Wachsner.
amerikanischen Rabel- Juftituts" The United Press of New York ", Wenn der Kaifer bisher sur Hirschjagb nach Rominten tam, diefen Streit, bei dem es sich um die Aufrechterhaltung religiöser Feiertage hier heimathberechtigt, unbescholten, als Kaufmann gut aus- Iwurden vom 38. und 59. Infanterie- Regiment zwei Rompagnien in handelt, mit derselben Unredlichkeit, die fte in ihren Besprechungen gebildet, überhaupt gründlich unterrichtet, mehrerer fremder Sprachen Jagdbude, Theerbude und Spittkehmen einquartirt, um Wacht des Hamburger Hafenarbeiterstreits und anderer Ausstände erkennen, tundig, fehr begabt und geschäfts gewandt ist. dienste zu verrichten. Vor einigen Tagen ist der läßt, als das Produkt eines angeblichen Herrschaftsgelüftes der ( Siegel) Der I. Bürgermeister: Fischer. Jägermeister Graf Dohna nach Rominten gereift, weil der Bau Arbeiter hinzustellen sucht. einer Kaserne neben dem Jagdschloffe in Erwägung gezogen Die Berglente des Wertes Piesberg hatten aus alter Zeit her worden ist, in der, wenn irgend möglich, schon in diesem Jahr die an teinem katholischen Feiertage zu arbeiten. Da aber Zeit: beiden Kompagnien einqartirt werden sollen. Wir können uns nicht für den Unternehmer Geld ift, so suchte die Bergwerts erinnern, daß der Reichstag schon die Mittel für den Bau bewilligt Berwaltung die Zahl der kirchlichen Feiertage zu beschränken. hat. Hoffentlich ist er überhaupt nicht dazu aut haben, denn an Ein Vorwand zn der Heranziehung der Arbeiter an Feiers Rafernen fehlt es schon jetzt in Ostpreußen nicht, da trotz aller tagen war schnell gefunden. Seit etwa 1/2 Jahren hat das Friedensversicherungen des deutschen und ruffischen Herrschers fast Wert mit Wasserfchwierigkeiten zu fämpfen. Um die hohen Wasserjeder fleine ofipreußische Ort wegen des lieben Nachbars im Osten haltungskosten, die auch an den vielen Feiertagen zu zahlen waren, eine flarte Garnison hat. ohne daß irgend ein Attivum an Förderung ihnen gegenüberftand, Defterreich. zu verminderit, sollten den Arbeitern einfach sieben Feier. Wien , 14. April. Die Neue Freie Preffe" melbet: Der Beschluß tage im Jahre gekürzt werden. Die Bergwerts Ber des niederösterreichischen Landtages, durch welchen die Landes waltung traute sich nun aber augenscheinlich nicht, auf zufchläge zur Steuer der Aktiengesellschaften weit höher bemeffen eigene Faust mit der Verwerktäglichung der sieben Feiertage vor werden follten, als die Bufchläge zur allgemeinen Erwerbssteuer, zugehen und holte darum vorher die Zustimmung des Osnabrücker wurde vom Raiser nicht fanttionirt.- Bischofs ein. Die war sehr rafch zu erhalten freilich sollten die hatten, vorher Zeit und Gelegenheit erhalten, eine Meffe zu hören, Arbeiter an jenen Feiertagen, da sie fünftig in die Grube zu fahren wie es das Kirchengebot vorschreibe. Daß die Bergbehörde erst recht Die Feiertagsarbeit genehmigte, daran wird wohl nichts verwunder liches gefunden werden. Nachdem sich die Bergwerksverwaltung auf diese Weise versichert und rückversichert hatte, ordnete sie an, daß in Zukunft vorher auch die Arbeiter gefragt worden wären, ob sie mit der an den betreffenden Feiertagen gearbeitet werden müßte. Daß Alenderung einverstanden feien, das hielt man für überflüffig, nach dem selbst der Bischof feinen Segen gegeben hatte. Denn die guten frommen Seelen werden doch nicht gegen Kirche und hohe Obrigkeit einen eigenen Willen befunden wollen. Indessen
Lieber Reuß!
