beitreten würden. Schuß von Arbeitswilligen, Freund Posadowsky!- Köln, 15. April. Ein hiesiger Schuh ur ann, der sich eines Verbrechens im Amte schuldig gemacht hatte( er hatte sich gegen ein Mädchen vergangen, das sich nachts in feinen Schuh stellte) ist seit gestern von hier geflüchtet.
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werben.
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Frankreich.
- Dem Prozeffe 3ola widmet der Geh. Juftigrath Prof.
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In
sollen die Handwerker die Augen aufmachen, sie würden sonst mög: I betheiligen. Zu einer solchen Politit aber find ein großer Theil der Zürich , 14. April. ( Eig. Ber.) In der letzten Sigung des licherweise in Masse einer manchesterlich politischen Herrschaft Alten nicht zu bewegen. Darum sind sie als Hemmschuh der Ent- 3üricher Kantonsrathes, in der die Berathung der Vorlage unterthan werden". Da die Handwerkskammer - Wahlen noch in wickelung und als Feinde des Fortschritts zu betrachten. Je bälder betreffend die staatliche Mobiliarversicherung zu Ende weiter Ferne stehen, so verspricht die schließliche Auseinandersetzung fie über Bord fliegen, desto besser." geführt wurde, bemühten sich die enragirten Vertreter des Manchesterrecht lebhaft zu werden.- thums und des Geldsackes abermals, ihre Interessen auch Deutschland in China . Die Rölnische Beitung" noch in diesem Stadium der Verhandlung möglichst wahr - Unzufriedene Polizeimänner in Magdeburg. reproduzirt einen Artikel der Beting and Tientsin Times", wonach zunehmen. A13 Anhaltspunkt für diese Bemühungen hatten fie Das durch die Verfassungsurkunde gewährleistete Petitionsrecht aller Deutschland in Beling es endlich durchgesezt hat, daß die ins fich die zur Einheitsprämie von 8 Gts. pro 100 Fr. VersicherungsBreußen meinten auch die Magdeburger Subalternbeamten des Innere des Reiches gehenden ausländischen Waaren nicht fumme vorgesehenen Buschläge für große industrielle Versicherungen Polizeipräsidiums zu haben, als die Polizeisekretäre wie Kommissare mehr von sogenannten Traufitpässen begleitet zu sein brauchen. von mehr als 100 000 Fr. ausersehen; sie behaupten, daß die eine Bittschrift an das preußische Abgeordnetenhaus richteten, um Die Engländer hatten sich bisher vergeblich bemüht, dieses Ziel zu Industrie durch diese Zuschläge seitens der staatlichen Versicherung bei der jüngsten allgemeinen Gehaltsaufbefferung gebührend ge- erreichen. würde, würdigt zu werden. Alle Wetter aber, als der Herr Polizeimehr belastet werden als gegenwärtig seitens der Defterreich. präsident Reßler nachträglich Wind davon bekam, welchen Schritt privaten Versicherungen. Ein Heiner Seidenindustrieller bes feine Preußen sich herausgenommen hatten. Er stellte Wernehmungen antifozialistische Konferenz in der Antonins nur 50 G18. von 1000 Fr. der großen Seidenwaarenlager verlangen, Trieft, 10 April. Die Rundgebungen gegen die leuchtete den Einwand dahin, daß allerdings die Privatgesellschaften an, wer dieses Gesuch unterzeichnet, wer es verfaßt, wer eskirche wiederholten sich gestern Abend in verstärktem Maße. Dagegen bis zu 2,50 Fr. von den in der Hausindustrie verzur Poft gebracht hat. Der gestrenge Herr erblickte in dem gefeß Die Sicherheitswache wurde beim Berstreuen der Manifestanten streuten Objetten. Auch Regierungsrath Nägeli, der lichen Schritte der Untergebenen eine Tattlosigkeit, wie sie nur bei mehrfach mit Steinen beworfen, wobei zwei Wachtleute Mitglied der liberalen Partei ist, beleuchtete die Privatgesellschaften. Sozialdemokraten entschuldigt werden kann. Der hohe Chef kenn- verwundet wurden. