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2. Beilage zum ,, Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Nr. 228.

Korrespondenzen und Parteinachrichten.

treten würde:

Mittwody, den 30. September 1891.

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8. Jahrg.

Die Art und Weise der Berliner Opposition verwerfen lichen Ausführungen desselben einzugehen. Auch das Märchen ferner aufs schärffte die Parteigenossen von Luckenwalde , Kottbus , von den angeblich durch ihre Parteithätigkeit reich gewordenen 19. sächsisch. Reichstagswahlkreis( Niederzwönizer Versammlung). Führern der Sozialdemokratie" tischte der Hirsch- Duncker'sche Wanderapostel auf und verlas dann aus einem Bericht die Das Hamburger Echo" bemerkt zu einer Auslassung des internationalen Arbeiterkongres hat, soweit darüber Nach- welcher aus der Parteikasse 3-5000 M. zur Abwendung des Die Berichterstattung der Delegirten vom Brüsseler Aeußerung des Berliners Wildberger, er fenne einen Abgeordneten, Hannöv. Kouriers", wonach auf dem Erfurter Partei richten in der Presse vorliegen, überall in den betreffenden Ver- Bankerotts erhalten habe. Hierzu sagt unser Korrespondent tage jedenfalls die Frauenfrage start in den Vordergrund sammlungen der Arbeiter und Parteigenossen zu dem Ergebniß habe ich zu bemerken, daß, wenn Wildberger solche Be geführt, daß man sich mit den Beschlüssen des Kongresses hauptungen in das Publikum schleuderte, er mindestens auch die ,, Das nationalliberale Blatt übersieht, daß streng genommen und dem Verhalten namentlich der deutschen De Namen der betreffenden Personen hätte nennen müssen. Es von einer besonderen Frauenbewegung innerhalb der legirten einverstanden erklärte. Von weiteren Mitthei- macht uns den Kampf gewiß nicht leichter, wenn von Partei­Sozialdemokratie gar nicht die Rede fein fann. Es lungen über Versammlungen solcher Art kann daher abgesehen genossen solche Standalgeschichten erzählt werden, an denen dann giebt nur eine einheitliche Sozialdemokratische Bewegung, werden. wenig oder gar nichts ist. welche unter gemeingiltigen, d. h. für die gesammte Partei maßgebenden prinzipiellen Gesichtspunkten die berechtigten Inter- Delegirienivahlen zum Parteitag. Passau HoII. Zeit. Redakteur Hoffmann war wegen Beleidigung essen des weiblichen Geschlechts genau so vertritt, wie die des Kaltenthal( Württemberg ) Sloß und ein Genosse aus Birkach . des Fabrikanten Geißler durch zwei Artikel des Volksboten" vom männlichen. Wenn es wahr sein sollte, daß einzelne Frauen die Dresden ( 4. sächs. Reichstagswahlkreis) Raden und Fräß Schöffengericht zu 30 M. Geldstrafe verurtheilt worden. Hoff erwähnte Beschwerde erhoben haben, so würden sie damit im dorf. Luckenwalde Seiler Rottbus Alphons Beyer. mann und der Amtsanwalt legten Berufung ein. Unrecht sich befinden. Darin, daß auch Frauen zum Kongreß Stralsund Trappe. 19. fächs. Reichstagswahlkreis( Nieder- gericht Naumburg Naumburg ging über delegirt werden, ist lediglich eine Anerkennung des Prinzips zwönig) De mmler aus Gener, Schreiber aus Tannenberg , anwalts, den Antrag des Amts­welcher 50 beziehungsweise 100, 100, zusammen der Gleich berechtigung zu erblicken, nicht aber ist daraus Konrad Frenzel aus Stollberg . Hamburg I Schweer und 150 St. Geldstrafe für beide Artikel forderte, noch der Schluß zu ziehen, daß eine Spezialvertretung der Lütgens. Hamburg II Blume. Baußen Earl Wendt hinaus, indem es auf 10 Tage Gefängniß erkannte. Frauen nothwendig sei, um den Kongreß gewissermaßen zu aus Ramenz. Sontheim ( Württemberg ) Röhrle aus Heil- In der Begründung des Urtheils heißt es nach dem Voltsboten", es zwingen, der Frauenfrage die gebührende Aufmerksamkeit zu bronn. Leipzig ( beide Reichstags- Wahlkreise) Geyer, Bort- sei deshalb über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinausgegangen, widmen. Gegen eine derartige Auffassung, wie gegen jegliches mann, Pintau, Trilse. Pirmasens F. J. Ehrhardt weil die Art der Aufhebung, wie sie in dem Artikel getrieben, Bemühen, besondere Rücksichtnahme gegen die sozialdemokras aus Ludwigshafen . Chem.is Grenz und Hofmann. tischen Frauen zu erzielen, würden wir in der allerentschiedensten Weise Verwahrung einlegen."

