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Bulassung fremder Arbeiter zu gunsten bestimmter einzelner| hört, aber nicht das rechte. Freiherr von der Recke, der kein Wahl- noch keine Partei Einwendungen erhoben, um fo mehr gegen Industrien, da es beispielsweise bei den Lohnverhältnissen minister" ist, bleibt, und dennoch werden wir einen Wahlminister die agrarische Entstellung, als ob die Verseuchung nur vom Ausin manchen Spinnereien bei Bremen und Hamburg auf haben. Im Ministerium des Innern waltet nämlich still befliffen lande her" gefährlich sei. Auch auf die vielgeschmähte Caprivi'sche Herr von Bitter feines Amtes. Ihm ist die Wahlsache das Wort Handelsvertrags- Politik kommt das Bündlerblatt jetzt wohlweislich. preußischem Gebiet schwierig sei, Arbeiterinnen in genügender mit den entsprechenden Reime verschweigen wir aus Höflichkeit nicht zurück; müßte man sonst doch eingestehen, daß troh unserer. Bahl zu erlangen und man deshalb auf den Bezug" aus- übertragen. Er hat sich bereits mit einem in allen Sätteln der Zugeständnisse für die Vieh- und Fleischeinfuhr die Züchter und pärtiger Arbeiterinnen angewiesen sei. Und in einer dem Stimmungsfabrikation gerechten, altgedienten offiziösen Journalisten Mäster unter den Landwirthen ihren Besitstand vermehrt, aber nicht Abgeordnetenhause vorliegenden Petition des Verbandes der versehen und mit einem ganzen Redaktionsstabe umgeben, und die verringert haben. Das paßt jedoch wenig in die agrarische RadauBraunkohlenbergwerks- Interessenten in der Mark heißt es mit Früchte werden bald genug sichtbar werden. Agitation der Herren Klapper, Hahn und Dertel. einer Offenheit, die selbst der des Herrn Möller nichts nachgiebt: Wenn wir die polnischen Leute nicht mehr in unseren Braunkohlen Bergiverken beschäftigen dürfen, müssen wir natürlich höhere Löhne zahlen wir fönnen es ja allenfalls thun und der Landwirthschaft die wenigen Arbeiter wegnehmen." Säße im preußischen Abgeordnetenhause auch nur ein einziger Vertreter, der Verständniß für die wichtigste Frage der Gegenwart und den guten Willen hat, den berech tigten Interessen der Arbeiter zu dienen, so würde den Herren Szmula, Möller und Konsorten am 19. April die gebührende Antwort zu theil. So aber muß man sich leider darauf ge faßt machen, daß ihre Klagen und Wünsche als begründet an erkannt und ihre kapitalistischen Gelüste nicht unterdrückt, sondern gefördert werden.-
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König Albert von Sachfen feiert am 23. d. M. feinen 70. Geburtstag und zugleich das 25jährige Jubiläum seiner Regierung, welche er im Oftober 1873 antrat. Am Dresdener Hofe werden die nächste Woche hindurch pomphafte Festlichteiten gefeiert werden. Schon seit Monaten schwelgt eine liebedienerische Presse in byzantinischen Orgien und die herrschenden Kreise des sächsischen Landes wollen den Geburts- und Jubiläumstag zur Auffrischung der monarchischen Idee" ansnuten, welche Idee ihnen als Stüße ihrer Herrschaft über das Volk gilt.
