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Die Elberfelder Strafkammer verurtheilte gestern den Lokomotivheizer erster Klasse Wilhelm Kreu els aus Barmeu, der am 23. November v. J. auf dem Bahnhofe zu Barmen- Rittershausen eigenmächtig aus dem todten Geleise herausgefahren war und dadurch den Zusammenstoß eines Güterzuges mit einer RangirLokomotive verursacht hatte, wobei zwei Personen verlegt wurden und ein Materialschaden von 12 500 Mark entstand, wegen fahr. lässiger Gefährdung eines Eisenbahntransportes
übernommen hat. Die Versammlung findet bei Ebersberg ( Sur- mandat über 30 Mart wegen- groben Unfugs, begangen| Erde. Koch tam hinzu und hieb auf den Mann mit seinem Stod ein. fürstensäle", Bankow), Berlinerstr. 102, nahe dem Pferdebahn- Depot durch jenes Hoch. Widerspruch wird eingelegt. Am Freitag stand Nun kam der Schußmanns- Wachtmeister Kramer hinzu, wodurch die Pankow statt. Wir ersuchen die Genossen, rege für die Versammlung Fritz Schulze vor dem Schöffengericht des Amtsgerichts II. Be- Sache ihren Abschluß fand. Koch hatte natürlich seiner Empörung zu agitiren und namentlich auf die Adresse des Versammlungslokals fennen Sie sich schuldig? fragt ihn der Vorsigende. Keines- in derben Worten Luft gemacht. Okrusch machte zu seiner Ent zu achten, da dasselbe uns zum ersten Male zur Verfügung steht. Ferner wegs, fezt der Angeklagte auseinander. Wie kann ich denn schuldigung geltend, er habe geglaubt, eine Prostituirte vor sich zu wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Handbuch für sozialdemo- groben Unfug verüben, wenn ich in geschlossenem Raum in haben. Der Staatsanwalt beantragte gegen ihn 30 M. Geldstrafe. kratische Wähler für 1 M. bei dem Vertrauensmann G. Freiwaldt, einer sozialdemokratischen Versammlung ein Hoch auf die Sozial- Das Gericht erkannte auf Freisprechung. Das Gericht nahm Pankow , Florafstr. 71, zu haben ist. In oben genannter Versamm- demokratie erschallen lasse! Daran kann und darf niemand„ Aergerniß an, Okrusch sei in dem Glauben gewesen, eine Prostituirte vor sich lung wird auch„ Der Wähler zur Ausgabe gelangen. Wir bitten nehmen". Sonst würde ja auch ein Sozialdemokrat sich geärgert zu haben und habe nicht anders handeln können. Koch, der wegen die heutige Annonce zu beachten. Das Wahlkomitee. fühlen können, wenn Konservative auf ihre Grundsäße oder Ultra- Beleidigung der Polizei mit angeklagt war, wurde in anbetracht der Pfingsten in Nowawes . Unter den Webern dieses Vorortes montane auf den Papst ein Hoch ausbringen. Der Zeuge, ein außergewöhnlichen Umstände, die seine Erregung begreiflich erscheinen von Potsdam , der während der Feiertage gewiß von zahlreichen Ber- Gendarm, wird vernommen. Er schildert den Vorfall wie an- ließen," zu drei Mark Geldstrafe verurtheilt! liner Ausflüglern besucht werden wird, herrscht Hungersnoth. gegeben. Amtsanwalt: Worin liegt denn da grober Unfug? Bestrafte Selbsthilfe. Nach einer Polizeiverordnung vom Das Elend am Orte ist unerhört und die Regierung, die den Junkern 3euge: Das Kammergericht oder Reichsgericht hat, soviel ich 20. Februar 1897 find die Bierdruckapparate, insbesondere die Liebesgaben über Liebesgaben hinwirft und die für so proble- weiß, in ähnlichen Fällen so erkannt. Amtsanwalt: Ich be- Leitungen der Prenzlauer Gastwirthe mindestens alle 14 Tage vermatische Zwede wie die Förderung des Deutschthums in den antrage Freisprechung. Angeklagter: Dem schließe ich mich mittelst Dampfes zu reinigen. Zur Reinigung dürfen nur Apparate Ostmarken" sich die