Unter diesem Wirrwarr verließen der Ortsvorstand und die 8 Wähler in größter Eile das Lokal und die 27 Protestanten folgten ganz ge müthlich in der heitersten Stimmung nach und werden jetzt eine Be­schwerde an die Regierung einreichen. Behufs deffen fragte ich gestern beim Schulinspektor vor, erhielt aber die Antwort, er sei nicht zu Hause und heute müsse er predigen. Ich fragte aber heute Morgen vor der Predigt schriftlich an, ob die Wahl beanstandet oder für gültig erklärt sei, und erhielt folgende schriftliche Antwort: Bis jept ist mir nichts bekannt geworden, was zur Beanstandung Beranlassung geben könnte, und gedenke ich in den nächsten Tagen das neue Schulfollegium zu konstituiren. H."

Ich bitte die Hamburger, Altonaer   und Ottensener, wenn diese Nummer von ihnen nicht anderweitig benutzt wird, mir dieselbe zusenden zu wollen, damit ich sie hiermassenhaft verbreiten kann. Mit socialdemo= fratischem Gruß W. Schlüter, Nienstedten   pr. Kl.- Flottbeck. NB. Ferner ersuche ich die Nienstedter Parteigenossen, recht zahl­reich mit dem neuen Quartale auf den Neuen Social- Demokrat" in Berlin   zu abonniren. D. D. Meißen  , 8. Dez.( Volksversammlung.) Am 4. Dezember hielten wir in unserem Versammlungslokal, der Schuhmacher- Herberge, eine Volksversammlung ab. Die Tagesordnung lautete: Die Gesund­heitspflege und die heutige Gesetzgebung. Zum Borsigenden wurde Unterzeichneter, zum Schriftführer Herr Schlechte gewählt. Als Referent war Herr Thieme zugegen. An der Diskussion betheiligten sich noch Bunzel, Drobeln und Unterzeichneter. W. Friedemann.

Am 14.

Frankfurt   a. d. O., 15. Dez.( Verurtheilung.) Dezember standen die Parteigenossen Schulz aus Sommerfeld und Fricke aus Sorau   vor dem Appellationsgericht zu Frankfurt   a. d. D. wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes(§§ 8b. nnd 16). Das erste Erkenntniß des Sorauer Kreisgerichts vom 9. Auguft wurde jedoch lediglich be­stätigt, welches gegen Schulz auf 30 Mart, resp. 7 Tage Gefängniß, gegen Fricke auf 20 Mart, resp. 5 Tage Gefängniß, lautete. wurde auf Schließung des Sommerfelder Lokalvereins( Social- demo­Fratische Arbeiter- Partei) erkannt.

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Auch

Berlin  , 19. Dezember.  ( Verein für Sattler   und Berufs= genossen.) Um eine regelrechte Kontrole für gezahlte Reise- Unter­stüßung dem Central- Verbande gegenüber herzustellen, sieht sich der Borstand veranlaßt, Folgendes zu beschließen. Der Vorstand beschließt, wie folgt: Die Vertrauensmänner sind verpflichtet, den durchreisenden Kollegen einen mit dem Drtsstempel versehenen Schein einzuhändigen, worauf dieselben vom Kassirer die Unterstützung sich abholen und dar­auf quittiren müssen. Die Scheine sind als Belege für gezahlte Unterstügung aufzuheben. Dieser Beschluß tritt sofort in Kraft." Ferner ist es nothwendig, daß jede hergesandte Abrechnung mit dem Drtsstempel versehen und die Unterschrift der Revisoren darauf bemerkt ift. Kollege Grombaß und Kirschberger werden freundlichst ersucht, ihre Adressen schleunigst an Unterzeichneten einzusenden. Da jezt von ver. schiedenen Seiten uns die Nachricht zugeht, daß zu Neujahr die Mili­tärarbeit wieder angeht, so werden sämmtliche Mitglieder des Vereins erfucht, noch etwaiges Material, die Statistik betreffend, schleunigst an den Vorsitzenden der Militärkommission 2. Triebel, Lindenstr. 24, bei Schulz, einzusenden. Mit Gruß

Im Auftrage des Vorstandes: W. Wirths, Borsigender, Alexandrinenstr. Nr. 116, SW.

