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Der zweite deutsche Schriftstellertag hat ein wenn das neue Gesetz dem Arbeiter das Recht zu de­erfreuliches Ergebniß geliefert: die Constituirung der battiren giebt, sa bat es demselben damit aber kein Mo­Theilnehmer desselben zu einem deutschen   Schriftsteller nopol verschaffen wollen. Will der Arbeiter das Capital Ueberzeugt davon, daß es der Regierung mit diesem bunde  " ist heute ausgesprochen und der stark umgearbei- zwingen, mehr zu geben, als es fann, so macht er es Suchen rechter Ernst ist, so wie, daß sie in der Bildung tete Statutenentwurf mit großer Majorität en bloc" der Arbeit selbst abwendig und wird es schwer wieder­der berufenen Commission den rechten Weg eingeschlagen, angenommen worden. Die Frequenzziffer beträgt einige gewinnen können. Der Arbeiter muß daher nur sehr geben wir heute vor allen Dingen dem Wunsche Aus- neunzig Schriftsteller, zumeist aus Mittel- und Nord- ausnahmsweise bis zur Einstellung der Arbeit sich ver­bruck, daß auch die Mitglieder der Commission in rechter deutschland  . Der Süden ist nur durch Dr. Hermann steigen. Er mag sich auch seine Delegirten bestellen, Würdigung der Bedeutung und Verantwortlichkeit ihrer Schmid als Abgesandter des Münchener   Schriftsteller muß sich aber wohl vorsehen, daß er nicht von diesen zu Stellung und Aufgabe die Action der Regierung nach vereins vertreten gewesen; Desterreich fehlte ganz. Berlin   eigenen Zwecken ausgebeutet werde. In England hielt Kräften zu fördern und die ihnen vorliegenden Fragen batte acht Schriftsteller, die übrigen Städte hatten nur die Arbeitseinstellung von Preston ein halbes Jahr an; ohne politisches Vorurtheil lediglich nach ihrer eigenen je einen Vertreter gestellt; die entferntesten diefer Orte 30,000 Arbeiter erduldeten nnsägliches Elend, die Arbeit­Dignität zu behandeln geneigt und im Stande sein waren Stralsund  , Stettin  , Hamburg   und Petersburg  . geber waren ruinirt; ein Theil der Industrie hatte sich anderwärts es

Denn ist es auch, nicht mit Unrecht, ſchon an ſich als eine politische That anerkannt worden, daß die Re­gierung überhaupt auf dem socialen Gebiete die Initiative ergriffen hat, so sind doch gerade um deswillen auch die Augen der Masse der Bevölkerung mit besonderer Span­nung auf den Fortgang jener That gerichtet. Der Rüdschlag einer Enttäuschung und das resul tatlose Imfandeverlaufen dessen, was jetzt be­gonnen wird, würde deshalb von tiefgreifen­der Wirkung und Bedeutung sein.

Noch ist der Glaube in der Masse der Bevölkerung unerschüttert, überall das Beste von der Regierung erwarten zu dürfen: noch blickt auch die Mehrzahl des Arbeiterstandes mit Hoffnung und Vertrauen nach oben. So dürfte es überaus gefährlich und verbäng­nißvoll sein, Hoffnungen und Wünsche zu er weden, sie demnächst aber unerfüllt und un­befriedigt zu lassen.

Nachdem man einmal so, wie geschehen, die Initiative ergriffen, bleibt nur noch die eine Alternative: Ent weber das, was möglich ist, zu leisten und zu gewähren und dadurch ein neues Band zwischen der Regierung und der Masse der Bevölkerung zu knüpfen, aber den Anfang durch das Resultat zu desavoniren und damit die in ihren Erwartungen Getäuschten von ber Regierung fort und der radicalen Demokratie in die Arme zu treiben.

oder

Hierbei auf die Details der Frage näher einzugehen, erscheint uns heute nicht an der Zeit. Nur die Bemer ung mag jetzt schon ihre Stelle finden, daß die Arbeiten der zusammengetretenen Commission am wesentlichsten dadurch gefördert werden würden, wenn es der Regie rung gefiele, in den Berhandlungen das bureaukratische Element möglichst zurücktreten zu lassen, unbeschadet na­türlich der geistigen Direction, welche die Commission mit Recht von dem Vertreter der Regierung erwartet.

