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Webe dagegen Demjenigen, der handeln möchte! Er hebt schon auf der Schwelle der guten Gesellschaft und fliegt demnächst auf die Hausflur.

und Widerstehen" haben. Der Deutsche   preist sich gerne| Wir hörten zu Grabow's Entschuldigung wohl auch, So ist's mit dem deutschen   Herzen. Trübe kehrten als Märtyrer und ruft mit Wonne: Seht, hier habe er als Präsident müsse geschont werden, er bleibe daher wir heim, trübe schrieben wir, fast schon Entsa gung im ich eine Ohrfeige empfangen! Hier einen Fußtritt!" besser zurück. Ist Grabow   besser als die anderen Abge- Herzen, und zuletzt kommt doch wieder trotz Verdruß Und das ist genug, um telegramm- und ständchenfähig ordneten? Ist er etwas Anderes als ein einfacher und Undank die alte Kampflust wieder, der alte Muth, zu werden. Bürger? Schonen! Wenn es in Köln   überhaupt Pflicht das alte liebe Vaterland. war, zu erscheinen, der Gefahr zu stehen, und nicht, wie Schulze- Delitzsch   anderswo die Freuden einer rubigen Festtafel zu genießen, oder wie Twesten in der Badwanne zu Kreuznach zu sitzen, wenn ferner, wie unzweifelhaft, zu Köln   ein heiliges Voltsrecht auf dem Spiele stand, da war keiner so gering, daß sein Er­scheinen nicht in die Wagschale fiele, und keiner so hoch, daß er geschont werden durfte.

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Unsere entgegengesetzte süddeutsche" Anschauung bie sie von lieben Freunden in Köln   genannt wurde tritt gleich in der Angelegenheit des Festveranstalters Elaffen Rappelmann zu Tage. Am Vorabend des rften Festtages waren etwa vierzig Herren auf Claffen's Wunsch zusammengetreten, um zu entscheiden, ob er sich noch nicht einer Verhaftung nur der Möglichkeit einer Verhaftung aussetzen solle oder nicht. Er für sich war auch zum Ersten bereit. Wir haben Niemanden an einem persönlichen Muthe zweifeln hören, Classen ist ein Batriot, wenn auch vielleicht mehr der verfassungs rene Bürger als der politische Agitator.

Die entschiedene Mehrheit jener Versammlung war­leider, leider! dafür, daß Classen sich entfernen solle. Nan hielt uns, die wir über einen solchen Beschluß wahrhaft versteinert waren, Manches entgegen: Es sei aicht nöthig, der Polizei ein Vergnügen zu bereiten; alle Berträge( mit Wirthen und Schiffen) seien auf Claffen's Namen abgeschlossen und durch eine Verhaftung bedroht; Claffen sei beliebt, es könnte daher eine große Aufregung Beben, möglicherweise zu dem gefürchteten Krawalle lommen. Noch Ein Grund, doch erst am folgenden Tage and leise, wurde genannt. Man fürchtete auch, Classen's Gefangennahme fönne gerade in entgegengesetzter Weise birken und einschüchtern. Man will Samstag Mer gens im Dombôtel, auch unter den Abgeordneten, blaffe Gesichter gesehen haben... Erst allmälig habe sich die Stimmung gehoben... In der That scheint es zu dem Protest der Abgeordneten zuletzt doch nicht gekommen zu ein, und sich derselbe in ein Dankschreiben an das auf­Belöfte, Comité" verwandelt zu haben.

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Wir, Bürger Classen tren befreundet, fürchteten, er bürde, so zurückbleibene, seine ganze politische Zukunft erstören; in Süddeutschland   würde dies gewiß der Fall Bewesen sein; dort geschah es nicht, der ferne Mitbürger wurde vielmehr mit Telegrammen begrüßt, der beim lehrende gefeiert, und der Abgeordnete Dr. Schaffrath mpfahl auf dem Rheine   Claffen's Besonnenbeit als Borbild. Passiver Widerstand, Beharrung sei die Losung; Daneben sagte der genannte Herr freilich auch: Wir sind rei, wenn wir nur wollen." Ja... wenn wir nur wollen...