Verlin, 20. Dez.( Allg. Tischler:[ Schreiner-] Berein.) Sämmtliche Kollegen Deutschlands   benachrichtige ich hiermit, daß der Strife in Osnabrück   trotz 5monatlicher Dauer noch immer nicht beendet ist und der Kassenbestand daselbst so weit erschöpft ist, daß schleunige Hülfe dringend noth thut. Es sind immer noch ein großer Theil Kol­legen, welche unterstügt werden müssen, da sie sich jetzt unmöglich den Meistern auf Gnade und Ungnade ergeben und auf die Bedingungen derselben eingehen können. Ich ersuche daher dringend, den Zuzug von Dsnabrück fern zu halten, sowie freiwillige Sammlungen so schnell wie möglich dorthin zu senden.

W. Schmiz, Vorsitzender.

Berlin  , 15. Dez.( Für die Schuhmacher.) Wie die Schuh machermeister und Fabrikanten aus Trier   fortwährend nach Staats­hülfe schreien, um die bösen Social- Demokraten aus dem Rheinlande, und hauptsächlich aus Trier  , zu entfernen, zeigt uns folgende Notiz der Neuen deutschen Schuhmacher Beitung"( Fabrikantenblatt), redigirt vom Schuhmachermeister W. Bierberg, der gern in den Reichstag ge= wählt sein will, um das Proletariat zu vertreten. Bekanntmachung.

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Dem Obermeister der Berliner   Schuhmacher- Innung, Horsch, ist von Seiten des hiesigen Magistrats folgende Buschrift zugegangen:

Trier  , den 12. November 1875.

In hiesiger Gegend, und besonders in Trier  , hat sich seit längerer Zeit ein großer Mangel an Gehülfen fühlbar gemacht; besonders ist dies bei den Vädern, Schreinern und Schuhmachern der Fall. Hier gegen sollen, den öffentlichen Blättern zufolge, in Berlin   viele Tausend Gesellen ohne Arbeit und Verdienst sein, weshalb ich das königl. Poli: zeipräsidium ergebenst ersuche, tüchtige Gesellen voigenannter Gewerbe, darunter namentlich 16 bis 18 Schuhmacher, auf den hiesigen Mangel aufmerksam zu machen und hierher verweisen zu wollen. Die hiesigen Meister stellen nur die Bedingung, daß die Gesellen nicht Mitglieder der Schuhmacher- Gewerkschaft sein dürfen. Der Ober Bürgermeister."

Originell ist diese Notiz. Dem Ober Bürgermeister sowohl, als den Fabrikanten von Trier  , scheinen die arbeitslosen Schuhmacher Ber­ lins   am Herzen zu liegen, während die Kollegen in Trier   sämmtlich auf das Straßenpflaster geworfen wurden, weil selbige sich der Ge werkschaft angeschlossen haben. Ich fordere die Berliner   sowohl, als die deutschen   Schuhmacher auf, den Zuzug von Trier   streng fern zu halten. Mit kollegialischem Brudergruß

C. H. Szimmath, Bergstr. 80 bei Dolz. NB. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. Bremen  , 19. Dez.( Allg. deutscher   Schneider Verein.) Den außerbremischen Kollegen zur Nachricht, daß die Herren Gebrüder Müller, Domshof 11, und Rolfes& Wulff, Obernftr. 63, laut authen­tischer Meldung beim Vorstande, allergnädigst geruht haben, in der jett ohnehin so schlechten Zeit noch obendrein 25 pet. vom bisherigen Lohnsaz abzuziehen. Wir bitten also, so viel wie möglich den Zuzug fern zu halten, damit wir diesen Herren zur geeigneten Zeit die wohlverdiente Antwort angedeihen lassen können. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck Sieses gebeten. Mit Brudergruß

Schneider.

Hamburg  , 19. Dezember.  ( An die Metalldrucker Deutsch­ lands  .) Laut Beschluß der hiesigen Kollegen sind wir dem Ver­bande der Klempner und verwandten Berufsgenossen" am 1. Novbr. d. J. beigetreten. Nun treten wir an Euch, Genossen allerorts, na­mentlich an unsere Berliner   und Eßlinger Kollegen, heran, mit der Aufforderung, ein Gleiches zu thun, damit wir so zu einem großen Ganzen vereinigt werden. Selbst einen Verband in's Leben zu rufen, fühlen wir uns nicht stark genug, und Klempner sind jedenfalls die uns zunächststehenden Berufsgenoffen.

