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pilzen. Das ist gerade so viel, daß die Eingangs berührten Mittei lungen nur zu drastisch bestätigt werden. Sicher eine grausige Symbolik, daß sich selbst an das Geld unmittelbare Gefahren knüpfen, von denen wir bis jezt feine Ahnung hatten. ( Natur.)

Ueber die Einwirkung des Klimas auf den Haarwuchs ist man im allgemeinen so weit unterrichtet, daß man der Wärme schon im bürgerlichen Leben einen beträchtlichen Anteil einräumt, indem man zur Sommerzeit Nägel und Haare schneller, wie im Winter wachsen sieht. Aber sicher hat man keine Vorstellung davon, wie weit dies in gewissen heißen Ländern gehen kann. In dieser Beziehung überrascht uns der berühmte russische Reisende Prschewalsky mit Beobachtungen, die er inbezug auf unser Tema in Zentral- Asien  , und zwar in der Hamai- Wüste, auf seiner dritten zentral- asiatischen Reise zu machen Gelegenheit hatte. Es war im Juni, wo sich hier der Boden am Tage bis auf 62,50 C.(+49,60 R.) erhizte, während man im Schatten +350.280 R.), um 8 Uhr Abends noch 32,50 C.(+ 260 R.) hatte. Diese Hize war so groß, daß sie den Marsch bei Tage gänzlich unmöglich machte. Selbst zur Nacht wehten noch überaus heiße Winde. Unter einer solchen Glut, die natürlich eine große Trockenheit der Luft mit sich führte, beobachtete der Reisende zu seiner eigenen Verwunde­rung, daß sämmtlichen Mitgliedern der Expedition Haare und Bart auffallend rasch wuchsen. Das seltsamste aber war, daß den jugend­lichen Kosaken, welche noch mit glatten Milch- Gesichtern in die Wüste gekommen waren, plözlich ein Bart wuchs. Ob auch andere Reisende in heißen Ländern Aehnliches beobachten?

Für unsere Hausfrauen.

( Natur.)

Für absonderliche Geschmacksrichtungen haben unsere Hausfrauen auch manchmal Sorge zu tragen. Darum lassen wir hier zwei Rezepte folgen, denen auch die wählerischesten unter den geehrten Haustyrannen den Reiz des Ungewöhnlichen nicht bestreiten werden.

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1. Schneden zu dämpfen. Nachdem die Schnecken gut ge­waschen und 4 Stunde in Salzwasser gekocht und dabei gut abge­schäumt worden, werden sie aus den Häusern genommen und in fol­gender Sauce eine Stunde lang gedämpft( gedünſtet): Butter, Salz, Pfeffer, Zwiebeln, Petersilie, Lorbeerblätter und Gewürznelfen. Die Spanier sezen unter Weglassung des Pfeffers etwas Chokolade der Sauce zu, was manchen Feinschmeckern besonders zusagt. Eine an dere Art der Zubereitung besteht in folgender: die gut gewaschenen und in kochendem Wasser getöteten Schnecken werden mit einer Spick­nadel aus den Gehäusen geholt und gereinigt und wieder in die zuvor gut gereinigten Häuschen nebst etwas Sardellenbutter oder nur Butter, feingehackte Petersilie, Pfeffer und Salz getan und im Backofen ge= braten.( Sardellenbutter besteht aus 1 Teil frischer Butter und 1/2 Teil gewaschenen, ausgegräteten und fein zerstoßenen Sardellen innigst ge­mengt.) Auch als Schneckensalat sind die gar gefochten Schnecken mit Del, Essig, Pfeffer, Salz und Zwiebeln sehr beliebt in Spanien  und anderwärts.

2. Zubereitung der Schnecken in Spanien  . Die herum­friechenden Schnecken werden in einen Topf oder sonstigen Behälter eingesperrt und darin 14 Tage ohne Nahrung belassen, darauf gut gewaschen und in einem flachen Gefäße mit den Deffnungen nach oben neben einander gelegt und mit starkem Essig begossen. Nachdem sie 1/4 Stunde im Essig gelegen, werden sie gut abgewaschen und von dem ausgetretenen Schleim befreit und 1/2 Stunde lang in Salzwasser ge= focht und gut abgeschäumt. Darauf wird jede einzelne Schnede mit warmem Wasser ab- und ausgewaschen und mit einer extra zu serviren­den Suppe warm aufgetragen. Mit einer schmalen Gabet oder auch nur mit einem zugespizten Hölzchen wird die Schnecke aus dem Häus­chen geholt, in die Sauce getaucht und mit großem Appetit verſpeiſt. Anstatt der Sauce nimmt man auch Olivenöl, Essig, Pfeffer und Salz. ( Fundgrube.)

