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übersendet.

ber dortigen Gastwirthe Bedenken trügen, dies Blatt Folge unmöglich würden. Die Erklärung ward hierauf französische   Regierung die Politik der deutschen   Ka­35. ferner zu halten, weil man ihnen unter der Hand segen 2 Stimmen angenommen. Zum Schluß bean binete beurtheilt. Die Antwort hierauf liegt in dem u verstehen gegeben habe, sie würden sich dadurch tragte Fritsche, man möge den Berliner   Arbeitern für Verhalten, welches dieselbe in den früheren Phasen Alle olizeilichen Chikanen aussetzen. ihr taktvolles Benehmen in der am 30. Juli in Berlin   dieser Frage beobachtet hat. So oft die kaiserliche abgehaltenen Versammlung eine Anerkennungs- Erklärung [ Herr v. Bismard] hat, wie man wissen geben. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Der Regierung Beranlassung gehabt hat, ihre Meinung vill, in Kurzem wieder eine Zusammenkunft mit dem felbe lautet: die Versammlung erklärt, daß die unter auszudrücken, hat sie auf das nationale Gefühl der Derrn v. d. Pfordten, der mit dem sächsischen Mi- Borsitz des Herrn Dittmann, Sonntag den 30. Juli, Bevölkerung hingewiesen und hegt noch heute den ifter v. Beuft noch immer in lebhaftem Verkehr in Berlin   stattgehabte Versammlung sowohl durch ihre Wunsch, daß die definitive Lösung der Frage mit tebt. taktvolle Haltung als aus durch die in derselben gefaßten diesem Principe im Einklang stehen möge. [ Der Herzog von Augustenburg,] Resolutionen und deren entschiedene Sprache sich unsere Dasselbe Blatt bespricht die mexikanische Ange­belcher eine Majorsstelle in der preußischen Armee volle Achtung und Sympathie erworben hat. Durch legenheit und jagt, es habe Grund anzunehmen, bekleidet, ist um seine Entlassung eingekommen, bis 5. Bebel wird diese Erklärung dem Herrn Dittmann daß die Unionsregierung gegenüber Mexiko   eine etzt aber noch ohne Bescheid.( Wie der Augsb. unparteiische und versöhnliche Stellung bewahren Aug. 3tg." geschrieben wird, wäre die Entlassung * Köln  , 3. Auguft.[ Ein eigenthümliches werde, was zum Ueberfluß aus den Instruktionen chon seit längerer Zeit gefordert.) amtliches Schriftstüd wird in Felgendem der an der merikanischen Grenze fommandirenden [ Gneist und Waldeck.] Gelegentlich der veröffentlicht: amerikanischen Generale wie auch aus der Art und in Jubelfeier der Wiener Universität   sollten unter An­Weise hervorgehe, in welcher die Lokalbehörden im erem den Vorschlägen des juridischen Doctoren- Colle­Allgemeinen die auf Waffenerport und Werbungen edition, iums gemäß auch Prof. Dr. Gneist und Ober- Tri­bezüglichen Berschriften in den Häsen der Union  , sowie bunalsrath Dr. Waldeck in Berlin   zu Ehrenmit zur Ausführung bringen. gliedern des Collegiums ernannt werden. Als jedoch eile bei azu die Genehmigung des Staatsministeriums nach net. jesucht wurde, wurde dieselbe verweigert. In Folge effen wird das juridische Doctoren- Collegium an­eblich von jeglicher Ertheilung der Ehrenmitglied­haft absehen.

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Es wird hiermit zur Kenntniß der Betheiligten ge­bracht, daß die vorläufige Schließung des politischen Vereins, welcher sich unter dem Namen eines Feſt­Comité's für ein Fest zu Ehren des preußischen Abze­ordnetenhauses im Laufe des Jahres 1865 bierselbst ge­bildet bat, durch richterliche Entscheidung wieder aufge boben worden ist, und daß die Entscheidung der Frage, ob dieser Verein demnächst definitiv zu schließen sei, Ge­genstand der eingeleiteten gerichtlichen Untersuchung ist. Köln  , 1. August 1865. Der fgl. Pol.- Präf., Geiger. Jede Bemerkung hierzu wäre überflüssig. Das Schriftstück richtet sich selbst.

