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drittes Mal gegen die Konservativen ihr Glück versuchen. Jumgekehrt nur stärken können, ist nnzweifelhaft richtig unds sammlung katholischer(!) Bergleute erklärt hat, die Ihr Kandidat ist Herr C. P. Scott , Redakteur und Mit- gehört zu jenen Sägen und Gemeinplägen, die im Laufe Berg leute müßten sich selber helfen, Vorwärts! sei besitzer des„ Manchester Guardian". Wie diese Zeitung der Jahrtausende viele Tausendmale ausgesprochen und ihre Losung, deshalb heute ein Sozialdemokrat sein muß. selbst, nimmt auch Herr Scott in der Arbeiter längst dem politischen ABC- Buch einverleibt find, aller Dann müßten mit Ausnahme von ein paar Betbrüdern frage einen ziemlich vorgeschrittenen Standpunkt ein, dings noch nicht der für die sogenannten Herren Macht heute sämmtliche Bergleute Sozialdemokraten sein. und hat sich unter Anderem für den gesetzlichen haber und Staatsmänner bestimmten Ausgabe. Der Sat Doch das nur nebenbei! Nichtswürdig ist die Jnsinuation Achtstundentag für Bergarbeiter und ähnliche Gewerbe aus ist übrigens auch nicht buchstäblich zu nehmen, und er be des Schlußsages, daß der Mörder Nick die sozialgesprochen. Da in dem Wahlkreis das Arbeitervotum den darf, um völlig zutreffend zu sein, einer kleinen Ergänzung demokratischen Lehren recht gut verstanden Ausschlag giebt, so geberden sich die Gladstoneaner bereits nämlich der Voraussetzung, daß die Anhänger der ver ha be. Und doppelt nichtswürdig von einer Partei, die habe. ziemlich siegesgewiß. folgten Partei auch an die von derselben verfochtenen einen Kullmann an ihren Stockschößen hängen hat. So sehr es auch zu wünschen ist, daß der„ Manchester - Sache glauben. Auf diesen Glauben kommt es an. Wenn es je einen Menschen gegeben, dem politischer Fanakandidat" heute sind die Tories, mit vereinzelten Aus- Die Sozialdemokraten haben ihn. Von der tismus und religiöse Intoleranz die Waffe in die Hand nahmen, die eigentliche Manchesterpartei geschlagen werde, Barteigenossen der„ Bossischen Beitung" hat aber der gedrückt hat, so diesem durch die Schule der kathoso wäre es doch viel wirksamer, ein Arbeiterkandidat oder Abgeordnete Bamberger - gewiß ein klassischer Zeuge das lischen Gesellenvereine gegangenen ultramonbesser ein Sozialist besorgte das Geschäft, statt daß das Bekenntniß abgelegt, daß ihnen der Glaube fehle. Wir tanen bornirten Fanatiker. Wir brauchen wirkFeld den Liberalen überlassen bleibt. Indeß die großen haben hierbei die ofterwähnte Zwischenbemerkung Bam lich in der Geschichte des Katholizismus, im Kapitel der Wahlunkosten machen es unmöglich, in so kurzer Zeit, wie bergers im Auge, der während der Rede eines sozialdemo Lehre vom Zweck, der das Mittel heiligt, nicht länger nachhier, bei Nachwahlen gelassen ist, eine Kandidatur zu be- kratischen Abgeordneten seinen Parteigenossen seufzend zurief: zublättern und können auf die Aufzählung analoger Fälle treiben. Die Vorbereitungen müssen von langer Hand ge- Die haben noch Glauben!" was den unausgesprochenen verzichten, der Hinweis auf Kullmann genügt vollständig, troffen werden. Und so ist es immerhin erfreulich, daß Gedanken enthielt:„ Und wir nicht!" dieser Partei das Recht der Sittenrichterei abzusprechen, wenigstens für die kommenden allgemeinen Wahlen schon Ob die Fortschrittspartei eine era der auch wenn ihre Behauptungen nicht grundverlogen wären, jezt an immer mehr Orten Arbeiterkandidaturen proklamirt Berfolgungen ausgehalten hätte, das ist eine Frage, deren wie sie es thatsächlich find. Die Buerer Affäre hat mit und die nöthigen Maßregeln für ihren Erfolg mit Ernst Beantwortung wir dem Scharfsinn der„ Vossischen Zeitung" unserer, hat mit irgend einer Partei nichts zu ergriffen werden. überlassen wollen. Nicht aller Geister Gewalt wächst, thun, aber Nick- gehört den Ultramontanen! wenn sie verfolgt werden". Zu begreifen ist diese feige, nichtswürdige Ver Die„ Revolutionäre im Schlafrock und Pantoffeln" dächtigung freilich! Die Ultramontanen wollen oben lieb haben sich weiland sehr schlecht in die Märtyrerrolle gefügt, Kind sein, sie wollen hoffähig werden! Man braucht blos und sie sehr schlecht gespielt. zu sehen, wie ihre Führer, diese rheinischen, schlesischen, Was die Vossische Zeitung" über die Zwistigkeiten" polnischen und bayrischen Magnaten, vor den Stufen des u. s. w. sagt, das wollen wir ihr gern schenken nur den Thrones bauchrutschen und mit einem Servilismus vor der Rückgang" fönnen wir nicht so ohne Weiteres hingehen Person des Monarchen kriechen und allerunterthänigst lassen. An unserer Statt möge die National- ersterben, daß das Speichellecken der Nationalliberalen in liberale Korrespondenz" reden, die sich über das den letzten 20 Jahren dagegen noch als Mannesmuth gelten gleiche Thema wie folgt äußert: fann. Mögen jie das thun, und je offenkundiger sie den
Die Munizipalvertretung von Liverpool ist dem Beispiel verschiedener anderer Munizipalvertretungen gefolgt und hat mit großer Mehrheit den Beschluß gefaßt:
" Daß in Zukunft jeder Kontrahent( Uebernehmer städtischer Arbeiten) sich schriftlich zu verpflichten hat, diejenige Lohnrate zu zahlen und diejenigen Arbeitsstunden innezuhalten, welche zwischen den Trades Unions und den Prinzipalen des Ortes, wo die Arbeit zu geschehen hat, vereinbart worden sind oder an
erkannt werden."
Es ist zwar nicht viel, aber es ist doch ein erster Schritt. In Schilda freilich würde man schon diesen Be schluß für den wahren, echten und leibhaftigen Kommunis mus erklären. Aber Schilda liegt ja wohl auf dem Monde?
Politische Uebersicht.
Ueber die Wirkungen der Aufhebung des Sozialistengesetzes schreibt in einem Rückblick auf das seit dem 1. Oktober 1890 verflossene Jahr die Vossische Beitung":
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" Die sozialdemokratische Bewegung hat sich seitdem( feit Bug des Herzens offenbaren, um so rascher werden den in dem 1. Oktober 1890) erheblich lebhafter bethätigt; in Ber - ihrem Heerbant marfchirenden Arbeitern die Schuppen von fammlungen und in der Presse herrscht eine weit größere Reg- ben Augen fallen! Aber das Spiel werden wir der ultrasamkeit; bei den vorigen Reichstags- Wahlen, die schon unter montanen Bresse verderben, daß sie die Verzeihung für ihre dem Eindruck der bevorstehenden Aufhebung des Ausnahme demokratischen Verirrungen" der Kulturkampfszeit sich gesetzes standen, haben die Sozialdemokraten die absolut stärkste bamit erbettelt, daß sie, nach berühmten Mustern, thre Stimmenzahl und eine bis dahin längst nicht erreichte Zahl Gesellen an unsere Rockschöße zu hängen und die Sozialvon Mandaten errungen; wenn jest Reichstagswahl stattfände, so würden sie wahrscheinlich noch demokratie für Exzesse verantwortlich zu machen sucht, die, mehr Erfolge haben. Soeben sehen wir fie in die wie wir schon gestern ausführten, in legter Linie auf ihr badische Kammer einziehen, wo sie bisher nie Erziehungskonto kommen. vertreten waren. Aeußerlich hat die Bewegung seit Jahresfrist unzweifelhaft zugenommen, was allerdings nicht ausschließlich auf das Erlöschen des Sozialistengesetzes, sondern auch auf manche andere Umstände zurückzuführen ist." Wer hat nun Recht: Die Bossische Zeitung" oder die Nationalliberale Korrespondenz"? Jedenfalls ist das Urtheil der einen so viel werth wie das der anderen.
