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Wie der Magistrat immer noch nach neuen Gründen fucht, die ihre Wohnstätten zerstört, sind wir ihre größten Feinde geworden. des Versammlungsrechts und die Staatsstreichgelüfte der reaktionären Anstellungsforderung der Hilfsarbeiter als unberechtigt hinzustellen, Trotz aller versuchten Bemäntelung vor den Wahlen wird die Be- Heißsporne. Es ist einmal gesprochen worden von einer Rotte von davon lieferte die Verhandlung vor dem Landgerichte wieder seitigung des jezigen Reichstags- Wahlrechts und die Beschränkung Menschen, die nicht werth ist, den Namen Deutsche   zu tragen. Wenn einen drastischen Beweis. Es wurde nämlich geltend gemacht, des Koalitionsrechts, von der herrschenden Klasse angestrebt, zur wir sehen, daß dem Arbeiter die vornehmsten Rechte genommen der Magistrat habe nicht gewußt, daß Kläger   mit Beamten Ausführung gelangen, wenn ein durch die Politik der Sammlung werden sollen, dann müssen wir uns doch fragen, ob jemand, der in stellungen und behördlichen Funktionen betraut gewesen sei; ferner sei gefügiger Reichstag zu stande tommt. Bei der Be- feinem Vaterlande rechtlos gemacht werden soll, sein Vaterland noch die vom Kläger   gestellte Kaution stets als" uneigentliche" schränkung der Freizügigkeit stehen sich allerdings die Intereffen lieben fann. Der Arbeiter und die Arbeiterin, welche für eine Amtskaution bezeichnet. Die von R. mehrere Jahre bekleidete Buch- der Agrarier und Großindustriellen gegenüber, was jedoch nicht aus- Vermehrung ihrer Rechte und für wirthschaftliche Besser­halterstelle nrüsse doch auch zeitweise" von Nichtbeamten bekleidet schließt, daß auch hierin, wie in der Handels- und Zollpolitit, eine stellung ihrer Klassengenossen kämpfen, sie leisten ihrem werden können. Verständigung der beiden Interessengruppen erzielt wird. Das Vaterlande einen größeren Dienst, wie jene Patrioten", die Zum Schluß sei erwähnt, daß Röhrke derselbe Hilfsarbeiter ist, Bürgerthum, dessen steifes Rückgrat gebrochen ist, hat längst auf Kosten des arbeitenden Voltes ihren Profit erhöhen. Eigentlich der am 30. April v. J. von der auf Veranlassung des Magistrats gegen seinen Widerstand gegen den Militarismus sowie in anderen Dingen fann man ja taum sagen, daß die Proletarierin ein Vaterland hat, ihn erhobenen Anklage wegen Beamtenbeleidigung freigesprochen wurde. aufgegeben. Der Redner erinnert an die klägliche Stellung der frei denn ihr wird ja das Recht, über die Angelegenheiten desselben mit­Die Folge davon waren mancherlei Maßregelungen, auch verweigerte finnigen Partei bei den verschiedenen Vorkommnissen, unter anderen zureden, nicht eingeräumt. Mag in früheren Beiten die politische der Magistrat 7 Monate lang die Auszahlung des Gehalts" an R. bei der Berathung der Militär- Strafprozeß- Ordnung und schildert die Rechtlosigkeit der Frau in wirthschaftlichen Ursachen begründet ge= Als letzterer mun gelegentlich der letzten Stadtverordnetenwahlen seinem Ursachen, durch die diese Partei, die von uns verlangt, daß wir unsere wesen sein, heute ist das anders. Die Frau wird nicht mehr