Das Fest hätte jedenfalls durch Claffen's Gefangen­ahme einen anderen und höheren Charakter angenom­men; das Karnevalistische wäre ferne geblieben. Un­ere Brüder am Rheine   sind ihres heiteren Witzes wegen berühmt; der Witz ist ein willkommener Gesellschafter, ur muß er nicht der Herr des Hauses sein wollen; Bajonnetten gegenüber ist der Wiz nicht am Orte, wenn bn nicht unmittelbar die Schlagkraft begleitet. Der Bitz   ist eine mächtige politische Waffe, wenn er die Geg­er der Freiheit tödtet; aber wehe uns, wenn er sich egen uns selbstmörderisch wendet, uns zu sehr erleich lert, wenn wir lachend uns ernster Aufforderung ur That entbunden fühlen. Wehe uns, wenn der Klad­radatsch" zum Blizableiter der Revolution wird!

Wäre am 22. Juli zu Köln   so viel gelacht, gespottet, Berufen worden, wenn man gewußt hätte: Der beste Bürger Köln's size im Gefängnisse"-?-

Recht charakteristisch für das Fest erschien es uns uch, daß Präsident Grabom nicht selbst fam, wohl ber seine Büste sandte! 45 Pfund! Die Büfte! ein, Bismarck  , schlummere rubig! Diese Herren machen eine Revolution; die wollen harmlos gefeiert sein, rubig sen, schön reden, in den Zeitungen steben, aber Dir Biberstand leisten... nein, wenigstens nie mit Rüstung, her mit Entrüstung! Moralisch! Nur moralisch!

Hätte der Bürger meister Eich von Longerich, den die ächste Zeitgeschichte als Zielscheibe des Wizzes und hohen ollern'schen Sündenbod verwenden wird, nicht aufge­ft, die Büste wäre noch im zoologischen Garten auf­estellt und betrinksprucht worden!

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Wir hörten seither, die Abgeordneten würden nach Bremen   oder Leipzig   eingeladen. Weit vom Schuffe, giebt freilich alte Abgeordnete, nnd ungestört reden ist schön; aber wir wollen doch hoffen, daß Diejenigen auch dort wegbleiben, welche nicht den Muth besaßen, mit den Kölnern zu wagen.

Scheltet uns Thoren... Wir können einmal nicht anders... Wir werden vielleicht untergehen... aber wir können nicht anders

,, Haha! Laßt den Elephanten los!"( Stimme von oben.)

Deutschland  .

* Berlin  , 12. August.[ 3u den Unter­handlungen] nichts Neues von Belang. Der Köln  . 3tg." schreibt ein Wiener Correspondent: find für kräftigen Widerstand gegen Preußen, und von ,, Die Ungarn  , mit Einschluß der neuen Minister, jenseits der Leitha   ertönen bereits friegerische Stim­Wir haben es in Köln   auch recht lebhaft empfunden, men." Ueber diese Aeußerung ihres Correspondenten wie vortrefflich einst ein deutsches, das gesammte Vater fann sich die Kölnerin nicht genug wundern; sie ver­land umfassendes Parlament bestellt sein würde, wie mißt an ihm sein ,, sonst so rubiges, unbefangenes wünschbar dagegen es ist, daß Nord- und Süddeutsch- Urtheil." Aber vielleicht ist doch sie, nicht ihr land nicht getrennt tagen. Wir achten norddeutschen Correspondent im Irrthum. Die Ungarn   haben Verstand und Scharfsinn; aber süddeutsche bat eine tiefe Abneigung gegen Polizei- und Militair­fraft muß hinzutreten. Was Köln   sab, war schon in Nassau   nicht mehr möglich. Erst hier gab es Verwun- druck; und es kann daher sehr wohl sein, daß- bungen, am Rheine   unten leider feine, während ein Angesichts der Art und Weise, wie Preußen in den Dutzend Todte so kalt es flingt unserer Sache Herzogthümern auftritt in den Ungarn   dem sehr genütt hätten, ähnlich den ,, Todten von Leipzig  ." specifischen Preußenthum gegenüber sich einiges specifische Desterreicherthum cegt.