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Unter Nückleitung der Beilagen beehre ich mich Ihnen zu er öffnen, daß Eeine Königliche Hoheit der Bring- Regent Allergnädigst fich bewogen gefunden haben, Ihnen die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen der Ihnen von Seiner Majestät dem Sultan verliehenen, zur Erinnerung an den türkisch - griechischen Feldzug geftifteten ftlbernen Kriegsmedaille gebührenfrei zu er theilen. Der Königliche Gesandte: Herrn Theodor Reuß Graf von Lerchenfeld. Berlin . Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika . Berlin , 1. November 1896 Ihre Artikel über die Kaisermanöver habe ich sehr interessant und nüglich gefunden. Ich habe verschiedenes aus denselben ersehen, wegen der geistlichen Konferenzen über die soziale Frage wieder Triest , 14. April. Die Ansammlungen vor der Antonius- Kirche was mir im Felde entgangen war. Sie haben ein vorzügholten sich heute. Ein Zwischenfall hat sich nicht ereignet. Der Ich werde Ihre Artikel meinem amtlichen Bericht als Appendix Berfuch, vor dem bischöflichen Palais zu demonstriren, wurde ver. beifügen. Tricft, 15. April. Gegen die Ueberlaffung der St. Antoning. firche zu Predigten mit politischer Tendenz hat der Gemeinderath in feiner geftrigen Sitzung Protest erhoben. Er beauftragte den Bürger: meister, bei der bischöflichen Kurie die zweiten angekündigten vier Predigten des Jesuitenpaters Papischitsch zu verhindern und gab die Erklärung ab, bei Fortdauer derfelben jede Berantwortung für die Folgen angesichts der hochgradigen Erregung der Bürgerschaft hatte diesmal ganz wider Erwarten die Rechnung ohne ablehnen zu müssen.-
liches Auge für taftische Situationen.
Thr aufrichtiger
Mein lieber Reuß!
R. R. Evans, Hauptmann und Militär- Attaché. Berlin , 18. Februar 1896. Auf dem Subskriptionsball traf ich Herrn Meit, welcher einer der Direktoren des New- York- Herald ist. Er frug mich, ob ich ihm einen guten Berliner Korrespondenten empfehlen könnte. Ich dachte gleich an Sie, als den bestunterrichteten amerikanischen Kors respondenten hier. Herr Reit sagte, er möchte Sie morgen im Hotel Bristol sprechen.
The Central Press,
eitelt.
Schiveiz.
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dent Wirth gemacht. Man rechnete nicht darauf, daß eben auch die lammfrömmsten Arbeiter immer mehr moderne Bernt, 15. April. Der Nationalrath hat die Vorlage Menschen werden, die sich nicht wie Kinder gängeln lassen wollen. betreffend die Uebernahme der Garantie feitens des Bundes für die Als der erste Feiertag, an dem gearbeitet werden sollte, Mariä Anleihe von 60 Millionen Frants zum Bau des Simplon Verkündigung fam, ba blieben 830 Mann der Belegschaft am BiesTunnels einstimmig angenommen. Die Referenten fonftatirten, berge der Arbeit fern. Die tirchlichen und weltlichen Behörden daß auf feiten Jtaltens hinsichtlich der Zusichernng der vorgesehenen bekamen einen gelinden Schrect, als sie merkten, daß mit dieser Subventionen sowie der Genehmigung der Konzessionsübertragung Feiertagsentziehung ein großer Fehler gemacht war. Aber an den Bund alles in Ordnung set.- auftatt ihn möglichst ungeschehen
Indem ich Ihnen beften Erfolg wünsche, verbleibe Ihr John B. Jackson , Eister Botschafts - Sekretär. 22 Barliament- Street, London SW., 16. Januar 1892, Lieber Herr Neuß! Ich muß wirklich anerkennen, daß Sie ein bewundern 3- Paris, 15. April. Wie der Matin" wissen will, bemübe fich werthes Genie entwickeln im Sammeln von inter- das englische Kolonialamt neuerdings, eine Lösung der Nigerfrage effanten Nachrichten, bie( wie der Fall John Neve gezeigt zu verhindern und die Verhandlungen hinzuziehen. Es scheine, als hat. Red.) wenig andere zu erlangen scheinen. Ihr John Hawting 3. wolle England Beit gewinnen, um am Niger eine regelrechte kleine The United Press, Armee zu verfammeln und hierdurch die Verhandlungen zu beeinflussen. New York office, 27..2. 94.
Lieber Herr Loper! Ich halte es nur für gerecht zu konstatiren, daß Reuß, in meiner Meinung, ganz ausgezeichnete Arbeit für uns gethan hat. Bei verfchiedenen Gelegenheiten hat er mit seinen Nachrichten den Welt Rekord geschlagen, und hat uns Juformationen gefandt, welche drei Wochen später von den Tageszeitungen in Deutschland aus unseren Berichten nachgedruckt wurden.
