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Volksblatt" zu dieser„ Versammlung" sowie zu einem ebenfalls 1867 I: Lasker ( natl.) nicht genehmigten Aufzuge" eingeladen haben, während die übrigen 1867 II: Dr. Löwe( F.) Parteigenossen sich durch den Verkauf von Marken, Festzeichen, sowie Nachwahl: Hagen ( F.) beim Bierausschant gegen das Gesetz versündigt haben sollen. Bei Perlinsky, der die Gläser, und bei Kraz, der das Selterswasser zu dem Feste geliefert hat, handelt es sich darum, ob fie diese Dinge im Auftrage eines Dritten geliefert oder auf dem Festplate selber verkauft haben, in welchem Falle sie zur Gewerbesteuer herangezogen werden sollen. Bei der Vernehmung verweigerten die meisten der Geladenen die Aussage.
Lokales.
Nachwahl: 1878: Hänel(.)
Dr. Waldeck( F.) Waldeck Frhr. v. Hoverbeck( F.) Frhr. v. Hoverbed Klotz( F.) Klozz
1
Klotz
Kloz
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1884: Löwe Nachwahl: Klotz( F.) 1887: log(.) 1890: Träger Nachwahl: Dr. Meher ( natl.)
Moriz Wiggers Windhorst( F.) Frhr. v. Hoverbed Herz( F.) Herz
v. Saucen( F.)
v. Sauden
v. Saucen( F.) Mundel( F.) Mundel
Birchow( F.)
Virchow
Dr. Virchow
Mundel Mundel
Berlin V.
Franz Dunder
Franz Dunder Franz Duncker Zimmermann ( F.) Zimmermann Träger( F.) Eugen Richter (.) Dr. Günther( F.) Richter( F)
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Vogtherr( S.)
Dr. Schulze( F.) Dr. Schulze
Dr. Schulze
Dr. Schulze Dr. Banks( F.) Hasenclever( S.) Hasenclever Klotz( F.)
ftration gemacht, und sie haben verherrlicht den Gedanken, daß Gehrig und dem Restaurateur Winkler wegen Uebertretung| fammlungen auf. Wer sich mit diesen Mustern preußisch- deutscher die Märzkämpfer gefallen sind im blutigen Straßenkampf und im des Vereinsgesetzes zu verantworten, weil Kunert am 18. März Staatsbildung in einen fleinen Disput einläßt, kann herr Aufruhr gegen die Obrigkeit. Dies ergiebt sich dieses Jahres in der Railsburg zu Giebichenstein in einer liche Dinge hören von Zerschmetterung der Umstürzler und daraus, daß die Illumination, lediglich eine sozialistische be- nicht angemeldeten Versammlung, als Redner aufgetreten ähnlicher gedankenloser Phrasen. Von politischer Bildung keine Spur, ziehungsweise anarchistische war. Sie war angeregt und be- sein, Gehrig als Leiter gewirkt und Winkler fein Lotal viel weniger noch von allgemein wirthschaftlicher. Und wenn man schlossen durch eine sozialdemokratische Versammlung. Sie wurde dazu hergegeben haben sollte. Kunert war an dem Abend des sie fragt, alle ohne Ausnahme, die sich Kandidaten wie den Oberbefürwortet im sozialdemokratischen Vorwärts" und in diesem Tages, als die Märzfeier stattfand, in dem betreffenden Lokale nach bürgermeister Bernard aufstellen lassen, der, wie er selbst gesteht, wurden später diejenigen, die Strafverfügungen erhalten hatten, zur dem Schlusse des Märzfeier- Referats erschienen und hatte, da er von in den letzten acht Jahren politisch geruht hat und erst jetzt wieder Unterschrift der beim Vertrauensmann ausliegenden Vollmacht für den Versammelten mit Beifall begrüßt worden war, in eine gegnerische Zeitung liest, woher sie ihr politisches Wissen haben, den Rechtsanwalt aufgefordert. Und der Vertrauensmann der sozial- 4-5 Minuten einige Worte des Dankes an die Anwesenden gerichtet