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boten, ihren Born an ihnen ausgelassen, indem sie mit| Nach unserer Ansicht verdiente ein Beamter, der in solcher die großen Massen der für Kriegsrüstungen benöthigten, an der Fülle ihrer Gaben fargte und fast ganz Europa  , in Weise gegen Deutschlands   Lebensinteressen handelte, wenn den Markt geworfenen Staatsanleihen zur Verdauung zu erster Linie Rußland   mit einer Mißernte bedachte. Aber auch nur aus Kurzsichtigkeit, daß er binnen vierundzwanzig bringen, ladet man die russische   Regierung zu Gast bei den in der Konstellation, unter der Europa   sich befindet, liegt Stunden seinen Posten verläßt, für den er sich als un- deutschen   Sparern ein. Ist diese Maßnahme schon in in der Mißernte nur ein Grund mehr, den großen Schlag brauchbar erwiesen. Beiten guter wirthschaftlicher Konjunkturen und übermäßiger zu beschleunigen. Die Mißernte und die damit verbundene Dies unsere Ansicht in Sachen der russischen Anleihe. Blethora des Geldmarktes angesichts des vom Nothstand Theuerung steigern die schon aus Duhend anderen Ursachen Damit man uns aber nun nicht bezichtigt, wir seien fast ruinirten Rußland unfaßlich, so muß sie Jedem ein vorhandene Gährung und Unzufriedenheit der großen Wassen. in dieser Frage ganz gegen unsere Gewohnheit Patrioten" Schütteln des Kopfes ablocken, der den Erlaß des Ministers Diese wachsende Gährung und Unzufriedenheit im Innern geworden und hätten uns gar von dem Appell der Kreuz des Innern unterm 8. d. M. betrachtet. durch einen großen Schlag nach Außen abzulenken, ist eines Beitung" an den Patriotismus" der Bresse   fangen lassen, Die Verfügung betrifft die Einnahmen ausländischer der beliebtesten Mittel reaktionärer Regierungen. Und die wollen wir folgendes erklären: Versicherungs Gesellschaften und besagt, daß fortan die inneren Zustände Rußlands   find allmälig auf einem Wir sind Deutsche   so gut wie die Herren von der Re- in Breußen fonzessionirten ausländischen Lebensversicherungs­Punkte angekommen, 100 ein solcher Blizableiter gierung und die Angehörigen der herrschenden Klassen, die Gesellschaften die Hälfte ihrer aus dem preußischen Ver­sich empfiehlt. Ein anderer Grund ist, daß die längere sich mit Vorliebe als Patrioten, bezeichnen. Der deutsche sicherungsgeschäft fließenden Prämieneinnahmen nebst den Dauer der Mißzustände im Innern die materielle Leistungs- Boden, das deutsche Baterland gehört uns, der Masse min- aus der Belegung erwachsenden Zinsen in preußischen Kon­fähigkeit des Reiches derart untergräbt, daß ein längeres destens so gut wie jenen, und es gehört uns mehr. Greift sols anzulegen haben. Warten einer Vertagung des auswärtigen Kampfes auf Rußland  , der Hort der Grausamkeit und Barbarei, der Diese Beträge müssen zur Eintragung in das Staats­Jahre gleichkommt und damit ungeheuere Opfer, die für Feind aller menschlichen Freiheit, Deutschland   an, um es schuldbuch angemeldet werden. Den Gesellschaften steht eine die nächste Gegenwart gebracht wurden, muylos gebracht zu zerstückeln und zu vernichten, so sind wir so gut und Verfügung über diese Beträge ohne Genehmigung des würden: Das Alles drängt zum Losbruch. Ob dennoch mehr dabei interessirt wie Jene, die an der Spize Ministers nicht zu. Unter den Jahreseinnahmen sind die nicht trotz alledem andere Faktoren in den Vordergrund