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Fortsetzung.)

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Bllustrirte Anterhaltungsbeilage.

Jakob. W

Roman von Alexander L. Kielland. Autorisirte Uebersetzung aus dem Norwegischen von Leo Bloch  .

ie haben heute Abend bis jetzt garnicht ge­tanzt, Herr Wall?"

" Nein, ich mußte mit Verschiedenen über Geschäfte reden."

, Und Sie glaubten, das ist wichtiger als Tanzen?" Ja, das glaubte er wirklich und lachte.

, Sie glauben, Sie können in der Welt vor­wärts kommen ohne uns?" fragte Frau Steiner und sah ihn höhnisch an.

Aber Törres verstand nicht recht und sah von ihr hinüber auf die Dame vis- à- vis, während eine neue Tour begann.

Als sie wieder zur Ruhe kamen, sagte Frau Steiner:

" Haben Sie je einen Mann vorwärts fommen sehen ohne weibliche Hülfe?"

Jetzt verstand Törres und antwortete rasch:

" Ich habe einen Mann gekannt, der in einen großen Hof hineinheirathete; aber er wurde doch nichts Anderes bei alledem als ein altes Weib sein Leben lang. Es kommt darauf an, sehen Sie

" D, Sie nehmen Alles so grob!" rief sie; , wissen Sie denn etwas Mächtigeres als das Weib?"

Ja, den Mann, wenn er Geld hat," ant­wortete Törres und lachte mit seinen gelblichen, starten Bauernzähnen.

Er wurde ihr in einem Augenblicke fast fürchter­lich; diese grobe Kraft, welche hier drinnen ver­fleidet herumging zwischen gedankenlosen, jungen Mädchen, Lieutenants und Blumen. Sie wollte, weiß Gott  , nichts mehr mit ihrer Entdeckung zu thun haben; Julie sollte ihn mit Vergniigen bekommen. Sie verstehen sich nicht auf die Weiber," sagte fie trocken.

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"

Aber Sie, Frau Steiner, verstehen sich auf die Männer."

Sie antwortete trocken: Ich glaubte, auf dem Lande würden die Ehen erst nach langen Ueber­legungen von beiden Seiten geschlossen."

Ja, Ehen!" antwortete er, und wurde sofort Das meinten Sie also?" ernsthaft.

"

Aber so geht es nicht bei uns," sagte Frau Steiner mit einem schnellen Blick hinüber zu Julie und dem Lieutenant, welche sich gerade zu unter­halten schienen; bei uns muß ein Mann dreist und schnell sein, im rechten Augenblick zugreifen sonst

Sonst?"

, Sonst kommt ein Anderer," antwortete sie und begann die sechste Tour.

Seine Augen wichen jetzt nicht von Julie, als ob er fürchtete, es fönnte sie ihm Jemand no.h während des Tanzens wegnehmen.

Es war nicht weiter Zeit zum Neden. Törres folgte seiner Dame in das kleine Zimmer, wo sie sich ausruhen wollte. Er hätte so gern gefragt; aber er stotterte nur in der Aufregung:

"

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Wirden Sie mir also rathen zu 311-" Das Glück hilft dem Muthigen," sagte sie lächelnd und ging von ihm.

Es war gegen zwölf Uhr und der Ball auf seinem Höhepunkte; fein 3wang mehr und noch keine Müdigkeit oder Uebertreibung. Alle anisirten sich zusammen, während jeder Einzelne mit seinen Ju­triguen und fleinen Plänen, Hoffnungen, Ueber­raschungen und Enttäuschungen beschäftigt war. Ein gefährlicher, berauschender Duft von Liebe und Wein strömte durch Saal und Zimmer auf und nieder.

Törres war in einem wunderlichen Aufruhr von schwellendem Selbstgefühl und Unternehmungsdrang. Er hatte früher nie gesehen, wie hübsch Julie sein fonnte. Der fleine Stopf saß so fein auf dem schlanken Hals; sie war ausgeschnitten, hatte aber um den ganzen Kragen und auf den Schultern einen , Wollen Sie da Rath von mir annehmen?" fragte reichen Besatz von alten kostbaren Spizen, welche sie, etwas milder gestimmt.

Sein Ton und Blick waren aufrichtige Be­wunderung.

"

Wenn Sie so- so herablassend sein wollen?"