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Ju den Jahren 1888 bis 1897 haben dieselben aus dem Kanton zeichnete das eine Zehutel der Beamten( die Aengstlichen), welche Militär war ausgerückt, ist jedoch nicht in Attion getreten. Um Bürich 8768 068 Fr. Prämien bezogen, aber nur 8185 121 Fr. die Petition nicht mit unterzeichnet hatten, dadurch, daß zu ihren 11 Uhr war die Nuhe wieder hergestellt. Personalakten das taktvolle Verhalten in diesem Falle lobend verBrandschaden Vergütung geleistet, so daß sie einen Nettogewinn von 3 593 820 Fr. machten. Da begreift man denn merkt wurde, während er ungelehrt den Unterzeichnern der Eingabe batreft, 15. April. ( Frantf. Stg.") Die Polizei nimmt in auch leicht, daß die Gesellschaften Jahr für Jahr an ihre Aktionäre Ungarn . Die Polizei m einen Tadel zukommen ließ. Huch der niedere Beamtenstand ist fo rechtlos, wie die Sozialdemokraten! Nicht wahr? Stramme Bügel, den letzten Tagen wieder massenhafte Ausweisungen von im Verschloß die Erhebung von Buschlägen mit 72 gegen 41 Stimmen. Das unDividenden von 20, 25 bis 30 pet. vertheilen. Der Kantonsrath befonft gehen auch die Polizeimänner mat burch! bachte fozialistischer Gesinnung stehenden Personen vor. Von der gentein werthvolle Versicherungsgeseß, das ein bedeutsames Stück - Das Vereinsrecht der Arbeiter in der Praxis. aus 14 Mitgliedern bestehenden Parteileitung der ungarländischen volksthümlicher Sozialpolitik barstellt, wird in der kommenden Sozialistenpartei wurden bisher 11 ausgewiefen; neuerdings erDas" Niederlaufizer Volksblatt" in Finsterwalde veröffentlicht eine hielten 10 Personen die Ausweisungsorbre, darunter ber Univerſitäts- Boltsabstimmung voraussichtlich mit großer Mehrheit angenommen im Jahre 1998 von faft fämmtlichen Industriellen Senften Senftenbielten bergs und Umgegend erlassene Bekanntmachung, worin dieselben hörer Szabados. In den Kreisen der Arbeiter herrscht große Er bitterung.drohen, wenn fie dem damals gegründeten Arbeiter- Bildungsverein Bern , 14. April .( Eig. Ber.) Der Bundesrath beantragt in/ Dr. v. Bar Göttingen in der neuesten Nummer der Deutschen Schweiz . Hier handelt es sich boch wohl auch um fehr nothwendigen für den in der letzten Dezemberfession von dem Luzerner Ultra u. a. zu folgenden Ergebnissen kommt: Die Prozesse Dreyfus, Esterder Ausländer für die Bertretung im National- stinktiv fühlt das große Publikum, daß schließlich die letzte montanen och straßer gestellten Antrag auf Nichtzählung Strafverfahrens ath. Der Bundesrath hatte sich an die Kantonsregierungen um und sicherste Garantie der Gerechtigkeit und Unparteilichkeit in draftischer Blich be ihre Meinungsäußerung über den reaktionären Anfchlag gewandt bie nube bingte Deffentlichkeit ist. In der Heimlichkeit und von nur 7 derselben zustimmende Antworten erhalten, während des Verfahrens mag man es mit den Formen weniger streng nehmen Aus den Reichslanden, 14. April .( Gig. Ber.) In der oppo- 17 fich dagegen erklärten. Die vorausgesehenen Zustimmungen tamen nud auf der Beobachtung der Form ruht die Justiz. Unerbittlich fitionellen Preffe des Landes beginnt sich anläßlich der bevorstehen aus ben ultramontanen Kantonen Luzern , Uri, Schwyz , deckt die Deffentlichkeit vorgekommene Fehler auf, welche man in den Reichstags- Wahlen eine starte Strönung gegen die Wiederwahl Obwalden , Nidwalden und Zug und aus dem welsch- deur nicht öffentlichen Verfahren mit dem Mantel freundschaftlicher derjenigen Mitglieder der Gifäffer Gruppe geltend zu machen, föderalistischen Kanton Waadt ; diefe 7 Rantone repräsentiren Kollegialität, mit der Nothwendigkeit, das" Prestige" zu wahren, oder die sich bisher durch prinzipielle Obstinang von der Mitarbeit an eine Bevölkerung von 501 181 und Die anderen 17 eine den parlamentarischen Aufgaben des Reichstages auszuzeichnen solche von 2314 588 Köpfen. Der Bundesrath befindet sich also mit sein mag. Infolge der Heimlichkeit des Gerichtsverfahrens erscheint als wie man das Ding sonst heißen mag, unbewußt zu verhüllen geneigt pflegten. Wie in den großen Massen der reichsländischen Arbeiter- feinem Ablehnungsantrag in Uebereinstimmung mit der großen Hintergrund einer einfachen Justisfache der Streit zwischen Autorität und fchaft die Ueberzeugung längst durchgedrungen ist, daß durch eine Mehrheit der Kantonsregierungen, welche die vorgeschlagene Staatsintereffe auf der