Deutschlands   stehen und seine Leiter und Lenker sind. Ein der Gesellschaft gezahlten Bruttoprämien zu verstehen. Den fich drängen, die den Losbruch im letzten Augenblick Sieg Rußlands   bedeutet nicht nur die Zerstückelung und hier domizilirenden Gesellschaften ist diese Verfügung durch verhindern, ist bei den ungeheuren Gefahren, die ein Unterjochung Deutschlands  , er bedeutet die Vernichtung ein Schreiben des Polizeipräsidenten vom 19. d. M. zur europäischer Krieg für alle Betheiligten im Gefolge hat, seiner Kultur und eine Zurückdrängung der sozialistischen   Kenntniß gegeben; dieselben sind zur strengen Innehaltung nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich. Aber dann heißt Ideen auf unabsehbare Zeit, für deren Verwirklichung wir der Verfügung aufgefordert worden. aufgeschoben nicht aufgehoben und die ganze Situation streben und kämpfen. Die Bekämpfung, ja Bernichtung Durch solche Manöver sucht man dem sinkenden Staats­spißt sich nur noch mehr zu. jenes grausamen, barbarischen und kulturfeindlichen offiziellen kredit auf die Strümpfe zu helfen. Man übt einfach auf Sicher ist, daß Rußland   alles auf das Losschlagen vor- Rußlands   ist also unsere heiligste Aufgabe, die wir im Inter- fremde, hier Geschäfte treibende Gesellschaften einen Zwang bereitet hat und daß die Anleihe, die jezt nach wochen- esse des unterdrückten und geknuteten russischen Volks selbst aus, indem man ihnen vorschreibt, daß sie ihre langen Verhandlungen mit den französischen   Bankiers end- bis zum letzten Athemzuge erfüllen werden. Und kämpfen wir Anlagen in patriotischen Werthen zu machen haben. Solche lich zu Stande kam- ein Beweis, daß man auch dabei Seite an Seite mit jenen, die heute unsere Gegner Mittelchen waren bei uns bisher nicht beliebt. In Frank­in Frankreich der Gefährlichkeit der Situation sich sind, nun so thuen wir es nicht um sie und ihre Staats- reich freilich schreibt der Minister schon sehr lange den bewußt ist nicht eine Nothstandsanleihe, sondern und Gesellschaftsordnung zu retten, sondern um Deutschland   Sparkassen und Bostanstalten 2c. vor, welche Sorte von eine Kriegsanleihe ist, obgleich sie als Mothstands- überhaupt, das heißt uns selbst zu retten und um einen Staatsrenten sie zu poussiren haben. Bei uns war dies anleihe angelfindigt wurde und vielleicht wider Willen als Boden von einem Barbaren zu befreien, auf dem wir einst Prinzip noch fremd. Doch wie er sich räuspert und wie er Nothstandsanleihe benutzt werden muß. unser eigenes Gesellschaftsideal zu verwirklichen gedenken. spuckt, scheint Herr Miquel dem französischen   Finanzminister Aber wie dem sei. Sicher ist, daß Deutschland   nicht Von diesem Gesichtspunkte aus bekämpfen wir Ruß schon abgeguckt zu haben. Db's aber helfen wird? Das ist nur keine Ursache hat, eine russische Anleihe zu unterstüßen, land als unseren Todfeind und bekämpfen wir alle jene, die eine andere Frage. Und nicht bejahen möchten wir sie im daß es vielmehr alle Ursache hat, soweit dies ohne wie jene Berliner   Bankhäuser, die Schamlosigkeit befizen, Angesicht der Kriecherei vor Rußland   und der bevorstehenden Provozirung eines auswärtigen Konflittes möglich ist, das dem Todfeinde Deutschlands   die Mittel zu seiner Vernichtung neuen Forderungen für die Senkgrube des Militarismus." Zustandekommen einer russischen Anleihe an die Hand zu geben,