Der Parteitag der schweizerischen Sozialdemokratie Wir schließen uns diesen Ausführungen unseres Hamburger findet am 28. und 29. November in Olten statt. Bruderorgans in allen Stücken an.

Die Sozialdemokratie des 1. Hamburger Reichstags. Wahlkreises faßte in Sac, en der Berliner Opposition folgende Resolution:

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Für den sächsischen Landtag kandidiren in Chemnitz­Stadt Bigarrenhändler Robert Beißig, in Chemniß­and Neichstags- Abgeordneter Friedrich Geyer .

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Das Land

bei den schon so sehr aufgehegten Zeiger Arbeitern geradezu höchst gemeingefährlich sei. Revision wird angemeldet. Das hiesige Schöffengericht sprach denselben Genossen von der An­flage frei, vor einer versammelten Menschenmenge zum Un gehorsam gegen die Obrigkeit aufgereizt zu haben.

Geyer, 24. September. Gestern fand vor dem Schöffen gericht in Ehrenfriedersdorf Verhandlung gegen die Genossen Demmler und E. Stopp wegen Uebertretung des§ 33 der Die heute, am 25. September, im Englischen Tivoli" Eine Konferenz der Sozialdemokratie Braunschweige Gewerbe- Ordnung statt. Demmler wurde zu 200 M., Stopp zu tagende sozialdemokratische Boltsversammlung für den 1. Ham- findet am 4. Oktober in Sees en statt, sofern sich Lokalschwierig 100 M. Geldstrafe verurtheilt. Der Sachverhalt ist folgender. Vor burger Wahlkreis erblickt in dem Vorgehen der Berliner Oppo- feiten nicht entgegenstellen. 21/2 Jahren bildete sich hier der gesellige Berein Arbeiterhalle", fition eine schwere Schädigung der Partei und ist der Ansicht, welcher auch Bier an Mitglieder verkaufte und hierzu damals daß die Vertreter der Opposition das Partei- Interesse vollständig Die Sozialdemokraten Schwarzburg - Rudolstadts halten die polizeiliche Genehmigung erhalten hatte. Als vor außer Acht gelassen haben und ohne genügenden Grund in geam 18. Oktober in Erfurt eine Landestonferenz ab, Kurzem der bisherige Bürgermeister den Ort verlassen hässiger Weise gegen die Fraktion und die Parteileitung auf- Die geographische Lage jenes Bundesstaats sowie die in dem mußte, ließ er am. letzten Tage seines Hierseins noch treten. Die Versammlung will das Recht der Kritik auch gegen selben herrschende Versammlungs- Un freiheit lassen es den das Verbot des Bierverkaufs gegen uns vom Stapel. Weil über der Fraktion und der Parteileitung gewahrt wissen, doch Schwarzburg - Rudolstädter Parteigen offen räthlich erscheinen, ihre wir nun aber das Verbot für nicht gerechtfertigt hielten, theilten darf diese Kritik nicht eine die Partei schädigende sein. Das Landestonferenz im Ausland" abzuhalten. wir dem Stadtrath mit, daß wir in bisheriger Weise unsere Ein­Organisationsstatut der Partei bietet, wenn die Parteileitung richtung aufrecht erhalten würden. Darauf erfolgte Anzeige, die bei den Wahlen der Arbeiter- Beisiger zum Gewerbegericht Instanzen angerufen werden, was auch dem Begründer des Einen glänzenden Sieg errang die Sozialdemokratie auch Verhandlung und das Urtheil. Natürlich werden die nächsten in Linden bei Hannover . Es wurden im Ganzen ab- Urtheils vorschwebte; denn er meinte, es sei einerlei, ob wir gegeben für die Kandidaten der Sozialdemokratie 1533, die Kan- 200 oder nur 3 M. Strafe hätten, wir würden doch Berufung didaten des Kriegervereins 17 und für die Hirsch- Dunckerianer einlegen. 62 Stimmen. In der Klasse der Unternehmer Beisiger siegten die Gegner.

beseitigen."

ihre Stellung mißbrauche, Handhabe genug, solche Mißstände zu Zum Programm Entwurf beschloß man folgende Anträge: Entschädigung unschuldig Inhaftirter, in Bezug auf den Normal­arbeitstag Beibehaltung der Fassung des alten Programms, Zu­sammensetzung der Arbeiterkammern im Wege der allgemeinen gleichen und direkten Wahl.