einen Seite und Gerechtigkeit, Moral und unfruchtbare Schmollpolitik an den bisherigen beklagens- Neuerung für durchaus unzeitgemäß halten. Sie würde nur einen allgemein menschlicher Kultur auf der anderen Seite. Ein böser werthen Zuständen des Landes nichts geändert wird, fo Banfapfel bilden", heißt es in der Botschaft, der nothwendig zur Streit, der den Staat in seinen Grundlagen erschüttern kann, der scheint man in fzunehmendem Maße anch im Lager der Folge hätte, daß nicht nur die Thätigkeit der Bundesversammlung aber andererseits immerhin Zeugniß ablegt von einem Kern der Gebürgerlichen Oppofitionsparteien des Landes die Bedeutung der gelähmt, sondern auch die späteren Agitationen für die Volks: und fundheit derjenigen Nation, in welcher er noch möglich ist. Die parlamentarischen, befonders der Reichstagswahlen mehr und mehr Stände- Abstimmung mit der Gesammtheit der Stimmberechtigten Frage ist schwer zu beantworten, ob es Nationen giebt, beren fraft zu erkennen. Es bricht sich auch dort die Einsicht Bahn, daß der sozusagen auch unsere ganze Bevölkerung in zwei Lager aus Frage ist schwer zu beantworten, ob es Nationen giebt, deren kraftpolitische und ſtaatsrechtliche Ausnahmezustand Elias- Lothringens, einander führen würde. Das ist ein so unfruchtbarer Gegenstand volle, moralische Gesundheit sie unter allen Umständen vor Konflikten durch welchen dem Lande eine Reihe wichtiger staatsbürgerlicher nicht werth. Wir hoffen, die eidgenössischen Räthe werden mit sichert, wie sie der Zola Prozeß enthüllte. Eins ist aber sicher, daß Rechte der übrigen Reichsangehörigen vorenthalten wird, der Be- uns übereinstimmen, daß es gegenwärtig besser ist, eine Frage Seimlichkeit des früheren gemeinen Inquisitionsverfahrens ein harm die moderne Heimlichkeit, in Vergleich zu welcher die sogenannte völkerung die doppelte Pflicht auferlegt, von dem einzigen Rechte von so nebensächlicher Bedeutung liegen zu lassen, dafür Arbeit und loses Ding war, den besten Anlaß zu derartigen Konflitten giebt. des Votums bei den Reichstagswahlen den ausgedehnteften Beit lieber jenen großen Aufgaben zu widmen, die gerade jetzt dem loses Ding war, den besten Anlaß zu derartigen Konfliften giebt. Gebrauch ди Die Libre Parole" verlangt heute neuerdings in nachdrückmachen und dadurch dem Diktaturregiment schweizerischen Gefeßgeber vorliegen. Segen wir uns nicht lichster Weise die Ausweisung der fremden Beitungsdie gebührende Antwort auf feine Ruebelungs- und dem Vorwurse aus, daß wir dem Volte, das Brot Unterdrückungsmaßregeln zu ertheilen. Die Zeiten, in denen von uns verlangt, Steine darbieten, und daß wir torrefpondenten, die eine für Zola freundliche Haltung einfich die Abgeordneten aus den Gegenden des fchwärzesten uns mit Angelegenheiten beschäftigen, aus denen für niemand etwas nehmen. Wenn die Regierung sich durch einen Dummenjungenstreich schwärzesten uns mit Angelegenheiten beschäftigen, aus denen für niemand etwas um ihr Ansehen bringen will, muß sie dem Rathe folgen. Von Seleritalismus zu Hause in die Toga des grollenden Protestlers Erfleckliches zu erwarten ist." Gewiß sehr vernünftig! Der Bundes- anderer Seite wird gemeldet, die Regierung habe auf die ihr er hüllen konnten, indeß man in Berlin fiber die wichtigsten Lebens- rath führt sodann weiter aus, daß es auch eine Unbilligkeit wäre, für die gebenen Blätter dahin eingewirkt, daß sie in der Angelegenheit fragen des deutschen Volkes berieth, find ein für alle Mal vorüber. Bertretung im Nationalrath nur rein politische Interessen berücksichtigen Dreyfus- Bola eine maßvolle Sprache führen. Die Bevölkerung Elfaß Lothringens will jetzt von ihren Er- 3 wollen und nicht anzuerkennen, daß auch die wirthschaflichen und wählten Thaten sehen" und verlangt von ihnen Erfüllung allgemeinen gesellschaftlichen Interessen mit vollem Rechte eine Verihrer parlamentarischen Pflichten. Die Mißstimmung gegen tretung beanspruchen dürfen. Was liegt denn im grunde daran, Ueber die Interessen Englands in China die