so kann man sicher sein, daß eine unparteiische" Beitung genannt demokratischen Partei hat dann im Anschluß an die in der Volts- und dabei auf die bevorstehende Reichstagswahl hingewiesen. Das wird. Alle sind sie eine wunderschöne lebendige Wiedergabe deren versammlung gehaltenen Reden ein Flugblatt geschrieben und Gericht verurtheilte ihn, die böse Absicht annehmend, dem Antrage Ignoranz. auf Parteiuntosten veröffentlicht, in dem er sich lediglich an des Ober- Polizei- Inspektors Weydemann gemäß, zu 15 M. Geld- Diese wie gleichwerthige Gegner zu bekämpfen, wäre Unsinn. die Arbeiter und Parteigenossen" wendet, diese zur Illu- strafe und sprach die anderen beiden Angeklagten frei. Auch ihnen eine andere Meinung beibringen zu wollen ist undenkbar. mination auffordert und ihnen vorhält:„ Ueberall, wo man Eine Massen vernehmung wegen der Maifeier Man kann sie kaum verachten, nicht bedauern und sie nur lächelnd die Freiheit des Volkes liebt, empfindet man eine dankbare nahm das Amtsgericht in alle a. S. vor. Geladen waren die ihrem Schicksal überlassen. Erinnerung für jene Helden, welche vor 50 Jahren mit der Waffe Parteigenossen Schade, Groß, Mary, Streicher und Eine Uebersicht über den Ausfall der Reichstags- Wahlen. in der Hand im blutigen Straßenkampfe das Königthum besiegten Redakteur Weißmann, ferner der Kaufmann Berlinsky in den sechs Berliner Wahlkreisen seit Bestehen des und die natürlichen Rechte des Volkes, wenn auch nur auf furze und der Selterswasser- Fabrikant Krayz. Schade soll die Leitung Reichstags enthält nachstehende Tabellen. Unter 1867 I find die Zeit, zur Durchführung brachten." Nun wurde freilich der Inhalt einer nicht genehmigten Versammlung" als solche wird wahlen zum konstituirenden norddeutschen Reichstag angeführt. des Flugblattes von einer Anzahl der in der Hauptverhandlung an- die Maifeier bezeichnet in Händen gehabt und Weißmann im wesenden Angeklagten ausdrücklich abgelehnt. Allein was man davon zu halten hat, zeigt schon die Thatsache, daß der Vertheidiger in seiner Rede, als er auf das Flugblatt zu sprechen tam, ausführte, was sei denn in dem Blatte eigentlich schlimmes gefagt? Es sei doch alles wahr und richtig, und besonders sei es wahr, daß im März 1848 das Königthum besiegt worden sei. Die AbYeugung des Flugblattes wird ferner illustrirt durch die allgemein bekannte Thatsache, daß die Sozialdemokraten im heutigen Staat doch herzlich wenig zu loben haben. Nach ihrer Ansicht ist alles schlecht und faul und muß von Grund auf geändert werden. Sollten sie da wirklich illuminirt haben, um zu feiern die Errungen- Der Parteigenoffe E. Kiekisch in Torgau an der Elbe schaften, deren wir jetzt theilhaftig sind? Das erscheint hatte gelegentlich eines Ausflugs mit seiner Familie unseren Freunden völlig ausgeschlossen. Für die Sozialdemokraten tönnen in Dommitsch, die einen Verein gründen wollten, Auskunft dardie Märztage des Jahres 1848 nur insofern Bedeutung über ertheilt, wie sie das anzufangen hätten. Die harmlose Zuhaben, als damals ein Aufruhr stattfand und auf kurze Zeit an- sammenfunft, wobei dies geschah, war von dem Stadtpolizisten und dem archistische Zustände herrschten. So hat sie betrachtet Gendarmen als eine nicht angemeldete Versammlung" betrachtet und der Angeklagte Tempel, der Vertrauensmann