the

Ar. 151.

Diefe Beitung erscheint breimal wöchentlich,

und war

Dienstags, Donnerstags unb Sonnabends Abends.

Bestellungen

werben bei Ben Polämtern,

* bein bei ber Expedition,

forte bei jebem Spebiteur entgegengenommen.

Mittwoch, den 22. Dezember 1875.

Neuer

72

Social- Demokrat.

Organ der Socialistischen Arbeiter- Partei Deutschlands .

Rebaction n. Expedition:

Berlin , SO.,

Raiser Franz- Grenadier- Pl. Sa,

Juferate

( nur in der Expedition auszu geben) werden pro fünfgespaltene Petits selle mit 50 Pf. berechnet. Ber fammlungs- Annoncen bie fünf gespaltene Petitzeile oder deren Raum 20 Pf. Sogenannte Re Neme- Anzeigen werden nicht aufgenommen.

Abonnements.Prets: Für Berlin incl. Bringerlohn viertelfährlich praenumerando 1 Rm. 95 Bf., monatlich 65 Pf., einzelne Nummern 10 Bf.; bei den Bostämtern in Deutschland incl. Berlin 1 Rm. 60 Pf.. frei in's Haus 1 Nm. 96 f. Kreuzband- Abonnements pro Duartal und Exemplar: für Deutschland und Desterreich 3 Nm., für Niederlande und Belgien 3 Rm. 60 Bf, für Frankreich 4 Nm. 50 Pf., für England unb Amerika 8 Rm. 55 Pf. Bestellungen auf Kreuzband- Abonnements find nur bei der Expedition aufzugeben und müffen praenuinerando gezahlt werden.

Die Sonntagsnummer fällt der Feier- Klassenbewußtsein gekommener Arbeiter anwenden würde; tage halber aus, und wir ersuchen die Ein- obalo aber der Zweck erreicht ist und die Arbeiter fragen, welche Zustände ihnen ein menschenwürdiges Dasein ver­sender von Annoncen, gefälligst hiervon Notiz schaffen sollen, dann wird plötzlich zum Rückzug geblasen, und der Gegensatz von Reich und Arm, Kapital und Ar­zu nehmen. beit, soll beim Alten bleiben. Das ist Volksverführung im vollsten Sinne des Wortes.

Die Expedition.

Abonnements- Einladung.

Beim nahen Ablauf des Quartals ersuchen wir unsere Abonnenten und Leser, nicht zu lange mit Erneuerung des Abonnements zu warten.

Für nach dem 29. d. M. bei den Post- Anstalten auf­gegebene Abonnements find

zu zahlen.

pro Exemplar 10 Pf. mehr

Für Abonnements vor dem 29. b. M., bei den Post­anstalten aufgegeben, find pro Exemplar und Quartal Mt. 1,60 ohne Bestellgeld, Mt. 1,95 mit Bestellgeld zu ent­richten.

Für Berlin fostet unser Blatt durch die Spediteure frei in's Haus: pro Quartal 1 Mark 95 Pf., pro Monat 65 Pfennige.

Alle kaiserl. Poftanstalten nehmen Bestellungen ent­gegen; für Berlin außerdem alle Zeitungs- Spediteure. Um etwaigen Unannehmlichkeiten bei der Bestellung bei den Postämtern vorzubeugen, bitten wir, ausdrücklich den Neuen Social- Demokrat" in Berlin

zu bestellen.

Derselbe ist in der Zeitungspreis- Liste pro 1876 unter Nr. 2605

eingetragen.

Die Expedition.

Unserer heutigen Nummer liegt die Probe­nummer der Neuen Welt" für die auswärti­gen Abonnenten, für die Berliner Abonnenten die Berliner Freie Preffe" als Gratis- Beilage bei. Die Expedition.

"

Inhalt.

Wie die Ultramontanen die Arbeiter beschmutzen. Die Reptile und die Social- Demokratie.. Deutscher Reichstag .