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Die Erfahrungen, welche man in diesem Jahre gemacht hatte, bestätigen die Anschauungen, welche die liberale Presse von jeher bekannt hatte, daß nämlich das Ausnahmegesez die Die Nationalliberale Korrespondenz" giebt sich übrigens Bataillone der Sozialdemokratie verstärke, das Werk der Ver das sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt- der söhnung erschwere, die Wirkung aller sozialpolitischen Maß- christlichen Hoffung hin, die sozialdemokratische Bewegung nahmen schmälere, und daß der Druck allein die Ginigkeit der Sozialdemokratie bewirte und den Beginn werde doch noch zu Aufruhr und Umsturz fortschreiten" ihrer Selbstzerfehung hemme. Alle Gefahren, welche und ein neues Ausnahmegesez sich nothwendig machen. von den Anhängern des Fürsten Bismarck vorausgesagt wurden, sind ausgeblieben. In der Sozialdemokratie zeigen fich stärkere Bwiftigkeiten als seit langer Zeit, und die Jungen" ermangeln nicht, der Parteileitung den Vorwurf zu machen, die sozialistischen Ideale preisgegeben und eine Abschwenkung in das Lager der bürgerlichen Demofratie begonnen zu haben. Es ist erfreulich, daß ein großer Theil der Partei den Gedanken an eine gewaltsame Revolution von sich weist und sich auf den Boden der Reform stellt, welche in der heutigen Gesellschaftsordnung und im Rahmen bes gegenwärtigen Staates zu erlangen ist. Manche Grundlehren der Sozialdemokratie, welche ihr früher als unantastbar galten, sind neuerdings als Irrthümer anerkannt und auf gegeben worden. Die angesehensten Führer der Partei be mühen sich fortgesetzt, die Leidenschaften zu zügeln und Ausschreitungen vorzubeugen. Man fann daher mit dem Ergebnisse des ersten Jahres ohne Sozialistengefeß um so mehr zufrieden sein, als einige Erfahwahlen, welche seither zu vollziehen waren, den Beweis für den Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen gezeigt haben. Die Erfahrung hat einen neuen Beweis für das Wort erbracht, daß die Gewalt der Geister wächst, wenn sie verfolgt werden."
Nichtswürdig. In der ultramontanen Rölnischen Volkszeitung" lesen wir:
Die Fortschrittsweisheit wird durch die vorstehende Betrachtung ebenso klassisch illustrirt wie die Fortschrittswahrhaftigkeit.
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Wie man's macht. Sogar Drohbriefe treten bei der Buerer Affäre in Funktion, wie immer, wenn man für eine faule Sache Stimmung machen will. Die heutige Abendausgabe der„ National- Zeitung" weiß aus Buer zu melden:
Verschiedene Einwohner von Buer erhielten anonyme Briefe, in denen gedroht wurde, man würde für die Hiebe und Würfe, mit denen die aufgeregte Menge neulich beim Transport die verhafteten Mörder versah, bei günstiger Gelegenheit Wiedervergeltung üben. Den zwei neulich dem Blutbad ent ronnenen Bürgern zeigte man, laut der Tremonia", an, es fei auf fie besonders abgefehen gewefen und sie würden bem nächst an die Reihe kommen, Die Drohbriefe sind der Polizei übergeben. dist
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Wenn die Polizei im Ordnungslager" nach den Verfassern und Schreibern sucht, dürften ihre Nach forschungen nicht erfolglos sein. Wem nützt es? muß man hier fragen.-
Buer , 29. September. Die sozialdemokratische Gelfen firchener Arbeiterzeitung" bemüht sich, zu beweisen, die bekannten Mörder feien nicht Sozialdemokraten. Der Bergmann Nic habe im Jahre 1889 noch zu den Gründern des Christ lich patriotischen Verbandes gehört und nur deshalb dem alten Verbande den Rücken gekehrt, weil dieser Verband ine recht boshafte Bemerkung macht der bekannte angeblich sozialistische Zwecke verfolge". Dazu bemerkt die Mitarbeiter der Hamburger Nachrichten" zu den überhiefige Volkszeitung", daß es allerdings wahr ist, daß Nick schwänglichen Lobesreden, mit welchen die Presse die Dsnabem sogen, alten Verbande auf kurze Zeit den Rücken gekehrt brücker Rede des Reichskanzlers Caprivi als hohe hat. Aber schon bald war Nick wieder der eifrigste Beförderer Friedensbotschaft feierte. Anscheinend sind die Pfeile auf die des alten Verbandes und der schärfste Gegner des neuen Ver- Wiener Presse gerichtet, aber sie treffen ganz anderswo. bandes; dessen erste Versammlung hat gerade er mit seinen Die Hamburger Nachrichten" schreiben nämlich: rothen Genossen gesprengt. In einer Versammlung fatho Iischer Bergleute in diesem Frühjahr erklärte Nick: " Wir Berglente haben nichts zu erwarten, weder vom Staate noch von der Kirche; wir selber müssen uns helfen: Vorwärts! ist unsere Losung. Wir fragen nunmehr die„ Gelsen Kirchener Arbeiter- Zeitung", ob Nick nicht die Lehre, die sie seit ihrem Beste ben in jeder Nummer gepredigt hat, recht gut verstanden hat. Nick ist ein förmlicher Sozialdemokrat, und zwar ein vorangeschrittener."