der sozialdemo- aufgelöst worden. Kickisch erhielt dann einen auf 50 M. lautenden kratischen Partei in Adlershof , also ein Mann in hervorragender Strafbefehl und der Wirth des betreffenden Lokals einen solchen über Parteistellung. So ist auch nach den für die Angeklagten gewiß ein- 15 M. Vor dem Schöffengericht in Dommitsch gelang es beiden, wandfreien Angaben des Tempel gesprochen worden in der Ver- ihre glänzende Freisprechung durchzusehen. Die Anklagebehörde legte fanimlung vor dem 18. März. Diese Empfindungen und Gefühle, hiergegen Berufung ein, das Landgericht in Torgau erkannte aber 1898: Dr. Langerhans( F.) Fischer( S.) die Tempel im Eingang seines Flugblattes niedergeschrieben hat, ebenfalls auf Freisprechung und sprach, auf Kiekisch's Antrag, dem find also die wahren. Sie aber gehen darauf hinaus, Wirth noch eine Entschädigung zu. daß die natürlichen Rechte des Volkes im Jahre 1848 nur auf furze Zeit zum Durchbruch gekommen sind. Ist das der Fall, so ist jetzt im Staate von den Volksrechten nicht mehr die Rede, ist also jetzt Bestehendes nicht zu verherrlichen. Dagegen find zu verherrlichen jene Helden, die mit der Waffe in der Hand im Parteigenössische Wahlversammlungen. Im dritten Wahlblutigen Straßenkampf das Königthum besiegten." Hier sind die freise finden am heutigen Freitag, abends 81/2 Uhr, drei VerfammDie Versammlungen tagen in 1848er Kämpfer aufgefaßt und verherrlicht lediglich als die Ne- lungen zur Reichstagswahl statt. volutionäre, die den Straßenkampf kämpften und angeblich folgenden Lokalen: Spielberg, Köpniderstr. 62, Brochnow, Sebastian Es referiren das Königthum besiegten. In der Person ihrer Afteure aber straße 39 und in Sanssouci , Kottbuserstr. 4a. ist die Revolution verherrlicht. Die Verherrlichung Reichstagskandidat Wolfgang Heine , Robert Schmidt und Dr. Friededer Revolution ist nun stets und ständig etwas berg. Unrechtes, etwas unfügliches. Sie ist geeignet, jeden ruhigen Staatsbürger und fönigstreuen Mann schwer zu lungen. tränken. Nichts kann den öffentlichen Frieden, d. h. die Zuversicht der Gesellschaft, in ihren berechtigten Interessen genügend geschützt zu sein, schwerer erschüttern. Und darum ist die am 18. März 1898 von den Angeklagten veranstaltete Illumination eine unfügliche Handlung. Unerheblich ist es, daß bei In der Angelegenheit des unglücklichen Koschemann ist Der Handlungsweise der Angeklagte politische Motive im Spiele waren. So gewiß nicht jede aus politischen Motiven nicht allein von uns, sondern auch von anderer Seite ausgesprochen worden, daß die Verurtheilung eines Unschuldigen mit einer an Gehervorgegangene Handlung um deswillen unfüglich ist, weil wißheit grenzenden Wahrscheinlichkeit vorliegt. Wie bekannt, kam fie geeignet ist, andere zu verlegen, ebenso gewiß ist die Politik kein Freibrief für unfügliche Handlungen. Wer den Mord verherrlicht, Bei den Konservativen. Alle, die nur Arbeiterversammlungen die Angelegenheit neuerdings weiter in Fluß und es ist mehr denn handelt auch dann inrecht, wenn er es aus politischen Motiven thut, besucht haben und die zum ersten Mal zu den staatserhaltenden" ie anzunehmen, daß durch die am 16. April v. J. erfolgte Verund wer den blutigen Straßenkampf, oder, was das teine Schuhmannsuniform zu finden ist. Auf dem Podium, im