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Alster in mühsamen Studien sich zu eigen gemacht, daß die schöne Frau Senkbeil an der oberen Kurzseite des Tisches gewisser
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minder war es Zufall, daß, als unter der Aufsicht des Oberkellners zwei andere Kellner mit lautloser Schnelligkeit die Tafel
Fiedler Se
deckten, der eine große Tafelaufsatz so zu stehen fam, daß es Herrn Senkbeil schwer wurde, seiGegenüber,
nes
des Herrn Alster, Gesicht zu sehen, und umgekehrt. Neben Alster saß der Oberbaurath, der sich nur im Momente der erneuten feierlichen Begrüßung als liebe Gäste zurückkehrenden Eindringlinge mühselig erhoben, sich aber so rasch als thunlich wie
der
maßen präsidirte. Ihr zur Rechten saß ihr Gatte; zu ihrer Linken hatte und das war natürlich garnichts weiter, als ein glück liches Spiel des Zufalls- Herr Alster Platz genommen. Nicht
Unterfahrung eines Torrento im oberen Fellathal.( Seite 179.)
der auf den in seinen Fugen
krachenden Lehn
sessel niedergelassen hatte. Ihm gegenüber hatte
der Justizrath gleichfalls seinen
Platz behauptet, und zwischen beiden, an der zwei
ten Kurzseite der Tafel, saß, zwar am Ende derselben kavaliermäßig höflich, wie
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er nun einmal war, hatte er es durchaus nicht anders gethan, aber in günstigster Position, um alle zu beobachten und insbesondere um sich keinen Blick der schönen Frau Senkbeil und ihres galanten Nachbars zur Linken entgehen zu lassen Herr Schweder.
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Auch der Justizrath schien die löbliche Absicht zu haben, sich ein wenig in stiller Beobachtung zu ergößen. Er saß auf seinem Seffel mit einer Viertelswendung nach rechts, und wäh renderseingraues Haupt leicht vornübergebeugt hatte und anscheinend sv unverwandt auf eine Compotschüssel starrte,