Das Kleine Journal.
Berlin, le 8. Avril 1897. Monsieur Théodore Reuss est le représentant de notre journal pour la Turquie et la Grèce et nous serons reconnaissants à toutes les personnes qui lui seront utiles.
La redaction du, Kleines Journal". Victor Hahn.
( In deutscher Uebersehung: Herr Th. Neuß ist der Vertreter unferes Blattes für die Türkei und Griechenland. Wir werden allen Bersonen dankbar fein, die ihm bei seiner Thätigkeit behilflich sein werden.) Deutsche Beitung.
Berlin, 16. März 1898.
Sehr geehrter Herr! Nach den guten Diensten, welche Sie der Deutschen Zeitung" während der legten Raisermanöver geleistet haben, betraue ich Sie gerne mit der Berichterstattung aus Friedrichsruh zum Geburtstag des Fürsten Bismarc. Mit vorzüglicher Hochachtung Dr. Friedrich ange. Der Bollständigkeit wegen müßte Herr Theodor Reuß sich auch noch um die folgenden Beugnisse bewerben: 1. Bon Herrn Peutert wegen des Unterrichts im Bomben fabriziren. 2. Bom Berliner Polizeipräsidium wegen seiner langjährigen eifrigen Dienste als agent provocateur. 3. Von den belgischen Polizeibehörden wegen der Auslieferung John Neve's an die deutsche Polizei. 4. Bon dem Adjutanten des früheren Reichskanzlers Caprivi, Herrn Ebmayer, wegen des berühmten Radieschenfamen Attentates. 5. Bom Berliner Amtsgericht wegen der durch Zurücknahme der Klage gegen den Vorwärts" bewiesenen Friedfertigteit.
Paris, 15. April. Die Mitglieder des flageführenden Kriegs. gerichts haben beschloffen, in Bola- Prozeß nicht als Privatbetheiligte aufzutreten. Nur das Kriegsgericht als folches wird als privat betheiligte Partei erscheinen. Daffelbe wählte den Chef der Advokatenkammer, Ployer, zu feinem Anivalt.-
Algier, 15. April. Der Arrangeur der antisemitischen Straßenfrawalle, May Regis, ist gestern vom Gericht freigesprochen worden, da der Thatbestand der Anklage als nicht genügend aufgeklärt angesehen wurde. Drumont und seine Anhänger gaben bei der Urtheil@ verkündigung ihren Beifall kund und umarmten legis.- Italien.
Nom, 15. April. Die Deputirtentammer ertheilte die Ermächtigung zur gerichtlichen Verfolgung der Deputirten Macola, Tafsi, Fusinato und Donati wegen des Duells Cavallotti: Macola.
Rußland.
perfifcher Bläuberbanden in russisches Gebiet richtete, wie verlautet, Petersburg, 15. April. Jufolge der fortgesetzten Einfälle die russische Regierung eine scharfe Mote an die persische Regierung mit der Drohung, daß, falls Persien bie Sicherheit an der Grenze nicht zu wahren im stande fet, Ruß land ernste Vorkehrungen treffen werde.
3G 19 Zürkei.
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machen, glaubte die Bergwerks Berwaltung mit schneidiger Strenge gegen die Streitenden vorgehen au follen. Es wurde diesen gekündigt; damit hoffte man auch die übrigen Arbeiter einzuschüchtern. Das Gegent dieser rücksichtslosen Weise unglücklich machen, sie erklärten sich mit theil trat aber ein. Die Arbeiter ließen ihre Kollegen nicht in ihnen solidarisch, der Streit nahm Dimenfionen an, an die man im Osnabrück'schen nicht geglaubt hätte. Selbst der ultramontanen Presse, die für die Streifenden bisher eintritt, wird ganz schwül bei diesem Ausstande, dessen weitere Entwickelung für die Unternehmer noch lehrreiche Einblicke in die Interessensolidarität der Arbeiter bringen kann.
Denn darüber kann kein Zweifel bestehen, mögen die gewerkschaftlich anderweitig organisirten Arbeiter über die christlichen Organisationen und über den speziellen Anlaß des Streits denken, was sie wollen: die deutschen Arbeiter, die Bergleute Rheinlands und Westfalens werden trots aller souftigen Meinungsverschiedens heiten ihren streikenden Brüdern am Piesberge in ihrem Kampfe gegen das Kapital die erforderliche Hilfe nicht verweigern.