ungeheure Summe von 900 Millionen Mart an. Der Gerichtshof: Angeklagter ist von Strafe benutzt werden, welche die Polizei genehmigt hat. Einen solchen hat bewilligen lassen, hat trotz der Ueberzeugung, die sie vom und Kosten freizusprechen. Grober Unfug kann in der tonzeffionirten Apparat besaß nun ein gewisser Körſten. Er beElend in Nowawes durch ihren Kommissar erlangt hat, bisher noch Bethätigung einer politischen Gesinnung in einer forgte die Reinigung der Bierdruckvorrichtungen in nicht das geringste sichtbare Hilfezeichen von sich gegeben. Der politischen Versammlung durchaus nicht liegen. Der Amts Prenzlau . Auf die Beschwerden der Gastwirthe, die theilRegierungsrath hatte bei seinem Besuch im vorigen Jahre ver- anwalt ersucht den Zeugen, seinem Vorgesetzten von dem Urtheilweise über sehr schlechte Reinigung flagten, wird sprochen, daß die Plüsche für die Eisenbahnwagen in Nowawes und der Ansicht des Gerichts Kenntniß zu geben, damit unnüße der Polizei verwarnt. Eine Anzahl Restaurateure hatten dennoch gewebt werden sollten, aber bis jetzt ist noch nicht ein Stück bestellt Strafbefehle nicht wieder ergehen. Wir möchten wünschen, über sein Verfahren zn flagen, die Leute halfen sich deshalb selbst, daß derartige, gewiß von jedem gebilligte Urtheile endlich die Regel indem sie sich mit einem Klempnermeister in Verbindung setzten uno Wie traurig es am Orte aussieht, geht auch aus einer dem und nicht die Ausnahme bilden. Nicht nur Köpenick wäre dann um weit die Reinigung von ihm besorgen ließen. Der Mann hatte einen gut Potsdamer Tageblatt" zugegangenen Einsendung hervor, in welcher mehr als 100 Straffälle ärmer und§ 360 Nr. 11 weniger beängstigt arbeitenden Apparat gebaut, ihn sich aber nicht fonzessioniren lassen. folgender Vorfall geschildert wird: Gerade so wie sich ein Herr über un geärgert. Die betreffenden Gastwirthe, Böning und Genossen, wurden be= die Thronrede gefreut hat, so konnte man sich auch am Montag Der Prozek wegen des gekreuzigten Knaben, über den schuldigt, sich gegen die genannte Polizeiverordnung durch Benutzung Mittag freuen, wie sämmtliche Arbeiter aus einer Fabrik in der Wilhelm wir gestern aus 8 abern berichteten, nahm seinen Fortgang. eines nicht fonzessionirten Reinigungsapparates vergangen zu haben. straße in Nowawes mit fröhlichen Gesichtern und jeder Arbeiter, Als bezeichnend für gewisse Kulturzustände im Elsaß haben wir Das Schöffengericht sprach sie frei, das Landgericht verurtheilte sie aber die Verheiratheten mit einem großen und die Ledigen mit einem folgende Einzelheiten aus den Verhandlungen hervor. Ein junger zu Geldstrafen. Die Straffammer gab zu, daß Körsten nicht gerade fleinen Brote unter dem Arm, die Fabrik verließen. Wenn auch Mann, der den Gekreuzigten bei der Frohnleichnams- Prozession der geeignetste Mann für jene Thätigkeit gewesen sei, und sprach der Herr Regierungs- Rath, welcher im vorigen Jahre in Nowawes darzustellen hatte, der 17jährige Eisendreher Bauer aus Dinuze be- dann aus, daß die Angeklagten trotzdem die Polizeiverordnung hätten gewesen ist, bis jetzt noch nichts hat dazu beitragen können, der fundet auf Befragen des Gerichtspräsidenten, ob er im Jahre 1894 als beachten müssen. In ihrer Revision beriefen sich die Angeklagten Both abzuhelfen, so hat doch endlich ein Fabrikbesizer damit Kruzifigus mitgewirkt hatte: Ja, ich war am Kreuz und habe unter anderem darauf, daß nach der von Körsten angefangen, die Noth unter seinen Arbeitern zu lindern. Da in unseren Herrn Jesus Christus dargestellt. Ich stand vor genommenen Reinigung das Bier manchmal ungenießbar geder letzten Zeit die Getreidepreise sehr gestiegen sind, so hat es dem Hause des Metzgers Duchateau. Präs.: Wie waren Sie wesen sei und daß sie sich gewissermaßen in einem Nothstand der Fabrikbefizer soweit gebracht, daß er für seine Arbeiter bekleidet? 