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ziehungen aufzustellen. Er felbft faßt das Resultat feiner Untersuchungen ganz allge mein in folgendem Saz zusammen: Jm fhulpflichtigen Alter fommen sehr gute geistige bigfeiten verhältnismäßig häufig bei großen, feltener bei fleinen und nie. mals. bei ben Reinften Röpfen vor." Als ,, fleinfte Röpfe" find nach Bagerthal anzufehen Knaben von 7 Jahren deren Schädel umfang unter 48 Zentimeter und Mädchen ven 7 Jahren deren Schädelymfang unter 47. Bentimeter bleibt, fomie naben unter 14 Sabren mit einem Kopfumfang unter 50% genumeter und Mädchen gleichen Alters mit einem folchen unter 49% Bentimetet.
Die Sahresschwanfungen in der törperlichen Entwicklung des Rindes verdienen
Mas der Alltagspragis. Eine Hutleiste Tägt sich in jedem Schrank anbringen; man hat nur ben erforderlichen Raum freizus lassen und ihn eventuell mit einem Seitenbrett zu teilen. Die Leiste wird mit Desen( B), die man aus Zinkblech biegt, in gleichen Abständen angebracht. Der Hut
Futterschuh vor Mäusen
A.
Wäschetrodner
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halter( A) wird aus startem Draht gebogen und in die Defen eingehalt. Zur Aufnahme des Hutes dient eine große Garnrelle, melche mit Watte umpolsteri und mit einem Stoffreftchen überzogen wird. Auch ein Wäschetrockner ist ganz einfach herzustehen; man braucht fein besonderes Brett dazu, sondern tann das sogenannte Rüdentopfbrett benugen. Man schraubt an der unteren Seite des Brettes beliebig viel Defen.( A) ein und steckt in diese gerundete Holzstäbe( Abbildung). Um fich
bei der heutigen Futternot vor Mäusen zu Schügen, nimmt man ein beliebig großes Brett und nagelt an den vier Effen aus gehöhlte, der Größe der Flaschenöffnungen entsprechende Klötze unter. Nun stellt man bas Brett auf vier Flaschen, so daß es nicht abrutschen fann. Die Mäuse tönnen an den taschen nicht heraufklettern und find so vom Futter abgeschlossen. 0. g.
Die isländische Tierwelt ist trotz der polaren Bage diefer Insel eine recht mannigfal tige. M. v. Komorowicz plaudert recht anregend über feine Beobachtungen, die er auf diesem Gebiete gelegentlich eines Befuches des nordischen Eilands gemacht hat in seinem mit reichem Bilderschmuck versehe nen Buche„ Quer durch Island "( Schiller. buchhandlung M. Teschner G. m. b. H., Chatlantenburg); es beißt da: Die Bogelweit ist es, welche die Grasplätze Islands
Die Neue Welt. Jllustriertes Unterhaltungsblatt.
große Beachtung. Bei der Untersuchung der förperlichen Entwicklung des Kindes hat sich herausgestellt, daß meber die Gewichtszunahme noch das Körperwachstum gleich. mäßig innerhalb des Jahres fortschreiten, sondern bestimmten regelmäßig wieder. fehrenden periodischen Schwankungen unter liegen, die man als Jahresschwankungen bezeichnet. Man hat festgestellt, daß im Herbst und Winter die förperliche Entwid lung des Kindes am intenfioften vorwärts. schreitet. Für die Monate Oftober bis Sanuar ist im Wachstum, in der Gewichts. zunahme und in der förperlichen Leistungsfähigteit eine ftetig aufsteigende Linie zu erfennen, im März und April folgt dann ein Rüdichritt und bis Juli ist dann wieder eine Zunahme in der förperlichen Entwid fung zu verzeichnen. Im förperlichen
Aus allen Eden
bevölkert, denn von den Säugetieren sind nur wenige Füchte und Renntiere vertreten. Die Doppelschnepfen und Regenpfeifer sind so zahlreito nud zohm, daß man faum noch Bergnügen an der Jagd auf fie findet. Das hauptsächlichste Jagder trägnis bilden die verschiebenen Arten von Enien, die in zahllosen Bölkern an den Gewässern haulen. Am häufigfien sieht man an den Küften die manchmal nach Tausenden zählenden Scharen von Eiderenten, die jedoch den Schutz des Gesetzes genießen und wegen ihres foftbaren Gefieders eine wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung bedeuten. Sie sind übrigens dadurch so zahm geworden und haben sich an den Anblid des Meschen so gewöhnt. daß fie ihre Nester sogar in menschlichen Wohnungen bauer. Unter den wilden Arten ist die große Malarente sehr zahlreich vertreten, ferner