Nr. 111. biatloi is om Berlin , Dienstag den 8. August in 1865.

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Dieſe Zeitung erscheint täglich Organ des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins. Redaction und Expedition: the

mit Ausnahme

der Sonn- und Festtage.

Rebigirt von J. B. v. Hofstetten und J. B. v. Schweißer.s Dresdnerstraße Nr. 85.i

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Agentur für England, die Colonieen und die überseeischen Länder: Mr. Bender, 8. Little New- Port- Street, Leicester- Square W. C. London . Agentur für Frankreich ): G. A. Alexandre, Strassbourg , 5. Rue Brulée; Paris , 2. Cour du Commerce Saint- André- des- Arts.

Köln , die Bourgeoisie und wir.

II.

Höchst interessant nun war bei dieser Kölner Affaire die Haltung der Adelspartei einer, der Fortschrittspartei andererseits. Diese beiderseitige Haltung fonnte zwar uns nicht überraschen, muß aber für Biele, die weniger in das Wesen der Parteien eingedrungen waren, wegen der beson deren Deutlichkeit der dabei hervorgetretenen Erscheinungen sehr lehrreich gewesen sein.

Obschon uns nun hier die Adelspartei weniger intereffirt, so wollen wir doch auch ihrer im Vor übergehen mit einigen Worten gedenken. ond

Die preußische Adelspartei, die man nach dem ficherlich sehr gut redigirten Organe, in welchem fie Ausdruck und Zusammenhalt findet, nicht unzus treffend die Kreuzzeitungs- Partei" nennt, hat nämlich bei dieser Angelegenheit sehr deutlich gezeigt, daß fie in feiner Weise eine selbststän bige Partei, sondern nur ein Anhängsel der Regierung ist.

3war ist es richtig, daß heutzutage in feiner historischen Monarchie eine Adelspartei sich in tief gehenden Konflikt mit der Regierung segen wird, weil, dem modernen Zeitgeist gegenüber, alle histo risch hergebrachten Elemente in hohem Grade ge­meinsames Interesse haben; allein dies schließt, wo eine selbstständige, durch Besitz und naturwüchst ges Ansehen im Lande selbstständige Avelspartei

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des Hofs gleichgültig sein kann und die nur aus Manche könnten unsere Ausführungen dahin Ueberzeugung conservativ find conservativ etwa mißverstehen, als ob wir die Existenz eines mäch darum, weil sie die Aufrechterhaltung des bestehen- tigen und einflußreichen Adels für etwas Erfreu den Rechtszustandes wollen und daher im Allgemei- liches hielten. nen diejenige Gewalt unterstüßen, welche der Grund stein dieses Rechtszustandes ist?

Nur zum geringsten Theile!

Die Leser der ,, Kreuzztg." sind Majore, die Obristen werden wollen, Stadtgerichtsräthe, die Appellräthe, Staatsanwälte, die Ober- Staatsan­wälte, Finanzräthe, die Ober- Finanzräthe, Pastoren, die Consistorialräthe werden wollen.

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Mit nichten!

Wir brauchen nicht zu versichern, daß jede Art des Adels uns eine wiederwärtige Erscheinung ist, und wir halten es nicht einmal für der Mühe werth, hier zu untersuchen, ob, wenn überhaupt Avelswirth fchaft sein soll, ein unabhängiger oder ein abhän siger Adel das geringere Uebel iſt.

Was wir mit unserer Ausführung erreichen Und diese Majore, Räthe, Staatsanwälte, Pa- wollten ist vielmehr nur dies: zum Verständniß der storen insgesammt arme Teufel! haben noch für Viele vielleicht auffälligen Erscheinung, daß - dazu Söhne, die gleichfalls einmal von den Staats. Angesichts eines so schreienden Falles, wie die geltern zehren sollen. poilsis shilbab Stölner Festangelegenheit, in der preußischen Adels Da sind ferner ganze Adelsfamilien mit fünf, partei feine, teine Stimme für das Recht und die sechs Söhnen, für welde alle die einzige Hoffnung politische Vernunft sich erhob, rein fachlich den Nach weis zu führen, daß und warum solches nicht ge das Cadettenhaus ist! Und der Stern dieser Gesellschaft wird gebildet schehen fonnte und auch in Zukunft niemals ge von den höhern Staatsbeamten und den höheren schehen kann. Offizieren, welche insgesammt entweder dem Landes- Gehen wir nunmehr zu einer Kritik des Ver­adel angehören oder naturgemäß demselben sich an- haltens der liberalen Bourgeoisiepartei bei Gele­geschlossen haben. bilastlegenheit des Kölner Festes über!