Unmuth hierüber in öffentlichen Versammlungen Luft machte, erhielt Selbständigkeit aufgeben und ihr die Mandate überlassen, immer vom Mann versorgt, sie muß sich in den weitaus meisten er seine Entlassung. mehr in Verfall gerathen ist. Wir, so schloß der Redner unter Fällen selber ihren Unterhalt erwerben. Unweiblich soll es Auch eine Sonntagsentheiligung. Eine Entscheidung von stürmischem Beifall seinen vortrefflichen Vortrag, werden uns weder sein, wenn sich die Frau am politischen Leben betheiligt. Ist es prinzipieller Bedeutung fällte gestern das stammergericht. Der nach rechts noch nach links wenden, sondern kämpfen, aber uns nicht vielleicht weiblicher, wenn Frauen die schwersten Arbeiten verrichten? Kaufmann Glauberg sollte eine der vielen Polizeiverordnungen verkaufen. Nieder mit der Reaktion! Unser der Kampf! Unser der Wenn sie wie wir aus der Berufsstatistit ersehen als Berg­berlegt haben, wonach an Sonn- und Festtagen, abgesehen von den Sieg! Lebhaft von der Versammlung begrüßt, ergriff hierauf der lente, Grobschmiede, Steinsetzer nnd Dachdecker thätig sind? Rednerin gesetzlichen Ausnahmen, öffentlich bemerkbare Arbeiten ver- Kandidat und bisherige Vertreter des Kreises Rob. Schmidt das bespricht die färgliche Entlohnung der Arbeiterinnen, die daraus boten sind. Der Angeschuldigte begab sich im August des vorigen Wort, um in kurzen Worten auf die Bedeutung der nächsten Wahlen entstehenden physischen und sittlichen Schäden und die For-. Jahres an einem Sonntage von Langensebold nach Ropolds- hinzuweisen. derungen, welche die Sozialdemokratie zum Schuße der Arbeiter und hausen, um dort 2 Mark einzufassiren, die ihm ein Ein Herr 2. Flatau unternahm hierauf den unglücklich aus- Arbeiterinnen vertritt. Die Frauen haben zwar nicht das Recht, Arbeiter schuldete. Die Ehefrau des Schuldners, welche gefallenen Versuch, die von unseren beiden Genossen sehr hart mit- mit dem Stimmzettel in der Hand ihrer Meinung Ausdruck zu allein zu Hause war, verweigerte die Zahlung, so daß G. genommene freisinnige Partei aus der Patsche herauszuziehen. geben, aber sie können durch Theilnahme an der Agitation und an unverrichteter Sache Heimkehren mußte. Die Behörde erblickte in Ganz ernst meinte er, daß auch die Sozialdemokraten, die den Wahlarbeiten die Sozialdemokratie, die einzige Bartei, welche in der Ausführung des Ganges   zu dem Schuldner und Soldaten werden, der freisinnigen Partei für ihr Verhalten bei der gleicher Weise die Nechte der Frauen, wie die der Männer vertritt, in der Mahnung selber eine öffentlich bemerkbare Arbeit, Militär- Strafprozeß- Ordnung zu Dank verpflichtet seien. Auf die unterstützen und dadurch zugleich den Befähigungsnachweis für ihre die den Sonntag entheilige. Das Schöffengericht und die Straf Kritik über die schlechten Arbeitsverhältnisse der Arbeiter in der politische Reife ablegen. Diejenige Frau ist pflichtvergessen zu kammer schlossen sich dieser Anschauung an und verurtheilten G. zu städtischen, freisinnigen Verwaltung konnte der Herr nichts erwidern nennen, die sich nicht sagt: Hier muß ich stehen, einer Geldstrafe