Unser demokratisches Morgen- und Abendgebet lautet: Gott erhalte uns Bismarck  ! Nur er macht Preußen Der Schles. 3tg." wird telegraphirt: deutsch, nur er macht den deutschen   Norden demo- Herr v. Bismard verlangte für den fratisch, nur er zerstört die letzten nationalvereinlichen Kriegsfall die bewaffnete Neutralität der Illusionen, nur er bricht der preußischen Spitze die Mittelstaaten; die Mittelstaaten, eine Hinein­Spize ab. Wir haben nur eines zu bedauern: er ist noch viel zu mild, die Reaktion ist noch zu matt, ziehung in den Konflikt befüchtend, erneuern die es geht uns in Deutschland   noch viel zu wohl, und Vermittelungsversuche." die Preußen glauben noch immer, sie hätten eine Con­stitution.

Der Gothaer ist doch kostbar! Ueber Bismarck ist er empört, aber obgleich er allein nie mit ihm fertig würde ist er fast noch mehr über die Lassalleaner empört, weil diese sich auf seine Seite stellen und ge­meinsam gegen Bismard kämpfen wollen. Pfui, welche Gesellschaft! Arbeiter! Waren freilich die Einzigen in ganz Deutschland  , die sich rührten und für das Ver­sammlungsrecht schlugen, aber sind doch eine Gesellschaft, welche Kommerzienräthe kompromittirt!

Würde die Reaktion steigend fühner, dann wüchse auch die Klarheit des Volkes über das, was es will. Es steht heute noch schwankend zwischen dem Go­thaismus und der Demokratie.

[ 3n den Herzogthümern] dauern in­zwischen die Preßmaßregelungen fort. So wird aus Kiel   vom 11. d. telegraphirt: ,, Wie die ,, Kieler 3tg." meldet, ist die Preezer 3tg." polizeilich confiscirt worden, wie es heißt, wegen Veröffent­lichung des Rundschreibens des engeren Ausschusses der schleswig  - holsteinischen Vereine."

Sollte man wirklich glauben, durch solche Mittel in den Herzogthümern Boden fassen zu tönnen? Da hat Louis Napoleon  , der doch auch gerade kein Freiheitsmann ist, in Nizza   und Savoyen  Doch wenigstens geschickter zu operiren gewußt!

-[ Arbeitercommission.] Wie die Corresp. 18 St. A. berichtet, werden die( am 21. d. beginnenden) Sißungen nicht öffentlich sein.

Würde der Konflikt sich nicht bald verschärfen, die Demokratie fönnte sich einen Augenblick fragen, ob sie recht thut, mit der Gleichgültigkeit einen unfruchtbaren Kampf einzugeben, ob sie nicht besser thäte, bas con­ftitutionelle Scheingeplänkel den Gothaern zu überlassen, die das ja gerne und jedenfalls wohlfeiler besorgen.

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Und doch lebt gerade nach Köln   und auch nach dem Anklange, den unsere Worte im Volte zu Lahnstein  fanden in uns die Hoffnung einer naben Zeitwende. Die Reaction hat erst begonnen, mit jedem ihrer Schritte fliegt ein furchtsamer Gothaer hinweg; das Volk kniet dann nicht länger vor parlamentarischen Größen der Reactionszeit; und die Demokratie gewinnt das Ver­trauen der Massen, deren Führerstellen den Muthigen gehören werden.

Eine Stufe in dieser Entwicklung war das Abgeord netenfest zu Köln  , und in diesem Sinne verdienen die Bürger dieser Stadt unseren Dank.

13um Arbeiter- Verbrüderungsfest.] Der Nürnberger ,, Corr. v. u. f. Deutschl." spricht in seinem Bericht über dieses Fest von dem ,, Alge­meinen Arbeiterverein nach Delitzsch  'schem System." Dem genannten Blatt diene zu Auflärung, daß das Fest von dem Allg. deutsch  . Arb.- Berein, nach Lassalle  'schen System" ausgegangen ist, wonach also eine Berichtigung der gedachten Aeußerung zu er­

warten steht.

