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schwärmt. Und Sie werden schon gestatten müssen, daß mich das Kind, sobald das nächste Frühjahr kommt, denn in diesem Jahre werden wir faum noch einen zweiten Aufenthalt am Lago di Como nehmen-- auf einige Wochen hinüberbegleitet, und

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daß ich aus ihr und der kleinen Nora Gespielinnen mache. Aber jezt leben Sie wohl!"

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Serena warf die lezten Worte als Abschiedsgruß rasch hin und wollte, nach einer hastigen Verbeugung gegen Camillo, den

Sommerquartier.

Saal verlassen, als sich ein finsterer Schatten über ihre Züge legte und sie zaudernd wieder stehen blieb. Am Ende des Säulenganges hatte sich knarrend eine schwere Tür geöffnet, und zwei Männer, die in gerader Richtung auf die beiden zukamen, waren durch dieselbe eingetreten.

Camillo erkannte in der hochgewachsenen Gestalt des einen den Vater Serenas; der andere, ein jüngerer ebenfalls schlanker Mann, war ihm fremd. Er hatte noch nicht Zeit gefunden, den lezteren voll ins Auge zu fassen und die Züge des Fremden schärfer zu prüfen, als er das schöne Mädchen hastig und nur