Partei- Machrichten.
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Die ,, Nordwacht", unser wöchentlich erscheinendes Banter Bruderorgan, feierte am 8. April das Jubiläum ihres zehnjährigen Bestehens. Ihre Gründung wurde veranlaßt durch das Berbot ber, boten". Weide waren im Berlage von J. H. W. Diez in Hamburg Rundschau", dem Ersatz für den gleichfalls verbotenen Sonntagserschienen und wurden viel gelesen, besonders der Sonntagsbote", zu deffen Verbreitungsbezirk nicht nur das nordwestliche ,. sondern auch ein Theil Mitteldeutschlands gehörte. Die' " Nordwacht" brachte während der 1890er Wahlbewegung ihren Abonnentenstand auf 20 000. Als nach dem Erlöschen des Sozialistens vollzogen, die hauptsächlich das Verdienst des britischen Stonfuls nur noch wenige Taufende von Lefern. Aber sie darf von sich fagen, Auf Kreta hat sich eine tleine Wendung zum Befferen tanben, verringerte sich selbstverständlich ihr Lesertreis, beute bat fie gesetzes in ben norddeutschen Juduftrie- Zentren eigene Blätter ents Sir A. Billiotti ist. Die Nat.- 8tg." berichtet hierüber:" Seit langer daß sie auch heute noch ihren Platz ausfüllt. Hat sie vor 10 Jahren Beit bemüht fich dieser Funktionär, die Beys und christlichen Führer die Marschbataillone gesammelt und begeistert, um fräftig mit gu auf neutralem Drte zusammenzubringen. Jetzt endlich ist es ihm helfen, den entscheidenden Schlag zu führen gegen das Gefeß, das, gelungen. Es winde außerhalb der Wannmeile der Stadt Candia ein Markt etablirt, und es wurden Christen und Muselmanen ein- die Arbeiterschaft außerhalb der Rechtsgleichheit ftellte, so fammelt, verbindet und und unterrichtet sie jetzt die zerstreuten Bosten geladen, denselben zu beschicken und zu besuchen. Im Anfange er in Städtchen Dörfern, Weilern und stärkt in diesen schienen wohl die Christen, aber die Muselmanen hielten fich fern. bas Bewußtsein der Bugehörigkeit zur großen Armee des Am Dienstag vor. acht Zagen geschah es zum ersten Male, daß auch mehrere unfelmanische Notabeln aus der Stadt auf dem Markte er. Schienen. Sie wurden von den Insurgenten aufs freundlichste empfangen. Im gegenseitigen Verkehre wurden beiderseits die leb haftesten Wünsche für die baldige Pacifitation der Insel zum Aus bruck gebracht. Also endlich ein Anfang friedlicher Verständigung zwischen der tretensischen Bevölkerung selbst!"- Griechenland.
Charakteristisch für die bürgerliche Presse ist es, daß Herr Reuß ihr noch immer nicht zu schlecht als Mitarbeiter ist. Herr Reuß Athen, 14. April. Die Meldung der„ Times" vom 8. d. M., geht jetzt nach Bulgarien und Makedonien, um über die bulgarisch ber König habe die Kandidatur des Prinzen Georg als eine voll türlischen Berwickelungen zu berichten. Die Presse, die Ehren- Rezogene Thatsache erklärt, ist unzutreffend.- beschäftigt, ist ihres Helfershelfers werth.- Ein Individuum beläftigte den Kronprinzen und die Kronprinzessin, als diese zu Wagen in das Schloß zurückkehrten; die Person wurde verhaftet und als geistes frant festgestellt.-
Kiel, 14. April .( Eig. Ber.) Steuerzahler, freue Dich! Die Wirkungen der Annahme der Marineforderungen machen sich schon bemerkbar. Durch eine faiserl. Rabinetsordre vom 12. April find ganz umfangreiche Beförderungen verfügt worden, und zwar find aus den nächst unteren Chargen ernannt worden: 2 Kapitäne zur See, 8 Korvettentapitäne, 15 Kapitänlieutenants und 29 Lieute nants zur See, im aktiven Offizierkorps. I
Parlamentarisches.
Wir ald and
Der Streik am Piesberge.