zu hintertreiben. Ob Kriegs- oder Nothstands­anleihe, in dem einen wie in dem anderen Falle ist die Anleihe darauf berechnet, den Todfeind Deutschlands  ,

A, B.

das grausame, barbarische und heuchlerische Dolitische Leberlichk. häuser, die sich zur Entgegennahme von Zeichnungen

Berlin  , den 26. September. Der kgl. preußische Ober- Konsistorialrath,

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Wir wissen nicht, mit welchem Rechte der Einsender der vorstehenden Mittheilung so bestimmt von dem geradezu aufdringlichen Angebot deutscher   Gelder an das Barenreich" spricht. Meint er damit die zwei Berliner   Bank­Rußland, den gefährlichsten Feind der europäischen auf die neueste russische Anleihe herbeigelassen haben, so ist Kultur, zu stärken und zu stüßen. Und da betrachten wir sein Urtheil kaum gerechtfertigt. Daß ein solches Angebot es nicht nur als eine selbstverständliche Pflicht der deutschen  aber gar offiziell begünstigt worden sein soll, halten wir Reichsregierung, zum mindesten nichts zu thun, was die der so entschieden gegen eine künstliche Vertheuerung der bis zur Beibringung des Beweises für nicht wahrscheinlich, Pläne Rußlands   unterstützt, sondern auch als die erste Lebensmittel sich ausgesprochen und auch gegenüber dem würden es aber alsdann fiche unseren heutigen Leiter Pflicht eines jeden Deutschen  , vor dem offiziellen Moskowiter- Regenten kein Blatt vor den Mund genommen hat( vgl. mit dem Einsender vorstehender Mittheilung auf das thum die Taschen zuzuhalten und die Betheiligung unseren Artikel in Nr. 222), ist nicht etwa, wie die Mucker Entschiedenste verurtheilen. an einer russischen Anleihe als eine mora und Feudalen gerne glauben machen möchten, eine legendäre Iisch ehrlose Handlung anzusehen. Was den zweiten Theil der Mittheilung betrifft, den Was wir hier sagen, sollte so selbstverständlich sein, zu zügeln, sei nun noch mitgetheilt, daß der Ober- ein wenig anders. Thatsache ist, daß eine Reihe solcher Gestalt. Um den zürnenden Eifer etwelcher Pastorenblätter Erlaß des Ministers des Innern, so beurtheilen wir diesen daß man kein Wort darüber zu verlieren nöthig hätte. Konsistorialrath, welcher ihre Galle so erregt, schon länger ausländischer Versicherungs- Gesellschaften, namentlich ameri Aber siehe da, was geschieht? Wie die Spazen von den als hundert Jahre unter dem Rasen liegt, und daß die tanische, in Deutschland   riesige Geschäfte machen, ohne daß Dächern pfeifen, find es zwei Berliner   Bankhäuser, das dem König Friedrich II.   von Preußen gewidmete Schrift, die Sicherheit besteht, daß sie ihren Verpflichtungen unter Haus Mendelsson u. Comp. und Warschauer der wir jene Stelle entnahmen, bereits 1741 erschienen ist. allen Umständen nachkommen können. Wenn daher die Re­u. Co., welche die Schamlosigkeit begehen wollen, Es ist das berühmte Werk Süßmilch's: Die göttliche gierung verlangt, daß zum Schuße der betheiligten deutschen die russische   Anleihe auch in Deutschland   zur Zeichnung auf Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Geschlechts, Staatsangehörigen wenigstens die möglichste Sicherheit ge­zulegen. aus der Geburt, dem Tode und der Fortpflanzung er botex wird, kann man ihr das nicht zum Vorwurf machent. Wir wissen nicht, ob in irgend einem Lande Europas   wiesen." In der vierten Ausgabe aus dem Jahre 1775 Sind dabei auch noch Nebenabsichten vorhanden, wie sie der ein paar Bourgeois eine solche Handlung begehen dürften, findet sich der anstößige Passus Band I, S. 152 und 153. Einsender hervorhebt, so thut die preußische Regierung ohne vor der Gefahr zu stehen, gelyucht zu werden. Die Lebte der Verfasser noch, dann hätten wir nicht mit lachen genau was die französische in viel höherem Grade thut. Deutschen   sind höflicher und geduldiger und so werden sie dem Muthe sagen können, daß die Klerisei ihm nichts an- Es zeigt sich eben, daß sowohl in Frankreich   wie in Deutsch­sich damit begnügen, die Zeichnungsbogen jener Bankfirma haben werde. Sie versteht es, weißen Raben die Schwung- land die Bourgeoisie sich zwar als den Erbpächter des unbeschrieben zu lassen. federn auszuraufen, mögen sie nun Göhre oder Johann Patriotismus gerirt, sich aber sehr hütet, ihrerseits durch

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Aber es geschieht noch mehr. Jene Herren sagen Beter Süßmil ch heißen. Süßmilch, Süßmilch, ver- eventuelle Opfer diesen Patriotismus zu bethätigen, obgleich Jedermann, der es hören will, was sie zu thun beabsichtigen ehrter Reichsbote", sollte das nicht ein verkappter Jude gerade Niemand mehr wieder wie die Bourgeoisie an der finde die Billigung der Reichsregierung, speziell des Reichs- sein? Aufrechterhaltung des heutigen Staates interessirt ist.