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Die Parteigenoffen des 3. Hamburger Reichstags. Wahlkreises beantragen zum Programm- Entwurf: II. Theil Nr. 3 statt der Fassung des Entwurfs zu setzen: Entscheidung über Krieg und Frieden durch das Volt." Zu Nr. 8 folgende Zusäte:" Entschädigung für unschuldig Inhajtirte und Verurtheilte" und" Deffentliches Verfahren bei Den Militärgerichten."

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III. Theil Nr. 1a zu formuliren: Gin den Gesellschaftsbe­dürfnissen entsprechender Normalarbeitstag." Nr. 1b zu setzen:" Verbot der gewerblichen und ländlichen Arbeit für Kinder unter 14 Jahren." Nr. 5( Schlußsatz) hinzuzufügen: Staatliche Unterstützung bei Arbeitslosigkeit."

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Die Parteigenossen in Sttensen wünschen in den Pro­gramm- Entwurf die Forderungen Entschädigung unschuldig Inhaftirter"," Berficherung gegen Erwerbslosigkeit" und" Solche Regelung der" Gefängnißarbeit, daß sie keine Schädigung für die freien Arbeiter bedeutet" eingeschaltet zu sehen. Den achten Absatz des ersten Theils will man wie folgt abgeändert wissen:

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Aus Schwabent. Desfentliche Versammlungen oder Bu fammenfünfte, welche von Sozialdemokraten veranstaltet werden, müssen nach ministerieller Verfügung überhaupt überwacht werden. So ungefähr hat das Stadtschultheißen- Amt von Ravensburg einem Parteigenossen eröffnet, welcher gegen die polizeiliche Ueberwachung einer geselligen Zusammenkunft von Lesern der in Stuttgart erscheinenden Schwäbischen Tagwacht" Beschwerde geführt hatte.

Soziale Uebersicht.

Onittung über bei der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands in der Zeit vom 17. bis 23. Sept. eingegangene Gelder: Von den Weißgerbern Durlachs 15,- M. Von den Weiß­gerbern Burgs( Magdeburg ) 21,95. H. P. W. M., Hamburg 10,- Unterstützungsverein der Kupferschmiede, Filiale Ham­ burg 50,-. Für den Maisonds find noch folgende Beträge ein gegangen: Opit 17,55. München , Hutmacher 62,75. Arnstadt , Rumburg , Berlin , Kellnerschaft 32,-. Berlin , Filzschuharbeiter, durch Tischler 3,05. Hamburg , W. Meyer 1,50. A. Dammann, Kassirer, Hamburg , 3ollvereins Niederlage, Wilhelm str. 13, 1. Et.

