wort ward verweigert. Hopf führte hierauf bei Spanien   könne seine Gelder, wenn es deren habe, geforderten Garantieen für die Personen und die 5. bem Präsidenten und der Kammer Beschwerde, ward auf bessere Weise verwenden. Ollivier ist aus Interessen eines Theiles der Bevölkerung von

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jedoch abgewiesen und behielt sich weitere Schritte der Liste der pariser Advokaten gestrichen worden, Domingo werden nicht beachtet, und er hat deßhalb ( Die ,, Nordd. Allg. 3tg." dementirt übri- weil er nicht vor dem Conseil erschien, der ihn vor eine Proclamation erlassen, in welcher er erklärt, gens die Angabe, daß der preußische Gesandte in sich gefordert. Ein Advokat, über den eine solche daß 1) Spanien  , indem es die Insel räumt, sich Stuttgart   wegen dieser Aeußerungen des Abgeord- Maßregel verhängt wird, kann nie mehr Advokat alle Rechte einer Wiedereinverleibung derselben vor­neten Hopf in der zweiten Stammer reclamirt hätte, in Paris   werden. Doch steht Ollivier noch die behält, daß 2) der Krieg zwischen Spanien   und und bemerkt, die württembergische Regierung babe Appellation an den Gerichtshof frei. Ein großer San Domingo fortdauert, und daß 3) die Blocade dasdem preußischen Gesandten von selbst ihr Bedauern Theil der pariser Modemagazine ist geneigt, auf aller Häfen und Küsten von San Domingo fort­über den Verfall in der Kammer ausgesprochen). das Berlangen ihrer Commis einzugehen, die Läden dauert. * Wiesbaden  , 5. August.  [ 3um um des Sonntags zu schließen. Im letzten Monat schwung" in Nassau  ], von dem manche Blätter haben 119 Falliments in Paris   stattgefunden. so viel Aufhebens machen, wird der Voss. 3tg." 13um Schreiben des Herrn v. Lava­geschrieben:

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Die Dinge werden hier nach wie vor in der seit vielen Jahren beliebten schwarz- gelben Weise abgehandelt wer den. Weil 1) der Herzog nicht im Geringsten seine bis herigen Anschauungen geändert, und namentlich nicht feine bei jo vielen Gelegenheiten aufs Entſchiedenste aus gesprochene Anhänglichkeit an Desterreich in eine ,, warme Liebe für Breußen"*) umgeändert hat; 2) weil der einzige und wirklich das ,, System" anzeigende Staatsminister, der seit dem 7. Februar 1852 fungirende Prinz August Ludwig von Sayn- Wittgenstein- Berleburg, der an allen gegen Breußen gerichteten Bestrebungen der Würzburger Den preußischen Zollverein zu sprengen, aufs Cifrigste Theil ge­nommen hat, weder seine bisherige Stelle noch seinen

v. d. Pfordten, v. Beust und v.

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Vermischtes.

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getragen berichtet die lettel, worin ein wenig Siberalismus zur Schau 6. b. M. fand im Lokale des Berliner   Handwerkervereins

getragen

( Die Berliner   Maurer Gesellen.) Das Schreiben hat im Allgemeinen einen guten Ein- den beiden in der Versammlung vom 25. Juni d. J. eine Versammlung der Maurergesellen statt. Von druck gemacht; doch wie wir gestern die Sache auffaßten, beschlossenen Schreiben an die Regierung zu Potsdam  greift sie heute auch die Presse" auf. Dieses Rund- und an die biesige Meisterschaft, in denen eine Lohner­schreiben, meint dieſelbe, sei nur eine Vorrede, aus der höhung von 33½½ Prozent gefordert werden sollte, ist erhelle, wie auch in Regierungskreisen jetzt die Wahrheit letzteres abgegangen. Es ist darauf die mündliche Ant­Wurzel faffe, daß Orbiting in Cande berrie, baß das wort erfolgt, daß die Meiſter ſehr wohl das Gerechte der Land reif für die Freiheiten sei, um die es England, Forderung einsehen, daß die Meisterschaft jedoch nicht Belgien  , Holland  , die Schweiz   und Italien   beneide, einseitig vorgeben könne, sondern es müsse die Regierung welche im Vollbesitze der Preß, der Versammlungs- und bei ihren Bauarbeiten ein Gleiches thun. Es wurde nach Vereinsfreiheit seien, dieser Dreiheit, welche nothwendig Mittheilung dieses Bescheides beschlossen, jetzt das Ge­diese lettere sei nichts werth, wenn sie nicht zur Erlau- und wurde ein von Herrn Moritz vorgelegter Entwurf gung der drei anderen führe; beiße es nicht, Frankreich   eines Gesuches angenommen. moralisch tief erniedrigen, wenn man ihm zumuthe, sich *( Ein nächtlicher Scandal in Düsseldorf  .)

