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Aus den Nachbarorten. nochmals auf die heute Abend im Lokale Bismarckshöhe" stattCharlottenburg. Die Parteigenossen und Genossinnen werden findende Parteiversammlung, in welcher Genosse Zubeil referirt, aufmerksam gemacht. Der Vertrauensmann.
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Das wäre ja allerdings ein gewisser Vortheil, aber ich meine doch, Zum Mord in der Hafenhaide berichtet die„ Magdeburger das können wir auch auf andere Weise erreichen. Ich erinnere mur Zeitung" aus Groß- Salze, 3. Mai: Gestern sind hier zwei Fleischer G daran, daß zum Beispiel die bayerische Eisenbahnverwaltung den gesellen unter dem Verdacht, den Mord in der Hafenhaide bei Berlin Brauereien wesentliche Erleichterungen beim Transport zugesteht. begangen zu haben, verhaftet worden. Die Beschreibung paßt auf Wirken wir also darauf hin, daß die preußische Eisenbahnverwaltung den einen davon, der falsche Papiere führte und sich Emil nannte. fich den norddeutschen Brauereien gegenüber ebenso entgegenkommend Ob diese Spur richtiger sein wird, als die früheren, ist abzuverhält, dann werden wir der Biererport- Industrie mehr helfen, als warten. Das geftrige Gewitter hat in den westlichen Vororten bedurch das Saccharin. Vergessen Sie nicht, daß das Ausland überall deutenden Schaden verursacht. Der dem Gewitter vorausgehende Front macht gegen Saccharin und da wollen Sie das Ausland mit Bei einem neuen Schwindel ist nach zwei erfolgreichen Ver- Sturm hat im Grunewald erheblichen Windbruch verursacht. In Saccharinbier erobern? Das machen wir nicht mit.( Bravo ! links.) suchen der 28 Jahre alte, frühere Fuhrherr Richard Hallert aus der Neuendorf bei Spandau traf ein Blizstrahl eine Scheune. Durch Abg. Nöficke( wildlib.): Es ist ein trauriges Zeichen der Zeit, Cuvrystraße abgefaßt werden. Hallert hatte früher in Rigdorf ein talte Schläge wurden Gebäude in Halensee , Seelow , Nowawes und daß die Verwendung des Saccharins zu Bierbrauerzwecken noch Fuhrgeschäft, verlor aber wegen verschiedener Sünden gegen die Segefeld getroffen. Vertheidiger findet.( Allseitiger Beifall.) Der Antrag Hermes ist Polizeivorschriften den Fahrschein. In der vergangenen Woche für mich undurchführbar. Den kleinen Brauereien wird am besten meldete sich bei dem Fuhrherrn Müller in der Langenstr. 63 ein brauereien entbrannt. In einer außerordentlichen Sitzung des In Rigdorf ist ein Krieg der Schankwirthe gegen die Weißbierdurch Beseitigung oder Ermäßigung der Brausteuer geholfen. Mann mit dem Fahrschein und dem Hutschilde des Der Antrag Hermes wird darauf abgelehnt.§ 3 angenommen. Kutschers Knorr und wurde als Droschkentutscher angenommen. feiner Weißbierbrauerei, die aus Anlaß der eingeführten Biersteuer dortigen Gastwirthe- Vereins ist der Beschluß gefaßt worden, von Abg. Hermes beantragt sodann, einen§ 3a einzufügen, in Am zweiten Tage kam er erst spät abends nach Hause, den Tonnenpreis um 1 Mark erhöht hat, fernerhin Bier zu ent welchem eine Entschädigung der Saccharinfabrikanten vorgesehen ist. sodaß der Fuhrherr über diesen und den ersten Tag nicht mehr ab- nehmen. Ein Sieg der Wirthe über die Brauer wird für wahrRedner verliest sodann ein Schreiben der Firma Fahlberg , Lift rechnen konnte, und am dritten blieb er aus. Wie der Anzeiger scheinlich gehalten, da drei Brauereien von einer Erhöhung des u. Ko., worin diese bestreitet, die 1000 M. zur Gegenagitation ge- bei dem Fuhrherrn Humbier in der Rüdersdorferstr. 