entsetzliche Strafe von zehn Jahren und einen Monat Zuchthaus Parteien kommen, wird es auffallen, daß in deren Versammlungen urtheilung des Mechanikers Paul Koschemann felbe ist, die Revolution verherrlicht, handelt ebenso Gaal, nirgends blinkt der blante Helm. Schon auf diese Weise wird das Rechtsbewußtsein des deutschen Volkes ebenso beunruhigt wird, unrecht, mögen nun gewinnsüchtige, Eitelkeits- oder politische es uns flat gemacht, daß es zweierlei Staatsbürger giebt: 1. solche, wie durch den Essener Meineidsprozeß und den bekannten Fall Motive im Spiele sein. Das Reichsgericht ist noch Ziethen. darüber die immerfort unter Polizei- Aufsicht stehen und an denen man am hinausgegangen und hat in seiner Entscheidung Wie wir gestern mittheilten, hat der Uhrmacher Hübscher der Mechas Bd. 23 S. 207 ausgeführt, es lasse sich nicht bezweifeln, daß eine liebsten das bekannte Sprüchwort:„ Ein Schußmann rechts, ein Schutzbei dem angeblich sozialdemokratische Kundgebung, daß insbesondere das demonstrative ungeheuerliche Schädigungen des Allgemeinwohls verlangen und die, mann links, das Weltkind in der Mitte!" erfüllen möchte; 2. solche, die in Königs Wusterhausen , nifer Koschemann unter dem Namen Kurth die WeckerTragen einer rothen Fahne als eines sozialdemokratischen Abzeichens ebenso wie sie das privilegium der Ausbeutung ihrer Mitmenschenuhr gekauft haben soll, die sich in der dem Polizei- Oberst Krause an sich schon eine Störung der öffentlichen Ordnung herbeizuführen und den Thatbestand des§ 360 Biffer 11 St.-G.-B. durch immer weiter ausgestalten wollen, auch das Privilegium freier Be- gesandten Höllenmaschine befunden hat, der Staatsanwaltschaft anBerübung groben Unfugs zu erfüllen geeignet ist, und daß schon in wegung befizen. Oder hält die Behörde das Geschwafel der„ Staats- gezeigt, daß der wirkliche Käufer der Uhr sich jetzt gefunden hat. erhaltenden" vielleicht für zu unwichtig und zu dumm? Für Er wohnt in Gräbendorf und heißt Kurth. Mit dieser Entdeckung, der Betheiligung an einer Gruppe oder einem Zuge, wobei ein fozialdemokratisches Abzeichen, zum Beispiel eine rothe Fahne, Berlin hätte sie ja recht; hier haben wenigstens die Konservativen so schreibt die Berl. 8tg.", fällt die ganze Anklage, die von vornnichts mehr zu bedeuten. herein auf den schwächsten Füßen stand, vollends zusammen. Weiter als fozialdemokratisches Simmbild getragen wird, diese lleber nichts mehr zu bedeuten. tretung gefunden werden fann, Wer ein rechter Hypochonder ist, der muß in eine Versammlung führt das genannte Blatt aus: Um so befremdlicher ist es, daß die wenn die Betheiligung als eine sozialdemokratische Demonstration in bewußter Weise unter der Konservativen und ihrer Verbündeten gehen. Dort muß er Staatsanwaltschaft Herrn Hübscher auf seine Anzeige feinen Bescheid als eine sozialdemokratische Demonstration in bewußter Weise unter- lachen, ob er will oder nicht. Soweit Berlin in Frage kommt, hat zukommen lassen, sondern diese einfach ad acta gelegt hat. Nach alledem find im vorliegenden Falle alle Thatbestands. fann man sich über diese Politiker" wirklich nicht ärgern. Denn Es ist hier ebenso verfahren worden, wie in dem Falle Ziethen mit einer unglaublichen Offenheit, die theils Dreistigkeit, theils- mit der Anzeige des Zeugen Androck über