Aus Stakfurt wird uns geschrieben: Wie schon durch eine frühere Notiz bekannt, erhielten drei hiesige Genoffen ein Straf­mandat von je 30 M., weil sie entgegen dem Verbot einer lokalen Polizeiverordnung, bei Abhaltung einer Volksversammlung am 18. März d. J. ein festes Eintrittsgeld von 10 f. er hoben batten. Hiergegen hatten sie Widerspruch erhoben und insofern Erfolg, als das hiesige Schöffengericht jene Lokal­Polizeiverordnung für nicht rechtsgiltig erklärte; dafür ver­urtheilte es aber unsere Genossen auf Grund der Präsidial­verordnung für den Regierungsbezirk Magdeburg vom 22. Mai 1890, welche das Kollektiren und Sammeln freiwilliger Gaben von besonderer Genehmigung der Behörden abhängig macht, Fritsche als den Anstifter und Leiter zu 10 M., Orlofsti und Keller zu je 3 M. Geldstrafe und zu den Kosten. Gegen dieses Urtheil wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft wie auch von Seiten unserer Genossen Berufung eingelegt und stand am 23. September d. J. Termin vor der Straflammer des Land­gerichts zu Magdeburg an. Dieses Gericht hob das erste Urtheil auf, erklärte die Staßfurter Lokalverordnung für rechtsgiltig und verurtheilte Fritsche zu 30 M., Orlofski und Keller zu je 18 M. Die Befreiung des Volkes aus der kapitalistischen Ge- und zu den Kosten. Dasselbe preußische Landgericht, welches einige sellschaftsordnung kann nur das Werk der sozialdemoWochen zuvor einen Genossen aus Schönebeck in ganz derselben tratifchen Partei sein, weil nur sie allein die Ursache Sache, also ebenfalls, weil er bei Abhaltung einer Volts­alles Glends, die fapitalistische Produktion, bekämpft, alle übrigen versammlung ein festes Gintrittsgeld erhoben, freigesprochen hat, Parteien aber auf dem Boden des Kapitalismus stehen und trotz der Interessenstreitigkeiten unter sich doch die Erhaltung und weniger erklärlich, da vom Kammergericht mehrfach entschieden verurtheilte also die Staßfurter! Das Urtheil ist uns um so Stärkung der Grundlagen der heutigen Gesellschaft zum gemein wurde, daß das Erheben eines festen Eintrittsgeldes eine geschlich famen Biele haben." erlaubte Handlung ist, welche weder durch Lokal- noch Präsidial- Eine gute That! Infolge der Ankündigung von Ents verordnungen verboten werden kann. Aber die durch den Ge- lassungen find in Nauen ledige Tabatarbeiter freis noffen Fritsche angezogenen fammergerichtlichen und landgericht- willig aus der Arbeit getreten, damit den Vers lichen Entscheidungen erfuhren keine Beachtung. In der Be- heiratheten die Arbeiterhalten blieb. Sie ersuchen gründung wurde hauptsächlich hervorgehoben, daß das Eintritts- nun im Gewerksch." ihre ledigen auswärtigen Kollegen, den Zuzug geld, wie auch von der Staatsanwaltschaft ausdrücklich betont nach Nauen zu meiden, damit das kollegiale Opfer nicht nußlos worden sei, nicht zu den besten Zwecken, sondern zu den gebracht wurde. Natürlich gehören die Braven der Organis sch I ech test en verwendet würde; es sei ferner das Strafmaß ſation ihres Berufs an, welche für solche Tugend durch Gewäh= deshalb so hoch bemessen worden, weil dadurch, daß die Summe rung von Reiseunterstützung und systematische Pflege des Soli­der Strafe die Einnahme übersteige, späteren Versuchen, Entree daritätsgefühls die nothwendigen Vorbedingungen schafft. in solcher Weise zu erheben, vorgebeugt werde. Die Staßfurter Genossen begnügen fich mit diesem Urtheil- Daß nur alle drei Jahre ein Parteitag stattfindet, 35-40 Prozent Lohnkürzung fündigte am 14. September wünscht der Arbeiterverein von Kaltenthal( Württemberg ). Be- noch nicht; sie sind Willens, ihre staatsbürgerlichen Rechte geltend vormals Tittel und Krüger in Leipzig - Plagwig, 50 Ar­gründet wurde der Antrag damit, daß die Arbeiter schwere wirth zu machen, auch wenn sie in Staßfurt wohnen. schaftliche Kämpfe mit der Kapitalistenklasse durchmachen müssen wissen, ob nicht auch für sie die Zeit der Ausnahmegesetze vorbeiterinnen an. Da die Arbeiterinnen im Sommer durchschnittlich und oftinals den Kürzeren ziehen wegen Mangels an Geld. Die über ist, und haben deshalb in dieser Sache die Revision beim nicht mehr als 10 M., im Winter 1,50, 2-3, höchstens 4-5 M. vielen Delegirtentage nähmen die Arbeiter zu sehr in Anspruch. Rammergericht angemeldet. Dort wird wohl auch endgiltig ent- wöchentlich verdienen( legteren Lohn erzielen aber nur die älteren Der erste und zweite Parteitag sei nothwendig gewesen, jetzt aber schieden werden, ob Sprüche eines Obergerichts für alle Unter­könne wohl eine längere Zeit der Ruhe eintreten. gerichte und Behörden diefelbe Geltung haben oder nicht, denn was nügt den Staatsangehörigen die Justiz, wenn sie nicht fojort gleichmäßig entscheidet?

Hiernach würden auch einige Aenderungen in den Abfäßen 5, 8, 9 und 10 nothwendig werden. Die betreffende Versammlung beauftragte noch ihr Bureau, sich mit geeigneten Personen in Verbindung zu setzen, um die Frage zu erwägen, ob es zweckmäßig ist, sich an den Kom munalwahlen zu betheiligen. Ueber das Ergebniß ist dann den Parteigenossen Bericht zu erstatten. Mitgetheilt mag noch fein, daß die Polizeibehörde die Vornahme einer Tellersammlung verbot, wogegen Beschwerde erhoben werden wird.

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Dem Programmentwurf stimmten ferner zu die Partei Genossen von Passau , Stockelsdorf bei Bant, Luckenwalde , Stral sund, 19. fächs. Reichstags- Wahlkreis( Niederzwönitz).

Die Sozialdemokraten Dresdens ( 4.