Ja, gewiß will ich so herablassend sein," ant­wortete sie und lachte; aber sagen Sie mir zuerst, find nicht die Bauern arg langsam in der Liebe?"

"

Wie? Langsam?"

"

" Ob sie sich nicht lange besinnen?"

Die Mädchen?"

"

"

"

Beide Theile."

Was sollten die Jungen sich besinnen?" rief Törres und lachte wieder.

Sie fing seinen Blick auf, der sie fast gierig vom Scheitel bis zur Zehe verschlang, und sie sah ein, daß es gefährlicher war, mit diesem Manne über folche Dinge zu reden als mit den Lieutenants.

ihr Vater einmal mitgebracht, aber nie seine Frau hatte überreden fönnen, zu tragen.

Dabei war sie roth vom Tanz und lustig, ohne an das Saure und Stachliche da draußen in der Stadt und hier in den Winkeln zu denken.

Nur während der Française war Julie etwas aus der Stimmung gefommen. Denn erstens hatte ihr Kavalier, Lieutenant Filtvedt, sie ausschließlich von seiner hoffnungslosen Verehrung für Frau Steiner unterhalten. Und dann hatte sie während des Tanzes das Paar vis- à- vis beobachtet. Es war schmählich, schien es Julie, von ihrer Freundin, so mit Herrn Wall zu kokettiren, wenn sie ihn doch nur zum Narren haben wollte; dazu war er wirklich zu gut.

Tante Sophie tam zuweilen von ihren vielen

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1899

Geschäften draußen in den Ballsaal herein, um nach der Jugend zu sehen, und sie hatte ausdrücklich mit Kennermiene erklärt, daß Herr Wall der einzige Mann im Saale wäre. Das schien Julie nun nicht, aber es war jedenfalls garnicht über ihn zu lachen. Wenn ihr Tanz tam, wollte sie aufrichtig freundlich zu ihm sein, vielleicht ihn etwas vor Lulli warnen.

Nach der Française wollte Törres nicht mehr tanzen vor dem Walzer mit Julie. Er machte darum nur eine furze Ertratour mit Bankpräsident Christensen's Tochter, welche sich sauer und steif herumschwenken ließ, während er selbst, ebenso gut wie alle Anderen, wußte, daß das ein Tanz war, den alle Jünglinge durchmachen mußten, wenn sie zu den jungen Kräften gerechnet werden wollten.

Darauf ging er in die Herrenzimmer hinein, beschäftigt mit sich selbst und seinem Glück, dem Glück, das er schon in seiner Hand zu halten schien. hatte Frau Steiner ihm nicht deutlich zu verstehen gegeben, daß Julie nur herumging und auf einen dreisten Schritt von ihm wartete? Der sollte nicht ausbleiben, und dann dann war er mit einem Male oben auf.

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Drinnen auf einem Sopha saß Herr Jessen und gab sich den Anschein, zum Hause zu gehören. Törres war so hoch oben, daß er ihm im Vorbei­gehen zurief:

Na, Jessen  , tanzst Du nicht?"

Es war nicht Zeit genug, daß diese Frechheit hätte Eindruck machen können; denn Oberlehrer Hammer, welcher sich den ganzen Abend damit amiisirte, die jungen Leute zu untersuchen, nahm auf dem Sopha Plaz und fing ein Gespräch an.

Schnell hatte Herr Jessen dem alten Herrn anvertraut, daß er des Ganzen müde wäre; be= sonders hätte das Leben ihn eine ungeheure Gering­schäzung der Weiber gelehrt.

Das fand der Alte zwar äußerst verständig, aber ebenso traurig; er äußerte seine Theilnahme und sprach die Hoffnung aus, daß die Zeit das vielleicht heilen würde. Aber Herr Jessen ant­wortete mit einem schweren Blicke, daß die Hoff­nung todt wäre.

Als dies eine Weile gewährt hatte, sagte der Oberlehrer plöblich:

Aber, Herr Jessen, Sie haben ganz bestimmt Talent!" wie meinen Sie denn das?" " Ich? Nein Haben Sie nicht viele Verwandte?"

"

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" Ja, o ja," antwortete Herr Jessen verwirrt,

die Familie meiner Mutter ist sehr groß, dänischen Ürsprungs."

Ah!" brach der Oberlehrer überrascht aus, ,, und da ist kein Talent in der Familie?"