an den wiederholten Versuchen, namentlich auch zur Ausübung der vierten Freiheit sei, der Wahlfreiheit; such an die Regierung zu Potsdam   abgehen zu lassen,

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geben,

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ebenjo in ſchwarz gelbem Sinne zu arbeiten, wie er es zurückgebliebenen Spanien   nicht meh, das bem so weit Die Shein. 3tg." ſchreibt vom 7. b. Ueber einen Vorfall, seit den Zeiten des Prinzen Emil von Darmstadt   und in dem ehemaligen Neapel  , Parma   und Modena   der der vorgestern Abend in der Goldtsteinstraße sich ereig denen des Reichsverwesers Johann von Oesterreich   gethan vollen Freiheit habe Platz machen müssen? Auch die nete, sind so übertriebene Gerüchte im Umlauf, daß wir bat. Werren ist nicht vom Schanplatz abgetreten; er ist Handelsfreiheit, weist die ,, Presse" nach, kann nur gedeihen, deffelben nothwendig erwähnen müssen. als Mitglied des nassauischen vom Herzog ſelbſt präst- wo jene anderen vier Freiheiten berrichen, und Enrichteter Quelle geht uns hierüber folgende Dlittheilung dirten, die Stelle eines Ministerconseils vertretenden hätte ohne ihre Hülfe sich den ebernen Banden des zu: Zwei Militairpersonen, worunter ein Ulanen- Officier, Staatsraths vor wie nach einflußreich. Die Hauptstützen Schutzsystems nie entwunden. Durch die Versammlungs- tamen an jenem Abend kurz nach 9 Uhr über die Goldt­des Ministeriums Wittgenstein waren bisher die durch und Vereinsfreiheit schlug Cobden 1846 Robert Peel   steinstraße, blieben vor einem Hause, hinter dessen und durch klerikal wie österreichisch gesinnten, das nassani- aus dem Felde, und durch sie ward 1848 verbin- Fenster sie Licht bemerkten, stehen und versuchten die sche Kriegswesen besorgenden Herren Franz von Holdert, daß die Februar Revolution in London   und Thüre zu öffnen. Als dies nicht gelang, vernahmen die bach und Hieronymus von Ziemieci; diese beiden in England nicht jene Erschütterung zur Folge sehr achtbaren Bewohner dieser Straße, welche ja auch Kriegsmänner habe ihre Stellungen nicht eingebüßt; sie batte, die in Wien   und Berlin   erfolgte. Diese Frei- Erstaunen folgende, von lautem Gelächter und Schreien von unserm Herrn Oberbürgermeister bewohnt wird, mit genießen vor wie nach das größte Ansehen beim Herzog. heiten wirkten als Schutzmittel gegen die Revolution, Der zum Präsidenten der Landesregierung und nicht wie das Impfen gegen die Pocken; die Versamm oft unterbrochene zärtliche Declamation: Kommen Sie wie man hier und da zu sagen beliebt, zum Minister des lungs- und Vereinsfreiheit in unserem Jahre 1865 heraus, Fräulein X.! ach, öffnen Sie, holder Engel, wir wollen Ihnen ein ver­Innern ernannte Winter, ist ein alter Büreaukrat vom verbieten, fei politisch daffelbe, was das Verbot des lassen Sie uns herein, wir kommen direkt aus reinsten Wasser, von großer Zähigkeit nnd Festigkeit, der Impfens gesundheitspolizeilich wäre. Die Geschichte der gnügtes Stündchen bereiten, Damit nun aber diese Serenade als ein großer Freund Destereichs und der Projekte" Schutzblattern im vorigen sei genau die Geschichte der dem M.- Kasten!" der Mittelstaaten längst bekannt ist. Winter ist nur weit Versammlungs- und Vereinsfreiheit in unserem Jahr auch eine entsprechende musikalische Begleitung habe, fähiger, bedeutend kenntnißreicher und viel flüger als hundert. Seit wann habe die Revolution in England riffen die Herren während derselben einen Haufen der in Werren, der was Kenntnisse und Fähigkeiten betrifft, von aufgehört, Feuer zu speien? Seit sie durch die Freiheit der Nähe befindlichen Trottoirsteine auseinander und den meisten Amtsmännern übertroffen wurde. Der ganz paralisirt ward. Wann werde der Revolutionsgeist in trommelten recht wacker auf die ihnen verschlossene Thür. und gar einflußlose von Gagern ist abgetreten. Wo soll Frankreich   völlig aufhören? Wenn der Geist der Freiheit Die Dame des Hauses, welche die Rückkehr ihres Ge­da der Systemwechsel liegen? Prinz Wittgenstein ist vor in seine vollen Rechte eingesetzt worden, wie in England. mahls jeden Augenblick mit Ungeduld erwartete, vergaß wie nach Staatsminister, und zwar der einzige, dem der Wenn dies aber früher oder später doch geschehen müsse, endlich ihre Furcht, und eilte entrüstet auf den Balkon, Regierungspräsident, jetzt also Wilhelm Winter nicht warum nicht lieber heute als