NB.

Korrespondenzen in dieser Angelegenheit find zu richten an W. Megger, Bleichergang 24. Säumet nicht, Genossen, folget bald unserem Beispiele. Mit brüderlichem Gruß Die Metalldrucker Hamburgs. Im Auftrage: Franz Ebhardt. Sämmtliche Arbeiterblätter werden um Abdruck des Obigen ge­beten.

Osnabrück  , 20. Dezbr.( Allgem. Tischler[ Schreiner-] Verein.) Seit 26 Wochen liegen die hiesigen Kollegen im Kampfe. Der Kampf ist ein harter und bedarf der Unterstügung. Unterstützun­gen sende man in Hamburg   an das Comité: große Rosenstraße 37 bei Hübner, und in Osnabrück   an Ortwein, Kamp 50 bei Pifle. Alle Arbeiterblätter werden um baldigen Abdruck ersucht.

Die Mitgliedschaft

des Allgemeinen Tischler( Schreiner-) Vereins zu Hamburg  . J. A.: Ferd. Weidemann.

H

Altona, 21. Dez.( An die Abonnenten des Neuen So cial Demokrat") richte ich die dringende Bitte, fich zu erklären, ob sie Abonnenten oben genannten Blattes bleiben wollen oder nicht. Sämmtliche Kolporteure nehmen darauf bezügliche Erklärungen entgegen. Wilhelm Rawe.

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Berden, 19. Dez.( An die Abonnenten des Neuen So cial Demokrat".) Wenige Tage und wir stehen wieder vor einem Duartalwechsel. Wie ihr wißt, ist bis jetzt noch kein Lokal zu Ver­sammlungen zu bekommen. Unsere größte Aufgabe muß deshalb dar­auf gerichtet sein, den Neuen Social- Demokrat" in immer weitere Kreise zu verbreiten, damit die Idee des Socialismus in immer neue Herzen Eingang finde. Ich ersuche deshalb, sofort zu abonniren.- Unterzeichneter, sowie dessen Bruder sind gerne bereit, wie früher, so auch im neuen Duartal, die Zeitung von der Poft aus zu besorgen. Also frisch an's Werk, thue ein Jeder seine Schuldigkeit. Ich bin auch bereit, Abonnements auf die Neue Welt" entgegen zu nehmen. Mit social- demokratischem Gruß Fr. Rempe.

Mit der Wiedergabe der stenographischen Berichte jener Reichstags- Sigungen, in welchen Mitglieder unserer Bartei rede­ten, find wir gegenwärtig etwas in den Rückstand gekommen. Es hat dies der Umstand verursacht, daß nur dann der Abdruck von Reichstagsreden nicht durch den Staatsanwalt verfolgt werden fann, wenn sämmtliche zu demselben Punkt der Tagesordnung gehaltene Reden gleichfalls mit abgedruckt werden. Die etwas stiger dringlicher Sachen verhinderte uns bisher an der häufige verzögerte Aufstellung unserer Doppelpresse und der Druck son­möglich ist, werden wir aber durch Beilagen den Stoff bewältigen. ren Herausgabe von Beilagen. Sobald es der Druckerei irgend

Den Parteigenossen empfehlen wir nachträglich noch folgende Drgane zur Verbreitung:

"

Berliner Freie Presse", erscheint wöchentlich 6 Mal mit der illustrirten Gratis- Beilage, Die Neue Welt". Preis pro Duartal 4 Mark.

Thüringer Freie Presse", wöchentlich einmal in Apolda   und foftet 75 Pf. pro Quartal.

"

Der Socialist", erscheint wöchentlich einmal in Mil­waukee( Nordamerika  ). In serbischer Sprache erscheint: ,, Navodnawolja"( Volkswille"), wöchentlich einmal in

Smederewo.

In czechischer Sprache erscheint: ,, Budvuznost"( Vorwärts") in London  .

Berichtigung.