Aber so groß auch der Lärm, den geschäftige Leute in Dresden und im ganzen Lande bis in die Dörfer des Erzgebirges vollführen, extann nicht über die Thatsacheshinwegtäuschen, daß die breite Masse des sächsischen Boltes teinen Antheil baran nehmen mag. König Albert ist ein stiller Landesherr, der politisch nicht besonders hervortrat und dem übel zu wollen darum fein Anlaß vorliegt. Aber das Regierungssystem, welches in Sachsen herrscht, das Regiment derer v. Nofiiz- Wallwig und v. Metsch, welche mit glängendem Erfolg den reaktionärsten Minister der fünfziger und sechziger Jahre, den Herrn von Benst, noch überbeustet haben, hat Groll und Erbitterung unter dem sächsischen Volke ausgestreut. Sachsen ist seit den Zeiten des Sozialistengesetzes der Hort der schamlosesten Reaktion. Durch fein Bruntfest fann der reaktionäre Klüngel die Bevölkerung darüber hinwegtäuschen. d
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So wird einstweilen allen Theilen geholfen sein: das Minifterium- Die in der Vorbereitung begriffene reichs erscheint up ewig ungedeelt", der Wahlminister" ist gleichwohl be- gefegliche Regelung des Versicherungswesens beschafft, und das Simmelsammelfurium taun losgehen. Nach den ruht auf dem Grundfahe der Konzessionspflicht von VersicherungsUnternehmungen. Offiziös wird hierüber mitgetheilt: Dem Reiche Wahlen kommt das übrige nach." - Die Reich stommiffion für Arbeiterstatistit foll die Konzeffionirung und Aufsicht betreffs aller Versicherungsfoll im Anfang Juni zu einer Sigung zusammentreten, um die Er Gesellschaften zustehen, deren Geschäftsbetrieb sich auf mehrere Bundes hebungen über die Lage der im aft- und Schankwirth staaten erstreckt, während an der Zuständigkeit der leyteren und ihrer fchaftsgewerbe beschäftigten Personen fortzusehen, ferner Regierungen betreffs der lediglich auf das eigene Staatsgebiet beErhebungen über die Sonntagsarbeit im Binnenschiffschränkten Versicherungs Unternehmungen eine Aenderung nicht befahrts- und Flößereibetriebe einleiten und die absichtigt wird. Erhebungen über die Arbeitszeit der in Getreidemühlen bes Bur Durchführung einer wirksameren Aufsicht, wie sie im Interesse der soliden Versicherungs- Unternehmungen selbst liegt und schäftigten Personen zum Abschluß zu bringen. Ueber den letzten Gegenstand hat der Referent Dr. Wörishoffer von diesen auch gewünscht wird, reichen die vorhandenen Organe einen einen Entwurf zu dem an den Reichskanzler au erstattenden Bericht des Reiches nicht aus. Schon die Nothwendigkeit, zu dieser Aufsicht ausgearbeitet. In dem Entwurf sind die Ergebnisse der Erhebungen technische Sträfte in großer Bahl heranzuziehen, weist vielmehr auf zufammengestellt, mit denen sich die Kommission feit dem 3. Juni die Errichtung einer besonderen Behörde für 1892 beschäftigt hat. Der Referent tommt in seinem Bericht zu diesen Zweck hin, welche, ähnlich wie das Dleichs Bersicherungs„ Es ſeinente Rege aut und das Reichs- Gesundheitsamt dem Reichsamte des Janern folgendem Schluß: Es wird daher vorgeschlagen, für die Rege- amt und das Reichs- Gefundheitsamt dem Reichsamte des Funera lung der Arbeitszeit in den Getreidemühlen Vorschriften zu erlassen, zu unterstellen, aber mit selbständigen Befugnissen auszustatten wäre. die von den nachstehenden Gesichtspunkten ausgeben: 1. Jn den Waffermühlen mit einer Hilfsperfon muß dem Ge darauf, daß die Thätigkeit eines solchen Berfellen täglich eine zusammenhängende Nubezeit von sicherungsamtes den Versicherungs Unternehmungen