morgen? Denn warum um die Ruhestörer kennen zu lernen, floh aber bestürzt coordinirt, sondern subordinirt ist. Möge sich unsere ertöne der Ruf nach Freiheit? Damit man nicht länger wieder zurück, als sie von dem Geschrei: Ach, ta ist Kommen Sie! Kammer hüten, jetzt vorschnell, gleich der Mittelrh. Zei- bei den Mitteln aufgehalten werde, ohne die man die sie ja! öffnen Sie, holder Engel!" leiche tung, von Versöhnung und einer neuen Aera zu reden. großen Ziele unserer Epoche nicht erreichen, die schweren empfangen wurde. Inzwischen war ihr Gemahl in Nur Eine Versöhnung giebt es für Nassau nur dann, Fragen nicht lösen könne, die volkswirthschaftlichen Pro- Begleitung eines Freundes angekommen. Die Herren veifel wenn dem nassauischen Volte in der so wichti- bleme. So die Presse." Auch die" France  " spricht blieben verwundert stehen, als sie an betreffender Stelle nung gen, alle andern Fragen an Bedeutung weit eifrig für eine gerade, aufrichtig freisinnige Politif, wie überragenden Domainensache sein Recht ge- fie in dem Lavalette'schen Rundschreiben antlinge, dem worden ist. man es ansebe, daß es nichts zu vertuschen habe. Es sei der Schlußact eines Drama's, in welchem die Regie­rung durch Unparteilichkeit und Mäßigung den Sieg da­vongetragen. In ähnlicher Weise sprechen sich die" De­* Paris, 6. August.[ Tagesbericht.] Der bats" und die ,, Opinion Nationale" aus. Auch der ,, Con­Moniteur" enthält einen Bericht des Marine- stitutionel," der unmittelbar nach den Wahlen mit großer enden Ministers und ein ausführliches faiserliches Decret Tactlosigkeit aus deren Ausgang eine Niederlage für die reien. Über die Reorganisation des ärztlichen Personals politische Gegner des Kaiserreichs machen wollte, ist heute mei- und Dienstes in der Marine. Der Staatsrath ſehr mild gestimmt und beschränke sich auf eine lobprei­tung, ist vom Staiser beordert worden, eine gründliche sende Umschreibung des ministeriellen Documentes. Tage Arbeit über das Vereinsrecht vorzulegen. Die 3 zur Session der Municipalräthe wird am 13. 1. M. 2. December und der Freiheit keine Vermitte Wir unsererseits finden, daß es zwischen dem mehr eröffnet werden. Das Decret über die Neu- Er­nennungen der Gemeinde- Vorstände soll im Moni- ung giebt. Die Freiheit wird in Frankreich   ihr teur Mittwoch oder Donnerstag erscheinen. Hr. Haupt erst an dem Tage wieder erheben, wo der b. Lavalette wird nächstens ein Rundschreiben über Thron des 2. Decembers in den Straßen von die Verwaltung und über die Haltung der Tages­Paris zertrümmert wird. Orcan; er zog von den Windischbüheln aus in nörd­Spanien.[ Der italienische Gesandte. licher Richtung Gleichenberg   zu und richtete, namentlich find bresse erlassen. Die brasilianische Regierung ist San Domingo.] Aus Madrid  , 5. August wird in den Obstgärten, bedeutenden Schaden an. äfts- ermächtigt worden, in Frankreich   Kriegsmaterial telegraphirt: Der italienische Gesandte, Marchese( Das Neueste aus dem Welfenreich.) In fper- anzukaufen. Die Liquidation des Morny'schen Gesammtvermögens ist beendigt worden. Dieselbe Tagliacarne, iſt geſtern vom Staats- Minister Norderney   fand am 1. August bei Hof ein Diner statt, ftellt eine Jahresrente von 600,000 Fr. heraus.- empfangen worden, und wird von der Königin an welchem auch das Brautpaar, Prinzeß Alexandrine als Spanien   will den Krieg gegen San Domingo wie- gleich nach ihrer Rückkehr aus den baskischen   von Preußen und Herzog Wilhelm von Mecklenburg Provinzen empfangen werden." Die ,, Epoca" Theil nahmen. Bei Tische geruhte Seine welfische Ma­der aufnehmen. Dies wird von den hiesigen Blät- meldet, daß die mit der englischen Post eingetroffenen estät auf das Wohl des durchlauchtigsten Brautpaares tern fast ohne Ausnahme mißbilligt. Sie meinen, Nachrichten aus San Domingo ernster Natur find. altbannoverscher Sitte" ein Hep Hep- Hurrah" einen Toast auszubringen und stimmte darauf nach *) In wiefern übrigens in einer ,, warmen Liebe für Die zwischen General Gandara und den Com- an, welches neunmal wiederholt wurde und wobei Se. Breußen" ein Fortschritt vom deutschen   Standpunkte aus missaren der Landes- Regierung abgeschlossene Ueber- Majestät die Nagelprobe machte. gefunden werden könnte, ist unseres Erachtens unerklärbar. einkunft ist von Letterer nicht genehmigt worden. ( Anm. d. Neb. bes ,, Soc. Dem.") Die von dem spanischen General als unerläßlich