61. Hier fuhr wirthen bereits entgegengekommen sind. auswies, hatte er 27 M. eingenommen. Nun meldete sich Knorr Bierpreises gänzlich Abstand genommen haben und andere den geben zu haben. Abg. Wurm( Soz.) verliest unter großer Heiterkeit des Hauses er nur einen Tag und blieb mit 5 M. aus, die ihm dieser einund allseitigem Beifall zwei Originalbriefe der Firma, aus denen gebracht hatte. Unterdessen hatte sich Frau Müller nach Knorr " näher Aus Rigdorf. Ein Einbruchsdiebstahl wurde in einer der letzten hervorgeht, daß sie in der That die 1000 Mark den Brauereien für erfundigt reader Droichtenhose gahrscheine und Dem Diebe fielen 80 m. baares Geld, eine Taschenuhr, ein Ring 2c. dem wirklichen Kutscher Knorr aus Nächte bei dem Speisewirth Walter in der Selchowerstraße verübt. Cuvrystraße von einem Schild gestohlen worden ivaren. Mehrere Kutscher , die in die Hände. Der Verdacht der Thäterschaft fiel auf einen alten wußten, daß Hallert keinen Schein mehr hatte, und sich schon ge- Gast des W., den Tischler Driesener, welcher in Haft genommen wundert hatten, daß er dennoch fuhr, lenkten den Verdacht auf ihn wurde. Uhr und Ring, sowie ein Theil des gestohlenen Geldes und er entpuppte sich denn auch als der falsche Knorr und wurde wurden bei D. noch vorgefunden. Auf einem Neubau in der von der Kriminalpolizei festgenommen. Münchenerstraße verunglückte der Arbeiter B. aus Berlin , welcher dort durchbrach und B. mit dem rechten Bein eingeklemmt wurde. Hier mit Stalftragen beschäftigt war, dadurch, daß ein Brett des Gerüstes durch wurde B. zwar vor dem Sturz in die Tiefe bewahrt, erlitt aber dabei so erhebliche Quetschungen, daß er mittels Gegen den flüchtigen Rechtsanwalt Wilhelm Henke hat Krankenwagens nach seiner Wohnung gebracht werden mußte. jezt die kgl. Staatsanwaltschaft einen Steckbrief erlassen. Hente wird In Rigdorf findet am 9. Mai d. Js. im Deutschen Wirthshaus der wegen Unterschlagung verfolgt; er ist am 19. Mai 1865 zu Arolsen 17. Bezirkstag des Provinz Brandenburgischen Bezirksvereins im geboren, 1,80-1,84 Meter groß, dunkelblond, von untersetter Figur Deutschen Fleischerverbande statt. und starkem Knochenbau.
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den Fall zur Verfügung gestellt hat, daß der Antrag Paasche zu Fall gebracht wird. Damit schließt die Diskussion. Der Antrag Hermes wird gegen die Stimmen der Freisinnigen Volkspartei abgelehnt. Die§§ 4 und 5 werden unverändert angenommen.
In§ 6, der den Termin des Inkrafttretens offen läßt, wird auf Antrag des Abg. Szmula( 3.) der 1. Oktober 1898 als Termin eingefügt. Der Rest des Gesetzes wird debattelos angenommen. Damit ist die Tagesordnung erschöpft.
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Nach längerer Geschäftsordnungs- Debatte wird auf die Tagesordnung der nächsten Sizing gesetzt: Novelle zur Zivilprozeß- Ördnung; 2. Interpellation Auer und Gen., betr. Getreidezölle; 3. dritte Berathung des Saccharingesetzes.
Nächste Sigung Donnerstag Vormittag 11 Uhr.
Der am letzten Freitag auf der Spree an der Kurfürstenbrücke gesunkene Kohlenkahn des Schiffers Hinge aus Neu- Zittau ist wieder gehoben worden.
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Gerichts- Beitung.