viele Arten von Lauchenten, Moorenten und Sägern. Außerdem tommt auch hier und da die Fasanenente und die Schnee- Ente vor, nebenbei auch eine sehr seltene fogenannte Harletinente. Dann erblickt man auf den größeren Gewässern den großen Polartaucher und setnen fleineren Vetter, den Rottehltaucher, die für jeden Jäger sehr schwer zu erreichen sind, da sie schon auf eine Entfernung von 500 Meter untertauchen, um erst nach eini gen Minuten wieder zu erscheinen. Auf den wafferreichen Seen und Flüffen des Hochlandes sieht man Böller von Gingschwänen. und wenn die letzte Glut der untergehenden Sonne hinter dem weißen Schnee verschwindet. fo ziehen die langen Rohorten
Der weißen Bögel am nächtlichen Himmel vorbel und beleben die ein fame Wifte mit ihren flangreichen, wehmüti.. gen Rufen Im Winter fteigen die Schneehühner von den Bergen, wo sie gewöhnlich den Sommer perbringen, ins Tief. land, und werden donn thres wohlschmeckenden Fleisches wegen selbstperständlich in großen Mengen erlegt. um nach dem Kontinent perichidt zu werden. An den Rüften ist die Gee ftart bevölkert. Bei farem Sommermetter fann man Hunderte von Seehunden beobachten, wie fie fich auf den Strandfelsen herum liegend sonnen und wärmen. Bon den Gee vögeln sind die Lach, Mantel-, Raub- und Silbermönen sehr zahlreich vorhanden, ebenso wie piele Arten von Heinen und großen Lummen. Manchmal sieht man hoch am
D
B
Hutleiste
Wachstum fonnte mélterhin ein eigenartiger Wechsel von Längen und Dickenmachstum beobachtet werden, den man als achs tumrhythmus bezeichnet hat. Das Längen machstum findet nämlich in den Monaten Februar bis August statt, mährend es vom September bis Januar tillfieht. Die Ge. wichtszunahme erstreckt sich hingegen auf die Monate Juli bis Januar und ruht ganz während der Zeit vom Februar bis Juni. Die Entwicklung der förperlichen Leistungsfähigkeit, besonders der Mustelkraft, voll. zieht sich nach Untersuchungen von Schunten und Lobfien in der Weise, daß sie vom Oftober bis Januar ständig zunimunt, bann zurückgeht von Januar bis März, wieder ansteigt im April und Juni und schließlich wieder fich vermindert vom Juli bis Sep. tember. B.
Himmel den Kormoran oder den Tölpel schweben, der in großen Mengen ruhige, menschenfeere und steile Küsten bewohnt.
Schach. Bearbeitet vom Vorfihenden des Deutschen Arbeiters fchachbundes. Mr. 20.
Robert Dehlichläger, Arbeiter- Schadsetiang".
甴
Matt in bret 8ügen.
2etB: Sd2; Dd5; Ego; Bauer: h2.
Schwarz:
Sh4; Th6; Bauern: da, d4, 16, g6, h3, h5, h6. Lösung Nr. 19, E. 206e1: 1. 2g6- h7 g7- got 2. Gf5- det; eiXd4; Lgb- 16=.
Sträverter Gröffnung.
( Gespielt ums Jahr 1840 im Schachdorf, Ströbed" bei Halberstadt , dessen Bewohner noch heute fa alle mehr oder weniger Schachspieler find.) 23 eiß:
Oberlehrer Bledow.
Schwarz:
Gin Stribeder. 12. G13- e5+ d7- e8 13.@ b1- d2 Le8- d7 14. 02-18 Ta8c8 15. S135 2h8-18 16. Ge5X7 218X17 17. EdgXg6 C13- h7 18.@ g5X7 Gh7-18 19. 26Xh5 Res- e7 / 20, Qf4- g5+ Ste7- e 21. G17Xd6.
1. a2- a4 a7--25 2. d2d4 d7-- d5 3. h2- h4 h7-15 4. Dd1- d3 Dds- de 5. g2- g3 g7- g6 6. Le1-14 Dd6- b6 7. 263- c3 Ste8- d7 8. Gg1-13 Gb8-46 9. e2- e3 g6-16 10. 11- d3 e7- e6 11. Re1- e2 218- d6 Schachuachrichten. Gine zweite Jugendabteilung Hat sich im Norden dem Berliner Verein ange fchloffen. Diese bait ihre Spielabende jeben Mitte mochabend von 8 bis 10 Uor bei Berger, Sees ftrabe 107, ab und veranstaltet jeden Sonntag vormittag in" Funtes Gesellschaftsbans, Arift Straße 63, von 9 bis 12 hr, einen freten Schache berfebr. Intereffenten werben fostenlos angelernt, ohne Zwang, Mitglied zu werben. Biteratur. Der in der Schachliteratur fo wohlbefante Schach meister J. Miefes hat ein Buch über das Blindlingsspielen" berausgegeben, melches nebet bielen Blindpartien eine bodintereffante, fchach bluchologiib- biftorische Cliage enthält. Erschienen im Berlage von Hedewig. Bu besieben zum Preife bon 2 M. geheftet und 3,50 M. gebunden durch den Berlag des Deutschen Arbeiter- Schachbundes 2. Girl, Neufölln, Emfer Str. 74.
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