In der Duittung über Preß- Fonds in Nr. 150 ist Liste Nr. 35 irrthümlich mit 10,35 Mark angeführt; statt dessen muß es heißen 16,05 m. Die Zeitungs- Kommission.

In Nr. 148 d. Bl. hat sich unter der Rubrik: Zur Bolkszäh Lung in Hamburg  ", ein Druckfehler eingeschlichen; es muß daselbst heißen: eine durchschnittliche Vermehrung von 3,45 pét., anstatt 3 ,, pet. Innere Partei- Angelegenheiten.

In der Duittung in Nr. 151( Mittwoch) sind folgende Druckfehler zu berichtigen: Unterstügungs- Fonds: 12. Zeile statt Hamm   muß es Hanau  und statt Schröder muß es Schrader heißen. Desgleichen ist in der 17. Beile ftatt v. S. zu setzen v. 2.

Agitations- Fonds: In der 7. Zeile nicht v. X. d. Hofstätten 1,00, sondern 10,00.

Wahl- Fonds: In der 5. Zeile statt Forschheim zu sehen Forch heim; in der 22. Beile statt felt heißt es Opelt; ferner in der 33. Zeile ist statt Porske zu lesen Porsche.

August Geib, Hamburg  , Rödingsmarkt 12.

Die Adreffe des Sekretariats der Socialistischen Arbeiterpartei Deutschlands   ist jetzt

Pferdemarkt 37 III. in Hamburg  .

J. Auer. C. Derossi.

Brieftaften.

R

Brandenburg. Am ersten Weihnachtsfeiertage, Nachm. 5 Uhr, wird hierselbst eine gemüthliche Zusammenkunft im Lokale des Herrn Hildebrandt stattfinden, wozu freundlichst einladet A. Altenkirch. Steinbrecher, Langendreer  . Die Raketen" und ,, Leuchtkugeln" find im Zeitungskatalog wohl nicht besonders aufgeführt, da diefelben nur Beilagen größerer Zeitungen find; erstere gehören zur Chemnizer Freien Presse", lettere zum Braunschweiger Boltsfreund". Dagegen müssen der Eulenspiegel" und die Neue Welt" im Ratalog verzeichnet sem; lektere steht daselbft unter Nr. 2577. Ob die Tagwacht" auch im Zeitungskatalog verzeichnet ist, können wir nicht sagen. Herrn E. J. Kuhl aus Barmen bitte ich um gütige Mittheilung, ob er meinen legten Brief( adresfirt an Leber) erhalten hat. Duisburg  .

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Alfred R- b.

Berlin  . Freitag, 31. Dezember,

Abends 7 Uhr,

im Louisenstädtischen Theater,

Großes Sylvester- Fest des Socialiſtiſchen Arbeiter Wahl

Korten vorher 50 Pf., an der Kaffe 75 Pf. Kein Parteigenosse darf fehlen.

Billets in allen Versammlungen und in den in der Probe- Nummer der Berliner Freien Preffe" veröffentlichten Stellen. ( F. 29.)

Den Tischlern Berlins  

und deren Freunden zur Nachricht, daß am Sonntag, den 26. Dezember( 2. Weihnachts­

feiertag, Bormittags 11 11hr, im Concertsaal der Reichs­

hallen Grosse Matinée

A. Heinsch.[ 2,20] zum wohlthätigen Zweck, unter gütiger Mitwirkung namhafter Kräfte, stattfindet.

Abends 7 Uhr,

Anzeigen. Harburg  .