alte fleritale Garde nimmt mehr und mehr zu. Eine junge daß sich Industrie und Handel mehr in den Städten entwickeln als schreibt der Orientalist S. Bambéry( magyarifirter Bamberger ) zum Generation reichsländischer Oppofitionspolitiker ist flügge geworden, auf dem Lande? Was liegt selbst daran, daß ein verhältnismäßig Schluffe eines Artikels über China im Bester Lloyd": denen das traditionelle Phlegma der Simonis, Colbus, Küchly und doch fleiner Theil der Hände, die in der Schweiz arbeiten, Hände An dem 343 Millionen Taels ausmachenden chinesischen Handel Konsorten in den Angelegenheiten des Reiches wider das Temperament von Ausländern sind? Aber das darf man betonen, daß Industrie betheiligt sich England mit 235 Millionen, während das übrige geht. So scheint denn auch da und dort ein Personenwechsel in den und Handel, gleich wie die Landwirthschaft und alle übrigen Zweige Europa nur mit 44 Millionen partizipirt. Von den 78 pet, unter Kandidaturen für die bisher flerifal vertretenen Reichstags- Wahl der wirthschaftlichen Thätigkeit nur durch gemeinsames Busammen fremder Flagge gehenden chinesischen Handelsschiffen fallen 60 pet. kreise des Landes bevorzustehen, der auf eine Verjüngung" des wirken unser nationales Vermögen schaffen und vermehren; auf England und 13 pCt. auf das übrige Europa . So tontribuirt parlamentarischen Fähnleins der Elfäffer hinausläuft. Da, wo die aller Arbeit Erfolg, der in unserem Lande erzielt wird, auch England zu den 22 Millionen ausmachenden Zolleinnahmen bisherigen Bertreter weiter an ihrem Mandat zu leben" be- wenn auch von Ausländern, wird zum Bestandtheile unferer China's 17 Millionen Taels und das übrige Europa nur 3 Millionen, absichtigen, stoßen sie in der einheimischen Prefse theilweise auf schweizerischen, unserer nationalen Güter. Von solchen Gedanken ge- von welchen 521 000 auf Frankreich und 336 000 auf Stußland heftigen Widerstand. So wendet sich heute die Straß. Bürgerzlg." leitet, kann der Bundesrath es denn auch nur als gerecht und billig fallen. Außerdem bezahlen die Chinesen ca. 400 Millionen Mart in folgenden derben Worten gegen die Kandidatur des Erzpriesters ansehen und als einzig übereinstimmend mit dem freisinnigen Geiste an englische Matrosen, Handelsagenten, Buchhalter, Bollbeamten, Küchly, eines der fleißigsten Reichstagsschwänzer, im Kreise Saarburg - unserer Bundesverfassung, daß die Vertretung im Nationalratbe die Handwerker u. s. w. Diese außergewöhnliche Superiorität hat den Chateau- Salins : Wenn Lothringen politisch die todtefte Region ganze, somit auch die nichtschweizerische Bevölkerung berücksichtige, Neid der Rivalen wecken müffen und im heftigen wirthschaftlichen Elsaß Lothringens bildet, so ist das nicht zuletzt auf seine eigenartige freilich unter der selbstverständlichen Vorausseßung, daß die Macht Kampfe der Neuzeit ist es begreiflich, daß die Gegner in der Wahl Vertretung im Reichstage zurückzuführen. Eine gefunde Entwicke jener Vertreter immer eine ausschließlich schweizerische und nationale der Offensivmittel nicht besonders sfrupulös vorgehen werden. Die lung des Landes aber ist nicht von einer schwachherzigen Schmoll- Angelegenheit zu bleiben hat." Man darf erwarten, daß sich die Frage ist nun natürlich die: welche Mittel England bei der Defensive politit, sondern davon zu erwarten, daß das Land seine Kräfte ent- Bundesversammlung auf den gleichen Standpunkt stellen und den zu gebote stehen und ob der wirthschaftliche Kampf durch Waffens schieden in den Dienst der allgemeinen Interessen stellt und die Bürger Antrag des spießbürgerlich- demagogisch- reaktionären Ultramontanen gewalt entfchieden werden wird. Sollte England in der von ihm selbstthätig an der Gestaltung der Geschicke Elsaß - Lothringens fich Hochstraßer ablehnen werde. gebilligten Politit der„ offenen Thüre" sich nicht getäuscht haben, d. h. verschoben worden; jetzt wurde sie schleunigst begonnen. Es wurden dafür an Tagelöhnen gezahlt:
N
Soziale Zustände in der Revolutionszeit.