felbst von acht Stunden gewährt werden. engin 600 86% großem Nutzen sein würde und insbesondere die in denselben 2. Ju Waffermühlen mit wenigflens swet Silfspersonen wird wirkenden Versicherungstechniker ihr Können und Wissen im die Höchst dauer ber täglichen Arbeitszeit auf Jntereffe dieser Unternehmungen zu verwerthen haben würden, 14 Stunden festgesetzt. aerscheint es nicht richtig, die Koften dieser Einrichtung von der Bei wöchentlichem Schichtwed feI zwischen Tags und Gesamtheit tragen zu laffen, es empfiehlt sich vielmehr, nach dem Nachtarbeit darf der den Tagdienst besorgende Gefelle 12 Stunden, Vorgange auderer Länder, u. a. der Schweis, dazu diejenigen herans der nachts beschäftigte Gefelle 16 zusammenhängende augieben, welche in erster Linie von der Einrichtung Nugen haben. Stunden täglich beschäftigt werden. Bei der Leiftungsfähigkeit der größeren Versicherungs8. Ausnahmen von vorstehenden Vorschriften find an unternehmungen erscheint eine solche Seranziehung 30 Tagen im Jahre mit der Maßgabe zulässig, daß dann derselben zu den Kosten der Aufsicht um so unbedenklicher, als jedem Gesellen täglich nur eine zusammenhängende Rubezeit von diese sich nach den anderweit gemachten Erfahrungen zweckmäßig und 8 Stunden gewährt werden muß. Die Wahl dieser 30 Tage bleibt in leichten, wenig läftigen Formen durchführen läßt.- dem Meister überlassen. Er ist verpflichtet, sie auf einer Stalender tafel ersichtlich zu machen.
Echi erforderlich ist.
4. Die Waffermühlen werden an den Sonntagen, an denen ihnen der Betrieb gestattet ist, von der Einhaltung der Vorschriften unter Biffer 2 insoweit befreit, als dies zur Bewirkung des Leute unter 16 Jahren dürfen in Wind. und Wassermühlen einschließlich der Pausen nur 12 Stunden täglich und nur in der Zeit zwischen 51/2 Uhr morgens und 81/2 Uhr abends beschäftigt werden.
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Gegen den Reichsbankpräsidenten Dr. Roch schlägt die gesammte agrarische und bimetallistische Presse wieder einmal Lärm, weil er vor etwa zwei Wochen", nach einer Herren haus- Nede zu urtheilen, an die längere Aufrechterhaltung tes Diskontes von 3 pet. glaubte, während der Diskontsag nunmehr doch wieder auf 4 pet. hinaufgesetzt werden mußte. Etwas mehr Voraussicht" verlangt das biedere Bündlerblatt. von einem Reichsbankpräsidenten. Diesmal ist die Anzapfung des verhaßten Goldwährungs- Anhängers doppelt unangebracht. Die Erschwerung der Goldentnahme beruht bei der Bank von England wie bei der 6. Auf Dampfmühlen finden die vorstehenden Vorschriften Deutschen Reichsbant ausschließlich auf der rafchen Wendung zum Es verlautet jetzt, der sächsische Landtag beabsichtige als Biffer 2, 3 und 5 ebenfalls Anwendung." Striege seitens der Vereinigten Staaten . Diese haben schon längere Bescheidener kann die Sozialpolitit wirklich nicht mehr fein. Beit soviel Gold aus Europa herangezogen, als in ihren Kräften Huldigungsgabe für den König eine größere Geldsumme auszusehen. Man spricht von 3 Millionen und es heißt, die 14 und 16ftündige Normalarbeitszeit also ein Biel , aufs innigfte zu land, bis schließlich die offene Kriegserklärung und damit die Wahrwünschen! Hieran zeigt sich der ganze Jammer unserer so vielgerühmten scheinlichkeit neuer, ganz außerordentlicher Goldbezüge von Europa zweite Kammer habe bereits einen solchen Beschluß in geheimer Arbeiterschuß- Gesetzgebung! Und troß der Kläglichkeit dieser Forderung vor der Thür stand. Wer will heute sagen, daß das sicher