Es ist allerdings eine charakteristische Auffassung, daß Daß Verfolgungen eine Partei nicht zerstören und sie Nick, weil er noch in diesem Frühjahr in einer Ver
blick senkt sich ein tiefes Stillschweigen nieder, als unheil- was ihn nicht wenig ärgerte. Aber er ließ es sich nicht antündender Vorbote des Sturmes, der losbrechen sollte. fechten. Er war überzeugt, daß er seiner Zeit die Lacher Einige Minuten hält der panische Schrecken an. Unter- schon auf seiner Seite haben würde.
das Chateau d'Eau.
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Die Wiener Preßstimmen besigen insofern einen Stich ins Komische, als der Applaus ebenso groß gewesen wäre, wenn Caprivi die schärfste Tonart gegen Frankreich oder Rußland angewandt hätte. Derartige immerhin erfreu liche Preßglossen hätten schließlich nur die Bedeutung von Druckerschwärze auf Papier, da sie feinerlei Garantien böten."
Ehrerbietig und schmeichelhaft klingen diese Bemerkungen allerdings nicht; nichtsdestoweniger sind sie wahr. Es ist nur nicht die volle Wahrheit; denn sie treffen nicht nur auf die Reden des Kanzlers zu, und nicht blos auf die des gegenwärtigen. Aber die Verurtheilung dieses
erreichen wollen und seine Berechnung hatte ihn nicht betrogen.
Bei seiner Ankunft verstummte jede Unterhaltung und seine Gefährten bildeten einen Kreis um ihn. Mit seiner schwachen Stimme, die jetzt aber den Lärm der Schüsse übertönte, sagte er zu ihnen: Hier giebt es für uns nichts zu thun. Die Barrikade ist fest und wird gnt vertheidigt. Dabei wies er mit der Hand auf die Besatzung, die mit dem größten Fener fämpfte.
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dessen werden die Flinten über der Brustwehr der Barri- Muth und Kühnheit besaß er soviel, daß er Anderen tabe gerichtet und eine Unzahl Kugeln hinüber geschickt. davon hätte abgeben können, und obendrein war er nicht Haufen muthiger Männer sammeln sich ohne Schutz an den auf den Kopf gefallen, was auch nicht zu verachten ist. Straßenecken. Sie treten zu Bügen zusammen und unter Er ließ seinen Trupp halten und erstieg die Barrikade, nehmen, fast ohne einen Schuß zu thun, den Sturm auf die von Geschossen besät wurde. Bald wurde sein Gesicht oben kenntlich, wie ein kleiner, dunkler Fleck erschien es in Vergebens sucht der General Lamoricière seine Popu dem weißlichen Pulverdampf, den ein leichter Wind theilte. Das kann noch lange so dauern, die Soldaten haben Larität zu benutzen, um das Volk zur Niederlegung der Waffen zu bestimmen. Er verkündet die Thronentsagung Unbeweglich stand er da, mit gekreuzten Armen, unter genug Munition und werden sich den ganzen Tag halten, wandte Jemand ein. des Königs und die Regentschaft der Herzogin von Orleans; dem linken den Säbel haltend. Aufmerksam betrachtete er Es giebt andere Arbeit, wollt Ihr mir folgen? aber seine Bemühungen sind vergebens. das Chateau d'Eau, so erust und nachdenklich wie ein General Ja, ja, riefen Alle, ja, wohin Du willst. Eine Kugel trifft sein Pferd und wirft es nieder, er von einem Hügel aus in der Entfernung die Stellungen und Bewegungen einer feindlichen Armee besichtigt erhalten und theilte ihnen daher seinen Plan nicht mit; Mijoulet wollte seine Autorität vollständig aufrecht selbst empfängt einen Bajonnetstich in den Arm, und nur schwer gelingt es einigen Männern ihn aufzuheben und zu und verfolgt. Seine Staltblütigkeit, feine unerschütterliche da übrigens auch Niemand daran dachte, ihn danach zu einem Weinhändler zu schaffen, wo man seine Wunde ver- Ruhe inmitten der pfeifenden Kugeln, die vom Pflaster fragen, so begnügte er sich mit dem Kommando: Vorwärts, bindet. Dann bringt man ihn durch entlegene Straßen in abprallten und mit dumpfem Tone das Rohr verließen, fragen, jo begnügte er sich mit dem Kommando: Borwärts, mir nach! seine Wohnung. Marschall Gerard geht es nicht besser. und unter den Schmerzensrufen, welche die tödlich Ge- Von Neuem erkletterte er die Barrikade. Die AufWenige Minuten, nachdem das Feuer Opfer zu fordern troffenen ausstießen, machte einen tiefen Eindruck auf die ständischen, deren Zahl noch gewachsen war, folgten ihm, angefangen hatte, tam Mijoulet mit seinem Trupp an und Vertheidiger der Barrikade. nahm ohne weiteres hinter der Barrikade, welche sich an der Ecke der Rue St.- Honoré erhob, Stellung.