seine Erfahrungen mit merkmale des groben Unfugs erwiesen. Es ist deshalb thatsächlich Naivität ist, gestehen sie ihre Ansichten und Absichten ein oder ver- dem Mörder Wilhelm. Was nicht von dem Verurtheilten ſelbſt ausfestgestellt worden: Daß fämmtliche Angeklagte zu Adlershof am 18. März 1898 fuchen amtlich festgestellte Wahrheiten abzuleugnen. Wenn sie da- geht, eristirt für die Behörde nicht. Was geht es denn auch Herrn durch eine zur Verherrlichung der Revolution veranstaltete Illu- durch wider willen einen prächtigen Agitationsstoff bieten, so bieten hübscher oder Herrn Androck an, ob einer schuldig oder unschuldig sie aber auch jedem llar und bewußt denkenden Menschen so viel im Zuchthause fikt? Daß Koschemann unschuldig verurtheilt ist, minution den öffentlichen Frieden gestört und dadurch groben Stoff zur Heiterkeit, daß er das Eintrittsgeld zum Budapester war schon vor der Entdeckung des Herrn Hübscher flar. Wird er mit Unfug verübt haben.- Uebertretung gegen§ 360 Biff. 11 St.-G.-B. Die Angeklagten waren also zu bestrafen. Bei der Straf- Possen- Theater oder ähnlichen Stätten fröhlicher Scherze ganz gut feinen Anträgen auf Wiederaufnahme des Verfahrens mehr Glück ausmessung wurde erwogen, daß der öffentliche Friede in erheb- servativen, die sich auf der Bühne produziren, wirken schon die Untersparen kann. Abgesehen von den Hauptspazmachern der Kon- haben als der unglückliche Ziethen?" licher Weise gestört worden ist, und daß deshalb kein Anlaß borlag, haltungen der getreuen Nachbarn auf die Lachmuskeln anregend die in den polizeilichen Strafverfügungen festgesezte Strafe von je 15 Mart, im Unvermögensfalle je 3 Tagen Haft, herabzusehen. Es ist deshalb wie geschehen erkannt worden. Kostenlast trifft die Angeklagten nach§ 497 St.-P.-O. Wir hüten uns, die von uns gewünschte Wirkung dieses Urtheils durch irgend einen Busaz abzuschwächen und geben nur die Namen der Männer, welche dieses zeitgeschichtliche Dokument zu stande gebracht haben, weiterer Oeffentlichkeit bekannt. Es wirkten in der Fällung des Urtheils mit:
nommen wird.
1. Amtsrichter Dr. Bornhagen als Vorsitzender, 2. Kaufmann Kehrmann und 3. Bauerngutsbesiger Rieke busch als Schöffen. Ueber die Persönlichkeit dieser Herren ist uns nichts Näheres bekannt; fie dürfte auch faum interessiren. Nur von Herrn Kehrmann wissen wir, daß er kürzlich sein Kaufmannsgeschäft aufgegeben und darauf vom Amtsvorsteher von Oppen die Konzession zu einem Wein restaurant erhalten hat.
Partei- Nachrichten.
Parteigenoffen, agitirt für zahlreichen Besuch dieser Versamm
Ergänzung zum Wahltableau. Das Wahllokal für den 307. Wahlbezirt, Stadtbezirt 159( IV. Streis) befindet sich nicht Ballisadenstr. 70 sondern Nr. 77 bei Kapisch.
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Arbeiter Bildungsschule. Natur= Der Unterricht in Erkenntniß( Vortragender Herr Dr. Borchardt) fällt heute aus, und ist als Erfaßtag für diesen Ausfall der 21. Juni in Aussicht genommen. Der Vorstand.
genug.
Berlin IV. 1867 I: Runge( F.) 1867 II: Runge 1871: Runge 1874: Dr. Eberth( F.) Nachwahl: 1877: Fritsche( S.) Nachwahl: 1878: Fritsche( S.) Nachwahl: 1881: Träger( F.) Nachwahl: 1884: Singer( S.) Nachwahl: 1887: Singer Ersatzw.: 1890: Singer 1893 Singer
Dr. Baumbach( F) Dr. Baumbach
Dr. Baumbach Schmidt( S.)