vorausSigung gefaßt. find wir überzeugt, daß die Presse der Schlotbarone wieder alle ansehen war? Ueber die Wahrscheinlichkeit des Krieges haben alle Ju geheimer Sizung?! Warum? Schent sich der Bebel in Bewegung fehen wird, um selbst diesen Eingriff Seunmalweisen der Welt in den letzten Wochen hin und her geLandtag, diese Angelegenheit öffentlich zu verhandeln? Fürchtet in das freie Arbeitsverhältniß zu hintertreiben. Und Graf Posa- rathen, warum soll nun gerade Dr. Koch der einzige Unfehlbare man den schrillen Wlißklang, wenn die sozialdemokratischen bowsty wird in seiner Gegnerschaft gegen die Polizei" wohl auch sein müssen? Wenn fein agrarischer Hahn danach frähte, daß Herr Abgeordneten Protest erheben gegen eine solche Aufwendung alles thun, um diese Anträge nicht zuin Gefeß bezw. zur Bundes- v. d. Nece bei ben fundamentalften Fragen die Stimmung feines aus dem Staatssäckel? raths Verordnung werden zu lassen, eigenen heimischen preußischen Landtages noch nicht einmal zu Ist man besorgt, daß das säuberlich vorbereitete est durch Die Ergebnisse der Viehzahlung vom ahnen verstand, dann darf man es Herrn Dr. Koch nicht verdenken, bie Buftimmung breitester Woltskreise an dem Berhallen der 1. Dezember 1897 sind fürzlich für Preußen ausführlicher ver- wenn er an den schließlichen Sieg des Friedens in einem überfeeifchen Barlament glaubt, das vor ein paar Wochen selber noch sozialdemokratischen Vertreter ein böses Fiasko machen kömite, öffentlicht worden. daß es offenbar werden könnte, wie nur die des Besizes und Sie zeigen sehr deutlich, daß man durchaus nicht allgemein von nicht wußte, was es wollte. einem Verfall der deutschen Landwirthschaft reden tann, sondern Herr Bosse scheint in allem, was er thut, zwei Seefen des Reichthums sich Erfreuenden dieser Feier nachgehen, nicht daß dem in Bedrängniß gerathenen Getreidebau andere, in starkem in seiner Bruft zu haben, so bei seinen Symmen auf die Arbeit der aber das Volk, die Handwerker, die Landlente, die Arbeiter? aber das Volk, die Handwerker, die Landleute, die Arbeiter? Aufschwung begriffene landwirthschaftliche Produktionszweige gegen- Boltsschullehrer, seinem Toast auf den freien Geist, seinem Lob auf Und allerdings würde es so sein; darum die Heimlichkeit überstehen. Die günstige Entwicklung der Wiehzucht ist nach den das Frauenstudium, denen die Bevormundung der Lehrer, die lex des Huldigungsbeschlusses. Der Landtag, der hervorgegangen statistischen Ziffern ganz unfengbar. Arons und nun das Berbot der Errichtung eines Mädchengymnasiums ist aus dem Dreiklassen Wahlsystem, das die herrschenden durch die Stadt Breslau und zwar ohne jede Angabe von Gründen Barteien dem Bolfe aufgezwungen haben, dieser Landtag mag gegenüberfteht.- dem Könige Millionen verwilligen. Das Volk, dem sein altes Recht genommen, vergißt nimmermehr, daß unter König Alberts Regiem das allgemeine Wahlrecht beseitigt und das Dreiklaffenwahlgefeh eingeführt wurde. Dieselben konservativen Bolksbedrücker, welche alltäglich Ehrfurcht vor der Monarchie dem Bolke predigen und jetzt Feste um Feste zur Ver herrlichung des Königs Albert begehen, sie haben der Monarchie mehr denn irgend ein geschworener Feind dieser Regierungsform geschadet. Sie haben es erreicht, daß die Dresdener Feierlichkeiten der nächsten Woche nur eine höfifche Sache vorstellen, aber fein Fest des Boltes!-
Der Senat der Vereinigten Staaten fette am Donnerstag die Berathung über die Resolution der Kommission für auswärtige Angelegenheiten fort.