[ Anklage.] Der verantwortliche Redacteur aft im ieses Blattes ist wegen Nr. 93. auf§ 87. des Altona  , 2. Auguft. Zur May'schen An eichnete Strafgesetzbuches in Anklage versetzt worden. gelegenheit.] Die ,, Schlesw.- Holft. 3tg." sagt: b. daß Bir geben uns der Hoffnung hin, daß die ver- Die Landesregierung hat den Stadtkollegien Bubli biedenen in Aussicht stehenden Anklagen in Einem in Altona   auf ihren Antrag, betreffend die Inhaft unferes Brozesse verhandelt werden. nahme des Redacteurs May, geantwortet, sie habe recht­fr. Leipzig  , 2. Auguſt.  [ Zum Kölner Ab- bei der obersten Civilbehörde beantragt, veran­Behaup Bo eordneten fest.] Nachstehend berichte ich Ihnen lassen zu wollen, daß May der zuständigen Derber die geſtern hier stattgefundene allgemeine Ar- Civil obrigkeit übergeben werde und daß, ver- titerversammlung in der Kölner   Festangelegenheit: falls gegen ihn etwas vorliege, im Rechtswege ( 8 bem In der am Dienstag den 25. Juli abgehaltenen Ver- gegen ihn verfahren werde. eichnen. mmlung der Mitglieder des Allg. deutsch  . Arb.- Vereins, sig missars

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welcher alle Arbeiter Zutritt hatten, war beschloffen

der An- ebel und Werner, vom Arbeiterbildungsverein,

Ausland.

Brüffel, 2. August.[ Parlamentarisches.] In der heutigen Sitzung der Repräsentantenkammer wurde das Gesetz über die Wahlmißbräuche mit 55 gegen 43 Stimmen angenommen. Die Rechte versuchte wiederholt, aber vergebens, auf einzelne Amendements zurückzukommen.

Spanien  .] Die amtliche Beitung zeigt an, daß Florenz  , 1. Auguft.[ Der Gesandte für Der Italienische   Gesandte am Spanischen Hofe, Marquis Taliacare, mit dem vollständigen eintreffen wird.( Nach einem Telegramm aus Gesandtschaftspersonal am 4. d. M. in Madrid Madrid   ist der Gesandte bereits eingetroffen.)

die Nachricht von einer Zusammenkunft des Königs 2. Aug.[ 3ur Lage.] Die ,, Italie  " dementirt mit dem Grafen Sartiges in Balbieri. Das Gerücht von einer Zusammenkunft des Königs mit dem Papste bestätigt sich nicht. Man glaubt indeß Räumung Roms Seitens der französischen   Trup­allgemein, daß eine solche Zusammenkunft nach der pen stattfinden werde.

