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Wilh. Carl Tölcke geduldet, oder dem
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Gewaltthat und Eroberung, das sind wirrung, welche in Desterreich über die Frage selben in irgend welcher Art Speise die einzigen Grundlagen, auf welche herrscht, ob die Verfassung noch besteht oder oder Getränke verabreicht wird. Etwaige die in den Besitz sich theilenden Mächte nicht. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß bald Entschuldigungen wegen Unbekanntschaft mit der ihre Uebereinkunft gegründet haben. überall ein solcher Zustand eintreten möge. Dann wird es mit allem Schein- und Halbwesen ein Ende Person des C. W. Tölcke werden nicht berück- Die Regierung Ihrer Majestät beklagt leb- haben; dann, mit Einem Wort, wird es vorwärts „ Gegen diese Verfügung steht der haft die auf solche Weise fund gegebene Weiß gehen in Europa . Die„ Presse" schreibt in gedachsichtigt. Weiß- baben; Beschwerdeweg offen. Denjenigen, welche sich achtung des öffentlichen Rechtes und des berechter Beziehung: durch diese Verfügung beschwert fühlen, be- tigten Anspruchs, welchen ein Volf erheben kann, Allerdings theilen wir die Auffassung, wonach es ein ziehungsweise sich über dieselbe beschweren, wird wo es sich um sein Geschick handelt. Diese In- Bustand ohne Beispiel sei, in dem sich die Journalisten als Persönlichkeiten, welche nicht genügende Bürg struction ermächtigt Sie nicht, dem Hefe, bei gegenseitig fragen: Besteht die Reichsvertretung schaft für einen ordnungsmäßigen Gewerbebetrieb welchem Sie accreditirt sind, Bemerkungen über noch oder nicht mehr? Nur finden wir, daß nicht die gewähren, vom 1. Januar 1866 ab überhaupt diesen Gegenstand zu machen, sondern hat bloß und Gauen man verzeibe uns diesen Ausbruc Journalisten allein sich so befragen; in allen Winkeln die Erlaubniß zum ferneren Gewerbebetrieb den Zweck, Sie wissen zu lassen, in welchem tönt das Echo dieser Interpellation. Ganz Desteruntersagt.„ Hinsichtlich des für den Be Sinne Sie zu sprechen haben, wenn die Ge- reich ist eine akademische Aula geworden, wo über staatsschwerdeweg maßgebenden Verfahrens wird auf legenheit sich bietet. Ich bin 2c. Russell. rechtliche Fragen disputirt wird; jeder Staatsbürger ist mehr oder minder verlustkandelt(?), und wahrscheinlich hat den Circular- Erlaß des Herrn Ministers des Auswärtiges Amt , 14. Sept. der Verlag der Staatsdruckerei in den letzten Wochen eile bei Innern vom 26. August 1861 2c. verwiesen. mehr Exemplare des Diploms und der Februar- Ver,, Demjenigen, welcher den Tölcke von jetzt faffung abgesetzt, als in den früheren seit dem 26. Februar ab in seinen Räumlichkeiten duldet, oder Speisen 1861 verfloffenen Jahrgängen. oder Getränke verabreicht, wird mit dem 1. Januar f. 3. die Concession nicht verlängert. Iserlohn , 14. Sept. 1865.
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Der Bürgermeister Hülsmann."
Wichtiges Actenstück.