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Es betrug die Gesammtzahl
Pferde
Rinder
Schafe Echweine
Ziegen Gänse
1878 2282 485 8 639 514 19 666 794 4 294 926 1481 461
1883
2 417 367 8 787 641 14 752 328
5 819 186 1'680 686
erst 1897 gezählt
1892 2 653 661 9.871.521 10 109 594 7 725 601 I 964 130
1897 2 808 419 10 552 672 7 850 096 9 390 281 2164 425
3 786 144 1 564 409 31 120 771
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Müller litt an Tobsucht
er
unter Ver
Aus Köln - Chronik der Eisenbahn Unfälle. wird berichtet: Daß ein geistestranter Eisenbahn. beamter jahrelang seinen verantwortungsvollen Dienst verfah, ergab die Berhandlung gegen den Weichensteller Müller aus Buchheim vor der hiesigen Strastammer. Die gegen ihn erhobene Anflage lautete auf fahrlässige Tödtung eines Eisens Enten bahn- Arbeiters und auf fahrlässige Gefährdung eines Eisenbahn Hühner Transportes. Der Angeklagte war am 5. Mai vorigen Jahres Nur die Schafhaltung ist also eingeschränkt worden, seit 1878 als Saltestellen- Aufseher in Bilstein thätig und hatte als solcher allerdings um 60 pet., feit 1892 min 221/4 pet. Das Sinken der einen Weichensteller beauftragt, eine Weiche umzulegen, woWollpreise, aber auch die Verminderung der Weideflächen durch den durch ein Zusammenstoß verursacht und ein Arbeiter todtNach der Aussage des Sachverständigen allgemeinen ökonomischen Fortschrift haben diesen Rückgang bewirkt. gefahren wurde. Dagegen vermehrte fich der sonstige Wiebstand ganz beträchtlich: die Sanitätsraths Kreisphysilus Dr. Mörs leidet Müller an Schweine in der letzten Periode um über ein Fünftel, feit 1878 um epileptischem Irrfinn. Seit 1877 ist der Angeklagte in 1182/8 pt. die Rinder um 6,90 bezw. 22,14 pet. die Pferde Diensten der Eisenbahnverwaltung. 1182/8 pet.- die Rinder um 6,90 bezw. 22,14 pt. die Pferde Diensten der Eisenbahnverwaltung. Schon im Jahre 1895 zeigte Er verließ imt fich bei ihm periodisch auftretender Wahnsinn. ruhigeren Verlauf als gestern. gestern. Senator Hoar räth, alle um 5,88 bezw. 23,04 pet., die Biegen um 10,20 bezw. 46,10 pet. Dabei ist, wie die Statistische Korrespondenz" des Näheren in Dezember 1895 plöglich feinen Dienst und wurde in gänzlich vers Anstrengungen zu machen, um eine ehrenvolle Prozentziffern barstellt, von einer Zählungsperiode zur anderen wahrloftem Zustande im Park zu Brühl aufgefunden, worauf Lösung zu finden, bevor man sich in einen Krieg fürze , die Vermehrung bei allen diesen Thiergattungen rascher geworden. er ins Kölner Hospital und dann nach der Krankenanstalt und erwähnt die Bemühungen des Präsidenten Mac Kinley au gunsten des Frieden 3. Nach An- verhältnismäßig mehr hob als während der beiden vorangegangenen und wurde ungebeilt wieber entfaffen. Ein Bahnarzt Daß sich unsere Wiedhaltung auch während des letzten Jahrfünfts Bindenburg" geschafft wurde. sicht des Reduers fei der Krieg auch ießt noch nicht Jahrzehnte, ist eine um so bemerkenswerthere Thatsache, als be- hielt den Angeklagten zwar für dienstunfähig, aber feine unvermeidlich. Der Frantf. 