Er brachte eine bedeutende Verstärkung, und so wurden seine dreihundert Mann mit brausenden Hochrufen empfangen.
Mijoulet, der immer an der Spize war, hatte die Fahne einem Insurgenten anvertraut, welcher unmittelbar hinter ihm marschirte.
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und nachdem die Barrikade überstiegen war, wand sich der Das Lachen und Spotten war ihnen vergangen. Lange Bug bald wie eine Riesenschlange über den Play, auf dem Zeit schon schlugen sie sich auf das Tapferste, aber der eins hier und da Todte, mit dem Gesicht auf der Erde, und fache Heldenmuth dieſes Burschen machte sie starr und Verwundete, welche um Hilfe riefen, lagen. flößte ihnen tiefe Bewunderung ein. Wiehrere Male riefen Schnell überschritten sie den Platz; zwei oder drei sie ihm zu, herabzusteigen und sich hinter der Barrikade zu Menschen ließen sie todt oder verwundet auf dem Straßenverstecken, da es keinen Sinn habe, ſich nublos todtschießen pflaster zurück, aber Niemand hielt sich auf. Mijoulet zu lassen. Aber Mijoulet hörte nicht auf sie, er schien kein hatte eingeschen, daß das Gewehrfeuer den Widerstand der Wort zu verstehen und wich nicht. Truppen nicht brechen würde. Man mußte zu außer Dieser Pariser Bursche hatte, so lange er noch nicht in Endlich wandte er sich und stieg, ohne seinen Schritt gewöhnlichen, vielleicht grausamen Mitteln greifen. der Lehre war, oft den Soldaten bei Uebungen und Paraden zu beschleunigen, langsam hinab, wie er die Treppe im Der junge Lehrling war sanften Charakters, in gewöhn zugesehen. Er hatte es sich gemerkt, wie die Offiziere mit ruhigsten Hause vou Welt hinabgestiegen wäre. lichen Zeiten hätte er keinen Menschen, ja nicht einmal dem Degen grüßen, und machte es ihnen jetzt, als Antwort Gr trat wieder zu seinen Leuten, die sich ihm einem Thier ein Leid gethan. Aber er sagte sich ganz mit auf die bewillkommnenden Rufe, sehr gut nach. Er zeigte jetzt noch lieber unterordneten als früher. Der Recht, daß Mitleid und großmüthiges Baudern den Kampf eine Würde, welche seltsam abstach von seiner lächerlichen letzte Beweis seiner Kühnheit hatte die Insurgenten, nur verlängern und noch mehr Opfer fordern würde. Und Erscheinung, seinem noch schwachen Körper und seiner Figur, welche sich auf Befehl des Marche- Seul hinter den stillen dann hatte er, wie man eingestehen muß, auch, seitdem die den Jägern von Orleans ( Regiment Jäger zu Fuß) Barrikaden des linken Ufers gesammelt hatten, geblendet. Larirette verwundet worden war, einen unversöhnlichen Haß kaum bis zur Hüfte ging. Jezt hatte der Lehrling Männer hinter sich, die entschlossen gegen die Armee.
Sein Gruß wurde mit hellem Gelächter aufgenommen, I waren, seiner Führung überallhin zu folgen. Das hatte er
( Fortsetzung folgt.)