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gaben auch nur denken durfte, sämmtliche Literaturgeschichtswerke bemächtigt hatten, diese und nicht etwa ,, jüdische Zeitungsschreiber möge derjenige zu Rate ziehen, welcher über Lessings literar- und kulturgeschichtliche Bedeutung angesichts der dühringschen Kritik noch im Zweifel sein könnte.
Darum füge ich hier nur noch hinzu, was Herr Dühring außer dem bereits Wiedergegebenen noch über Lessings Beziehung zu den Juden und über Lessings Karakter sagt.
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Wiens über ein solches Werk" wie Lessings ,, Emilia Galotti" nichts Besseres zu schreiben wußten, als die saft- und kraftloſe Phrase: ,, wen hat es nicht entzückt?" Derselbe Entusiast für Lessing schrieb, daß ,, dieses Stück nach der deutschen tragischen Muse langem, vieljährigen Ringen aus der Gottsched- WeißeGellertschen Wasserflut emporstieg wie die Insel Delos, um eine kreisende Göttin barmherzig aufzunehmen."
Ein andres chrenvolles Urteil desselben Mannes über Lessings Emilia Galotti" finde hier gleichfalls seine Stelle. Es lautet: ,, Den entscheidendsten Schritt gegen die Großen tat Lessing in der Emilia Galotti ', wo die Leidenschaften und ränkevollen Verhältnisse der höheren Regionen schneidend und bitter geschildert worden sind."
Und noch als Greis hat dieser Lessingverehrer die ,, Emilia" ,, ein vortreffliches Werk, ein Stück voller Verstand, voll Weisheit, viel tiefer Blicke in die Welt, das überhaupt eine ungeheure Kultur ausspreche, gegen die wir jezt schon wieder Bar baren sind," genannt.
,, Von dem, woran bei Lessing den Juden im Herzensgrunde am meisten liegt, ist am wenigsten zu sagen. Die Artikel gegen den hamburger Pastor Göze und der Nathan halten sich auf einem sehr niedrigen Geistesniveau. Sie sollen aufffärerisch sein, huldigen aber in Wahrheit einer verallgemeinerten Judenreligion. Unter dem Schein des Eintretens für die Toleranz, arbeiten sie für allgemeine Verjudung der Denkweise. So ist es erklärlich, daß der Name Göze den Juden zu einem Schiboleth werden konnte, welches sie allem nachrufen, was ihnen nicht genehm ist. Ich habe jedoch den Unterschied zwischen Göze und Lessing nie hoch anschlagen können. Im Gegenteil ist mir angesichts der Judenreklame bald genug flar geworden, daß die ganze Abweichung darin besteht, daß auf der einen Seite der pastorale Göze, auf der anderen Seite aber der jüdische Göze teologisch sich gegenseitig in einer Weise angingen und bedienten, die für die höhere Geistesbildung niemals ein Interesse hatte, aber heute auch für die mittlere nicht mehr geäußert. nießbar ist.
,, Ginge man dem Karakter Lessings, sei es in seinen Privathandlungen, sei es bezüglich der in seinen Schriften befundeten Dentweise nach, so würde sich auch hier die Juden haftigkeit in den verschiedensten Richtungen bestätigt finden. Die Erinnerung an ein einziges Beispiel kann hier genügen. Lessing verschaffte sich heimlich ein wichtiges Manustript Voltaires durch dessen Sekretär, ging überdies damit auf und davon, und Voltaire mußte, als er dahinter gefemmen war, ihm erst eine Art Steckbrief nachsenden, um es zurückzuerhalten. Der Sekretär kam hiebei um seine Stellung. Ein Mann von anständigen Grundsäzen wäre nicht wie Lessing verfahren, auf dem überdies noch der Verdacht haftet, sich das voltairesche Werk vorzeitig nur literarischer Aneignungszwecke wegen erschlichen zu haben. Die Juden haben dieses lessingsche Stück nur eine ,, kleine Vernachlässigung" genannt und sich auch sonst durch nichts behindern lassen, Lessing für den größten Karakter und größten Menschen auszugeben. Friedrich der Große aber, dem man mit Vorstellungen um Lessings Anstellung als Bibliotekar wiederholt lästig fiel, hatte recht, ihn fernzuhalten. Er war mit seinem Urteil gegen den Karakter und die sonstigen Eigenschaften Lessings ein besserer Vertreter seines Volks, als die späteren urteilslosen Literarhistoriker, die sich durch das Judenmaß beirren ließen und selbst mit Judenmaß hantirten. Lessings Verdienste sind nur Verdienste um die Juden; nicht als Dichter und auch nicht als Kunstkritiker hat er ernstliche Bedeutung. Es bleibt also(!) allein die Indentendenz übrig. Eine Aufführung des Nathan kann demgemäß auch heute nicht mehr als Kunstakt, sondern nur als eine jüdische Demonstration gelten. Auch sein durchschnittlicher Ruf, von den äußersten Lobpreisungen nicht zu reden, beruht zu neun Zehnteln auf falscher Judenreklame. Das übrigbleibende Zehntel berechtigt die Juden aber nicht, für ihn seitens der deutschen Nation eine besondere Aufmerksamkeit zu beanspruchen."