8euge: Ich hatte eine Hose an, die aufgefrempelt befunden hätten. Das Kammergericht verwarf indessen Brot backen läßt und erhielt jeder Arbeiter wöchentlich ein war. Präs.: Sonst waren Sie nackt? Die Verordnung Beuge: Nein. Ich die Revision mit folgender Begründung: Brot gratis und jedenfalls thut er das aus dem einfachen hatte ein weißes Tuch über dem Oberkörper, das mir die fei rechtsgiltig. Sie sei gestützt auf das Polizei- Verwaltungsgesetz Grunde, weil sich die Arbeiter mit ihrem fargen Verdienst kein Brot Damen umgebunden hatten. Bräf.: Waren Sie nicht an der und zwar auf die Bestimmung, wonach die Polizei Sorge tragen Die Polizei fet taufen können. Wäre es denn nicht besser, wenn jeder Arbeiter einen Seite nackt? 8euge: Nein, nur wo die Wunde müsse für Leben und Gesundheit des Publikums. wöchentlich eine Mart mehr erhalten würde, daß er sich sein unseres Herrn Jesu Chrifti war, war ich bloß, sonst hätte man berechtigt, eine bestimmte Methode der Reinigung vorzuschreiben und Brot selbst kaufen könnte? Aber jedenfalls wird doch der ja die Wunde nicht gesehen. Präs.: Wie war die Wunde die Benutzung der Apparate von einer Konzessionirung abhängig zu Herr Fabrikbefizer seine Arbeiter zu den Feiertagen noch markirt? 8euge: Die Damen hatten mir mit Blut machen. Durch diese Vorschriften werde die preußische Verfassung extra überraschen, indem er für jeden einen kleinen Kuchen backen vom Metzger einen Fleck hingemacht.-Präs.: Hingen nicht beeinträchtigt. In thatsächlicher Beziehung sei unerheblich, daß läßt, damit auch die Leute eine kleine Veränderung haben. Und Sie am Kreuz? 3enge: Nein, meine Arme waren frei. Ich der Klempner gut gereinigt habe, und von einem Nothstande könne nun genug hiervon. Gehen wir zurück zum Weberelend; stand auf einem Schemel und legte die Arme gegen das Kreuz. nicht geredet werden. Auf jeden Fall sei die Benutzung eines nicht will sich wirklich ein Weber nach anderer Arbeit umsehen, geht er Präs.: Da müssen Ihnen doch aber die Arme lahm geworden fonzessionirten Apparates strafbar. nach irgend einer Fabrik, wie z. B. in Neuendorf, Bismarckstraße, so sein? 3euge: Ja, ich hatte ja Strumfbänder um die Rechtsanwalt Wilhelm Henke ist gestern von der vierten verdient er die Woche auch seine 6-12 M., ein schöner Lohn bei Gelenke. Präs.: Die waren also am Kreuz aufgehängt? Straffammer des Landgerichts I wegen Unterschlagung zu drei einer 13 stündigen Arbeitszeit. Meldet er sich an die königliche 8enge: Ja, und ich hatte da meine Arme durchgesteckt. Bräf.: Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Der Angeklagte gab vor Eisenbahn- Wagenwerkstatt zu Potsdam , um sich dort als Ar- Von wem waren die Strumpfbänder?