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den lauten Scandal vernahmen. Auf ihre Anfrage, was der Unfug denn eigentlich bedeuten solle, hieß es: Wer seid Ihr, was wollt Ihr Schw.. de von uns?" Die Herren fanden es nicht für angemessen, mit ienen feindlichen Gewalten im nähern Verkehr zu treten,

fie erwiderten nur drei Worte, welche aber eine so wunderbare Wirkung ausübten, daß im nächsten Moment auch nicht die Spur mehr von jenen Ruheſtörern zu er­blicken war. Wie wir nachträglich hören, soll unter jenen drei bezaubernden Worten sich der Name des Regiment­Commandeurs und der eines Tumultanten befunden haben. Die zertrümmerten Trottoirsteine lagen bis heute Mittag noch vor dem betreffenden Hause und ist die be­schädigte Fenstereinfaffung ebenfalls noch zu sehen.

-( August- Schnee.) Wie steierische Blätter mel­den, ist gestern und vorgestern in den obersteierischen Ge­

birgen und auf den Kärntner Alpen viel Schnee gefallen. Alle von Graz aus sichtbaren Gebirge zeigten schneebe­deckte Kämme. Gleichzeitig wüthete ein fürcherlicher

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( Auch ein Beitrag zum Kölner   Fest.) Die spanische Zeitung ,, Iberia  " theilte ihren Lesern bei Ver­