von 15 M. Für unerheblich erklärte das Land- und wohl nur deshalb gab er der Versammlung das bekannte| hier muß ich fämpfen für meine Gleichberechtigung, für Wohl, für gericht die vom Angeklagten behauptete Thatsache, daß es in der Märchen von den sozialdemokratischen Konsumvereinen und ihren das und Freiheit für die Butunft Gegend Sitte sei, an den Sonntagen vormittags die während der Woche schlechten Arbeitsbedingungen zum besten. meiner Kinder. Der lebhafte Beifall, welcher der Rednerin ge­gemachten Schulden der Arbeiter einzutreiben. Glauberg   legte Kaufmann Cohn übernahm es sodann, mit der freisinnigen spendet wurde, sowie die Annahme einer im Sinne ihres Vortrages Revision ein und betonte, es könne hier nicht von einer Partei wegen ihres Verhaltens zur Arbeiterschuß- Gesetzgebung, ins- gehaltenen Resolution ließ das volle Einverständniß der nach Sonntagsentheiligung die Rede sein. Der Straffenat des Kanımer- besondere bezüglich der Handlungsgehilfen bei der Revision des Hunderten zählenden Zuhörerschaft mit den Ausführungen der gerichts hat nunmehr die Vorentscheidung aufgehoben und den An- Handelsgesetzbuches, eine gebührende Abrechnung zu halten. Er Referentin erkenneu. Zur Diskussion meldete sich niemand. Mit geklagten mit folgender Begründung freigesprochen: Wenn forderte am Schluß seiner Ausführungen die Handlungsgehilfen auf, einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie endete die Ver­jemand die Straße betrete, um Schulden einzutreiben, dann sei das ebenso wie die Arbeiter energisch für die Sozialdemokratie einzutreten sammlung. teine öffentlich bemerkbare Arbeit. Das Gehen von Ort zu Ort und auch im 5. Kreis in jeder Weise für die Wahl des Gen. Schmidt Theater  : und Vergnügungsverein Helgoland  . Sigung heute Abend unterscheide sich in einem Falle nicht im geringsten vom anderen, zu wirken. Nach einem kurzen Schlußwort des Gen. Auer, der sich 9 Uhr, Ackerstr. 144. wenn auch die Zwecke die verschiedensten seien. Es sei äußerlich nicht auf eine Anfrage hin noch in recht drastischer Weise mit dem anti- Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche und Kra­bemerkbar, ob jemand spazieren gehe oder ob er sich auf dem semitischem Kunterbunt beschäftigte und Herrn Flatau auf seine ver- vatten- Branche. Heute, Mittwoch, Versammlung im Schützenhaus, Linien­Wege befinde, Geld einzukassiren. Bei der Auslegung des Begriffes schiedenen Irrthümer aufmerksam machte, gelangte eine Resolution straße 5. 1. Vortrag: Warum müssen sich die Arbeiter und Arbeiterinnen öffentlich bemerkbare Arbeit" habe das Gericht auch den Zweck der zur Annahme, in der sich die Versammlung mit den Ausführungen der Wäschebranche organisiren? Referentin: Frau Dr. Schwerin. fraglichen Polizeiverordnungen zu berücksichtigen und der sei, die des Referenten einverstanden erklärt und verspricht, mit aller Macht äußere Heilighaltung der Sonn- und Feiertage zu sichern. Es lasse für die Wahl des Genossen Schmidt zu wirken. sich nun feineswegs annehmen, daß die äußere Heilighaltung des Sonntags störe, wer den Sonntag zum Eintreiben von Schulden benuge.