Der englische Minister des Aeußeren hat nach stehendes Rundschreiben erlassen:
Der preußische Geschäftsträger hat mir dem Hauptinhalte nach eine die Gasteiner Ueberbod einfunft betreffende Depesche mitgetheilt und späIren um ter haben die berliner Blätter den Wortlaut der laffen felben veröffentlicht. gewiffen ird Ver lage ge
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Diese Zerfahrenheit der staatsrechtlichen Ansichten hat sicher ihre bedenkliche Seite.( Wir glauben's!) Im großen öffentlichen Leben ist das Staatsrecht das unauffäl * Berlin , 18. Sept.[ Das französisch Rund- ligste, aber zugleich wichtigste Ding. Es gleicht den Fundamenten eines Hauses, die man, voraussetzend, daß sie schreiben hat sich nunmehr als ächt erwiesen und feststehen, meist wenig beachtet, während man sich bemüht, auch der mitgetheilte Text war ziemlich genau. die oberen, lichten Räume des Gebäudes wohnlich aus( Selbstverständlich ist in demselben zu lesen ,, getheilt zustatten und zu schmücken. Wenn aber die Fundamente tatt vereint", nicht, wie es fälschlich hieß ,, getheilt irgendwie erschüttert werden, dann droht schwere Gefahr, statt getrennt".) Ueberdies ist auch das englische dann nützt der Comfore und Brunk der Gemächer wenig, Rundschreiben jetzt bekannt geworden.( Siehe und in dieser Lage befände sich Desterreich, wenn wahr wäre, daß unsere Reichsvertretung zu sein factisch aufoben.) Die Blätter bringen nachträglich den Wortlaut der [ 3u den preußischen Ansprüchen."] gehört habe." Freilich hat sie factisch aufgehört! Wer das Erklärung, welche Baden in der Bundestags- Sitzung noch nicht gemerkt hat, mit dem muß es schlimm vom 31. August abgab. Es wird darin die Be- stehen. gründung eines selbständigen, zum Wohle des Ganzen[ Gaugrafen."] Man glaubt sich um Als die Regierung Ihrer Majestät die erste sich beschränkenden" Bundesstaates Schleswig- Hol- tausend Jahre in der Weltgeschichte zurückversetzt, Mittheilung von den zu Wien unterzeichneten stein nicht für unvereinbar mit den Interessen Deutsch - wenn man, wie es jetzt hier geschieht, von Einfühdes Can Friedens- Präliminarien erhielt, habe ich in Wien lands und den in ihnen wurzelnden besonderen An- rung von„ Gaugrafen" sprechen hört. In Folge und Berlin die Ansichten unserer Regierung über sprüchen Preußens" erachtet. Wenn man nur ein- der hierüber im Publikum laut gewordenen Befürch diese Präliminarien zur Kenntniß gebracht. mal herausbringen könnte, worauf diese Ansprüche" tungen und des sich im Volke regenden Unwillens Die gegenwärtige Convention hat nur dazu Preußen möglichst wenig um sich greife; aus den gefehen, jene Gerüchte scheinbar zu entkräften, inDie gegenwärtige Convention hat nur dazu beruhen! In Deutschlands Interesse liegt es, daß hat man sich bereits von officiöser Seite veranlaßt Wir gedient, das Bedauern, welches Ihrer Majestät Intereſſen Deutschlands heraus sind also jene„ An- dem man darauf besonderen Nachdruck legte, daß ir gedient, das Bebauern, welches Ihrer Majestät Num Regierung zu jener Zeit ausdrückte, noch zu erhöhen. sprüche" nicht zu begründen. Bliebe alfo der Um- bei der neuen Einrichtung die Freiheit der Wahl, Die Verträge von 1815 haben dem Könige stand, daß die preußische Armee bei der Losreißung also die Selbstständigkeit der Gemeinden gesichert lizei, in bon Dänemark als Herzog von Holstein einen der Herzogthümer von Dänemark vorzugsweise be- werde. Diese Sicherstellung ist aber jedenfalls sehr außer Sig im deutschen Bundestage verliehen. theiligt war. Aber wer hat die preußische Armee trügerischer Natur; denn es liegt auf flacher Hand, Der Vertrag von 1852 hat das Erbfolge- dorthin gerufen? Sie ist gegen den Willen der daß sich fast nur Großgrundbesitzer der Mühe eines recht für den dänischen Gesammtstaat anerkannt, deutschen Nation( auch gegen den Willen des unbefoldeten Ehrenamtes unterziehen können, naturwelches der verstorbene König der Person des preußischen Abgeordnetenhauses) dort eingerückt. gemäß also die Wahl auf sie fallen und das ReHätte nicht sie, so hätte eine andere deutsche sultat davon eine Adelsherrschaft sein muß. Wie Begenwärtigen Königs zuerkannt hatte. Armee die Losreißung erzwungen. Woher es dabei um die Freiheit stünde, bedarf wohl für also sollen die„ Ansprüche" kommen. Es ist übri- Niemanden einer weiteren Auseinandersetzung. Denn gens gegründete Aussicht, daß diesen Ansprüchen", die Freiheit im gaugräflichen Sinne ist himmelsowie überhaupt der Politik der österreichischen weit verschieden von der Freiheit im modernen und der preußischen Regierung jetzt ein Riegel vor- Sinne. Der Glaube an die erstere aber wird in geschoben werde. Desterreich nimmermehr Boden finden und feste [ 3um officiösen Säbelgerassel.] Die Wurzeln schlagen. das bekannte Rundschreiben des französischen Mi