Deutschland  .

Die

des Profeſſor Dr. D. Wuttle und bes Dr. Hermann Schmid aus München   statt. Nach lebhafter Debatte ent­schied sich der Schriftstellertag für den durch den gestern Abend niedergesetzten Ausschuß vollständig umgearbeiteten Statutenentwurf, der Namens des Ausschusses von Karl Frenzel( Berlin  ) befürwortet und, wie gesagt, von der Bersammlung mit großer Mehrheit 46 gegen 25 Stim­men angenommen ward. Derselbe lautet:

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§. 1. Die auf Einladung des Leipziger Schriftsteller­vereins am 20. August c. in Leipzig   versammelten deut schen Schriftsteller treten zu einem Vereine zusammen, berechtigte Berufs- und Standesintereffen zu wahren oder zur Geltung zu bringen.

um die Wunden zu vernarben. Darin liegt eine große ebre. Vergeffen wir nämlich nicht, daß, wenn der Ar­beiter das Recht hat, seine Arbeit einzustellen, der Ar­beitgeber seine Werkstätte schließen kann, und die unver­meibliche Folge eines solchen Kampfes oft die Vernich­tung der Interessen Aller ist. Ganz unbestreitbar ent­hält das Coalitionsgesetz eine überaus liberale Idee; aber damit seine Anwendung von Nußen sei, muß man jeden Angriffsgedanken fern halten und nie den national­ökonomischen Gedanken vergessen, dem es sein Dasein verdankt. Wir für unseren Theil möchten wohl, daß man von Zeit zu Zeit den Preis der Tagelöhne wie die Börsencourse veröffentliche. Natürlicher Weise würden §. 2. Als materielle Fragen, deren Erledigung ihnen sie je nach den Schwankungen des Bedarfs und des An­zunächst liegt, wollen sie 1) auf Regelung der Nachgebotes variiren, aber man würde das große Princip drucksfrage; 2) auf Einsetzung eines rechtsgelehrten Aus- der Freiheit bewahren, welches beständig in unserem schusses zur Verfolgung von Rechtsstreitigkeiten vor Ge- Verkehre obwalten muß. Ganz gewiß werden diese großen richt hinzuwirken versuchen. Principien der Freiheit von denen verkannt, die heute mittels Einschüchterung und Gewalt das Schließen ge­wisser Werkstätten herbeiführen oder gar(!) die Ver­wendung von Frauen in den großen Druckereien ver­bindern möchten. Aber das sind nur vereinzelte Miß­bräuche, die der Justiz verfallen sind, und stehen zu sehr mit dem öffentlichen Gewissen in Widerspruch, als daß sie die Geister irre zu führen im Stande wären.

§. 3. Es soll jährlich ein Schriftstellertag gehalten werden. §. 4. Die Geschäftsleitung übernimmt ein vom Schrift stellertag zu ernennender Vorstand von sieben Mitgliedern. §. 5. Mitglied des Vereins kann jeder deutsche Schrift ſteller werden, welcher sich zur Zahlung eines jährlichen Beitrags von zwei Thalern verpflichtet.

worden.