- 3euge: Die hatte meine Gericht an, daß er in bedrängten Verhältnissen gelebt und zur Bebeiter einstellen zu lassen, und das noch nicht mal, fich Mutter von ihren Knieen abgemacht. friedigung seiner Gläubiger einer Klientin die Summe von 500 m. wenigstens in der Arbeiterliste einschreiben zu lassen, so Weiter bekundet der Zeuge unter Heiterkeit, daß er nicht ge- unterschlagen habe. Als dies Bergehen ans Licht tam, ging er nach wird ihm die freudige Nachricht zu theil: fein Bedarf schrien habe und gerne noch einmal an das Kreuz gegangen wäre. Hamburg und begab sich sodann nach einer Nervenheilanstalt in an Arbeitern". Er ist abgewiesen und nicht mal Zeugin Ehefrau Marie Täsch aus Nieder- Yeuh war früher Bankow, von wo er ins Untersuchungsgefängniß gebracht wurde. in der Arbeiter Liste notirt, und das in einer Dienstmädchen bei dem ehemaligen Bürgermeister Tiedemann von Inzwischen ist der geschädigten Frau die unterschlagene Summe von fgl. Eisenbahn- Wertstatt. Wann wird die Zeit kommen, Alberschweiler , vor dessen Haus 1894 die„ Kreuzigungsszene" dar- hiefigen Anwälten ersetzt worden. In der Verhandlung gaben die wo man sich auch mal um den Arbeiter und, wie es in Nowawes gestellt wurde. Sie befundet: Der Knabe Bauer war nackt und medizinischen Sachverständigen ihr Urtheil dahin ab, daß der Ansteht, um die Weber kümmern wird, damit diese nicht ein gar zu blos die Scham bedeckt. Ich weiß bestimmt, daß er keine geklagte durch jahrelangen übertriebenen Alkoholgenuß sein Nerven elendes Dasein fristen! Hosen an hatte, sondern daß man ihm lediglich ein weißes Tuch system ruinirt habe. Er sei Neurastheniker in hohem Grade. Auch hieraus geht hervor, daß im Lande der Liebesgabenpolitik um den Unterleib geschlungen hatte. Ich habe gelacht, weil ich für den Arbeiter, und befände er sich im tiefsten Elend, teine auch so etwas noch nicht gesehen hatte.- Präs. Also hatte die Szene nur annähernd ausgiebige Hilfe von oben zu erwarten ist. Er ist für Sie nichts Andächtiges. Zeugin: Aber nein, ich habe auf sich selber angewiesen. Ein Thor, wer sich das nicht meinen Spaß daran gehabt.( Große Heiterkeit.) Rechtsmertt und trotz allem bei der Wahl am 16. Juni noch für einen anwalt Stiebe: Die Beugin ist nicht aus dem Elsaß . Dr. Gerbert: Aber aus Lothringen . Präs.: Haben Sie die ordnungsstüßenden" Kandidaten seine Stimme abgiebt! Beugin: Ja. Eine merkwürdige Gasverthenerung. Ein eigenartiger Mädchen unten am Streuz können sehen? Konflikt zwischen der Stadt Schöneberg wie auch den Schöneberger Präs.: Haben Sie bemerkt, daß die Mädchen zu dem nackten Englischen Gasgesellschaft beschäftigt die betheiligten nicht bemerkt. Seit einigen Jahren schon ist von den Kreise sehr lebhaft. Gastonsumenten des Ortes darüber geflagt worden, daß die Gasrechnungen allmälig immer mehr anwüchsen, ohne daß die betreffenden Flammen länger oder stärker gebrannt hätten. Und seit etwa einem Groß- Lichterfelde . Am Donnerstag fand hier eine von der Jahre ist diese Bertheuerung vielfach auf das Doppelte und Dreifache der früheren Gaskosten gestiegen. Alle Beschwerden an die freisinnigen Volkspartei einberufene Voltsversammlung statt, die von ungefähr 35-40 Personen darunter einige Sozialdemokraten Gasgesellschaft blieben jedoch erfolglos, weil die Gasmesser that Revierförster z. D. Tiedemann bekundet, daß der Knabe nur besucht war. Der Kandidat Dr. Bernstein beschäftigte sich haupts sächlich den entsprechenden höheren Gasverbrauch anzeigten. Schließlich stellte sich aber heraus und wurde dann auch von der Gasgesellschaft mit einem Kleidungsstück angethan war, das sehr kleine Verhältnisse sächlich mit dem Junkerthum und kam nur am Schluß seines Referats unumivunden zugegeben, daß die letztere das Gas jetzt mit erheblich aufwies, da es erst von den Hüften ausging und oberhalb der mit den bekannten Redeblüthen über die Sozialdemokratie. In der ftärkerem Drud als früher in die Hauptleitungsröhren preßt, und Oberschenkel wieder endete. Die beiden Mädchen hätten zu dem Diskussion nahm das Wort zunächst ein