Feuersichere Stärke für Kleidungsstücke und Wäsche. Die Feuer­gefährlichkeit der weiblichen Garderobe versucht man zwar jezt durch zahlreiche Präparate zu beseitigen, doch pflegen alle derartigen erst be­sonders vorzunehmenden Behandlungsweisen, auch wenn sie noch so ein­fach sind, erfahrungsgemäß nicht in die große Masse einzudringen, und

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da ist es nun als ein großer Fortschritt anzusehen, daß man jezt eine Stärke erfunden hat, welche bei dem ohnedies vorzunehmenden Stärken der gerade am leichtesten zu entzündenden Kleidungsstücke gleichzeitig Teztere vollkommen unverbrennlich macht. Diese Stärke kann sich, wie das Patentbureau von R. Lüders in Görlig mitteilt, jeder folgender­maßen herstellen: 10 Teile pulverisirte Knochenasche werden mit 50 Teilen heißen Wassers begossen und 6 Teile Schwefelsäure hinzugesezt. Das Ganze läßt man zwei Tage an einem warmen Orte stehen und rührt Waffers zugesezt und die Flüssigkeit abfiltrirt. Bu lezterer gebe man es gelegentlich einmal um. Hierauf werden 100 Teile destillirten 5 Teile Bittersalz, die in 15 Teilen Wasser aufgelöst sind, und soviel Ammoniat, bis der Geruch desselben vorherrscht. Es schlägt sich jest ein weißes Pulver nieder, das man in einem Lappen ausdrückt, trocknet und pulverisirt. Will man nun das Stärken der Wäsche vornehmen, das im übrigen ganz in der üblichen Weise ausgeführt wird, so nehme man zu 6 Teilen gewöhnlicher Stärke 2 Teile des erhaltenen weißen Pulvers und 1 Teil wolframsaures Natron. Diese feuersichere Stärke" wird sich nur unwesentlich teuerer stellen, als die gewöhnliche präparirte Stärke; sie läßt sich beliebige Zeit aufbewahren und bietet hinreichende Sicherheit. ( Bentralblatt für die Textilindustrie.)

Schwarze Spizen aufzufärben. Für 10 Pf. Braunspohn, 5 Pf Seifenwurzel und 3 Pf. Leim werden in Liter Wasser bis auf färbenden Stoff breitet man auf ein glattes Brett aus und bürstet denselben mit der kalten Farbe vorsichtig, bis es Schaum gibt. Santen läßt man ausgebreitet und sorgfältig ausgezupft auf dem Brette liegend troduen. Andere Stoffe, wie Barege oder leichte schwarze Kleiderstoffe, kann man auf dieselbe Weise wie neu herstellen; man hängt dieselben naß zum Trocknen auf. Beides, Spizen wie Kleiderstoffe, werden trocken geplättet. Die gekochte Farbe fann man zum beliebigen Gebrauch ohne Nachteil in Flaschen aufbewahren.

Zweisilbige Charade.

Mein Erstes findest du im Wald und auf der Flur, Vielleicht schon folgtest du mordgierig seiner Spur. Ein gutes Zweites hättst du dann gar gern mit mir getan, Wenn ich als scheues Ganze nicht entronnen deinem Nahn.

Rösselsprung.

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S. N.

I Der Frühling der tropischen Zone. Von Realschullehrer

Inhalt: Die Alten und die Neuen. Roman von M. Kautsky.( Forts.) O. Lehmann. Der Somnambulismus. Von Karl du Prel.  ( Fortsezung.) Georg Friedrich Kolb  . Von W. Blos. Eine kleine Erzählung von Hans Flux. und Von Karl Frohme.  

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wart: Sommernachtgedanken. Bon Beter Knauer. Landwirtschaft: Borteile der Bienenzucht. Um

Ein fritischer Augenblick. Hans Sachs   und Eva.

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Am Bodensee  .

Ein chinesischer Brief aus Berlin  . Mitgeteilt von Arthur Zapp.  - Unsere Illustrationen: Proben deutscher Volkspoesie der Gegen­Eine Straußenfamilie. Mitteilungen aus dem Gebiete der Juduſtrie, Technik und Aus dem Bereiche der Antropologie und Gesundheits­Ueber die Einwirkung des Klimas auf den Haarwuchs. Stärke für Kleidungsstücke und Wäsche.- Schwarze Spizen aufzufärben. Für unsere Hausfrauen: Für Zweifilbige Charade. Röffelsprung, erstlicher Ratgeber. Rebattionsforgotte and made no che piastunit. Polytechniſcher Nat Redaktionskorrespondenz. Allgemeinwissenschaftliche Auskunft.

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pflege: Bakterien und Algen auf Goldmünzen. absonderliche Geschmadsrichtungen.- Feuersichere

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geber. Ratgeber für Haus- und Landwirtschaft. Gemeinnüziges. Mannichfaltiges. Humoristisches. Sprechjaal.

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Mit diesem Hest beginnt das IV. Quartal des 9. Jahrganges der Neuen Welt". Die gechrten Postabonnenten werden ersucht, ihre Bestellungen ungesäumt aufzugeben, damit keine Unterbrechung in der Zustellung des Blattes eintritt.

Die Expedition der Neuen Welt."