Und aus diesen Familien, deren ganze Bedeu­

Berlin, 7. August.

tung, deren ganze sociale Stellung nicht auf selbst- Politischer Theil. ständiger Grundlage, sondern auf der Anlehnung d an die Regierung beruht aus diesen Familien sollten Männer hervortreten können, die in irgend Herr v. Schmerling, der bisherige Staats­einem, wenn auch nur vereinzelten Bunkte der Re- minister Desterreichs, hat bei Gelegenheit ber gierung Opposition machen könnten? o 500 jährigen Jubelfeier der Wiener Universität vorhanden ist, durchaus nicht aus, daß in Fällen Das Organ diefer Familien sollte sich unter einen Toast ausgebracht, der Manches zu denken besonderer Verirrung der Regierung oder ihrer stehen dürfen, einen Tabel gegen Königliche Be giebt. Organe eine vereinzelte, zeitweilige Opposition her- hörden auszusprechen? Nimmermehr!

vortrete.

Zunächst hat Herr v. Schmerling dadurch, daß Daß sowohl Rechtens, nach den bestehenden Geht ja doch die Abhängigkeit bis in die ober- unvermuthet- zu einigem Erstaunen seiner Zu er für gut und zeitgemäß hielt, so plößlich und Landesgesetzen, als auch politisch, vom Standpunkte ften Staats-, bis in die Präsidial- und Minifter- hörer- sich wieder als ,, ehemaliger deutscher einer vernünftigen, nicht in fleinlicher Aengstlichkeit stellen! befangenen Bolitif, das Vorgehen der Polizei ge- Was liegt den großen Aristocraten Desterreichs deutig an den Tag gelegt, daß es, ſeiner An­Reichsminister" zu entpuppen, ziemlich unzwei­gen das Kölner Fest schlechterdings nicht zu recht- baran, ob sie" Statthalter" und Minister sind sicht nach, mit den bisherigen österreichischen und fertigen war das wußte die Redaktion der oder nicht? Sie bleiben reiche, einflußreiche Män- preußischen Geschichten nicht mehr lange dauern Kreuzzeitung" so gut wie wir und die Redaktionen ner auch ohne die Kaiserlich- Königliche Gunst. wird, sondern daß bald wieder etwas Deutsches aller liberalen Blätter. In der That dürfte im Aber preußische Regierungspräsidenten gesammten Preußen schwerlich ein unabhängiger preußische Minister?

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und kommen muß.

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Allein dies ist es weniger, was uns intereffirt Ein anderer Punkt ist es, an den wir anknüpfen das wissen wir auch ohne Herrn v. Schmerling.

möchten.

und ehrlicher Mann von einigem Verstand gefun- Was sind die meisten, wenn sie ihren Bosten den werden, der jenes Borgehen der Behörden nicht nicht mehr haben? Was ihre Familien, wenn die als gesetz- und vernunftwidrig aufs Entschiedenste Königliche Gunst verscherzt ist? mißbilligte. Zudem haben ja inzwischen die Ur- Wit anderen Worten: die preußische Adelspar- Doch hören wir zunächst den Toast selbst! theile der zuständigen Gerichte einerseits, die öffent- tei muß absolutistisch gesinnt, ja muß servil sein, Hierüber wird berichtet: liche Meinung von ganz Europa andererseits die weil sie Alles, was sie iſt, nur durch den Willen Der zweite Toast galt ben Deutschen Universitä moralische Niederlage des herrschenden Systems in der preußischen Könige ist. ten. Auf allseitiges Drängen übernahm ihn Ritter dieser Sache außer allen Zweifel gestellt. Darum fann die preußische Avelspartei niemals v. Somerling. Er sprach mit lauter, burchschneiden Aber konnte die Kreuzztg." gegen die Kölner dadurch einige Wurzeln im Bolle fassen, daß sie der Stimme: Ats am ersten Fefttage wir unſere then, Maßnahmen auftreten, fonnte sie ein offenes bei einzelnen Verirrungen und Ausschreitungen der ren Brüber, die Abgefanbten ber Deutschen Univerſitäten, Wort der Mißbilligung sprechen, so wie etwa das Regierung oder ihrer Behörden ein freies Wort mit Beifall begrüßten, geschah dies, um zu bethätigen, Wiener Baterland" in einem ähnlichen Falle es Sie ist überhaupt gar feine selbstständige wie eng bas Band zwischen uns und den Deutschen Uni Adelspartei fie gehört nicht zu den( sei es durch wohl zu fagen; doch nicht auf immer. Ich rufe ihnen Neigung, sei es durch indirektes Interesse angezo- zu: Auf Bieberseben! Doch nicht in Wien zute genen) freiwilligen Bertheidigern, fie ge- volter Seele, aus boller Ueberzeugung hört zur Dienerschaft des Königthums. ihnen zu: Auf Wiedersehen in Frankfurt !( Stir

fönnte?

Nimimermehr!

Wer sind die Leser der Kreuzzeitung "? Unabhängige, begüterte Männer, denen die Gunst

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