-

Politische Uebersicht: Zur Eisenbahnfrage. Fran­zofenfresserei.-Der Fall Hofferichter. Fröhliche Opfer des Friedens. Zur Explosion in Bremerhafen . Krach allerorts. Eine fidele Winterreise. Ultramontane Redheit. Eine Gläubiger- Versammlung Strousberg's. - Verloren und Ver­laffen. Zur Kontraftbruchfrage.

-

-

Innere Partei- Angelegenheiten. Korrespondeuzen: Brandenburg . Cassel.- Kiel.

burg. Bremen .

--

Vermischtes.

Erfurt .

-

Ham­

Wie die Ultramontanen die Arbeiter beschwatzen. Unseren Lesern ist es bekannt, daß die Reptilienpresse sich in der Lüge gefällt, die Rothen" und Schwarzen" feien Verbündete. So läppisch diese Verdächtigung auch ist, so findet dieselbe doch eine Menge Gläubige, und zwar rührt dieses daher, daß die Ultramontanen mit Aufwendung der heftigsten Ausfälle gegen den Liberalismus, Kapitalis­ mus , gegen Freimaurerei und Judenthum sich geberden, als wollten sie die Arbeiter vom socialen Elend erlösen. Weil nun die Social- Demokratie selbstverständlich die in der heu­tigen Gesellschaft herrschende Klasse der Bourgeoisie auf das Schärffte kritisirt und bekämpft, so verwechselt der Ober­flächliche, welchem das Ziel der Arbeiterbewegung unbekannt ist, das Eine mit dem Andern; der liberale Bourgeois

schreit daher über ultramontanen Socialismus, während mancher noch unaufgeklärte Arbeiter fich den Schwarzen in die Arme wirft und glaubt, von ihnen eben sowohl Hülfe erwarten zu können, wie von sich selbst und seinen Kame taden, wenn sie als selbstständige socialistische Partei für ihre Interessen eintreten.

In Wirklichkeit ist aber jenes ultramontane Lieb­äugeln mit der Arbeiterklasse eben sowohl leere Phrasen­drescherei, wie das fortschrittliche Selbsthülflerwesen oder die Wagener'schen social- reaktionären Umtriebe. Die Arbeiter

sollen anderen Zwecken dienstbar gemacht werden; dieser halb gilt es für die betreffenden politischen Parteien, sich arbeiterfreundlich zu stellen; sie greifen daher den Libera­lismus mit denselben kritischen Waffen an, welche ein zum

Um unseren Lesern einen Begriff von der Taktik und Sophiftit der Ultramontanen zu geben, wollen wir hier einen solchen Agitationsartikel zum Abdruck bringen, welcher in dem Wiener Vaterland" und den Christlich socialen Blättern" erschienen ist. Derselbe ist für die Beleuchtung des Arbeiterfanges" seitens der Schwarzen" recht lehr reich. Er ist das eherne Lohngeset" überschrieben und lautet, wie folgt:

Eine lange Reihe ernster, dentender Männer der verschie densten religiösen und politischen Ueberzeugungen hat das wirth schaftliche Lohngefeh der liberalen Schule einer eingehenden Kritik unterzogen, es in seiner totalen unwahrheit erkannt, es wissen schaftlich und moralisch vernichtet. Statt aller Anderen genügt es, Laffalle zu nennen, diesen kritischen Niesen, der allein schon es jebem gebildeten Menschen unmöglich gemacht hat, sich noch als Anhänger einer Theorie zu bekennen, welche die menschliche Arbeit, das ist den Menschen selbst, auf gleiche Linie stellt mit der seelenlosen Maschine und der leblosen Naturkraft. Wer über solche Dinge öffentlich mitsprechen will, ist verpflichtet, das zu fennen, ftubirt zu haben, was bedeutende Männer in denselben bereits geleistet. Es ist heute Niemandem mehr gestattet, zu ver­kennen, daß die Arbeit so gut ihr Recht hat, wie das Eigen thum; es ist heute wissenschaftlich unmöglich, zu gleicher Zeit das Eigenthumsrecht schroff bis zur Karrikatur auf die Spitze zu treiben und dagegen das Recht der Arbeit zu leugnen. doppelte Verirrung, die als gefährliche Konsequenz von anderer Seite die Leugnung des Eigenthumsrechtes und die Prätension des ausschließlichen Rechtes der Arbeit nach sich zieht. Aber die Schwärmer für das ,, eherne Lohngefet" haben kein Recht, die Schwärmer des Petroleums zu schmähen; sie Beide stehen fittlich auf ganz gleicher Stufe; ja, die Lesteren find fast noch weniger zu tadeln, wenn es überhaupt von Interesse sein fönnte, das Mehrgewicht von Immoralität abzuwägen da die Arbeit noch inniger mit dem Menschen verwachsen ist, ein un­trennbarer Theil seiner Individualität, wie das Eigenthum.

-

Es ist ein bereits vollständig überwundener Standpunkt, über die Berechtigung des ehernen Lohngefeßes zu streiten; die Kritik hat ihr Werk zur Genüge verrichtet, das Urtheil ist gesprochen. Es ist nur noch der positive Theil der Aufgabe, der zu erfüllen übrig bleibt und in dem der Heros der Negation, den wir eben genannt haben, sich schwach erwiesen. Wir tadeln ihn deshalb nicht, non omnia possumus omnes; es ist feiner Nationalität*) schöpferischer Kraft verliehen. Der Aufbau der socialen Rechts­vor Allem die schmeidige Schärfe der Kritik und nicht die Gabe Ordnung kann nur dem durch Jahrhunderte christlich erzogenen Volksgeiste als Aufgabe gestellt sein. Er hat die Fundamente deffelben bereits errichtet. Nicht nach abstrakten Theorien, nicht in phantastischer Willkür, nicht mit Berachtung des wahren Eigen­thumsrechtes, aber allerdings in flarer Erkenntniß der grundsätz­lichen Berwerflichkeit jener liberalen Doktrinen, welche in diesem Augenblicke noch unser sociales und wirthschaftliches Leben be­herrschen und vergiften.

Als der ewige Feind des Menschengeschlechtes, der Egois­mus, der in der eigenen Brust desselben thront, das erhabene Werk des Christenthums an den christlichen Völkern: die Gesell­schaftsordnung des Mittelalters, zernagt hatte; als daher der Boltsgeift fich zu schwach erwies, die Konsequenzen der großen

Erfindungen und Entdeckungen, die auf ihn eindrangen, sich zu affimiliren, da begannen nach und nach jene schönen socialen Gebilde abzusterben, welche die Nationen fich für ihr wirth­schaftliches und politisches Leben geschaffen. In ihnen hatte das Christenthum Gestalt gewonnen, dessen Aufgabe es mit nichten ift, nur die Individuen in ihrem engen privaten Leben zum Heile famkeit entfalten kann, wenn die politische und die sociale Ord­zu leiten, das vielmehr nur dann den ganzen Segen seiner Wirk nung wahrhaft aus seinem Geifte geboren find. Die Trümmer der alten Gesellschaftsordnung wurden in dem Geistersturme, der in der großen Revolution fulminirte und bis in unsere Tage hin­ein tobte, vernichtet; an Stelle der Vergesellschaftung wurde der Individualismus zur Herrschaft erhoben. Alle äußeren Gebilde des menschlichen Geistes tragen im Egoismus den Keim des Unterganges in sich; sie vergehen. Aber an feine

weltliche Form ist das Heil der Menschheit geknüpft, so lange die geistigen Errungenschaften der Vergangenheit: die Ideen, welche der eigentliche Gewinn der göttlichen Erziehung des Menschen­geschlechtes durch die Weltgeschichte sind, nicht verloren gehen, nicht in Genußsucht erstiden, nicht von Egoismus vergiftet werden. nicht in Genußsucht ersticken, nicht von Egoismus vergiftet werden.