Am ersten Weihnachtstage, den 25. Dezember,

Großes Vokal- und Instrumentalconcert

in Dittmar's Tivoli, arrangirt von der Liedertafel ,, Laffallia". Anfang 4 Uhr Nachmittags. Herren- Karte vorher 40 Pf., an der Kasse Berlin  . Am 1. Weihnachtsfeiertage, Entrée à Person 7%, Sgr. Logen 15 Sgr. Balkon 20 Sgr. Billets à 5 Sgr., Logen 50 Pf., Damenkarte vorher 20 Bf., an der im neuen Gesellschaftshause, Niederwallstr. 20, 10 Sgr. find vorher bei den Gewerks- Kaffe 25 Pf. tassirern, sowie auf der Kontrole, Fischer- Karten sind zu haben bei Lampel, 1. Berg­brücke 22, bei Herrn Vogel, Alexander straße 12, beim Restaurateur Steffens, straße 31 und in folgenden Cigarrenläben: Langestraße. Das Comité.[ 4,00] Börner, Ritterstr. 92; Habisch, Andreas:( F. 59.) Concert, Festrede, deklamatorischen straße 9; Habisch, Weberstraße 34; Stein­Bremen. Vorträgen, Verloofungen und Kin- brecher, Prinzenstr. 26; Ecks, Alte Jakobs Erinnerung an die derbeluftigung an den Weihnachts- ftraße 46, zu haben.

Große

bestehend in

Weihnachts   Feier,

Bäumen.

Nachher: Großer Ball, arrangirt von den Mitgliedern

[ 4,80]

der Schuhmachergewerkschaft.

Entrée für Herren 50, Damen 25 Pf.

Der Ueberschuß ist zur Agitation bestimmt.

Um zahlreiches Erscheinen der Kollegen

Hannover  .

Aut 1. Weihnachtstage, Nachm. 4 Uhr,

in den großen Sälen des Herrn Narten,

Weihnachts- Fest des Social- demokratischen

Wahl- Vereins, bestehend in

Concert   und Ball, sowie Tannenbaum- Verschen fung an die Kinder. Karten zum Concert 30 Pf, für's ganze Fest 1 Mark. Karten sind bei den Kol­porteuren, bei dem Vereinswirth Boge, bei Rudolph, Mittelstr. 11, und in allen Ber­ſammlungen zu haben. Parteigenoffen, seid alle am Blage. ( F. 100.) J. A.: H. Rudolph.[ 4,00]

Kiel  . Montag, den 27. Januar 1876,

Großer Maskenball des Ar­Nähere Auskunft

beiter Sängerbundes.

Das Comité.[ 5,00] Weihnachts- Bescheerung erfolgt. Das Comité: Chr. Stard.[ 0,80]

Hamburg  .

Großer Sylvester Ball,

verbunden mit

am ersten Weihnachtstage, im Vereinslokal ( ,, Hermannshalle"). 2005 à 30 Pf. Anfang 5 Uhr.

Den 3. Weihnachts- Feiertag,

in der Tonhakke",

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und Parteig. erſucht C. H. Szimmath. Concert und deklamatorischen Großer Weihnachtsball.

Am 3. Feiertage, in Gratweil's Bierhallen,

Große Generalversammlung. L.- D.: Siehe am 25. dss. Litfaßsäule. Berlin  .

Am 1. Feiertage, im Vereins= Lokale

bei Bogel  , Alexanderstraße 31,

Gesangverein Brüderlichkeit.[ 1,60]

Concert, Gesang, Tanz und Tannenbaum­Berloosung für Kinder Abends 6 Uhr.

Vorträgen, arrangirt von der Socialistischen Arbeiterpartei.

Festrede, gehalten von Herrn G. W. Hartmann. Saalöffnung 8 Uhr. Anfang 9 Uhr. Herren- Karten im Voraus 30 Bf., an

Karten à 60 Pf. Anfang 5 Uhr. ( F. 67.) Das Festcomité[ 3,00] der socialistischen Arbeiter- Partei.

Bremen  . Montag, den 27. Dez.,

Nachm. Uhr,

im Vereinslokal, Hankenstr. 22, Große

der Kaffe 40 Pf. Damenkarten im Voraus Schuhmacher- Versammlung. 20 Pf., an der Kasse 30 Pf.

Karten sind in den bekannten Lokalitäten, L.- D.: Der Fragebogen und die Aus­füllung desselben. Ref.: Herr W. Frick. Das Comité.[ 4,20]( F. 70.) Der Bevollmächtigte.[ 1,80]

Alle Freunde und Parteigenossen werden so wie in den Versammlungen zu haben. freundlichst eingeladen. 2. Wienecke.( F. 1  .)

Das angezeigte gemüthliche Vergnügtsein

findet wegen Lokalveränderung nicht den Barmen.