tanglers. Wir sind in Deutschland   an starke Dinge ge

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wöhnt, namentlich auch von offizieller Seite, wie die ,, Die krampfhaftesten Versuche, den auf der schiefen Ueber eine Unterredung mit einem preußischen Haltung der Reichsregierung in der Kornzollfrage beweist. Ebene befindlichen Staatskredit des Deutschen Reiches zu Staatsmanne, die ein hiesiger Schriftsteller gehabt haben Aber daß nach alledem, was in den letzten Jahren heben," so wird uns von sachverständiger Seite geschrieben, will, weiß die Bolts- 3tg." Näheres zu berichten. Das zwischen Rußland   und Deutschland   vorgefallen ist, fallen merkwürdiger Weise zusammen mit einer anderen Gespräch betraf natürlich zuerst das Verhältniß zu Frank­und nachdem es ganz unzweifelhaft fest steht, daß die neueste Thatsache, nämlich dem vom national- wirthschaftlichen Ge- reich und Rußland   und dann unsere Partei. Hier­russische Anleihe nur gegen Deutschland   und gegen deutsche fichtspunkte aus geradezu unverständlichen aufdringlichen über soll der Staatsmann sich folgendermaßen geäußert Interessen Verwendung finden kann, ein Vertreter der Angebot deutscher   Gelder an das Zarenreich. Während der haben: Reichsregierung zur Betheiligung an der russischen Anleihe Kurs unserer heimischen Anleihen immer weiter abwärts ermuntert, das halten wir denn doch für unmöglich. strebt, weil die Sparkraft des Volkes nicht im Stande ist,

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Wir verfolgen diefen Standpunkt( des Nichtnachlaufens und Nichtbrusquirens), so fuhr er fort, auch in der inneren

stimmte Träumerei versunken ins Leere. Während der eine seiner Hände ergriffen hatte und sie fest brückend ihm seine Beit seinen medizinischen Studien zu widmen sich vor Assistenzarzt den Verband anlegte, brauchte er etwas, was mit den Worten dankte: genommen hatte. ihm nicht bei der Hand war, er wandte sich deshalb an die D, wie ich Ihnen danke, wie ich Ihnen danke! Das Leben, welches er führte, war hart. Er bewohnte Schwester, um sie darum zu bitten. Die Nonne war hinausgegangen, ohne zu antworten, ein kleines, dunkles Zimmerchen, bei der école de medicin; -Liebe Schwester, ich möchte um einige Nadeln aber sie nahm sich vor, sich dadurch zu rächen, daß sie der seine Mahlzeiten nahm er nicht in einer Pension ein, son­Blumenverkäuferin das Leben schwer machte. Sie wußte dern in den Weinidirthschaften in Gesellschaft der Arbeiter.

bitten.

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Er war

Die Schwester erhob sich und an's Bett herantretend, in der That, daß sie Herrin, unumschränkte Herrin in Unter ihnen fühlte er sich wohl, besonders wenn er ihre reichte sie dem Arzt ein Nadelkissen. Als dieser es ge- diefem Saale   war, daß sie unterstützt werde durch den Klagen hörte, sich in die Geheimnisse ihres Elends ein nommen hatte und sich gerade umdrehen wollte, um die Almosenier, ben Direktor und die ganze Ver- weihte und ihr offenes Wesen dem gezierten oder lärmenden Binden zu befestigen, legte ihm die Schwester die Hand waltung. Sie überdachte in ihrem ihrem Innern die Treiben der lustigen Studenten des Quartier Latin   vorzog. auf den Arm. Ohne die Augen aufzuschlagen, sprach sie tausenderlei Quälereien und Demüthigungen, die sie der Und so hatte er, obgleich gebildet, distinguirt und von einer mit der flanglosen Stimme von Leuten, deren Herz todt zufügen konnte, welche da lag und zwischen dem Morgen- großen Feinheit der Manieren und Sprache an dem Volk ist, weil es nie geliebt hat, leise flüsternd: und Abendbesuch ihr überliefert war, ohne Schuß, ohne Kon- festgehalten. Sie sind zu gütig, sich so viel Mühe zu geben mit trolle. Der Assistenzarzt hatte seine Hand sanft dem schwachen Bisweilen wunderte er sich, daß alle diese Leute der Ar­diesem Mädchen, mit dieser Republikanerin; sie hat, was aber innigen Druck des jungen Mädchens entzogen. Jetzt beit ihre Knechtschaft geduldig ertrugen. sie verdient, und Gott hat sie für ihre Ruchlosigkeit betrachtete er sie mit seinen großen schwarzen Augen, welche Republikaner, weil er beobachtet und nachgedacht hatte, bestraft. ihre gewöhnliche Sanftmuth wieder angenommen hatten. und die Forderungen derer, welche arbeiteten, begriff. Und Der Assistenzarzt drehte sich heftig um und sprach, Er war entzückt von Larirettens köstlicher Anmuth, von dann fab er auch flar ein, daß er und seine Eltern, die indem er seine schwarzen Augen auf die Nonne richtete, ihrem lebhaften und geistvollen Lächeln, von ihren strahlenden arm waren und Alles nur ihrer eigenen Thatkraft ver mit leichtem Bittern in seiner Stimme: Augen, welche nur Güte und Aufrichtigkeit verriethen. Er dankten, Opfer derselben Vorurtheile, derselben Mißbräuche Wie, liebe Schwester, Sie sprechen so, Sie, die Sie kannte weder Haß noch Groll und keines von den Vor waren; er wußte, daß alle von den Reichen abhingen, von sich eine barmherzige Schwester nennen? urtheilen der Bourgeoisie, der er angehörte. Er war freilich denen, welche nichts thaten und trotzdem gut lebten. Das ist häßlich, wissen Sie! aufgewachsen in dem kleinen Bürgerstand. Seine Eltern, kleine Gutsbefizer im Süden des Landes, bearbeiteten ihr An dem Tage, an welchem er sich die Frage stellte: Gütchen selbst. bie, welche alles machen, haben nichts, diejenigen nichts machen, haben alles