11.
März Verwundetenfonds.
Pro 21. März 1848
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Was mit diesem Bestande von 47 676 Thlr. 8 Sgr. 10 Pf weiter geschehen, darüber enthalten weder die amtlichen Berichte des Magistrats bis zum Jahre 1860 inkl. noch andere dem Verfasser zugänglich gewesene amtliche Berichte irgend eine Aufklärung.
am Wedding
England.
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-O
dital 1848 1849 1850 222 278 Thlr. 41 067 Thlr. 1585 Thlr. 32 755 24270 1755
266 männliche und 4 weibliche Personen wurden durch den Straßenkampf dahingerafft; im April starben noch 21 und im Mai Uebrigens waren die im Kampf und an den Wunden Gestorbenen an der Reinickendorfer noch 8 Personen an den Schußwunden. Tief war der Eindruck, nicht die einzigen Opfer an Menschenleben, die diese Tage er Chaussee den diese Opfer on Menschenleben auf das Volt machten. Die heischten. Die Noth und die Aufregung der Bevölkerung, die Ver- Bernünftigerweise wurden die Ausgaben für Feierlichkeiten und Theilnahme für die Verwundeten und die Hinterbliebenen der nachlässigung nothwendiger hygienischer Waßregeln seitens der ge- Ehrendiplome noch mehr als in den Vorjahren beschränkt, und Gefallenen war allgemein. Von vielen auswärtigen Kommunen lockerten kommunalen Verwaltung hatten für den Gesundheitszustand erst als die Reaktion wieder oben auf war, erhöhte man diefelben. und durch eine int Berlin felbft veranstaltete Samm der Bevölkerung die schlimmsten Folgen. Krankheiten traten heftiger Sie betrugen: Iung gingen ansehnliche Summen zur Unterstüßung derselben auf. Die Zahl der am Nervenfieber Gestorbenen stieg von 275 in gud 1845 1846 1847 1848 1849 1850 ein, im ganzen vom 21. März 1848 bis 31. Dezember 1849 1847 auf 361 in 1848. An häutiger Bräune starben 1847 75 Per Thaler: 1782 987908 743 2645 8848 110 694 Thaler. Die Verwaltung dieses sogenanuten Marafonen, 1848 104 Personen; an Entzündung der Brustorgane 1847 Unter diesen Umständen war der Magistrat nicht mehr imstande, verwundeten Fond3" wurde einer besonderen Deputation 480 Perfonen, 1848 553 Personen; an Schlagfluß 1847 531 Personen, alle die laufenden und außergewöhnlichen Ausgaben aus seinen bis: der Armendirektion übertragen. Der vom Berliner Magistrat 1848 635. Das schlimmsie aber war, daß die Cholera, die Berlin herigen Einkünften zu bestreiten. Obwohl dieselben vorläufig durch herausgegebene, bei Schiement in Berlin 1858 erschienene Bericht feit 1837 verschont hatte, im August 1848 wieder ausbrach und im Auguft eine Anleihe gedeckt wurden, mußte der Staat zur Bestreitung der über die Verwaltung der Stadt Berlin in den Jahren 1841 bis 1850 242, im September 837, im Oftober 385 und im November 36 Per- felben mehr herangezogen werden. Biet that dieser allerdings nicht. enthält über die Verwendung dieses Märzverwundeten Fonds" fonen, im ganzen im Jahre 1948 1586 Personen hinraffte. Noch Er überwies der Kommune von Berlin zur Verbefferung der Lage folgenden Bericht: größer war die Zahl der Opfer, die sie 1849 erheischte, nämlich der arbeitenden Klassen" durch provisorisches Gesetz vom 4. April 1848 3620, und auch 1850 starben an ihr noch 686 und 1852 noch vom 1. April an ein Drittel des bis dahin zur Slaatstaffe ge184 Personen in Berlin . Dadurch stieg im allgemeinen die Sterb floffenen Rohertrages der Mahlstetter. Dieser Antheil betrug für lichkeit von 10 186 im Jahre 1847 auf 12 481 im Jahre 1848 und 9 Monate: 1848 1849 1850 auf 18 700 im Jahre 1849. 