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Sie wollen

Die Differenzen der Düsseldorfer Parteigenossen mit dem Verleger Boß von der dortigen Arbeiter- Zeitung" find insoweit

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und geübteren), so protestirten sie entschieden gegen die Kürzung ihres Verdienstes und wurden am Donnerstage, wo sie von der trotzdem sie auf 8 tägige Kündigung engagirt waren. Sie sind Fabrikleitung flare Auskunft verlangten, sofort entlassen, nun beim Schiedsgericht gegen die Firma flagbar geworden. , Unter den Arbeiterinnen," sagt hierzu der Wähler"," sind Witt Augen erzählten die Mädchen, daß man sie jetzt nach jahrelangem frauen und solche mit vier Kindern, und mit Thränen in den

gesellschaft in der Hand hat."

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Reichstags- Wahlkreis) erklären sich in einer in der letzten Ver- ihm hierfür 450 Mark für drei Monate bewilligen wird, auf Aushalten ist mit dem Drücken der Löhne, seitdem es die Aktien­sammlung einstimmig gefaßten Resolution mit der Taktik des welche Zeit er noch Kontrakt mit dem Drucker Grimpe Parteivorstandes und der Reichstags- Fraktion einverstanden; sie in Elberfeld hatte. Die Gründung eines neuen Parteiorgans ist verurtheilen das gehässige, besonders das die Ausbrei- damit hinfällig geworden. Die Düsseldorfer Arbeiter- Zeitung" tung unserer Ideen hindernde Vorgehen der Berliner geht am 1. Ottober an ben von der Partei gewählten neuen böhmen hat nach der Wiener Arbeiter- Zeitung " auch sehr gute Opposition und erwarten vom Parteitage, daß er dieser Oppo- Verleger über und erscheint am 1. Januar unter anderem Titel. hygienische Folgen. Die Fabrikanten Reichenbergs lassen

fition gegenüber die Schritte thun wird, welche das Parteiintereffe erfordert.

Orten erschienen waren.

Die Reise des österreichischen Kaisers nach Nord

Hoffnung haben, besucht zu werden, auch von innen reinigen. nämlich ihre Arbeitsräume von außen, und jene, welche Baron Liebig hat sein Etablissement so fein herauspußen lassen, daß es nun wirklich nicht mehr wie ein Gtall aussieht, Schade, daß die Kosten für die Reinlichkeit in der schmußigsten vorlegten Sonnabend den Lohn der armen Webermädchen um Weife hereingebracht werden; die Firma Johann Liebig hat am Kreuzer reduzirt!! Die Lohntabellen werden nämlich nicht als Dekorationsstücke verwendet werden."

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Greifswald , 20. September. Am 15. d. M. hielt der Orts verein der Maschinenbauer und Metallarbeiter( Hirsch- Duncker) 19. sächsischer Wahlkreis. Am 20. September fand in eine öffentliche Beratung aber in welcher als Referent Niederzwönig eine Parteiversammlung für den 19. Wahl-. Klein- Berlin, Gubenerstr. 58, über das Thema Produktion und treis ftatt, zu welcher 90 Parteigenossen aus den meisten größeren Organisation sprach. Nach längeren Ausführungen über die Entwickelung der über den Programm- Entwurf. Der Vortrag fand vielen Beifall Großproduktion erfäste biefer Herr die Fachvereine für viel Genosse Demmler referirte zunächst und der Entwurf die Zustimmung der Genoffen. Zu Delegirten verfprechende und nichts leiſtende Organisationen, stimmte dann für den Parteitag wurden Demmler( Geyer), Schreiber( Tannen- ein Loblieb auf die Gewertvereine Hirsch- Dunder'scher Observanz berg) und Frenzel( Stollberg ) mittelst Stimmzettels gewählt. In an und forderte zum Beitritt in den genannten Verein auf. Genosse Pätzold widerlegte den Herrn. Darauf wußte der Fiskaljahre( mit dem 30. Juni endend) beim Pennsylvanischen Nicht weniger als 524 Berglente wurden im letzten der hierauffolgenden allgemeinen Diskussion fand auch die Handlungsweise der Berliner Opposition in einer Reſolution lettere nichts bejeres zu thun, als den genannten Parteigenossen, Grubenbetrieb getödtet und nicht weniger als 1888 mehr ihre Verurtheilung. welcher übrigens 21 Jahre alt ist, zu großer Jugend und der oder minder schwer verletzt. 284 Frauen wurden dadurch Unerfahrenheit zu zeihen, während er sich hütete, auf die fach- Wittwen und 812 Kinder zu Waisen. Der Pennsylvanische