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-

Die Versammlung ernannte folgende Schriftsteller zu Es ist eine neue Arbeits- Einstellung angesagt Mitgliedern des Vorstandes: Karl Frenzel( Berlin  ), Dr. worden. Die bei der pariser Stadtgemeinde be Hermann Schmid( München  ), Professor Dr. Heinrich Wuttke   und Dr. Fr. Friedrich, die hiesigen Hauptträger diensteten Gärtner nämlich haben an den Seine­des Gedankens eines deutschen   Schriftstellerverbandes, Präfecten ein Gesuch eingereicht, worin sie verlangen: und Dr. Feodor Wehl   aus Dresden  . Diese Fünf haben Erhöhung des Tagelohnes auf 4 Franken und sich durch eigene Wahl auf Sieben zu bringen. Nach§. 3 Verminderung der Arbeitszeit an Werktagen auf des Statuts schritt man auch zur Wahl des nächsten Ver- 10 und an Sonntagen auf 5 Stunden. Im sammlungsortes: die Wahl fiel abermals auf Leipzig  . Laufe der verflossenen Woche ist hier eine Bande Die andern Gegenstände der Tagesordnung waren Ber  - entdeckt worden, die russische Banknoten angefertigt handlungen über die Nachdrucksfrage, die deutschen   Thea­hat. Es sind viele Berbaftungen vorgenommen terverhältnisse und die Tantième für Bühnendichter. Ueber erstere Frage berichtete Professor Wuttke, über die andere Am 15. d., Abends, haben in Lille  Dr. Feodor Wehl aus Dresden  . Die Versammlung Schlägereien zwischen Soldaten vom 47. Linien­* Berlin  , 22. August.[ 3um Ergebniß einigte sich bezüglich der Nachbrucksfrage über folgende Regiment und Cuirassieren Statt gehabt. Die der Unterhandlungen] schreibt die neueste Resolutionen: Der deutsche Schriftstellertag anerkennt Soldaten machten von ihren Seitengewehren Ge­Kreuz- 3tg.": das geistige Eigenthum und die Nothwendigkeit seines brauch, die sie trotz der Klagen, die von allen Gestern ist in Salzburg   von den beiden Monarchen Schußes"." Die von Professor Wuttke im Auftrage des Seiten laut werden, auch außer dem Dienſte immer der Bertrag unterzeichnet worden, den Desterreich und Leipziger   Vereins ausgearbeitete Denkschrift über das noch tragen dürfen. Drei junge Leute, die sich zur Breußen wegen der Fortdauer des Condominiums 2c. geistige Eigenthum wird dem Vorstand des deutschen  abgeschloffen haben. Hier in Berlin   ist noch nichts weiter Schriftstellerbundes überwiesen, um nach prüfender Durch bekannt gegeben; doch gehen uns über Wien  , Paris   und sicht gedruckt und an die Regierungen, Publicisten, Re­london einzelne Nachrichten zu. Danach haben sich die dactionen u. s. w. vertheilt zu werden." Ueber den An­beiden Mächte in der Weise geeinigt, daß das Herzog trag eines Mitgliedes erhob sich die Versammlung zum thum Lauenburg   demnächst in den Besitz Sr. Maj. des Zeichen des Dankes für die raftlosen Bemühungen Wuttke's Königs von Preußen übergehen soll; Desterreich erhält auf diesem Gebiete. Feodor Wehl veranlaßte die Ver für das Mitbesitzrecht, welches hiermit von ihm aufge- sammlung, den Vorstand des neuen Schriftstellerbundes geben wird, eine Entschädigung an Geld, wie uns zu beauftragen, sich über gemeinsame Maaßregeln zur unser Wiener   Correspondent schreibt, zwischen ein und Regelung der Honorarfrage für Bühnenwerke mit dem wei Millionen Thaler." Das Condominat über Holstein Dresdener Shakespeare Verein ins Einvernehmen zu und Schleswig   bleibt bestehen; doch wird Schleswig   fezen. Ein gemeinsames Festmahl schloß sich an diese don nun an blos von Breußen regiert, ebenso Hol. Verhandlungen, die mit einem von Gerstäcker den hein blos von Oesterreich  , damit keine" Conflicte  " Vorsitzenden gewidmeten Dank endigten. Bereits haben borkommen. Auch sollen die Mächte auf das Entschie sich mehrere namhafte auswärtige Schriftsteller zum Bei­denste sich darüber vereinbart haben, daß nur sie Besitzer tritt zu dem neuen Verein gemeldet. der Herzogthümer sind auf Grund des Wiener   Friedens, und nur sie über die definitive Regelung derselben zu Entscheiden haben. Dies etwa sollen nach unseren teht, Nachrichten die Grundzüge der Vereinbarung sein; Nä­beres darüber ist natürlich erst noch abzuwerten.