Herr Dr. Spiegel, ein echter Knaben emporgeblickt. Ebenso sagt die Ehefrau dieses Zeugen aus. Volksmann", der den sozialdemokratischen Kandidaten persönlich daß hierdurch eine Unmenge von Gaszwecklos, d. h. unverbrannt, durch die Gasbrenner entweicht. Die Schuld hieran Auf einen Antrag des Klägerischen Anwalts Stieve, die drei Zeugen, herabsetzte. Ihm ist der Genosse Zubeil nicht fein" und gebildet" Den Herrn Doktor stuzte nun der Genosse Röder will nun zwar die Gasgesellschaft der Gemeinde Schöneberg zu welche den Knaben fast unbekleidet gesehen haben wollen, wegen genug. schieben, weil sie, nach einem erst dieser Tage ertheilten Bescheide an Verdachtes des Meineids zu verhaften, behält der Gerichtshof fich Teltow zurecht, während Genoffe Wenzel das Sünden den Schöneberger Haus- und Grundbesitzerverein, von den maß- die Entscheidung vor. Mehrere andere Zeugen bestätigen, daß der register der Freisinnigen im Reichs- und Landtage und den Kommunen den Anwesenden bor Augen hielt. Auch die gebenden Behörden an einer rationellen Rohrlegung Anabe fast nadt gehangen habe. Gendarm Wallis aus Alberschweiler befundet dann in längeren erbärmliche Haltung bei den Stichwahlen fand die ges behindert" sei, thatsächlich sollen aber die Röhren für den gegen Ausführungen, daß viele der Alberschweiler Beugen schon vor der bührende Kritit. Der darauffolgende Freifinnige Dr. Müller wärtigen Bedarf zu eng sein. Ein Seelenhirt, der sich bet seinen Gemeindegliedern nicht Saarburger Verhandlung ihm nicht recht sicher erschienen seien. Er machte schlauerweise die Sozialdemokratie für die heutige Reaktion gerade besonderer Beliebtheit erfreut, amtirt in unserem Nachbar- deutet in etwas weitschichtiger und nicht sehr bestimmter Weise an, verantwortlich, weil dieselben sich bisher nicht an den Landtags Dorfe Lichtenrade. Pastor Klein wurde vor einigen Jahren daß Pfarrer 2'Sullier Zeugen zu beeinflussen gewahlen betheiligt und die Manchestermänner im Landtage nicht geaus einer armen schlesischen Gemeinde auf Fürsprache seines Schwieger- ucht habe. Als der Kaplan des Pfarrers am Sonntag nach stärkt hätten. Herr Dr. Bernstein schlug in seinem Schlußwort vaters, des Ober- Hofpredigers Dr. Kögel, in die reich dotirte Pfarr- der Saarburger Berhandlung über das Thema:" Was ist wahrheit?" in dieselbe Kerbe und nannte die Sozialdemokratie den Schrittmacher stelle zu Lichtenrade verseßt. Hier hat er sich nun dadurch in auf- gepredigt habe, sei L'huillier in seiner Loge aufgesprungen und habe der Neaktion. fällige Beleuchtung gebracht, daß er Ende vorigen Jahres den alten mit den Worten:" Das geht auf mich!" den Kaplan zum Briefkasten der Redaktion. in der Gemeinde allgemein verehrten und beliebten Lehrer beschuldigte, erlassen der Kanzel gezwungen." er habe sich an Schulmädchen unittlich vergangen. Das Konsistorium Adlerorden, im Talar der Sigung im Kreise zahlreicher Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Bahr enthob darauf den Lehrer einstweilen des von ihm verwalteten Amtes eines Küsters und Kantors, während die Angelegenheit gleich- Pfarrer beiwohnt, proteſtirt in französischer Sprache wiederholt in anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Schriftliche Antwort zeitig der Staatsanwaltschaft übergeben wurde. Diese Behörde hat erregter Weise gegen die Angaben des Zeugen, der demgegenüber bei aber nach eingehender Untersuchung, in der eine ganze Anzahl seinen Angaben bleibt. Das Gericht zieht sich dann zur Berathung über den Antrag früherer und jetziger Schülerinnen