Kloz
1
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Hafenclever Pfannkuch( S.) Hasenclever Liebknecht( S.) Liebknecht
Liebknecht
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er erhielt die
Jukasso- Bureaus. Ein hiesiges Blatt meldet: Besondere A merksamkeit wendet die Polizei in lezter Zeit dem Treiben der sogenannten Inkasso- Bureaus zu, welche sich mit dem Einziehen un hinter uns. Er schimpft auf die Bäckerei- Verordnung und meint, die Geldgeber, befassen. Das rüdsichtslose Gebahren dieser Institute, ſoSist da ein schwerwiegender Bäckermeister mit einem Kollegen ficherer Forderungen, hauptsächlich für auswärtige Lieferanten und Gesellen arbeiten schon gar nicht mehr, aber die Meister müßten sich wie der oft recht zweifelhafte Charakter der von ihnen eingetriebenen halb todt rackern. Wenn das Arbeiten vor dem glühenden Backofen Schulden, ließen die Inkasso- Bureaus in einem eigenthümlichen Lichte und das Teichneten Fett ansetzt, dann muß der Bäckermeister aller- erscheinen und führten zu lebhaften Klagen über deren Machinationen. dings riesig schuften, denn er hat soviel Speck auf seinen Knochen, Nachdem der Inhaber eines solchen Bureaus vor einiger Zeit daß er ein ganzes Jahr in Karlsbad Brunnen trinken als„ läftiger Ausländer" ausgewiesen war, erging jegt an einzelne könnte und doch noch ganz hübsch gerundet wiederkommen würde. seiner Kollegen eine polizeiliche Verwarnung. Verschiedene haben es Ueberhaupt scheint er ein rechter Sonderling zu sein. Bringt schon vorgezogen, um alle weiteren Konflikte zu vermeiden, dem ihnen erbei ihm die Arbeit eine ganz andere Wirkung hervor, als bei nor- theilten Rathe entsprechend, ihr Geschäft aufzugeben. haben. Denn jetzt erzählt er seinem Freunde, daß er gestern nach lebhafte Agitation unter den Arbeitgebern. Für die Bes malen Menschen, so muß bei ihm auch der Tag mehr als 24 Stunden Zu den Gewerbegerichtswahlen entfalten die Gegner eint dem allwöchentlichen Regelabend noch diverse Stunden Stat gespielt theiligung aller Arbeitgeber an den diesjährigen Gewerbegerichts habe. Diesmal wäre es die ganze Nacht durchgegangen, dann hätte wahlen ist der Zentralausschuß der Arbeitgeber- Beisitzer des Geer sich ins Bett gelegt na, und nachmittags hätte er sich, werbegerichts besonders rege thätig. Um die Eintragung in die wie jeden Tag, bei Budiker Schröder zum Nachmittags- Stat Wahllisten möglichst bequem zu machen, versendet er in Tausenden eingefunden. Morgen müßten fie wieder zehn Stunden Kegel schieben, um sich beim Bundeskegeln den ersten Preis zu holen. bon Exemplaren gedruckte Antragsformulare mit gedruckter AnRechnet man noch die Arbeitszeit hinzu, die er zu haben behauptet, weisung zur Ausfüllung. Die Gegner haben bekanntlich Furcht, daß Neue Erfolge bei den Gemeinderathswahlen im Kreise so tommt ein vierzigstündiger Tag heraus. Und dann streiten sich zu den sozialdemokratischen Siegen in der Arbeitgeberliste zum Herbst noch weitere Erfolge für unsere Partei hinzukommen werden. Auch Offenbach . In Dreieichenhain wurden sämmtliche sechs die beiden, ob sie dunkel- oder hellgrau gekleidet kommen müssen von unserer Seite dürfte man nicht müssig sein, um alles vors Kandidaten unserer Partei, in Hainst adt und aus en je zwei nicht zur Wahl, sondern