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* Paris  , 20. August.[ 3ur Arbeiterbe wegung. Tagesbericht.] Der Constitutionnel" enthält folgenden vom Standpunkt der liberalen Bourgeoisie geschriebenen Artikel über die Arbeiter­Strikes, den auch der Abend- Moniteur" bringt:

nämlichen Zeit ganz ruhig nach Hause begaben, wurden auch das Opfer betrunkener Soldaten. Dieselben griffen die jungen Leute an und hieben mit ihren Säbeln auf sie ein. Zwei derselben sollen schwer verwundet worden sein. Die Aufregung, die in Lille   in Folge dieser Ereignisse herrscht, ist groß. Die Civilbehörden selbst sollen diese Ent­rüstung theilen, und der dortige Präfect auf sehr energische Weise in Paris   reclamirt haben. Die ganze Angelegenheit selbst wird aber wohl in der nächsten Session vor den Senat kommen, da zahl­reiche Petitionen bei ihm eingereicht werden sollen, worin verlangt wird, daß man d'n Soldaten das Tragen von Waffen außer dem Dienste verbietet.

Florenz  , 21. August.  [ Zur Opposition gegen die Regierung.] Dem Proteste mehrerer Deputirten gegen das neuerliche Rundschreiben des Kriegsministers, als die constitutionelle Ordnung störend und den freien Meinungsausdruck beein trächtigend, haben sich 3 Senatoren und 23 De­putirte von Neapel   angeschlossen.

-21. Auguft. Der Protest gegen das Rund­

Diese Nachrichten der ,, Kreuzztg." baben großen auch, theils telegraphische Bestätigung gefunden. Wie die doch amtliche ,, Wiener Abendztg." meldet, ist das Con­Es liegt nun einmal in unserem Charakter in Frank­daß dominat dahin geregelt, daß Preußen in Schles­ilung big, Desterreich in Holstein regiert. Doch reich, Alles zu übertreiben und jedes Daß zu überschreitene schreiben des Kriegsministers zählt jetzt etwa 70 behält Preußen den Kieler Hafen, das Nur ein Gerücht von einem liberalen Gesetze, und Ultraconservativen zittern, während die Liberalen sich Unterschriften von Senatoren und Deputirten. Mitbesaßungsrecht in Rendsburg  , den in Hoffnungen überſtürzen. So saben wir dies sich wie Die ,, Gazetta uffiziale" veröffentlicht ein Rund­kanalbau und die Eisenbahn von Rends- derholen seit der Promulgation des neuen Coalitionsge- schreiben des Ministers des Innern an die Prä­burg nach Lübed. setzes. Die Minister verfallen in ausschreitende Befürch fecten, welches die Erklärungen des Kriegsministers Nach diesen Nachrichten ist nicht mehr zu zwei- tungen, die Arbeiter erheben unsinnige Ansprüche, und über die Bertheidigungsmittel, deren sich die von den feln, daß die preußische Staatskunst über die öfter Personen, die dem allem eigentlich fremb find, ſehen der Preſſe ungerechter Weise angegriffenen Offi­teichische einen zwar nicht eclatanten, aber doch einen Anfang eine Capital to tag bie ere ziere immer mer nicht unerheblichen Sieg errungen hat. für das industrielle Capital das, was die Wertpapiere ere zu bedienen bätten, rechtfertigt, den Vorwurf, für das gemünzte Capital sind, unterliegt baber eben als habe der Kriegsminister die verfassungsmäßigen Leipzig  , 20. August.  [ Ueber den zweiten falls den Schwankungen des Steigens und Sinkens. Rechte der Bürger verlegt und die Armee beleidigt, deutschen   Schriftstellertag] berichtet das Zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitern kann bar- zurückweist und die Präfecten beauftragt, für die Frantf. Journ.": über nur ein gegenseitiges Abkommen entscheiden, und redlichen Absichten des Ministeriums einzustehen.

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