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Trotz der in den Depeschen vom 31. Januar bländer 1864 gegebenen Versicherungen ist dieser Verzeitige trag von Deſterreich und Preußen, zweier der bt, we Dächte, die ihn unterzeichnet hatten, vollständig heit de bei Seite gesetzt worden. bft Redt meunjab
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r, ohm daß nach einer solchen Aufhebung der Nordd. Allg. 3tg." meinte dieser Tage, als fie feind Berträge man zum mindesten an ihrer nisters des Aeußern als unächt hinstellen wollte ,,, baß Der Be Statt die Volksstimmung Deutschlands , Hr. Drouyn de Lhuys das Schreiben nicht würde in* Paris , 16. Sept.[ Tagesbericht.] Das der die Wünsche der Bewohner der Herzog Umlauf haben setzen fönnen, ohne sich vorher mit Bays enthält heute eine Mittheilung, die diesem Gymn thümer und die in den Sigungen der dem Marschall Randon besprochen zu Blatte offenbar aus dem Ministerium der auswärlondoner Conferenz von Oesterreich und haben, und ohne daß uns die Zeitungen gleich- tigen Angelegenheiten zugekommen ist. Derselben Breußen so ausdrücklich formulirte An- zeitig die Nachricht von den Pferdeanfäufen zur zufolge würde Lord Palmerston noch vor dem licht der Mehrheit des Bundestages an- Mobilmachung der französischen Armee Zusammentritte des Parlaments feine Entlassung erkannt haben würde. Auf diese Weise hätten gebracht hätten." Das heißt doch wohl: ein solches geben und als Graf Paimerston ins Oberhaus auch nach Umstoß einer Rechtsordnung andere da die Politik der preußischen Regierung vom Volte Grafen Russell oder Gladstone als diejenigen von auch nach Umstoß einer Rechtsordnung andere Rundschreiben würde für Preußen, oder vielmehr, eintreten. Das halbamtliche Blatt bezeichnet den aus der Zustimmung der Bewohner abgeleitete in Breußen mißbilligt wird, für die Regierung, den englischen Staatsmännern, die am meisten Der§. Rechtstitel an die Stelle gesetzt werden können, so beleidigend sein, daß der Minister, welcher Aussicht haben, dessen Nachfolger zu werden. Schu entschie und diese mit Achtung aufgenommenen Rechts- ein solches Rundschreiben erließe, sich auf Krieg Herr v. Lavalette, der Minister des Innern, legt t- Ebre titel hätten Aussicht auf Dauer gehabt. bereit machen müßte. Nun denn! Das Rund der Ott'schen Angelegenheit in Folge der Aber alle Rechte, alte sowohl wie schreiben ist ächt. Aber freilich der fran- Nachrichten, die ihm über die im Elsaß herrschende r Boli nene, gleich viel, ob sie sich auf eine zösischen Armee gegenüber wird man etwas Aufregung zukommen, große Wichtigkeit bei. Er feierliche Uebereinkunft zwischen Herr zurückhaltender sein, als der kleinen däni- ist es auch gewesen, der den von Herrn Drouyn chern oder auf den klaren und bestimm- fchen Armee gegenüber. de Lhuys an den Maire von Straßburg gerichteten ten Ausdruck des Volkswillens stüßen Demokrat."] Wegen Nr. 129, 130 und 135, von Staatswegen im Straßburger Blatte erscheinen -[ Weitere Anflagen gegen den, Social- und nicht für die Oeffentlichkeit bestimmten Brief mochten, sind durch die Uebereinkunft nach Art. 101 des Strafgesetzbuches, wegen Nr. 134 ließ. Herr Drouyn de Lhuys , der schon nächsten m Berlon Gastein mit Füßen getreten worden nach Art. 75( Majestätsbeleidigung). Im Ganzen Montag hier eintreffen wird, fürzt, wie es heißt, und die Autorität der Gewalt ist die schweben jetzt zwölf Anklagen gegen unser Blatt. seinen Aufenthalt in Deutschland auch wegen der al trots einzige Macht, welche man zu Rathe ge-* Wien , 16. Sept. 3ur großen Staats- Angelegenheit des Herrn Ott ab, und Herr Benejogen und anerkannt hat. confusion.] Nichts ist erfreulicher, als die Ver- detti ist eigens aus Berlin hierher beschieden und
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