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um feine Befreiung fämpfenden Proletariats. Sie verbindet zahreiche Genossen im Ausland mit der Heimath, denen es ein Bedürfniß ist, fich fortwährend über die Entwickelung der politischen Zustände und der proletarischen Bewegung in Deutschland zu unterrichten. Um die Nordwacht" wie um das Aufblühen der sozialistischen Bewegung in der nordwestlichen Geke Deutschlands überhaupt hat fich der Parteigenoffe Paul Hug besonders beachtenswerthe Ber dienste erworben.
freises effen, erscheint seit April in vergrößertem Format. Sobald ,, Der Weckruf", das Organ der Sozialdemokratie des Wahlwie möglich foll das Blatt, das jetzt in unbestimmten Zeiträumen, jedoch mindestens zweimal im Monat erscheint, wöchentlich herausgegeben werden.
Die Cozialdemokratie des Herzogthums Roburg hält Sonntag, den 17. April, in Oelslau im Saale des Herrn Grofch eine allgemeine andestonferenz ab, wo die letzten Borbereitungen zur Reichstagswahl getroffen werden sollen.
In Bunzlau beschloß eine Konferenz der Parteigenoffen des Wahlkreises Bunzlau 2üben nach einem Referat Stolpe's, fich nicht an den preußischen Landtagswahlen zu betheiligen, da die Betheiligung aussichtslos fei.
Wahlbewegung.
Im Reichstage bat der Abgeordnete Nintelen AbänderungsAnträge zur zweiten Berathung des von den Abgeordneten v. Salisch Vom Maschinen- und Torpedopersonal sind ernannt worden: und Genoffen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes, betreffend 8 Dberingenieure, 7 Jugenieure und 10 Unteringenieure. einige Abänderungen und Ergänzungen der Strafprozeß- Ordnung vom Im Sanitätstorps find ernannt: 5 Ober- Stabsärzte 1. Rlaffe, 1. Februar 1877 und der Zivilprozeß- Ordnung vom 30. Januar 1877. 8 Ober- Stabsärzte 2. Kl., 6 Stabsärzte und 8 Assistenzärzte 1. Kl. sowie die Bestrafung wissentlich falscher un Matfeier. In Bremen hat der Senat die Genehmigung Bur Disposition find gestellt: 2 Rapitäne zur See und 2 Rorbeeideter Aussagen eingebracht.- zum Festinge und zur Abhaltung von Bersammlungen auf dem vettenfapitäne; von ersteren ist einer zum Kontre- Admiral und von Das Mandat des Abgeordneten Dr. jur. Schnaubert, Ver- Grünenkamp verweigert. legteren einer zum Kapitän zur See befördert worden. treters von 2. Gumbinnen( Ragnit- Pilltallen) im preußischen Zu Düsseldorf beschloß der Sozialdemokratische Boltsverein, Aus Ostpreußen, 18. April .( Eig. Ber.) Durch das große Abgeordnetenhause, ist durch dessen Beförderung zum Ober die einzelnen Stadtverordneten der Neibe nach zu ersuchen, für die ostpreußische Jagdrevier des Kaisers, die Rominter Hatde, werden Regierungsrath zu Königsberg erloschen. Damit sind vier Aufhebung eines früheren Beschlusses des Stadtverordneten- Kollegiums die Steuerzahler in nicht unerheblicher Weise belastet. Im vorigen Mandate zum preußischen Abgeordnetenhaufe erledigt, nämlich, einzutreten, wonach den Arbeiter. Bereinigungen die Frühjahr waren eine Anzahl Pioniere wochenlang in dem ausges außer Magnit Pillfallen, durch die Beförderung des Gemeimraths städtische Tonhalle verweigert wird. dehnten Revier damit beschäftigt, über die die Forst durchkreuzenden Troit zu Solz zum Regierungspräsidenten 4. Kaffel( Marburg), fleinen Wasserläufe Brücken zu schlagen. In diesem Jahr ist nun durch den Tod des Landgerichtsralbs v. Unruh 4. Köslin und durch schon seit Monaten das in Königsberg garnisonirende Pionier den Tod des Abg. v. Schöning 4. Stettin( Pyrig- Sahig). bataillon in der Rominter Haide mit der Bertilgung Gin Parteigenosse fchreibt uns: Hier im Berliner der in der Forst massenhaft aufgetretenen Nonnen 5. Wahlkreise fangen die Freisinnigen an sich zu regen. Nach raupe beschäftigt. Vor einiger Zeit hieß es, daß die Soldaten bis dem der große Engen fünf lange