on einer orden, eine allgemeine Arbeiterversammlung einzuberu- Paris  , 1. August.  [ Tagesbericht.] Fürst Pokal zu n und zu diesem Zweck ein Comité erwählt worden. Metternich hat Paris   noch nicht verlassen. Er hat Des Re- affelbe bestand aus den Arbeitern Frische und sich nur nach Fontainebleau   begeben, um von der trubig Stein, Mitglieder des Allg. deutsch  . Arb. Bereins, Kaiserin Abschied zu nehmen. Er wird erſt Ende brid, 1. August, telegraphirt wird, nach den bas­Spanien.[ Die Königin] ist, wie aus Ma­Worte einte und Frauendorf, vom Buchdruckerverein, der laufenden Woche die französische   Hauptstadt tischen Provinzen abgereift. Sinzelne dör fel vom Eigarrenarbeiterverein, Müller vom verlassen. Der Fürst hat auf Verlangen des Kai- tischen Provinzen abgereift. un etwa aurer- und Wildert vom Zimmergesellen Bildungs- sers mit Herrn Drouyn de Lhuys   einen Plan einer wird telegraphirt: Wie die ,, Epoca" versichert, find -[ 3urage.] Aus Madrid   vom 1. August ar gegen trein. Gestern fand diese Versammlung unter Vorsitz Annäherung zwischen Desterreich und Frankreich   in den Bergen von Soria legitimistische Ban vorges Herrn Bebel statt. Derselbe ertheilte Herrn Fritsche mit Hinsicht auf die italienischen   Angelegenheiten ben unter dem Rufe: Es lebe Spanien   und der es uns 1s Referenten das Wort und dieser sprach über die Kölner   ausgearbeitet, um denselben dem Kaiser von Dester- Katholicismus!" erschienen. Eine andere Nachricht rderung freignisse, wies nach, daß die Maßregelungen des Polizei reich vorzulegen. Heute versammelte sich der spricht von dem Wiederauftreten der Car­in aller räsidenten Geiger eine Rechtsverletzung seien, zog die worden 3. 29 und 30 des Preuß. Versammlungs- und Vereins- Ministerrath in Fontainebleau   unter dem Vorsize

Tische htes an, und sprach sich dahin aus, daß die Preuß. der Kaiſerin. Nächsten Freitag kommt die Kaiserin listen in Guadalajara  .