Am zweiten Weihnachtstage,

3., sondern den 2. Weihnachtsfeiertag im im Lokale des Herrn Bedford, Steinweg,

Duisburg  . Sonntag, 26. Dez.,

Nachm. 4 Uhr,

im Lokale des Herrn A. Krupp, Gemüthliche Abend Unterhaltung

Lokale des Herrn Zoller, Elsasserstr. 57, Gemüthl. Zusammenkunft, des Gesang Vereins   Teutonia"

statt. Entrée 25 Pf.

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Gelsenkirchen.

Sonntag, 26. Dez., Nachmittags 5 Uhr, im Lokale der Flora", am Kaiserplay.

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Volksversammlung.

( F. 100.) H. Tenhaef, Agent.[ 1,20] " Fellershof", Dresden  . Galleriestraße Nr. 10,

empfiehlt den geehrten Parteigenossen ff. Biere, gute Speisen, sowie einen vor züglichen, kräftigen Mittagstisch. Parteiorgan Neuer Social- Demokrat" und Dresdener Volksbote" liegen aus. ( F. 79.) Achtungsvoll [ 4,50] Siemand.

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An Stelle der ,, Deutschen Reichs­Spinu Stube" erscheint von Neujahr ab bie

Friedens- und Freiheits- Post,

Redakteur: John Reitenbach­Plicken,

in Königsberg   i. Br., wöchentlich 8 Duart­seiten start, bringt in volksthümlichstem Tone zeitgemäße Leitartikel, politische Nach­richten, Provinzielles, naturhistorische und landwirthschaftliche Notizen, Erzählungen rc., und hält die Fahne der Demokratie hech.

Für 75 Pf. das Quartal bei allen Post­anstalten zu bestellen. Insertionen 20 f. ( F. 114.) bie Zeile. [ 4,00]

1 durchaus tüchtiger Drechsler,

1 Blockfägen- u. Fournir Schneider,

Letterer muß beide Sägen genau kennen und tadellose Arbeit liefern, werden gesucht. Offerten sub Z. 2500 an Rudolf Mosse   in Breslau.  ( F.86.)[ 5,50]

Uhren.

Empfehle den Partei­genossen Hamburgs  mein Uhren- Lager. Zalmi- und Gold- Medaillons und Ninge. Reparaturen billig.( F., 1.) [ 3,50] H. Tegen, Uhrmacher, früher 49.

Neust. Neustraße 44

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Allen Freunden und Parteigenoffen, die meiner lieben Frau die lehte Ehre erwiesen, sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Kiel  , 20. Dez. F. Muhs.[ 2,00] Künstl. Zähne fert. ganz naturge­treu, Zahnschmerzen beseitigt etc. J. Priebe, Gr. Frankfurterstr. 67, 1 Tr., nahe der Kaiserstr.( F. 100.)[ 2,00] Brod- und Fettwaarenhandlung von[ 1,00] ( F.20.) W. Heine, Sternftr. 27, St. Pauli.

Meinen geehrten Parteigenossen empfehle mein Uhrmacher- Ge: schäft. Reparaturen und neue ühren unter mehrjähr. Garantie. ( F 110.) D. Ellinghausen, Uhrmacher, Alexanderstr. 44. Meinen geehrten Parteigenossen empfehle mein Uhrenlager. Re­paraturen unter 1jähr. Garantie. A. Grüger, Uhrmacher, Staligerstr. 120, Ede Mariannen Den Parteigen. Berlins   empf. m. Schuh­straße, Berlin   SO.[ 3,00] u.Stiefellager.C.Ludwig, Oranienstr.71.[ 1,00]

Der Ueberschuß ist für den Reichstags- verbunden mit Gesang, deklamatori Nachdem: Tanzkränzchen. wahlfonds bestimmt. schen Vorträgen u. Tanzkränzchen. Entrée für Parteigenoffen 30 Pf., und Einige Arbeiter.[ 1,60]( F. 75.) Entrée à Person 30 Pf.[ 1,60] find dieselben hierzu eingeladen.[ 1,60] Drud und Berlag ber Küg. beutschen Affociations Buchdruckerei zu Berlin  , Eingetragene Genossenschaft, Raiser- Franz- Grenadier- Play 8a. Berantwortlich für die Redaction: H. Lange in Berlin  

Sierzu zwei Beilngen.