Wahlversammlungen.

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28 Mart.

nehmen.

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die

Briefkasten der Redaktion.

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In Weißensee sprach am Montag die Genoffin Lilly Braun  vor einer äußerst zahlreich besuchten Versammlung, in der auch die Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Donnerstag Frauen und Mädchen sehr stark vertreten waren, über das Thema: und Freitag von 6 bis 7 1hr abends statt. Die Reichstagswahlen und die Frauen. Der Philister werde sich C. M. 100. Retourbillets für Pfingsten gelten vom 26. Mai bis erstaunt fragen sagte die Rednerin was denn die Frauen mit inf. 6. Junt. Kinder unter 4 Jahren brauchen feine Billets. Von 4 bis den Wahlen und überhaupt mit der Politik zu thun haben, denn 10 Jahren halbe Billets. Ein Retourbillet III. Klaffe toftet bis Elbing   ca. In einer sehr stark besuchten Volksversammlung für den die Frauen gehören doch ins Haus. Gewiß, fagen wir, Otto Krause, Arthur, O. K. 100: Nein. S. 5. 1. Ja. 2. Wer fünften Berliner   Wahlkreis sprach am Montag Neichstags- soll sich die Frau um ihre Familie und ihren Haushalt zuerst gepfändet hat, ist zuerst zu befriedigen. Darlehn 50. Solche Abgeordneter Auer über die bevorstehende Reichstagswahl im großen fümmern, aber gerade deshalb hat sie auch die Pflicht, Stiftung ist uns nicht bekannt. 2. G. 109. 1. Nein. 2. Sie können Saale des Handwerkervereins. In diesem Saale  , der mehr denn an dem politischen Leben theilzunehmen. Die erste Bedingung sich an die Waisenhaus- Verwaltung wenden. 3. Ja, C. R. 20. Bes 20 Jahre der Partei verschlossen war, befinde sich die Partei, wie für einen Haushalt ist, ist, daß daß die Familie etwas zurichtigungen im Rahmen des§ 11 des Preßgesetzes muß jede Zeitung auf­der Referent eingangs ausführte, auf historischem Boden. Hier hat essen hat. Wie sehr aber die nothwendigsten Lebensmittel, und Grabowfee 84. Sie können Ihre Aufnahme in die Grabower mancher Vorkämpfer unserer Partei vor Arbeitern die Ziele des gerade solche, die im Haushalt des Proletariers eine wichtige Rolle ählerliste betreiben und können dort wählen, wenn Sie zur Zeit der Auslegung der Wählerliste und am 16. Juni in Grabow   wohnen. Sozialismus entwickelt. Der Redner gab hierauf einen spielen, durch unsere Zollpolitik vertheuert werden, das zeigen einige Rückblick auf die Thätigkeit des verflossenen Reichstags, wobei Beispiele. Während eine aus fünf Köpfen bestehende Familie im er darauf verwies, daß der in früheren Seffionen ge- Jahre 1876 an indirekten Steuern 34,50 M. aufzubringen hatte, Witterungsübersicht vom 17. Mai 1898, morgens 8 Uhr. legentlich des Bismarckrummels so sehr getadelte und wegen beträgt ihr jährlicher Antheil an indirekten Steuern gegenwärtig feiner ablehnenden Stellung zu dem Hollmann'schen Marinismus so sehr 81 M., wovon allein 30 M. auf den Kornzoll entfallen, eine Summe, geschmähte Reichstag am Schluß der Legislaturperiode ein so gutes die aus dem färglichen Verdienst der Arbeiterfamilie in die Taschen Stationen Abgangszeugniß ausgestellt erhielt, wie es bisher kein einziger, auch der unersättlichen unersättlichen Großgrundbesitzer fließt. Das ist diesen nicht der zu allem fähige Kartell- Reichstag verzeichnen konnte. Leider Herren aber noch nicht genug. Würde der Antrag Kanizz Gesetz  habe der Reichstag das ungetheilte Lob der Regierung vollauf ver- werden, so beträgt der Kornzoll, der auf eine Familie entfällt, 80 m. dient, aber gewiß nicht das der Wähler. Der Redner, der kritisch die jährlich. Schon bies eine Beispiel zeigt, daß die Frauen ein hohes Swinembe. 766 politischen Begebenheiten der letzten Jahre beleuchtete, wendet sich Interesse an der Politik haben. Besonders die Mütter sollten daran Hamburg   767 NO 3tegen unter anderen gegen die von den Kolonialschwärmern beliebte Art denken, daß es im Interesse ihrer Familie, ihrer hungernden der Kolonisation, die lediglich in der Profithascherei und der Herrsch- Kinder liegt, wenn sie diejenige Partei unterstützen, die ein München  lust ihren Ursprung hat und nicht dazu angethan ist, die Lehren der Ende machen will mit den Schußzöllnern und dem reaktionären Wien  Humanität, Zivilisation, Kultur und des Fortschritts unter den untulti- Regiment der Junker. Je mehr die Sozialdemokratie wächst, virten Völkern zu verbreiten. Durch die Wehlan, Leist, Peters und desto sicherer gehen wir dem Ziele entgegen, wo die Noth ähnliche Kulturträger" haben wir und den wilden des Wolfes ein Ende nimmt. Rednerin bespricht die Völkern keinen Nutzen gebracht, sondern dadurch, daß diesen Völkern beabsichtigte Verschlechterung des Wahlrechts, des Koalitionsrechts,

Unserem Vorsitzenden

Gustav Pfennig

zu seinem heutigen Wiegenfeste unsern

Herzlichsten Glückwunsch.

35396

Der Pflanzer- Verein ,, Ost- Elbien".

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Berlin  

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5° C. 4° R.

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3516.beb. 10 Saparanda 763

7 Petersburg

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15° E.= 4° R.

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4h16. bed.

3 bedeckt 2516. beb. 3516. bed.