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Selbstmord eines Arbeitslosen. Im Thiergarten hat sich in Lokales. der Nacht zum Mittwoch der Arbeiter Anton Krause aus der Hussitenstraße 58 erschossen. Krause wurde vor acht Tagen aus seiner Zur weiteren Erleichterung Ein kleines Joachim Konzert wurde gestern denjenigen Perfür die Einsicht in die Arbeitsstelle, in der er mehrere Jahre als Former beschäftigt war, sonen geboten, welche einer Verhandlung gegen den MusikinstrumentenWählerlisten zum Reichstag ist neuerdings angeordnet worden, entlassen. Jeden Tag suchte er neue Arbeit, fand aber feine, da er Händler Löwenthal vor dem Schöffengericht beiwohnten. Löwenthal daß der sechste Wahlkreis um zwei Auslegestellen nicht gelernter Former war. Am Montag Morgen um 8 Uhr ging sollte sich des Betrugs schuldig gemacht haben. Im Februar d. J. vermehrt werden soll, so daß anstatt in 4 in 6 Stellen er wieder von Hause weg, um den Arbeitsnachweis aufzusuchen, und ließ der Musiklehrer Julius Scheibe zu Neutomischel sich von dem die Listen von den Wählern dieses Wahlkreises eingesehen werden kehrte nun nicht wieder zurück. Gestern Morgen um 6 Uhr fand Angeklagten eine illustrirte Preisliste kommen und bestellte dann eine fönnen. Demnach liegen nunmehr im sechsten Wahlkreis die Listen ihn ein Schutzmann als Leiche in der Flora- Allee liegen; er hatte Guitarre und eine Geige, welche mit 5 M. bezw. 5,50 M. ans im 1. Theil für die Stadtbezirke 218-226 und 237-250 in sich durch einen Revolverschuß in die rechte Schläfe getödtet. ausgezeichnet waren. In Der 110./174. Gemeindeschule, Schönhauser Allee 166a, Turnder Preisliste war halle ; im 2. Theil für die Stadtbezirke 227-236 und 251-258 worden. Der Verlierer wird gebeten, sich die Marken in unserer spielbar" feien. Eine Anzahl Bons sind bei uns als gefunden abgegeben enthalten, daß diese Instrumente trop des billigen Preises in der Turnhalle der 132./142. Gemeindeschule, Demininerstr. 27; Redaktion abzuholen. bei Cinpfang ber Der Besteller wurde im 3. Theil für die Stadtbezirke 259-278 in der Turnhalle der Waare dermaßen enttäuscht, daß er Anzeige wegen Betruges 17. Gemeindeschule, Ackerstr. 67; im 4. Theil für die Stadterstattete. Er hat mit besonderer Hartnädigkeit darauf be Der Bruder des erschlagenen Arbeiters Heinrich Niegisch standen, daß gegen den Angeklagten das Verfahren eingeleitet bezirke 285-287 und 298-304, sowie für einen Theil des Stadt- theilt zu der Notiz in der Dienstagnummer mit, daß beide Brüder wurde, denn erst auf Veranlassung des den Justizminiſters iſt dies gebezirks 282 in der Turnhalle der 113./128. Gemeindeschule, Thurm- die ihnen vollständig unbekannten Angreifer weder gehänselt, noch schehen, nachdem die unteren Instanzen es abgelehnt hatten. Der Straße 86; im 5. Theil für die Stadtbezirke 288-297 in beschimpft haben. Diese hätten sie am Spiele gehindert, indem sie Besteller behauptete, daß die Instrumente Spielzeug " aber nicht der Turnhalle der 82./90. Gemeindeschule, Thurmstraße 75; Bälle und Queus wegnahmen; als Willy Niegisch ihnen deswegen spielbar" seien und daß die Guitarrensaiten nicht aus Därmen, im 6. Theil für die Stadtbezirke 805-326 B in Turnhalle der 118./127. Gemeindeschule, Bantstraße 8, der Borhalt machte, wollte einer der Angreifer auf dieſen mit der Faust ontelbar" ſeien und daß die Guitarrensaiten nicht aus Därmen, sondern aus übersponnenem Werg hergestellt seien. übersponnenent Ferner Ferner einschlagen. Heinrich Niegisch kam hinzu und trennte die beiden, sei in der Preisliste neben der Geige ein polirter versind im vierten Wahlkreis folgende Abänderungen getroffen worden: worauf er von Thieme, der kein Töpfer, sondern Bauhilfsarbeiter schließbarer Kasten abgebildet gewesen und für Theil 2 habe Stadtbezirke 85, 86, 88 bis 94 und 110 bis 113 B sein soll, mit dem schweren Ende des Queus auf den Kopf geschlagen genommen, daß dieser Kasten zu der Geige für 5,50 M. gehöre. Anist jetzt die Auslegestelle in der Turnhalle der wurde. statt dessen habe er 145./151. Gemeindeschule, Reichenbergerstr. 