Eins dieser großen Resultate, welches die chriftliche Völker­familie aus der Erziehung durch das Mittelalter gewonnen; eine familie aus der Erziehung durch das Mittelalter gewonnen; eine der Jbeen, an welchen sie festhalten muß, will sie nicht rettungs­los in Barbarei versinken, ist das Prinzip, das nicht das indivi­duelle Intereffe, sondern das Interesse der Vergesellschaftung Grund und Basis der Rechtsordnung für Staat und Gesellschaft zu sein hat, da auch das Individuum sein würdiges Gedeihen Geschichte, unserem Volksgeiste und dem richtigen Denken allein nur als sociales Wesen findet. Dieses Prinzip muß, als unserer

*) Es ist hier die jüdische Nationalität gemeint, welches Laffalle durch Geburt angehörte.

Prinzip des Individualismus erstirpiren, wenn wir wieder zu

entsprechend für alle Zeit der politischen und geſellſchaftlichen Ge­ftaltung zu Grunde liegen; es muß das herrschend gewordene indessen die Einsicht, daß Niemand fein Recht dauernd zum gefunden und befriedigenden Lebensformen gelangen wollen. Ge ist ohne mit dem Ganzen sich selbst zu gefährden, zu nahe liegend, Schaden der Uebrigen, der Gemeinschaft geltend machen kann, fie drängt sich, besonders im engeren, leichter übersehbaren Kreise bes einzelnen Staates zu unwiderstehlich auf, als daß auch der schroffste Egoismus fich dagegen lange verblenden könnte. Daß diese Einsicht daher nicht schon längst zur Gerechtigkeit gegen den Arbeiterstand, zur Verwerfung des ehernen Lohn­gefeßes geführt hat, findet seine Erklärung, mehr noch fast wie herrscht, in dem Umstande, daß die Menschheit momentan noch unter dem Banne einer ihrer großen Erfindungen lebt. Wie einst die großen Entdeckungen der Seefahrer die gesammte Christen heit in einen Taumel stürzte, der fie der Herrschaft über fich felbst beraubte, so hat die große Erfindung der Dampfmaschine mit ihren Konsequenzen der geistigen Freiheit unsere Zeit gefan­gen genommen. Nicht wir beherrschen die Maschine, fie beherrscht uns, sie beherrscht unser wirthschaftliches und sociales Leben; fie beherrscht es ihrer Natur nach als Maschine, also geistlos, als Naturtraft, unfrei, menschenunwürdig.

Die Dampfmaschine, mit ihrer Herrschaft über Zeit und Raum, verbindet die ganze Menschheit zu einem ungeheuren pro­duzirenden und konsumirenden Haufen; nicht zu einer Gesell­schaft, denn das Kriterium der Gesellschaft, die Organisation, fehlt ihr. In diesem Haufen giebt es nur Individuen, die mit­einander rücksichtslos den Kampf um's Dasein Kämpfen, nach