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766 N 3 Regen 9 Cort 768 23 Wiesbaden 764 1 bedeckt 11 Aberdeen   765 SO 763 NO 3h1b.bed. 12 Paris  766 762 Still- heiter 14 Wetter Prognose für Mittwoch, 18. Mai 1898. Ein wenig wärmer, zeitweise aufklärend, vorwiegend trübe mit leichten Regenfällen und mäßigen westlichen Winden. Berliner   Wetterburea ut.

Achtung! 4. Wahlkreis. Achtung! Achtung! 6. Wahlkreis. Achtung!

Donnerstag, den 19. Mai( Simmelfahrt):

Mittwoch, den 18. Mai, abends 8 Uhr:

ba, dit to be a tale bed and some Herrenpartie nach Friedrichshagen  ( Müggelloß) Volks- Versammlung

Statt besonderer Meldung. Hiermit zur traurigen Nachricht, daß unser lieber Vater und Groß: vater, der Zimmerpolier

35516

Louis Risch

am 16. mai, 10% Uhr vormittags im 80. Lebensjahre sanft entschlafen ift. Die trauernden Hinterbliebenen.

Die Beerdigung findet am Himmel­fahrtstage, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Louisenstädtischen Kirchhofes, Bergmannstraße, aus statt.

Beerdigungsverein Berliner   Zimmerlente.

Am 16. 6. M. entſchlief nach längerem

Krantenlager im hohen Alter von 79 Jahren unser Kamerad und viel: jähriges Vereinsmitglied, der Zimmer­polier

Louis Risch.

Die Beerdigung findet Donnerstag, ben 19. Mai, nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle des Louisenstädt. Kirchhofs in der Bergmannstraße aus statt. 35446 Der Vorstand.

Für die herzliche Theilnahme bei dem Begräbniß meines lieben Mannes, unferes Bruders und Schwagers Heinrich Flentje

von

Die Genoffen des Ostens versammeln sich früh 612 Uhr bei Wilke, Andreasstr. 26; die Genossen des Südostens früh 61/2 Uhr bei Erbe, Cuvryfir. 25. Der gemeinsame Treffpunkt ist 8 Uhr im Part- Mestaurant W. Jacob, Köpnicker Landstraße. Für Nachzügler bis 10 Uhr in Lindenhayn's Restaurant in Grünau. Die Arbeiter Gesangvereine werden gebeten, sich an der Partie zahlreich zu betheiligen. Um rege Betheiligung bitten Die Vertrauenspersonen.

242/14

Deutscher   Holzarbeiter- Verband.

Zahlstelle Berlin  .

Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Cohn, Beuthstraße 20/21:

Vertrauensmänner- Versammlung

für sämmtliche Bezirke und Branchen. Tagesordnung: Die Einführung der Arbeitsscheine durch die Innung und Errichtung einer Zwangs- Innung. Der Streich bei Rückwarth u. Riegel und bei Reddemann. Werkstattdifferenzen. Jede Werkstatt ist verpflichtet, einen Vertrauensmann zu entfenden. 80/14 Die Ortsverwaltung.

Verein zur Wahrung der Intereffen

Der Gaft- und Schankwirthe

Berlins   und Umgegend.

in Schneider's Gesellschaftshaus, Belforterstraße 15. Tagesordnung:

1. Was will die Reaktion und was wollen wir. Referent: Genosse Borgmann. 2. Diskussion. 129/14

Der Vertrauensmann.

Rirdorf.

Mittwoch, den 18. Mai, abends 8 Uhr: Oeffentl. Versammlung

in der ,, Neuen Welt"( Bal champêtre), Hafenhaide 108-114. Tages Ordnung:

1. Vortrag des Reichstags- Abgeordneten August Bebel  :

Sproffer, Nachtig., alle Sorten Wald­vögel, Vogelbauer billig. Schnelle, Koppenstr. 60.

Möbl. Zimmer, nach vorn, separat, 10 Mark. Kucharski, Rückerstr. 7.

Arbeitsmarkt. Stereotypeure!

In der Zeitung Die Post" find Differenzen ausgebrochen. Der Vorstand.

Achtung!

Achtung!

Holzarbeiter.