zum Bundestegeln. Die Männer rackern sich zubereiten, damit ein Wahlresultat erzielt werde, welches das An( mehr waren nicht aufgestellt), in se I ein Krogenburg einer von wirklich zu Tode!... vier sozialistischen Kandidaten gewählt. Um einen andern Tisch sist eine ganze Runde fleiner Geschäfts- fehen des Gewerbegerichts noch weit mehr als bisher in der Wes Bei der Maifeier in München betrugen die Einnahmen leute und Handwerksmeister. Ihnen scheint es nicht zum Allerbesten bölkerung festigt. Von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden ist die 6829,58 M., die Ausgaben 1858,08 M. Der stattliche Ueberschuß im zu gehen; in ihren Gesichtern sind Sorgenrunzeln eingeäßt. Doch drückt sich auch Phlegma und Ignoranz aus. Sie schimpfen Leiche der 17 jährigen Arbeiterin Emilie Ulbrich aus der ArndtBetrage von 4971,50 m. wurde dem Wahlfonds überwiesen. In Dänemark wurde die Feier des Verfassungsüber die Ramschbazare. Kurzweg verlangt einer von ihnen deren straße 24, die nach einem Unfall im Krankenhaus Am Urban getages aufs großartigste begangen. In Kopenhagen hatte die polizeiliche Schließung. Sie möchten gar zu gern das Publikum storben ist. Das Mädchen war in der Großwaschanstalt„ Hollandia" Sozialdemokratie einen großen Demonstrationszug arrangirt, der zwingen, ihnen ihre alten, übertheuren Ladenhüter abzukaufen. Was von Behn in der Kopischstr. 1 beschäftigt. Dort verbrannte es sich, gut 1/2 Stunden zum Borbeimarsch brauchte. Auf dem„ Felde" wissen sie vom Bedürfniß der Konsumenten, so bequem und billig indem es beim Einschieben von Wäsche in eine Trockenmaschine an dem großen Ererzierplatz) waren mehrere Redner- Tribünen errichtet. als möglich einzukaufen? Aber wenn man ihre Kleidung unter einen Bolzen gerieth, die rechte Hand so schwer, daß man es in ein suchen würde, fände man bei dem Schloffer Stiefel von Raphaëli, Krankenhaus bringen mußte. Hier trat nach einigen Tagen eine Abends fand ein prachtvolles Sommerfest statt. Von dem Festkomitee des liberalen Wählervereins bei dem Schuhmachermeister einen Hut von Lubasch und bei dem Herz- und Nierenkrankheit hinzu, an der die Verunglüdte als zehnwurde eine Glückwunsch- Deputation aufs Feld zum Feste der Sozial- Hutmacher Hemden von Wertheim . Wie lächerlich ist es, sich fort- jähriges Kind schon einmal gelitten hatte. Es soll nun durch gesezt durch seine Thaten zu widerlegen! gerichtsärztliche Oeffnung der Leiche festgestellt werden, ob dieses demokraten gesandt! Einige fleine Beamte sind eifrig damit beschäftigt, ihren Nachbarn Leiden, das zum Tode führte, mit dem Unfall in ursächlichem Zudas Märchen von der Unsittlichkeit der Sozialisten aufzubinden. Es ſammenhange steht. Aus Halle a. S. wird uns heute geschrieben: Der gehen aber sonderbare Gerüchte um über den häufigen Wechsel ihrer Verschwunden ist seit Sonnabend früh der 16jährige Tischlers Reichstags - Kandidat Genosse Friz Kunert hatte sich Dienstboten. Glückliches, deutsches Familienleben! Auch lehrling Paul Mischnick, der bei seinen Eltern, Muskanerstr. 31, in heutiger Schöffengerichtssitzung in Gemeinschaft mit dem Genossen Reservelieutenantsscheitel blinken hier und da in konservativen Ver- wohnte und beim Tischlermeister Eberts, Manteuffelstr. 22, in
Polizeiliches, Gerichtliches 2c.