dem Naturgefeße des Thierreiches, aber unwürdig des Menschen, frevelhaft für den Christen. Das Bewußtsein dieser unserer un­würdigen Situation muß in uns lebendig werden, die christlichen Ideen in uns, das edelste Erbe unserer Väter, muß kräftig da­Maschine zu entziehen, den Taumel, der unsern Geist gefangen gegen reagiren, dann wird es uns gelingen, uns dem Banne der hält, zu besiegen, der Wirksamkeit der Maschine ihr volles Recht, statten. Wie ehemals die engeren Kreise der Stadtgemeinde, fo aber mit nichten die Herrschaft über unser sociales Leben zu ge­müssen die Staaten sich wieder als in sich eng verbundene wirth­schaftliche und fociale Körper begreifen, welche die durch die Lokomotive an sie herandrängende Konkurrenz der ganzen Erde ihr korporatives Recht, ihre sociale Pflicht entgegenstellen. Wie einft zur Belebung des nothwendigen und natürlichen Wett­eifers die Konkurrenz, das Gewerbtreibende in der Gemeinde vorhanden war, so dann im Staate. Aber auch da teine maßlose Konkurrenz, kein thierischer Kampf um's Dasein". Wie Wie einst in der Gemeinde durch rechtliche Sazung und fittliches Herkommen jeder Arbeit ihre Mannes­nahrung" garantirt ivar gegen Sicherstellung giltiger Waare bei Bräuern, Bäckern, Meßgern haben sich diese Ein­Industrie dasselbe vom Staat verlangen gegen gleiche Siche richtungen bis in die neueste Zeit erhalten so darf die heutige stellung ihrerseits und gegen die Verpflichtung, welche einst der in seinem Gewerbe geschüßte Industrielle hatte, daß er seiner­seits auch seinem Hülfsarbeiter die dessen socialer Position entsprechende ,, Mannesnahrung" dauernd gewähre,

"

gebührende, die höhere Ausbildung und die gewerblichen Ver­Naturgemäß muß sie eine andere sein, wie die dem Meister mögungsobjekte in die Societät bringt; aber ungenügend für ein inenschenwürdiges, gesichertes Dasein darf sie für Niemanden sein, der einen Arbeitsplatz in der wohlgeordneten Gesellschaft besigt, der für die Gesellschaft arbeitet.

Wird die wilde, unproduktive, antisociale momentane Aus­beutung auf diese Weise ausgeschlossen, welche jetzt die tumultuarische Konkurrenz der ganzen Menschheit zu einem wirth­

schaftlichen Herentanz gestaltet, mit immer rascher sich folgenden Produktions- und Handelskrisen, mit Krach, Elend, allgemeiner Auflösung und endlich mit Petroleum im Gefolge, so bleibt dennoch reichlicher Spielraum für einen strebfamen, sittlichen Wetteifer, wie ihn das Wohl Aller und die Belebung der Konfurri­renden selbst fördert. Kein Industrieller aber wird sich dann reduziren müsse, weil etwa in England oder Amerika der Schwin­darauf berufen können, daß er seine Arbeiter auf Hungerlöhne del Ueberproduktion getrieben hat. Auch die Landwirthschaft wird wieder in die Klasse der existenzberechtigten Produktionen einge­reiht werden, wenn nicht die willkürliche Spekulation ihr, welche die Lasten des Staates in erster Linie trägt, nach Belieben den Lohn ihres mühsamen Schweißes rauben kann, nur damit die Industriellen der Monstrestädte, im wilden Konkurrenzkampfe mit der ganzen Erde, bei billigerem Brod ihren Arbeitern auch ge­ringeren Lohn geben können.

Tercise

Arme wird es immer unter uns geben, dochen Armuth wird nur individuell sein; zu ihrer Linderung ist christliche Nächstenliebe berufen. Aber das Elend wird un Fluch der Arbeit mehr sein. Im Schweiße seines Ange is wird auch ferner der Mensch sein Brod essen, aber er wird icht mehr im Schweiße seines Angesichtes hungern, physisch und mora­lisch verelenden.

So weit der ultramontane Artikel.

Unsere Leser, besonders jene aus nicht katholischen Ge­genden, welche die Geschicklichkeit der Schwarzen" bein Agitiren nicht aus Erfahrung kennen, werden zugeben, daß er wohl berechtigt ist, um einen noch etwas unklaren Ar­beiter zu täuschen. Alle Wünsche eines solchen: Beiseiti­gung des ehernen Lohngefeßes"," Vernichtung des Egois­mus, Vergesellschaftung", christliche Nächstenliebe" un