[ Die Elberfelder Zeitung] spricht in einem Leitartikel, in welchem die Haltung unserer Partei behandelt wird, von der ,, trch der verspä teten Proteste des Social- Demokrat" umgewan­delten Haltung der socialistisch gesinnten Arbeiter." Auch nicht schlecht! So hält also die ,, Elberf. 3tg." Die neue Aera zog Rheinpreußen zu dem Stamm wirklich für möglich, wir seien nicht der richtige lande hinüber und schuf eine preußische Einheit; diese, Ausdruck unserer Partei, wenn wir von dem feigen ein Hinderniß der deutschen  , ist heute zerstört. Rhein   und unwürdigen Betragen der Bourgeoisie sprechen? preußen ist in diesem Augenblicke nichts als ein deut­sches Land, das mit den Freiheitskämpfern geht. Die Wir empfehlen der Elberf. 3tg." das Studium Gesinnung seiner Bewohner ist nicht schwarzweiß, auch des vorstehenden Artikels aus dem, Deutschen  nicht blauweißroth, sondern schwarzrothgold. Wochenblatt" des Herry Prof. Eckardt und bitten Das hat der 22. Juli bewirkt. Eine seiner Wir sie, uns aufs Wort zu glauben, daß sie in unserem fungen reicht noch weiter, und sie ist es, die der Heraus Blatte auch in Zukunft jederzeit den wahren und geber sofort in Lahnstein   hervorhob als den Kernpunkt unverfälschten Meinungsausdruck der deutschen   So­der Lage, wofür ihn jetzt die Kreuzzeitung mit der Be- cial- Demokratie in ihrer ungeheuren Mehrheit fin­zeichnung wahrhaft beehrt, er sei der Exaltirteste gewesen. Wir glauben nämlich, daß Deutschland   die preu Bische Spitze zu Köln   und Lahnstein   gründlich in den[ Die Wiener ,, Presse"] plaidirt in Spaltung. Von dem Augenblicke, in dem die Deutsch für eine förmliche Zweitheilung Desterreichs. Die preußen mit Franz Duncker   erkennen, daß sie uns Länder diesseits- und die jenseits der Leitha   sollen nichts zu bringen vermögen, sondern als Bettler kom die einen wie die anderen einen getrennten parla­hüsse sich selbst helfen und immer selbst thätig da beginnt die deutsche Einheit. wir Alle sind, von mentarischen Körper mit den weitgehendsten Befug­lein. Gebt Ihr ihm einen sogenannten Führer, so legt nissen haben. Was für den parlamentarischen gleich wieder die Hände in den Schooß. Ihr dürft der historischen Verhältniffe", an denen sich selbst noch Körper des Gesammtreichs übrig bleiben soll, scheint tleinsten Kreise nur einen Ausschuß ernennen, um Dunder antlammerte; dann fämpfen wir Rücken an die Presse" selbst noch nicht recht zu wissen. Die wissen, daß die Anderen nichts mehr thun, und der Rücken, gemeinsam, deutsch  ; dann werden wir am Finanzangelegenheiten ,,, welche sich auf das ganze Ausschuß begnügt sich, um die Andern nicht zu be gleichen Tage frei, Preußen durch Deutschland  , Reich beziehen", sind das Einzige, was sie als hämen, meist auch gerne mit dem Ernanntsein. nicht Deutschland   durch Preußen. hierhergehörig bezeichnet.

Stedt denn das Monarchische und Servile so tief in 8, daß wir, selbst wenn wir mit dem angestammten Monarchen grollen, uns gleich einen neuen verfertigen, leich wieder einen Personenkultus treiben müssen? önnen wir eine Idee erst verehren, wenn sie in irgend

den wird.

finer irbisch gebrechlichen Form Mensch geworden ist? Rhein   geworfen hat und damit eine Quelle unfäglicher ihrem neuesten Leitartikel in bestimmtester Weise

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Auß sich wirklich Alles in Einem zuspißen, und können uns nicht gewöhnen, das Höchste gerade in der Ge­ammtheit zu verebren?

Dann will Keiner den Andern mehr beherrschen, trotz

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