des Lehrers vernommen wurden, des Rechtsanwalts Stieve auf Verhaftung der Beugen Tiedegefunden, daß die Beschuldigung völlig unbegründet ist. Man weiß mann, dessen Frau und der Ehefrau Täsch zurück. Nach kurzer Benicht, was den Pastor zu der unhaltbaren Angabe berrathung verkündete der Präsident, Landgerichtsdirektor Wenz, folgenanlaßt hat; genug, der Gemeinde bemächtigte sich ein allgemeiner den Beschluß:„ Der Antrag, die beiden Beugen Tiedemann, die Unwille gegen ihren Seelsorger. Der Gemeinde Kirchenrath Beugin Täsch und wen sonst noch( Heiterkeit) zu verhaften, wird brehte nun den Spieß um und denunzirte den Pfarrer bei der kirch gelehnt, da kein Grund hierfür vorhanden ist." Damit schloß lichen Behörde. Man hatte nämlich zwei größere Schülerinnen und 8 Theile Rosenwasser. Die Mischung kann man vorräthig halten. ein bereits aus der Schule entlassenes Mädchen ausfindig gemacht, 7 Uhr abends die Verhandlung. Debisfelde. Kandidat ist Maurer Schoch aus Magdeburg . Wenden Muß der Radfahrer zu jeder Tageszeit die Laterne mit welche behaupten, der Pastor habe sie jede allein und zu verschiedenen Beiten- ins Konfirmandenzimmer tommen lassen, sich führen? Mehrere Radler, die während einer Vormittags- Sie sich an die Redaktion der„ Magdeburger Volksstimme", Breiteweg 127. Franz B. Richten Sie eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft oder die Mädchen über tour teine Laternen an ihren Stahlroffen hatten, wurden von melden Sie den Fall auf dem Polizeirevier. Thür und Fenster sorgfältig verschlossen, W. K., Schmorg. Der von Ihnen irrig beantwortete Fall ist in eine Bank gelegt und ihnen eine Büchtigung auf den ent- einem Jünger der heiligen Hermandad angezeigt und erhielten M. R. 65. Ja; blößten zum Sizen bestimmten Körpertheil ertheilt. Ob die Strafmandate. Das Schöffengericht und später auch das Land- Stadthagen's Arbeiterrecht, S. 201 Nr. 2, dargelegt. C. S. Nein. zuständige Behörde auf diese Anzeige schon einen Entscheid getroffen gericht sprachen aber die Leute frei, indem sie davon aus- Gründe zu solcher Weigerung sind nicht erforderlich. G. N. Nicht- Techniker hat, ist nicht bekannt. Die Lichtenrader find aber auf ihren Seel- gingen, daß die Laternen nur während der Dunkelheit am C. 2. Sie sind zur Zahlung verpflichtet. A. N., Vogtl. Die Wahrscheinlichkeit Coobenhaven, W. R. sorger so erbost, daß, außer einigen in der Gemeinde nicht gerade Rade befestigt sein müßten. Gegen das Urtheil des Landgerichts fönnen zurückgewiesen werden. spricht für Freisprechung im Falle einer Klage. beliebten Betbrüdern, niemand mehr die Predigten des Pastors legte die Staatsanwaltschaft Revision ein. Sie berief sich auf den 1. Ja. 2. An die Polizei- und an die Militärbehörde. Ueber die Fragen fich zuverlässiger direkt in Dänes besucht. Wer von den Einwohnern von Lichtenrade ein religiöses Wortlaut des§ 4 der Oberpräsidial- Verordnung vom 28. März 1893. zu 3 bis 5 erfundigen Sie 2. 3. 198. 1. Ja. 2. Ja. G. O. Nein. Bedürfniß verspürt, sucht demselben in dem benachbarten Mariendorf Darin heiße es einfach, jedes Fahrrad müsse eine Laterne haben; es mart. sei also keine besondere Tageszeit genannt worden, somit sei die H. 22. Da das Kind nicht von dem Ehemann, der es legitimiren will, oder in dem mit Kirchen reich gesegneten Berlin zu genügen. Laterne zu jeder Tageszeit mitzuführen. Das Kammergericht ver- gezeugt, aber von seiner Ehefrau geboren ist, so kann des Ehemannes Name warf jedoch gestern die Revision des Staatsanwalts. Der Vorder- dem Kinde nur durch