131/132, einen werthlosen Pappkasten erhalten Der Tod eines Kindes, der unter sonderbaren Umständen er- Der Angeklagte bestritt, daß die Instrumente nicht spielbar seien. und für Theil 3- Stadtbezirke 145-159, 162-165 und 182 bis folgte, beschäftigt die Behörden. Bei dem Milchhändler J. in der Er verkaufe hunderte davon und bisher sei niemals eine Bemängelung 188 in der Turnhalle der 23. Gemeindeschule, Strauß- Reichenbergerstraße diente vom 1. Januar bis zum 1. Oftober 1896 erfolgt. Die Musikinstrumenten- Händler Hunger und Martienzen bergerstraße 9, Bei den übrigen Wahlkreisen bleiben die An- die 21 Jahre alte Anna Imming, die damn in verschiedenen begutachteten, daß die Instrumente preiswerth ſeien, es sei auch ordnungen wie angegeben bestehen. Schankwirthschaften in Stellung war. Am vergangenen Sonnabend unrichtig, daß die Guitarrensaiten aus Werg hergestellt seien. Diese Much ein Bild aus dem Arbeiterleben. Bei einer nächt- Abend war J. ausgegangen, seine Frau hatte in der Küche zu thun Instrumente würden in Markneukirchen und Klingenthal in Sachsen lichen folizeilichen Streife im nördlichsten Theile der Stadt, die sich und das Dienstmädchen saß auf der Treppe, die zum Laden führt. hergestellt und seien natürlich nicht für den Konzertgebrauch, sondern auf die Holz- und Stättepläge der Sellers, Fenn, Müller Da tam gegen 81/2 Uhr plöglich die J. Hereingestürzt, legte ihren für Schüler bestimmt. Der Angeklagte erbot sich, zu beweisen, daß straße und Am Nordhafen erstreckte, wurden zwischen Bretterstapeln, sechs Wochen alten Knaben auf den Ladentisch und lief wieder davon. die beanstandete Geige spielbar sei. Schön klang es gerade nicht, als unter Schuppen und den auf den Bläzen vielfach stehenden Arbeits- Es gelang nicht, sie einzuholen. Die Eheleute nahmen sich des ver- er einige Töne ausübte, er entschuldigte sich damit, daß er eigentlich wagen, neun Männer aufgefunden und auf eine Bolizeiwache gebracht. laffenen Kindes an und behielten es in Pflege, da es nach dem Gut- Cellospieler fei. Auch Professor Joachim war als Sachverständiger Alle gestanden zu, schon seit Monaten ohne jedwedes Obdach gewesen achten des sofort gerufenen Arztes zu schwach war, um ins Waisen- geladen. Er erklärte, daß er bisher nicht gewußt habe, daß so zu sein, erwiesen sich aber als durchaus ungefährliche Leute, als Haus gebracht werden zu können. Gestern starb es und die Staats- billige Geigen hergestellt würden. Er habe dabei immer nur an Arbeiter, die tagsüber als Stein- und Klamottentutscher ihrem Er- anwaltschaft hat die Leiche beschlagnahmt. Das Mädchen dient jetzt Kinderspielzeug gedacht. Sodann setzte der berühmte Künstler das werbe nachgehen, infolge der überlangen Arbeitszeit und des geringen bei einem Schankwirth in der Großen Präsidentenstraße. Instrument nahm den Bogen und ließ einige Kadenzen hören. Verdienstes aber außer stande sind, sich irgendwo einzulogiren, wesDie erste Strophe von„ Deutschland , Deutschland , über alles" folgte halb sie, sofern ihnen das Schlafen im Pferdestalle nicht ermöglicht der 11 jährige Sohn des Maurers Wollant aus der SwinemünderVon einem Radfahrer überfahren