98 388 Thlr. 116 540 Thlr. 126 143 Thlr. Später wurde dieser Autheil definitiv überwiesen. Die Schulden der Stadt wuchsen in dieser Zeit mächtig. Sie betrugen: 1845 1846 1847 1848 1849 2 823 600 3 168 600 8 768 848 4 282 002 4 918 875 Thaler. Die Einwohnerschaft Berlins hatte durch die Unruhe der Zeit naturgemäß in mancher Hinsicht zu leiden. Die Bevölkerungszahl war bis zum Jahre 1847 eine immer steigende gewesen. Sie betrug nach Dieterici: 1843 1844 1845 1846 1847 851 975 361 211 878 366 389 308 403 561 Das Jahr 1848 zeigte vom März bis zum September einen Rfickgang von 4198 Personen; dann steigt die Bevölkerungszahl bis April 1849 um 3002 Personen, worauf sie bis September 1849 nochinals um 4357 Perfonen finft, um von da an wieder ziemlich regelmäßig zu die Cholera verursacht, der im Jahre 1849 zum noch
An Beiträgen
Zinsen vom Rapital " Erstattungen und ins
gemein.
„ Kursdifferenz
bis 81. Dezember 1859 Einnahmen.
pro 1850
Thlr. Sgr. Pf. Thlr. Sgr. f. 110 694 20 4.650 22 62446 18
88
28
92-
115 485
6 3
76 2525
18
2
Für lauf. u. extraordinäre
Ausgaben. Thlr. Sgt. Pf.
Unterstützungen. 45 575 Unterstützung. a. Pers fon. außerh. Bertins
Merztehonorar
famente.
Starsdifferenz v. um
In der Charitee starben:
1846 1847 1848 1849 1850 1851 1147 1082 1356 1266 1050 1044 Die Noth war auch nach den Märstagen noch groß. In mancher Hinsicht noch größer als vorher. Zwar waren die Preise der Lebens-mittel gegen 1847 wieder gefunten. Aber die Rapitalisten hatten 8 weber zur Regierung noch zu den Arbeitern Vertrauen; deshalb lagen Handel und Gewerbe vollständig darnieder. Die Bahl der Arbeitslosen stieg wie nie zuvor. Der Magistrat war bemüht, Thlr. Sgr. Pf. dem Murren der Nothleidenden vorzubeugen. Für Unterhaltung eines Arbeitsnachweis- Romptoirs bewilligte. 5 er in den 3 Jahren 1848 bis 1850 4214 Thaler und für Bekämpfung der Cholera verwandte er
10
1049591
18
598
628
18
6
608 1627
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Kurkosten und Medi
3547 9 547
386
9
6
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108 18
17
50 873
55 561
6
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insgemein.
gefesten Rapitalien
Bestand
Vorschuß.
B
Bestand a.31. Dezbr. 1850
d
12
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88
10 409 29
7.884 27 47.676
8
64
ell
9
1848
18 830 Thlr.
1849 1850 28 161 Thlr. 7000 Thlr. Die Brutto- Ausgaben für die Armenpflege betrugen 112 1850
1848
1849
715 040 hlr. 728 180 Thlr. 728 460 Thlr.
Theil du steigen. Der Rückgang im Jahre 1848 ist zum großen
og größeren Theile. Dabei ist zu beachten, daß wohl alle zugezogenen Sämmtliche Wohnungen unter 40 Thaler wurden 1848 von der gemeldet wurden, daß das aber bei allen Abgezogenen keineswegs Miethssteuer befreit. Für die durch die Borgänge au 18. und der Fall war. Doch auch die Zahl der Bugezogenen nahm 1848 19. März verursachten Schäden bestritt der Magistrat die Kosten sehr ab. Es erfolgten Anträge um Niederlaffung mit 20 874 Thaler.
Um den Arbeitslofen Beschäftigung an schaffen, ließ der
4 Magiftrat Wegebauten am Wedding vornehmen. Auch eine Chauffee
im Jahre 1845 1846 1847 1848 1849 1850
von Inländern 1929 2080 2075 1094 2188 8272
von Ausländern 2453 2587 2578 1485 2508 3635