Damit wäre denn der am meisten farakteristische Teil des dühringschen Pasquills auf Lessing ,, niedriger gehängt". Und nun zur Beleuchtung dessen, worin Herrn Dührings Schmähungen sich konzentriren und gipfeln.
Die Juden seien es gewesen, die Lessings Ruf ,, seit einem Jahrhundert auf das Zehnfache dessen, was er wert ist, hinauf geschraubt haben", und ihn neuerdings hoch über Schiller stellen, ja zu einem ,, Gott " machen möchten; also Dühring.
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Nun vor einem Jahrhundert war es, daß in Deutschland ein Jüngling seine ersten Rezensionsversuche schrieb und sich darüber höchlichst erbittert ausließ, daß die kritischen Federn
Ordinäre Judenreklame das- wird Herr Dühring sagen. Nun ja! Der Jude, der also geschrieben, heißt Johann Wolfgang Goethe .
Besagter Goethe, der offenbar ein großes Interesse an der Verjudung des deutschen Geistes gehabt haben muß, hat sich gelegentlich auch über Lessings„ Minna von Barnhelm " ge=
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" In den zwei ersten Aften," sagt Goethe, hat er( Lessing) ein unerreichbares(!) Muster aufgestellt, wie ein Drama zu exponiren sei;" und an dem ganzen Stücke rühmt er die Vollkommenheit des Nationalgefühls seit wir Dührings Urteil über Lessing kennen, wissen wir, daß hier nur von jüdischem Nationalgefühl die Rede sein kann, den gesunden Realismus der Gestalten und das ideale Gefühl echter Ehre und Vater landsliebe( jedenfalls zu Palästina), sowie humanen Gesinnung."
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Und
Dieser Wolfgang Goethe genirte sich nicht einmal, die weimarische Hofbühne, die leichtsinniger Weise seiner Leitung unterstellt worden war, durch die jüdische Demonstration" einer Aufführung von Nathan dem Weisen" zu verunehren. nicht nur die Aufführung des ,, Nathan " in Weimar , sondern die Einbürgerung desselben auf allen deutschen Bühnen hat Goethe verschuldet, der sich über den ,, Nathan " äußerte: ,, Lessing sagte in ſittlich- religiöser Hinsicht: daß er diejenige Stadt glücklich preise, in welcher Nathan " zuerst gegeben werde; wir aber fönnen in dramatischer(!) Hinsicht sagen, daß wir unserem Teater Glück wünschen, wenn ein solches Stück darauf bleiben und öfter wiederholt werden kann. und öfter wiederholt werden kann. Möge doch die bekannte Erzählung( von den drei Ringen) ,, glücklich dargestellt, das deutsche Publikum auf ewige Zeiten erinnern, daß es nicht nur be rufen wird, um zu schauen, sondern auch um zu hören und zu vernehmen. Möge zugleich das darin ausgesprochene göttliche Duldungs- und Schonungsgefühl der Nation heilig und wert bleiben."
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Solche Reklame machen diese Literaturjuden für einander! Goethe ist übrigens an den tausenden von jüdischen Demon strationen, welche Deutschland durch Aufführung des„, Nathan" erlebt hat, nicht allein schuldig. Sein Mitschuldiger ist natürlich auch ein Jude! Schiller. Dieser richtete den ,, Nathan" für die weimarische Johann Christoph Friedrich Aufführung ein und ist dafür verantwortlich zu machen, daß der ,, Nathan" am 10. März 1802 auch in Berlin aufgeführt wurde, wo er seitdem bis heute vom Repertoir der Hofbühne nicht mehr abgesezt wurde und bis 1878 einhundertachtundachtzig Aufführungen erlebt hat.
Damit das Kleeblatt seine drei Blätter habe, sei hier der Name noch eines Menschen angeführt, dem Deutschland den Irrwahn dankt, Lessing sei einer seiner größten, allergrößten Geister. Auch ein Jude
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wir
sein!?- sein Name ist Johann Gottfried Herder , wie könnte es nach Dühring anders blinden Deutschen machen auch ihn zu unsern Klassikern, zu den hellsten Leuchten deutscher und der Weltliteratur,
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ein Mann,