und schwer verletzt wurde die Gesichter der Zuhörer verklärten sich. Mit Geringschätzung wird die sächte auf der Arbeitsstätte im Freien tampire de ſtraße. Der Knabe ſtellte sich in der Demminerſtraße einem daher- lighter Instrument wieder auf den Aufgegriffenen" wurden denn auch wieder entlassen mit der üblichen fahrenden Radfahrer mit ausgebreiteten Armen in den Weg, um sein Gutachten. Bemerkung schloß er Weisung, fich innerhalb dreier Tage ein festes Unterkommen zu dann im letzten Augenblick zur Seite zu springen. Der Radler, einem Betrug keine Rede sein könne, er beantrage die FreiStaatsantvalt Blumberg erklärte, daß von verschaffen." Woher nehmen und nicht stehlen? welcher andauernd geflingelt hatte, wollte nach derselben Seite ausDie Verlängerung der Grunerstraße, welche vom weichen und rannte deshalb den unvorsichtigen Burschen um, so daß gesprochene ist umn wenigstens im Besize einer Geige, von der er Sprechung. Der Gerichtshof erkannte demgemäß. Der Frei-. Meranderplay am Polizeipräsidium vorüber eine Parallelstraße der dieser mit großer Wucht gegen den Bordstein geschleudert wurde, behaupten kann, daß Professor Joachim darauf gespielt hat. mit der Nathhausstraße verbunden werden soll, dürfte im kommenden mit Taschentüchern einen Nothverband an, dann schaffte man ihn zu sich gestern der Kaufmann Otto Scharf und die Milchhändlerin Königstraße bilden und zur Entlastung des letzteren Straßenzuges wo er bewußtlos liegen blieb. Ein Herr legte dem Bewußtlofen behaupten kann, daß Professor Joachim darauf gespielt hat. Wegen Vergehend gegen das Nahrungsmittelgesetz hatten Etatsjahre zur Ausführung gelangen. einem Arzt. Der Radfahrer, welchen keine Schuld beizumessen sein Die Verhandlungen der städtischen Verwaltung mit den dürfte, entzog sich seiner Feststellung durch die Flucht. Anna Stawigti vor dem Rigdorfer Schöffengericht zu verBerliner Elektrizitätswerken wegen Herstellung der elektrischen Beantworten. Scharf hatte mit Mehl verfälschtes Chokoladenpulver, Das Apollo- Theater hat es unternommen, die bekannteren die Stawigti verfälschte Milch verkauft. Sch. wird zu 20 M., die leuchtung des Wasserfalls im Bittoriapart find nunmehr so Gesangshumoristen von Berlin zu einer Art Sängerkrieg zusammen St. zu 10 M. Geldstrafe verurtheilt. weit gediehen, daß voraussichtlich noch Ende dieses Monats mit der zu berufen. Die Herren Edi Blum, Bender und Steidl lassen ihre Beleuchtung wird begonnen werden können. Schlager hören und geben dem Publikum Gelegenheit, darüber zu Die Urania in der Taubenstraße. Das Kammergericht hat des Oberbürgermeisters und eines neuen Stadtraths hat gestern Kalauer und Gassenhauer populär zu machen. Außer den genannten gerichts I bestätigt, wonach die Verklagte nicht verpflichtet ist, das Der Ausschuß der Stadtverordneten- Versammlung zur Wahl urtheilen, wer es am weitesten in der Kunst gebracht hat, die neuesten gestern im Prozeß der Firma Lachmann u. Zauber gegen die Gesellschaft Urania die Vorentscheidung der 13. Ziviltammer des Landgetagt. Es scheint, wie ein hiesiges Blatt berichtet, als ob der von drei Lokalgrößen thut sich im Koupletvortrage ein Liliputaner- Terzett Grundstück am 1. April 1898 zu räumen und bis zu diesem Termin uns früher bereits als Kandidat für die befoldete Stadtrathsstelle hervor; und weiter überrascht ein Paar, welches den Gästen des das ihr in dem Miethsvertrag eingeräumte Ankaufsrecht bei Vergenannte Rechtsanwalt Kauffmann die meiste Aussicht hat, in diese Apollo- Theaters vom vorigen Jahr her nicht unbekannt ist, das Stelle gewählt zu werden. zu einer Beschlußfaſſung über