( Rahmenarbeiter) ist gleich ein fefter Plat ledig in einem der größten Ateliers Kopen hagens. ( 0556)( F. 100.)[ 6,00] Forderungen und Mittheilungen werden franco erbeten unter M. H. 8787 an das
der Bau-, Land-, Erd- und Fabrik. Barmbeck. Sonnabend, 11. Decbr., Annoncen- Bureau Aug. J. Wolff& Co.
Arbeiter.
Tagesordn.: Wie ist es möglich, die Lage der Bau-, Land-, Erd- und Fabrikarbeiter zu verbessern? ( F. 1 .)
im Lokale des Herrn Schult in Barmbeck am Markt,
Gemeinsame
F. Krohn.( 2,20] Metallarbeiter- Versamml. T.- D.: Die Eisen- Industrie. Referent: Herr Rönnekamp.
Montag, 6. Dezember,
Jeder Metallarbeiter muß am Plate sein.
in Kopenhagen , mit Zeugniß( Copie), daß der Suchende ein tüchtiger, ordentlicher und schneller Arbeiter erster Klasse ist.
Photographien!!!
passend zu Weihnachtsgeschenken, sowie zu Berloosungen:
1) Gedenktafel an den zehnten Todestag Ferd. Lassalle '8.
2) Die Mitglieder der Pariser Commune . 3) Die Vorstandsmitglieder des Allgem. deutsch. Arb.- Vereins von 1874.
Vorstehende Bilder à St. 1 M., à Dtd. 10 Mart. Lassalle als Kabinetsbild à St. 75 Pf., Dukend 2 M. In Visitenkarten format: die social demokratischen Reichs boten, sowie alle hervorragende Personen der Arbeiterbewegung à Dyd. Mr. 2,50. Nur gegen Einsendung oder Postvorschuß. Mit social- demokratischem Gruß:
Meinen geehrten Parteigenoffen empfehle mein Uhrmacher- Ge fchäft. Reparaturen und neue thren unter mehrjähr. Garantie. ( F 110.) D. Ellinghausen, Uhrmacher, Alexanderstr. 44.
Im Verlage der Genossenschaftsbuchdruckerei zu Leipzig erschien und ist durch Buchhandlung des„ Neuen Social Demokrat" in Berlin zu beziehen: Der arme Conrad.
89.) J. A.: J. D. Schul.[ 2,40] Illustrirter Kalender für das arbeitende Volk pro 1876.
Barmbeck.
Sonnabend, den 4. Dezember,
-
bie
In 12 Bogen( circa 100 Seiten) wird dieser Kalender außer dem protestantischen, katholischen und griechischen Kalendarium Geschichtskalender Wetterregeln tischler-( Anschläger-) Vereins. im Lokale des Herrn Schulz am Markt, Auf- und Untergang von Sonne und Mond, Tageslänge, Planetenerscheinungen Verzeichniß der Meffen und Märkte Gedichte Sinnsprüche Anekdoten u. 1.10. Erstes enthalten: Beiträge von Rob. Schweichel( eine Novelle: Florian Geyer's Heldentod ), Joh. Ph. Becker, Joh. Most, F. W. Fritzsche, Wilh. Liebknecht, W. Hasselmann, C. Hirsch,
T.- D.: Abrechnung. Wahl eines Kasfirers. Arbeitsverhältnisse. ( F 1.
9.
in dem Gratweil'schen Lokal,
Geschlossene Mitgliederversammlung der Schuhmacher- Gewerkschaft. Tagesordn.; 1) Kassenbericht und innere
Stiftungs- Fest
und Ball
der Liedertafel Ferdinand",
verbunden mit
Concert und deklamatorischen Vorträgen.
Die Musik wird von der Kapelle der Tagesordnung: Vortrag. ehemaligen Hamb . Kavallerie, unter perDie Kalender find in Empfang zu nehmen. sönlicher Leitung des Herrn Mohrmann, ( F. 65.) W. Wulf.[ 2,20] ausgeführt.
das am 1. Weihnachtsfeiertag stattfindende Feft.
Szimmath.[ 1,60]
Abends 9 Uhr, im Lokale des Herrn Pfuhl, Seil 47, Oeffentliche
Meinen geehrten Barteigenoffen Arbeiterversammlung.
empfehle mein Uhrenlager. Res paraturen unter 1jähr. Garantie. L.- D.: Die Moral der herrschenden Klaffe A. Grüger, Uhrmacher, und die Moral des Proletariats. Refer.: Stalizerstr. 120, Ecke Mariannen- Herr Scheil.
[ 3,00]( F. 100.)
Saalöffnung 7 Uhr, Anfang 8 Uhr. Herrenkarte 60 Pf., Damenkarte 30 Pf. Karten sind bei allen Mitgliedern des Clubs zu haben. Kaffe findet nicht statt. ( F. 89.) Das Comité.[ 4,60]
Der große Saal
Sophienstraße 15
[ 1,00] ist noch auf einige Tage in der Woche und Brinz.[ 2,00] Sonntag Vormittags zu vergeben.
A. Geib.
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Illustrationen: Gin Titelbild, die Stiftung des Bruderbundes,„ der arme Conrad" darstellend; die Bildnisse von Heß und Herwegh ; eine Musterkolonie von Owen; Monatsvignetten.
Alle diese Illustrationen sind von bewährten Künstlern gezeichnet und in Holz ge schnitten. Bei dieser gediegenen und reichhaltigen Ausstattung foftet der Kalender geheftet nur 40 Pf., gebunden und mit Schreibpapier durchschossen 60 Pf. gegen Baar ober Postvorschuß.
Den Bestellern von Einzel- Exemplaren ist anzuempfehlen, für jedes Grams plar 40 Pf. nebst 10 Pf. Porto gleich der Bestellung in Briefmarken beizulegen. Postvorschuß und unfrantirte Sendung vertheuern die Lieferung. Nur gegen Baarzahlung oder Postnachnahme kann geliefert werden. Auf Posten von 1 D. aufwärts berechnen wir: gebungen 20 Pf. pro Stück)}
40=
netto gegen baar.
Die Buchhandlung des„ neuen Social- Demokrat." Kaiser Franz- Grenadier- Platz 8a.
Druck und Berlag der Aug. deutschen Associations Buchdruckerei zu Berlin , Eingetragene Genossenschaft, Kaiser- Franz- Grenadier- Platz 8a. Berantwortlich für die Redaction: H. Lange in Berlin .
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