8tg." wird aus New- York gemeldet: Der Senat fanntlich die durch die anhaltende Dürre des Jahres 1898 hervor probeweife weitere Berwendung für zulässig; als ein anderer den verantwortungsvollen Beruf eingestellt, wird heute über die Ruba Desolution abstimmen. Die Mehrheit gerufene Futternoth und der damalige Strohinangel in großem Bahnarzt ihn für völlig gefund erklärte, wurde er wieder er mehrfach bestraft wurde, ift für die Anerkennung der tubanischen Republit, Umfange zu Schlachtungen, besonders von Kälbern, Jungvieh, Rüben, in feinen sowie auch von Schweinen zwang, was eine bedeutende weiter verfah, trotzdem wegen falscher mit indessen wird Präsident Mac Kinley gegenüber einem folchen Verminderung der Bestände jener Thierarten zur Folge hatte. anderem Beichenstellung einem Beschluß sein Beto einlegen. Der Präsident verlangt über Zieht man diese Einbußen, welche inzwischen nicht nur weis und wegen Gefährdung eines Eisenbahn Transportes bies, es solle ihm bezüglich Einschreitens mit Waffengewalt freie Nach dem oben geschilderten Hand gelaffen werden, da er noch immer hofft, daß die Affäre an überwunden, sondern sogar in ihr vollständiges Gegen mit fünf Tagen Gefängniß. friedlich gelöst werden wird. Hier ist man jedoch vom Gegentheil heil verwandelt worden sind, mit in Berücksichtigung, so ift Unfall wurde Müller nach Mülheim am Rhein als Bahnsteig friedlich gelöst werden wird. Hier ist man jedoch vom Gegentheil das überaus gfiuftige Ergebnis um so erfreulicher." Das fimmt schaffner verseßt. Hier fiel fein verwirrtes Wesen so sehr überzeugt. Die Hollands- Linie offerirte faft alle ihre Dampfer mit den üblichen agrarischen Klagen um so schlechter überein, als auf, daß man ihn später nur zu Botendiensten verwandte. der Regierung; letztere kaufte das brasilianische Kriegsschiff ber Berkaufs werth des deutschen Wiehbestandes, sowohl wegen der Angeklagte gab an, daß er sich nicht erinnere, feinerzeit den " Notheroy", günftigen Fleischpreise wie wegen des steigenben Lebendgewichtes Auftrag zum Umfegen der Weiche gegeben zu haben. Der Sach In diplomatischen Kreifen ist die Rede von erneuerten ver- bei allem Schlachtvieh, wahrscheinlich eine noch viel beträchtlichere verftändige hielt diefes für sehr wahrscheinlich, da Müller sich an mitteluben Schritten der Wächte auf grund präziserer Grundlagen, Bunahme erfahren hat. Schon 1883 bis 1892 berechnete man für jenem Tage wohl in epileptischem Dämmerzustande befand. Das immerhin aber wird allgemein geglaubt, daß der Krieg den gesamten deutschen Biehbestand den jährlichen Werth. Gericht nahm nach dem Urtheile des Sachverständigen an, daß sich unvermeidlich sei. Aus Havana find in Madrid Berichte eingegangen, die zuwachs auf 80 Millionen Mark; die Ziffern der letzten Periode der Augetlagte nicht in einem Zustande der freien Willensbestimmung befunden habe und sprach ihn frei. darthun, daß der Aufstand seinem Ende entgegengehe. Die Auf werden also noch weit höher zu schäßen fein. Dagegen meint das preußische statistische Bureau, daß unsere Gin diplomirter Ehrenmann. Benguiffe und fländischen Regierung" sei geneigt, über den Frieden und umfang Geflügelzucht viel zu wünschen übrig laffe. Selbst wenn man szüge aus Anerkennungsschreiben für Theodor