Jahre in Berlin nichts von sich zum 15. d. M. in der Haide bleiben würden; jetzt ist die Frist bis Nicht sozialdemokratische, sondern unter dem direkten Einfluß hören ließ, steigt er am nächsten Montag wiederum zum Bolfe zum 1. Mai verlängert. In den vergangenen drei Monaten be chriftlicher Organisationen stehende Arbeiter find es, die seit dem herab und wird den biedern Kleinbürgern, so noch dem Freifinn stand die Thätigkeit der Pioniere in dem Absägen und Fortfchaffen 25. März auf dem Kohlenbergwerk Piesberg bei Osuab rück in Aus- anhängen, einen Kandidaten empfehlen. Dazu soll Schulrath Zwick des Unterholzes, jetzt sollen sie nur noch die Bäume mit stand getreten find. Diese Thatsache ist für den sozialdemokratischen auserfeben sein, eine Kandidatur, welche die Waldeck- Jünglinge schon seit Leimringen bestreichen, wodurch wodurch das Hinaufkriechen der Beobachter diefer Streitbewegung ein schlagender Beweis dafür, daß zwei Jahren, wie sie sich berühmen, für den 5. Wahlkreis in petto haben. Raupen verhindert werden soll. Daß große Anstrengungen alle Versuche, die Arbeiter niederhalten, sie der modernen Arbeiter- Wir sind wirklich neugierig, ob die Philister des Kreises dazu Ja gemacht werden, bie prächtigen ausgedehnten Rominter bewegung fernhalten zu wollen, schließlich an dem Interessengegensatz und Amen fagen und das Kukutset der Kandidatur des hier gänzlich Waldungen vor der Verwüstung oder gar Vernichtung scheitern, der zwischen dem Arbeiter und dem Unternehmer besteht. unbekannten Mannes fich ins Neft legen lassen werden. Nun, wir durch die Nonnenraupe zu schüßen, ist ganz in der Ordnung. Die Bergwerksverwaltung des Georgs- Marien- Vereins versandte stehen gerüstet und denken alle Gegner schon im ersten Treffen glatt Nur meinen wir, daß die mit den Stenergroschen des gegen die angeblich falfchen Darstellungen der Streitbewegung eine zu schlagen. Sollte es, was wir nicht glauben, zur Stichwahl Boltes unterhaltenen Solbaten nicht dazu da find, monatelang( an anderer Stelle unserer heutigen Nummer wiedergegebene) fommen, jo dürfte, wie schon früher einmal, der Herr Antisemit au Forstarbeiter zu spielen. Wir zweifeln nicht einen Augenblick daran, objektive" Schilderung an die Presse, die nur beweist, daß die Ar- folcher Ghre gelangen. Unfere Organisation flappt aber und wir daß man auch Arbeiter genug gefunden hätte, die gern die Arbeiten beiter trotz des rührenden Einverständnisses von Unternehmerthum, werden unser Eyerzitium, mit und ohne Stichwahl, bestehen. verrichtet hätten. Auffällig ist, daß man das Pionierbataillon so lange Kirche und Staat in Fragen des wirthschaftlichen Lebens einmal Zu der bereits mitgetheilten Mandatsablehnung des Reichstags= Beit mit Bäumefällen zc. beschäftigen konnte, da boch stets betont wird, daß von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch gemacht haben. Und Abgeordneten Dr. Stephan in Benthen wird uns von dort noch die Zeit, welche die Soldaten bet der Fahne verbringen, zur Ausbildung daß auch in christlichen Arbeiterkreisen endlich das Selbstgefühl des geschrieben: Parlaments müde ist nach seiner eigenen Witunbedingt nothwendig ist. Bon einer gehörigen Ausbildung ist aber Arbeiters erwacht, das ist ein großer gewerkschaftlicher Fortschritt. theilung an die Schles. Boltsztg." der oberschlesische Landtags- und bei den in der Rominter Haide befindlichen Mannschaften keine Es tennzeichnet die vor teiner Niedertracht zurückschreckende Reichstags- Abgeordnete Dr. Stephan aus Beuthen. Aus Familien Rede, da sie nur ganz turze Zeit jeden Tag excerziren. Arbeiterfreundlichkeit der Stumm'schen Presse, wenn die" Post" felbft| rücksichten, richtiger wohl wegen der offen zu tage tretenden Gegnerschaft
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