In der Möbelfabrit von Rück­

warth& Riegel, Wienerſtr. 53,

sowie in d. Bautischlerei v. Redde­Die bevorstehende Neichstagswahl und die Agitation auf dem mann, Großgörschenstr. 35, haben Lande. 2. Diskussion. 3. Aufstellung eines Kandidaten zur Gemeinde fämmtliche Tischler( 30)( 24) wegen bertretung. 203/18 Differenzen die Arbeit niedergelegt. Um recht zahlreiches Erscheinen ersucht Buzug ist fernzuhalten. 80/ 13* Die Ortsverwaltung.

Das Wahlkomitee.

Restaurant ,, Volksgarten", Nowawes  , Silberpolirerinnen

Priesterstraße 31.

3511b berlangen 91952 Bergas Gebr., Schillingstr. 12.

Empfehle mein Lokal den Genoffen einer geneigten Beachtung, besonders Gelbbrenner verlangt Hübner,

M. Simon.

Ausflüglern. Schöner schattiger Garten, zwei Säle und sonstige Bequem­lichkeiten sind vorhanden. Speisen und Getränke in bekannter Güte. Die Kaffeeküche ist von 3 Uhr an geöffnet. Die Beleidigung gegen Herrn Teutenbach nehme ich zurüd

Freitag, den 20. Mai, nachm. 5 Uhr, beim Kollegen Klingenberg  , und erkläre denselben für ehrenhaft.

Wilmersdorf  , Berlinerstraße 40:

Außerordentliche General- Versammlung.

Tages Ordnung:

fagen wir allen Bekannten, Freunden und Kollegen herzlichen Dank.[ 3546b Pauline Flentje, geb. Schneider. Für die vielen Beweise aufrichtiger 1. Fortsegung der Statutenberathung! 2. Aufnahme neuer Mitglieder. Theilnahme und reichen Kranzspenden 3. Bericht der Untersuchungs- Kommission. 4. Vereinsangelegenheiten und bei der Beerdigung meines unvergeß- Verschiedenes. Die Mitglieder werden darauf aufmerksam gemacht, daß lichen Gatten, unseres geliebten Baters, unser diesjähriges Stiftungsfest am 9. Juni in Grünau beim Kollegen meines guten Schwiegervaters, fagen Lindenhayn stattfindet. wir hierdurch allen Kollegen des uns 69/7

so plößlich Entrissenen, sowie allen

Freunden und Bekannten unseren herz­

lichsten Dank.

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Der Vorstand. J. A.: Ferdinand Ewald. Brauerei- Ausschank

Die trauernde Wittwe Paul. Helmhold Der Victoria- Brauerei, Stralan.

nebst Kindern und Schwiegersohn. Danksagung.

Verwandten und Bekannten, sowie den Sangesbrüdern, die sich an der Beerdigung der Frau Knorr  , verw. Schwerdt, betheiligt haben, sagen wir hiermit unseren besten Dank. F. Swenn und Frau.

Eröffnung der diesjährigen Sommer Saison am Donnerstag, den 19. Mai 1898( Himmelfahrtstag). Der Garten und die Lokalitäten sind gänzlich neu renovirt. Wöchentlich zweimal großes Garten- Concert sowie Theater und Spezialitäten Vorstellung, bei gänzlich freiem Entree. Im elektrisch erleuchteten Riefen- Saal jeden Sonntag und Donnerstag: Großer Ball bei freiem Entree. 50682*

Um recht regen Zuspruch bittet hochachtungsvoll

Karl Mittag, Dekonom.

35426

P. Dames. Warne jedermann, meiner Frau geb. Augufte Neder auf meinen Namen etwas zu borgen, da ich für nichts aufkomme. Ferd. Reder, 8eughofftr. 8.

35355*

Für die bevorstehenden Reichstagswahlen offerire ich: Bernstein  , Die Jahre der Reaction. Gesch. der Revo­lutionsjahre v. 1848 an. 1881. Statt M. 2,50 für 75 Pf. Lassalle  , Ferd., Ausge: wählte Reden u. Schriften. 3 Bde. 1891/92. Eleg. gebdn. Wie neu, statt M. 13 für M. 8,50. Beste, unverkürzte Ausgabe. Breslau  , Schmiedebrücke.

Wilhelm Koebner.

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