Reuß , die jent reiche Unterwerfungen zu verbandeln. Ferner wird gemeldet, daß beachte, daß sie em 1. Dezember, dem Zählungstage, nahezu benar Bersendung kommen, sind uns zu Händen gekommen. Wir verOberst Tejeda Holguin die Aufständischen schlug und ihnen einen tiefsten Stand im ganzen Jahre aufweife, feien auf 100 Köpfe de Berluft von 19 Todten beibrachte; auf spanischer Sette sollen Bevölkerung 11,61 Gänse, 4,80 Enten und 95,42 Hübner bedauerlich 25 Mann gefallen fein. Aus Barcelona wird heute telegraphirt: Gestern verenig; 1892-1896 hätten wir denn im Reiche durchschnittlich anstalteten über 3000 Perfonen eine Kundgebung vor dem jährlich für über 1051 Millionen Mark an Federvieh, Eiern und amerikanischen Ronfulat unter Pfeifen und Schreien und Hoch Bettfedern aus dem Auslande beziehen müffen. rufen auf Spanien . Der Konful fab hinter einem Fenster stehend zut. Die Ansammlung wurde schließlich zerstreut, ohne daß es au einem Zwischenfall gekommen wäre.
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An der Frankfurter Börse gingen heute die vierprozentigen Spanier noch weiter zurück und zwar von 45,50 auf 44,20. Tentsches Reich.
WahIminister". Die Berliner Zeitung ", die behauptet, daß die Necke und Boffe bald nach den Wahlen Wohnungsund dauernde Luftveränderung genehmigt erhalten werden, schreibt: Allerdings war davon die Rede, daß ein Wahlminister erscheinen follte, ein Minister, der Puttkamer'sche Wahlpraktiken für die bevorstehenden Wahlen zurechtmachen würde. Man hat etwas läuten ge
Auch für das ganze Reich werden soeben einige Gesammt giffern mitgetheilt. Sie entsprechen durchaus den eingehenderen littheilungen über Breußen. Es wurden nämlich 1897 gezählt 4 038 485 Pferde, 18 490 872 Stück Rindvich, 10 866 772 Schafe und 14 274 557 Schweine. Bom 10. Januar 1878 bis zum 1. Dezember 1897 vermehrten sich die Pferde um 686 254, das Rindvieh um 2714 070, bie Schweine in mehr als das Doppelte, nämlich um 7 150 469 Stfid. Die Zahl der Schafe ist dagegen um 14 182 684 Stict zurückgegangen.
Die Deutsche Tages Beitung" weiß zu diesen Biffern weiter nichts au fagen, als daß dieser werthvolle Theil des Bolts vermögens, den der deutsche Wiebbestand darstellt, gegen die Ber feuchung vom Auslande her mit allen nur möglichen Mitteln geschützt verden müffe." Gegen den Seuchenfchuh an sich hat unseres iffens
Der
Wilhelmstraße 74. Berlin W., den 16. Juni 1894. Herrn Theodor Reuß in Berlin . Euer Wohlgeboren haben mich um eine Aeußerung über Ihre Thätigkeit im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Welt- Ausstellung in Chicago ersucht. Insoweit ich über diefe Wirksamkeit auf grund derjenigen Ihrer Publikationen, welche zu meiner Kenntniß gefommen sind, mir ein Urtheil zu bilden in der Lage war, bestätige ich Ihnen gerne, daß Ihre Berichte durch Schnelligkeit, Gewandtheit und Gründlichkeit sich hervorthaten. Hochachtungsvoll und ergebenft Bermuth, Rais. Geh. Ober- Neg.- Rath. Amtliches Bengniß des Magistrats der Stadt Augsburg .
Augsburg , den 15. Januar 1896. Wir bezeugen hiermit, daß der am 28. Juni 1855 in Augsburg geborene Theodor Neuß, z. 3. Direktor des Berliner Bureau des