Die Noune hatte eine ärgerliche Bewegung gemacht und wieder nach ihrem Rosenkranz gegriffen, indem sie zugleich ein Gebet aufing.

an

dem

Sie hatten nur dieses eine Kind und darbten so viel welche nichts - Ja, es ist schändlich, sehr schändlich! Es schmerzt als möglich, um ihn Medizin studiren zu lassen. Sie achteten Tage, an welchem er in einen Krantensaal ge schon genug, daß unser Meister soeben in derselben Weise nicht auf ihre Anstrengungen, in dem sie ohne Unterlaß treten war und durch seine Güte die Kranken gesprochen hat. Für ihn und für uns giebt es und soll es arbeiteten und ihr Stückchen Land mit Hypothekenschulden zur Mittheilsamkeit angeregt hatte, nachdem er die uns in diesem Saale   nur Stranke geben, welche leiden und darum belasteten, denn ihr kleines Gut brachte wenig ein. ergründlichen Abgründe des Elends und der Verzweiflung Pflege und Troft bedürfen. Paul Philibert dies war der Name des Assistenten erforscht, faßte er seinen Entschluß und schlug sich zur Partei -Aber, mein Herr, nahm wieder die Schwester das-war nach Paris   gekommen mit dem Entschluß zu arbeiten derjenigen, welche nichts besigen. Auch er hatte gearbeitet, Wort, kann man Feinde des Königs und der Religion und sich eine Stellung zu erobern, welche ihm zu leben er- gearbeitet ohne müde zu werden. Sein lebendiger, empfäng wie die übrigen Kranten behandeln? Sind das nicht Leute, laubte. Dann wollte er die Schulden, welche seine Familie licher und das Aufgefaßte festhaltender Geist hatte ihn welche die Kirchen schließen und verhindern wollen, daß zu für ihn gemacht hatte, bezahlen und seinen alten Eltern, glänzend die Eramina und die Konkurrenz überstehen lassen. Gott   gebetet werde? welche ihn so sehr liebten, die verdiente Ruhe und einen Er war Anstaltsarzt seit einem Jahr und schon als ein Ach, liebe Schwester, was kümmern mich der König glücklichen Lebensabend bieten; er litt, wenn er an ihr mühe tüchtiger Kopf in der Gesellschaft der Studirenden bekannt, und die Religion? Hier sehe ich nur Kranke, die gepflegt eliges und arbeitsvolles Leben dachte. Das Koftgeld, daß man welche die ernſten Studenten von den glänzenden, aber ihm gab, war mager, er mußte mit der genauesten Spar- feichten so wohl zu unterscheiden weiß. samkeit leben. Stunden wollte er nicht geben, da er alle! ( Fortsetzung folgt.)

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werden müssen.

Und er hatte sich zu Barirette gewandt, welche lächelnd

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