Bewilligung des Regierungspräsidenten ( in Berlin , des Polizeipräsidenten) gegeben werden. richter habe den§ 4 der Verordnung finn- und zweckgemäß aus genügt die Zustimmung beider Eheleute. Sie müßten also einen Antrag Erst nach dem 1. Januar 1900 gelegt. Der Radfahrer brauche mur dann die Laterne am Rade zu auf Bewilligung der Namensänderung an den Polizeipräsidenten richten. E. G., M. W. Geldstrafe bis 900 M. oder Gefängnißstrafe bis zit ,, Hoch die internationale, revolutionäre, völferbefreiende haben, wenn er fie zur Beleuchtung brauche. M. Sozialdemokratie!" So schloß unser Genosse Tischler Friz Zur Kennzeichnung unserer Polizeizustände. Aus Stettin 5 Jahren. Wiener 77. 7. Sie thun gut, die 3 w. zu zahlen und, Schulze am 18. März d. J. zu Friedrichsberg eine öffent- wird berichtet: Der folgende Vorfall brachte am Freitag den Schutz- falls dann etwa die Bither nicht herausgegeben werden sollte, auf Heraus F. N. 22. Das ist möglich.- Weibekorn. 1. Nein. liche Volksversammlung des sozialdemokratischen Bildungsvereins zu mann Okrusch auf die Anklagebank. Am 27. Dezember kam der gabe zu flagen. Friedrichsberg. Hoch, hoch und zum dritten Male hoch klang es Ingenieur Koch mit Frau und Schwägerin nachts nach Hause. Koch 2. Er müßte zu dem Zweck nach seinem Vaterlande zurückkehren. begeisternd und begeistert aus der zahlreich besuchten Ver- hatte den Hausschlüssel vergessen und stand mit den beiden Damen Wetter- Prognose für Sonntag, 29. Mai 1898. fammlung zurüd. Die Versammlung geht ruhig auseinander, auf der Straße, als der Angeklagte, der in givil war, hinzufam Etwas wärmer, vielfach heiter, zeitweise wolfig, bei mäßigen nords lebhaft bie Ausführungen des Redners, Genossen Dr. Lütgenau und Koch's Schwägerin, Fräulein Hecht, von hinten umfaßte. Die öftlichen Winden; teine oder unerhebliche Niederschläge. und beide fielen zur distutirend. Wenige Tage darauf erhält Frizz Schulze ein Straf- Dame ließ sich das nicht gefallen Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
Gastonsumenten und der der den Ort mit Gas versorgenden Jungen hinaufgeschaut haben?- 8eugin: Das habe ich und wegen fahrlässiger Rörperverlegung unter An
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Gerichts- Beifung.
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Es werden dann die Mädchen vernommen, die in den ver- nahme mildernder Umstände zu 100 Mart Geldstrafe event. schiedenen Jahren die Muttergottes" und den„ Johannes" bar- 20 Tagen Gefängniß. gestellt haben. Die erste von ihnen, Fabrikarbeiterin Marie Weißler, befundet: Sie erinnere sich, daß der Kruzifigus mit einer Hose und einer Tüllschärpe bekleidet gewesen sei. Ob man etwas" habe sehen können, wisse sie nicht. Die Arme, Beine und linke Seite des Jungen feien entblößt gewesen.
Pfarrer' Huillier, der, geschmäckt mit dem Rothen
Wahlversammlungen.
wird nicht ertheilt. Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Donnerstag und Freitag von 6 bis 7 Hhr abends statt.
Elberle. Der Verband der Maschinisten und Heizer hat seinen Sentralfis in Berlin . Vorsitzender ist R. Kirschnick, Pücklerstr. 55. E. N. Derartige Unannehmlichkeiten müssen vom Arzt auf ihren Urbeseitigen. Um die Haut geschmeidig zu machen, wird folgendes Mittel
sprung untersucht werden und lassen sich durch einen Briefkastenrath nicht ab- empfohlen: Ein Zusaz von einem Theelöffel gepulverten Borax zum Waſchwasser und nachträgliches Einreiben mit 1 bis 2 Theilen Glyzerin auf
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Berliner Wetterbureau.