Dies Regierung für diesen Rechtsbruch verantwortlich sei. mit dem kaiserlichen Prinzen nach Paris  , um der Portugal.[ Thronrede.] Aus Lissabon  Beweis dafür, daß es ein Rechtsbruch sei, liege darin, daß Preisvertheilung im Conservatoire anzuwohnen. 1. August, wird telegraphirt: In der Thronrede, he Gerichte dem 2c. Geiger entgegen befunden. Da nun Man ist hier gespannt auf die Rede, welche der mit welcher der König vorgestern die Cortes eröff­emnich. mmtliche Abgeordnete der Fortschrittspartei die Ver- Unterrichts- Minister Durun nächsten Montag bei nete, gedachte er des glücklichen Erfolges, welchen r. Jof. flichtung hätten, für die Rechte des Volks einzustehen, der großen Preisvertheilung in der Sorbonne hal- die Vermittelung Portugals   bei Schlichtung des berger. es für fie eine Ehrensache gewesen, sich an dem ten wird. Mehrere Minister haben Herrn Duruy englisch  - brasilianischen Zwistes erzielt habe. ölnerfest zu betheiligen; leider aber hätten nur 50 oder mister- ihrer Pflicht genügt; es sei dies nicht nur die Meinung gebeten, in seiner Rede nicht von dem Principe des Finanzlage ward als eine günstige bezeichnet und tohbe's, ner Partei, sondern die Fortschrittspresse selbst spreche unentgeltlichen und obligatorischen Unterrichts zu eine die definitive Abschaffung der Sclaverei in den so darüber aus. Hier verlas Referent einen Theil sprechen. Heute fanden die Neuwahlen für den portugisischen Besitzungen bezweckende Geseßvorlage nzipielle hes Leitartikels der" Deutschen Allgemeinen Zei Conseil des pariser Advokatenstandes statt. Man in Aussicht gestellt." 18 Herr ng" und sprach alsdann weiter, die Entschuldigung, hatte ausgesprengt, daß die alten Mitglieder nicht Nußland.[ Die Bauern Emancipa­es, die Bein größerer Theil der Abgeordneten von der Re- wieder gewählt werden würden, weil man mit dem tion] hat nicht blos in Polen  , sondern auch in rmaßen erung abhängige Beamte seien, könne nicht gelten, da Beschlusse, der alle Advokaten von den finanziellen Rußland   den finanziellen Ruin vieler Gutsbesitzer chsetzen unter den Unterzeichnern des bekaannten Proteſtes und industriellen Gesellschaften ausschließt, nicht herbeigeführt. Fast in jeder Nummer der Moskauer  er ver enfalls solche Beamte befunden hätten; ebenso wie diese 3t aber te Pflicht höher als ihre Existenz gestellt, hätten es zufrieden sei. Dem aber war nicht so. Alle wur- Zeitung werden Güter im Moskauer und in den der der ch die Uebrigen thun müssen. Vorzüglich aber sei den wieder gewählt, mit Ausnahme der Herren de benachbarten Gouvernements wegen Schulden und welchen auffallend, baß feiner der Parteiführer auf seinem Laboulie und Nicolet, welch' letzterer die Bertheidi- rückständiger Abgaben der Besizer zur öffentlichen en nicht often gewesen und deshalb empfehle er der Versamm gung des neuen Herzogs von Montmorency vor Bersteigerung ausgeboten. Gegenwärtig sind in g die vom Herrn Vorsitzenden schon verlesene Zustim- den Tribunalen übernommen hat.( Gegen die Er den Gouvernements Moskau   und Kaluga   245 adlige haben ngs- und Mißbilligungs- Erklärung. Hierauf verlas theilung des Familiennamens Montmorench durch Güter aus dem angeführten Grunde zum öffent­eferent dieselbe nochmals; sie lautet: " Die Versammlung erklärt, daß sie denjenigen preu- rand- Perigord sind nämlich die wirklichen Ab- nemt außerdem noch 223 adlige Güter von der die kaiserliche Regierung an den Herzog v. Talley- lichen Verkauf gestellt und in letzterem Gouverne­hen Abgeordneten, welche das Abgeordnetenfest be­ten, und denjenigen, welche durch unabweisbare fömmlinge der Familie flagbar geworden. Nach Negierung in Sequestration genommen. Nicht nberniffe nicht in der Lage waren, daselbst zu erschei- dieſer Manifestation des pariser Advokatenstandes minder zahlreich sind die Güter- Subhastationen in , ingleichen auch dem Festcomite ihre volle Achtung steht also die öffentliche Meinung auf Seiten der den übrigen Gouvernements. t; mißbilligt dagegen das Verhalten aller derer, Kläger  .) lche sich ohne solche Gründe fern gehalten haben."

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2. Auguft.[ Schleswig Holstein  . Mes Herr Hartwig erhielt nun das Wort. Er sprach riko.] Der Abend- Moniteur" giebt eine Ueber­ebenfalls für die Erklärung aus, bemerkte dabei aber sicht der auf Schleswig- Holstein   bezüglichen Ver­gleicher Zeit, daß es nöthig sei, auf eine Erweiterung bandlungen bis zur Üeberweisung des bayerisch­

in der letzten Am Schlusse

Vereins- Theil.

kr. Barmen, 1. August.  ( Allg. deutsch. Arb.­Verein). Am 29. Juli hatten wir hier eine Versamm­lung. Herr Aug. Großenbach eröffnete dieselbe mit

sehr treffender Weise die preußischen Zustände in Be- sächsischen Antrages an den holsteinschen Ausschuß einer Ansprache an die Mitglieder in Betreff des Ver­wies nach, daß das gesammte Deutschland   das Recht Artikels heißt es: Gelegentlich der neuerlichen Zwischen Felsenkeller gebachte, in der, wenn auch über die die Pflicht habe, Alles zu thun, was in seiner Macht schenfälle ist innerhalb des deutschen Bundes die Resolution des Präsidiums abzustimmen durch die Polizei be, um dahin zu wirken, das solche Zustände in der Frage aufgeworfen worden, in welcher Weise die unmöglich war, dieselbe dennoch von Allen mit Accla­