die Bublikum damit, daß es nunmehr als Geschwister Margit ſeine meidung des Verlustes auszuüben. Oberbürgermeister- Kandidatur ist es noch nicht gekommen. Unrichtig Weisen zum besten giebt. Eine originelle Kunst üben die foll eine Zeitungsmeldung sein, welche besagt, daß die Absicht be- amerikanischen Spiegeltänzerinnen" Geschwister Dunbar aus. As stehe, das Gehalt des Oberbürgermeisters von 30 000 Mart auf angenehmer Plauderer und außerordentlich geschickter Zauberkünstler 36 000 Mart zu erhöhen. weiß Herr Georg Hartmann dem Publikum eine interessante ViertelIn Schmargendorf fand am Sonnabend eine gut besuchte Gegen die bedingungslose Ausdehnung der westlichen Reckfünstlerinnen Geschwister Moulier auf. Ihre Arbeit bleibt des Reichstags berichtete. Er nahm dabei Gelegenheit, das fürzlich stunde zu bereiten. Einige allzu gefährliche Wagestücke führen die Versammlung statt, in der Genoffe 3 u beil über die Thätigkeit Weichbildgrenze für Tagameter- Droschken hat der Fachverein elegant, so lange sie sich in den Grenzen des bisher Gebotenen erschienene Flugblatt der Konservativen einer vernichtenden Kritik zu Berliner Droschtenbefizer in einer in seiner letzten Sigung gefaßten halten; ein Wagniß jedoch wie der Redsprung mit verbundenen unterziehen. Im Anschluß hieran ermahnte er die Anwesenden, sich Resolution Protest erhoben und außerdem den Beschluß gefaßt, die Augen' ist nicht allein eine gefährliche Quälerei, sondern auch namentlich jetzt mehr am öffentlichen politischen Leben zu betheiligen; Sache in einer noch im Laufe des Monats abzuhaltenden öffentlichen ästhetisch in keiner Weise befriedigend. Aber was sollen die armen im Wahlkampfe müsse jeder Genosse seinen Mann stellen. Da sich. Versammlung aller Fuhrherren und der übrigen Interessenten des Artisten machen? Sie werden gedrängt, immer neue Trics zu er- Gegner nicht zum Worte meldeten, nahm man von einer Diskussion Droschten- Fuhrgewerbes zur Sprache zu bringen. Bekanntlich hat finden und verfallen so auf Kunststück, die nicht mehr schön zu abstand und schritt zur Wahl eines Reichstags- Wahlkomitees. In ein anderer Verein, die Berliner Droschkenbesizer- Vereinigung( Eingetragene Genossenschaft) vor kurzem sich bedingungslos damit eindasselbe wurden gewählt die Genossen Luh, Kirchner, Beese, verstanden erklärt, daß die westliche Weichbildgrenze( Charlottenburg , angekündigte Aufführung des„ Nullert" wegen Heiserkeit des Fräul. Wirth tritt in den Arbeiter- Bildungsverein auf, der bei Baier, WarnemünderTheater. Im 8entral Theater mußte Dienstag Abend die Reincke und Schulze. Zum Schluß fordert Peters zum BeiWilmersdorf und Schöneberg) bis zur Ringbahn ausgedehnt werde. ausfallen; in der Mittwoch- Aufführung spielte Fil. Bertha Blanden für die straße 8, seine Sigungen abhält, und zwar jeden Dienstag nach dem In der gegen diesen Beschluß vom Fachverein Berliner Droschten- erkrankte Kollegin die Rolle der Gabi und Fräulein Glafel die Anglor. 1. und 15. des Monats. besitzer gefaßten Resolution heißt es u. a.:„ Der Verein ist der An- Donnerstag und Freitag bleibt das Theater wegen Vorbereitung zu der: sicht, daß nicht eine verschwindend kleine Anzahl von Fuhrwerks- Novität, Der Dorflump" geschlossen. Im Schiller Theater wird befizern in dieser die Interessen des gesammten Droschten- Fuhr- heute„ Galeotto" zum ersten Male wiederholt. Die Gröffnung des Theater gewerbes berührenden Frage bindende Beschlüsse fassen kann, sondern gartens findet heute statt. Die Abonnements- Bedingungen sind an den Anschlagsäulen ersichtlich.
daß hier die Allgemeinheit zu entscheiden habe."
nennen sind.
