Nr. 116.
1865. beil f
Social- Demokrat.
Diese Zeitung erscheint täglich Organ des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Vereins.
mit Ausnahme
der Sonn- und Festtage.
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Agentur für England, die Colonieen und die überseeischen Länder: Mr. Bender, 8. Little New- Port- Street, Leicester- Square W. C. London . Agentur für Frankreich : G. A. Alexandre, Strassbourg , 5. Rue Brulée; Paris , 2. Cour du Commerce Saint- André- des- Arts.
Unsere Organisation. Was macht die Bedeutung einer politischen Bartei?
Die Fähigkeit zur That. Und worauf beruht diese?
Auf dem Geiste und der Kraft der Partei, vor Allem aber auf der Art ihrer Organi sation.
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Aber jedes Bedenken, das gegen unsere Or- preußischen Preßverhältnisse gebotenen, durch Ge- benso ganisation in uns aufsteigen fönnte, muß der danfenſtriche bezeichneten Lüden einen längeren Anstalt Erwägung weichen, daß nur so und nicht an Artikel aus dem zu Mannheim erscheinenden ,, Deut en dem ders die rasche That der Partei für entschei- fchen Wochenblatt" des Herrn Professors es r dende Augenblicke ermöglicht werden fann. Und Edardt mit. Wir enthalten uns aller Bemerfun die rasche That im richtigen Augenblicke ist das können aber nicht unterlassen, unsere Freude bar gen zu den einzelnen Ausführungen des Artikels, Geheimniß der Politik! über auszusprechen, daß es dech noch Demokras Die Let ten in Deutschland giebt.
Die freiheitsstolze Republik des alten Roms hatte die Dictatur für den Fall des schweren Kampfes- wir haben unausgesetzt diesen schweren Kampf und darum auch unausgesetzt unsere demokratische Dictatur.
Der Artikel lautet:
Das Abgeordnetenfest zu Köln . Wir tehren trüberen Sinnes heim, als wir vor acht Commis Tagen den Rhein hinabgezogen waren. Unsere Lesern einen wiffen, daß wir keine blinden Berehrer der Mehrheit des preußischen Abgeordnetenhauses sind; aber es that uns in der Seele wehe, zu ſehen, wie man mit Abgeordneten, mit Vertretern des Voltes vorzugeben wagte. Ben die
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Als es galt, durch ganz Deutschland große Arbeiter- oder Volksversammlungen zu energischer Beschlußfassung zu vereinen, da dankten wir es unserer Organisation, daß rasch und Die Partei hat bewiesen, daß der Mann, sicher durchs ganze Vaterland die Arbeiter den sie zur Leitung berufen, ihr vollstes Ver unters Gewehr traten. trauen hat heute wie zur Zeit, da er gewählt Es war feine That kriegerischen Muthes ward und wir hoffen und glauben, daß es aber es war eine That friedlich- gesetzlichen, ernst so bleiben werde.- Diese letzte Maßregel, im zoologischen(!) Garten in ich den lichen Wollens. Diesen Einen Vortheil hat sicherlich das Anwendung gebracht, ist so komisch und boshaft- geistreich worfen, Und wir haben es vollbracht auf dem Wege Kölner Fest uns gebracht: daß es Allen, Allen zugleich, daß wir gerne geneigt wären, fie einer telegra Baris ci unserer Vereinsorganisation selbst ohne in unserer Partei auch denen, die es vorher phischen Orbre des Ministerpräsidenten selbst zuzuschrei Gut. eranstal Anwendung außerordentlicher Mittel. vielleicht nicht völlig begriffen hatten Etwa so:„ Die Abgeordneten sind da? Gut. angelegt so kaßt den Elephanten los!" Und Alle mit äußerst geringen Ausnah- deutlich, so faßbar gezeigt, welch' unschätzbares Warum sollten wir es verschweigen, wie wehe es uns Alle, die handelnd einzugreifen hatten, Vermächtniß Ferdinand Lassalle in dieser Orgawaren auf dem Plaze und haben, so weit nicht nisation uns hinterlassen. unüberwindliche Hindernisse im Wege standen, Es hatte einen Augenblick den Anschein, als reblich ihre Schuldigkeit gethan.
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Man hat gesehen, daß wir eine Macht durch Deutschland sind wir können zufrieden sein mit unserer ersten Mobilmachung.
Aber nicht uns- dem dahingegangenen, dem unvergeßlichen Führer gebührt das erste Verdienst.
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um das deutsche Herz war, als wir zu Lahnstein th Hotel Weller an der Brüstung des Gartens standen und schiffen, um uns her die Festgäste sahen. Und dazu diese unter uns den Rhein mit den zwei geflüchteten Moselob in dem Staate, der uns der wichtigste ist, Nathlosigkeit! Eine Debatte, ob man hier oder auf in Preußen, das Vereinsrecht schwer bedroht den Schiffen speisen und reben sollte! Da trat uns eine sei, ale ob eine Auflösung unseres Vereins bittere Thräne in das Auge; man mußte sich sagen: durch das ganze Land bevorstehe. diese Männer sind es, in ihrer Mehrheit wenigstens, nicht, welche Deutschland retten sollen; man hatte einen anerken Augenblic, in welchem es Einem thöricht erscheinen wenig fonnte, für dieses deutsche Volk zu streben und etwa noch eine unbe- zu leiden, zu opfern.
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Es hat sich, wie wir mit Freuden nen, gezeigt, daß diese Erwartung stens für den Augenblick Ihm, der mit Adlerblick erkannte, daß eine gründete war. Wir haben in erster Reihe nicht die Reaktion, sonPartei, der es ernst mit ihrem Streben ist, frei dern uns, unsere Schwächen anzuklagen, und die traten Gefürchtet aber haben wir jene Maßregel zu Köln so far zu Tage, daß sie besprochen sein müssen. und frank, unbekümmert um alles Geschrei, niemals auch nur im Entferntesten. Wir könnten von schwerem Drucke, vom heiligen Zorne die hergebrachte Organisationsweise der indivi- Denn was man uns nehmen kann, ist nur des Volkes, von Bürgermuth und Begeisterung sprechen dualisirenden Bourgeoisie mit ihrer wortreichen, das Aeußere dieser Organisation, ihr Dasein nügt nichts als die Wahrheit, und dieſe iſt bitter. wenn wir uns in Illusionen wiegen möchten; aber es thatenarmen Schwerfälligkeit von sich stoßen in dieser Gestalt; ihr Inneres aber, ihr mußte, um in Einer Hand, auf Einem Geist, wird uns nie mehr genommen werben, Ba In erster Reihe bleibt es immer zu beklagen, daß Die Fr Buntte die schwachen Kräfte der zahllosen Ein- Denn tief, tief in die Erkenntniß der deutschen zelnen zu gewaltiger Macht zu vereinen. Arbeiter hat der Geist dieser Organisation sich wäre. Es ist eine Art Dictatur wohl wahr! eingesenkt. aber es ist eine demokratische Dictatur.
Gefahr eines fruchtlosen Krawalles entfernt gewesen
In Köln drückte dagegen das Gefühl, man Man kann die Armee auflösen, sie in alle sei nicht am Orte einer möglichen Hauptschlacht und be
der Gejamuntheit ven Führer auf seinen Boſten aber werden stehen bleiben und auf die altges Demokratisch, weil nur das Vertrauen beruft demokratisch, weil er nicht einen wohnten Signale werden von nah und fern die Tag mehr auf diesem Posten stehen kann, wenn Soldaten zur Fahne eilen. er, abtrünnig von den Prinzipien der Partei, das Vertrauen der Gesammtheit verloren hat. Nichts auf Erden freilich ist vollkommen und auch diese Organisation hat ihren Mangel wem viele Gewalt gegeben ist, der kann vieles
nur die Pläne der Reaktion, jeden kühneren Aufflug der versuchen sollen, obwohl auch hier die Meinungen get, einandergehen können, und man an Italien erinnert, dessen Bewegungspartei fortwährend, mit vollem Bes wußtsein, verlorene Butsche hervorrief, nur um das Gedächtniß der That im Volte wachzuhalten; wir glauben dagegen, daß man noch lange nicht an die Grenze des im Rahmen des Gesetzes Möglichen vorgegangen war. Man kann den passiven Widerstand auch bis zum
zum Guten- vieles aber auch zum Schlimmen der Kölner Festsa che theilen wir nachfolgend Deutschland um so schlimmer, da wir Alle so große Ta Ueber die Haltung der Bourgeoisie in Erzeffe, bis zu einer Bassivität treiben. Und das ist in nur mit den durch die lente zum Leiden" und so bescheidene zum ,, Handeln
führen.
unsern Lesern unverkürzt
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