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Straßensperrung. Die Waisenstraße von der StralauerEine zahlreich besuchte Protestversammlung wegen des bis zur Parochialstraße wird behufs Ausführung von Stättegeldes, welches der städtische Stättegeldpächter H. Krüger Kanalisationsarbeiten bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter bekanntlich seit kurzem für die vor den Läden aufgestellten Waaren gesperrt. erheben läßt, fand am Dienstag Abend in Krebs Hotel, Niederwallstraße 11, statt. Die Versammlung beschloß, in einer an die Stadt
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Wahlverfammlungen.on
Lese- und Diskutirklubs. Donnerstag. Neue Beit", Gießel Boyenstr. 40.„ Süd- Ost", Tolksdorf, Sorauer und Görlizerstraßen- Ecke Diskutirkl.", Reichenbergerſtr. 157. August Geib", Streit, Naunynſtr. 87. " Klub der Freunde", Burghause, Buttbuserstr. 32. Sozialist. Lese- und Ost", Schillinger, Tilsiterstr. 40( jeden Donnerstag vor dem 1. und 15.). und 15.). Morgenroth", Wilke, Liebenwalderstr. 43( jeden Donnerstag nach dem 1. nach dem 1. und 15.). Brüderlichkeit", Haseloff, Landsbergerstr. 8( feden Donnerstag Friedrich Engels II", Thäder, Görlizerstr. 40. ,, Gleiches Recht", Lange, Reichenbergerstr. 83.
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Alle Aenderungen im Vereinskalender sind zu
Feuerbericht. Dienstag Abend 8 Uhr gingen Königin mann, Brunnenſtr. 150. Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Vors.: Ad. Neuverordneten- Bersammlung zu richtenden Petition um Beseitigung dieser august a straße Betten und Gardinen in Flammen auf. Sturz richten an Friedrich Kortum, Manteuſſelſtr. 50, v. 2 St. Donnerstag. Stättegelderhebung vorstellig zu werden, da man der festen Ueber darauf war Invalidenstr. 147 ein Stellerbrand abzulöschen. Abends 9-11 Uhr: Nebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. zeugung ist, daß der Magistrat dieses garnicht gewollt habe, sondern der Möbel und Gardinen zerstörte. Mittwoch früh 4% Uhr erfolgte Fruchtstr. 54. Um 11 Uhr erfolgte Georgentirchstr. 64 ein Zimmerbrand, St. Urban", Broz, Annenſtr. 9. 9. ,, Kummer'scher Gesangv.", Beyer, der Tarif von Herrn Krüger mißbräuchlich ausgelegt werde. ,, Vorwärts II", Wernau , Schwedterstr. 24.„ Süd- Ost I" Alarm nach e o ch str. 70. Hier wurden im Keller Regale und Hausrath Becker, Köpnickerstr. 191. Frühlingsluft", Berner, Bülowstr. 59. Falsche Ein- und Zweimark- Stücke laufen jest zahlreich im eingeäschert. Ein Gardinenbrand rief die Wehr um 7 Uhr nach Borar", Scholz, Naunynſtr. 6. Flöter'scher Gesangv.", Wiedemann, Norden der Stadt um. Obwohl die Falschstücke leicht kenntlich find, Langestraße 14. Um 9 Uhr standen Waldstraße 8 Betten Friedenstr. 67. Gesangv. Berliner Kürschner", Feindt, Weinda sie sich fettig anfühlen und der Adler gröber gearbeitet ist, als und Möbel in Flammen, doch gelang es der rechtzeitig alarmirten" Ginigkeit III"," Gr- Lichterfelbe, Anhalter Plaz. Lyrik II", Charlottenburg , Bartsch, Straße 6a Nr. 1- auf den echten, so haben doch schon verschiedene Geschäftsleute sie Wehr, größeren Schaden zu verhüten. Nachmittags 3 Uhr mußte walbe a. b. Spree, Schloßfelleret.- Liedeslust I", FürstenMorgenroth IV" Köpenid, Schulz, sich in die Hand brüden lassen.
ftraße 11.
Wilsnader str. 65 noch ein Küchenbrand gelöscht werden. Enbrand gelöſcht werden. Schönerlinderstr. 9. Butunft III", Belten t. 6. M., Brunow, Wilhelm